DE2006658A1 - Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls und Unterbrechung der Gaszufuhr an schnellbeheizten Warmwasserspeichern und Badeöfen - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls und Unterbrechung der Gaszufuhr an schnellbeheizten Warmwasserspeichern und Badeöfen

Info

Publication number
DE2006658A1
DE2006658A1 DE19702006658 DE2006658A DE2006658A1 DE 2006658 A1 DE2006658 A1 DE 2006658A1 DE 19702006658 DE19702006658 DE 19702006658 DE 2006658 A DE2006658 A DE 2006658A DE 2006658 A1 DE2006658 A1 DE 2006658A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
flap
monitoring
gas supply
pressure drop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702006658
Other languages
English (en)
Other versions
DE2006658B2 (de
DE2006658C3 (de
Inventor
Jean-Claude Saint Maur; Clerisseau Daniel Vincennes; Charron (Frankreich)
Original Assignee
Society Saunier Duval S.A., Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Society Saunier Duval S.A., Paris filed Critical Society Saunier Duval S.A., Paris
Publication of DE2006658A1 publication Critical patent/DE2006658A1/de
Publication of DE2006658B2 publication Critical patent/DE2006658B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2006658C3 publication Critical patent/DE2006658C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/06Regulating fuel supply conjointly with draught
    • F23N1/067Regulating fuel supply conjointly with draught using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves
    • F23N2235/20Membrane valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves
    • F23N2235/22Fuel valves cooperating with magnets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves
    • F23N2235/24Valve details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Herne, 8000 München 23,
Freillgrathstraße 19 it. Eisenacher Straße 17
Γ ,ach 140 DIpI. -Ing. R. H. Bahr Pat.-Anw. Betzier
P«t. Arm. Herrmann-Trentepohl r»;~l Π U..« C «I ■..» ν ,4 d.i.i,,, Fernsprecher: 39 80 11
Fernsprecher 51013 Dipl.-Phys. Eduard Betzier 398012
Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl T 398013
Telegrammanschrift: r β r Telegrammanschrift:
Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babelzpat München
Telex 08 229 853 Telex 05 245 62
f~ ~l Bankkonten:
Bayrische Vereinsbank München 952287
«-» r\ r\ /-> Dresdner Bank AG Herne 202 436
C. Q 0 D 6 5 8 Postscheckkonto Dortmund 558 68
Ref.: M 02 062 He/My
in der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
Vorrichtung zur überwachung des Druckabfalls und Unterbrechung der Gaszufuhr an schnellbeheizten vVarmwasserspeichern und
Badeofen
Die -Urfindung betrifft eine neue Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls, welche die Gaszufuhr zu einem schnellbeheizten Warmwasserspeicher oder Badeofen unterbrechen kann, wenn der Druckabfall in dem Abzugrohr der Rauchgase zu gering ist.
Es ist bekannt, daß die gasbeheizten Boiler mit einer gewissen Leistung und insbesondere die schnellbeheizten Warmwasserspeicher und Badeofen an einen Hauchzug angeschlossen werden müsse$i, welcher die Abfuhr sämtlicher Verbrennungsprodukte gestattet. Kann nicht die gesamte Menge dieser Verbrennungsprodukte abgeführt werden, z.B. wenn der Abzug kaputt ist oder wenn Wind zurückdrückt, so kann ein üieil dieser Verbrennungsprodukte dann durch die Eintrittsöffnung des Abzugsquerschnittes für die Nebenluft in den Raum gelangen, in dem sich der Apparat befindet. Solche anormalen Betriebsbedingungen können für die sich in dem Zimmer, wo der Apparat ist, befindlichen Leute gefährlich werden, und es "besteht daher ein verständliches Interesse daran, diefes gaffbeheizten Apparate, die mit einem Rauchzug oder Abzug verbunden sind, mit einer Sicher-
009838/1434
heitsvorrichtung auszurüsten, welche sofort dann, wenn durch eine der Nebenlufteintrittsöffnungen des Apparates Gas einer bestimmten Menge oder für eine bestimmte Zeitdauer zurückgedrückt wird, automatisch die Gaszufuhr zum Brenner unterbricht.
Es sind bereits an solchen Apparaten montierte Sicherheitsvorrichtungen bekannt, welche die Gaszufuhr zum -Brenner der Temperatur unterwerfen, welche ein Thermoelement annimmt, welches in nächster Nähe der Stelle angebracht ist, wo sich mögliche zurückgedrückte Gase sammeln, z.B. an der Eintrittsöffnung für die Nebenluft im Abzugsquerschnitt des Apparates, wie dies in der französischen Patentschrift 1 509 085 beschrieben ist, welche auf die Anmelderin zurückgeht.
Diese Sicherheitsvorrichtungen basieren auf dem Anstieg der Temperatur, welche das Thermoelement annimmt, wenn es mit den überschüssigen Verbrennungsprodukten in Kontakt kommt. Es ist jedoch angebracht, günstiger noch die Empfindlichkeit dieser Vorrichtung zu regeln, damit eine Unterbrechung der Gaszufuhr nicht zu unpassender Zeit erfolgt, wenn die Umgebungstemperatur in nächster Nähe des Apparates in normaler Weise nach einer langen Betriebsdauer gestiegen ist.
Bekanntlich existiert auf jeden Fall das Kisiko des Zurückdrückens, wenn der Abzug im Rauchzug ungenügend oder nicht vorhanden ist, d.h. wenn der Druckabfall im Rauchzug unter eine wohldefinierte Schwelle fällt, welche im übrigen sehr klein ist.
Es erscheint jedoch interessanter, den Druckabfall, welcher in dem Rauchzug herrscht, zu messen und an diese Überwachungsvorrichtung für den Druckabfall einen Unterbrecher für die Gaszufuhr zum Apparat anzuschließen. Dann kann für den Fall, daß ein einziges Abzugsrohr an mehreren Apparaten angeschlossen ist, die Anbringung einer einzigen Überwachungsvorrichtung
- 3 009836/1434
für den Druckabfall ins Auge gefaßt werden, welche die Gaszufuhr in der gesamten Anlage unterbricht.
Es sind bereits Überwachungsvorrichtungen für den Druck oder den Druckabfall bekannt, die manchmal Druckfühler ("Pressostats") genannt werden und im allgemeinen aus einer Membrane mit genügend großem Durchmesser bestehen, welche von einer einstellbaren Feder zurückgestellt wird und welche zwei bestimmte Kammern begrenzt. Eine der Kammern hat Atmosphärendruck, die andere ist mit dem -tiaum verbunden, dessen Druck gemessen werden soll. Beim Ausbeulen dieser Membran wird ein elektri- ä scher unterbrecher betätigt, welcher das Schließen einer elektromagnetischen Klappe bewirkt..Dieses System mit Elektroventil erfordert demzufolge den Anschluß an eine Stromquelle. Ea ist aber ein besonderer Nachteil der Warmwasserspeicher und Badeofen, welche mit Gas schnellbeheizt werden, daß sie keine elektrischen Anschlüsse aufweisen, und in diesem Fall können diese Druckfühler daher nicht verwendet werden, ohne den Hontagepreis erheblich zu vergrößern.
Es sind auch bereits Sicherheitsventile oder Verschlußorgane bekannt, welche auf eine Druckerhöhung auf einer Seite einer Membran ansprechen und deren Verschlußorgan dreh- oder schwenkbar montiert ist und sich in Hicntung des Ventilsitzes unter f der Wirkung der Schwerkraft oder einer Feder bewegt. Um dieses Verschlußorgan in seiner inaktiven Stellung zu halten, ist ein Abzug mit Auslöser oder einer Sperrklinke vorgesehen. Die Mittel, welche auf diesen Mechanismus wirken, um ihn in dieser unwirksamen Position zu halten, werden in bekannter Weise von einem Paar fester, metallischer Kontakte gebildet, sowie einem unter der Überwachung oder Steuerwirkung der auf den Druck reagierenden Membrane beweglichen Magneten. Während des Betriebe, d.h. wenn das Gas frei durchströmen kann, werden die metallischen Kontakte durch den beweglichen Magneten, der sie berührt, magnetisch erregt und übertragen den so erhaltenen Magnetfluß
- 4 009836/1434
auf ihre unteren Enden, welche den oben beschriebenen Abzugs- · mechanismus zurückhalten oder in seiner Stellung halten. Diese Vorrichtung enthält also ein magnetisches Rückhaltemittel für eine Klappe, die mit bekannten mechanischen Verbindungsmitteln, wie Hebeln und Sperrklinken, verbunden ist. Weiter ist ee notwendig, durch das Teil, welches die hermetische Trennwand zwischen der Membran-Steuereinheit und der das Verschlußorgan enthaltenden Höhlung abschließt, einen metallischen Kontaktstößel zu führen, dessen Kontage schwierig ist.
^ Die Erfindung, mit welcher die Messung eines noch so schwachen ™ Druckabfalls und das schnelle Verschließen durch einfache Mittel der Gaszufuhr möglich ist, ist darauf gerichtet, alle die den bekannten Vorrichtungen und insbesondere den oben beschriebenen Vorrichtungen eigenen Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls, welche selbständig und regelbar ist und in welcher einerseits kein irgendwelche elektrischen Leitungen benötigendes Elektroventil verwendet wird, und andererseits keine direkte mechanische Verbindung zwischen der die Steuereinheit bildenden Membrankammer und der das Verschlußorgan enthaltenden Kammer existiert, was dadurch erreicht wird, daß die Bewegung von einem zum anderen durch magnetische Kräfte übertragen wird, welche nicht als Rückhaltemittel, sondern in Richtung der Membranbewegung wirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß allgemein dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls prinzipiell von zwei in abdichtender Weise nebeneinander angeordneten Gehäusen gebildet wird. Das obere Gehäuse ist in bekannter Weise in zwei durch eine biegeweiche Membran getrennte Kammern geteilt. Die obere Kammer ist in wiederum bekannter Weise mit dem Abzugsrohr für die Verbrennungsprodukte des schnellbeheizten Gas-Warmwasserboilers oder Gas-Badeofens verbunden, während
009836/U3A
die untere Kammer sich auf Atmosphärendruclc "befindet. Das untere Gehäuse weist zwei Gas-Zutritts- und -AbzugsÖffnungen auf, sowie einen Armaturendruckknopf, der mit einer Verschlußklappe verbunden ist, die der Unterbrechung des Gasstroms durch das genannte Gehäuse dient.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wirkt ein kleiner, an der unteren Oberfläche der biegeweichen Membran in der auf Atmosphärendruck befindlichen Kammer durch magnetische Verbindung mit einem anderen kleinen Magneten zusammen, welcher von der Yerschlußklappe getragen wird, die in dem unteren Gehäuse angeordnet ist. Diese magnetische Verbindung wird durch die un- I tere Wandung des oberen Gehäuses durch die Anwendung von Abstoßungskräften erzielt, welche durch die Umkehrung des Magnetflusses der beiden kleinen Magnet erzielt wird.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wirkt ein dritter, mit dem die Verschlußklappe enthaltenden unteren Gehäuse fester Magnet durch magnetische Anziehung mit einer Armatur zusammen, die mit der Verschlußklappe fest angeordnet ist oder direkt mit deren Bewegung verbunden ist, derart, daß die Verschlußbewegung dieser Klappe, die durch die abstoßende Kraft des ersten Magneten auf den zweiten ausgelöst wird, durch, den Eintritt des dritten Magneten in das Anziehungsfeld j der von dem Führungsstößel der Verschlußklappe getragenen Armatur schnell zu Ende gebracht wird.
Bei einer dritten Ausfüiirungsform der Erfindung ist ein Armaturendruckknopf derart angeordnet, daß beim Draufdrücken auf diesen die Öffnung der Verschlußklappe gleichzeitig mit der Auslösebewegung der mit ihm verbundenen Armatur bewirkt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegende:: Erfindung gehen aus- der folgenden -Beschreibung anhand der Zeichnungen hervor, welche beispielsweise Ausfüiirungsformen der Erfindung zeigen» Die Zeichnungen zeigen in:
009636/1434
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen ähnlichen, die Lage der verschiedenen Organe bei Unterbrechung der Gaszufuhr darstellenden Schnitt und
Fig. 3 einen °chnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist die die Überwachungsvorrichtung bil-· dende und insgesamt mit dem -öezugszeichen 10 versehene Einheit durch eine biegeweiche oder flexible Membran 1 in zwei bestimmte Kammern geteilt, wobei die Membrane zwischen zwei die genannte Überwachungseinheit bildende irehäusehälften geklemmt und an ihrem Platz gehalten ist. Die obere Kammer 2 ist über den Grewindestutzen 3» auf welchem leicht ein nicht dargestelltes Verbindungsrohr befestigt werden kann, mit dem Abzugsrohr für die Verbrennungsprodukte des Apparates verbunden. Die untere Kammer 4 wird über die kleine Öffnung 5 auf Atmosphärendruck gehalten. Die Membran 1, welche in üblicher •Veise mit mit ihr festen Versteifungsplatten 6 versehen ist, drückt gegen den unteren i'eil einer Stellfeder 7, deren anderes Ende gegen eine durch eine Schraube 9 einstellbare Gleithülse 8 anliegt. Die obere Kammer 2, welche mit dem Abzugsrohr verbunden ist, befindet sich bei normalem -betrieb unter einem etwa sgeringeren Druck als die Kammer 4. Die Stellfeder 7 gleicht diesen Druckunterschied dadurch aus, daß sie die Membrane 1 in der in Fig. 1 dargestellten Lage hält.
Ein in der Kammer 4 angeordneter Dauermagnet 11 ist an der Unterseite der flexiblen Membrane 1 auf einer Platte 6 befestigt, welche eine Ausbuchtung aufweisen kann, um den Magneten von der Membran entfernt zu halten.
Die Einheit, welche das Verschluüorgan enthält, wird von einem Gehäuse 20 gebildet, welches mit den koaxial angeordneten Zu-
— 7 —
009836/1434
fluß- 12 und Abflußstutzen 13 für das Gas einen Hauptkörper bildet. Das Gehäuse 20 ist dicht unterhalb der Überwachungseinheit 10 an dieser befestigt. Eine Verschlußklappe 14» welche die Bewegung des Führungsstößels 15 mitmacht,· ist gegenüber ihrem Ventilsitz 16 beweglich, dessen dichtender Abschluß durch eine gewöhnliche Dichtung 17 und ein zwischen dem Führungsstößel 15 und der Verschlußklappe 14 vorgesehenes und von der kleinen Feder 18 kompensiertes Spiel sichergestellt wird. Eine Rückstellfeder 19 hält bei normalem Betrieb die Verschlußklappe 14 von dem Ventilsitz 16 entfernt, indem sie sich gegen den mit dem Gehäuse 20 festen Zentrieransatz 23 abstützt. Das untere Ende des Führungsstößels 15 trägt eine metallische Armatur 22 von vorzugsweise Kreisform·
Am oberen l'eil der Verschlußklappe 14 ist ein weiterer Dauermagnet 21 befestigt, welcher sich in der Achse des Dauermagneten 11 befindet, welcher von der flexiblen Membrane 1 getragen wird. Das Magnetfeld, welches sich zwischen den Magneten 11 und 21 aufbaut, ist abstoßend und greift durch die untere Wandung des Gehäuses 10, welche vorteilhaft so dünn wie möglich ausgebildet ist, um das zwischen den beiden Magneten geschaffene Feld nicht zu stören.
An dem unteren Teil des Gehäuses 20 ist in dichter Weise eine Art Verschlußkappe 24 befestigt, welche gleichzeitig der Aufnahme eines Armaturendruckknopfes 25 zum Inbetriebsetzen oder Wiederinbetriebsetzen, dessen Achse 26 sich in der Verlängerung des Führungsstößels 15 der Verschlußklappe 14 befindet, dient. Eine Druckfeder 27 hält den Druckknopf in der in Fig.1 dargestellten Stellung. Die Abdichtung längs des Bolzens 26 wird durch eine Kingdichtung 28 bewirkt.
Ein dritter ringförmiger Magnet 29 ist im Inneren des Gehäuses 20 in der Verschlußkappe 24 konzentrisch zur Achse des Apparats derart befestigt, daß die metallische Armatur 22 an ihn
-.8 - ■ 009836/1434
- 8 gedrückt wird, wenn die Verschlußklappe 14 geschlossen ist.
Fig. 1 zeigt die Stellung der verschiedenen Organe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls, wenn der Gasboiler in normaler Weise mit Brennstoff versorgt wird, d.h. wenn das Gas frei durch den Zuflußstutzen 12 und den Abflußstutzen 13 aufgrund der Tatsache strömen kann, daß die Verschlußklappe 14 offen ist. Das freie Durchströmen des Gases durch den Apparat, z.B. durch einen Warmwasserspeicher oder Badeofen hat zur -Bedingung, daß der Abzug der Rauchgase durch das Abzugsrohr sich ordnungsgemäß vollzieht, d.h. daß in der Kammer 2 ein leichter Druckabfall gegenüber dem Atmosphärendruck der Kammer 4 herrscht. Dieser leichte Überdruck der Kammer 4 gegenüber der Kammer 2 hält die Membrane 1 in einer etwa horizontalen Stellung derart, daß der Magnet 11 von dem Nagnet 21 entfernt ist und sie nicht magnetisch aufeinander wirken.
Bei schlechtem Abzug in dem Abzugsrohr verschwindet der Druckabfall in der Kammer 2 allmählich, wodurch sich in der Kammer 2 ein Druck etwa gleich dem Atmosphärendruck aufbaut, oder der relative überdruck, welcher in der Kammer 4 herrschte, gegen Hull geht. Die Membrane 1, welche dem Druck der Stellfeder 7 ausgesetzt und in Abhängigkeit von dem für eine normale Betriebsweise zugelassenen Druckabfall geeicht und austariert ist, entspannt sich nun nach unten in die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Der Magnet 11 wirkt im Laufe dieser -Bewegung nach unten durch die untere Wandung des Gehäuses 10 hindurch abstoßend auf den Magneten 21, welcher von der Verschlußklappe H getragen wird.
Diese Bewegung löst die Verschlußbewegung der Verschlußklappe gegen die Kraft der Feder 19 aus, was zur Folge hat, daß die metallische Armatur 22, welche von dem Fünrungsstößel 15 getragen wird, in das anziehende Magnetfeld des Magneten 29 ein-
009836/1434
tritt. Auf diese Weise wird die Verschlußbewegung der "Verschlußklappe 14, welche durch die abstoßende w'irJcung des Magneten 11 auf den Magneten 21 ausgelöst wurde, durch die Anziehungskraft des Magneten 29 auf diese Armatur 22 rasch zu Ende geführt wird. Diese Armatur 22 legt sich schnell auf den Magneten 29 und gleichzeitig legt sich die Versenlußklappe 14 auf den Ventilsitz 16. Das zwischen dem Führungsstößel 15 und der Verschlußklappe vorgesehene und von der kleinen Feder 18 kompensierte Spiel sichert eine gute Abdichtung der Dichtungen 17, seihst wenn die Lage des Magneten 29 in ihrer Höhe nicht ganz genau "bestimmt ist.
Herrscht wieder ein Druckabfall in dem Abzugsrohr der Rauchgase, so nimmt die Membrane 1 die in -tig. 1 dargestellte obere Stellung wieder ein.
Durch Druck auf den Druckknopf 25 gegen die Kraft der Druckfeder 27 stößt man den Führungsstößel 15 nach oben und hebt die Armatur 22 vom Magneten 29 ab, bis die Verse&Lußklappe 14 sich in ihrer geöffneten Stellung befindet, in welcher sie von der Rückstellfeder 19 gehalten wird. Jetzt kann man den Druckknopf wieder loslassen,'da die Armatur 22 aus dem Anziehungsfeld des Magneten 29 entfernt ist.
Die verschiedenen Federn haben sehr verschiedene Kräfte und sind so austariert, daß ihre Funktion in wohldefinierten Grenzen sichergestellt ist. So muß z.B. die von de» Magneten 11 auf den Magneten 21 ausgeübte abstoßende Kraft die Schließbewegung der Verseiilußklappe 14 gegen die Kraft der Feder 19 auslosen können. Diese Feder muß daher schwach genug sein, um ihr Zusammendrücken zu Anfang der Bewegung lediglich durch die Kraft des Magneten 11 möglich zu machen. Dagegen muß sie die Verschlußklappe während, des Normalbetriebs offenhalten. Man sieht als-Q.,-,-daß: eine solche Vorrichtung eine schnelle Unterbrechung der Gaszufuhr bei einem solchen Apparat erlaubt, so-
- 10 -
009836/1434
2006858 - ίο -
bald der Druckabfall in dem Abzugsrohr der Rauchgase unter eine bestimmte Schwelle fällt. Diese Schwelle ist im übrigen durch einstellen der ätellfeder 7 mittels der Schraube 9 verstellbar.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Uberwachungseinheit wird von einem Gehäuse 10 gebildet, welches die gleichen Elemente wie bei den tfig. 1 und 2 beschrieben umschließt.
Die Einheit, welche die Verschlußklappe enthält, wird von einem Gehäuse 30 gebildet, welches einen Hauptkörper mit einem Zuflußstutzen und einem Abflußstutzen für das ^as enthält. V/ie oben ist das Ciehiuse 30 in abdichtender Weise unten an der uberwachungseinheit 10 montiert. Eine Verschlußklappe 31 wird von einem um die Achse 33 schwenkbaren Arm 32 getragen. Jiine Feder 34 hält die ^erschlußklappe 31 gegen den Ventilsitz 35 angedrückt, wobei der Arm 32 im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Das Ende dieses Arms 32 trägt eine metallische Armatur 36, welche gegenüber einem ringförmigen Magneten 37 angeordnet ist, welcner mit dem Gehäuse 30 fest ist. Die Verschlußklappe 31 unterstützt mittels einer geeigneten, zwischengeschalteten Vorrichtung einen Dauermagneten 41, welcher sich in der Achse des Magneten 11 befindet, der von der flexiblen Membrane 1 getragen wird. Das zwischen den Magneten 11 und aufgebaute Magnetfeld wirkt auf die Magneten abstoßend, wie in dem obigen Beispiel. An dem unteren l'eil des viehäuses 30 ist ein Druckknopf 38 zum Einschalten oder Wiedereinschalten angeordnet, dessen Achse 39, welche koaxial mit dem Magneten 37 ist, auf die Armatur 36 wirken und diese von dem Magneten 37 entfernen kann. Der Druckknopf 38 ist ebenfalls mit einer Druckfeder 40 versehen. Herrscht in dem Rauchzug ein schlechter
- 11 -
009836/1434
Abzug, d.h.· sobald die Membrane 1 sich abzusenken beginnt, wirkt der von ihr getragene Hagnet 11 wie oben abstoßend auf den Magneten 41 und läßt die Armatur 36 mittels des Hebels 32 in das Feld des Magneten 37 gelangen, wodurch ein sofortiges Schließen der Verschlußklappe 31 in ihren Sitz 35 bewirkt wird. Durch Drücken auf den Druckknopf 38 kann man die Vorrichtung bei Betriebsbedingungen, welche den im vorhergehenden Beispiel beschriebenen analog sind, wieder in Gang setzen.
Die oben beschriebenen Beispiele erhellen die Feinfühligkeit der Vorrichtung, welche es erlaubt, dank der Regelung der Federn, ein Auslösen der ^erschluflklappe zu erreichen, sobald der " Druckabfall unter eine wohldefinierte Schwelle fällt.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Überwachung des Druckeofalls beschränken den Rahmen der Erfindung nicht.
Es sind verschiedene Variationen möglich, onne αaß aus dem Rahmen der Erfindung abgewichen wird, insbesondere was die Sröße und Anordnung der einzelnen Elemente anbetrifft.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sprechen auf eine Verringerung des Druckabfalls an, d.h.· auf einen überdruck in der a oberen Kammer der tfberwachungseinlieit.
Im ^ahaen der Erfindung liegt aber auch eine analoge Vorrichtung, welche auf ein Anwachsen des Druckabfalls anspricht, d.h. auf ein Anwachsen des .Drucks in der unteren Kammer der Überwachungseinheit, wobei die «»erte der Drücke selbstverständlich so umgekehrt werden können, daß nunmehr die über der Membrane angeordnete Kammer aiit einer Zone größeren Drucks in Verbindung steht. In diesem Fall arbeitet die Vorrichtung als Drucküberwacher·
Patentanspräche:
- 12 009836/1434

Claims (1)

  1. - 12 Patentansprüche
    1 .j Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls in dem Abzugsrohr für die Rauchgase an einem mittels Gas schnellbeheizten Warmwasserspeicher oder Badeofen, mit einer Überwachungseinheit in Form eines Gehäuses, welches durch eine flexible Membrane in zwei Kammern geteilt ist, deren eine auf Atmosphärendruck ist und deren andere mit dem Abzugsrohr in Verbindung steht, und mit einer angefügten Vorrichtung zur Unterbrechung der Gaszufuhr zum Brenner des Boilers, welche von einem weiteren Gehäuse gebildet wird, welches unten an w der Überwachungseinheit angeordnet ist und einen aus einem Ventil oder einer Klappe bestehenden Unterbrechungsmechanismus für die Gaszufuhr enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Membrane (1) mit dem Verschlußorgan (14) des Unterbrechungsmechanismus für die Gaszufuhr infolge durch die Wandung des Gehäuses (10) der Überwachungseinheit hindurchwirkender Magnetkräfte zusammenarbeitet.
    2· Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet , daß an der Unterseite der flexiblen Membran (1) in der auf Atmosphärendruck befindlichen Kammer (4) ein kleiner Magnet (11) befestigt ist, welcher durch mafc gnetische Kräfte mit einem anderen kleinen, von der Verschlußklappe (14) getragenen Magneten (21) zusammenarbeitet, derart, daß durch entgegengerichteten Magnetfluß dieser beiden Magneten (11,21) abstoßende Kräfte erzeugt werden.
    3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter, mit dem die Verschlußklappe (14) enthaltenden Gehäuse (20) fester Magnet (29) infolge magnetischer Anziehungskräfte mit einer mit der Verschlußklappe (14) festen Armatur (22) derart zusammenarbeitet, daß die von der abstoßenden Kraft zwischen dem ersten (11) und dem zweiten (21) ausgelöste Verschlußbewegung
    - 13 009836/1434
    der Klappe (14) durch, den Eintritt der von der /erschlußklappe (14) getragenen Armatur (22) in das anziehende Feld des dritten Magneten (29) rasch "beendet wird.
    4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der dritte Magnet (29) durch magnetische Anziehung mit einer die ^erschlußbewegung der Verschlußklappe (14) mitmachenden Armatur (22) zusammenarbeitet.
    5. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopf (25) für die Inbetriebsetzung so angeordnet ist, daß durch Druck auf diesen Druckknopf das Öffnen der Verschlußklappe (14) gleichzeitig mit dem Abheben der Armatur (22), mit welcher er verbunden ist, bewirkt wird.
DE2006658A 1969-02-14 1970-02-13 Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalles in der Abgasleitung eines gasbeheizten Warmwasserspeichers oder Badeofens Expired DE2006658C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6903548A FR2034159B1 (de) 1969-02-14 1969-02-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2006658A1 true DE2006658A1 (de) 1970-09-03
DE2006658B2 DE2006658B2 (de) 1973-04-12
DE2006658C3 DE2006658C3 (de) 1973-10-31

Family

ID=9029066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2006658A Expired DE2006658C3 (de) 1969-02-14 1970-02-13 Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalles in der Abgasleitung eines gasbeheizten Warmwasserspeichers oder Badeofens

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2006658C3 (de)
FR (1) FR2034159B1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003188A1 (de) * 1978-01-11 1979-07-25 SAUNIER DUVAL - Société Anonyme Einstellbarer luftdruckempfindlicher Schalter eines Sicherheitsverfahrens für die Überwachung der Luftabgabe benötigt für die Verbrennung eines Gasbrenners
FR2414687A1 (fr) * 1978-01-11 1979-08-10 Saunier Duval Manocontact a differentielle reglable pour systeme de controle et de securite du debit d'air necessaire a la combustion d'un bruleur a gaz
EP0131235A1 (de) * 1983-07-08 1985-01-16 Honeywell Inc. Heizeinrichtung
US4547144A (en) * 1983-07-08 1985-10-15 Honeywell Inc. Fuel gas control
FR2618527A1 (fr) * 1987-07-20 1989-01-27 Gaz De France Dispositif de regulation sequentielle de l'alimentation en combustible gazeux d'un generateur de chaleur
FR2730794A1 (fr) * 1995-02-21 1996-08-23 Sdecc Mecanisme gaz pour chauffe-bains a gaz sans veilleuse permanente a commande electronique
CN116498799A (zh) * 2023-06-25 2023-07-28 成都川力智能流体设备股份有限公司 一种户用智能全效安全装置

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003188A1 (de) * 1978-01-11 1979-07-25 SAUNIER DUVAL - Société Anonyme Einstellbarer luftdruckempfindlicher Schalter eines Sicherheitsverfahrens für die Überwachung der Luftabgabe benötigt für die Verbrennung eines Gasbrenners
FR2414687A1 (fr) * 1978-01-11 1979-08-10 Saunier Duval Manocontact a differentielle reglable pour systeme de controle et de securite du debit d'air necessaire a la combustion d'un bruleur a gaz
EP0131235A1 (de) * 1983-07-08 1985-01-16 Honeywell Inc. Heizeinrichtung
US4547144A (en) * 1983-07-08 1985-10-15 Honeywell Inc. Fuel gas control
FR2618527A1 (fr) * 1987-07-20 1989-01-27 Gaz De France Dispositif de regulation sequentielle de l'alimentation en combustible gazeux d'un generateur de chaleur
FR2730794A1 (fr) * 1995-02-21 1996-08-23 Sdecc Mecanisme gaz pour chauffe-bains a gaz sans veilleuse permanente a commande electronique
EP0728990A1 (de) * 1995-02-21 1996-08-28 Saunier Duval Eau Chaude Chauffage - Sdecc S.A. Gasventil für einen elektronisch gesteuerten Badgasbrenner ohne permanente Zündflamme
CN116498799A (zh) * 2023-06-25 2023-07-28 成都川力智能流体设备股份有限公司 一种户用智能全效安全装置
CN116498799B (zh) * 2023-06-25 2023-08-29 成都川力智能流体设备股份有限公司 一种户用智能全效安全装置

Also Published As

Publication number Publication date
FR2034159B1 (de) 1975-08-01
DE2006658B2 (de) 1973-04-12
FR2034159A1 (de) 1970-12-11
DE2006658C3 (de) 1973-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2120346A1 (de) Steuerventil für strömende Medien
DE2006658A1 (de) Vorrichtung zur Überwachung des Druckabfalls und Unterbrechung der Gaszufuhr an schnellbeheizten Warmwasserspeichern und Badeöfen
DE2646338B2 (de) Lungengesteuertes Membranventil für Dmckgasatemgeräte
DE2905751C2 (de) Trenneinrichtung
DE2537223C3 (de) Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer
DE1177886B (de) Rueckschlagventil
DE2946558C2 (de)
DE3024545C2 (de) Vorrichtung zum Absperren und Belüften einer Rohrleitung
DE631232C (de) Gasmangelsicherung
DE1189821B (de) Sicherheitsventil fuer Niederdruckboiler
DE718953C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Dampfwasserableiter
DE556203C (de) Viehtraenkbecken
AT220441B (de) Pneumatischer Schalter mit pneumatischer Rückspringauslösung
DE2510786C3 (de) Wassermangelsicherung
DE629552C (de) Selbstverkaeufer fuer Gas
AT215125B (de) Durch ein gemeinsames Gehäuse zusammengefaßte Ventilkombination
AT220734B (de) Elektrischer Durchlauferhitzer
DE1987395U (de) Teilstromdosiergerat
DE3243616C2 (de)
DE558129C (de) Sicherheitsabschlussventil
DE1234639B (de) Gasventilanordnung, insbesondere fuer Wassererhitzer, mit einer Einrichtung zum Regeln der Durchzuendgasmenge
CH167255A (de) Membran-Sicherheitsventil.
CH345537A (de) Leerlaufschaltung für Kreiselpumpen
CH271160A (de) Proberohr.
DE1885646U (de) Gliederheizkessel mit wahlweise hinterem oder oberen rauchgasabgang.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)