DE2006658A1 - Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls und Unterbrechung der Gaszufuhr an schnellbeheizten Warmwasserspeichern und Badeöfen - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls und Unterbrechung der Gaszufuhr an schnellbeheizten Warmwasserspeichern und BadeöfenInfo
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Vorrichtung zur überwachung des Druckabfalls und Unterbrechung
der Gaszufuhr an schnellbeheizten vVarmwasserspeichern und
Badeofen
Die -Urfindung betrifft eine neue Vorrichtung zur Überwachung
des Druckabfalls, welche die Gaszufuhr zu einem schnellbeheizten
Warmwasserspeicher oder Badeofen unterbrechen kann, wenn der Druckabfall in dem Abzugrohr der Rauchgase zu gering ist.
Es ist bekannt, daß die gasbeheizten Boiler mit einer gewissen Leistung und insbesondere die schnellbeheizten Warmwasserspeicher
und Badeofen an einen Hauchzug angeschlossen werden müsse$i,
welcher die Abfuhr sämtlicher Verbrennungsprodukte gestattet. Kann nicht die gesamte Menge dieser Verbrennungsprodukte abgeführt werden, z.B. wenn der Abzug kaputt ist oder
wenn Wind zurückdrückt, so kann ein üieil dieser Verbrennungsprodukte dann durch die Eintrittsöffnung des Abzugsquerschnittes
für die Nebenluft in den Raum gelangen, in dem sich der Apparat befindet. Solche anormalen Betriebsbedingungen können
für die sich in dem Zimmer, wo der Apparat ist, befindlichen Leute gefährlich werden, und es "besteht daher ein verständliches
Interesse daran, diefes gaffbeheizten Apparate, die mit
einem Rauchzug oder Abzug verbunden sind, mit einer Sicher-
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heitsvorrichtung auszurüsten, welche sofort dann, wenn durch eine der Nebenlufteintrittsöffnungen des Apparates Gas einer
bestimmten Menge oder für eine bestimmte Zeitdauer zurückgedrückt wird, automatisch die Gaszufuhr zum Brenner unterbricht.
Es sind bereits an solchen Apparaten montierte Sicherheitsvorrichtungen
bekannt, welche die Gaszufuhr zum -Brenner der Temperatur unterwerfen, welche ein Thermoelement annimmt, welches
in nächster Nähe der Stelle angebracht ist, wo sich mögliche zurückgedrückte Gase sammeln, z.B. an der Eintrittsöffnung für
die Nebenluft im Abzugsquerschnitt des Apparates, wie dies in der französischen Patentschrift 1 509 085 beschrieben ist, welche
auf die Anmelderin zurückgeht.
Diese Sicherheitsvorrichtungen basieren auf dem Anstieg der Temperatur, welche das Thermoelement annimmt, wenn es mit den
überschüssigen Verbrennungsprodukten in Kontakt kommt. Es ist jedoch angebracht, günstiger noch die Empfindlichkeit dieser
Vorrichtung zu regeln, damit eine Unterbrechung der Gaszufuhr nicht zu unpassender Zeit erfolgt, wenn die Umgebungstemperatur
in nächster Nähe des Apparates in normaler Weise nach einer langen Betriebsdauer gestiegen ist.
Bekanntlich existiert auf jeden Fall das Kisiko des Zurückdrückens,
wenn der Abzug im Rauchzug ungenügend oder nicht vorhanden ist, d.h. wenn der Druckabfall im Rauchzug unter eine
wohldefinierte Schwelle fällt, welche im übrigen sehr klein
ist.
Es erscheint jedoch interessanter, den Druckabfall, welcher in dem Rauchzug herrscht, zu messen und an diese Überwachungsvorrichtung
für den Druckabfall einen Unterbrecher für die Gaszufuhr zum Apparat anzuschließen. Dann kann für den Fall, daß
ein einziges Abzugsrohr an mehreren Apparaten angeschlossen ist, die Anbringung einer einzigen Überwachungsvorrichtung
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für den Druckabfall ins Auge gefaßt werden, welche die Gaszufuhr
in der gesamten Anlage unterbricht.
Es sind bereits Überwachungsvorrichtungen für den Druck oder den Druckabfall bekannt, die manchmal Druckfühler ("Pressostats")
genannt werden und im allgemeinen aus einer Membrane mit genügend großem Durchmesser bestehen, welche von einer einstellbaren
Feder zurückgestellt wird und welche zwei bestimmte Kammern begrenzt. Eine der Kammern hat Atmosphärendruck,
die andere ist mit dem -tiaum verbunden, dessen Druck gemessen
werden soll. Beim Ausbeulen dieser Membran wird ein elektri- ä
scher unterbrecher betätigt, welcher das Schließen einer elektromagnetischen Klappe bewirkt..Dieses System mit Elektroventil
erfordert demzufolge den Anschluß an eine Stromquelle. Ea ist aber ein besonderer Nachteil der Warmwasserspeicher und
Badeofen, welche mit Gas schnellbeheizt werden, daß sie keine elektrischen Anschlüsse aufweisen, und in diesem Fall können
diese Druckfühler daher nicht verwendet werden, ohne den Hontagepreis erheblich zu vergrößern.
Es sind auch bereits Sicherheitsventile oder Verschlußorgane bekannt, welche auf eine Druckerhöhung auf einer Seite einer
Membran ansprechen und deren Verschlußorgan dreh- oder schwenkbar montiert ist und sich in Hicntung des Ventilsitzes unter f
der Wirkung der Schwerkraft oder einer Feder bewegt. Um dieses Verschlußorgan in seiner inaktiven Stellung zu halten, ist ein
Abzug mit Auslöser oder einer Sperrklinke vorgesehen. Die Mittel, welche auf diesen Mechanismus wirken, um ihn in dieser
unwirksamen Position zu halten, werden in bekannter Weise von einem Paar fester, metallischer Kontakte gebildet, sowie einem
unter der Überwachung oder Steuerwirkung der auf den Druck reagierenden
Membrane beweglichen Magneten. Während des Betriebe, d.h. wenn das Gas frei durchströmen kann, werden die metallischen
Kontakte durch den beweglichen Magneten, der sie berührt, magnetisch erregt und übertragen den so erhaltenen Magnetfluß
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auf ihre unteren Enden, welche den oben beschriebenen Abzugs- · mechanismus zurückhalten oder in seiner Stellung halten. Diese
Vorrichtung enthält also ein magnetisches Rückhaltemittel für eine Klappe, die mit bekannten mechanischen Verbindungsmitteln,
wie Hebeln und Sperrklinken, verbunden ist. Weiter ist ee notwendig,
durch das Teil, welches die hermetische Trennwand zwischen der Membran-Steuereinheit und der das Verschlußorgan
enthaltenden Höhlung abschließt, einen metallischen Kontaktstößel zu führen, dessen Kontage schwierig ist.
^ Die Erfindung, mit welcher die Messung eines noch so schwachen
™ Druckabfalls und das schnelle Verschließen durch einfache Mittel
der Gaszufuhr möglich ist, ist darauf gerichtet, alle die den bekannten Vorrichtungen und insbesondere den oben beschriebenen
Vorrichtungen eigenen Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls, welche selbständig und regelbar ist und in
welcher einerseits kein irgendwelche elektrischen Leitungen benötigendes Elektroventil verwendet wird, und andererseits
keine direkte mechanische Verbindung zwischen der die Steuereinheit bildenden Membrankammer und der das Verschlußorgan enthaltenden
Kammer existiert, was dadurch erreicht wird, daß die Bewegung von einem zum anderen durch magnetische Kräfte übertragen
wird, welche nicht als Rückhaltemittel, sondern in Richtung der Membranbewegung wirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß allgemein dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls prinzipiell
von zwei in abdichtender Weise nebeneinander angeordneten Gehäusen gebildet wird. Das obere Gehäuse ist in bekannter
Weise in zwei durch eine biegeweiche Membran getrennte Kammern geteilt. Die obere Kammer ist in wiederum bekannter Weise mit
dem Abzugsrohr für die Verbrennungsprodukte des schnellbeheizten Gas-Warmwasserboilers oder Gas-Badeofens verbunden, während
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die untere Kammer sich auf Atmosphärendruclc "befindet. Das untere
Gehäuse weist zwei Gas-Zutritts- und -AbzugsÖffnungen auf,
sowie einen Armaturendruckknopf, der mit einer Verschlußklappe verbunden ist, die der Unterbrechung des Gasstroms durch das
genannte Gehäuse dient.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wirkt ein kleiner, an der unteren Oberfläche der biegeweichen Membran in der auf
Atmosphärendruck befindlichen Kammer durch magnetische Verbindung mit einem anderen kleinen Magneten zusammen, welcher von
der Yerschlußklappe getragen wird, die in dem unteren Gehäuse angeordnet ist. Diese magnetische Verbindung wird durch die un- I
tere Wandung des oberen Gehäuses durch die Anwendung von Abstoßungskräften erzielt, welche durch die Umkehrung des Magnetflusses
der beiden kleinen Magnet erzielt wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wirkt ein
dritter, mit dem die Verschlußklappe enthaltenden unteren Gehäuse fester Magnet durch magnetische Anziehung mit einer Armatur
zusammen, die mit der Verschlußklappe fest angeordnet ist oder direkt mit deren Bewegung verbunden ist, derart, daß die
Verschlußbewegung dieser Klappe, die durch die abstoßende Kraft des ersten Magneten auf den zweiten ausgelöst wird,
durch, den Eintritt des dritten Magneten in das Anziehungsfeld j
der von dem Führungsstößel der Verschlußklappe getragenen
Armatur schnell zu Ende gebracht wird.
Bei einer dritten Ausfüiirungsform der Erfindung ist ein Armaturendruckknopf
derart angeordnet, daß beim Draufdrücken auf diesen die Öffnung der Verschlußklappe gleichzeitig mit der
Auslösebewegung der mit ihm verbundenen Armatur bewirkt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegende:: Erfindung
gehen aus- der folgenden -Beschreibung anhand der Zeichnungen
hervor, welche beispielsweise Ausfüiirungsformen der Erfindung
zeigen» Die Zeichnungen zeigen in:
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Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Überwachung
des Druckabfalls gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen ähnlichen, die Lage der verschiedenen Organe
bei Unterbrechung der Gaszufuhr darstellenden Schnitt und
Fig. 3 einen °chnitt durch eine andere Ausführungsform der
Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist die die Überwachungsvorrichtung bil-·
dende und insgesamt mit dem -öezugszeichen 10 versehene Einheit
durch eine biegeweiche oder flexible Membran 1 in zwei bestimmte Kammern geteilt, wobei die Membrane zwischen zwei
die genannte Überwachungseinheit bildende irehäusehälften geklemmt
und an ihrem Platz gehalten ist. Die obere Kammer 2 ist über den Grewindestutzen 3» auf welchem leicht ein nicht
dargestelltes Verbindungsrohr befestigt werden kann, mit dem Abzugsrohr für die Verbrennungsprodukte des Apparates verbunden.
Die untere Kammer 4 wird über die kleine Öffnung 5 auf Atmosphärendruck gehalten. Die Membran 1, welche in üblicher
•Veise mit mit ihr festen Versteifungsplatten 6 versehen ist,
drückt gegen den unteren i'eil einer Stellfeder 7, deren anderes
Ende gegen eine durch eine Schraube 9 einstellbare Gleithülse 8 anliegt. Die obere Kammer 2, welche mit dem Abzugsrohr
verbunden ist, befindet sich bei normalem -betrieb unter
einem etwa sgeringeren Druck als die Kammer 4. Die Stellfeder 7 gleicht diesen Druckunterschied dadurch aus, daß sie die
Membrane 1 in der in Fig. 1 dargestellten Lage hält.
Ein in der Kammer 4 angeordneter Dauermagnet 11 ist an der Unterseite der flexiblen Membrane 1 auf einer Platte 6 befestigt,
welche eine Ausbuchtung aufweisen kann, um den Magneten von der Membran entfernt zu halten.
Die Einheit, welche das Verschluüorgan enthält, wird von einem
Gehäuse 20 gebildet, welches mit den koaxial angeordneten Zu-
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fluß- 12 und Abflußstutzen 13 für das Gas einen Hauptkörper
bildet. Das Gehäuse 20 ist dicht unterhalb der Überwachungseinheit 10 an dieser befestigt. Eine Verschlußklappe 14» welche
die Bewegung des Führungsstößels 15 mitmacht,· ist gegenüber ihrem Ventilsitz 16 beweglich, dessen dichtender Abschluß
durch eine gewöhnliche Dichtung 17 und ein zwischen dem Führungsstößel 15 und der Verschlußklappe 14 vorgesehenes und von
der kleinen Feder 18 kompensiertes Spiel sichergestellt wird. Eine Rückstellfeder 19 hält bei normalem Betrieb die Verschlußklappe
14 von dem Ventilsitz 16 entfernt, indem sie sich gegen den mit dem Gehäuse 20 festen Zentrieransatz 23
abstützt. Das untere Ende des Führungsstößels 15 trägt eine metallische Armatur 22 von vorzugsweise Kreisform·
Am oberen l'eil der Verschlußklappe 14 ist ein weiterer Dauermagnet
21 befestigt, welcher sich in der Achse des Dauermagneten 11 befindet, welcher von der flexiblen Membrane 1 getragen wird.
Das Magnetfeld, welches sich zwischen den Magneten 11 und 21 aufbaut, ist abstoßend und greift durch die untere Wandung des
Gehäuses 10, welche vorteilhaft so dünn wie möglich ausgebildet ist, um das zwischen den beiden Magneten geschaffene Feld
nicht zu stören.
An dem unteren Teil des Gehäuses 20 ist in dichter Weise eine Art Verschlußkappe 24 befestigt, welche gleichzeitig der Aufnahme
eines Armaturendruckknopfes 25 zum Inbetriebsetzen oder Wiederinbetriebsetzen, dessen Achse 26 sich in der Verlängerung
des Führungsstößels 15 der Verschlußklappe 14 befindet, dient. Eine Druckfeder 27 hält den Druckknopf in der in Fig.1
dargestellten Stellung. Die Abdichtung längs des Bolzens 26 wird durch eine Kingdichtung 28 bewirkt.
Ein dritter ringförmiger Magnet 29 ist im Inneren des Gehäuses 20 in der Verschlußkappe 24 konzentrisch zur Achse des Apparats
derart befestigt, daß die metallische Armatur 22 an ihn
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- 8 gedrückt wird, wenn die Verschlußklappe 14 geschlossen ist.
Fig. 1 zeigt die Stellung der verschiedenen Organe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls, wenn der Gasboiler in normaler Weise mit Brennstoff versorgt
wird, d.h. wenn das Gas frei durch den Zuflußstutzen 12 und den Abflußstutzen 13 aufgrund der Tatsache strömen kann, daß
die Verschlußklappe 14 offen ist. Das freie Durchströmen des Gases durch den Apparat, z.B. durch einen Warmwasserspeicher
oder Badeofen hat zur -Bedingung, daß der Abzug der Rauchgase durch das Abzugsrohr sich ordnungsgemäß vollzieht, d.h. daß
in der Kammer 2 ein leichter Druckabfall gegenüber dem Atmosphärendruck der Kammer 4 herrscht. Dieser leichte Überdruck
der Kammer 4 gegenüber der Kammer 2 hält die Membrane 1 in einer etwa horizontalen Stellung derart, daß der Magnet 11
von dem Nagnet 21 entfernt ist und sie nicht magnetisch aufeinander
wirken.
Bei schlechtem Abzug in dem Abzugsrohr verschwindet der Druckabfall
in der Kammer 2 allmählich, wodurch sich in der Kammer 2 ein Druck etwa gleich dem Atmosphärendruck aufbaut, oder
der relative überdruck, welcher in der Kammer 4 herrschte, gegen Hull geht. Die Membrane 1, welche dem Druck der Stellfeder
7 ausgesetzt und in Abhängigkeit von dem für eine normale Betriebsweise zugelassenen Druckabfall geeicht und austariert
ist, entspannt sich nun nach unten in die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Der Magnet 11 wirkt im Laufe dieser -Bewegung
nach unten durch die untere Wandung des Gehäuses 10 hindurch abstoßend auf den Magneten 21, welcher von der Verschlußklappe
H getragen wird.
Diese Bewegung löst die Verschlußbewegung der Verschlußklappe gegen die Kraft der Feder 19 aus, was zur Folge hat, daß die
metallische Armatur 22, welche von dem Fünrungsstößel 15 getragen wird, in das anziehende Magnetfeld des Magneten 29 ein-
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tritt. Auf diese Weise wird die Verschlußbewegung der "Verschlußklappe
14, welche durch die abstoßende w'irJcung des Magneten
11 auf den Magneten 21 ausgelöst wurde, durch die Anziehungskraft des Magneten 29 auf diese Armatur 22 rasch zu
Ende geführt wird. Diese Armatur 22 legt sich schnell auf den Magneten 29 und gleichzeitig legt sich die Versenlußklappe 14
auf den Ventilsitz 16. Das zwischen dem Führungsstößel 15 und der Verschlußklappe vorgesehene und von der kleinen Feder 18
kompensierte Spiel sichert eine gute Abdichtung der Dichtungen 17, seihst wenn die Lage des Magneten 29 in ihrer Höhe
nicht ganz genau "bestimmt ist.
Herrscht wieder ein Druckabfall in dem Abzugsrohr der Rauchgase,
so nimmt die Membrane 1 die in -tig. 1 dargestellte
obere Stellung wieder ein.
Durch Druck auf den Druckknopf 25 gegen die Kraft der Druckfeder 27 stößt man den Führungsstößel 15 nach oben und hebt
die Armatur 22 vom Magneten 29 ab, bis die Verse&Lußklappe 14
sich in ihrer geöffneten Stellung befindet, in welcher sie von der Rückstellfeder 19 gehalten wird. Jetzt kann man den Druckknopf
wieder loslassen,'da die Armatur 22 aus dem Anziehungsfeld des Magneten 29 entfernt ist.
Die verschiedenen Federn haben sehr verschiedene Kräfte und sind so austariert, daß ihre Funktion in wohldefinierten Grenzen
sichergestellt ist. So muß z.B. die von de» Magneten 11 auf den Magneten 21 ausgeübte abstoßende Kraft die Schließbewegung
der Verseiilußklappe 14 gegen die Kraft der Feder 19 auslosen können. Diese Feder muß daher schwach genug sein, um
ihr Zusammendrücken zu Anfang der Bewegung lediglich durch die Kraft des Magneten 11 möglich zu machen. Dagegen muß sie die
Verschlußklappe während, des Normalbetriebs offenhalten. Man
sieht als-Q.,-,-daß: eine solche Vorrichtung eine schnelle Unterbrechung
der Gaszufuhr bei einem solchen Apparat erlaubt, so-
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bald der Druckabfall in dem Abzugsrohr der Rauchgase unter eine bestimmte Schwelle fällt. Diese Schwelle ist im übrigen
durch einstellen der ätellfeder 7 mittels der Schraube 9 verstellbar.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Uberwachungseinheit wird von einem Gehäuse 10 gebildet, welches die gleichen Elemente wie bei den tfig. 1 und 2 beschrieben
umschließt.
Die Einheit, welche die Verschlußklappe enthält, wird von
einem Gehäuse 30 gebildet, welches einen Hauptkörper mit einem Zuflußstutzen und einem Abflußstutzen für das ^as enthält. V/ie
oben ist das Ciehiuse 30 in abdichtender Weise unten an der
uberwachungseinheit 10 montiert. Eine Verschlußklappe 31 wird von einem um die Achse 33 schwenkbaren Arm 32 getragen. Jiine
Feder 34 hält die ^erschlußklappe 31 gegen den Ventilsitz 35 angedrückt, wobei der Arm 32 im wesentlichen horizontal ausgerichtet
ist. Das Ende dieses Arms 32 trägt eine metallische Armatur 36, welche gegenüber einem ringförmigen Magneten 37
angeordnet ist, welcner mit dem Gehäuse 30 fest ist. Die Verschlußklappe
31 unterstützt mittels einer geeigneten, zwischengeschalteten Vorrichtung einen Dauermagneten 41, welcher sich
in der Achse des Magneten 11 befindet, der von der flexiblen Membrane 1 getragen wird. Das zwischen den Magneten 11 und
aufgebaute Magnetfeld wirkt auf die Magneten abstoßend, wie in dem obigen Beispiel. An dem unteren l'eil des viehäuses 30
ist ein Druckknopf 38 zum Einschalten oder Wiedereinschalten angeordnet, dessen Achse 39, welche koaxial mit dem Magneten
37 ist, auf die Armatur 36 wirken und diese von dem Magneten
37 entfernen kann. Der Druckknopf 38 ist ebenfalls mit einer
Druckfeder 40 versehen. Herrscht in dem Rauchzug ein schlechter
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Abzug, d.h.· sobald die Membrane 1 sich abzusenken beginnt,
wirkt der von ihr getragene Hagnet 11 wie oben abstoßend auf den Magneten 41 und läßt die Armatur 36 mittels des Hebels 32
in das Feld des Magneten 37 gelangen, wodurch ein sofortiges
Schließen der Verschlußklappe 31 in ihren Sitz 35 bewirkt wird. Durch Drücken auf den Druckknopf 38 kann man die Vorrichtung
bei Betriebsbedingungen, welche den im vorhergehenden Beispiel beschriebenen analog sind, wieder in Gang setzen.
Die oben beschriebenen Beispiele erhellen die Feinfühligkeit der Vorrichtung, welche es erlaubt, dank der Regelung der Federn,
ein Auslösen der ^erschluflklappe zu erreichen, sobald der "
Druckabfall unter eine wohldefinierte Schwelle fällt.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Überwachung
des Druckeofalls beschränken den Rahmen der Erfindung
nicht.
Es sind verschiedene Variationen möglich, onne αaß aus dem Rahmen
der Erfindung abgewichen wird, insbesondere was die Sröße
und Anordnung der einzelnen Elemente anbetrifft.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sprechen auf eine Verringerung
des Druckabfalls an, d.h.· auf einen überdruck in der a
oberen Kammer der tfberwachungseinlieit.
Im ^ahaen der Erfindung liegt aber auch eine analoge Vorrichtung,
welche auf ein Anwachsen des Druckabfalls anspricht, d.h. auf ein Anwachsen des .Drucks in der unteren Kammer der Überwachungseinheit,
wobei die «»erte der Drücke selbstverständlich
so umgekehrt werden können, daß nunmehr die über der Membrane angeordnete Kammer aiit einer Zone größeren Drucks in Verbindung
steht. In diesem Fall arbeitet die Vorrichtung als Drucküberwacher·
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Claims (1)
- - 12 Patentansprüche1 .j Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls in dem Abzugsrohr für die Rauchgase an einem mittels Gas schnellbeheizten Warmwasserspeicher oder Badeofen, mit einer Überwachungseinheit in Form eines Gehäuses, welches durch eine flexible Membrane in zwei Kammern geteilt ist, deren eine auf Atmosphärendruck ist und deren andere mit dem Abzugsrohr in Verbindung steht, und mit einer angefügten Vorrichtung zur Unterbrechung der Gaszufuhr zum Brenner des Boilers, welche von einem weiteren Gehäuse gebildet wird, welches unten an w der Überwachungseinheit angeordnet ist und einen aus einem Ventil oder einer Klappe bestehenden Unterbrechungsmechanismus für die Gaszufuhr enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Membrane (1) mit dem Verschlußorgan (14) des Unterbrechungsmechanismus für die Gaszufuhr infolge durch die Wandung des Gehäuses (10) der Überwachungseinheit hindurchwirkender Magnetkräfte zusammenarbeitet.2· Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet , daß an der Unterseite der flexiblen Membran (1) in der auf Atmosphärendruck befindlichen Kammer (4) ein kleiner Magnet (11) befestigt ist, welcher durch mafc gnetische Kräfte mit einem anderen kleinen, von der Verschlußklappe (14) getragenen Magneten (21) zusammenarbeitet, derart, daß durch entgegengerichteten Magnetfluß dieser beiden Magneten (11,21) abstoßende Kräfte erzeugt werden.3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter, mit dem die Verschlußklappe (14) enthaltenden Gehäuse (20) fester Magnet (29) infolge magnetischer Anziehungskräfte mit einer mit der Verschlußklappe (14) festen Armatur (22) derart zusammenarbeitet, daß die von der abstoßenden Kraft zwischen dem ersten (11) und dem zweiten (21) ausgelöste Verschlußbewegung- 13 009836/1434der Klappe (14) durch, den Eintritt der von der /erschlußklappe (14) getragenen Armatur (22) in das anziehende Feld des dritten Magneten (29) rasch "beendet wird.4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der dritte Magnet (29) durch magnetische Anziehung mit einer die ^erschlußbewegung der Verschlußklappe (14) mitmachenden Armatur (22) zusammenarbeitet.5. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopf (25) für die Inbetriebsetzung so angeordnet ist, daß durch Druck auf diesen Druckknopf das Öffnen der Verschlußklappe (14) gleichzeitig mit dem Abheben der Armatur (22), mit welcher er verbunden ist, bewirkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2006658B2 DE2006658B2 (de) | 1973-04-12 |
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ID=9029066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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