DE2950703C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Oligomere von
(Dihydrocyclopentadienyl)-maleaten oder -fumaraten und auf ein
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Aus der US-PS 30 84 147 ist ein gelbes Harz mit einem hohen
Gehalt an ungesättigten Bindungen bekannt, das durch Erhitzen
von Dicyclopentadien auf eine Temperatur von etwa
220 bis etwa 300°C erhalten werden kann. Desgleichen ist
aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 4552/
1974 bekannt, daß in das wie vorstehend beschrieben erhaltene
Polydicyclopentadien eine polare Gruppe eingearbeitet
werden kann, indem diese Verbindung einer Umsetzung mit
einer α,β-ungesättigten Carbonsäure oder einem Anhydrid
derselben unterworfen wird.
Ein anderes bekanntes Verfahren zum Einverleiben einer
polaren Gruppe in Polydicyclopentadien besteht darin,
Dicyclopentadien vor der Einleitung der Polymerisation mit
einem eine polare Gruppe aufweisenden Monomeren, wie z. B.
α,β-ungesättigten Carbonsäure, einem ungesättigten
Alkohol oder mit Vinylphenol zu vermischen und das entstandene
Gemisch der thermischen Mischpolymerisation bei einer
Temperatur im Bereich von 200 bis 350°C zu unterwerfen. Die
vorgenannten Verfahren haben weite Verbreitung gefunden.
Der Zweck der Einverleibung einer polaren Gruppe in Kohlenwasserstoff-Harze,
wie Polydicyclopentadien ist die Verbesserung
der Verträglichkeit dieser Kohlenwasserstoffharze
mit hochmolekularen Substanzen, wie Kautschuk und synthetischen
Harzen, mit denen die Kohlenwasserstoff-Harze bei
der Zubereitung von Zusammensetzungen vermischt werden, sowie
die Verbesserung solcher Eigenschaften der Kohlenwasserstoff-Harze,
wie Pigment-Dispergierungsvermögen, Fließvermögen
und Adhäsivität, die bei den Kohlenwasserstoff-
Harzen in deren unmodifizierter Form viel zu wenig ausgeprägt
sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind daher neuartige Oligomere,
die eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit hochmolekularen
Substanzen, wie Kautschuk und synthetischen
Harzen zeigen und gute Löslichkeit in verschiedenen Arten
von organischen Lösungsmitteln aufweisen. Ziel dieser Erfindung
ist zugleich ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend
genannten Oligomeren in guter Ausbeute nach einer
Methode, die leicht in großtechnischem Maßstab durchgeführt
werden kann.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß mit den Oligomeren nach dem
Anspruch 1 erreicht. Diese Oligomeren können erfindungsgemäß
durch ein Verfahren nach dem Anspruch 7 erhalten werden. In dem
Fall der allgemeinen Formel (I) sind die erhaltenen Oligomeren
saure Oligomeren. Von diesen werden diejenigen bevorzugt, die in
Lösungsmitteln von der Art der Ketone, Ester und einwertigen
Alkohole mit einem bis acht Kohlenstoffatomen löslich sind. Die
sauren Oligomeren, die als konstitutionellen Bestandteil Verbindungen
mit der Formel (I) enthalten, zeigen eine gute Verträglichkeit
mit Kautschuk und synthetischen Harzen mit starker
Polarität, und sie sind löslich in polaren Lösungsmitteln. Es ist
anzunehmen, daß diese gute Verträglichkeit und Löslichkeit auf
die in dem Dihydrodicyclopentadienyl-maleat oder -fumarat enthaltene
Carboxylgruppe zurückzuführen ist.
In dem Fall der allgemeinen Formel (II) sind diejenigen Oligomeren
bevorzugt, die in Lösungsmitteln von der Art der aromatischen
Kohlenwasserstoffe, der Ketone und der Ester löslich
sind. Die Oligomeren, die als konstitutionelle Bestandteile
Verbindungen mit der Formel (II) aufweisen, zeigen gute Verträglichkeit
mit Kautschuk und synthetischen Harzen. Diese gute
Verträglichkeit ist vermutlich auf das Vorhandensein von Esterbindungen
in dem Molekül des Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleats
oder -fumarats zurückzuführen.
Die erfindungsgemäßen Oligomeren werden, wie bereits erwähnt,
durch thermische Polymerisation von (Dihydrodicyclopentadienyl)-
maleaten oder -fumaraten mit der Formel (I) oder (II) bei Temperaturen
zwischen 220 bis 300°C in Abwesenheit eines
Katalysators und in Abwesenheit oder in Gegenwart eines Lösungsmittels
hergestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Oligomeren in
hohen Ausbeuten ohne Gelbildung während der Polymerisation
des Monomeren erhalten, und zwar vermutlich deshalb, weil die
die Oligomeren erzeugende thermische Polymerisation innerhalb
eines spezifischen Temperaturbereichs und in Abwesenheit
eines Katalysators durchgeführt wird. Wird diese Polymerisation
in Gegenwart eines z. B. radikalischen Polymerisationskatalysators
durchgeführt, verläuft sie unvermeidbar mit derart
starker Gelbildung, daß das Oligomere schwierig zu erzeugen
ist. Es wird angenommen, daß die sauren Oligomeren gemäß der
Erfindung, die Verbindungen mit der Formel (I) als konstitutionellen
Bestandteil enthalten, Estergruppen in ihren Hauptketten
aufweisen, während die Oligomeren, die als konstitutionellen
Bestandteil Verbindungen mit der Formel (II) enthalten,
Estergruppen nicht nur in den Seitenketten, sondern
auch in den Hauptketten aufweisen. In dieser Hinsicht unterscheiden
sich die erfindungsgemäßen Oligomeren entscheidend
von den bisher bekannten Kohlenstoff-Harzen und modifizierten
Kohlenwasserstoff-Harzen.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat
kann erhalten werden durch eine ringöffnende
Veresterung von z. B. 5- oder 6-Hydroxy-3a,4,5,6,7,7a-hexa
hydro-4,7-methanoinden (hydroxyliertem Dicyclopentadien)
mit Maleinsäureanhydrid oder durch eine Säureanlagerung von
Maleinsäure an Dicyclopentadien. In diesem Falle können
Dicyclopentadien, Maleinsäureanhydrid und Wasser gleichzeitig
in das Reaktionsgefäß gegeben und der Reaktion unterworfen
werden, da die Säureanlagerungsreaktion im wesentlichen
nach der Bildung von Maleinsäure erfolgt. Das Di-(dihydro
dicyclopentadienyl)-maleat kann erhalten werden, indem 5-
oder 6-Hydroxy-3a-4,5,6,7,7a-hexahydro-4,7-methanoinden
(hydroxyliertes Dicyclopentadien) und Maleinsäureanhydrid
oder Maleinsäure bei einem Molverhältnis von 2 : 1 einer Veresterungsreaktion
unterworfen werden, oder durch eine
Umesterungsreaktion zwischen hydroxyliertem Dicyclopentadien
und einem Dialkylmaleat.
Während der vorstehend erwähnten Umsetzung ist die Isomerisierung
der cis-Maleoyl-Gruppe zu der trans-Fumaroyl-Gruppe
möglich. Die Anwesenheit oder Abwesenheit dieses Isomeren
oder eines bestimmten Gehalts an diesem Isomeren in dem
Reaktionssystem hat überhaupt keinen Einfluß auf die erfindungsgemäß
herzustellenden Oligomeren. Dies bedeutet, daß erfindungsgemäß
Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat anstelle
von Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat verwendet
werden kann. Aus dem gleichen Grunde kann Di-(dihydrodicyclo
pentadienyl)-fumarat erfindungsgemäß anstelle von Di-(dihydro
dicyclopentadienyl)-maleat verwendet werden. Dieses Di-
(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat kann z. B. durch eine Veresterungsreaktion
zwischen hydroxyliertem Dicyclopentadien
und Fumarsäure gewonnen werden.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Oligomeren werden
nachstehend beschrieben. Diese Oligomeren weisen übereinstimmend
Erweichungspunkte im Bereich von 50 bis 180°C auf
und sind in organischen Lösungsmitteln löslich. Unter diesen
Oligomeren haben die sauren Oligomeren, die als sich wiederholende
Einheit Verbindungen mit der Formel (I) aufweisen,
Zahlenmittel-Molekulargewichte von 400 bis 2000, vorzugsweise
von 500 bis 1500. Wenn das Zahlenmittel-Molekulargewicht
unter 400 liegt, enthält es zuviel niedermolekulare Komponenten,
besitzt einen unangenehmen Geruch und ist wegen
seiner wachsartigen Konstitution und heterogenen Zusammensetzung
für die beabsichtigten Zwecke ungeeignet. Wenn das
Zahlenmittel-Molekulargewicht 2000 überschreitet, weist das
Oligomere eine verschlechterte Verträglichkeit mit Kautschuk
und synthetischen Harzen und schlechtere Löslichkeit in
Lösungsmitteln auf und ist daher ungeeignet. Die sauren
Oligomeren haben Erweichungspunkte im Bereich von 50 bis
180°C, vorzugsweise von 60 bis 150°C. Der Grund für die Beschränkung
des Erweichungspunktes auf den erwähnten Bereich
ist ein ähnlicher wie für die Beschränkung des angegebenen
Zahlenmittel-Molekulargewichts.
Die oben erwähnten sauren Oligomeren besitzen Jodzahlen von
60 bis 102. Wenn die Jodzahl kleiner als 60 ist, zeigt das
Oligomere wegen seines Mangels an reaktiven ungesättigten
Bindungen keine ausreichende Wirkung bei der Verbesserung
von Kautschuk und synthetischen Harzen, neigt zur Gelbildung
im Verlaufe der Polymerisation und erweist sich als ungeeignet.
Die obere Grenze von 102 für die Jodzahl entspricht der
Jodzahl von Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat und
Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat, den Ausgangsmonomeren
für die erfindungsgemäßen Oligomeren. Aus praktischer
Sicht ist es deshalb für ein erfindungsgemäß hergestelltes
saures Oligomeres nicht möglich, unter welchen Bedingungen
auch immer, eine 102 übersteigende Jodzahl zu erreichen.
Weiterhin sind die sauren Oligomeren löslich in Lösungsmitteln
von der Art der Ketone, der Ester und der einwertigen
Alkohole mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und hinterlassen keine
unlöslichen Rückstände in diesen Lösungsmitteln. Spezifische
Lösungsmittel, in denen die sauren Oligomeren löslich sind,
sind u. a. Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon, Methylacetat, Äthylacetat, n-Propylacetat,
Isopropylacetat, Butylacetat, γ-Valerolacton, Benzylacetat,
Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Propanol, n-Butanol, Isobutanol,
sek. Butanol und 2-Äthylhexanol. Die besonders hohe
Löslichkeit in Methanol stellt eine bemerkenswerte Eigenart
der erfindungsgemäßen sauren Oligomeren dar. Die Oligomeren,
die als konstitutionellen Bestandteil Verbindungen mit der
Formel (II) enthalten, besitzen Zahlenmittel-Molekulargewichte
von 500 bis 2000, vorzugsweise von 550 bis 1500. Wenn das
Zahlenmittel-Molekulargewicht kleiner als 500 ist, ist das
Oligomere stark angereichert an niedermolekularen Komponenten,
besitzt einen unangenehmen Geruch und erweist sich
wegen seiner viskos-flüssigen Konstitution als ungeeignet für
die beabsichtigten Zwecke. Wenn das Zahlenmittel-Molekulargewicht
2000 übersteigt, erweist sich das Oligomere ebenfalls als
ungeeignet wegen seiner mangelnden Verträglichkeit mit Kautschuk
und synthetischen Harzen und wegen seiner mangelnden
Löslichkeit in Lösungsmitteln. Diese Oligomere haben Erweichungspunkte
im Bereich von 50 bis 180°C, vorzugsweise von
60 bis 150°C. Der Grund für die Beschränkung des Erweichungspunktes
auf diesen besonderen Bereich ist ein ähnlicher wie
für die Beschränkung des Zahlenmittel-Molekulargewichts.
Die Oligomeren haben Jodzahlen von 75 bis 134. Wenn die Jodzahl
kleiner als 75 ist, zeigt das Oligomere wegen seines
Mangels an reaktiven ungesättigten Bindungen keine ausreichende
Wirkung bei der Verbesserung von Kautschuk und synthetischen
Harzen, neigt zur Gelbildung während der Polymerisation und
erweist sich als ungeeignet. Die obere Grenze von 134 für
die Jodzahl entspricht der Jodzahl von Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat
und Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat,
den Ausgangsmonomeren für die erfindungsgemäßen Oligomeren.
Aus praktischer Sicht kann daher ein erfindungsgemäß hergestelltes
Oligomeres eine 134 überschreitende Jodzahl unter
keinen Bedingungen erreichen.
Weiterhin sind die erfindungsgemäßen Oligomeren löslich in
Lösungsmitteln von der Art der aromatischen Kohlenwasserstoffe,
der Ketone und der Ester, und sie bilden keine unlöslichen
Rückstände in diesen Lösungsmitteln. Spezifische Beispiele
für Lösungsmittel, in denen das Oligomere löslich ist, sind
u. a. Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon, Methylacetat, Äthylacetat, n-
Propylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, γ-Valerolacton
und Benzylacetat.
Nachfolgend wird das Verfahren beschrieben, nach welchem die
erfindungsgemäßen Oligomeren gewonnen werden. Erfindungsgemäß
ist die Polymerisationstemperatur beschränkt auf den
Bereich von 220 bis 300°C, vorzugsweise von 230 bis 280°C.
Wenn die Temperatur unter 220°C liegt, dann benötigt die
Bildung eines Oligomeren mit dem gewünschten Molekulargewicht
viel mehr Zeit, als normalerweise toleriert werden kann, und
die Umsetzung selbst verläuft nicht stetig und liefert nur
ein Produkt, das sich häufig als eine wachsartige, niedermolekulare
Substanz oder eine viskose, flüssige niedermolekulare
Substanz herausstellt. Polymerisationstemperaturen über
300°C erweisen sich deshalb als ungeeignet, weil oberhalb
dieses Wertes das Polymerisationsprodukt stark gefärbt ist
und unlösliches Gel enthält.
Die Polymerisation bedarf keines radikalischen oder nichtradikalischen
Katalysators. Obgleich die Reaktionszeit
zweckmäßigerweise im Bereich von 0,5 bis 20 Stunden liegt,
ist sie nicht auf einen bestimmten Bereich beschränkt. Die
Polymerisation verläuft in Abwesenheit eines Katalysators,
und die Siedepunkte von Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-
maleat, Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat, Di-(dihydro
dicyclopentadienyl)-maleat und Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-
fumarat, den Ausgangsmonomeren für die erfindungsgemäßen
Oligomeren, liegen übereinstimmend über 250°C. Die Polymerisation
kann daher selbst unter Atmosphärendruck wirksam durchgeführt
werden. Am besten wird sie in einem geschlossenen
Reaktionsgefäß bei den angegebenen Temperaturen unter dem
von der Polymerisationstemperatur bestimmten Eigendruck
durchgeführt, wobei ein Lösungsmittel wie Methyläthylketon
oder Aceton im Falle der sauren Oligomeren, die als wiederkehrende
Einheit die Verbindung mit der Formel (I) enthalten,
oder ein Lösungsmittel wie Toluol oder Xylol im Falle der
Oligomeren, die als wiederkehrende Einheit die Verbindung mit
der Formel (II) enthalten, verwendet wird. Zweckmäßigerweise
wird vor der Polymerisationsreaktion das Innere des Reaktionssystems
mit einem Inertgas wie Stickstoff gespült, damit
das zu erzeugende Oligomere vor einer sonst möglichen Verfärbung
oder Zersetzung bewahrt bleibt.
Nach beendeter Polymerisationsreaktion kann das erhaltene
Oligomere aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden, indem
die nichtumgesetzten Reaktionspartner, niedermolekularen
Reaktionsprodukte und verbrauchten Lösungsmittel durch
Destillation oder auf andere geeignete Weise entfernt werden,
wie es bei der Abtrennung hochmolekularer Produkte üblich
ist.
Die auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellten erfindungsgemäßen
Oligomeren können für verschiedene Zwecke verwendet
werden. Sie sind z. B. höchst brauchbar als Bestandteile
von Farben, Druckfarben, druckempfindlichen Klebstoffen,
anderen Klebstoffen und dergleichen. Außerdem können die
sauren Oligomeren, die als wiederkehrende Einheit Verbindungen
mit der Formel (I) enthalten, als Bestandteile von Nitrilkautschuk
und anderem stark polarem Kautschuk verwendet werden.
Weiterhin können die sauren Oligomeren als alicyclische
Polycarbonsäuren mit Vorteil als Ausgangsstoffe für verschiedene
synthetische Harze verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen,
welche die Erfindung jedoch keineswegs einschränken
sollen, näher erläutert. Die Eigenschaften der in den nachstehenden
Beispielen beschriebenen Oligomeren wurden nach
den folgenden Methoden bestimmt:
Farbton - dieser wurde mit der Gardner-Methode unter Verwendung einer geschmolzenen Probe des betreffenden Oligomeren bestimmt;
Erweichungspunkt - dieser wurde nach der Ring-und-Kugel- Methode gemäß Japanese Industrial Standard (abgekürzt: JIS) K 2531 bestimmt;
Säurezahl - diese wurde gemäß JIS K 0070 bestimmt;
Jodzahl - diese wurde gemäß JIS K 0070 bestimmt;
Zahlenmittel-Molekulargewicht - dieses wurde nach der Dampfdruck-Gleichgewichts- Methode unter Verwendung von Aceton als Lösungsmittel bestimmt;
Löslichkeit in Lösungsmitteln - diese wurde nach einer Methode bestimmt, bei der ein bestimmtes Lösungsmittel zu einer Oligomeren-Probe gegeben wird, bis eine Oligomeren-Konzentration von 30 Gew.-% erreicht ist, worauf das entstandene Gemisch bei 25°C 30 Minuten geschüttelt und dann die entstandene Lösung analysiert wird.
Farbton - dieser wurde mit der Gardner-Methode unter Verwendung einer geschmolzenen Probe des betreffenden Oligomeren bestimmt;
Erweichungspunkt - dieser wurde nach der Ring-und-Kugel- Methode gemäß Japanese Industrial Standard (abgekürzt: JIS) K 2531 bestimmt;
Säurezahl - diese wurde gemäß JIS K 0070 bestimmt;
Jodzahl - diese wurde gemäß JIS K 0070 bestimmt;
Zahlenmittel-Molekulargewicht - dieses wurde nach der Dampfdruck-Gleichgewichts- Methode unter Verwendung von Aceton als Lösungsmittel bestimmt;
Löslichkeit in Lösungsmitteln - diese wurde nach einer Methode bestimmt, bei der ein bestimmtes Lösungsmittel zu einer Oligomeren-Probe gegeben wird, bis eine Oligomeren-Konzentration von 30 Gew.-% erreicht ist, worauf das entstandene Gemisch bei 25°C 30 Minuten geschüttelt und dann die entstandene Lösung analysiert wird.
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen
von 1 l wurden 500 g Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-
maleat gegeben, und der Autoklav wurde mit seinem Deckel verschlossen,
worauf in den Autoklaven Stickstoff eingeführt
wurde, um das darin enthaltene Gas zu verdrängen. Dann wurde
der Autoklav auf 250°C erhitzt und bei dieser Temperatur
5 Std. geschüttelt, um die Polymerisation des Monomeren zu
bewirken. Danach wurde der Autoklav auf 150°C abgekühlt. Der
Inhalt des Autoklaven wurde entnommen und in einen 1-l-Vierhalskolben
übergeführt, der mit einem Rührer, einem Thermometer
und einem Stickstoff-Einlaßrohr ausgerüstet war. Das
Reaktionsgemisch in dem Kolben wurde auf 180°C erhitzt und
unter ständigem Durchblasen von Stickstoff bei dieser Temperatur
unter Vakuum gesetzt, um niedermolekulare Reaktionsprodukte
durch Destillation zu entfernen und ein Oligomeres abzutrennen.
Die Eigenschaften dieses Oligomeren sind in Tabelle
1 wiedergegeben.
In den gleichen Autoklaven wie in Beispiel 1 wurden 400 g
Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat und 200 g Methylisobutylketon
gegeben. Dann wurde bei 240°C in 6 Std. die
Polymerisation auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise bewirkt,
worauf der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde dann aus dem Autoklaven genommen
und in den gleichen 1-l-Vierhalskolben übergeführt, in welchem
es zunächst auf 150°C, um das Methylisobutylketon durch
Destillation zu vertreiben, und darauf auf 180°C erhitzt
wurde, bei welcher Temperatur es unter Vakuum, jedoch bei
stetigem Stickstofffluß gehalten wurde, um niedermolekulare
Reaktionsprodukte durch Destillation zu vertreiben. Auf
diese Weise wurde ein Oligomeres erhalten, dessen Eigenschaften
in Tabelle 1 wiedergegeben sind.
In einen mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Stickstoff-Einlaßrohr
ausgerüsteten 1-l-Vierhalskolben wurden
600 g Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat gegeben, auf
210°C erhitzt, wobei ein kontinuierlicher Stickstoffstrom
durchgeblasen und stetig gerührt wurde, bei dieser Temperatur
3 Std. gehalten, um die Polymerisation des Monomeren zu bewirken,
und danach auf 240°C erhitzt und bei dieser Temperatur
5 Std. zur Fortführung der Umsetzung gehalten. Nach der Umsetzung
wurde das Reaktionsgemisch auf 180°C gekühlt und,
nachdem der Rückflußkühler durch ein Vakuumdestillations-
Aufnahmegefäß ersetzt worden war, einer Vakuum-Destillation
unterworfen, um niedermolekulare Reaktionsprodukte durch
Destillation zu vertreiben. Die Eigenschaften des auf diese
Weise erhaltenen Oligomeren sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde mit der Abweichung wiederholt,
daß die Reaktionstemperatur bei 200°C lag. Nach
der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch wie in Beispiel 1
behandelt, um niedermolekulare Reaktionsprodukte durch Destillation
zu entfernen. Die zurückbleibende Lösung bildete
beim Abkühlen auf Raumtemperatur eine wolkige viskose Aufschlämmung,
die völlig verschieden war von dem in Beispiel 1
erhaltenen, durchsichtigen Oligomeren. Das Produkt hatte
bei der Analyse ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von
290, woraus sich ergab, daß praktisch keine Polymerisation
des Monomeren stattgefunden hatte.
In die gleiche Apparatur wie in Beispiel 1 wurden 400 g
Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat, 4 g Dicumylperoxid
und 200 g Methylisobutylketon gegeben und 5 Stunden
auf 180°C erhitzt, um die Polymerisation zu bewirken. Nach
dem Erhitzen wurde der Autoklav abgekühlt. Das Reaktionsgemisch
in dem Autoklaven enthielt nach der Analyse eine
große Menge an Gel, das sich während des Erhitzens gebildet
hatte. Ein lösliches Oligomeres, wie es in Beispiel 1 erhalten
wurde, war nicht entstanden.
Um die in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Oligomeren auf
ihre Verträglichkeit mit verschiedenen hochmolekularen Substanzen
zu testen, wurden Proben der jeweiligen Oligomeren
und eine jeweils andere hochmolekulare Substanz in einem
Verhältnis von 1 : 1 vermischt und das Gemisch in einem Lösungsmittelgemisch
aus Benzol und Methyläthylketon
(Verhältnis 2 : 1) zu einer 10%igen Lösung gelöst. Diese
Lösung wurde auf einer durchsichtigen Glasscheibe ausgebreitet
und zu einem Film trocknen gelassen, der visuell auf
Trübheit untersucht wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
wiedergegeben. Folgende hochmolekulare Substanzen wurden in
diesem Test verwendet:
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer; Everflex 210;
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymer; Danka Vinyl 1000 MT;
Butadien/Acrylonitril-Kautschuk; Nypol 1432J;
natürlicher Kautschuk mit einer Mooney-Viskosität von 55; Epoxyharz; Epicoat 828.
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer; Everflex 210;
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymer; Danka Vinyl 1000 MT;
Butadien/Acrylonitril-Kautschuk; Nypol 1432J;
natürlicher Kautschuk mit einer Mooney-Viskosität von 55; Epoxyharz; Epicoat 828.
Die sauren Oligomeren gemäß der vorliegenden Erfindung sind
brauchbare Modifizierungsmittel für Kautschuk und synthetische
Harze, die eine besonders starke Polarität aufweisen.
Sie können mit besonders gutem Erfolg eingesetzt werden in
solchen Produkten wie Kautschuk, Farben, Druckfarben, druckempfindlichen
Klebern und anderen Klebstoffen, die bisher
ausschließlich mit Harzen, Harzestern und Polyterpenen
verschnitten werden mußten.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Oligomeren, da sie
alicyclische Polycarbonsäuren sind, als Ausgangsmaterialien
für synthetische Harze wie Alkylharze, Polyesterharze und
Polyamidharze zum Vermischen mit solchen Harzen verwendet
werden. Sie finden also ein breites Anwendungsfeld.
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl von 1 l Innenvolumen
wurden 500 g Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat gegeben,
und der Autoklav wurde verschlossen, worauf Stickstoff
in ihn eingefügt wurde, um das darin befindliche Gas zu
verdrängen. Der Autoklav wurde dann auf 250°C erhitzt und
bei dieser Temperatur 5 Stunden geschüttelt, um die Polymerisation
des Monomeren zu bewirken. Danach wurde der
Autoklav auf 150°C abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde aus
dem Autoklaven genommen und in einen 1-l-Vierhalskolben
übergeführt, der mit einem Rührer, einem Thermometer und
einem Stickstoff-Einlaßrohr ausgerüstet war. In dem Kolben
wurde das Reaktionsgemisch auf 180°C erhitzt und, während
ein kontinuierlicher Strom von Stickstoff hindurchgeleitet
wurde, bei dieser Temperatur unter Vakuum gehalten, um niedermolekulare
Reaktionsprodukte durch Destillation zu vertreiben
und ein Oligomeres abzutrennen. Dessen Eigenschaften
sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
In den gleichen Autoklaven wie in Beispiel 4 wurden 400 g
Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat und 200 g Xylol gegeben.
Dann wurde die Polymerisation des Monomeren bei 240°C
während 5 Stunden nach dem Verfahren von Beispiel 4 durchgeführt.
Darauf wurde der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Reaktionsgemisch wurde aus dem Autoklav genommen
und in den gleichen 1-l-Vierhalskolben wie in Beispiel 4
übergeführt, in welchem es zunächst auf 150°C, um Xylol
durch Destillation zu vertreiben, und danach auf 180°C erhitzt
wurde, und während ein kontinuierlicher Stickstoffstrom
hindurchgeleitet wurde, wurde es bei dieser Temperatur
unter Vakuum gehalten, um niedermolekulare Reaktionsprodukte
durch Destillation zu vertreiben. Auf diese Weise wurde
ein Oligomeres erhalten, dessen Eigenschaften in Tabelle 3
wiedergegeben sind.
In einem mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Stickstoff-Einlaßrohr
ausgerüsteten 1-l-Vierhalskolben wurden
600 g Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat gegeben, auf
230°C erhitzt, während kontinuierlich Stickstoff hindurchgeleitet
wurde, bei dieser Temperatur 2 Stunden gehalten,
um Polymerisation des Monomeren zu bewirken, und danach auf
245°C erhitzt, um die Polymerisation weiterzuführen. Nach
beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf 180°C
gekühlt und, nachdem der Rückflußkühler durch ein Vakuumdestillations-Aufnahmegefäß
ersetzt worden war, einer Vakuumdestillation
unterworfen, um niedermolekulare Reaktionsprodukte
durch Destillation zu vertreiben. Die Eigenschaften
des erhaltenen Oligomeren sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Das Verfahren von Beispiel 4 wurde mit der Abweichung wiederholt,
daß eine Reaktionstemperatur von 200°C angewandt
wurde. Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch wie in
Beispiel 4 behandelt, um niedermolekulare Reaktionsprodukte
durch Destillation zu vertreiben. Die zurückbleibende Lösung
erstarrte beim Abkühlen nicht, sondern lieferte eine viskose
Flüssigkeit. Dieses Produkt besaß nach Analyse ein Zahlenmittel-
Molekulargewicht von 430, woraus hervorgeht, daß praktisch
keine Polymerisation des Monomeren stattgefunden hatte.
Die gleiche Apparatur wie in Beispiel 4 wurde mit 400 g
Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat, 4 g Dicumylperoxid
und 200 g Xylol beschickt und 4 Stunden auf 180°C erhitzt,
um Polymerisation zu bewirken. Nach dem Erwärmen wurde der
Autoklav gekühlt. Das Reaktionsgemisch in dem Autoklaven
enthielt nach Analyse eine große Menge an Gel, das sich
während des Erhitzens gebildet hatte. Ein lösliches Oligomeres
wie in Beispiel 4 wurde nicht erhalten.
Um die in den Beispielen 4 und 5 erhaltenen Oligomeren auf
ihre Verträglichkeit mit verschiedenen hochmolekularen Substanzen
zu testen, wurden Proben des jeweiligen Oligomeren
und eine wechselnde hochmolekulare Substanz im Verhältnis
1 : 1 vermischt und das Gemisch in Benzol zu einer 10%igen
Lösung gelöst. Diese Lösung wurde auf einer durchsichtigen
Glasscheibe ausgebreitet und zu einem Film trocknen gelassen,
der visuell auf Trübung untersucht wurde. Die bei diesem
Test verwendeten hochmolekularen Substanzen sind nachfolgend
wiedergegeben.
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer; Everflex 210;
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymer; Denka Vinyl 1000 MT;
Natürlicher Kautschuk mit einer Mooney Viskosität von 55;
Styrol/Isopren-Blockmischpolymer; Califlex TR-1107;
Epoxyharz; Epicoat 828;
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer; Everflex 210;
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymer; Denka Vinyl 1000 MT;
Natürlicher Kautschuk mit einer Mooney Viskosität von 55;
Styrol/Isopren-Blockmischpolymer; Califlex TR-1107;
Epoxyharz; Epicoat 828;
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
Die erfindungsgemäß hergestellten, neuen Oligomeren sind
brauchbar als Modifizierungsmodell für Kautschuk und synthetische
Harze. Sie können insbesondere in solchen Produkten
wie Kautschuk, Anstrichfarben, Druckfarben, druckempfindlichen
Klebstoffen und anderen Klebern verwendet werden,
bei denen man bisher auf natürliche Harze, wie Rosinharz,
Harzester und Polyterpene oder auf synthetische Harze,
wie Kohlenwasserstoffharze mit polaren Gruppen angewiesen
war.
Claims (8)
1. Oligomere von (Dihydrodicyclopentadienyl)-maleaten oder
-fumaraten mit konstitutionellen Einheiten der Formel I
einem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 400 bis 2000 und
einer Jodzahl von 60 bis 102 oder mit konstitutionellen
Einheiten der Formel II
einem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 500 bis 2000 und
einer Jodzahl von 75 bis 134, und beide Arten der Oligomeren
Erweichungspunkte im Bereich von 50 bis 180°C aufweisen und
in organischen Lösungsmitteln löslich sind.
2. Oligomere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Erweichungspunkt zwischen 60 und 150°C aufweisen.
3. Oligomere nach Anspruch 1 mit dem konstitutionellen Bestandteil
I, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Ketonen, Estern
und einwertigen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
löslich sind.
4. Oligomere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von 500 bis 1500 aufweisen.
5. Oligomere nach Anspruch 1 mit dem kontitutionellen Bestandteil
II, dadurch gekennzeichnet, daß sie in aromatischen
Kohlenwasserstoffen, Ketonen und Estern löslich sind.
6. Oligomere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von 550 bis 1500 aufweisen.
7. Verfahren zur Herstellung eines Oligomeren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man Mono- oder Di-(dihydrodi
cyclopentadienyl)-maleat oder -fumarat bei einer Temperatur
zwischen 220 und 300°C in Abwesenheit eines Katalysators und
in Abwesenheit oder in Gegenwart eines Lösungsmittels thermisch
polymerisiert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Polymerisation bei einer Temperatur zwischen 230 und
280°C durchführt.
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---|---|---|---|
JP15699878A JPS6045630B2 (ja) | 1978-12-18 | 1978-12-18 | オリゴマ−の製造法 |
JP15717178A JPS5582107A (en) | 1978-12-19 | 1978-12-19 | Acidic oligomer and their production |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2950703A1 DE2950703A1 (de) | 1980-07-03 |
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DE (1) | DE2950703A1 (de) |
NL (1) | NL7909069A (de) |
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DE3913509A1 (de) * | 1989-04-25 | 1990-10-31 | Bayer Ag | Neue emulgatoren und verfahren zur herstellung grobteiliger homodisperser polymerdispersionen unter verwendung dieser emulgatoren |
US5726344A (en) * | 1994-07-13 | 1998-03-10 | Bend Research, Inc. | Enantiomeric enrichment of bicyclic alcohols |
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- 1979-12-13 US US06/103,034 patent/US4264754A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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