DE2203862C3 - Einrichtung zur Druckgasüberwachung von Kabelanlagen - Google Patents
Einrichtung zur Druckgasüberwachung von KabelanlagenInfo
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- DE2203862C3 DE2203862C3 DE19722203862 DE2203862A DE2203862C3 DE 2203862 C3 DE2203862 C3 DE 2203862C3 DE 19722203862 DE19722203862 DE 19722203862 DE 2203862 A DE2203862 A DE 2203862A DE 2203862 C3 DE2203862 C3 DE 2203862C3
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/20—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
- H02G15/28—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil structurally associated with devices for indicating the presence or location of non-electric faults
Description
einen gasdurchlässigen Anschluß (9) im Behälter
(1) mit der äußeren Umgebung des Behälters ver- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Druckbunden
ist, so daß er unter atmosphärischem 25 gasüberwachung von Kabelanlagen mit mindestens
Druck steht, und daß der Federraum des Fein- einer Gasvorratsflasche, mindestens einem Grobdruckreglers
(FDR) gegen die Umgebung des druckregler zur Reduzierung des Druckes des aus
Reglers abgedichtet ist. der Flasche strömenden Gases, einem pneumatisch-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- elektrischen Schaltfeld und mindestens einem der
kennzeichnet, daß bei einem durch einen auf- 30 Betriebsdruck in der Kabelanlage einregelnden Feinklappbaren Deckel (2) verschlossenen Unterflur- druckregler.
Gasspeisebehälter (1) der Feindruckregler (FDR) Hochwertige Kabelanlagen werden in zunehmen·
an der Innenseite des Deckels (2) angebracht ist. dem Maße mit Hilfe von Druckgassystemen über-
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- wacht und gegen das Eindringen von Feuchtigkeit ar
kennzeichnet, daß die Feindruckregler (FDR 1, 35 Leckstellen der Anlage, z. B. durch Einspeisen von Ga·
FDRl) im Innern des Behälters im pneuma- sen, z. B. Stickstoff oder getrockneter Luft, geschützt
tisch-elektrischen Schaltfeld untergebracht sind. indem sie auf einen gegenüber ihrer Umgebung höhe·
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 ren Druck gebracht werden. Beim Undichtwerden de;
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fein- Kabelmantels oder der Garnituren der Kabelanlage
druckregler (FDR) sowie eine gegebenenfalls ver- 40 tritt das Schutzgas an der Leckstelle aus. Die Gaswendete
pneumatisch-elektrische Meldeeinrich- Verluste an der Leckstelle führen zu einem Abfall des
tung (StW) zur Anzeige der Überschreitung eines Gasdruckes im Kabel, wodurch von beiden Seiter
bestimmten, fest eingestellten Grenzwertes des her eine Gasströmung zur Fehlerstelle hin einsetzt
Druckabfalls in der Kabelanlage erschütterungs- Es sind Kabelüberwachungseinrichtungen bekannt
frei im Behälter (1) gelagert sind. 45 bei welchen an den Speisepunkttn am Anfang unc
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 am Ende des pneumatischen Abschnittes durch eine
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der laufende Nachspeisung von Gas aus einer Gasspeise
Außenseite des Behälters (1) ein Ventiltrager (5) einrichtung ein konstanter Druck aufrechterhalter
angeordnet ist und daß der gasdurchlässige An- wird, so daß die an einer Leckstelle entstehender
Schluß (9) zur Verbindung des Feindruckreglers 50 Gasverluste so lange ausgeglichen werden, bis de
(FDR) mit atmosphärischem Druck und das z. B. in Hochdruckvorratsflaschen enthaltene Gas
Sperrventil (13) in dem Ventiltrager (5) angeord- vorrat erschöpft ist.
net sind. Bei einem anderen bekannten Druckgasüber
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- wachungssystem für Kabelanlagen wird der Druck in
kennzeichnet, daß der Ventiltrager (5) mit einem 55 Kabel und/oder in den Garnituren mit an mehrerei
Prüfventil (18) zur Dichtigkeitsprüfung des Be- Punkten der Strecke angeordneten sogenannter
hälters (1) ausgebildet ist. Kontaktmanometern überwacht, die bei Erreichei
7. Einrichtung nach einem der vorhergehen- eines bestimmten eingestellten Wertes, nämlich de:
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechüberdruckes im Kabel, Alarm im über
Sperrventil (13) mil einem geringen Öffnungs- 60 wachenden Amt auslösen. Bei derartigen Über
druck von etwa 70 mm WS ausgebildet ist, der- wachungssystemen wird die Gasspeiseeinrichtung ii
art, daß es kleine Überdrücke im Behälter (1) ab- der Regel nur dazu benutzt, um die zu überwachend!
baut und daß es in der Gegenrichtung sperrt, so- Kabelanlage in ihrer Gesamtheil: unter einen be
bald der den Behälter (1) außen umgebende stimmten Betriebsüberdruck, z. B. von 0,8 ba
Druck größer ist als, der die Regeleinrichtung im 65 (1 bar«= 1 at = 1 kp/cm2), zu set2;en oder um einei
Innern des Behälters; umgebende Druck. der ganzen fertig montierten Anlage zugebilligter
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 Gasgrur.dverlust auszugleichen, der ebenfalls übe:
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil- die Kontaktmanometer angezeigt werden kann. In
Betriebszustand aber ist bei diesem Übeiwachungs- Auf diese Weise wird eine Überwachungseinrichsystsm
die Gasspeiseeinrichtung von der Kabelan- tung für Kabelanlagen geschaffen, die für den Einlagegetrennt.
bau „j Unterflurbehälter gut geeignet ist und viel-Bei
Fernnieldekabelanlagen, z. B. mit Trägerfre- seitige Anwendungsmöglichkeiten der Einrichtung in
quenz-Koaxialfernkabeln, werden häufig Zwischen- 5 Unterflurtechnik gestattet. So kann eine erfindungsvefstärkeistellen
eingerichtet. Da üc Verstärkerstei- gemäß ausgebildete Überwachungseinrichtung solen
in zunehmendem Maße in unterirdischen druck- wohl für ein Druckgasüberwachungssystem mit Nachdichten
Behältern aus Stahlblech untergebracht und speisung als auch für ein System mit Kontaktmanodiese
unterirdischen Verstärkerbehälter in den mei- metern und für getrennte Speisung jeder pneumasten
Fällen zur Druckgasüberwachung in das Druck- io tisch aufgetrennten Kabelrichtung in vorteilhafter
gasüberwauiungssystem der Kabelanlage mit einbe- Weise eingesetzt werden. Dabei ist stets eine zuverzogen
und daher mit der benachbarten Druckgas- lässige Arbeitsweise der gesamten Einrichtung mit
speisestelle verbunden werden, besteht die For- genau einzuregelnden Werten gewährleistet. Dies wird
derung, sich auch bei der Druckgasüberwachung der dadurch erreicht, daß der Grobdruc'kregler etwa
Kabelanlage bezüglich der Behälter für die Gas- 15 unter Atmosphärendruck und der Feindruckregler
Speiseeinrichtungen der Unterflurtechnik anzupassen. stets genau unteir Atmosphärendruck arbeitet. Es kön-Es
ist bereits ein in die Erde eingrabbarer Behäl- neu daher gegenüber den jeweils vorliegenden
ter aus Stahlblech für eine Überwachungseinrichtung atmosphärischen Bedingungen keine zu großen, die
von Kabelanlagen bekanntgeworden. Bei dieser Über- Regeleinrichtungen nachteilig beeinflussenden Abwachungseinrichtung
werden eine Druckgasflasche 20 weichungen entstehen, so daß z. B. der Feindruck-
und ein Schaltfeld mit pneumatischen Geräten ver- regler den Betriebsdruck von z.B. 1,8 bar in der
wendet. Bei den hierbei verwendeten pneumatischen Kabelanlage unverfälscht durch irgendwelche EinReglern
handelt es sich jedoch um Geräte, die Druck- flüsse einregelt. Dabei sorgt das als sogenanntes Abdifferenzen
regeln. Es ist auch bereits eine Über- blasventil bezeichnete Sperrventil für die Reduzierung
wachungseinrichtung für Kabelanlagen bekannt, bei 25 eines eventuell auftretenden Überdruckes im Beder
Gasvorratsflaschen, Grobdruckregler zur Rcdu- hälter bis etwa auf Atmosphärendruck, z. B. eines
zierung des Druckes des aus der Flasche strömen- Druckanstieges infolge eines Dichtigkeitsfehlers in
den Gases, ein pneumatisch-elektrisches Schaltfeld der Gasversorgungseinrichtung, wie etwa eines Un-
und den Betriebsdruck in der Kabelanlage einre- dichtwerdens einer Schlauchverbindung. Damit sorgt
gelnde Feindruckregler verwendet werden. Ein j der- 30 das Ventil für die Einhaltung der Arbeitsbedingungen,
artige Einrichtung wird im allgemeinen in ober- unter denen der Grobdruckregler und bei einem
irdische Druckgasüberwachungsstellen eingebaut, die Nachspeisesystem auch ein sogenannter Strömungsim
wesentlichen den Kabelabschlußschränken oder druckschalter, d. h. eine pneumatisch-elektrische
den Schränken und Gestellen für Ubertragungsein- Meldeeinrichtung zur Anzeige und Überschreitung
richtungen entsprechen. Die bekannten Einrichtungen 35 eines bestimmten fest eingestellten Grenzwertes des
sind daher nicht ohne weiteres für die Unterflur- Druckabfalles in der Kabelanlage, einwandfrei und
technik geeignet. zuverlässig arbeiten. Der Feindruckregler arbeitet Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine unter atmosphärischen Bedingungen einwandfrei,
für Kabelanlagen verwendbare Überwachungsein- Dies wurde erreicht, indem dem Feindruckregler bei
richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, 40 einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung,
daß sie für den Einbau in Unterflurbehälter ohne z. B. mittels einer eigenen Schlauchverbindung, über
weiteres geeignet ist, und zwar für die oben näher den gasdurchlässigen Anschluß im Behälter atmosphäbeschriebenen
Druckgasüberwachungssysteme sowohl rischer Druck zugeleitet wird. Ein besonderer Vormit
Nachspeisung von Druckgas als auch mit Über- teil der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Überwachung
mittels Kontaktmanometern und auch für 45 wachungseinrichtung für Kabelanlagen liegt schließein
oder zwei Speiserichtungen, also bei getrennter lieh noch darin, daß — sollte der Unterflurbehälter
Speisung jeder pneumatisch aufgetrennten Kabel- auf Grund eines Defektes mit Wasser vollaufen —
richtung. Dabei muß bei allen durch die verschie- dann immer noch der den Betriebsdruck in der
denen Überwachungssysteme gegebenen Einsatz- Kabelanlage bestimmende Feindruckregler, der nicht
möglichkeiten eine zuverlässige Arbeitsweise der ge- 50 mit dem Druck im Behälterinneren in Verbindung
samten Überwachungseinrichtung gewährleistet sein. steht, einwandfrei arbeitet, sofern nicht das ganze
Bei einer Einrichtung nach der Erfindung wird Gelände über dem Behälter überflutet ist. Wird dei
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Gasvorratsflasche, üblicherweise nicht dichte Federraum des Feindruck-Grobdruckregler,
pneumatisch-elektrisches Schalt- reglers gegen die Umgebung des Reglers abgedichfeld
und Feindruckregler in einen im Betriebszustand 55 tet, so ist dies in bezug auf die Arbeitsweise des
etwa unter Atmosphärendruck stehenden feuchtig- Feindruckreglers von Vorteil.
keits- und druckgasdichten Unterflur-Gasspeisebe- Außerdem ist es bei einem Ausführungsbeispie
hälter eingebaut sind, daß zur Reduzierung eines einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung
im Behälter eventuell entstehenden Überdruckes bis ebenfalls im Hinblick auf die Arbeitsweise des Feinetwa
auf Atmosphärendruck ein nach außen führer.- 60 druckregler und auch einer bei einem Nachspeisedes
Sperrventil vorgesehen ist, das in der Gegen- system verwendeten pneumatisch-elektrischen Melderichtung
— von außen nach innen — gesperrt ist, einrichtung zur Anzeige des Grenzwertes für der
daß der Feindruckregler über einen gasdurchlässigen Druckabfall in der Kabelanlage von zusätzlichem
Anschluß im Behälter mit der äußeren Umgebung des Vorteil, den Feindruckregler und die Meldeeinrich-Behälters
verbunden ist, so daß er unter atmosphä- 65 tung erschütterungsfrei im Behälter zu lagern. Darischem
Druck steht, und daß der Federraum des durch können auch z. B. beim Zuschlagen eines
Feindruckreglers gegen die Umgebung des Reglers Deckels für den Unterflurbehälter auftretende Stößt
abeedichtet ist. oder Beschleunigungen die zuverlässige Arbeits
weise dieser Geräte nicht beeinflussen. Zweck- gleichzeitig auch den Behälter nach dem Prinzip der
mäßigerweise ist dabei z. B. die pneumatisch-elek- Taucherglocke gegen Wassereinbruch schützt, kann
trische Meldeeinrichtung, also der Strömungsdruck- — wie oben im Zusammenhang mit der Anordnung
schalter, so im Unterflurbehälter untergebracht und des Feindruckreglers an einem Behälterdeckel ange-
z. B. auf Gummipuffern derart erschütterungsfrei an 5 deutet — bei Anordnung des Feindruckreglers am
einer bestimmten Stehe des Behälters gelagert, daß Deckel vorteilhaft verhältnismäßig klein ausgebildet
bei auftretenden Stoßbelastungen nicht mehr als 5 g werden.
auf den Schalter übertragen werden. Bei einem Bei Anwendung einer Überwachungseinrichtung
durch einen aufklappbaren Deckel verschlossenen nach der Erfindung bei einem Druckgassystem mit
Unterflur-Gasspeisebehälter ist es somit vorteilhaft, 10 getrennter Speisung jeder pneumatisch aufgetrennten
wenn die pneumatisch-elektrische Meldeeinrichtung Kabelrichtung ist die Einrichtung in vorteilhafter
im Innern des Behälters z. B. an dessen Innenwand Weise so ausgebildet, daß bei Verwendung von zwei
in der Nähe des pneumatisch-elektrischen Schaltfel- Feindruckreglern der Anschluß für die Verbindung
des oder in dessen Bereich angebracht ist, da beim der Feindruckregler mit atmosphärischem Druck ge-Zuschlagen
des Behälterdeckels Beschleunigungen 15 trennt von dem Sperrventil und dem Prüfventil zur
bei Stoßen in der Größenordnung von etwa 55 g auf- Dichtigkeitsprüfung des Behälters angeordnet ist.
treten können. Dagegen ist der Feindruckregler, z. B. Dabei sind die beiden Federräume der Feindruckebenfalls
auf Gummipuffern, ausreichend erschüt- regler pneumatisch zusammengefaßt und gemeinsam
terungsfrei geschützt, auch wenn er bei einem durch gegen die Umgebung der Regler abgedichtet, wobei
einen aufklappbaren Deckel verschlossenen Behäl- 20 der atmosphärische Druck über einen gemeinsamen
ter an der Innenseite des Deckels angebracht ist. Dies Druckschlauch zugeführt wird. Am Deckel des Unterhat
sogar hinsichtlich des gasdurchlässigen An- flurbehälters befinden sich dann zweckmäßigerweise
Schlusses für die Verbindung des Feindruckreglers zwei Kappen als Feuchtigkeitsschutz, wobei sich
mit atmosphärischem Druck sowie in bezug auf den unter der einen Kappe der Anschluß für die beiden
Federraum des Reglers gewisse Vorteile, da man 25 Feindruckreg'.er am Atmosphärendruck und unter
ein eventuell im Federraum des Reglers kondensiertes der anderen Kappe das Sperrventil und das Prüf-Wasser
beim öffnen des Behälters durch Hochziehen ventil mit Meßstutzen zur Dichtigkeitsprüfung des
des Deckels dann z. B. über einen gewundenen Behälters befinden.
Schlauch abfließen lassen kann. Ausführungsbeispiele einer Einrichtung nach der
Zweckmäßig ist es, das als Abblasventil bezeich- 30 Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand
nete Sperrventil gegenüber handelsüblichen Rück- von Zeichnungen im folgenden näher beschrieben,
schlagventilen mit einem geringen öffnungsdruck F i g. 1 zeigt die Überwachungseinrichtung im
von etwa 70 mm WS auszubilden, derart, daß es Schnitt mit einem Unterflur-Gasspeisebehälter und
kleine Überdrücke im Behälter abbaut und daß es den Geräten der Einrichtung, die in bzw. an dem Bein
der Gegenrichtung sperrt, sobald der den Behäl- 35 halter angebracht sind;
ter außen umgebende Druck größer ist als der die F i g. 2 und 3 zeigen eine Ansicht A nach F i g. 1
Regeleinrichtungen im Inneren des Behälters um- (ohne Behälterdeckel) bzw. eine Teildraufsicht im
gebende Druck. Somit baut das Sperrventil infolge Schnitt C-D nach Fig. 1.
des geringen Öffnungsdruckes bereits sehr kleine Der schematischen Darstellung in Fig. 4 ist die
Überdrücke im Unterflurbehälter ab und sperrt so- 40 pneumatische Verbindung der Geräte untereinander
fort, z.B. wenn der Druck einer über dem Abblas- zu entnehmen, während die Fig. 5 den Schaltplan
ventil lastenden Wassersäule größer ist als der Um- für eine erfindungsgemäße Einrichtung zeigt, wobei
gebungsdruck der Regeleinrichtungen im Innern des dort die im folgenden aufgeführten Geräte allerdings
Behälters. Außerdem arbeitet der Grobdruckregler doppelt, also für jede Kabelrichtung getrennt und soauf
Grund des kleinen Öffnungsdruckes des Ab- 45 mit bei getrennter Speisung jeder pneumatisch aufgeblasventils
in besonders vorteilhafter Weise wie der trennten Kabelrichtung vorgesehen sind.
Feindruckregler fast genau unter Atmosphärendruck. Der aus Stahlblech bestehende Unterflur-Gasspeise-Ferner ist es vorteilhaft, wenn bei einer erfindungs- behälter 1 ist feuchtigkeitsdicht, d. h. überschwemgemäßen Überwachungseinrichtung für Kabelanla- mungssicher und druckgasdicht ausgebildet. Im Begen an der Außenseite des Behälters ein Ventilträger 50 triebszustand steht das Behälterinnere etwa untei angeordnet ist. Dabei ergibt sich eine besonders ein- Atmosphärendruck. Der Behälter 1 ist durch einen fache Ausführungsform einer Überwachungseinrich- aufklappbaren Deckel 2 mittels Flanschen und rung, wenn der gasdurchlässige Anschluß zur Ver- Klemmschrauben 3 unter Zwischenlage, einer Dichbindung des Feindruckreglers mit atmosphärischem rung verschlossen. Der Unterflur-Gasspeisebehälter 1 Druck und das Sperrventil in dem Ventilträger ange- 55 ist sowohl für das eingangs erwähnte Druckgasordnet sind. system geeignet, bei dem die Kabelanlage mittels ar Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der mehreren Punkten der Kabelstrecke vorgesehenei Ventilträger mit einem Prüfventil zur Dichtigkeits- Kontaktmanometer überwacht wird, als auch für da; prüfung des Behälters ausgebildet ist. Auf diese ebenfalls schon angeführte Druckgassystem, bei den Weise kann der Ventilträger über das Prüfventil, 60 die Kabelanlage über eine bzw. zwei Nachspeiseleiz. B. mittels eines aufgeschraubten Meßstutzens, tungen bei getrennter Speisung durch laufende Nach gleichzeitig zur Dichtigkeitsprüfung des Behälters speisung von Gas aus dem Unterflur-Gasspeisebehäl verwendet werden. ter geschützt wird. In ihrem äußeren Aufbau unter In besonders zweckmäßiger Weise ist bei einer be- scheiden sich die Behälter für beide Systeme nicht vorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen 65 unterschiedlich ist nur die durch das jeweils ange Überwachungseinrichtung der Ventilträger von einer wandte Druckgasüberwachungssystem bedingte An halbkugelförmigen Kappe gegen Wassereinbruch Ordnung der Regeleinrichtungen und Meldegeräte feuchtigkeitsgeschützt umgeben. Diese Kappe, die Der Aufbau des Behälters wird an Hand einer für da
Feindruckregler fast genau unter Atmosphärendruck. Der aus Stahlblech bestehende Unterflur-Gasspeise-Ferner ist es vorteilhaft, wenn bei einer erfindungs- behälter 1 ist feuchtigkeitsdicht, d. h. überschwemgemäßen Überwachungseinrichtung für Kabelanla- mungssicher und druckgasdicht ausgebildet. Im Begen an der Außenseite des Behälters ein Ventilträger 50 triebszustand steht das Behälterinnere etwa untei angeordnet ist. Dabei ergibt sich eine besonders ein- Atmosphärendruck. Der Behälter 1 ist durch einen fache Ausführungsform einer Überwachungseinrich- aufklappbaren Deckel 2 mittels Flanschen und rung, wenn der gasdurchlässige Anschluß zur Ver- Klemmschrauben 3 unter Zwischenlage, einer Dichbindung des Feindruckreglers mit atmosphärischem rung verschlossen. Der Unterflur-Gasspeisebehälter 1 Druck und das Sperrventil in dem Ventilträger ange- 55 ist sowohl für das eingangs erwähnte Druckgasordnet sind. system geeignet, bei dem die Kabelanlage mittels ar Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der mehreren Punkten der Kabelstrecke vorgesehenei Ventilträger mit einem Prüfventil zur Dichtigkeits- Kontaktmanometer überwacht wird, als auch für da; prüfung des Behälters ausgebildet ist. Auf diese ebenfalls schon angeführte Druckgassystem, bei den Weise kann der Ventilträger über das Prüfventil, 60 die Kabelanlage über eine bzw. zwei Nachspeiseleiz. B. mittels eines aufgeschraubten Meßstutzens, tungen bei getrennter Speisung durch laufende Nach gleichzeitig zur Dichtigkeitsprüfung des Behälters speisung von Gas aus dem Unterflur-Gasspeisebehäl verwendet werden. ter geschützt wird. In ihrem äußeren Aufbau unter In besonders zweckmäßiger Weise ist bei einer be- scheiden sich die Behälter für beide Systeme nicht vorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen 65 unterschiedlich ist nur die durch das jeweils ange Überwachungseinrichtung der Ventilträger von einer wandte Druckgasüberwachungssystem bedingte An halbkugelförmigen Kappe gegen Wassereinbruch Ordnung der Regeleinrichtungen und Meldegeräte feuchtigkeitsgeschützt umgeben. Diese Kappe, die Der Aufbau des Behälters wird an Hand einer für da
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'er Nachspeisesystem vorgesehenen Einrichtung erläutert. einem Manometer M1 und dem Strömungsdruck-
nn Ein derartiger Unterflurspeisebehälter beinhaltet, schalter StSch, der mittels Gummipuffer an einer
ηε wie den F i g. 1 bis 5 zu entnehmen ist, folgende EIe- Steile des Behälterinneren gelagert ist., an der bei
le~ mente: eine Gasvorratsflasche Fl zur Speisung der Stoßen nicht mehr als 5 g auf den Schalter übertraim
Kabelanlage mit angebautem Grobdruckregler GDR 5 gen werden. Die Drossel Dr, die vorzugsweise nicht
^et zur Reduzierung des Druckes des aus der Flasche einstellbar ist, läßt bei dem vorliegenden Arbeitsdruck
strömenden Gases und einem Flaschendruckschalter von 2,5 bar ein Gasströmung von z.B. 12 l/h,
nf? FSch als Flaschenleermeldeeinrichtung. Bei getrenn- bezogen auf Normalbedingungen, d. h. bezogen auf
mt ter Speisung jeder pneumatisch aufgetrennten Kabel- 1 bar, zu. Fließt kein Gas durch die Drossel, so liegt
en richtung (F i g. 5) ist der Grobdruckregler GDR hin- 10 an beiden Seiten der Drossel ein Druck von 2,5 bar
ter. ter der Zusammenführung der Leitungen beider Gas- an. Setzt jedoch eine Gasströmung ein, z. B. wenn
'e' flaschen Fl 1 und Fl 2 vorgesehen. Ferner beinhaltet wegen eines Fehlers auf der Kabelstrecke Gas aus
ng der Behälter 1 einen sogenannten Strömungswächter der Flasche der Speisestelle in das Kabel strömt, so
Ie~ StW als pneumatisch-elektrische Meldeeinrichtung entsteht hinter der pneumatischen Drossel Dr des
ur zur Anzeige der Überschreitung eines bestimmten fest i5 Strömungswächters St W ein von der Gasströmung abst·
eingestellten Grenzwertes des Druckabfalls in der hängiger Druckabfall, der am Manometer M1 abgek"
Kabelanlage (Gasströmungsüberschreitung), beste- lesen werden kann. Unterschreitet der Druck einen
im hend aus einem Strömungsdruckschalter StSch als fest eingestellten Grenzwert, so spricht der auf einen
)e· Druckmelder, einer Drossel Dr als pneumatischen bestimmten Wert dieses Druckabfalles eingestellte,
en Widerstand und einem Manometer Ml. Diese Geräte 20 der Drossel Dr nachgeschaltete Strömungsdruckr"
sind räumlich dem pneumatisch-elektrischen Schalt- schalter StSch (Meldung »Strömungsüberschreitung«)
se feld 4 zugeordnet. Zur Trennung der pneumatischen an und signalisiert dann zur überwachenden Stelle,
cn und elektrischen Leitungen sind zwei bpleibkapseln I daß ein bestimmter Druckwert, d. h. eine gewisse
-n und II im Behälter angeordnet. Weiterhin ist ein den Strömung ins Kabel, unterschritten bzw. bei Gaser
Betriebsdruck in der Kabelanlage einregelnder Fein- 25 strömung überschritten wurde. Da die Drossel Dr,
tf~ druckregler FDR vorgesehen. Zur Erfüllung der Be- wie oben schon erwähnt wurde, außerdem den Gases
dingungen, die an einen Gasspeisebehälter und an strom auf einen gewissen Grenzwert (z. B. auf
eine Überwachungseinrichtung in Unterflurtechnik 12 l/h, bezogen auf 1 bar) begrenzt, verhindert
er gestellt werden, ist zur Reduzierung eines im Behäl- sie damit, daß bei Fehlern insbesondere in der Nähe
ld ter eventuell entstehenden Überdruckes, z. B. durch 30 der Speisestelle unnötig viel Gas ausströmt. Ferner
n· Undichtwerden einer Schlauchverbindung, bis etwa sind, um Kabeldruck und Gasströmung kontrollieren
m auf Atmosphärendruck ein nach außen führendes so- zu können, im Schaltfeld Meßstutzen Mst zum An-
ld genanntes Abblasventil 13 als Sperrventil vorgesehen, Schluß von Präzisionsdruckmessern oder Strömungs-
e" das in der Gegenrichtung — von außen nach innen — messern vorgesehen. Der Drossel Dr und dem Strö-
gesperrt ist. Dieses Ventil 13 ist — ebenso wie ein im 35 mungsdruckschalter StSch nachgeschaltet ist der
* Behälter ferner noch vorgesehener gasdurchlässiger Feindruckregler FDR, der den Kabelbetriebsdruck
m Anschluß 9 für den Feindruckregler FDR zu dessen auf dem vorgegebenen Wert festhält und als Präzi-
Verbindung mit der äußeren Umgebung des Behäl- sionsdruckminderer ausgebildet ist, der unter Atmo-
!'e ters, also mit Atmosphärendruck — in einem Ventil- sphärendruck stehend arbeitet. Hierzu ist der an der
er träger 5 untergebracht, der an der Außenseite des 40 Innenseite des Behälterdeckels 2 z. B. mittels Gum-
in Behälters 1 am Deckel 2 angebracht und von einer mipuffer erschütterungsfrei gelagerte Feindruckregler
e> halbkugelförmigen, aufgeschraubten Kappe 6 um- FDR mittels einer Schlauchverbindung 8, welche am
3S geben ist. Der Ventilträger 5 ist in den F i g. 6 bis 9 Ventilträger 5 nach außen führt, und somit über
3" gezeigt und wird an Hand dieser Figuren später noch einen gasdurchlässigen Anschluß an die äußere Um-
"' näher beschrieben. Die Arbeitsweise der Einrichtung 45 gebung und damit an Atmosphärendruck angeschlos-
wird im folgenden an Hand der in F i g. 4 schema- sen. Außerdem ist der üblicherweise nicht dichte
*- tisch gezeigten pneumatischen Verbindung der Ge- Federraum des Feindnickreglers FDR gegen die Um-
^- rate und des Schaltplanes in F i g. 5 näher erläutert. gebung des Reglers abgedichtet. Die Schlauchver-
;- Die Gasvorratsflaschen Fl bzw. FIl und Fl 2 sind bindungsleitung 8 ist zweckmäßigerweise so gewun-
r z. B. mit Stickstoff oder getrockneter Luft gefüllt, 5° den gestaltet und derart montiert, daß bei geöffnetem
n wobei der Gasdruck etwa 200 bar beträgt. Der Druck Behälterdeckel (z. B. bei einem Winkel von etwa
d des aus den Flaschen strömenden Gases wird durch 110° zwischen geöffnetem Deckel und Behälter) an
"' den im Behälter etwa unter Atmosphärendruck ar- jeder Stelle der Schlauchverbindungsleitung ein Ge-
1 beitenden Grobdruckregler GDR in zwei Stufen auf fälle zum Ablauf sich eventuell bildenden Schwitz-
z. B. 2,5 bar reduziert. Zwischen den Gasflaschen F/ 55 wassers vorhanden ist.
n bzw. Fl 1 und Fl 2 und dem Grobdruckregler GDR ist In den F i g. 6 bis 9 ist der Ventilträger S für sich
r an dessen flaschenseitigem hochdruckseitigem Ein- gezeigt. Die F i g. 6 zeigt eine Seitenansicht des Ven-
s gang der Flaschendruckschalter FSch eingebaut, der tilträgers, F i g. 7 eine Draufsicht und F i g. 8 einer
n bei einem bestimmten Druckwert in der Gasvorrats- Schnitt A -B nach Fig. 7, während in Fig. 9 der ab-
flasche, z. B. wenn der Druck in der Speisenasche 60 gedeckte Ventilträger zu sehen ist. Dabei ist der gas-
'- unter 10 bar sinkt, anspricht und Alarm gibt und durchlässige Anschluß an dem Ventilträger 5 al:
damit der überwachenden Amtststelle anzeigt, daß Ventil 9 (F i g. 8) bezeichnet, über welches mit Hilf«
die Flasche bald gegen eine neue, gefüllte Flasche der vorher erwähnten Schlauchverbindung 8 den
' auszutaschen ist. Feindruckregler FDR atmosphärischer Druck züge
Dem Grobdruckregler GDR über eine Schlauch- 65 leitet wird. Am Ventileingang 11 des Ventils 9 ist eil
Verbindungsleitung 7 nachgeschaltet ist der pneuma- Filter 10 vorgesehen. Der Ventileingang 11 ist senk
tisch-elektrische im Behälter erschütterungsfrei ge- recht zur Längsachse des Ventilträgers 5 angeordnet
s lagerte Strömungswächter SiW mit der Drossel Dr, während die Ventilbohrung 12 etwa rechtwinklig zun
Ventileingang abgewinkelt in Richtung, der Längs- Schnitt aufgezeigt. Die Spleißkapsel 25 weist an der
achse des Ventilträgers verläuft. Außerdem ist in dem Durchführungsstelle 26 einen büchsen artigen Stutzen
Ventilträger 5 das als Abblasventil 13 bezeichnete 28 auf, der die Schlauchleitung 27 umgibt, in der die
Sperrventil mit einem Ventileingang 14 senkrecht zur von der Kabelstrecke kommenden Signaladern liegen.
Längsachse des Ventilträgers, einer Ventilbohrung 15 5 Über den Stutzen 28 ist ein Schrumpfschlauch 29 aus
in Richtung der Längsachse des Ventilträgers, einem einem unter Wärmeeinwirkung schrumpf baren Kunst-Sinter-Filter
16 am Ventileingang 14 und einem ge- stoff geschoben, wobei der Stutzen 2,8 hier so ausschlitzten
Schlauchventil 17 in der Ventilbohrung 15 gebildet ist, daß zwischen Schrumpfschlauch 29 und
vorgesehen. Das Abblasventil 13 dient zur Redu- Stutzen 28 und zwischen Stutzen 28 und Leitung 27
zierung eines im Behälter eventuell entstehenden io jeweils eine Kammer gebildet ist. Ferner wird bei den
Überdruckes bis etwa auf Atmosphärendruck, d. h., Signaladern, wie bei der Ader 30 gezeigt, die Isolierung
es führt vom Behälterinneren nach außen und ist eines innerhalb des Schrumpfschlauches 29 befindin
der Gegenrichtung — von außen nach innen — liehen Teilbereiches entfernt und die Ader von einer
gesperrt. Dabei ist das Sperrventil mit einem gerin- Isolierhülse 31 umgeben. Die von dem Stutzen 28
gen öffnungsdruck von etwa 70 mm WS ausgebildet, 15 und dem Schrumpfschlauch 29 gebildete Gießform
derart, daß es kleine Überdrücke im Behälter abbaut wird sodann mit Gießharz 32 ausgefüllt. Nach dieser
und daß es in der Gegenrichtung sperrt, sobald der Gießharzdichtung werden die Signaladern zum pneuden
Behälter außen umgebende Druck, z. B. der matisch-elektrischen Schaltfeld weitergeführt. Im
Druck einer über dem Abgasventil lastenden Was- Durchführungsbereich der Schlauchleitung 27 durch
sersäule, größer ist als der die Regeleinrichtungen im 20 den Stutzen 28 ist die Leitung schließlich noch mit
Inneren des Behälters umgebende Druck. Ferner ist einem Kleber 33 bestrichen und mit einem selbstder
Ventilträger 5 noch mit einem Prüfventil 18 klebenden Kunststoffband 34 bewickelt. Die zur
(F i g. 7) mit einem aufgeschraubten Meßstutzen zur Kabelstrecke führenden Druckgas-Speisekabel wer-Dichtigkeitsprüfung
des Behälters 1 ausgebildet. Auf den, von den Signaladern getrennt, vom pneumatischden
Ventil träger 5 ist schließlich noch eine söge- 25 elektrischen Schaltfeld über Anschlußstutzen, z. B.
nannte Taucherglocke in Gestalt der halbkugelför- über den Anschiußstutzen 35, an die Spleißkapseln
trügen Kappe 6 aufgeschraubt (F i g. 9), die den Ven- angeschlossen. Von den Spleißkapseln führen die
tilträger und den Behälter gegen Wassereinbruch Druckgas-Speisekabel, z. B. das Kabel 36, dann zuschützt.
Bei einer Dichtigkeitsprüfung des Behälters sammen mit den in der Schlauchleitung 27 liegenden
wird in den Ventileingang 14 des Sperrventils 13 ein 30 Signaladern zur Kabelstrecke.
Bolzen 19 eingeschraubt, der das Sperrventil ver- Bei dem Unterflur-Gasspeisebehälter nach der erschließt.
Im Betriebszustand des Behälters ist der findungsgemäßen Einrichtung besteht gegebenenfalls
Bolzen 19 entfernt, wobei die Kappe 6 nur dann auf die Möglichkeit, ohne zeitraubendes öffnen des Beden
Ventilträger 5 aufgeschraubt werden kann, wenn hälters die fast leeren Gasvorratsflaschen über einen
der Bolzen abgeschraubt, d. h. das Sperrventil 13 ge- 35 Anschluß mit Rückschlagventil und eine Hochdrucköffnet
ist. fülleitung vom Behälterdeckel her zu füllen. Neben Anschließend an den Feindruckregler FDR folgt dem Füllanschluß im Deckel kann auch ein Dienstschließlich
noch das ausgangsseitig dem Feindruck- leitungsanschluß vorgesehen werden,
regler nachgeschaltete, senkrecht aus dem Behälter Bei der Einrichtung nach Fig. 5, bei der bei geherausfahrbare
pneumatisch-elektrische Schaltfeld 4 40 trennter Speisung jeder pneumatisch aufgetrennten
mit Hähnen H, Doppelhähnen DH (in F i g. 5), die Kabelrichtung die Geräte doppelt angeordnet sind,
neben- oder übereinanderliegend um 90° gegenein- wird eine von der F i g. 1 abweichende Anordnung
ander versetzt angeordnet sind, so daß sie sich gegen- gewählt. Diese Anordnung ist in F i g. 12 schematisch
seitig blockieren können, Ventilen V, Meßstellen MSt gezeigt. So ist das pneumatisch-elektrische Schaltfeld
und elektrischen Bauteilen. Von diesem Schaltfeld 45 40 mittels Gummipufferlagerung 41 liegend über den
gehen die Verzweigungen 21, 22 ab, die über die beiden Flaschen FiI und FZ 2 mit dem Grobdruck-Spleißkapseln
I und II als Druckgasspeisekabel I regler GDR und dem Flaschendruckschalter FSch
und Druckgasspeisekabel II nach außen zu den Ka- untergebracht und bei geöffnetem Behälterdeckel 42
bein I und II geführt werden. hochklappbar, so daß die Flaschen F/l und F/2 zu-Der
Anschluß eines Unterflur-Gasspeisebehälters 50 gänglich sind. Die beiden Feindruckregler FDKl und
auf der Strecke üt an Hand einer beispielhaften FDR 2 (F i g. 5) sind im Gegensatz zu der bisher beAusführung
in Fig. 10 gezeigt. Von den Spleißkap- schriebenen Ausführungsform nicht am Behälterdekseln
I und II, die z. B. auch durch eine am Behälter kel, sondern im Schaltfeld angeordnet. Außerdem
außen angebrachte Muffe ersetzt werden können, enthält das Schaltfeld zwei Strömungswächter SrWl,
werden die mit Signaladern ausgestatteten Druckgas- 55 StWl, pneumatische Doppelhähne DH, Manometer,
speisekabel I und II voneinander getrennt zu einer Meßstutzen und elektrische Bauteile. Auf Grund der
mit einem Unterflurverstärkerbehälter 23 ausge- Verwendung von zwei Feindruckreglern FDRl und
rüsteten Verstärkerstelle 24 für die Kabel I und II, FDRl wird der Anschluß für die Verbindung der
z. B. für Trägerfrequenz-Fernkabel, geführt. Der An- Feindruckregler mit atmospärischem Druck, getrennt
schluß der Druckgasspeisekabel am Unterflurspeise- 60 von dem Sperrventil und dem Prüfventil, zur Dichtigbehälter
erfolgt wie schon erwähnt an der Kabelein- keitsprüfung des Behälters angeordnet. Am Deckel
führung der Spleißkapseln I und II. Die Druckgas- des Unterflurspeisebehälters werden dann zwei Kapspeisekabel
werden vorzugsweise in Metallrohre pen vorgesehen, wobei sich unter der einen Kappe
gelegt, und zwar zusammen mit den Signaladern, die 43 (Fig. 13) der Anschluß 44 für die Femdruckregaus
den Spleißkapseln druckdicht herausgeführt 65 ler am Atmosphärendruck und unter der anderen
werden. Eine derartige druckgas- und feuchiigkeits- Kappe 45 (Fig. 14) das Sperrventil 46 und das Prüfdichte
Durchführung und Auftrennung der pneuma- ventil 47 befinden. Femer werden die beiden Federtischen
und elektrischen Leitungen ist in Fig. 11 im räume der Feindruckregler pneumatisch zusammen-
1 9«3
gefaßt und gemeinsam gegen die Umgebung der Regler abgedichtet, wobei der atmosphärische Druck
über einen gemeinsamen Druckschlauch 48 (F ig. 12)
zugeführt wird. Schließlich wird bei einer derartigen bevorzugt verwendeten Einrichtung an Stelle der
Spleißkapseln im Behälter die Auftrennung der pneumatischen und elektrischen Leitungen 53 in einer an
der Behälteraußenwand 52 angebrachten Schutzmuffe 48 (Fig. 15) vorgenommen. In Fig. 15 ist z. B. die
Verbindung der vom pneumatisch-elektrischen Schalt-
feld und von der Kabelstrecke her eingeführten Signaladcin
angedeutet. Die Schutzmuffe nach Fig. 15 ist über eine Flanschverbindung 49 an den Behälter
angeschraubt, dicht ausgeführt und mit einem abnehmbaren Deckel 50 über der Spleißstelle 51 ausgebildet.
Das zum Kabel führende Druckgasspeisekabel mit den Signaladern ist mit 53 bezeichnet, während
die zum pneumatisch-elektrischen Schaltfeld führenden Signaladern mit 54 und die Druckgasspeiseleitung
mit 5£i bezeichnet sind.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zur Druckgasüberwachung von Behälter (1) gegen Wassereinbruch schützt.
Kabelanlagen mit mindestens einer Gasvorrats- 9. Einrichtung nach einem der vorhergehender
Masche, mindestens einem Grobdruckregler zur 5 Ansprüche für ein Druckgassystem mit getrenn
Reduzierung des Druckes des aus der Flasche ter Speisung jeder pneumatisch aufgetrennten Ka-
strömenden Gases, einem pneumatisch-elek- belrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei
trischen Schaltfeld und mindestens einem den Verwendung von zwei Feindruckreglern (FDRl
Betriebsdruck in der Kabelanlage einregelnden FDRl) der Anschluß (44) für die Verbindung
Feindruckregler, dadurch gekennzeich-io der Feindruckregler mit atmosphärischem Druck
net, daß Gasvorratsflasche (Fl bzw. FIl, FIl), getrennt von dem Sperrventil (46) und dem Prüf-
Grobdruckregler (GRD), pneumatisch-elektri- ventil (47) zur Dichtigkeitsprüfung des Behälters
sches Schaltfeld (4) und Feindruckregler (FDR) angeordnet ist.
in einen im Betriebszustand etwa unter 10. Einrichtung nach einem der vorhergehen-Atmosphärendruck
stehenden feuchtigkeits- und 15 den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zui
druckgasdichten Unterflur-Gasspeisebehälter (1) Nachfüllung der Gasvorratsflaschen (F/, F/l:
eingebaut sind, daß zur Reduzierung eines im Be- Fl I) im Behälter (1) am Behälterdeckel (2) eir
halter eventuell entstehenden Überdruckes bis Füllanschluß mit Rückschlagventil angeordnet
etwa auf Atmosphärendruck ein nach außen füh- und mit den Gasvorratsflaschen mittels einei
rendes Sperrventil (13) vorgesehen ist, das in der 20 Hochdruckleitung verbunden ist.
Gegenrichtung — von außen nach innen — gesperrt ist, daß der Feindruckregler (FDR) über
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203862 DE2203862C3 (de) | 1972-01-27 | 1972-01-27 | Einrichtung zur Druckgasüberwachung von Kabelanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203862 DE2203862C3 (de) | 1972-01-27 | 1972-01-27 | Einrichtung zur Druckgasüberwachung von Kabelanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203862A1 DE2203862A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203862B2 DE2203862B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2203862C3 true DE2203862C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=5834214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722203862 Expired DE2203862C3 (de) | 1972-01-27 | 1972-01-27 | Einrichtung zur Druckgasüberwachung von Kabelanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2203862C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230020A1 (de) * | 1982-08-12 | 1984-02-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und einrichtung zur druckgasueberwachung von kabelstrecken |
-
1972
- 1972-01-27 DE DE19722203862 patent/DE2203862C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230020A1 (de) * | 1982-08-12 | 1984-02-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und einrichtung zur druckgasueberwachung von kabelstrecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2203862A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203862B2 (de) | 1975-05-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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