DE2006681B2 - AnschluBkasten für ein Elektrotauchpumpenaggregat - Google Patents

Description

Dieses wird beim Absenken des Elektrotauchpumpenaggregates 1, was durch Drehen der Verschlußmutter 13 erfolgt, geöffnet.

Der isolierte Wicklungsdraht des Ständers des Tauchpumpenmotors ist verlängert und führt bei 16 aus dem Motorgehäuse durch einen isolierenden und gegen die Behälterflüssigkeit vollständig schützenden Schlauch nach einem äußeren Anschlußkasten 17, der an der Glocke 5 angebracht ist und weiter unten beschrieben wird. An der Leitung 16 ist ein im Inneren der Glocke 6 angebrachter Mikrokontakt 18 angeschlossen, der von einem festen Teil 18' der Förderleitung 10-11 betätigt wird und der ein Einschalten des Motors verhindert, wenn das Tauchpumpenaggregat 1 nach dem öffnen der Bodenklappe 15 des Schachtes 2 noch nicht genügend in die Behälterflüssigkeit eingetaucht ist

Der Anschlußkasten 17 (F i g. 2), in den die von der Wicklung des Motors kommende Leitung 16 führt, wird von einem dichten Raum gebildet, in dem die Anschlußklemmen 39,40 angebracht sind, der mit bekannten und nicht gezeigten Mitteln am Rand einer öffnung 41 dicht anmontiert ist, die, wie F i g. 1 zeigt, durch die Wand 3 des Behälters oder die Glocke 5 führt.

Der Anschlußkasten 17 ist vorzugsweise mit einem doppelten Boden 42, 43 versehen, so daß ein inneres Abteil 44 mit öffnungen 45, 46 entsteht, die die Belüftung dieses Abteils mit Luft oder einem neutralen Gas erlauben, um dadurch entweichende Gase abzuführen, die hier durch die Durchführungen der elektrischen Leitungen 34,34' aus dem Behälter eindringen könnten. Die Durchführungen werden von rohrförmigen Stükken 47, 48 gebildet, die in den Boden 42, 43 des Anschlußkastens 17 mittels Dichtringen 49, 49' - 50, 50' eingesetzt sind. Die Einlaß- und Auslaßenden der rohrförmigen Stücke 47, 48 sind konische, deformierbare Blöcke 51, 51' - 52, 52' aus elastischem Material, durch die die Leitungen 34,34' gehen und die von festen Dekkeln 53, 53' - 54, 54' beispielsweise mittels Gewinde an den Enden der Rohre 47, 48 gehalten werden. In Höhe des inneren Abteils 44 des Kastens 17 besitzen die Rohre 47, 48 seitliche öffnungen 55, 55' - 56, 56', durch die eventuelle Leckgase in das Abteil 44 eindringen können, aus dem sie durch die erwähnte Belüftung abgeführt werden.

Das Innere des Klemmenkastens 17 wird nach der Montage mit einer isolierenden Masse oder mit einem neutralen Gas unter Druck gefüllt, wozu eine mit einem Verschluß 57 versehene öffnung vorgesehen ist.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Anschlußkastens erhält man somit eine Abdichtung des Behälters an der Austrittsstelle der Energiezuführungsleitungen, die eine Garantie für maximale Sicherheit bietet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anschlußkasten für ein Elektrotauchpumpenaggregat, welches in einen mit einer explosiven oder ähnlich gefährlichen Flüssigkeit, wie etwa brennbarem Flüssiggas, flüssigem Ammoniak od. dgl., gefüllten Behälter eingetaucht ist, wobei der Motor über isolierte Leitungen gespeist wird, die durch den Behälter bis zu dem außerhalb des Behälters vorgesehenen Anschlußkasten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkasten (17) eine dichtend auf dem Rand einer Öffnung (41) in der Behälterwand befestigte Grundplatte (43) sowie eine mit dieser einen doppelten Boden bildende Zwischenplatte (42) aufweist, daß die Platten (42, 43) öffnungen besitzen, in die durch Rohrstücke (47, 48) gebildete Durchführungen für die Speiseleitungen (34,34') des Motors mit Hilfe von ringförmigen Dichtungen (50, 50') eingesetzt sind, wobei doppelkegelstumpfförmige Blöcke (51, 51', 52,52') aus elastisch verformbarem Material, durch die die Leitungen (34, 34') hindurchgehen, in an sich bekannter Weise in die konischen öffnungen der Rohrstücke (47, 48) eingesetzt und mittels auf die Rohrenden aufgepreßten, innen eine etwa kegelstumpfartige Form aufweisenden Kappen oder Deckeln (53, 53', 54, 54') dort mit Druck gehalten sind, und daß das oberhalb des doppelten Bodens (42, 43) befindliche Abteil des Anschlußkastens (17), welches die Anschlußklemmen enthält, an denen die Enden der vom Motor kommenden Leitungen wie auch die der von außen kommenden Kabel befestigt sind, mit einer Isoliermasse ausgegossen oder durch ein unter Druck stehendes Gas gefüllt ist, während das untere Abteil (44), welches den doppelten Boden bildei, seitliche Eintritts- und Austrittsöffnungen (45, 46) für Luft oder ein neutrales Spülgas, aufweist.

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   Die Erfindung betrifft einen Anschlußkasten für ein Elektrotauchpumpenaggregat, welches in einen mit einer explosiven oder ähnlich gefährlichen Flüssigkeit, wie etwa brennbarem Flüssiggas, flüssigem Ammoniak cd. dgl., gefüllten Behälter eingetaucht ist, wobei der Motor über isolierte Leitungen gespeist wird, die durch den Behälter bis zu dem außerhalb des Behälters vorgesehenen Anschlußkasten verlaufen.

   Bei derartigen Anordnungen, wie sie beispielsweise durch die GB-PS 1 075 035 bekannt sind, besteht das Problem, die Zuführungsleitungen für den Pumpenmotor aus dem nach außen völlig dicht auszubildenden Behälter so herauszuführen, daß dabei weder Flüssigkeit noch Gase austreten kön.ien. Einfache Abdichtmaßnahmen, bei denen die Leitungen einfach mittels angepaßter Dichtungsmuffen od. dgl. durch eine Gehäusewand geführt sind, wie dies beispielsweise bei einem nicht von der Flüssigkeit selbst durchflossenen Tauchpumpenmotor gemäß dem DT-Gbm 1 683 941 mittels einer doppelkonusförmigen Muffe geschieht, erweisen sich hierbei, besonders, wenn es um die Übertragung größerer Leistungen geht, als unzureichend. Auch das bloße Ausgießen eines Anschlußkastens mit Isoliermasse, der durch einen auf die Kabeldurchführungen in der &5 Wand eines Motors aufgesetzten Deckel besteht (DT-PS 570 685), gewährleistet keine ausreichende Sicherheit.

   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Anschlußkasten, in welchem die Verbindung der vom Motor kommenden Leitungen mit dem von außen kommenden Netzkabel erfolgt, so dicht und sicher auszubilden daß ein unerwünschtes Entweichen der i;uchexDlosiven Substanz, sei es in flüssiger oder in Gasform, verhindert wird, so daß die Gefahr von Unfällen weitgehend ausgeschlossen ist

   Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin daß der Anschlußkasten eine dichtend auf dem Rand einer öffnung in der Behälterwand befestigte Grundplatte sowie eine mit dieser einen doppelten Boden bildenden Zwischenpiatte aufweist, daß die Platten öffnungen besitzen, in die durch Rohrstücke gebildete Durchführungen für die Speiseleitungen des Motors mit Hilfe von ringförmigen Dichtungen eingesetzt sind, wobei doppelkegelstumpfförmige Blöcke aus elastisch verformbarem Material, durch die die Leitungen hindurchgehen, in an sich bekannter Weise in die konischen öffnungen der Rohrstücke eingesetzt und mittels auf die Rohrenden aufgepreßten, innen eine etwa kegelstumpfartige Form aufweisenden Kappen oder Dekkeln dort mit Druck gehalten sind, und daß das oberhalb des doppelten Bodens befindliche Abteil des Anschlußkastens, welches die Anschlußklemmen enthält, an denen die Enden der vom Motor kommenden Leitungen wie auch die der von außen kommenden Kabel befestigt sind, mit einer Isoliermasse ausgegossen oder durch ein unter Druck stehendes Gas gefüllt ist, während das untere Abteil, welches den doppelten Boden bildet, seitliche Eintritts- und Austrittsöffnungen für Luft oder ein neutrales Spülgas aufweist.

   Durch einen derart ausgebildeten Anschlußkasten wird der Austritt schädlicher Gase infolge der doppelten Abdichtung weitgehend vermieden bzw. - soweit überhaupt geringfügige Gasreste in das den doppelten Boden bildende Abteil eindringen können - durch die ständig dort erfolgende Spülung völlig unschädlich gemacht.

   Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer zweckmäßigen Ausführungsform beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt

   F i g. 1 einen Teilschnitt durch die gesamte Einrichtung eines Elektrotauchpumpenaggregates in einem Behälter und

   F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des äußeren Anschlußkastens für den Elektromotor.

   Fig. 1 zeigt ein Elektrotauchpumpenaggregat 1, das mit vertikaler Achse in einem in einen Behälter führenden Schacht 2 angeordnet ist, wobei vom Behälter lediglich ein Teil der oberen Wand 3 zu sehen ist, durch die eine öffnung 4 zur Anbringung der Rohre des Schachtes 2 führt.

   Die öffnung 4 wird von einer Glocke oder einem Deckel 5 dicht verschlossen, wobei dieses Teil durch nicht gezeigte Hilfsmittel und eine Ringdichtung auf dem Behälter befestigt ist. In die Zylinderwand des Teils 5 ist ein gekrümmtes Rohr 7 geschweißt, dessen axialer Teil über Bundringe 8, 8' und einen Dichtring 9 verschiebbar mit der vertikalen Förderleitung 10 verbunden ist, die nach oben um einen Teil in Form eines Bügels 11 verlängert ist, der an der Glocke 5 mittels einer Schraubspindel 12 angehängt ist, die durch eine öffnung oben an der Glocke geht und auf die eine Verschlußmutter 13 geschraubt ist, die über eine Dichtung 14 dicht in der öffnung sitzt.

   Das untere Ende des Schachtes 2 wird von einer Platte 15 verschlossen, die ein Klappenventil bildet.