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Atemgeräte sollen dem Benutzer stets
ein physiologisch einwandfreies Atemgasgemisch bereitstellen. Um
dies sicherzustellen, werden Gassensoren eingesetzt. Bei einfachen
Atemgeräten
mit offenem Kreislauf und vorgemischtem Gas genügt in der Regel eine einmalige Überprüfung des
Atemgases nach der Füllung
auf Druckgasflaschen. Bei Atemgeräten mit geschlossenen oder
halbgeschlossenen Kreislauf [1] ist es dagegen geboten, das Atemgas
ständig
zu überwachen.
Hierzu müssen
die Gassensoren in einer für
das jeweilige Atemgerät
geeigneten Sensorvorrichtung während
des Einsatzes des Atemgeräts
mitgeführt
werden. Diese Sensorvorrichtung kann in das Atemgerät eingebaut
sein, oder auf das Atemgerät
nachträglich
so aufgeschraubt sein, dass sie vom Atemgas durchströmt wird.
Die Gassensoren können
auf Sauerstoff oder auch auf Kohlendioxid empfindlich sein und elektrische
Signale liefern, die von einer elektronischen Auswertungseinheit
ausgewertet werden, die den Benutzer des Atemgeräts zumindest warnt, wenn entweder
der Sauerstoffgehalt oder der Kohlendioxidgehalt sichere Grenzwerte
unter- oder überschreitet.
Die rauen Umgebungsbedingungen eines Atemgeräts bei Einsatz im Bergbau,
im Katastrophenschutz, bei der Feuerwehr oder unter Wasser stellen
hohe Ansprüche
an die Robustheit und Zuverlässigkeit
der Sensorvorrichtung. Besonders bei elektronisch geregelten selbstmischenden
Kreislaufatemgeräten
nach Art von [2] ist eine höchstmögliche Zuverlässigkeit
der Sensorvorrichtung zu verlangen. Es sind zwar seit Jahrzehnten
auch Kreislaufatemgeräte
bekannt, die auf Konstantflussdosierung eines vorgemischten Atemgases
basieren [3], und die daher im Prinzip keine Sauerstoffsensoren
benötigen
würden,
schwere Unfälle
mit Militär-
[4] und Sporttauchern in den letzten Jahren führten jedoch zu der heutigen
Auffassung, dass auch bei dieser Art von Atemgeräten zumindest zwei Sauerstoffsensoren
vorgesehen sein sollten. Zusätzliche
Kohlendioxidsensoren würden die
Sicherheit weiter erhöhen.
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Die grundsätzliche Aufgabe ist dabei der
zuverlässige
Betrieb solcher elektrischer Gassensoren und ihrer Auswertungselektronik
unter den in den Atemgeräten
herrschenden schwierigen Bedingungen. Gewöhnlich ist nach dem Einsatz
eine starke Kondensation der im Atemgas enthaltenen Feuchtigkeit
an den elektronischen Teilen und den elektrischen Anschlüssen der
Gassensoren zu beobachten, und beim Einsatz treten ständig Druckwechsel auf,
schon durch den Atmungsprozess, oder durch das Anwendungsgebiet,
etwa durch den mit der Tiefe steigenden Druck in einem Bergwerk,
durch druckbelüftete
Stollen, oder im Falle von Tauchgeräten durch den tiefenabhängigen Wasserdruck.
Diese Druckwechsel können
die Gassensoren schädigen,
wenn diese über
keinen Druckausgleich verfügen,
oder als Antriebskraft dafür
wirken, dass Kondenswasser durch engste Spalten an Orte kriecht,
an denen es zunächst
nicht vermutet wird. Insbesondere können elektrische Leitungen
aus Litze als Docht wirken, der Kondenswasser bis in das Innere
der Auswertungselektronik transportiert. Dort finden dann im Verborgenen
zerstörerische
Korrosionsprozesse statt, die in heimtückischer Weise einen Ausfall
der Auswertungselektronik zu jeder Zeit bewirken können.
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Das Ausmaß des Kondensationsproblems zeigt
das Photo der Sensorkammer eines bekannten elektronisch gesteuerten
Tauchgeräts
in [5]. Dieses Photo kann auch als Beispiel für den gewöhnlichen Aufbau einer bekannten
Gassensorvorrichtung für Atemgeräte gemäß dem bisherigen
Stand der Technik dienen.
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Der Text zu diesem Photo, es handle
sich „nur" um Kondenswasser,
lässt vermuten,
dass sich die Autoren über
die Gefahren, die von dem Kondensationsproblem ausgehen, offenbar
nicht im Klaren sind. Der Hersteller des erwähnten Geräts scheint das Kondensationsproblem
jedoch zu kennen, und versucht es offenbar mit roten Kappen über der
elektrischen Anschlussseite der Sauerstoffsensoren zu lösen. Ob
diese Maßnahme
genügt,
ist zumindest zweifelhaft.
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Der Versuch, das Kondensationsproblem
in naheliegender Weise durch das direkte Anlöten der elektrischen Anschlussleitungen
an die Anschlüsse des
Gassensors und nachfolgenden wasserdichten Verguss mit einem Kunstharz
zu lösen,
ist nicht ratsam, denn er führt
zumeist kurz- oder langfristig zum Versagen des Gassensors.
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Zur näheren Begründung ist in 1 der bekannte Stand der Technik beispielhaft
dargestellt.
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Ähnlich
wie in dem eingangs erwähnten
Photo sind um einen Grundkörper
(15) herum in einer Gehäusekammer
(12) einige Gassensoren (1) angeordnet. Der Grundkörper hat
einen Hohlraum (10), in dem ein Atemgasstrom (11)
fließt.
Die Gassensoren sind so mit dem Grundkörper verbunden, dass ihre gasempfindliche
Seite dem Atemgasstrom ausgesetzt ist. Die Gehäusekammer befindet sich im
Inneren des Gehäuses
des Atemgerätes
und schützt
die Gassensoren vor Umwelteinflüssen.
Die Gehäusekammer
ist dabei nicht gegen den Atemgasstrom abgedichtet, da handelsübliche Gassensoren,
insbesondere galvanische Sauerstoffsensoren, zumeist einen Druckausgleich
benötigen.
Um die dafür
relevanten Merkmale darzustellen ist in der Figur einer der Gassensoren
teilweise aufgeschnitten dargestellt.
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Der Gassensor (1) hat eine
gasempfindliche Vorderseite (2) mit einem Schraubgewinde
zur Befestigung des Gassensors in dem Grundkörper (15) der Gassensorvorrichtung.
Die Rückseite
(3) des Gassensors ist offen, so dass seine elektrischen
Anschlüsse
(4) zugänglich
sind, die auf einer Leiterplatte (5) eingelötet sind,
die gewöhnlich
auch einige elektronische Bauteile trägt, unter anderem zur Temperaturkompensation.
Der eigentliche elektrochemische Prozess des Gassensors findet in
einer Elektrolytkammer (6) statt, die mit einer Elektrolytflüssigkeit gefüllt ist.
Die Elektrolytkammer ist von einer Druckausgleichsmembrane (7)
abgeschlossen, die im Beispiel mit einem Dichtring (8)
und einem eingepressten Metallring (9) fixiert ist.
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Dieser innere Aufbau eines handelsüblichen Gassensors
wurde durch Zerlegung eines ausgedienten Sauerstoffsensors ergründet und
findet sich in ähnlicher
Weise auch in der Patentliteratur [6]. Dieser prinzipielle
Aufbau hat sich bei handelsüblichen galvanischen
Sauerstoffsensoren weitgehend durchgesetzt. Es ist am Weltmarkt
praktisch unmöglich, solche
Sensoren ohne eine Druckausgleichsmembrane unterhalb der Leiterplatte
zu bekommen, die gleichzeitig gegen Druckschwankungen robust wären. Daher
bleibt bei der Auswahl des Gassensors für ein Atemgerät keine
bessere Alternative, wenn handelsübliche Gassensoren eingesetzt
werden sollen.
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Das relevante Merkmal eines solchen
Gassensors ist, dass seine Druckausgleichsmembrane unterhalb der
Leiterplatte mit den elektrischen Anschlüssen sitzt, und dass deswegen
die Öffnung
auf der Rückseite
des Gassensors erstens nicht verschlossen werden darf, und dass
zweitens dort ein Gasdruck herrschen muss, der dem Gasdruck an der gasempfindlichen
Vorderseite des Gassensors weitgehend entspricht. Daher darf die
Gehäusekammer, welche
die Gassensoren beherbergt, auch keinesfalls gegenüber Dem
Atemgaskreislauf völlig
abgedichtet werden, und die Anschlussseiten der Gassensoren dürfen auch
nicht mit Kunstharz vergossen werden. Werden diese Bedingungen nicht
befolgt, dann kann ein Druckausgleich der Elektrolytkammer nicht
korrekt stattfinden und der Gassensor kann fehlerhafte Messwerte
liefern oder sogar ganz versagen.
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Den Konstrukteur von Atemgeräten, die
solche handelsüblichen
Gassensoren verwenden wollen, stellen diese Bedingungen vor fundamentale Probleme.
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Einerseits muss das Kondensationsproblem auf
eine sicher funktionierende Weise gelöst werden, andererseits muss
der Druckausgleich der Gassensoren stets gewährleistet sein.
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Dem bisherigen Stand der Technik
ist eine einwandfreie Lösung
nicht bekannt. Eine Lösung
mit roten Kunststoffkappen über
der Anschlussseite der Gassensoren wie auf dem obengenannten Photo
ist sicher nicht einwandfrei. Auch bieten einige Sensorhersteller
inzwischen Gassensoren an, deren Leiterplatte mit einem wasserabweisenden
Lack beschichtet ist. Das ist ebenfalls keine einwandfreie Lösung, da
diese Lackschicht erfahrungsgemäß im Laufe
der Zeit vom Kondenswasser unterkrochen wird, und außerdem ist
damit das Problem an den elektrischen Anschlüssen des Sensors und den elektrischen
Zuleitungen immer noch nicht gelöst.
Zudem scheinen sich manche Konstrukteure von Atemgeräten gar nicht über die
Existenz einer Druckausgleichsmembrane in den Gassensoren bewusst
zu sein, da in den Datenblättern
der Hersteller gewöhnlich
nichts davon steht. Man muss schon einen durch Verguss später im Einsatz
defekt gewordenen Gassensor zerlegen, um überraschend die Druckausgleichsmembrane
zu finden, um so dahinter zu kommen, warum das Vergießen der
falsche Weg ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
Gassensorvorrichtung für
Atemgeräte
anzugeben, die auch mit solchen handelsüblichen Gassensoren bestückt werden
kann, die eine Druckausgleichsmembrane unterhalb ihrer elektrischen
Leiterplatte besitzen, wobei die erfindungsgemäße Gassensorvorrichtung gegenüber dem
bisher bekannten Stand der Technik folgende Vorteile aufweisen soll:
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- – sie
verhindert weitestgehend das Entstehen von Kondensationsnässe an den
elektrischen Anschlüssen,
elektronischen Bauteilen oder den Leiterplatten der Gassensoren,
- – sie
bringt aufgrund etwaiger kurzzeitiger extremster Betriebsbedingungen
manchmal dort eventuell doch entstehende Kondensationsnässe mit
der Zeit selbsttätig
wieder zum Verschwinden,
- – sie
gewährleistet
einen stets perfekten Druckausgleich der Gassensoren,
- – und
erhöht
dadurch die Zuverlässigkeit
der Gassensorvorrichtung.
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Dabei soll die erfindungsgemäße Gassensorvorrichtung
einfach zu warten und preisgünstig herzustellen
sein. Ein weiteres Entwicklungsziel ist die weitgehende Vermeidung
von gasdichten elektrischen Kabeldurchführungen durch Gehäusewände oder
vergleichbare Schwachstellen, wie zum Beispiel wasserdichte elektrische
Steckverbinder, die erfahrungsgemäß schon bei an sich harmlosen
Anwendungen wie Elektronenblitzgeräten für Unterwasserkameras ein Quell
ständigen Ärgers sind,
und die wegen ihrer geringen Zuverlässigkeit bei Atemgeräten besser
vermieden werden.
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Die Erfindung ist das Ergebnis jahrelanger Entwicklungsarbeiten
und vieler Versuche. Anfangs wurde der Irrweg beschritten, den Schutz
der Gassensoren gegen Kondensationsnässe und den Druckausgleich über eine
nichtleitende Flüssigkeit, etwa
Siliconöl,
zu bewerkstelligen. Die Gassensoren wurden dazu in einer absolut
dichten Gehäusekammer
untergebracht, die mit dem Siliconöl gefüllt war, welches über ein
elastisches Teil mit dem Umgebungsdruck beaufschlagt wurde, um den
Druckausgleich herbeizuführen.
Dieses elastische Teil war ein Verbindungsschlauch, in dem elektrische
Zuleitungen zu einer Anzeigeeinheit am Arm des Benutzers führten. Leider
war festzustellen, dass es bei einer derartigen Lösung nicht
auf Dauer möglich
ist zu vermeiden, dass das Siliconöl über nicht ganz perfekte Dichtungen
doch noch einen Weg in den Atemkreislauf findet. Bei Atemgeräten, die
phasenweise auch mit reinem Sauerstoff betrieben werden, ist das
ein schwerer Verstoß gegen
die einschlägigen
Sicherheitsvorschriften. Außerdem
ist die Verölung
bei Wartungsarbeiten, etwa dem Austausch verbrauchter Gassensoren
oder Batterien, sehr lästig.
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Aufgrund der Probleme dieses Lösungsansatzes
kam dem Erfinder die Idee, die absolut dichte Gehäusekammer
statt mit dem Siliconöl
mit einem Trocknungsmittel zu füllen,
und es dem Atemgas zu erlauben, durch als definierte Gaskanäle sinnvoll platzierte
zusätzliche
kleine Bohrungen hindurch in die Gehäusekammer an einer Stelle einzudringen, von
der das eindringende Gas einen hinreichend langen Weg zu den elektrischen
Anschlüssen
der Gassensoren durch das Trocknungsmittel zurücklegt. Diese völlig neuartige
Lösung
des Problems funktionierte verblüffend
gut. Sie ist deswegen nicht naheliegend, weil so leicht niemand
auf die Idee kommt, in einem so feuchten und innen ständig nassen
Gerät, wie
es ein Atemgerät
ist, überhaupt
ein Trocknungsmittel einzusetzen, zumal sofort die Befürchtung
bestünde,
dass dieses durch die im Gerät
stets vorhandene Feuchtigkeit schon bald verbraucht sein würde. Überraschenderweise
reicht das Trocknungsmittel jedoch bei zweckmäßiger Ausführung der Erfindung mindestens
so lange wie der Atemkalk, der in einem Kreislaufatemgerät zwecks
Absorption des Kohlendioxids ebenfalls ein Verbrauchsmittel ist,
das nach jedem Einsatz gewechselt wird.
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Diese Grundidee der Erfindung ist
Gegenstand von Anspruch 1. Er beschreibt zunächst eine dem Stand der Technik
bekannte Gassensorvorrichtung für
Atemgeräte,
wobei die eigentliche Erfindung gekennzeichnet ist durch die folgenden
zusätzlichen Schritte:
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- – Hinzufügen eines
Trocknungsmittels,
- – Abdichtung
der Gehäusekammer
gegen Eindringen von Atemgas, mit Ausnahme mindestens eines gezielt
zu diesem Zweck vorgesehenen Gaskanals,
- – so
dass über
den Gaskanal in die Gehäusekammer
einströmendes
Atemgas das Trocknungsmittel durchströmt,
- – wobei
das Trocknungsmittel dem einströmenden
Atemgas Feuchtigkeit entzieht.
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Ein Beispiel für ein geeignetes Trocknungsmittel
sind handelsübliche
Silicagele, Kieselgele, natürliche
oder synthetische Zeolithe, Trocknungsmittel auf Basis von Bentonit,
die zum Zwecke der Trocknung handelsüblich als Granulat definierter
Körnung oder
in kugeliger Form mit definiertem Durchmesser angeboten werden.
Auch sind Gemische aus verschiedenen solchen Trocknungsmitteln denkbar.
Es sind auch wasserfeste Trocknungsmittel am Markt verfügbar, die
beim Eindringen eines Wasserschwalls nicht zerplatzen.
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Die Ansprüche 2 bis 5 beschreiben eine
erste Ausführung
der Erfindung, bei der das Trocknungsmittel lose in die Gehäusekammer
eingefüllt wird,
Wege zur technischen Ausführung
der Erfindung, insbesondere der Lösung der Aufgaben der Bildung
und Abdichtung der Gehäusekammer,
einen Kunstgriff zur Verringerung des notwendigen Füllvolumens
des Trocknungsmittels, sowie die mögliche Beobachtbarkeit eines
eventuell im Trocknungsmittel vorhandenen Farbindikators durch ein
transparentes Gehäuseteil.
Es sei angemerkt, dass sogenanntes Blaugel vermieden werden sollte,
da es unter den Verdacht geraten ist, Krebs zu erregen. Als Ersatz bietet
der Handel Trocknungsmittel mit einem orangefarbenen Indikator an.
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Eine Ausführung der Erfindung nach den
Ansprüchen
2 bis 5 ist besonders für
die Nachrüstung vorhandener
Atemgeräte
geeignet. Sie ist in den 2 und 3 beispielhaft dargestellt.
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Weitergebildete Ausführungen
der Erfindung nach den Ansprüchen
6 bis 8 schließen
das Trocknungsmittel in einer austauschbaren Trocknungspatrone ein,
wodurch das Auswechseln eines verbrauchten Trocknungsmittels und
die Herstellung und Abdichtung der Gehäusekammer vereinfacht wird.
Die Ausführung
der Erfindung nach Anspruch 8 ist in der 4 beispielhaft dargestellt, ein Beispiel für den Aufbau
einer geeigneten Trocknungspatrone ist in 5 angegeben.
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Die besonders vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung nach den Ansprüchen
9 bis 15 minimiert die benötigte
Menge des Trocknungsmittels durch eine Anordnung mehrerer kleinerer
Gehäusekammern
für die
Gassensoren und die Trocknungspatrone um einen gemeinsamen Grundkörper herum,
wobei die Gehäusekammern über einen
besonders einfach herzustellenden und äußerst robusten Gaskanal im
geschützten
Inneren des Grundkörpers
in Verbindung stehen.
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Die bestmögliche Ausführung der Erfindung ist beispielhaft
in den 6 und 7 vollständig dargestellt.
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Sie kann gemäß Anspruch 15 modular aus weitgehend
standardisierten Einzelteilen aufgebaut werden, die auf Lager gehalten
werden können,
und sie kann durch geringfügige
Adaptionen Flexibel an verschiedene Aufgaben angepasst werden, wodurch sie
als Baugruppe für
den Einsatz innerhalb eines Atemgeräts oder als Zusatzgerät zu einem
Atemgerät
konfiguriert werden kann.
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Ein solches Zusatzgerät ist in
der 8 beispielhaft dargestellt.
Es kann an all jene Besitzer von älteren Atemgeräten verkauft
werden, die ab Herstellerwerk nicht über Gassensoren verfügen.
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Anspruch 16 deckt eine Ausführung der
Erfindung ab, die besonders dann geeignet ist, wenn die Gassensorvorrichtung
möglichst
kompakt sein soll, und nur einen einzelnen Gassensor haben kann. Diese
Ausführung
mit der zusätzlichen
Erweiterung durch einen verschließbaren Gaskanal nach Anspruch
18 ist in der 9 beispielhaft
dargestellt.
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Die Ansprüche 18 bis 27 schützen spezielle Erweiterungen
in der Ausführung
der Erfindung, die den Nutzwert und das Einsatzspektrum der Erfindung
in Einzelfällen
erhöhen
können,
die jedoch nicht für
alle Einsatzzwecke allgemein vorteilhaft sind.
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Eine solche Erweiterung ist die bidirektionale Ventilanordnung
des Anspruchs 24, die in der 10 beispielhaft
dargestellt ist, und die sich bei entsprechender Größe auch
für Anspruch
25 eignet.
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Anspruch 26 weist einen Weg für den Fall, dass
es nicht möglich
sein sollte, den Gaskanal so auszuführen und zu platzieren, dass
das Eindringen eines Kondenswasserschwalls durch den Gaskanal weitgehend
vermieden ist.
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Anspruch 27 schließlich weist
einen Weg, wie der Vorteil der Erfindung, keine elektrischen Zuleitungen
außerhalb
des Gehäuses
führen
zu müssen,
auch beim Einsatz einer sogenannten „Head-Up-Display"-Einheit erhalten
bleibt. Solche Anzeigeeinheiten werden gewöhnlich am Kopf des Benutzers
befestigt und erzeugen ein optisches Signal in seinem Sichtfeld.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die 2 bis 10 näher erläutert.
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In der 2 ist
beispielhaft eine erste Ausführung
der Erfindung innerhalb eines Atemgeräts von zylindrischer Gestalt
dargestellt, was zumeist der Fall ist. Es handelt sich um einen
Längsschnitt
durch die Mittelachse des Gehäuserohres
(16) des Atemgeräts.
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Gemäß dem bekannten Stand der Technik sind
um einen Grundkörper
(15) herum in einer sie schützenden Gehäusekammer (12) einige
Gassensoren (1) angeordnet, wegen der Lage des Schnittes ist
in der 2 nur einer sichtbar.
Der Grundkörper hat
einen Hohlraum (10), in dem ein Atemgasstrom (11)
fließt.
Die Gassensoren sind so mit dem Grundkörper verbunden, daß ihre gasempfindliche
Seite (2) dem Atemgasstrom ausgesetzt ist.
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Die kennzeichendenden Merkmale der
Erfindung sind wie folgt verwirklicht.
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Es ist ein Trocknungsmittel (14)
vorhanden, in der Figur von kugeliger Gestalt, nur eine der Kugeln
ist bezeichnet, aber alle gleichartigen Kugeln in der Gehäusekammer
stellen das Trocknungsmittel dar. Die Gehäusekammer ist mit Dichtungsmitteln (18, 20, 21, 24, 38)
gegen Eindringen des Atemgases abgedichtet. Es ist ein Gaskanal
(13) in Gestalt einer Bohrung vorhanden, der es einem Teil
des Atemgases aus dem Atemgasstrom (11) ermöglicht,
in die Gehäusekammer
einzuströmen.
Das Trocknungsmittel und der Gaskanal sind so angeordnet, dass das durch
den Gaskanal in die Gehäusekammer
einströmende
Atemgas das Trocknungsmittel durchströmt, wobei ihm Feuchtigkeit
entzogen wird.
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Bis zum Erreichen der Rückseite
(3) des Gassensors ist das eingeströmte Gas in der Regel bereits
so weit getrocknet, dass sich am Gassensor keine Kondensation mehr
bildet. Sollte das Trocknungsmittel kurzzeitig überlastet werden, was durch einen
sehr raschen Druckanstieg, etwa in einem Tauchgerät bei einer
Druckkammerfahrt in der Offshore-Tieftauchtechnik, vorkommen kann,
so dass sich doch Kondensation bildet, wird diese anschließend durch
die stetige trocknende Wirkung des Trocknungsmittels rasch und selbsttätig wieder
beseitigt.
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Die Bildung der Gehäusekammer
zwischen der Außenseite
des Grundkörpers
(15), einem damit verbundenen Kammerboden (17),
einem abnehmbaren Kammerdeckel (19) und der Innenseite
des Gehäuserohres
(16) des Atemgeräts
und die Abdichtung der Gehäusekammer
unter Verwendung einer Dichtung Kammerboden-Gehäuserohr
(18), einer Dichtung Kammerdeckel-Gehäuserohr (20), einer Dichtung
Kammerdeckel-Grundkörper
(21) ist Gegenstand von Anspruch 3.
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Im Beispiel wird der Kammerdeckel
von einem Schraubring (22) fixiert, der Kammerboden kann mit
dem Grundkörper
gasdicht verklebt oder verschweißt sein.
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Es handelt sich hierbei um die einfachste Ausführung der
Erfindung, die mit nur einer Drehbank hergestellt werden kann, und
die sich insbesondere dafür
eignet, die Erfindung im Inneren von vorhandenen Tauchgeräten nachzurüsten, sofern
diese ein zylindrisches Gehäuse
haben, was zumeist der Fall ist.
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Die in der 2 dargestellte Ausführung des Gaskanals als Bohrung
im Grundkörper
ist nur als ein mögliches
durchdachtes Beispiel zu verstehen, denn es wäre zur Bildung des Gaskanals
beispielsweise auch möglich,
Bohrungen im Kammerboden oder an einer anderen geeigneten Stelle
anzubringen, oder den Gaskanal sogar als Spalt zwischen dem Kammerboden
und dem Grundkörper
oder dem Gehäuserohr
auszuführen,
dann könnte
die entsprechende Dichtung sogar entfallen. Allerdings sollte bei
der Ausführung
des Gaskanals nicht der Zufall walten, diese will sehr wohl gründlich überlegt
sein, denn es gilt zu vermeiden, dass Kondenswasser, das sich an verschiedenen
Stellen des Atemgeräts
unvermeidlich bildet, in die Gehäusekammer
einsickern kann, oder dass sich kleinere Mengen Kondenswasser durch
Bewegungen des Atemgeräts
plötzlich
zu großen
Mengen vereinigen und durch den Gaskanal in das Trocknungsmittel
eindringen. Ein Spalt oder eine Bohrung am Kammerdeckel als Gaskanal
wäre daher
sicherlich nachteilig. Im unteren Teil des Gehäuses von solchen Atemgeräten, also
in der Figur unterhalb des Kammerbodens und nicht dargestellt, da dem
Stand der Technik bekannt, befindet sich dagegen zumeist ein Kohlendioxidabsorber,
dessen Atemkalkgranulat auf Kondenswasser eine aufsaugende Wirkung
hat, so dass es unwahrscheinlich ist, dass sich von unten her ein
Wasserschwall bildet.
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Daher könnte in diesem Fall der Gaskanal wie
erwähnt
auch im Kammerboden ausgeführt
werden. Ein Spalt zwischen Kammerboden und Gehäuserohr würde jedoch zur Vermeidung laminarer
Strömungen
entlang der Innenwand des Gehäuserohres weitere
konstruktive Mittel erfordern. Ein Kranz von Bohrungen im Kammerboden
in Nähe
des Grundkörpers
wäre sicherlich
die bessere Lösung,
falls der Gaskanal aus konstruktiven Gründen im Kammerboden ausgeführt werden
soll, etwa, wenn es sich bei der Nachrüstung der Erfindung in einem
vorhandenen Atemgerät
herausstellen sollte, dass der Grundkörper zu kurz oder zu unzugänglich ist.
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Der Gaskanal sollte zweckmäßigerweise
einen Querschnitt aufweisen, der einerseits einen einwandfreien
Druckausgleich der Gehäusekammer
gewährleistet
und andererseits verhindert, dass das Trocknungsmittel durch ihn
entweicht. Dies ist bei handelsüblichen
Trocknungsmitteln in kugeliger Gestalt problemlos, da verschiedene
Durchmesserbereiche angeboten werden. Beim Einsatz von Granulaten
kann der Gaskanal mit einem Sieb aus Metallgeflecht, nicht dargestellt, überdeckt
werden.
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Bei der nachträglichen Aufrüstung von
Atemgeräten,
die bereits einen Grundkörper
(15) zur Befestigung der Gassensoren aufweisen, der jedoch
zu dünn
ist, um nachträglich
eine Abflachung eingefräst zu
bekommen, die für
die korrekte Funktion des Dichtrings (38) der Gassensoren
nötig wäre, kann
bei der Ausführung
der Erfindung nach 2 bzw.
Anspruch 2 und 3 dieser Dichtring auch weggelassen werden, denn
der geringe Spalt des Gewindes des Gassensors als ein zweiter Gaskanal
lässt in
der Regel weniger Gas in die Gehäusekammer
als der erste Gaskanal, und auch dieses muss durch das Trocknungsmittel
strömen,
bevor es die Anschlussseite des Gassensors erreicht.
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Die weiteren Einzelteile und Bezugszeichen in 2 sind der Vollständigkeit
wegen aufgeführt, um
auch zu zeigen, wie die Erfindung sich in ein Atemgerät einbauen
lässt,
und wie insbesondere Komplikationen bei der Bildung der abgedichteten Gehäusekammer
zu lösen
sind, die sich aus der häufigen
Forderung ergeben, dass die Atemschläuche vorzugsweise am Gehäusedeckel
(25) des Atemgeräts
entspringen sollten.
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Dann befinden sich am Gehäusedeckel
in bekannter Weise auch der Anschlussstutzen für die Einatemseite (26)
und der Anschlussstutzen für
die Ausatemseite (27). Eine Dichtung Gehäusedeckel-Gehäuserohr
(28) dichtet das Gehäuse
des Atemgeräts
oben ab. Der Gehäusedeckel
kann innen ein Schraubgewinde (29) enthalten, in das eine
in der Figur nicht dargestellte runde Stange eingeschraubt werden
kann, die vom ebenso nicht dargestellten Gehäuseboden aus durch die Mittelachse
des Atemgeräts
verläuft
und es so in naheliegender Weise zusammenhält.
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Bedingt durch eine derartige zweckmäßige Konstruktion
muss die Gehäusekammer
dann von einem Verbindungsrohr (23) durchdrungen werden, welches
das verbrauchte Ausatemgas vom Anschlussstutzen (27) in
den unteren Gehäuseteil
des Atemgeräts
führt.
Das Verbindungsrohr kann im Kammerboden fest und dicht eingeklebt
oder eingeschweißt
werden, benötigt
aber im Kammerdeckel eine eigene Dichtung Kammerdeckel-Verbindungsrohr
(24). Eine Dichtung zwischen Verbindungsrohr und Gehäusedeckel
ist bei sachgerechter Auslegung der Passung und bei Montage des
Geräts
unter dem in jedem Fall empfehlenswerten Einsatz von einem sauerstoffkompatiblen
synthetischen Schmiermittel an den gleitenden Teilen nicht unbedingt
erforderlich.
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Letztlich sei angemerkt, dass es
wegen der Krümel-
und Staubbildung mancher Trocknungsmittel zweckmäßig sein kann, die Öffnung an
der Rückseite
der Gassensoren mit Watte zu verstopfen, bevor das Trocknungsmittel
in die Gehäusekammer eingefüllt wird.
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Handelsübliche Trocknungsmittel enthalten zumeist
einen Farbindikator, der durch Farbumschlag eine Erschöpfung des
Trocknungsmittels anzeigt, der dann jederzeit sichtbar ist, wenn
das Gehäuserohr
des Atemgeräts
gemäß Anspruch
4 aus transparentem Material besteht.
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In der 3 ist
der Schnitt A-a aus der 2 dargestellt.
Es ist hier offenbart, wie gemäß Anspruch 5
die erforderliche Füllmenge
des Trocknungsmittels (14) durch Trennwände (30) innerhalb
der Gehäusekammer
reduziert werden kann. Die Trennwände können mit dem Grundkörper und
den Kammerboden verklebt oder verschweißt sein. Aus Gründen des
vollständigen
Druckausgleichs sollten zwischen den Trennwänden und dem Gehäuserohr
(16) jedoch Spalten verbleiben.
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Das Auswechseln des verbrauchten
Trocknungsmittels ist in der Ausführung der Erfindung nach den 2 und 3 zwar nicht aufwendiger und auch nicht
lästiger
als das Auswechseln verbrauchten Atemkalks, gerade bei Atemgeräten für Bergbau, Katastrophenschutz
und Feuerwehr treten jedoch so geringe Gasdurchsätze durch das Trocknungsmittel auf,
dass eine kleinere Menge Trocknungsmittel ausreicht als es bei einem
Tauchgerät
der Fall ist.
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Bei diesen Anwendungsgebieten kann
eine Ausführung
der Erfindung mit einer Trocknungspatrone gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 vorteilhaft verwendet
werden, die beispielhaft in der 4 dargestellt ist.
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Hier ist das Trocknungsmittel in
einer Trocknungspatrone (31) enthalten, die wie der Gassensor (1)
im Grundkörper
(15) befestigt ist. Der Gaskanal (13) führt von
dem im Grundkörper
befindlichen Hohlraum (10), in dem der Atemgasstrom (11)
fließt, durch
die Trocknungspatrone mit dem Trocknungsmittel hindurch in die Gehäusekammer
(12). Diese kann wie in der früheren Ausführung durch einen Kammerboden
(17) und einem Kammerdeckel (19) zwischen der
Außenseite
des Grundkörpers
und der Innenseite des Gehäuserohrs
(16) gebildet werden. Kammerdeckel und Kammerboden können hier
gasdicht mit dem Grundkörper
verklebt oder verschweißt sein,
da die ganze Sensorvorrichtung problemlos aus dem Atemgerät entnommen
werden kann, ohne dass dabei loses Trocknungsmittel herausfällt. Hier
sind zur Abdichtung der Gehäusekammer
insgesamt vier Dichtungen erforderlich, die Dichtung Kammerboden-Gehäuserohr
(18), die Dichtung Kammerdeckel-Gehäuserohr (20), die
Dichtung an der Trocknungspatrone (37) und die Dichtung
am Gassensor (38).
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Auch das Verbindungsrohr (23)
kann gasdicht mit dem Kammerboden und dem Kammerdeckel verklebt
oder verschweißt
sein, falls es nicht ganz entfällt.
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Die Ausführung der Erfindung mit einer Trocknungspatrone
hat den Vorteil einer einfacheren Wartung und eines einfacheren
Aufbaus der Gassensorvorrichtung an sich. Allerdings wird dies durch eine
aufwendiger zu fertigende Trocknungspatrone erkauft.
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5 zeigt
beispielhaft einen möglichen Aufbau
einer für
den Einsatz in der Erfindung geeigneten Trocknungspatrone. In dem
Gehäuse
der Trocknungspatrone (32) befindet sich das Trocknungsmittel
(14) zwischen zwei gewölbten
federnden Siebscheiben (33). Eine Beilagscheibe (34),
die mit einem Sicherungsring (35) am Herausfallen gehindert
ist, drückt
die Siebscheiben und das Trocknungsmittel zusammen. Sollten keine
gewölbten
federnden Siebscheiben aus Metallgeflecht verfügbar sein, kann die erwünschte Kompressionswirkung durch
Watte oder ein anderes federndes gasdurchlässiges Material erzielt werden.
Der Einsatz von Watte ist auch dann sinnvoll, wenn es sich um ein
solches Trocknungsmittel handelt, dessen Staub bei Einatmung eine
Gesundheitsgefahr darstellen würde.
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An der Eingangsseite der Trocknungspatrone
befindet sich ein Schraubgewinde (36) und ein Dichtring
(37) zum abgedichteten Einschrauben in den Grundkörper, der
Gaskanal (13) führt
durch die eingangsseitige Bohrung der Trocknungspatrone hindurch
in das Trocknungsmittel. Dort einströmendes Gas durchströmt das Trocknungsmittel
und verlässt die
Trocknungspatrone auf der Seite mit der Beilagscheibe in die Gehäusekammer,
in der sich der Körper
der Trocknungspatrone befindet.
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Die Trocknungspatrone kann aus Metall
ausgeführt
werden, so dass sie ohne großen
Aufwand in einem Backofen regeneriert werden kann. Entsprechend
hitzefeste Dichtringe sind verfügbar.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung
ist in der 6 beispielhaft
dargestellt. Diese eignet sich trotz der Verwendung einer Trocknungspatrone
für Atemgeräte aller
Art, besonders auch für
Tauchgeräte,
und ist darüber
hinaus durch ihren modularen Aufbau sehr flexibel und wandelbar.
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Sie ergibt sich aus einer besonders
vorteilhaften Kombination der Ansprüche 11, 13, und 14 und diese
wird im Folgenden vollständig
beschrieben.
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Nach Anspruch 11 sind in einem Grundkörper (15)
Senkungen (39) eingelassen, in denen Hülsen (40) sitzen,
die mit Hülsendeckeln
(41) verschlossen sind. Diese sind mit Dichtungen Hülsendeckel-Hülse (42) gedichtet.
Die Hülsen
können
in die Senkungen dicht eingeklebt oder eingeschweißt sein.
Auf diese Weise entstehen gemäß Anspruch
9 mehrere Gehäusekammern
(12) im Sinne des Hauptanspruchs. In jeder dieser Gehäusekammern kann
sich entweder ein in den Grundkörper
eingeschraubter Gassensor (1) oder eine Trocknungspatrone
(31) befinden, die gegen den Grundkörper mit Dichtungen (37),
(38) gedichtet sind.
-
Zur Verbindung des Inneren der Gehäusekammern
ist nach Anspruch 13 in den Grundkörper eine Innennut (44)
eingearbeitet, die von dem Hohlraum (10), in dem der Atemgasstrom
(11) fließt, durch
einen Ringeinsatz (46) mit einer ersten Dichtung des Ringeinsatzes
(47) und einer zweiten Dichtung des Ringeinsatzes (48)
abgedichtet ist. Ausgehend von der Innennut führen Verbindungsbohrungen (45)
zu dem Inneren der Gehäusekammern.
Der Ringeinsatz könnte
auch mit Klebstoff als Dichtmittel (47, 48) fest
an seinem Platz eingeklebt werden.
-
Der Gaskanal (13) beginnt
im Hohlraum am Eingang der Trocknungspatrone und führt durch
das in der Trocknungspatrone befindliche Trocknungsmittel hindurch
in die Gehäusekammer
der Trocknungspatrone. Von dort gelangt das weitgehend getrocknete
Atemgas durch die zugeordnete Verbindungsbohrung in die Innennut
und von dort aus durch die anderen Verbindungsbohrungen in die anderen Gehäusekammern,
in denen die Gassensoren sitzen. An den Enden des Hohlraums im Grundkörper der
Sensorvorrichtung befinden sich Gewinde für Schraubadapter (49),
die mit einer Dichtung (50) gedichtet sind. In diese Schraubadapter
können
beliebige Anschlüsse,
beispielsweise ein Anschlussstutzen (26), dicht eingeklebt,
eingeschweißt
oder hartgelötet werden.
Dadurch kann die Gassensorvorrichtung an beliebige Anschlussarten
oder Atemschlauchdurchmesser angepasst werden, wobei durch die lösbaren Schraubadapter
jederzeit eine nachträgliche Änderung
ohne große
Kosten möglich
ist. Soll die Adaption nicht reversibel sein, und muss die Sensorvorrichtung nicht
zerlegbar sein, können
die benötigten
Anschlüsse
an den Enden des Hohlraums auch gasdicht eingeklebt werden, und
die Schraubadapter (49) entfallen dann. Daher sind diese
erst ein Merkmal des Anspruchs 15.
-
Durch die Verbindungsbohrungen und
die Innennut können,
in der Figur nicht dargestellt, elektrische Anschlussleitungen zu
den Sensoren verlaufen. Einer oder mehrere der Hülsendeckel können über einen
Schlauchanschluss (43) verfügen, um die elektrischen Anschlussleitungen
der Gassensoren im Inneren eines robusten Hydraulikschlauches aus
der Sensorvorrichtung herauszuführen.
Die elektrischen Anschlussleitungen könnten jedoch auch durch eine später gasdicht
vergossene Bohrung im Inneren des Grundkörpers verlegt werden. Wegen
der vielen möglichen
Varianten der Verlegung dieser Anschlussleitungen und aus Gründen der Übersichtlichkeit
werden diese in den Figuren nicht dargestellt.
-
7 zeigt
anhand des Schnittes B-b der 6,
dass nicht jede Senkung im Grundkörper mit einer Hülse bestückt werden
muss. Nicht benötigte Senkungen
können
gemäß Anspruch
14 mit einem Blindverschluss (51) versehen werden, der
im Beispiel mit einer ersten Dichtung (52) gegenüber dem Äußeren und
mit einer zweiten Dichtung (53) gegenüber dem Atemgas im Hohlraum
(10) abgedichtet ist. Der Blindverschluss könnte aber
auch gasdicht eingeklebt werden.
-
Die besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung
gemäß der Kombination
der Ansprüche
11, 13 und 14 erreicht dadurch ein außerordentlich vielseitiges
Einsatzspektrum. Ausgehend von einem Materiallager mit einheitlichen
Komponenten können
erfindungsgemäße Sensorvorrichtungen
nach Anspruch 15 mit jeder beliebigen Anzahl von Gassensoren oder
Trocknungspatronen modular zusammengestellt werden.
-
Es ist anzumerken, dass der Grundkörper mehr
als vier Seiten haben könnte,
und dass auch mehrere Grundkörper
vermöge
der Schraubadapter miteinander verbunden werden können.
-
Je nach den vorhandenen Werkzeugmaschinen,
dem Können
der Arbeiter und dem erschwinglichen Investitionsumfang in Fertigungseinrichtungen sind
eventuell auch von dieser besonders vorteilhaften Ausführung abweichende
Varianten gemäß einer Kombination
der Ansprüche
12, 13 und 14 wirtschaftlicher, es können beispielsweise nach Anspruch
12 die Hülsen
auch mittels Schraubgewinden im Grundkörper befestigt sein, dann könnten die
Hülsendeckel fest
mit den Hülsen
verbunden sein, etwa durch gasdichte Klebung, oder bei Großserienherstellung
zusammen mit der Hülse
und ihrem Gewinde in einem Spritzgussverfahren entstehen. Auch der
Grundkörper
könnte
im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Der Ringeinsatz könnte auch
hier gasdicht eingeklebt werden.
-
Eine auf die soeben beschrieben Arten
und Weisen hergestellte fertige Sensorvorrichtung kann in das Gehäuse eines
Atemgerätes
eingesetzt werden, oder durch entsprechende Adapter auch auf ein vorhandenes
Atemgerät
nachträglich
und lösbar
aufgesetzt werden.
-
Eine solche Ausführung der Erfindung, die als
Zusatzgerät
zu vorhandenen Atemgeräten
gedacht ist, ist beispielhaft in der 8 dargestellt.
Die eigentliche Sensoreinheit (55) nach den Ansprüchen 11
bis 15 ist gemäß Anspruch
20 über
einen Verbindungsschlauch (56), der an den Schlauchanschluss (43)
eines Hülsendeckels
(41) angeschlossen ist, mit einer Auswertungseinheit (57)
verbunden, die über Armbänder (58)
verfügt,
und die eine Anzeige (59) enthält. Ein Einatemschlauch (60)
führt von
der Sensoreinheit zu einem Mundstück (61), in dem sich
in bekannter Weise Richtungsventile befinden, und ein Ausatemschlauch
(62) führt
an ein Verlängerungsrohr
(63), dessen Länge
vorzugsweise im wesentlichen der Höhe der Sensoreinheit entsprechen
sollte, so dass die Atemschläuche
im wesentlichen symetrisch verlaufen und keine lästige asymetrische Zugkraft
am Mund des Benutzers verursachen. Im Beispiel erfolgt der lösbare Anschluss
an das nicht dargestellte Atemgerät durch Verschraubung mit Überwurfmuttern
(64).
-
Eine erste mögliche Variante der Erfindung
in der Art nach 8 ist
gemäß Anspruch
21 dadurch gekennzeichnet, dass über
den Verbindungsschlauch auch ein Druckausgleich des Gehäuseinneren
der Auswertungseinheit erfolgt, wobei das dort einströmende Gas
ebenfalls durch das Trocknungsmittel getrocknet ist, so dass auch
in der Auswertungseinheit keine Kondensation auftritt. Diese kann durch
den ständigen
Druckausgleich problemlos auch für
höchste
Umgebungsdrücke
ausgelegt und abgedichtet werden.
-
Gerät das Innenvolumen der Auswertungseinheit
hingegen zu groß,
kann es nach Anspruch 22 zusammen mit dem Schlauchinneren mit einer
dauerplastischen Vergussmasse vergossen werden, um das Volumen zu
reduzieren, wodurch eine zweite mögliche Variante der Erfindung
in der Art nach 8 entsteht.
-
Auf diese Weise gelingt es der Erfindung, eine
sehr vorteilhafte Sensorvorrichtung für Atemgeräte zu schaffen, die sehr flexibel
ist, aus einheitlichen Bauteilen vielseitig zusammengestellt und
adaptiert werden kann, Kondensation in der Elektronik und an elektrischen
Anschlüssen
vermeidet, und dabei einen stets perfekten Druckausgleich handelsüblicher
Gassensoren gewährleistet.
In diesen Druckausgleich können
an die Sensorvorrichtung abgeschlossene Auswertungseinheiten einbezogen
werden. Durchführungen
von elektrischen Leitungen durch das Gehäuse hindurch können durch
den Trick mit dem Verbindungsschlauch vermieden werden. Insgesamt
bietet die erfindungsgemäße Sensorvorrichtung
für Atemgeräte daher
neben den bereits erwähnten
Vorteilen auch eine höhere
Zuverlässigkeit des
Betriebs der Gassensoren als es herkömmliche Sensorvorrichtungen
vermögen.
-
In 9 ist
beispielhaft eine Ausführung
der Erfindung dargestellt, die sich besonders dann eignet, wenn
nur ein einziger Gassensor in einer möglichst kompakten Sensorvorrichtung
benötigt
wird. Gemäß Anspruch
18 ist in einem Grundkörper
(15) eine Senkung (39) eingearbeitet, in der sich
eine drehbare Außenhülse (65)
befindet, die durch eine Dichtung (66) gedichtet und durch
einen ersten Haltebolzen (67) und einen zweiten Haltebolzen
(68) im Grundkörper
vor dem Herausfallen gesichert ist. Im Grundkörper und im ansonsten flachen
Boden der drehbaren Außenhülse befinden
sich eine oder mehrere Bohrungen als Gaskanäle (13) im Sinne des Hauptanspruchs.
In um diese Bohrungen im Grundkörper
verlaufende Senkungen befinden sich Dichtringe Grundkörper-Hülsenboden (69). Steht
die drehbare Hülse
in der gezeichneten Position, ist der Gaskanal vom Hohlraum (10)
durch jede Bohrung und den ihr zugeordneten Dichtring (69)
durch eine Siebscheibe (70) in das Trocknungsmittel (14)
freigegeben. Dieses befindet sich nach Anspruch 16 zwischen einer
sich nicht mitdrehenden Innenhülse
(71) und der Außenhülse (65).
Letztere kann aus transparentem Material ausgeführt sein, um einen eventuellen
Farbindikator im Trocknungsmittel beobachtbar zu machen. Die Innenhülse und
die Siebscheibe wird durch das Einschrauben des Gassensors (1)
in das Gewinde des Grundkörpers
arretiert. Die Siebscheibe soll vorzugsweise starr sein, sie kann
aus einem Metallgeflecht ausgestanzt und gegen Ausfransen am Umfang
und am Innenloch mit einem Blechkragen verpresst werden. Am Ende
der Innenhülse
ist diese vorzugsweise mit einem gelochten Verschlussstopfen (72),
beispielsweise aus Weichplastik, verschlossen. Dieser Verschlussstopfen
lässt zur
Innenseite der drehbaren Hülse
nur einen kleinen Spalt, um das Trocknungsmittel am Entweichen zu
hindern. Ein eingelegter gelochter Dämmring (73) hilft
dabei mit und reduziert außerdem
das Totvolumen der Gehäusekammer.
Durch das Loch im Verschlussstopfen und im Dämmring ist es möglich, nicht
dargestellte elektrische Leitungen durch den Schlauchanschluss (43)
hindurch in einen Verbindungsschlauch gemäß Anspruch 20 zu führen, an
dessen Ende sich wie im Beispiel der 8 eine
Auswertungseinheit befinden kann.
-
Durch Verdrehen der drehbaren Außenhülse kann
der Gaskanal beliebig geöffnet
und wieder verschlossen werden. Er ist geöffnet, wenn sich die Bohrungen
im Grundkörper
und im Boden der drehbaren Hülse überlappen.
Er ist geschlossen, wenn sich die Bohrungen nicht überlappen,
so dass die Dichtringe (69) vollständig an einem flachen Stück des Hülsenbodens
anliegen.
-
Der Vorteil dieser Ausführung der
Erfindung mit einem nach Anspruch 17 verschließbaren Gaskanal besteht darin,
dass sich das Trocknungsmittel während
längerer
Nichtbenutzung des Atemgeräts nicht
mit der darin nach einer Benutzung stets vorhandenen Restfeuchte
aufsättigt.
Der Verschlussvorgang des Gaskanals kann gemäß Anspruch 19 mit einem elektrischen
Einund Ausschalter gekoppelt sein, um das Risiko einer Fehlbedienung
zu senken.
-
Es sei jedoch angemerkt, dass dieses
Risiko dennoch besteht. Gerade bei einem Tauchgerät kann ein
Abtauchen mit geschlossenem Gaskanal durch Schädigung des Sensors fatale Folgen
haben. Daher ist eine derartige Verschlussmöglichkeit des Gaskanals auch
nicht in der bevorzugten Ausführung
der Erfindung vorgesehen. Eine falsche Sparsamkeit bezüglich des Trocknungsmittels
ist ohnehin zumeist Fehl am Platze, denn nach jedem Einsatz eines
derartigen Atemgeräts
muss der verbrauchte Atemkalk des Kohlendioxidabsorbers baldmöglichst
gewechselt werden, und das Gerät
muss zerlegt, gespült
und getrocknet werden, um Bildung von Schimmel oder anderer gefährlicher
pathogener Keimbesiedelungen vorzubeugen. Eine Atemkalkfüllung kostet
so viel, dass ein paar Gramm Trocknungsmittel preislich nicht ins
Gewicht fallen.
-
Den Zusatzaufwand für eine Variante
der Erfindung mit verschließbarem
Gaskanal kann man sich daher für
die allermeisten Anwendungsfälle
sparen. Diese Variante ist jedoch möglicherweise für militärische Sabotagekommandos
interessant, die sich mit Tauchgeräten an ihr Ziel anschleichen,
und diese dann für
längere
Zeit verstecken, bevor sie sich wieder unter Benutzung der Tauchgeräte davonmachen.
-
Die Ausführung nach Anspruch 16 alleine, ohne
den verschließbaren
Gaskanal nach Anspruch 18 ergäbe
sich durch eine feste Verbindung der Außenhülse (65) mit dem Grundkörper (15)
in der 9. Die Dichtung
(66), die beiden Haltebolzen (67, 68),
sowie die Dichtringe (69) können dann entfallen. Diese
feste Verbindung kann als gasdichte Verklebung ausgeführt werden.
Diese Variante ist beispielhaft in 11 gezeigt.
-
Ein nützliches Zusatzteil für den Einsatz
in der Erfindung ist in 10 beispielhaft
dargestellt. Dieses Zusatzteil, eine bidirektionale Ventilanordnung
nach den Ansprüchen
23 und 24, kann helfen, die Aufsättigung
des Trocknungsmittels während
der Nichtbenutzung des Atemgeräts
zu lindern.
-
In einem Ventilträger (74) befinden
sich gemäß Anspruch
14 Pilzventile (75) aus Gummi oder einem anderen geeigneten
elastischen Material sowie Druckausgleichsbohrungen (76).
-
An beiden Seiten des Ventilträgers sind durchlochte
Deckel (77) aufgesetzt.
-
Ein derartiges Zusatzteil kann in
den Gaskanal vor dem Trocknungsmittel eingesetzt werden, nach Anspruch
25 kann es als Bestandteil der Trocknungspatrone mit dieser vereint
werden.
-
Solange nun kein Druckunterschied
zwischen dem Atemgasstrom und der Gehäusekammer vorliegt, sind die
Pilzventile geschlossen, und das Trocknungsmittel kann das verbleibende
geringe Innenvolumen der Gehäusekammer
vollständig
trockenlegen, ohne dabei übermäßig beansprucht
zu werden. Dies gilt auch für
Phasen nach der Benutzung des Atemgeräts.
-
Bei einem geringen Druckunterschied
während
der Benutzung des Atemgeräts öffnet eines
der Pilzventile und läßt eben
so viel Gas überströmen, bis
ein Druckausgleich wieder hergestellt ist, worauf das Pilzventil
schließt.
Grundsätzlich
kann jede Variante der Erfindung mit einem solchen Zusatzteil ausgerüstet werden.
Allerdings ist gerade bei Tauchgeräten der Nutzeffekt eher gering,
die Druckwechsel sind hier zu stark und zu häufig, um dem Trocknungsmittel
längere
Ruhepausen zu gönnen,
und nach einem Tauchgang sollte es ohnehin gewechselt werden.
-
Ohne eigene Figur sei nun ein Weg
aufgezeigt, wie bei solchen Anwendungen der Erfindung, bei denen
ein stärkerer
Kondenswasserschwall zum Gaskanal nicht durch zweckmäßige Anordnung
des Gaskanals vermeidbar ist, dennoch verhindert werden kann, dass
der Kondenswasserschwall in das Trocknungsmittel gelangt. Zur Lösung dieses
Problems wird nach Anspruch 26 der Einsatz einer porösen wasserabweisenden
Membrane vorgeschlagen, die gas- und wasserdampfdurchlässig ist,
die jedoch kein Wasser durchlässt.
-
Solche Membranen sind aus hochwertigen wetterfesten
Bekleidungsstücken
allgemein bekannt. Der Handel bietet auch selbstklebende Ausführungen
an, die speziell dazu gedacht sind, Druckausgleichsbohrungen in
Gehäusen
wasserdicht zu machen.
-
Eine solche Membrane kann gemäß Anspruch
26 auch in dieser Erfindung nützlich
eingesetzt werden, indem sie einfach über die Bohrungen der Gaskanäle geklebt
wird, oder in die Trocknungspatrone einsetzt wird, oder an einer
anderen geeigneten Stelle, etwa dem Kammerboden, aufgeklebt wird,
wodurch größere Flächen der
Membrane realisiert werden können.
-
Diese Lösung ist jedoch nur ein sehr
untergeordneter Anspruch, um den möglichen Weg zu offenbaren,
denn auch ein in die Mündung
des Gaskanals innerhalb des vom Atemgas durchströmten Hohlraums eingesetztes
Röhrchen
kann bei Bedarf die Aufgabe, bloß einen Wasserschwall abzuhalten, recht
gut erfüllen.
Es ist jedoch beim derzeitigen Stand der Entwicklung noch nicht
absehbar, ob es nicht doch gelingen kann, die Erfindung durch die Ausrüstung mit
wasserabweisenden Membranen gemäß Anspruch
26 auch gegen totale innere Überflutung
des Atemgeräts
soweit robust zu machen, dass dieses nach Ausdrücken des eingedrungenen Wassers
mittels Druckgas wieder seine Sollfunktionen aufweist. Insbesondere
bei Tauchgeräten
wäre das wünschenswert,
der Winter verhinderte jedoch leider Versuche in der Praxis.
-
Anspruch 27 schließlich zeigt
einen Weg auf, wie bisweilen schwierig abzudichtende elektrische Zuleitungen
zu einer Anzeigeeinheit im Gesichtsfeld des Benutzers, eines sogenannten „Head-Up-Displays", durch rein optische
Mittel ersetzt werden können,
um die vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung, eben solche schwierig
abzudichtende elektrische Zuleitungen vermeiden zu können, nicht
zu verlieren.
-
Hierzu wird irgendein Gehäuseteil
der Gassensorvorrichtung aus einem transparenten Material angefertigt.
Eine im geschützten
Inneren der Gassensorvorrichtung zweckmäßig angebrachte Lichtquelle,
beispielsweise eine lichtstarke mehrfarbige Leuchtdiode, beleuchtet
durch das transparente Gehäuseteil
hindurch eine optische Lichtleitung, die an der Außenseite
des Gehäuses
mit geeigneten Mitteln, beispielsweise durch Einkleben in ein Sackloch, befestigt
werden kann. Diese optische Lichtleitung kann entlang eines Atemschlauches
verlegt werden, an einer geeigneten Stelle von diesem abzweigen, und
zu einer im Gesichtsfeld des Benutzers befestigten Mattscheibe führen, es
bietet sich hierzu ein unter Wärme
gebogener transparenter Kunststoffstab an, dessen erstes Ende aufgeraut
ist, und in dessen zweitem Ende wieder ein Sackloch sitzt, in dem
die Lichtleitung eingeklebt ist. Für den Kunststoffstab kann am
Helm oder an der Schutzbrille des Benutzers eine geeignete lösbare Halterung
geschaffen werden, etwa durch eine Schnappverbindung oder durch
eine elastische Aufnahme, in die der Kunststoffstab einfach hineingesteckt
wird. Der Kunststoffstab kann auch an einem Stirnband befestigt
sein. Eine handelsübliche
Lichtleitung aus einer Plastikfaser kann durch eine aufgeschobene
elastische Schutzhülle
sehr robust gemacht werden, ohne dass die Bequemlichkeit des Benutzers
leidet. Auf diese Weise gelingt es, ein optisches Signal aus der
erfindungsgemäßen Sensoreinheit
heraus zum Auge des Benutzers zu führen, ohne dass dieser Zusatz
die Vorteile der Erfindung verdirbt.
-
Literatur
-
- [1] G. Haux, „Tauchtechnik", Band 1, Seite 12-44 Springer
Verlag, Jahreszahl unbekannt, Referenzexemplar aus der Bibliothek
des Deutschen Museums München.
- [2] U.S. Patent 3252458
- [3] Atlantis I Mischgas Kreislauftauchgerät Gebrauchsanweisung, Dräger Uwatec
Instruments GmbH Tauchsportvertrieb, Murgtalstraße 28, D-79736 Rickenbach-Hottingen
- [4] „Taucht
nicht – eklatante
Ausrüstungsmängel setzen
Kampfschwimmer der Bundesmarine außer Gefecht", Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, Nr.
21, 2001, Seite unbekannt.
- [5] Zeitschrift „Tauchen", Nr. 10, Oktober
2002, S. 95, Jahr – Verlag
Hamburg
- [6] Europäisches
Patent EP 0819936
-
- 1
- Gassensor
- 2
- gasempfindliche
Vorderseite des Gassensors
- 3
- Rückseite
des Gassensors
- 4
- elektrische
Anschlüsse
des Gassensors
- 5
- Leiterplatte
- 6
- Elektrolytkammer
- 7
- Druckausgleichsmembrane
- 8
- Dichtung
der Druckausgleichsmembrane
- 9
- eingepresster
Metallring
- 10
- Hohlraum
(vom Atemgas durchströmt)
- 11
- Atemgasstrom
- 12
- Gehäusekammer
- 13
- Gaskanal
(für den
Druckausgleich der Gehäusekammer)
- 14
- Trocknungsmittel
- 15
- Grundkörper (zur
Befestigung der Gassensoren)
- 16
- Gehäuserohr
des Atemgeräts
- 17
- Kammerboden
- 18
- Dichtung
Kammerboden – Gehäuserohr
- 19
- Kammerdeckel
- 20
- Dichtung
Kammerdeckel – Gehäuserohr
- 21
- Dichtung
Kammerdeckel – Grundkörper
- 22
- Schraubring
- 23
- Verbindungsrohr
- 24
- Dichtung
Kammerdeckel – Verbindungsrohr
- 25
- Gehäusedeckel
- 26
- Anschlussstutzen,
einatemseitig
- 27
- Anschlussstutzen,
ausatemseitig
- 28
- Dichtung
Gehäusedeckel – Gehäuserohr
- 29
- Schraubgewinde
- 30
- Trennwand
- 31
- Trocknungspatrone
(enthält
Trocknungsmittel)
- 32
- Gehäuse der
Trocknungspatrone
- 33
- Siebscheibe
- 34
- Beilagscheibe
- 35
- Sicherungsring
- 36
- Schraubgewinde
- 37
- Dichtung
der Trocknungspatrone
- 38
- Dichtung
des Gassensors
- 39
- Senkung
- 40
- Hülse
- 41
- Hülsendeckel
- 42
- Dichtung
des Hülsendeckels
- 43
- Schlauchanschluss
- 44
- Innennut
- 45
- Verbindungsbohrung
- 46
- Ringeinsatz
- 47
- erste
Dichtung des Ringeinsatzes
- 48
- zweite
Dichtung des Ringeinsatzes
- 49
- Schraubadapter
- 50
- Dichtung
des Schraubadapters
- 51
- Blindverschluss
- 52
- erste
Dichtung des Blindverschlusses
- 53
- zweite
Dichtung des Blindverschlusses
- 54
- Sackloch
- 55
- Sensoreinheit
- 56
- Verbindungsschlauch
- 57
- Auswertungseinheit
- 58
- Armband
- 59
- Anzeige
- 60
- Einatemschlauch
- 61
- Mundstück
- 62
- Ausatemschlauch
- 63
- Verlängerungsrohr
- 64
- Überwurfmutter
- 65
- Außenhülse
- 66
- Dichtung
der Außenhülse
- 67
- erster
Haltebolzen
- 68
- zweiter
Haltebolzen
- 69
- Dichtung
Grundkörper – Hülsenboden
- 70
- Siebscheibe
- 71
- Innenhülse
- 72
- Verschlussstopfen
- 73
- Dämmring
- 74
- Ventilträger
- 75
- Pilzventil
- 76
- Druckausgleichsbohrung
- 77
- Deckel