DE631232C - Gasmangelsicherung - Google Patents

Gasmangelsicherung

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DE631232C
DE631232C DER94109D DER0094109D DE631232C DE 631232 C DE631232 C DE 631232C DE R94109 D DER94109 D DE R94109D DE R0094109 D DER0094109 D DE R0094109D DE 631232 C DE631232 C DE 631232C
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DE
Germany
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membrane
gas
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breathing
valve
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DER94109D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Wenn ein Gasversorgungsgebiet von einem feindlichen Luftangriff bedroht wird, so ist es mit Rücksicht auf die Brand- und Explosionsgefahr unbedingt erforderlich, daß sofort die Hauptschieber im Gaswerk und auch die Haupthähne in den einzelnen Häusern geschlossen werden. Selbstverständlich werden sich im Augenblick dieses unvermuteten Abschaltens in vielen Wohnungen Gasverbrauchsgeräte in Betrieb befinden, also Gashähne offen sein, und es steht zu erwarten, daß. diese Hähne in der allgemeinen Aufregung vielfach nicht geschlossen werden. Ist nun die Angriffsgefahr vorüber und wird vom Werk aus das Rohrnetz wieder unter Gas gesetzt und werden auch in den Häusern die Hauptgashähne wieder geöffnet, dann wird an allen diesen offen gelassenen Hähnen an den Verbrauchsgeräten Gas ausströmen, wodurch das Leben und Eigentum der Verbraucher gefährdet wird.
Einen Schutz gegen diese Gefahren bieten die bekannten Gasmangelsicherungen. Jedoch können diese Sicherungen in ihrer jetzigen
S5 Form ihrer Aufgabe nur unvollkommen gerecht werden; denn sie weisen einen Mangel auf, der unter Umständen gefährlich werden kann.
Die Rücksicht auf die Größe der evtl. beim Ansprechen der Sicherung abströmenden Steuergasmenge, die den Betrag von 101/Stdn. nicht überschreiten darf, bedingt enge Überströmöffnungen. Ebenso werden auch mit Rücksicht auf die Größe der bei undichter Arbeitsmembran ausströmenden Leckgasmengen die Atemöffnungen klein gehalten. Das hat aber zur Folge, daß die Atemöffnung wie auch die Überströmöffnung derartiger Sicherungen sich leicht mit Schmutz zusetzen können, wodurch die Gasmangelsicherung wirkungslos gemacht wird.
Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, eine Gasmangelsicherung ohne diesen Übelstand zu schaffen.
Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß der Atem- und Überströmöffnung an Gasmangelsicherungen Putznadeln oder gleichwirkende andere Organe beigeordnet, die durch die Bohrungen hindurchtreten und dabei die Forderung erfüllen, daß die Über- Strömöffnung im Ventil in dessen Abschlußstellung und das Atemloch während des Steigens der Membran in die Betriebsstellung offen bleiben. Diese Wechselwirkung erfordert die Abhängigkeit der Bewegung der Putznadeln von der Bewegung der Arbeitsmembran, die deshalb mit einem Gewicht oder einer Feder belastet und in gleich bekannter Weise derart bemessen ist, daß sie einerseits beim normalen Verbrauchsdruck in der Rohrleitung so weit steigt, daß das mit der Membran verbundene Ventil sich in der Offenstellung befindet, und daß andererseits die Membran beim Auftreten einer Druckwelle über diese Stellung hinaus einen zusätzlichen Hub ausführen kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Gasmangelsicherung besteht aus den& Gehäuseunterteil ι mit den Anschlußstutzen>fä und 3 sowie dem Gehäuseoberteil 4. Zwischen' diesen beiden Gehäuseteilen ist die Membraö§-- mit dem Teller 6 eingelegt, die durch eine Feder 7 in der vorbeschriebenen Weise belastet ist. An der anderen Seite des Membrantellers 6 ist an einem Bügel 8 das Absperrventil 9 mit der Überströmöffnung id angebracht. Die Überströmöffnung 10 durchsetzt als Bohrung den Ventilführungsschaf111. In diesen Hohlraum ragt eine an dem Gehäuseteil ι fest angebrachte Nadel 12 hinein, die bei gehobenem Ventil 9 die engste Stelle des Hohlraumes 10 ausfüllt und bei gesenktem Ventil aus diesem heraustritt und dadurch den Überströmweg freigibt. Ein Festkleben der Nadel 12 in der Bohrung 10 kann deshalb nicht eintreten, weil das Ventil 9 bei jedem zusätzlichen Membranausschlag infolge der in das Netz abgegebenen Druckwellen gegenüber der feststehenden Nadel 12 eine Bewegung ausführt.
Die Atemöffnung im Gehäuseoberteil 4 ist beim Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes als zylindrischer Teil 13 ausgeführt, der oben durch einen Boden verschlossen ist, in welchem sich die enge Atemöffnung befindet. Der Teil 13 wird durch eine Haube 15 -überdeckt, die eine oder mehrere seitliche Öffnungen 16 aufweist. Die Außenluft hat über die Bohrungen 16 und 14 sowie die weiteren Bohrungen 17 am -unteren Ende des Teiles 13 freien Zutritt zum Atemraum über der Arbeitsmembran. In dem zylindrischen Teil 13 kann sich ein Gleitstück 18 bewege^ welches durch eine Stange 19 mit dem Membranteller 6 in Antriebsverbindung steht und eine Nadel 20 trägt. Diese durchstößt bei jedem zusätzlichen „Anheben der Membran 5 durch, eine Druckwelle einmal die Atemöffnung 14 und sorgt ^jpiturch. für ihre Offenhaltung.
j,j"*ÄDie Gesamtwirkungsweise der erfindungsgemäßen Gasmangelsicherung erscheint nach dem Vorstehenden ohne weiteres verständlich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gasmangelsicherung mit gewichts- oder federbelasteter Membra^ insbesondere für Luftschutzzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Atemöffnung (14) im Atemraum oberhalb der Arbeitsmembran (5) und der Überströmöffnung (10) im Abschlußventilkörper (9) Reinigungsnadeln (12,18) derart angeordnet sind, daß die Überströmöffnung in der Ventilschlußstellung und das Atemloch beim Steigen der Membran in die Betriebsstellung offen sind.
  2. 2. Gasmangelsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5) mit einem die Nadel (20) für die Atemöffnung (14) tragenden Gleitstück (18) über eine Stange (19) in Antriebsverbindung steht.
  3. 3. Gasmangelsicherung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Überströmöffnung (10) im Abschlußventil gegenüberstehende Nadel (12) im Gehäuse (1) der Gasmangelsicherung befestigt ist und der die Öffnung tragende Ventilteil (9) beispielsweise über einen Bügel (8) mit der Membran (5) in fester Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER94109D 1935-08-31 1935-08-31 Gasmangelsicherung Expired DE631232C (de)

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