DE852872C - Aus mehreren Kabellaengen bestehendes elektrisches Druckgaskabel - Google Patents

Aus mehreren Kabellaengen bestehendes elektrisches Druckgaskabel

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DE852872C
DE852872C DEG3562A DEG0003562A DE852872C DE 852872 C DE852872 C DE 852872C DE G3562 A DEG3562 A DE G3562A DE G0003562 A DEG0003562 A DE G0003562A DE 852872 C DE852872 C DE 852872C
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DE
Germany
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cable
gas
tube
mercury
interior
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DEG3562A
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English (en)
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Edward Leslie Davey
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WT Glover and Co Ltd
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WT Glover and Co Ltd
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/28Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil structurally associated with devices for indicating the presence or location of non-electric faults
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Aus mehreren Kabellängen bestehendes elektrisches Druckgaskabel Hei eiiicin elektrischen Kabelsvstetn, welches tnit Gas gefüllt bleiben soll, <las unter einem vom Außenatmospb@irendrucl: verschiedenenDruck steht, ist es von I',edeutung. Anzeigetnittel zum Keimzeichnen und Ermitteln einer Leckstelle vorzusehen. Diese Anzeigemittel können vorgesehen Nverden, wenn <las Kal>elsvstem in mehrere Abschnitte oder l,:ittgf'11 unterteilt ist und der Gasfluß im Innern des Kabels von einem Abschnitt zum benachbarten Abschnitt normalerweise durch eine Trennwand ztviscltett den beiden Abschnitten verhindert wird, welche Trennwand beispielsweise in Form einer entsprechend ausgebildeten Kabelmuffe, eines Kabelendverschlusses od. dgl. ausgebildet sein kann. \\'etm (las Kabclsvstern derart in Abschnitte unterteilt ist, kann eilte Anzeigeeinrichtung vorgesehen @@-erden. 11111 eine 1)rucl:dilterenz zwischen benachharten Abschnitten kenntlich zu machen. Die Dauerunterteilung in Abschnitte macht jedoch das Füllen des Kabelsvstenis, sowohl zu Anfang als auch später nach einer Kabelinstallation, schwierig.
  • Erfindungsgemäß wird eine Gasleckstellenanzeigevorrichtung parallel zu der Trennwand vorgesehen. Diese Vorrichtung 'bildet ebenfalls eine Trennschicht zwischen den beiden benachbarten Albschnitten dnd zeigt den Unterschied im Gasdruck ztvischen ihnen an, wenn der Druckunterschied nicht einen kritischen Wert überschreitet. Überschreitet jedoch der Druckunterschied diesen kritischen Wert, wenn z. B. das Kabel mit Gas gefüllt wird, so erlaubt die Vorrichtung selbsttätig dem Gas, durch sie hindurch von dem einen zum andern Abschnitt zu fließen, unabhängig davon, an welcher Seite der Dauertrennwand der höhere Gasdruck itn betreffenden Abschnitt vorhanden sein mag. Fällt der Druckunterschied unter den kritischen Wert, so unterbricht die Leckstellenanzeigevorrichtung den Gasfluß.
  • Die Anzeigevorrichtung besteht vorzugsweise aus einem eine großeBohrung aufweisenden U-Rohr, welches parallel zu einer Trennwand zwischen zwei Abschnitten des Kabelsystems vorgesehen ist und einen NebenschluB bildet, welcher unter normalen Arbeitsbedingungen durch Quecksilber im Rohr verschlossen ist. Der Ausdruck große Bohrung, der hier benutzt ist, bezieht sich auf eine Bohrung, die genügend groß ist, daß die darin befindliche Quecksilbersäule unschwer unterbrochen werden kann, damit das Gas durch sie hindurch stoßweise hindurchtreten kann., wenn der Druckunterschied den kritischen Wert überschreitet und zwischen den Abschnitten ein großer Druckunterschied besteht, wie er beispielsweise beim Füllen des Kabelsystems auftritt. Dieses U-Rohr mit großer Bohrung ist geeignet, eine vom Normalen abweichende Einstellung des Quecksilberspiegels infolge einer kleinen Druckdifferenz an der Trennfläche anzuzeigen, die von einer Gasleckstelle in einem benachbarten Abschnitt des Kabelsystems herrührt, und ist so bemessen, daß es entweder unmittelbar oder über ihm zugeordnete zusätzliche Mittel verhindert, daß Quecksilber in die äußeren Teile des Kabelsystems gelangen kann, wenn das Gas durch das Quecksilber hindurchtritt. Die Trennwand, welche das U-Rohr überbrückt, stellt einen mehr oder weniger vollkommenen Verschluß für den Hauptgasraum dar. Eine solche Trennwand kann beispielsweise an einem beliebigen Punkt in einem elektrischen Kabel durch Wicklungen aus Isolationswerkstoff hergestellt sein, welche über der Leiterverbindung und über dem benachbarten Isolationswerkstoff der Kabelenden aufgebracht ist. Die Druckunterschiede an der Trennstelle, die durch das Quecksilber im U-Rohr gebildet wird, wenn eine Leckstelle in einem Abschnitt an der einen Seite der Trennwand auftritt, ist bedeutend kleiner als dann, wenn das Kabelsystem mit Gas gefüllt wird. Der letztere kann beispielsweise 15- bis 20mal größer als der erstere sein. Infolge dieser Bedingung ist die Anzeigeeinrichtung als ein vernachlässigbares Hindernis für den .Gasstrom während des Füllvorganges anzusehen, während sie als eine völlige Abdichtung und als eine sehr empfindliche Anzeigevorrichtung in bezug auf die Leckstellenüberwachung anzusprechen ist. Im letztgenannten Betriebsfall kann der Unterschied im Quecksilberspiegel in der Größenordnung von 3 mm sein, während beim erstgenannten Arbeitszustand ein mehr oder weniger starkes Strömen des Gases mit entsprechendem Hochwerfen des Quecksilbers in dem einen Schenkel des U-Rohres auftritt.
  • Um zuverlässig zu verhindern, daß das Quecksilber aus dem U-Rohr in die Außenteile des Kabelsystems gelangt, wenn das Gas durch das Quecksilber hindurchströmt, kann ein U-Rohr mit sehr langen Rohrschenkeln verwendet werden. Dies ist im allgemeinen jedoch unbequem, und daher ist es meist besser, einen porösen Trennkörper an jedem Ende des U-Rohres vorzusehen, welcher ohne weiteres Gas bei den gegebenen Drücken durchläßt, jedoch kein Quecksilber, auch bei den größtmöglichen Druckunterschieden, die auftreten können, durchläßt. Dieser Trennkörper ist vorzugsweise in einer Kammer vorgesehen, die mit einer Abzweigung von einem Teil des U-Rohrschenkels unterhalb seines oberen Endes her verbunden ist. Dies macht es möglich, daß das Quecksilber, das durch das Durchtreten der Luft nach oben geworfen wird, an der Öffnung der Abzweigung vorbei in den oberen Teil des dort geschlossenen U-Roh.rschenkels fliegen kann. Die Abzweigung verläuft vorzugsweise bogenförmig nach oben vom U-Rohr weg, so daß alle Quecksilberteilchen, welche eindringen, wieder zurück in das U-Rohr gelangen. Der poröse Trennkörper hat zweckmäßig einen größeren Durchmesser als die Bohrung des U-Rohres, wodurch eine vergrößerte Durchlaßfläche für den Durchtritt des Gases geschaffen wird. Ein geeigneter Trennkörper kann aus einer Platte aus gesintertem Glas bestehen, welche den zusätzlichen Vorteil hat, daß sie mit der Wandung der Kammer, in welcher sie eingeschlossen ist, in einem Stück geformt bzw. geblasen werden kann. Dies kann ein kurzer Zylinder mit einer Scheibe aus gesintertem Glas in der Mitte desselben und mit kurzen Verbindungsrohren an jedem Ende sein, wobei dasjenige Rohr, welches als Verbindung zur Abzweigung von dem U-Rohr her dient, an der einen Seite des Zylinderendes, nämlich an der unteren Seite in bezug auf die Arbeitsstellung, vorgesehen ist. J)ieses erleichtert das Zurücklaufen des Quecksilbers, welches hinüber in die Abzweigung und in die dort befindliche Kammer gelangt ist. Das U-Rohr mit seinen Abzweigungen wird ebenfalls zweckmäßig aus Glas gemacht.
  • Die Anzeige einer Gleichgewichtsstö rung durch ,di e Quecksilberspiegel @in den Sehenkeln des U-Rohres infolge des Vorhandenseins einer Leckstelle kann unmittelbar am Rohr beobachtet werden, wenn dieses zweckmäßig erscheint. Im allgemeinen ist es aber besser, für die Anzeige der verhältnismäßig kleinen Gleichgewichtsstörung elektrische Kontakte vorzusehen, die durch die sich ändernden Spiegel des Quecksilbers gesteuert werden. Das kann unschwer dadurch erreicht werden, daß in jedem Schenkel des U-Rohres ein Paar von Kontaktdrähten, die ein kurzes Stück oberhalb der Normalstellung des Quecksilberspiegels enden, vorgesehen werden. Diese Drähte können durch die Glaswandung der Schenkel des U-Rohres hindurchführen und mit ihnen verschmolzen sein, und zwar oberhalb des normalen Quecksilberspiegels, um sich dann zu dem erforderlichen Punkt hin nach unten zu erstrecken. Diese Kontaktanordnung kann entweder eine Ortssignaleinrichtung an der Trennstelle zwischen den Kabelabschnitten betätigen, oder sie kann auch zur Fernanzeige dienen oder eine selbsttätige Schreibvorrichtung oder eine Steuereinrichtung betätigen.
  • Dadurch, daß die U-Rohrsteuervorrichtung in der vorbeschriebenen Weise hergestellt wird, kann sie als vollständig abgeschlossene Dichtung bzw. Ummantelung ausgebildet werden, die aus dem U-Rohr und dem Quecksilber, den Kontaktdrähten und den beiden :\1>z«ci@;@@lgen tnit ihren porösen Scheiben sowie der sie unischließenden Kammer bestellt.
  • 1)ie Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der Zeichnung erläutert werden, die beispielsweise ein elektrisches Kabel wiedergibt, das Druckgas elltli;ilt und entsprechend dem britischen Patent 393 694 hergestellt ist. In der Zeichnung ist Fig. i ein Längsschnitt durch eifre vollständige Kabelmuffe zwischen zwei Kabellängen, Fig. 2 in teilweiser Schnittdarstellung eine Seitenansicht, in gegenüber Fig. i vergrößertem Maßstab, einer Leckstellenanzeigevorridhtung, mit welcher die Kabelmuffe nach Fig. i ausgerüstet ist, Fig.3 eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt nach der Schnittlinie 111-III in Fig. 2, Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach den Fig. 2 und 3, wobei der Deckel des Domes, in welchem sie sitzt, abgenommen ist, Fig. 5 ein Teilschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4, jedoch in einem gegenüber den Fig. 2 bis 4 vergrößerten Maßstab, während Fig.6 schatzbildlich einen Stromkreis für eine Signaleinrichtung für die Leckstellenanzeigevorrichtunl; wiedergibt.
  • Die in Fig. i gezeigte Kabelmuffe stellt eine Kabelverbindung zwischen zwei Längen i, ia eines 33-kV-I>reiaderdruckgaskabels mit Papierisolation derjenigen Art her, bei welcher die Papierstreifen oder -bänder mit einer erstarrenden bzw. b'ärtbaren Vergußmasse vorgetränkt und die Zwischenräume zwischen den Papierschichten mit Gas, beispielsweise Stickstoff, unter stärkerem als atmosphärischem Druck gefüllt sind. Das Kabel ist mit einem doppelten Bleimantel versehen, wobei die inneren Mäntel der Längen i und ia mit 2 und 2a, die äußeren mit 3 bzw. 3a bezeichnet sind. Bei dieser Kabelverbindung sind die drei Kabeladern 4 über eine bestimmte Länge mittels Hülsen 5 mit den entsprechenden Kabeladern 4a der andern Kabellänge verbunden, wobei die Aderverbindungen einzeln mit von Hand aufgebrachter Isolation 6 abisoliert sind, welche mit einem stromleitenden Band und einer dünnen Folie zwecks Bildung einer Abschirmung bedeckt wird, welche eine Fortsetzung der Kabelabschirmung ist. Die verbundenen und- abisolierten Adern werden dann in ein Kupferrohr 7 eingeschlossen, dessen konische Enden 8 und 8a über Verbindungswulste mit den Enden der inneren Bleimäntel 2, 2a verbunden sind. Diese Muffe sitzt in einer zweiteiligen Bronzelegierungsmuffe g, welche all ihren Endeli mit den inneren und den äußeren Kabelmänteln des Kabels durch Metallwulstverbindungen iound ioa verbunden und mit einer flüssigen Isolationsvergußmasse bis zur Höhe gefüllt wird, die durch die gestrichelte Linie 4i angedeutet ist. Die mit ankerförmigen Befestigungsteilen versehenen Enden der bletallbanda rmierung i i und i i a sind in die Metallwulstverbindungen io und loa eingebettet. All den äußeren Enden der konischen Mulden 12 und i2° für dieseVerbindung sind Klammern 13 und 13a vorgesehen, mit welchen der die Armierung des Kabels bildende Draht befestigt ist. Das Ganze sitzt in einem Schutzkasten 14 aus Eisenbeton. Normalerweise wird eine Nebenschlußverbindung zwischen dem Innern der einen Kabellänge und dem Innern der andern Kabellänge vorgesehen, die aus den Rohren 15 und 15a besteht, welche an die inneren Kabelmämtel 2 und 2a angeschlossen sind und zu den Domen 16 und, 16a am oberen Teil der Außenmuffe g führen sowie aus einer Rohrleitung 17, die von dem Innern des einen Domes zu dem des andern Domes führt. Dies ermöglicht einen freien Durchfluß des Gases von der einen der zu verbindenden Kabellängen zur andern.
  • Um die Erfindung bei der vorstehend beschriebenen Kabelmuffe anzuwenden, sind nur geringfügige bauliche Abänderungen notwendig. Einer der beiden Dome, welcher normalerweise die gleiche Ausbildung und Abmessung wie der Dom 16a hat, wird durch einen größeren Dom, wie bei 16 gezeigt, ersetzt, in welchem die Leckstellenanzeigevorrichtung untergebracht ist, welche parallel zu den Enden der darin befindlichen Druckausgleichrohre 15 und 17 vorgesehen sind, wobei ein hoher Widerstand für den Fluß des Gases ,durch die Kabelverbindung durch Aufbringen einer Schicht 18 aus Isolierband, vorzugsweise geöltem Seidenband, über der Abschirmung der freigelegten Teile der Adern der einen Kabellänge, die von dem abgeschnittenen Ende des inneren Bleimantels 2 bis etwas über das benachbarte Ende der mit einer Zinnfolie bedeckten, von Hand aufgebrachten Isolation 6 hinausreicht, und durch einen Wickel ig von ähnlichem Band über dem Kabelmantel 2 jener Kabellänge und über und zwischen den mit ölseide umwickelten Adern, die von dort vorragen, hervorgerufen wird.
  • Der Aufbau der Leckstellenanzeigevorrichtung, die in dem größeren Dom 16 sitzt, der in Fig. i links dargestellt ist, geht im einzelnen deutlicher aus den Fig.2, 3 und 4 hervor. Sie besteht aus einem U-Rohr 20 aus Glas in einer Klammer 21, die auf, einem Halter 22 sitzt, der aus der horizontalen Abdeckplatte 23 nach oben vorragt, welche das Innere des Domes 16 von dem darunterliegenden Gasraum in der Außenmuffe g trennt, welche mit Gas gefüllt ist, das an den Schrauben vorbeidringt, mit welchen die Abd'eckplatte befestigt ist. Dieses U-Rohr kann eine Bohrung von i5 mm Lind eine Gesamthöhe von 6o mm haben. Es enthält gerade so viel Quecksilber, um den Bogen des U-Rohres zuverlässig auszufüllen und die beiden Schenkel voneinander zu trennen, wenn der Druckunterschied nicht einen kritischen Wert überschreitet. Ein Rohr mit dieser Bohrung ist genügend groß, daß die Ouecksilhersäule in dem dem kleineren Druck zugewandten Schenkel aufgerissen wird, um das Gas durchtreten zu lassen, wenn der Druckunterschied in der Anzeigevorrichtung den kritischen Wert überschreitet, wie es der Fall ist, wenn die Kabelanlage mit Gas gefüllt wird. Das obere Ende dieses Schenkels wird von einer domförmig ausgebildeten Abschlußwandung verschlossen, die am deutlichsten aus den Fig.3 und 5 hervorgeht. Ein kleines Stück unterhalb des oberen Endes eines jeden Schenkels ist einkurzes Abzweigrohr 24, 24a vorgesehen. An jedes dieser Abzweigrohre 24, 24' schließt sich ein zylindrisches Glasgefäß 25, 251 an, von denen jedes einen Innendurchmesser von etwa 3o mm hat und die in der Mitte eine Scheibe 26 aus gesintertem Glas von etwa 2 mm Schichtstärke mit Poren in der Größenordnung von 50 Mikron im Durchmesser aufweist. Diese Scheibe teilt das Innere des Gefäßes in zwei Kammern ein. In derjenigen Abschlußwandung eines jeden Gefäßes, die dem U-Rohr benachbart ist, ist ein kurzes Verbindungsrohr 27 vorgesehen, das mit dem Abzweigrohr verbunden ist. Dieses Verbindungsrohr sitzt an der unteren Seite des Gefäßes so, daß die Fläche seiner Wandung am untersten Teil eine glatte tortsetzung des unteren Teiles der Wandung des Gefäßes bildet, wodurch ein ungehemmter Rückfluß der Quecksilberteilchen gewährleistet ist, falls diese in das Gefäß eindringen. Die Abzweigrohre 24 und 24a sind vom U-Rohr wegführend nach oben hin geneigt, wodurch das Zurückfließen aus den Gefäßen 25 und 25a erleichtert wird. In den andern Endwandungen dieser Gefäße sind kurze Mittelrohrstücke 28 und 28a vorgesehen. An das Rohrstück 28 ii,st das benachbarte Ende der Nebenisc:hlußrolirleitung 17 angeschlossen. Das benachbarte Ende der andern Nebenschlußleitung 15 ist zum Innern des Domes hin offen, so daß der eingeschlossene Raum die Verbindung zwischen Rohr 15 und dem offenen Ende 28a der Kammer 25a bilidet.
  • In jeden der Schenkel des U-Rohres sind je zwei Drähte, und zwar 29 und 30 in dem einen unid 29a und 30a in dem andern eingeschlossen. Die Enden dieser Drähte innerhalb des Rohres erstrecken sich nach unten bis auf ungefähr 1,5 mm oberhalb des Spiegels der Quecksilbersäule, wenn diese in der Gleichgewichtsstiellung ist. Die Drähte 30 und 30a, also von jedem Paar ein Draht, sind nach außen mit dein Dom 16 verbunden, welcher aus Metall ist, und über diesen mit dem Metallkörper der Muffenhülle 9 und dadurch mit den äußeren Metallteilen des Kabels selbst, wodurch eine zuverlässige Endverbindung hergestellt wird. Die andern Drähte 29 und 29a der beiden Kontakbdrahtpaare sind nach außen geführt und mit den Adern eines doppeladrigen Kabels 31 verbunden, das durch den oberen Teil des Domes hindurchführt. Dieses Kabel ist zweckmäßig ein Kabel mit einem Metallmantel, welcher an die Domwandung angelötet werden kann. Ein Vergußmassenverschluß 32 wird zweckmäßig an seinem unteren Ende vorgesehen. Das Kabel 31 zusammen mit den Nebenschlußrohren 33 und 33a für die äußeren Bleimäntel 3 und 3a werden durch eine CSffnung ]in Deckel des Kastens 14 hindurchgeführt, wobei das Kabel in einer dreipoligen Steckdose 34 endigt, die in einer Prüfkammer 35 (Fig. 6) untergebracht ist, und der Metallmantel des Kabels iuit (lern Erdanschluß der Steckdose verbunden ist. An diese Steckdose kann eine tragbare Steckvorrichtung zum Ermitteln und Anzeigern einer Quecksilberspiegeländerung im U-Rohr angeschaltet werden. Diese besteht aus einer Stromquelle 37, deren eine Klemme mit dem Erdkontäkt der Steckdose 38 verbunden ist, während die andere Klemme über ein Voltmeter39 oder ein :ihnliches Anzeigegerät und einen Wechselschalter 4o mit dem einen oder dem andern der beiden Kontaktstifte des Steckers, je nach der Einstellung des Schalters, verbunden ist. Eine Veränderung des Ouecksilberspiegels im U-Rohr, die ausreicht, um ein Kontaktdrahtpaar kurzzuschließen, wird, wenn der Schalter in der richtigen Stellung ist, durch das Anzeigegerät 39 kenntlich gemacht, wobei die Richtung der Quecksilherspiegeländerung und damit die Richtung des Gasflusses infolge der Leckstelle durch die Stellung des Schalters angezeigt wird.
  • Mit solch einer Anzeigevorrichtung kann der Gasfluß durch die Vorrichtung mit einer Menge von 0,31 pro Sekunde während der Füllung des Kabels dauernd stattfinden, ohne daß zu befürchten ist, daß Quecksilber durch einen der porösen Teile hindurchtritt. Beim Leckstellenüberwachungsbetrieb werden die Kontakte geschlossen, wenn am U-Rohr ein Druckunterschied von 0,3 mm Quecksilbersäule vorhanden ist, was etwa einem Gasaustritt von 0,03 cni3 pro Sekunde entspricht.
  • Wenn auch Fig. 1 nur zwei Kabellängen des Kabelsystems zeigt, so bedarf es kaum des Hinweises, daß dieses in der Regel natürlich aus bedeutend mehr Kabelabschnitten und Kabelverbindungsstellen besteht. Es ist vorteilhaft, bei aufgeteiltem Kabelsystem die Erfindung <in jeder Aufteilungsstelle anzuwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSYRI* (;11I.. 1. Aus mehreren Kabellängen bestehendes elektrisches Druckgaskabel, bei welchem der Gasfluß entlang dein Kabelinnern von einem Kabelabschnitt zum benachbarten normalerweise durch eine Dauertrennstelle zwischen den beiden Abschnitten geheninit wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasleckstellenanzeigevorrichtung parallel zur T reinistelle vorgesehen ist, die so lange ebenfalls eine Trennstelle zwischen den beiden Abschnitten darstellt und den tTritersch:ied iin Gasdruck zwischen ihnen kenntlich macht, als der Druckunterschied nicht einen kritischen Wert übersteigt, die jedoch dann, wenn der Druckunterschied deii kritischen Wert übersteigt, selbsttätig einen Gasfluß durch sie hindurch von dein einen der :1bschnitte, miahhängig davon, an welcher Seite der Trennstelle er liegt, falls in ihm nur <ler h<üiere Druck vorhanden ist, zum and'erii =abschnitt zuliißt und den Gasfluß wieder beendet. @@-enn der Druckunterschied unter den kritischen Wert abfällt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckstellenanzeigevorrichtung aus einem eine große 13olii-ungaufweisenden U-Rohr (2o) 'besteht, welches genügend Quecksilber enthält, uni den Durchlaß zwischen den beiden Rohrschenkeln zu verschließen, wenn die Druckunterschiede unterhalb des kritischen Wertes sind, und welches unmittelbar oder über besondere Hilfsvorrichtungen zwar deii l,'tii-cliti-itt des Gases durch die Anzeigevorrichtung zuläßt, jedoch das Übertreten des Quecksilbers in die Teile der äußeren Kabelinstallation verhindert, wenn der Druckunterschied zwischen den Kabelabschnitten den kritischen Wert übersteigt und Gas durch das Quecksilber hindurchtreten läßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel des U-Rohres (20) mit dem ihm zugeordneten Abschnitt der Kabelinstallation über einen porösen Trennkörper (26) verbunden ist, welcher ohne weiteres den Durchtritt des Gases bei den gegebenen Druckunterschieden zuläßt, aber den Durchlaß von Quecksilber auch bei dein größtmöglichen Druckunterschied, der auftreten kann, verhindert.
  4. 4. Einrichtung nach :Anspruch 3, dadurch gekcnnzeichnet, daß jeder poröse Trennkörper als gasdtirclil'issige Scheibe (26) aus gesintertem Glas finit Poren in der Größenordnung von 5o Mikrc»i iin Durchmesser ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Schenkel des eine große Bohrung aufweisenden U-Rohres (20) verschlossen sind, und daß das U-Rohr unterhalb seiner geschlossenen oberen Enden mit nadh oben gekrümmten Zweigstücken (24, 24a) versehen ist, von denen jedes in den unteren Teil eines Gefäßes (25, 25a) führt, dessen Inneres in zwei Kammern durch einen gasdurchlässigen, aber für Quecksilber undurchlässigen Trennkörper (26) getrennt ist, wobei die obere Kammer des einen der beiden Gefäße mit dem Innern des Kabels auf der einen Seite der Kabeltrennwand verbunden ist, und die andere Kammer des andern Gefäßes mit dem Kabelinnern auf der andern Seite der Kabelabschnitttrennwand in Verbindung steht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Rohr (20) und seine Zweigstücke (24, 24a) und die Gefäße (25, 25a), welche die gasdurchlässigen Trennkörper (26) enthalten, von Glas sind. ;. Signal- und Steuereinrichtung finit zwei Kabellängen, zwischen denen eine Leckstellenanzeigevorrichtung nach Anspruch 2 vorgesehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Kabelverbindung in bezug auf den Gasfluß zwischen dem Innern der einen Kabellänge (i) und dem Innern der andern Kabellänge (ja) und dem Innern der gasdichten Ummantelung (7, 8, 8a) für die miteinander verbundenen und abisolierten Adern (4, 4a) durch eine Trennschicht (18, i9) aus Isolierband vergrößert wird, und daß der eine Schenkel des eine große Bohrung aufweisenden U-Rohres (2o), welches außerhalb der gasdichten Ummantelung vorgesehen ist, mit dein Innern der einen Kabellänge an einem funkt außerhalb der Ummantelung verbunden ist, während der andere Schenkel des U-Rohres mit dein Innern der andern Kabellänge in Verbindung steht. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Rohr (2o) auf einer Alldeckplatte (23) vorgesehen ist, die eine Offnung im oberen Teil einer mit Vergußmasse gefüllten äußeren Umhüllung (g) abdeckt, die die gasdichte Ummantelung (7, 8,8a) um-gibt und meinem Gehäuse (16) eingeschlossen ist, welches eine gasdichte -Verbindung mit der Wandung der äußeren Umhüllung herstellt, daß die Verbindung zwischen dem einen Schenkel des U-Rohres und,dem Innern der einen Kabellänge (i oder ja) über einen gasdurchlässigen, aber quecksilberundurchlässigen Trennkörper (26) und eine Rohrleitung (17) gebildet wird, die durch die Abdeckplatte und zwischen der inneren und der äußeren Umhüllung hindurchführt, und daß der andere Schenkel über einen zweiten gasdurchlässigen, aber quecksilberundurchlässigen Trennkörper (26) mit dem Innern des Gehäuses (16) verbunden ist, wobei zwischen diesem Gehäuseinnern und dem Innern der andern Kabellänge (ja oder 1) eine Rohrverbindung (15) vorgesehen ist, welche auch durch die Alldeckplatte und zwischen der inneren und äußeren Umhüllung hindurchführt.
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