DE2006063A1 - Verfahren zur Herstellung und Polymerisation von 4-Carboxy-2-piperidon und Estern desselben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung und Polymerisation von 4-Carboxy-2-piperidon und Estern desselbenInfo
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- DE2006063A1 DE2006063A1 DE19702006063 DE2006063A DE2006063A1 DE 2006063 A1 DE2006063 A1 DE 2006063A1 DE 19702006063 DE19702006063 DE 19702006063 DE 2006063 A DE2006063 A DE 2006063A DE 2006063 A1 DE2006063 A1 DE 2006063A1
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- C07D211/72—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms, with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
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-
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description
Nach der Erfindung wurde gefunden, daß die Alkylester von
Itaconsäure leicht mit Cyanwasserstoff unter Bildung von« Dialkyl cyanomethy1suecinaten reagieren, die bei der katalytischen
Hydrierung Mönoalkylester von 4-CaΓboxy-2-pipeΓidon
bilden. Verseifung des Esters ergibt die freie Säure, 4-Carboxy-2-pipefidön,
die beim Erhitze» oberhalb ihres Schmelzpunktes
leicht p&lymerisiewt undi dabei ein Polymer ergibt;^ das
im wesentlichen aus sich wiederholenden: Eirtheite» der Struktur
200(083
besteht*
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von k-Carboxy-2rpiperidon und Alkylestern desselben sowie
ein Verfahren zu deren Polymerisation, wobei man neue und wertvolle Polymere erhält.
If-Me thoxycarbonyl-2-piperidon ist eine bekannte Verbindung.
Ihre Herstellung ist in Ghent, and Pharm. Bulletin (Tokyo), 8,
Seite 1106 (196Ό) beschrieben. Der dort genannte synthetische
Weg ist äußerst komplex, ergibt schlechte Auebeuten und benutzt
ein sehr teures Ausgangsmaterial.
COOCH^
CD
COOCHr
Rüokflußkochen
Acetanhydrid
nickel
001^40/ 22 ti"
COOCH-
ORtQJNAt INSPECTED
- ■ . 200606
Die Quelle für Verbindung (ϊ), das Auegangsmaterial für die
Synthese, wurde nicht ausdrücklich genannt, doch erhielt man die Verbindung (i) in der Vergangenheit durch Oxidation von
U-Äthylpyridin mit PeressigsKure. ^-Xthylpyridin ist selbst
eine ziemlich seltene Verbindung» Ihre Herstellung let in
Rec. Trav. Chim., 60, Seite 119 (1'9^1) beschrieben.
Ee let »omit ersichtlich, daß der Stand der Technik lein wirtschaftlich verwertbares Verfahren zur Herstelltmg von i*-Carboxy-2-piperidort oder seiner Ester aufwies.
Ee ist daher ein Ziel der Erfindung, ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung von U-Carboxy-2-piperidon und
Estern desselben eu bekommen und neue Verbindungen dieser Klasse ru erhalten. Ein weiteres Ziel 1st es, ein einfaches und
wirksames Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen aus leicht verfügbaren Auegangematerialien zu erhalten.
Thermoplasten, wie Nylon 6, finden weitverbreitete Verwendung.
Ee braucht jedoch nicht diskutiert zu werden, daß.kein gegenwärtig erhältlicher Thermoplast ideale Eigenschaften für alle
Verwendungszwecke besitzt. Ein oder mehrere Nachteile treten tiberall auf. Es besteht daher immer ein Bedarf für neue
Thermoplasten, die leicht aus billigen und leicht erhältlichen Monomeren hergestellt werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es daher, ein neues, hochmolekulares thermoplastisches Polymer zti erhalten, das leicht
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naoh herkömmlichen Nethoden zur Bildung von thermoplastischen
Uber-Festigkeit und Glasübergangstemperatur geführt werden kann u
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung nachfolgend offenbar .
Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß U-Alkoxycarbonyl-2-piperidone in nur zwei Stufen aus Dialkylestern von Itaoonsäure hergestellt werden können, wobei beide Stufen hohe Ausbeuten ergeben. Die Polymere der vorliegenden Erfindung gewinnt man aus 4-Carboxy-2-piperidoni
COOH
einem substituierten 6-gliedrigen Lactam. Das Polymer besteht im wesentlichen aus sich wiederholenden Einheiten der
Struktur
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■■■*■*■■» .-■■'■
lind let daher ein Poly-»(2,5»dio*Q'1, 3«py:rrQlidindiyl )-»di·*
methylen.
Ursprünglich nahm man an, daß die Bolyinertfflttipn vort qC·»
Piperidon unmöglich iet. (J. Am. Che». Soc* 52;, Seite §289
(1930), a.a.O. 80* Seite 6kq6 (1958)» Trans* Faraday Sqc.»
Seite 1?17 (1955). In jüngere*1 Zeit wurde über die
eche Polymerieation von Q(i-.piperidQn berichtet (USA
2 806 8^1» J. Pol. Sei», k% Seite 117 (i960)«
Es wurde gezeigt, daii die Anwendung von Hitze, alle ine eine
Polymerieation der früher bekannten Lactame nicht bewirkt.
Die Umwandlung solcher Lactame zu linearen Polyamiden erfolgt
dxirch katalytieche Verfahren, die entweder hydrolytisch oder
nicht-hydrolytisch erfolgen können. Im allgemeinen können Lactame mit 6 oder mehr Kohlenstoffatomen nach beiden Verfahrenstypen polymerisiert werden, während für die Polymerisation
von Lactamen mit weniger all 6 Kohlenstoffatomen nur ein niohthydrolytisohes Verfahren geeignet ist* In den letzteren Fällen
fand man, daß Wasser eine sehr ernsthafte hemmende' Wirkung auf
die Polymerisation besitzt.
Ein Artikel (Makronioi Chemie, SO, Seite kk {T964) berichtet,
daß monosubetituierte 0ζ-Piperidone nach keiner Methode polymerieierbar sind. ,
Nach der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß die
Polymerisation der Verbindung (i) duroh Hitze alleine und
Abwesenheit irgendeines iusÄtzlichen Katalysators bewirkt
- 6 -werden kann.
Die zweistufige Umsetzung nach der Erfindung zur Herstellung des Piperidonmonomers kann durch das folgende Reaktionsschema
willergegeben werdent
C - COOR
(III)
COOR
NC
- CH -» COOR
H2C -COOK
(IV)
2 H2/Hydrierungekatalyeator
COOR
(V)
+ ROH
worin R in den Verbindungen (lll)f (iv) und (V) eine Alkylgruppe, besondere «it 1-10 Kohlenstoffatoeen und voreugsweise mit 1 - 3 Kohlenstoffatomen, bedeutet*
0OH
(Vl)
0098AO/221«
kann man aus dem Ester (V) durch herkömmliche Esterverseifung
mit einer 'Base und anschließendes Ansäuern gewinnen. Diese
Verbindung war bisher unbekannt.
Obwohl hier keine Bindung an eine bestimmte mechanistische Interpretation erfolgen soll, wird doch .angenommen, daß die
Umwandlung der Verbindung (iv) in die Verbindung,(v) etwa
auf dem
folgenden Wege erfolgt:
COOR
ι
• ι
* (IV)
2 H-
COOR t
CH2
U1Hn
COOR
CH9
I c
-Jl Φ RO
■Β " ·
instabile Zwischenstufe
+ROH
d. h., es erfolgt eine katalytische Cyclohydrierung, bei der
die Verbindung (iv) unter Bildung der Verbindung (v) reduziert
und cyclisiert wird. R bedeutet eine Alkylgruppe, und daher
ist ROH ein Alkohol, wie beispielsweise ein Alkohol mit 1-Kohlenstoffatomen. Die -bei dem Itaconsäureester tatsächlich
vorliegende Gruppe R ist nicht von besonderer Bedeutung, da
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ORIGINAL
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sie nur eine geringe Wirkung auf die Umwandlung der Verbindung (TV) in die Verbindung (v) besitzt. Im Hinblick auf die
Verfügbarkeit und Leichtigkeit einer Abtrennung von ROH von der Verbindung (v) ist R jedoch vorzugsweise eine Alkylgruppe
mit 1-3 Kohlenstoffatomen.
Die Alkylester von Itaconsäure (Verbindung III) sind im Handel
erhältlich oder können durch Veresterung von Itaconeäure mit
2 Mol Alkohol ROH unter Anwendung herkömmlicher Veresterungsmethoden hergestellt werden.
Die Umsetzung der Verbindung (ill) mit Cyanwasserstoff erfolgt
am sichersten und bequemsten durch Lösen der Verbindung (ill)
in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol oder Tetrahydrofuran, zu dem dann
eine wässrige Lösung eines Alkalicyanide zugesetzt wird. Danach wird eine Säure, wie Salzsäure, zugegeben, um das Metallcyanid in Cyanwasserstoffsäure gemäß der folgenden Formel umzuwandeln»
Stattdessen kann der Diester von Itaconeäure in irgendeinem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol, Xthanol, Isopropylalkohol oder Tetrahydrofuran gelöst und HCN in gasförmiger oder
flüssiger Form, welches getrennt von dem Ansatz entwickelt wurde, in die Esterlösung eingeleitet werden. Die Umsetzung
zwischen dem Itaconsäureester (ill) und HCN erfolgt im wesentlichen quantitativ und kann zweckmäßig bei einer Temperatur im
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Bereich von etwa - ^0° C bis zu etwa +50° C durchgeführt werden.
Vom praktischen Standpunkt aus erfolgt die Reaktion vorzugsweise bei Ö C bis 35 -C-. Im allgemeinen erfordert die
Reaktion 1 - 5 Tage, um vollständig abzulaufen. Die XJmSetzung
olefinischer Doppelbindungen mit HCN ist eine allgemein bekannte
Reaktion. Die Cyanolierung bestimmter Itaconsäureester wurde ebenfalls bereits berichtet (Ε. Hope, Proc. Chem. SoC,
28, Seite 192 (1912). '_■.'..■ "
Die Reduktion der Verbindung (iv) kann wegen der vielen anderen
vorliegenden Verbindungen nicht zweckmäßigerweise direkt in dem
Cyanolierungs-Reaktionsgemisch durchgeführt werden. Vielmehr sollte die Verbindung (v) aus dem Cyanolierungs-Reaktionsgemisch
isoliert und erst dann reduziert werden. Diese Isolierung kann beispielsweise durch fraktionierte Destillation erfolgen, oder
indem man das Cyanolierungs-Reaktionsgemisch mit einem Protonenfreien, mit Wasser unmischbaren Lösungsmittel, wie Äther, Petroläther,
Ligroin, Hexan, Benzol usw., behandelt, und so die Verbindung (iv) aus dem Cyanolierungs-Reaktionsgemisch extrahiert.
Wenn die letztere Methode verwendet wird, bleibt die Verbindung (iv) nach dem Trocknen und Verdampfen des Extraktionslösungemittela
als Rückstand in der Form eines viskosen Öles zurück. Dieses kann dann durch Destillation bei vermindertem
Druck noch gereinigt werden, wenn dies erwünscht ist.
Die reduktive Cyclisierung der Verbindung (iv) unter Bildung
der Verbindung (v) erfolgt durch katalytische Hydrierung. Ein
geeigneter Hydrierungsdr tack kann im Bereich von 3' - - 68 Atmos-
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phiiren (.50 - 1000 psi) liegen. Niedrigere Drücke ergeben
eine übermäßig lange Reaktionszeit, und höhere sind unnötig und erfordern komplizierte Apparaturen. Eine geeignete
Hydrierungetemperatur liegt bei etwa 50 bis etwa 15°° C.
Unterhalb 50 C findet die Hydrierung zwar statt, doch dauert
sie übermäßig lang. Am meisten bevorzugt ist eine Hydrierungstemperatur
im Bereich von 80-120 C. Geeignete Hydrierungskatalysatoren sind beispielsweise Raney-Nickel,
Platinoxid, Palladium, Platin oder Ruthenium auf Aktivkohle und dergleichen.
Bei dem Hydrierungsverfahren der Verbindung (iv) wird die Verbindung
(TV) gewöhnlich in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie Äthanol, Methanol, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyäthan
oder Isopropanol, gelöst. Dann wird der Hydrierungskatalysator zu der Lösung in einem Druckkessel zugegeben,
welcher nunmehr von Sauerstoff freigespült wird, und hierauf wird Sauerstoff eingeführt. Die Reduktion erfolgt gewöhnlich
durch Erhitzen des Kessele unter gleichzeitigem Rühren, bis die Wasserstoffaufnahme aufgehört hat. Die Hydrierung ist
gewöhnlich in etwa 2 - 10 Stunden beendet.
Die Verbindung (v) gewinntman aus dem Hydrierungsgemiech durch
Abfiltrieren des Katalysators und anschließendes Verdaepfen des Lösungsmittels. Die katalytische Hydrierung der Cyanogruppe
zu der entsprechenden Aminogruppe ist in der chemischen Teohixik bekannt, und somit ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die oben beschriebenen speziellen Hydrierungsbedingungen und Katalysatoren beschränkt, da auch andere Methoden nir
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Hydrierung der Cyanogruppe bekannt sind oder vom Fachmann
leicht herausgefunden werden können.
Die Verbindung (v) ist ein Feststoff, der gegebenenfalls durch
Ümkriβtallisationweiter gereinigt werden kann. Solche UmkristaliIisation
erfolgt vorzugsweise aus einem Gemisch eines Lösungsmittels mit einem Nichtlösungsmittel. Geeignete Lösungsmittel
sind beispielsweise Methanol, 1,2-Dimethoxyäthan,
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Aceton usw.
Geeignete Nichtlösungemittel sind beispielsweise Kohlenwasserstoffe,
wie Petroläther, Ligroin, Hexan, Benzol usw.
Die Verbindung (VT) gewinnt man aus der Verbindung (v) durch
Verseifung und Ansäuern unter Verwendung herkömmlieher Esterverseifungsverfahren,
beispielsweise indem man die Verbindung (v) mit einer alkoholischen oder wässrigen Lösung von Ätzalkali ■
erhitzt und anschließend mit Schwefelsäure oder Salzsäure ansäuert
oder indem man die Verbindung (v) mit einer alkoholischen
Lösung von Ätzalkali erhitzt, den Alkohol abdampft-, den nicht
flüchtigen Rückstand (das Salz der Verbindung (Vl)) in Wasser
löst und diese. Lösung ansäuert, wobei die Verbindung (VT) bei
ihrer Bildung ausfällt. Diese Reaktion kann durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden:
OOM P00"
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worin M Kalium, Natrium, Lithium, Calcium, Magnesium oder
ein anderes Alkali- oder Erdalkalimetall bedeutet. Die Verbindung
(VT) ist ein Feststoff und kann durch Umkristallisation
aus einem Lösungsmittel, wie Dioxan, Wasser, Äthanol,
Tetrahydrofuran oder Mischungen derselben, gegebenenfalls weiter gereinigt werden. Das aus der Verbindung (Vl) gewonnene
Polymer besitzt sich wiederholende Einheiten der folgenden Strukturformel
.CH.
-CH,
d. h. das Polymer ist ein Poly-(2,5-dioxo-1,3-pyrrolidindiyldimethylen).
Die Polymerisation erfolgt durch Erhitzen der Verbindung (Vl)
unter einer sauerstofffreien Atmosphäre, wie Stickstoff oder
Helium, bei einer Temperatur von wenigstens 15O0 C. Wenn erwünscht,
kann eine katalytisch^ Menge Wasser zugesetzt werden, um die Polymerisation einzuleiten. Die Polymerisation beginnt
innerhalb einer Stunde, obwohl allgemein eine längere Erhitzungezeit bevorzugt ist, da man so ein Polymer mit höherem
Molekulargewicht erhält.
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Das Verfahren wird in Abwesenheit von Sauerstoff dtirchgef ührt.
Der Ausschluß von Sauerstoff kann in der Weise erfolgen, daß
man den Polymerisationskessel evakuiert oder eine Inertgasatmosphäre,
wie eine solche aus Stickstoff, Helium, Argon oder Kohlendioxid, in diesem Kessel aufrechterhält. Die letztere
Methode eines Ausschlusses von Sauerstoff ist allgemein vom praktischen Standpunkt her gesehen bevorzugt.
Obwohl die Polymerisation von ^-Carboxy-S-piperidon durch Hitze
alleine erfolgen kann, beobachtet man keine nachteiligen Wirkungen,
wenn die Polymerisation in Gegenwart kleiner Mengen Wasser durchgeführt wird.
Bei der Durchführung der Polymerisation kann die Verbindung (i)
entweder als solche ohne Verdünnungsmittel oder aber in einem unter Rückfluß siedenden, hochsiedenden, inerten flüssigen
Medium dispergiert erhitzt werden. Der Ausdruck "dispergiert", wie er hier benutzt wird, bedeutet, daß die Verbindung (i) entweder
in dem flüssigen Medium vollständig gelöst oder darin in
feinteiliger Form suspendiert oder teilweise gelöst und teilweise
suspendiert vorliegt. Geeignete Flüssigkeiten sind beispielsweise Q-Dichlorbenzöl, Trichlorbenzol, Tetralin, Decalin,
Mineralöl oder Siliconöl. ■ . -..
Da die Polymerisation zur Bildung von einem Mal 'Wasser je
Mol der Verbindung (i) führt, wird die Polymerisation vorzugsweise
in einem unter Rückfluß siedenden Lösungsmittel, wie Di- oder Trichlorbenzol, Tetralin oder Decalin in einem Poly-
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_ m _ · 2005063
merisationskessel durchgeführt, der mit einer Apparatur, wie einer Dean Starke-Falle, ausgestattet ist, die es ermöglicht,
daß das bei der Polymerisation gebildete Wasser von dem unter Rückfluß siedenden Lösungsmittel mitgerissen wird.
Die Erhitzungstemperatur, die für die Polymerisation erforderlich ist, kann zwischen wenigstens 150 und etwa 250 C
variieren. Obwohl Temperaturen oberhalb 250 C keineswegs
unanwendbar sind, dienen sie keinen praktischen Zwecken und können eine thermische Zersetzung einer kleinen Menge des
Polymers verursachen. Die bevorztigte Polymerisationstemperatur
liegt bei etwa 180 - 220° C.
Die Dauer des Erhitzens zur Bewirkung der Polymerisation variiert mit der Temperatvir und dem erwünschten Polymerisationsgrad.
Im allgemeinen verläuft die Polymerisation umso schneller, je höher die Temperatur liegt, und der Polymerisationsgrad ist
umso größer, je länger erhitzt wird. Merkliches Eindicken erreicht man durch Erhitzen der Verbindung (i) bei 150 C während
einer Stunde. Polymer mit hohem Molekulargewicht erhält man durch Erhitzen während bis zu etwa 2k Stunden. Noch längeres
Erhitzen bewirkt keine bedeutende weitere Steigerung des Molekulargewichts, obwohl es auch nicht schädlich ist. Das Polymer
kann nach seiner Bildung aus dem Polymerisationskessel in geschmolzener
Form ausgegossen werden, wenn die Polymerisation qhne eine Dispergierflüssigkeit durchgeführt wurde. Wenn eine
Dispergierflüssigkeit verwendet wurde, kann das Polymer von dieser beispielsweise durch Abgießen oder Filtrieren getrennt
werden.
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-. -'Ί-5 - ■ ■ 200506 3
Dae Polymer ist in Ameisensäure, Met^acresol, Trifluoräthanol
und Schwefelsäure löslich. Es ist e,in amorpher Thermoplast,
der leicht in irgendeine erwünschte Form gebracht werden
kann, wie beispielsweise in die Form von Filmen und Fäden, indem man herkömmliche Verarbeitunffsmethoden anwendet, wie
Fxtrudieren, Blasformen, Preßformen oder SpritzguRformen,
Gießen in der Schmelze oder in Lösung.
Das Polymer ist ein amorpher Feststoff mit ausgezeichneter
thermischer Stabilität und einer hohen Glasübergangstemperatur.
Durch die Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert. Tn
diesen bedeuten alle Teile Gewichtsteile, wenn nichts anderes
ausdrücklich angegeben ist.
Beispiel 1
Dlmethylcyanomethylauccinat
Zu einer gerührten Lösung von 79,0 g (0,5 Mol) destillierten
Dimethylitaconats in UOO ml Methanol, die atif 2° Π abgekühlt
war, wurden tropfenweise 65» 1 g (1 Mol) Kaliumcyanid in
ml Wasser zugesetzt. Nach einer halben Stunden wurden 65 ml
(Ö,75 Mol) kalte konzentrierte Salzsäure zugesetzt. Das Reaktione
gemisch wurde bei Raumtemperatur 72 Stunden gerührt und
dann mit 3 Teilen Äther extrahiert. Die Xtherextrakte wurden
vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel wurde verdampft. Das resultierende Öl wurde bei
vermindertem Druck destilliert und ergab JTtk- g (77^) Dirnethylcyanomethylsuccinat,
Kp. n R „ = 113 - 1I70 G.
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Die Infrarotanalyee (unverdünnt) zeigte eine starke'Absorptionsbande
bei 2260 cm"1 (C = N) und bei 17^5 cm"1 (C = θ).
Elementaranalyse:
berechnet für C0H4,NOi
ber.: C 51,88; H 5,99; N 7,57
gef.: C 51,88; H 5,76; N 7,76
berechnet für C0H4,NOi
ber.: C 51,88; H 5,99; N 7,57
gef.: C 51,88; H 5,76; N 7,76
Beispiel 2
^-Methoxycarbonyl-2-piperidon
Eine Lösung von Dimethylcyanomethylsuccinat (46,3 g - 0,25 Mol)
in 250 ecm Methanol wurde bei 28 kg/cm und 100 C fünf Stunden
unter Verwendung eines Raney-Nickel-Katalysators (h g) hydriert,
Nach der Hydrierung wurde die Lösung filtriert, um den Katalysator zu entfernen, und das Methanol wurde bei vermindertem
Durck verdampft. Der resultierende feste Rückstand wurde aus Petroläther/Methylenchlorid umkristallisiert und ergab 33,8 g
(86$) U-Methoxycarbonyl-2-piperidon. F. = 126,5 - 127 C.
Die Tnfrarotanalyse (mit KBr vermählen und pelletisiert) zeigte
starke Absorptionsbanden bei 17^0 cm" (Ester-C = O)und I665
cm (Lactam-C = θ).
Elementaranalyse t
berechnet für C-H11NO-
ber.: C 53,^9; H 7,06; N 8,91
gef.: C 53,33; H 7, Un N 8,92
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.T7 . - 2001063
Diese erfolgte im wesentlichen unter Anwendung der Methode'
von Takahashi und Kariyone, Chem. and Pharm. Bull. (Tokyo),
8, Seite 1106 (i960). Ein Mischschmelzpunkt dieser Probe
.und der in Beispiel 2 erhaltenen Probe zeigte keine Depression,
und die Infrarotspektren beider Proben waren identisch.
Beispiel 3
^-Carboxy-2-piperidon
Zu einer gerührten Lösung von 12,3 g (°»22 Mol) Kaiiumhydroxid
in 150 ml Methanol wurden 31tk g (O,2 Mol) 4-Methoxycarbonyl-2-piperidon
in 150 ml Methanol zugesetzt. Die Lösung wurde 6
Stunden unter Rückfluß erhitzt und 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Dann wurde aas Lösungsmittel bei vermindertem
Druck entfernt. Der resultierende Peststoff wurde in 50 ml
Wasser gelöst, auf etwa 0° C gekühlt und mii; konzentrierter
Salzsäure angesäuert. Drei UmKristallisationen des Niederschlags
aus Äthanol/Wasser ergaben 25,5 g (89$) ^-Carboxy-2-piperidon.
F.= 1?4,5 - 175,5 C. Die Infrarotanalyse (mit
KBr zermahlen und pelletisiert) zeigte starke Abso'rptionsbanden
bei 1695 cm" (Säure - C = θ) und bei I635 cm" (Lactam C
= O).
Elementaranalyse j
berechnet für CgH9NO Λ
ber.j C 50*3^5 H 6,3^! N 9,79 ·
gef.r C 50,365 H 6,36; N 9,60
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- is - 2001063
Beispiel
k
U-Äthoxycarbonyl-2-piperidon
U-Äthoxycarbonyl-2-piperidon
Diäthylcyanomethylsuccinat wurde aus Diäthylitaconat in
iger Ausbeutung gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt. Diese Verbindung besaß folgende Eigenschaften:
Kp. » „ TT = 106 - 109° C. Die Infrarotanalyse (unver-
u,3 mm Hg
dünnt) zeigte starke Absorptionsbanden bei 2265 cm" ( C = N)
und bei I7U0 cm"1 (c = θ).
Elementaranalyse:
berechnet für C10H15NO11
ber.: C 56,32; H 7,09; N 6,57
gef.: C 56,35; H 7,02; N 6,53
Diese Verbindung wurde unter Verwendung des Verfahrene von Beispiel 2 hydriert und ergab eine 9O$ige Ausbeute an h-Äthoxycarbonyl-2-piperidon,
F. = 108 - 1090 C. Die Infrarotanalyse (mit KBr vermählen und pelletisiert) zeigte starke
Absorptionsbanden bei 17*1-0 cm" (Ester - C = θ) und bei I66O
cm" (Lactam - C = θ).
Elementaranalyse:
berechnet für C^H1_N0_
ö 13 3
ber. ι C 56,12; H 7,65; N 8,18
gef.t C 56,15; H 7,61; N 8,07
gef.t C 56,15; H 7,61; N 8,07
Verseifung ergab 4-Carboxypiperidon, P. = 175° C. Infrarot·
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. 19 _ 200*063.
und Elementaranalyse waren mit denen der Verbindung identisch, die in Beispiel 3 erhalten wurden, ~~
Eine große Menge Dirnethylcyanomethylsuccinat wurde Tinter Verwendung
des Verfahrens von Beispiel 1 hergestellt. Hydrierung
einzelner Teile derselben z;eigt·, daß die folgenden Hydrierungskatalysatoren
ebenfalls ffir die reduktive Cyclisierung zu k-Methoxycarbonyl-2-piperidon
geeignet sind.
Pallndium auf Kohle
Platinoxid
Ranevnickel
(kg/cm?) | |
50 | Λ ■ 35 |
100 | 35 |
150 | 35 |
100 | |
1 10 | 21 |
120 | 28 |
80 | 10,5 |
100 | 17,5 |
120 | 2U.5 |
100 | 35 |
100 | 35 |
Platin auf Kohle Ruthenium auf Kohle
In allen Folien ist die Reduktion nach 10 Stunden beendet.
In den meisten FHllen hört die Wasserstoffaufnähme nach drei
Stunden im wesentlichen auf.
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Fünf Teile ii-Carboxy-2-piperidon ttnd 0,2 Teil· Wasser wurden
in eine Pyrex-Polymerisationsröhre mit einen Gaeeinlaßrohr
gegeben. Die Pyrex-Röhre wurde mit Stickstoff gespü^ilt und
dann in ein ölbad eingetaucht, das auf einer konstanten Temperatur von 220 C gehalten wurde· Naoh 2k Stunden wurde
die Polymerisationsröhre aus dew Bad entfernt und auf Raumtemperatur abgekühlt, während man kontinuierlich mit Stickstoff spülte* Nach dem Abkühlen wurde die Röhre von dem
Polymerpfropfen weggebroohen und dieser zernahlen· Naoh Extraktion in siedenden Xthanol und anschließendem Trocknen bei
100 C und 30 mm Hg zeigte die vermahlene Polymerprobe eine
verminderte Viskosität von 0,8 bei einer Messung, bei der eine 0,13-g-Probe gelöst in 2
wurde (dl/qm-Einheiten).
0,13-g-Probe gelöst in 25 ecm Metacresol bei 25° C verwendet
Die Spektralwerte der Polymerproben waren in Übereinstimmung
mit der PoIyi»idstruktur! Die Infrarotanalyse eines Films
zeigte eine starke Absorptionsbande bei I700 - 17^0 om~
(imid - C «θ). Das Kernresonansspektrum (NMR) (15^ Polymer
in Ameisensäure) zeigte Peaks bei 1,17 - 2,13 (komplexes Mulitplet, NCH2CH2CH), bei 2tkk (Multiplet, COCHg) und 3,26
(Multiplet NCH2).
Zwei Proben von ^-Carboxy-2-piperidon wurden auf 200 bzw. 220° C
22 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre erhitzt und dann weitere 20 Stunden unter Vakuum (2 «mn Hg) auf dieser Temperatur
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gehalten. Die Polymerproben besaßen, wenn sie wie in Beispiel
1 aufgearbeitet worden waren, verminderte. Viskositätswerte von
1,0 bzw. 1,h bei Messung unter Verwendung einer Probe von 0,13
g in 25 ecm Metkacres öl bei 25 C. Die InfrarotSpektren dieser
Proben waren identisch mit denen des Polymers von Beispiel 6,
100 g feinteiliges 4-Carboxy-2-piperidon wurden in 2000 ecm
unter Rückfluß siedendem Dichlorbenzol kB Stunden,dispergiert.
Während dieser Zeit wurde Stickstoff durch die Dispersion gegeperlt.
Das während der Polymerisation, gebildete Wasser wurde
entfernt, indem man die Dichlorbenzol-Rückflußdämpfe durch
eine Soxhlet-Apparatur leitete, die wasserfreies Magnesiumsulfat
enthielt. Nach dem. Kühlen des Reaktionsgemisches auf
Raumtemperatur wurde das Dichlorbenzol abgegossen und der
Polymerniederschlag in Ameisensäure gelöst. Die* resultierende Lösung wurde filtriert und da» FiItrat tropfenweise zu Äther
zugesetzt. Das Polymer, das ausfiel, wurde mit Äthanol bei
Raumtemperatur gewaschen und dann mit siedendem Äthanol extrahiert.
Nach dem Trocknen bei 100° C und 30 nun Hg betrug die
verminderte Viskosität des Polymers 0,5 bei einer Messung
unter Verwendung einer Probe von 0,13 S in 25 ecm Met-aerosol
bei 25° G.
Das Polymer wurde bei 235 C unter Bildung von Filmen einer
Druckverformung unterworfen, und diese Filme wurden auf einer
Inetron-Testapparatur geprüft, die Zerreißtfeetigkeitswerte
sind in Tabelle I zusammengestellt.
40/2218fe
200ί063
Zerreißfeetigkeitewerte
Probe
Maximale Dehnung
Maximale Zer- 2^-Schnittreißfestigkeit
linienmodul (kg/cra2) (kg/c«2)
Einreißfeetigkeit
(kg/ cm T
Atmo »phäre knochentrocken
C230 c)
relati ve Feuchtigkeit (23° C)
2.6
2.9
874
813
37 020
34 270
257
273
50 g 4-Carboxy-2-piperidon wurden in unter Rückfluß siedendem
Trichlorbenzol polymerisiert und aufgearbeitet, wie für die Polymerisation in Beispiel 8 beschrieben ist. Das resultierende
Polymer besaß eine verminderte Viskosität von 1,5 bei einer Messung unter Verwendung einer Probe von 0,13 E in
ecm Metacresol bei 25 C. Wärmeanalysemessungen zeigten, daß
das Polymer eine GIasübergangetemperatur von 127 C besaß,
wenn es mit einer Geschwindigkeit -von 20 C je Minute erhitzt wurde. Wenn es auf 25Ο C erhitzt, sodann abgeschreckt und
erneut um 20 C je Minute erhitzt wurde, war die Glasüberfangs temperatur des Polymere 135 C. Thermogravimetrische
Analysenmessungen zeigten, daß das Polymer in Luft oder Ng
zwei bei 300 C 1$ Gewichteverlust ergab, wenn ee in einer
Geschwindigkeit von 10 C je Minute erhitzt wurde. In Tabelle
IT sind die Ergebnisse einer Prüfung von Filmen auf-
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geführt, die aus dem Polymer bei 250 - 280° G durch Druckformung
erhalten worden waren.
Zerreißfeetigkeitswerte
Probe
Maximale
Dehnung
Maximale Zerreißfestlgkeit
(kg/cm2) 2^-Schnittlihienmodul
(kg/cm2).
AtmosphKr« 5.5
knochentrocken
50Relative Feuchtig- 5.7
keit (230 C)
995
874 33 550
33 430
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Claims (1)
- - 2k - 2008063Patentansprüche1. 4-Carboxy-2-piperidon oder ^-Alkoxycarbonyl-S-piperidon.2. Verfahren zur Herstellung von Jf-Alkoxycarbonyl-2-plperidonen oder 4-Carboxy-2-piperidon, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung eines Dialkylesters von Itaconsäure mit Cyanwasserstoff satire bei einer Temperatur von -kO - + 50 C
umsetzt, das dabei gebildete Dialkylcyanomethylsuccinat
gewinnt, es unter Bildung von 4-Alkoxycarbonyl-2-piperidon katalytisch cyclohydriert und gegebenenfalls das k-Alkoxycarbonyl-2-piperldon verseift und das resultierende Produkt ansäuert und so 4-Carboxy-2-piperidon gewinnt.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Itaconsäuredialkylester mit bis zu,3 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen verwendet, die Umsetzung mit Cyanwasserstoff säure bei einer Tempera ttjr von 0-35 C durchführt, das Dialkylcyanomethylsuccinat durch Extraktion mit einem protonenfreien, mit Wasser unmischbaren Lösungsmittel und anschließendes Verdampfen dieses Lösungsmittel» gewinnt
und die katalytische Cyclohydrierung bei einer Temperatur von 50 - 150° C durchführt.k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man die katalytische Cyclohydrierung bei 80 - 120° C
durchführt und rIs Katalysator Raney-Nick·! verwendet.009840/2218200*06 35,. Verwendung von 4-Cä.rböxy-2-piperiddn oder 4-Alkoxycarbonyl-2-piperidon zur Herstellung von Polymeren, die im wesent-' liehen aus sich'wiederholenden Einheiten der Struktur(CH.)- - CH*2'2bestehen.6. Verwendung von 4-Cajrboxy-2-piperidon nach Anspruch 5 unter Erhitzen unter sauerstoffreien Bedingungen auf eine Temperatur von wenigstens etwa 15°° C·-7« Verwendung von In einem hochsiedenden inerten flüssigen Medium dispergiertem ^-Carboxy-2-piperidon nach Anspruch008840/2218
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---|---|---|---|
US80267369A | 1969-02-26 | 1969-02-26 | |
US80263069A | 1969-02-26 | 1969-02-26 |
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FR (1) | FR2032893A5 (de) |
GB (1) | GB1230319A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0578451A2 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-12 | Rohm And Haas Company | Polysuccinimidpolymere und Verfahren zur Herstellung von Polysuccinimidpolymeren |
US5810645A (en) * | 1992-10-09 | 1998-09-22 | United States Surgical Corporation | Apparatus for producing hollow ground needles |
-
1969
- 1969-11-28 GB GB1230319D patent/GB1230319A/en not_active Expired
-
1970
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- 1970-02-11 DE DE19702006063 patent/DE2006063A1/de active Pending
- 1970-02-12 FR FR7004989A patent/FR2032893A5/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0578451A2 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-12 | Rohm And Haas Company | Polysuccinimidpolymere und Verfahren zur Herstellung von Polysuccinimidpolymeren |
EP0578451A3 (en) * | 1992-07-10 | 1994-07-27 | Rohm & Haas | Polysuccinimide polymers and process for preparing polysuccinimide polymers |
US5810645A (en) * | 1992-10-09 | 1998-09-22 | United States Surgical Corporation | Apparatus for producing hollow ground needles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1230319A (de) | 1971-04-28 |
BE744915A (fr) | 1970-07-01 |
FR2032893A5 (de) | 1970-11-27 |
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