DE2006681A1 - Elektrotauchpumpenaggregat - Google Patents
ElektrotauchpumpenaggregatInfo
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- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
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Description
DR. F:■;■:■.' V/ ^ti:r.
£->..:r .,.■■■'.·..·.' '**·!»'.·KE 11. Februar 1970
1 AUW./jflä*"' Akte: 533-12 em/str
Etablissements Pompes Guinard, 92 Saint Cloud, Frankreich.
Slektrotauchpumpenaggregat
Die iJrfindung betrifft ein elektrisches Tauchpumpenaggregat,
das sich besonders eignet zum Auspumpen von Tanks und Behältern, die explosible oder auf andere Weise gefährliche
Flüssigkeiten enthalten, wie etwa brennbares Flüssiggas,
flüssiges Ammoniak oder chemische Erzeugnisse, deren Handhabung gewisse Vorsichbsmai.inahmen erfordert. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Aggregat, das sowohl hinsichtlich seiner niechanisehen als aiich seiner elektrischen
Teile eine sehr große Funktionssicherheit aufweist und außer dem, unter Ausschluß jedes Risikos einer Überhitzung und der damit verbundenen Gefahr einer Entflammung, eine ausgezeichnete Abdichtung nach außen, hin bietet, so daß ein unerwünsch tes Entweichen des Behälterinhaltes unmöglich ist.
Flüssigkeiten enthalten, wie etwa brennbares Flüssiggas,
flüssiges Ammoniak oder chemische Erzeugnisse, deren Handhabung gewisse Vorsichbsmai.inahmen erfordert. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Aggregat, das sowohl hinsichtlich seiner niechanisehen als aiich seiner elektrischen
Teile eine sehr große Funktionssicherheit aufweist und außer dem, unter Ausschluß jedes Risikos einer Überhitzung und der damit verbundenen Gefahr einer Entflammung, eine ausgezeichnete Abdichtung nach außen, hin bietet, so daß ein unerwünsch tes Entweichen des Behälterinhaltes unmöglich ist.
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Das :·.'lek tr ο tauchpumpe naggregat genüii.» dor i.rf i ndung, das d i
<.· obengenannten Forderungen einwandfrei erfüLLr, /.cicfincl sich
aus durch einen Motor, dessen Wicklung in die zu pumpend t;
Flüssigkeit eingetaucht ist und dessen Vicklungsdrähte durch
einen gegen die Flüssigkeit resi.stenten i.her/ug vollständig
isoliert und ohne Unterbrechung soweit verlängert sind, daii
ihre Enden durch geeignete Abdichtungen bis zu einem Anschlußkasten
außen am Hehälter geführt werden können, in dem das Elektrotauchpumpenaggregat in an sich bekannter Weise dLcht
hängt. Dieses Charakteristikum erlaubt eine vollständige
Abdichtung des Elektromotors der Tauchpumpe nach außen hin, wobei ohne jede Schwierigkeit im inneren des Motors die
Flüssigkeit unter Druck zirkulieren kann, um dadurch einerseits die Kühlung des Motors und andererseits die Versorgung
der Lager und eines hydrostatischen Drucklagers für die Rotorwelle der Elektropumpe zu gewährleisten.
Zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung wird auf das
in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel Hüzug genommen.
£ s ζ ei gt:
Fig. 1 den Einbau des Aggregats im Aufriß, zum Teil axial geschnitten,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Elektrotauchpumpenaggxegat,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt des äußeren Anschlußkastens des Elektromotors und
Fig. k eine noch stärker vergrößerte Teilansicht der inneren
hydrostatischen Lagerung und des hydrostatischen Ürucklagers.
Fig. 1 zeigt ein Elektrotauchpumpenaggregat 1, das mit vertikaler Achse in einem in einen Behälter führenden Schacht 2
angeordnet ist, wobei vom Behälter lediglich ein Teil der
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6AD ORIGINAL·
oberen Wand 3 zu sehen ist, durch die eine Öffnung h zur
Anbringung der Rohre des Schachtes 2 führt.
Die Öffnung h wird von einer Glocke oder einem Deckel 5 dicht
verschlossen, wobei dieses Teil durch nicht gezeigte Hilfsmittel und eine Ringdichtung auf dem Behälter befestigt ist.
In die Zylinderwand des Teils 5 ist ein gekrümmtes Rohr 7
geschweißt, dessen axialer Teil über Bundringe Ö, 8' und
einen Dichtring 9 verschiebbar mit der vertikalen Förderlei tung 10 verbunden ist, die nach oben um ein Teil in Form
eines Bügels 11 verlängert ist, der an der Glocke 5 mittels
einer Schrai bspindel 12 angehängt ist, die durch eine Öffnung·
oben an der Glocke geht und auf die eine Versenlußmutter 13 j
geschraubt ist, die über eine Dichtung 1U dicht in der Off- ~
nung si tzt.
Das untere Knde des Schachtes 2 wird von einer Platte 13 verschlossen,
die ein Klappenventil bildet. Dieses wird beim
Absenken des ; lek trotauchpumpenaggregates 1, was durch Drehen
tier Versch J ußmutter IT erfolgt, geöffnet.
!)or i s öl i ο rt ο U i ck I ungsdi'aii t des Ständers d«s ■ 1 auchpuinpen-(iiivturs
ist vt.'r 1 finger t "und i'utirt hei 1t>
aus dem Mo t-orgehauso"
ilurcli fiin'ii i si>l ierendon u ud ppfpp die Hehä 1 tcrf Hi s s i f"ke i t"
vol 1 s t rind i f srM;i\/'.'ndeii ^cIi tauch nach i/iiiPin äuücren An^ciilußlvii
s te η 1 Γ» der an der ίτΐ-ocke ϊ an; nhraclit ist und weiter unten ä
■beschrieben' wird. An der l.oitung 1o ist ein im Inneren- der
(ί locke 'i antC^l-i-.-ioMte-r Mikroknnfakt 1 · angeschlossen, der von
einem festen lei-i 1^1 der Kordel"leitung 10—1 1 betätigt wird
und der ein : ins ehalt en des M-»tors verlnndert, wenn das T auchpiuupenaggregat
1 nach dem Offnen der Bodenklappe 15 des
Schachtes 2 noch nicht genügend in die Behälterflüssifkeit
eingetaucht ist. ,,
Gemäü Fig. 2 veist das Elektrotauchpumpenaggregat einen
Elektromotor auf, dessen Inneres von der Behälterflüssigkeit
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überflutet ist und dessen vertikale Welle 19 mit dem Rotor 20
Im Gehäuse 21 mittels zweier von der PörderflUssigkeit geachinierter
hydrostatischer Lager 22, 22' gelagert 1st. Aa unteren Ende der Welle 19 ist das Pumprad 23 einer Zentrifugalpumpe
fliegend gelagert, deren Gehäuseteil 2^ am unteren Ende des Motorgehäuses 21 angebracht ist. Die Welle 19 ruht
auf einem Axiallager 26, das das Motorgewicht und den hydraulischen
Druck aufnimmt und das im Zusammenhang mit Fig, k beschrieben wird.
Das Gehäuseteil der Pumpe besitzt eine axiale Ansaugöffnung
27 und einen Diffusor 28. Die Flüssigkeit wird unter Druck in einen ringförmigen Durchlaß zwischen dem Motorgehäuse 21 und
oberes
einem ringförmigen Teil 29 gefördert, dessen Ende bei
30 an die axiale Förderleitung 10 der Pumpe angeschlossen ist.
Bei Förderung eines verflüssigten Gases muß unbedingt dessen Verdampfung im Motorinneren unter der Wirkung der dort stattfindenden
Erwärmung verhindert werden. Zu diesem Zweck 1st eine ausreichende Flüssigkeitszirkulation im Motorinneren
vorgesehen mittels einer Einlaßdüse 30, die den ringförmigen
Durchlaß der Förderleitung 21 - 29 in der Nähe des unteren Endes mit dem Inneren des Gehäuses 21 verbindet, während eine
Auslaßdüse 31 eine Verbindung zwischen dem oberen Teil des
Gehäuses 21 und dem Inneren des Behälters oder des Schachtes 2 herstellt. Die so ins Innere des Motorgehäuses geförderte
Flüssigkeit kann gegebenenfalls zur Vasorgung der hydrostatischen
Lager 22, 22r und des Axiallagers 26 herangezogen werden.
Vorteilhafter ist es jedoch, diese Lager direkt durch den bei
25 und 25' herrschenden Druck zu speisen, wie bei Fig. k noch
ausgeführt wird.
Die Wicklung 32 des Motorständers 33 wird von einem Draht
gebildet, der durch eine dichte und gegen die geförderten Flüssigkeiten chemisch resistente Umhüllung isoliert ist.
Die sehr langen Enden 3^, 3^1 des Wicklungsdrahtes führen aus
dem Gehäuse 21 in ein seitliches Abteil 351 und zwar über
mit elastomeren Dichtblöcken 36, 36' versehene Durch-
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führungen, geihen,; dainft 4urchft|neo m
3?, d<|r bei 3d in der Warid des Abteils 35 angebracht ist ufict
führen Iota zur Höhe deai Tanks, wo die Drähte auf noch zu
beschreibende Weise in-den äußeren Anschlußkästen 17 (Fig. T-
und 3)eingeführt werden. :
Der Anschlußkasten 17 (Fig. 3) wird von einem dichten Raum
gebildet, in dem die Anschlußklemmen 391 4θ angebracht sind,
der mit bekannten und nicht gezeigten Mitteln am Rand einer
Öffnung 4i dicht anmontiert ist, die, wie Fig. 1 zeigt, durch die Wand 3 des Behälters oder die Glocke 5 führt.
Der Anschlußkasten 17 ist vorzugsweise mit einem doppelten
Boden 42, 43 versehen, so daß ein inneres Abteil 44 mit Öff- |
nungett 45» 46 entsteht, die die Belüftung dieses Abteils mit
Luft oder einem neutralen Gas erlauben, um dadurch entweichende Gase abzuführen, die hier durch die Durchführungen der
elektrischen Leitungen 34, 34' aus dem Behälter eindringen
könnten. Die Durchführungen werden von rohrförmigen Stücken 47» 48 gebildet, die in den Boden 42, 43 des Anschlußkastens
17 mittels Dichtringen 49, 49' - 50, 50' eingesetzt sind.
Die Einlaß- und Auslaßenden der rohrförmigen Stücke 47» 48 sind konische, deformierbare Blöcke 51, 51' - 52, 52' aus
elastischem Material, durch die die Leitungen 34, 34' gehen
und die von festen Deckeln 53» 53' - 54, 54' beispielsweise
mittels Gewinde an den Enden der Rohre 47, 48 gehalten werden. In Höhe des inneren Abteils 44 des Kastens 17 besitzen die "
Rohre 47» 48 seitliche Öffnungen 55, 55' - 56, 56·, durch die
eventuelle Leckgase in das Abteil 44 eindringen können, aus dem sie durch die erwähnte Belüftung abgeführt werden.
Das Innere des Klemmenkastens 17 wird nach der Montage mit
einer isolierenden Masse oder mit einem neutralen Gas unter Druck gefüllt, wozu eine mit einem Verschluß- 57 versehene
Öffnung vorgesehen ist.
--- 5 009839/1340
Es wird nun auf die Fig. 2 und k verwiesen., wobei letztere
Figur vergrößert und im Schnitt das hydrostatische Axiallager
26 und das untere hydrostatische Lager 22, zeigt. Das axiale
Drucklager 26 ist, wie bei 58 erkennbar, ein Kugelgelenk und
wird unter dem Förderdruck in der Kammer 25 durch die kalibrierte
Öffnung 60, den Kanal 61, die Kammer 62, den Kanal 63, die Drucklagerkanuner 6k geschmiert, wobei der Rückfluß der
Flüssigkeit, wie durch den Pfeil 65 und die Öffnung 66 angedeutet,
über das Laufrad 23 der Zentrifugalpumpe zur Saugseite
67 erfolgt. Das untere hydrostatische Lager 22 kann auf die gleiche nicht dargestellte Weise geschmiert werden, und zwar
ausgehend von der Kammer 25> in der im Prinzip der Förderdruck herrscht, wobei der Rückfluß der Flüssigkeit auf gleiche Weise
zur Ansaugseite der Pumpe stattfindet. Das obere hydrostatische Lager 22', das Fig. 2 zeigt, kann auf die gleiche Weise
versorgt werden, und zwar ausgehend vom Förderrohr 25' durch eine kalibrierte Öffnung 59» wobei der Rückfluß der Flüssigkeit
zum Tank durch die Düse 31 erfolgt.
Durch Verwendung hydrostatischer Führungs- und Drucklager läßt
sich ein gegenüber klassischen Gleit- und Wälzlagern 10- bis lOOmal besseres Spiel erreichen, wobei man durch Schmierung
mittels Zirkulation der vorweg auf Förderniveau gebrachten Flüssigkeit eine ausgezeichnete Kühlung dieser Lager erhält.
Die oben beschriebene Installation für einen Behälter mit Flüssiggas enthält nur im Niederdruckteil angeordnete Dichtelemente
oberhalb des Behälters, unter dem sich ein gasförmiges Polster über der Höhe des Flüssiggases befindet, während sich am
Hochdruckteil, d.h. bei Förderung der Pumpe im Inneren des Tanks oder des Schachtes nur fest verschweißte Verbindungsstellen
befinden. Die Niederdruckabdichtung wird ohne weiteres
mittels Druckdichtungen aus geeignetem Material erreicht.
- 6
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Durch das Zusammenwirken, der oben beschriebenen, den Gegenstand der Erfindung bildenden Merkmale erhält man somit eine
Lager- und Pumpinstallation für gefährliche Flüssigkeiten
mittels einer Elektrotauchpumpe, die eine Garantie für maximale
Sicherheit bietet«
Patentansprüche:
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Claims (2)
- PatentansprücheM.JElektrotauchpumpenaggregat, insbesondere für Behälter mit explosiblen oder auf andere Weise gefährlichen Flüssigkeiten, wie etwa brennbarem Flüssiggas, verflüssigtem Ammoniak oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor mit in die Förderflüssigkeit eintauchender Wicklung vorgesehen ist und daß die Drähte der Wicklung durch eine gegen diese Flüssigkeit resistente Umhüllung vollständig isoliert und ohne Unterbrechung bis zu ihren beiden hnden verlängert durch Abdichtungen bis zu einem äußeren Anschlußkasten am Behälter geführt sind, in den das Aggregat in an Sich bekannter Weise dicht eingehängtfc ist.
- 2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkasten über dem Rand einer durch die Behälteroberseite führenden Öffnung oder in dem Verschlußtei^., an dem das Aggregat hängt, dicht angebracht ist und daß die Durchführungen für die .Speiseleitungen des Motors durch Rohrstücke gebildet werden, die mit Hilfe von Dichtringen in öffnungen angebracht sind, die der Bodenplatte des Anschlußkastens entsprechend und von elastisch deformierbaren, in die konischen Eingangs- und Ausgangsöffnungen der Rohrstücke eingesetzten Blöcken, durch die die Leitungen gehen, und die von auf den Rohrenden sitzenden Kappen unter Druck gehalten werden.3« Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkasten mit einer Isoliermasse oder einem neutralen Gas unter Druck gefüllt ist.k. Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkasten eine Quertrennwand mit doppeltem Boden enthält und daß das im doppelten Boden gebildete Abteil Ein- und Auslaßöffnungen zur Belüftung durch Luft oder ein neutrales Gas aufweist.^ipl.-Tng.TT.-D.Ernioke _ y _ Patentanwalt009839/13AO0·χ. ErnickeLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=9029422
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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