DE1478630C - Mechanisch wirkende Zählvorrichtung für bahngebundene Spielfahrzeuge - Google Patents
Mechanisch wirkende Zählvorrichtung für bahngebundene SpielfahrzeugeInfo
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Description
1 2
Die Anmeldung betrifft eine mechanisch wirkende stift gedrückten Triebhebels eines an sich bekannten
Zählvorrichtung für bahngebundene Spielfahrzeuge Klinken-Schrittschaltwerkes mit Ziffernanzeige dermit
einem in die Fahrbahn ragenden, vom vorbei- art gelagert ist, daß er in der Richtung des Triebfahrenden
Fahrzeug zu betätigenden Zählhebel und hebeis liegt und in dieser Stellung an einer Drehung
einem die A.nzahl der Vorbeifahrten anzeigenden 5 gegenüber dem Triebhebel in der einen Richtung, in
Zählwerk. weicher der Triebhebel nur durch eine Federkraft ge-
Bei den in den letzten Jahren in immer stärkerem fesselt ist, durch einen Anschlagstift am Triebhebel,
Maße auf den Markt kommenden Spielzeugauto- in der entgegengesetzten Richtung durch eine Federbahnen,
insbesondere Autorennbahnen, werden in kraft gehindert wird.
der Regel Bahnstücke mit zwei zueinander parallelen xo Die Abbildungen zeigen ein A.usführungsbeispiel in
Führungsrillen verwendet. In jeder dieser Führungs- mehreren Teilzeichnungen.
rillen wird wenigstens ein Spielfahrzeug, häufig in Gemäß der schematischen Darstellung von unten
Gestalt eines Rennwagens, verwendet, welches aus in F i g. I befinden sich in dem geraden Bahnstück 1.
parallel der Führungsrille verlaufenden Stromschie- mittig zwei Zapfen 2, auf denen je ein Zackenrad 3
nen über Schleifer den Strom bezieht. Dieser wird 15 und darüber der Triebhebel 4 eines Klinken-Schritt-
dabei über ein Regelorgan zugeführt, so daß ein ent- Schaltwerkes drehbar gelagert sind. Die Drehung des
sprechend langsameres oder schnelleres Fahren mög- Triebhebels 4 ist nach der Richtung S, Fig. III,
lieh ist. · durch einen gehäusefesten Anschlagstift 9 begrenzt.
Bei Verwendung von wenigstens zwei Fahrzeugen Auf dem Triebhebel 4 ist mittels des Zapfens 5 ein
zur Austragung eines Rennes gilt dabei die Regel, 20 zweiarmiger Hilfshebel 6 derart gelagert, daß er bei
daß der schnellere und früher am Ziel ankommende seiner Grundstellung in der Richtung des Trieb-Wagen
Sieger ist. hebeis 4 liegt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine
Bei derartigen Rennen geht es häufig etwas tür- am Gehäuse befestigte Schraubenzugfeder 8 an dem
bulent zu, da es vorkommt, daß ein Fahrzeug das dem Triebhebel 4 zugewandten. Flebelarm des Hilfsandere
überrundet oder es infolge zu hoher Geschwin- 25" hebeis 6 angreift und letzteren vermittels eines am
digkeit aus der Bahn geschleudert wird, so daß nicht Hilfshebel 6 geeignet angeordneten Änschlagstiftes 7
immer erkenntlich ist, wieviele Runden das einzelne gegen den am Anschlagstift 9 abgestützten Trieb-Fahrzeug
zurückgelegt hat. hebel 4 drückt. Der dem Triebhebel 4 abgewandte
Aus diesem Grunde ist es bereits bekannt, bei der- Arm des Hilfshebels 6 dient als Zählhebel. Entweder
artigen Rennspielen eine Rundenzählvorrichtung vor- 30 kann sein äußeres Ende unmittelbar in die Spurrille
zusehen, an der jeweils ablesbar ist, wieviele Runden hineinragen oder es ist mit einem Zählstift 10 ver-
jedes Fahrzeug in der ihm zugeordneten Führungs- sehen, welcher in das Lichtraumprofil der Fahrbahn
rille zurückgelegt hat. hineinragt.
Bei einer bekannten Zählvorrichtung der eingangs Wie F i g. V zeigt, hat der Triebhebel 4 einen Angenannten
Art ist jedes Fahrzeug mit einem in seine 35 satz 15 mit einer Sperrklinke 14 und einer Klinken-Spurrille
eingreifenden Führungsstift versehen. Beim feder 16. Durch eine weitere Klinke 12 wird das
Passieren der Zählvorrichtung wird der in die Spur- Zackenrad 3 an einer Drehung in Richtung A gerille
hineinragende Zählhebel gegen eine Federkraft .hindert.
vom Führungsstift des Fahrzeugs in Fahrrichtung Fig. VI zeigt schematisch, wie die Runden von
und aus der Spurrille herausgeschwenkt, so daß das 40 zwei in der gleichen Spur geführten Fahrzeugen unFahrzeug
weiterfahren und der Zählhebel wieder in abhängig voneinander gezählt werden können. Jedes
seine Ausgangsstellung, d. h. in die Spurrille, zurück- Fahrzeug 40 besitzt einen in eine dafür vorgesehene
schwenken kann. Beim Ausschwenken des Zähl- Bohrung einsteckbaren Zapfen 41 bzw. 41'. Am Ende
hebeis wird ein Stromkreis geschlossen, der über des Zählhebels 6 ist ein Zählstift 10 bzw. 10' angeordeinen
Elektromagneten den federbelasteten Anker 45 net, der durch einen bogenförmigen Schlitz in der
einer uhrwerksähnlichen Hemmung anzieht und das Fahrbahn nach oben in dem Bereich des Zapfens
mit dem Hemmrad verbundene eigentliche Zählwerk 41 bzw. 4Γ ragt.
jeweils um eine Einheit weiterschaltet. Eine Schwen- Die Wirkungsweise der Zählvorrichtung ist aus den
kung des Zählhebels in der der Fahrrichtung ent- Fig. Il bis V zu entnehmen. Ein, bezogen'auf
gegengesetzten Richtung aus seiner Grundstellung 50 Fig. II, von rechts nach links fahrendes Fahrzeug
heraus ist durch einen Anschlag begrenzt und daher nimmt den Zählhebel 6 und mit Hilfe des Anschlag-
nicht möglich. Stiftes 7 den Triebhebel 4 gegen die Kraft der Feder 8
Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Runden- in- Richtung A soweit mit, bis der Führungsstift des
zählvorrichtung relativ kompliziert im Aufbau und Fahrzeugs am Zählstift 10 vorbeigleiten kann. Dabei
daher kostspielig ist, sie außerdem in jedem Falle 55 rutscht die Sperrklinke 14 um eine Zacke auf dem
eine elektrische Stromquelle benötigt. durch die Klinke 12 arretierten Zackenrad 3 weiter.
Durch die Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst Nach Freigabe des Zählstiftes 10 zieht die Feder den
werden, eine derartige Zählvorrichtung rein mecha- Zählhebel 6 mit Triebhebel 4 gegen den Anschlag-
nisch arbeitend konstruktiv derart zu gestalten, daß stift zurück. Dabei dreht die Sperrklinke 14 das
sie nach beiden Fahrrichtungen durchfahren werden 60 Zackenrad 3 um eine Zacke und damit um eine der
kann, die Zählung aber nur beim Durchfahren in auf der Oberseite des Zackenrades befindlichen Zah-
einer bestimmten Fahrrichlung erfolgt. len in Richtung B weiter. Durch ein im Bahnstück
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Zählvor- angeordnetes Fenster ist, wie hier nicht näher dar-
richtung der eingangs genannten Art nach der Erfin- gestellt, die Anzahl der Betätigungen des Zählwerks
dung vorgeschlagen, dali der in die Fahrbahn ragende 65 und damit die Anzahl der in der gleichen Richtung
Zählhebel als zweiarmiger Hilfshebel ausgebildet ist durchfahrenen Runden ablesbar,
und mil seiner Drehachse an dem Ende eines ein- Fun, bezogen auf Fig. IV, von links nach rechts
armigen, durch eine Federkraft gegen einen Anschlag- fahrendes Fahrzeug nimmt den Zählhebel 6 gegen die
Kraft der Feder 8 in Richtung B mit. Der Triebhebe].4
kann dieser Bewegung wegen des Anschlagstiftes 9 nicht folgen. Das Zackenrad 3 wird nicht
bewegt. Nach Freigabe des Zählstiftes 10 durch den Führungsstift des vorbeifahrenden Fahrzeugs springt
ersterer in seine Ausgangsstellung zurück.
Claims (4)
1. Mechanisch wirkende Zählvorrichtung für bahngebundene Spielfahrzeuge mit einem in die
Fahrbahn ragenden, vom vorbeifahrenden Fahrzeug zu betätigenden Zählhebel und einem die
Anzahl der Vorbeifahrten anzeigenden Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der in die
Fahrbahn ragende Zählhebel als zweiarmiger Hilfshebel (6) ausgebildet ist und mit seiner Drehachse
(5) an dem Ende eines einarmigen, durch eine Federkraft gegen einen Anschlagstift (9) gedrückten
Triebhebels (4) eines an sich bekannten Klinken-Schrittschaltwerkes mit Ziffernanzeige
derart gelagert ist, daß er in der Richtung des Triebhebels (4) liegt und in dieser Stellung an
einer Drehung gegenüber dem Triebhebel (4) in der Richtung (A), in welcher der Triebhebel (4)
nur durch eine Federkraft gefesselt ist, durch einen Anschlagstift (7) am Triebhebel (4), in der
entgegengesetzten Richtung (B) durch eine Federkraft gehindert wird.
2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federkräfte von
einer Schraubenzugfeder (8) geliefert werden, die an dem dem Triebhebel (4) zugewandten Hebelarm
des Hilfshebels (6) angreift.
3. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Fahrbahn
ragende Zählhebel in den Bereich einer das mit einem Führungsstift versehene Fahrzeug führendes
Führungsnut hineinragt.
4. Zählvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Fahrbahn
ragende Zählhebel in den Lichtraum des Fahrzeuges derart hineinragt, daß er von einem in das
Fahrzeug einsteckbaren Zapfen (10, 10') betätigbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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