DE2950703A1 - Oligomere und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Oligomere und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Oligomeren und auf ein Verfahren
zu deren Herstellung, insbesondere auf Oligomeren von (Dihydrodicyclopentadienyl)-maleaten oder -fumaraten und
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Aus der US-PS 3 084 147 ist ein gelbes Harz mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Bindungen bekannt, das durch Erhitzen
von Dicyclopentadien auf eine Temperatur von etwa 220 bis etwa 3000C erhalten werden kann. Desgleichen ist
aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 4552/ 1974 bekannt, daß in das wie vorstehend beschrieben erhaltene
Polydicylopentadien eine polare Gruppe eingearbeitet werden kann, indem diese Verbindung einer Umsetzung mit
einer cC,β-ungesättigten Carbonsäure oder einem.Anhydrid
derselben unterworfen wird.
Ein anderes bekanntes Verfahren zum Einverleiben einer polaren Gruppe in Polydicyclopentadien besteht darin,
Dicyclopentadien vor der Einleitung der Polymerisation mit einem eine polare Gruppe aufweisenden Monomeren, wie z.B.
einer oC, ρ -ungesättigten Carbonsäure, einem ungesättigten
Alkohol oder mit Vinylphenol zu vermischen und das entstandene Gemisch der thermischen Mischpolymerisation bei einer
Temperatur im Bereich von 200 bis 35O0C zu unterwerfen. Die
vorgenannten Verfahren haben weite Verbreitung gefunden.
Der Zweck der Einverleibung einer polaren Gruppe in Kohlen wasserstoff-Harze,
wie Polydicyclopentadien ist die Verbesserung der Verträglichkeit dieser Kohlenwasserstoffharze
mit hochmolekularen Substanzen, wie Kautschuk und synthetischen Harzen, mit denen die Kohlenwasserstoff-Harze bei
der Zubereitung von Zusammensetzungen vermischt werden, sowie die Verbesserung solcher Eigenschaften der Kohlenwasser-
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stoff-Harze, wie Pigment-Dispergierungsvermögen, Fließvermögen
und Adhäsivität, die bei den Kohlenwasserstoff-Harzen in deren unmodifizierter Form viel zu wenig ausgeprägt
sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind daher neuartige Oligomeren,
die eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit hochmolekularen Substanzen, wie Kautschuk und synthetischen
Harzen zeigen und gute Löslichkeit in verschiedenen Arten von organischen Lösungsmitteln aufweisen. Ziel dieser Erfindung
ist zugleich ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend genannten Oligomeren in guter Ausbeute nach einer
Methode, die leicht in großtechnischem Maßstab durchgeführt werden kann.
Diese Ziele werden mit Oligomeren erreicht, die als konsti tutionellen Bestandteil (Dihydrodicyclopentadienyl)-maleate
oder -fumarate der allgemeinen Formel(I^ enthalten
R-OOCCH = CHCOO—U ) (D
in welcher R Wasserstoff oder die Gruppe -I— ^l Ij ist,
die Erweichungstemperaturen im Bereich von 50 bis 1800C aufweisen
und die in organischen Lösungsmitteln löslich sind. Diese Oligomeren können erhalten werden durch thermische
Polymerisation von (Dihydrodicyclopentadienyl)-maleaten oder -fumaraten bei Temperaturen im Bereich von 220 bis 300°C
in Abwesenheit eines Katalysators.
Hie bereits erwähnt, besitzen die erfindungsgemäßen Oligomeren
als konstitutionellen Bestandteil (Dihydrodicyclopentadienyl)- maleate oder -fumarate mit der allgemeinen Formel (I), und sie
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weisen Erweichungspunkte im Bereich von 50° bis 18O0C und
gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln auf.
In dem Falle, in dem R in der allgemeinen Formel (I) ein Wasserstoffatom ist, sind die erhaltenen Oligomeren saure
Oligomeren, die als konstitutionelle Einheite'n Mono- (dihydrodicyclopentadienyl)-maleate
oder -fumarate der Formel (II) enthalten
HOOCCH = CHCOO -4— ) (II)
Zahlenmittel-Molekulargewichte von 400 bis 2000 und Jodzahlen von 60 bis 102 aufweisen und löslich sind in Lösungsmitteln
von der Art der Ketone. Ester und einwertigerlAlkohole
mit einem bis acht Kohlenstoffatomen. Die sauren Oligomeren, die als konstitutionellen Bestandteil Verbindungen mit der
Formel(IIJenthalten, zeigen eine gute Verträglichkeit mit
Kautschuk und synthetischen Harzen mit starker Polarität, und sie sind löslich in polaren Lösungsmitteln. Es ist anzunehmen,
daß diese gute Verträglichkeit und Löslichkeit auf die in dem Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat oder
-fumarat enthaltene Carboxylgruppe zurückzuführen ist.
In dem Falle, in dem R in der allgemeinen Formel (I) die Gruppe j V^t
'li ist , weisen die erhaltenen Ologemeren
als konstitutionellen Bestandteil Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat
oder -fumarat mit der Formel (III) auf:
OOCCH = CHCOO -f- > (III)
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besitzen Zahlenmittel-Molekulargewichte von 500 bis 2000 und Jodzahlen von 75 bis 134,und sind löslich in Lösungsmitteln
von der Art der aromatischen Kohlenwasserstoffe, der Ketone und der Ester. Die Oligomeren, die als konstitutionellen
Bestandteile Verbindungen mit der Formel (ill) aufweisen, zeigen gute Verträglichkeit mit Kautschuk und synthetischen Harzen.
Diese gute Verträglichkeit ist vermutlich auf das Vorhandensein von Esterbindungen in dem Molekül des Di-(dihydrodicyclopentadienyl
)-maleats oder -fumarats zurückzuführen.
Die erfindungsgemäßen Oligomereflwerden, wie bereits erwähnt,
durch thermische Polymerisation von (Dihydrodicyclopentadienyl) -maleaten oder -fumaraten mit der allgemeinen Formel (I) bei
Temperaturen im Bereich von 220 bis 3000C in Abwesenheit
eines Katalysators hergestellt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Oligomeren in
hohen Ausbeuten ohne Gelbildung während der Polymerisation des Monomeren erhalten, und zwar vermutlich deshalb, weil die
die Oligomeren erzeugende thermische Polymerisation innerhalb eines spezifischen Temperaturbereichs und in Abwesenheit
eines Katalysators durchgeführt wird. Wird diese Polymerisation in Gegenwart eines z.B. radikalischen Polymerisationskatalysators
durchgeführt, verläuft sie unvermeidbar mit derart starker Gelbildung, daß das Oligomere schwierig zu erzeugen
ist. Es wird angenommen, daß die sauren Oligomeren gemäß der Erfindung, die Verbindungen mit der Formel (II) als konstitutionellen
Bestandteil enthalten, Estergruppen in ihren Hauptketten aufweisen, während die Oligomeren, die als konstitutionellen
Bestandteil Verbindungen mit der Formel (III) enthalten, Estergruppen nicht nur in den Seitenketten, sonderen
auch in den Hauptketten aufweisen. In dieser Hinsicht unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Oligomeren entscheidend
von den bisher bekannten Kohlenwasserstoff-Harzen und modifizierten
Kohlenwasserstoff-Harzen.
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• γ·
Das erfindungsgemäß zu verwendende Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)
-maleat kann erhalten werden durch eine ringöffnende Veresterung von z.B. 5- oder 6-Hydroxy-3a,4,5,6,7,7a-hexahydroy-4,7-methanoinden
(hydroxyliertem Dicyclopentadien) mit Maleinsäureanhydrid oder durch eine Säureanlagerung von
Maleinsäure an Dicyclopentadien. In diesem Falle können Dicyclopentadien, Maleinsäureanhydrid und Wasser gleichzeitig
in das Reaktionsgefäß gegeben und der Reaktion unterworfen werden, da die Säureanlagerungsreaktion im wesentlichen
nach der Bildung von Maleinsäure erfolgt. Das Di-(dihydrodicyclopentadienyl) -maleat kann erhalten werden, indem 5-
oder 6-Hydroxy-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-4,7-methanoinden
(hydroxyliertes Dicyclopentadien) und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäure bei einem Molverhältnis von 2:1 einer Veresterungsreaktion
unterworfen werden, oder durch eine ümesterungsreaktion zwischen hydroxyliertem Dicyclopentadien
und einem Dialkylmaleat.
Während der vorstehend erwähnten Umsetzung ist die Isomerisierung der cis-Maleoyl-Gruppe zu der trans-Fumaroyl-Gruppe
möglich. Die Anwesenheit oder Abwesenheit dieses Isomeren oder eines bestimmten Gehalts an diesem Isomeren in dem
Reaktionssystem hat überhaupt keinen Einfluß auf die erfindungsgemäß
herzustellenden Oligomeren. Dies bedeutet, daß erfindungsgemäß Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat anstelle
von Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat verwendet werden kann. Aus dem gleichen Grunde kann Di-(dihydrodicyclopentadienyl)
-fumarat erfindungsgemäß anstelle von Di-(dihydrodicyclopentadienyl) -maleat verwendet werden. Dieses Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat
kann z.B. durch eine Veresterungsreaktion zwischen hydroxyliertem Dicyclopentadien
und Fumarsäure gewonnen werden.
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Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Oligomeren werden nachstehend beschrieben. Diese Oligomeren weisen übereinstimmend
Erweichungspunkte im Bereich von 50 bis 1800C auf und sind in organischen Lösungsmitteln löslich. Unter diesen
Oligomeren haben die sauren Oligomeren, die als sich wiederholende Einheit Verbindungen mit der Formel (II) aufweisen,
Zahlenmittel-Molekulargewichte von 400 bis 2000, vorzugsweise von 500 bis 1500. Wenn das Zahlenmittel-Molekulargewicht
unter 400 liegt, enthält es zuviel niedermolekulare Komponenten, besitzt einen unangenehmen Geruch und ist wegen
seiner wachsartigen Konstitution und heterogenen Zusammensetzung für die beabsichtigtenzwecke ungeeignet. Wenn das
Zahlenmittel-Molekulargewicht 2000 überschreitet, weist das Oligomere eine verschlechterte Verträglichkeit mit Kautschuk
und synthetischen Harzen und schlechtere Löslichkeit in Lösungsmitteln auf und ist daher ungeeignet. Die sauren
Oligomeren haben Erweichungspunkte im Bereich von 50 bis 1800C, vorzugsweise von 60 bis 1500C. Der Grund für die Beschränkung
des Erweichungspunktes auf den erwähnten Bereich ist ein ähnlicher wie für die Beschränkung des angegebenen
Zahlenmittel-Molekulargewichts.
Die oben erwähnten sauren Oligomeren besitzen Jodzahlen von 60 bis 102. Wenn die Jodzahl kleiner als 60 ist, zeigt das
Oligomere wegen seines Mangels an reaktiven ungesättigten Bindungen keine ausreichende Wirkung bei der Verbesserung
von Kautschuk und synthetischen Harzen, neigt zur Gelbildung im Verlaufe der Polymerisation und erweist sich als ungeeignet.
Die obere Grenze von 102 für die Jodzahl entspricht der Jodzahl von Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat und
Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat , den Ausgangsmonomeren für die erfindungsgemäßen Oligomeren. Aus praktischer
Sicht ist es deshalb für ein erfindungsgemäß hergestelltes
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saures Oligomeres nicht möglich, unter welchen Bedingungen
auch immer, eine 102 übersteigende Jodzahl zu erreichen.
Weiterhin sind die sauren Oligomeren löslich in Lösungsmitteln von der Art der Ketone, der Ester und der einwertigen
Alkohole mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und hinterlassen keine unlöslichen Rückstände in diesen Lösungsmitteln. Spezifische
Lösungsmittel, in denen die sauren Oligomeren löslich sind, sind u.a. Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon, Methylacetat, Äthylacetat, n-Propylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, "Jf-Valerolacton, Benzylacetat,
Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Propanol, n-Butanol, Isobutanol,
sek. Butanol und 2-Äthylhexanol. Die besonders hohe
Löslichkeit in Methanol stellt eine bemerkenswerte Eigenart der erfindungsgemäßen sauren Oligomeren dar. Die Oligomeren,
die als konstitutionellen Bestandteil Verbindungen mit der Formel (III) enthalten, besitzen Zahlenmittel-Molekulargewichte
von 500 bis 2000, vorzugsweise von 550 bis 1500. Wenn das Zahlenmittel-Molekulargewicht kleiner als 500 ist, ist das
Oligomere zu stark angereichert an niedermolekularen Komponenten, besitzt einen unangenehmen Geruch und erweist sich
wegen seiner viskos-flüssigen Konstitution als ungeeignet für die beabsichtigten Zwecke. Wenn das Zahlenmittel-Molekulargewicht
2000 übersteigt, erweist sich das Oligomere ebenfalls als ungeeignet wegen seiner mangelnden Verträglichkeit mit Kautschuk
und synthetischen Harzen und wegen seiner mangelnden Löslichkeit in Lösungsmitteln. Diese Oligomere haben Erweichungspunkte
im Bereich von 50 bis 1800C, vorzugsweise von 60 bis 1500C. Der Grund für die Beschränkung des Erweichungspunktes
auf diesen besonderen Bereich ist ein ähnlicher wie für die Beschränkung des Zahlenmittel-Molekulargewichts.
Die Oligomeren haben Jodzahlen von 75 bis 134. Wenn die Jodzahl kleiner als 75 ist, zeigt das Oligomere wegen seines
Mangels an reaktiven ungesättigten Bindungen keine ausreichende
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Wirkung bei der Verbesserung von Kautschuk und synthetischen Harzen, neigt zur Gelbildung während der Polymerisation und
erweist sich als ungeeignet. Die obere Grenze von 134 für die Jodzahl entspricht der Jodzahl von Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat
und Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat, den Ausgangsmonomeren für die erfindungsgemäßen Oligomeren.
Aus praktischer Sicht kann daher ein erfindungsgemäß hergestelltes
Oligomereseine 134 überschreitende Jodzahl unter
keinen Bedingungen erreichen.
Weiterhin sind die erfindungsgemäßen Oligomeren löslich in
Lösungsmitteln von der Art der aromatischen Kohlenwasserstoffe, der Ketone und der Ester, und sie bilden keine unlöslichen,
Rückstände in diesen Lösungsmitteln. Spezifische Beispiele für Lösungsmittel, in denen das Oligomere löslich ist, sind
u.a. Benzol, Toluol, Xylol, Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Methylacetat, Äthylacetat, n-Propylacetat,
Isopropylacetat, Butylacetat, ^f -Valerolacton
und Benzylacetat.
Nachfolgend wird das Verfahren beschrieben, nach welchem die erfindungsgemäßen Oligomeren gewonnen werden. Erfindungsgemäß
ist die Polymerisationstemperatur beschränkt auf den Bereich von 220 bis 3000C, vorzugsweise von 230 bis 2800C.
Wenn die Temperatur unter 2200C liegt, dann benötigt die
Bildung eines Oligomeren mit dem gewünschten Molekulargewicht viel mehr Zeit, als normalerweise toleriert werden kann, und
die Umsetzung selbst verläuft nicht stetig und liefert nur ein Produkt, das sich häufig als eine wachsartige, niedermolekulare
Substanz oder eine viskoste, flüssige niedermolekulare Substanz herausstellt. Polymerisationstemperaturen über
3000C erweisen sich deshalb als ungeeignet, weil oberhalb
dieses Wertes das Polymerisationsprodukt stark gefärbt ist
und unlösliches Gel enthält.
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Die Polymerisation bedarf keines radikalischen oder nichtradikalischen
Katalysators. Obgleich die Reaktionszeit zweckmäßigerweise im Bereich von 0/5 bis 20 Stunden liegt,
ist sie nicht auf einen bestimmten Bereich beschränkt. Die Polymerisation verläuft in Abwesenheit eines Katalysators,
und die Siedepunkte von Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat, Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-fumarat, Di-(dihydrodicyclopentadienyl)
- maleat und Di-(dihydrodicyclopentadienyl) -fumarat, den Ausgangsmonomeren für die erfindungsgemäßen
Oligomeren liegen übereinstimmend über 2500C. Die Polymerisation
kann daher selbst unter Atmosphärendruck wirksam durchgeführt werden. Am besten wird sie einem geschlossenen
Reaktionsgefäß bei den angegebenen Temperaturen unter dem von der Polymerisationstemperatur bestimmten Eigendruck
durchgeführt, wobei ein Lösungsmittel wie Methyläthylketon
oder Aceton im Falle der sauren Oligomeren, die als wiederkehrende Einheit die Verbindung mit der Formel (II) enthalten,
oder ein Lösungsmittel wie Toluol oder Xylol im Falle der Oligomeren, die als wiederkehrende Einheit die Verbindung mit
der Formel (III) enthalten, verwendet wird. Zweckmäßigerweise wird vor der Polymerisationsreaktion das Innere des Reaktionssysteins
mit einem Inertgas wie Stickstoff gespült, damit das zu erzeugende Oligomere vor einer sonst möglichen Ver
färbung oder Zersetzung bewahrt bleibt.
Nach beendeter Polymerisationsreaktion kann das erhaltene Oligomere aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden, indem
die nichtumgesetzten Reaktionspartner, niedermolekularen Reaktionsprodukte und verbrauchten Lösungsmittel durch
Destillation oder auf andere geeignete Weise entfernt werden, wie es bei der Abtrennung hochmolekularer Produkte üblich
ist.
Die auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellten er-
findungsgemäßen Oligomeren können für verschiedene Zwecke ver wendet werden. Sie sind z.B. höchst brauchbar als Bestandteile
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von Farben, Druckfarben, druckempfindlichen Klebstoffen,
anderen Klebstoffen und dergleichen. Außerdem können die sauren Oligomeren, die als wiederkehrende Einheit Verbindungen
mit der Formel Cll) enthalten, als Bestandteile von Nitrilkautschuk
und anderem stark polarem Kautschuk verwendet werden. Weiterhin können die sauren Oligomeren als alicyclische
Polycarbonsäuren mit Vorteil als Ausgangsstoffe für verschiedene synthetische Harze verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, welche die Erfindung jedoch keineswegs einschränken
sollen, näher erläutert. Die Eigenschaften der in den nachstehenden
Beispielen beschriebenen Oligomeren wurden nach den folgenden Methoden bestimmt:
Farbton - dieser wurde mit der Gardner-Methode unter Verwendung einer geschmolzenen Probe des betreffenden
Oligomeren bestimmt;
Erweichungspunkt - dieser wurde nach der 'Ring-und-Kugel-
Methode gemäß Japanese Industrial Standard (abgekürzt: JIS) K 2531 bestimmt;
Säurezahl - diese wurde gemäß JIS K 0070 bestimmt; Jodzahl - diese wurde gemäß JIS K 0070 bestimmt;
Zahlenmittel-Molekulargewicht - dieses wurde nach der
Dampfdruck-Gleichgewichts-Methode unter Verwendung von Aceton als Lösungsmittel bestimmt;
Löslichkeit in Lösungsmitteln - diese wurde nach einer Methode
bestimmt, bei der ein bestimmtes Lösungsmittel zu einer
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Oligomeren-Probe gegeben wird, bis eine Oligomeren-Konzentration von
30 Gew.-% erreicht ist, worauf das entstandene Gemisch bei 25°C 30 Minuten
geschüttelt und dann die entstandene Lösung analysiert wird.
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit einem Innenvolumen von 1 1 wurden 500 g Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)
-maleat gegeben, und der Autoklav wurde mit seinem Deckel verschlossen, worauf in den Autoklaven Stickstoff eingeführt
wurde, um das darin enthaltene Gas zu verdrängen. Dann wurde der Autoklav auf 2500C erhitzt und bei dieser Temperatur
5 Std. geschüttelt, um die Polymerisation des Monomeren zu bewirken. Danach wurde der Autoklav auf 15O0C abgekühlt. Der
Inhalt des Autoklaven wurde entnommen und in einen 1 1-Vierhalskolben
übergeführt, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Stickstoff-Einlaßrohr ausgerüstet war. Das
Reaktionsgemisch in dem Kolben wurde auf 1800C erhitzt und
unter ständigem Durchblasen von Stickstoff bei dieser Temperatur unter Vakuum gesetzt, um niedermolekulare Reaktionsprodukte
durch Destillation zu entfernen und ein Oligomeres abzutrennen. Die Eigenschaften dieses Oligomeren sind in Tabelle
1 wiedergegeben.
In den gleichen Autoklaven wie in Beispiel 1 wurden 400 g Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat und 200 g Methylisobutylketon
gegeben. Dann wurde bei 2400C in 6 Std. die Polymerisation auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise bewirkt,
worauf der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann aus dem Autoklaven genommen
und in den gleichen 1 1-Vierhalskolben übergeführt, in welchem
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es zunächst auf 15O0CzUm das Methylisobutylketon durch
Destillation zu vertreiben, und darauf auf 1800C erhitzt
wurde, bei welcher Temperatur es unter Vakuum, jedoch bei stetigem Stickstofffluß gehalten wurde, um niedermolekulare
Reaktionsprodukte durch Destillation zu vertreiben. Auf diese Weise wurde ein Oligomeres enthalten, dessen Eigenschaften
in Tabelle 1 wiedergegeben sind.
In einen mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Stickstoff-Einlaßrohr
ausgerüsteten 1 1-Vierhalskolben wurden
600 g Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat gegeben, auf 2100C erhitzt, wobei ein kontinuierlicher Stickstoffstrom
durchgeblasen und stetig gerührt wurde, bei dieser Temperatur 3 Std. gehalten, um die Polymerisation des Monomeren zu bewirken,
und danach auf 2400C erhitzt und bei dieser Temperatur 5 Std. zur Fortführung der Umsetzung gehalten. Nach der Umsetzung
wurde das Reaktionsgemisch auf 1800C gekühlt und, nachdem der Rückflußkühler durch ein Vakuumdestillations-Auf
nahmegefäß ersetzt worden war, einer Vakuum-Destillation unterworfen, um niedermolekulare Reaktionsprodukte durch
Destillation zu vertreiben. Die Eigenschaften des auf diese Weise erhaltenen Oligomeren sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
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-yS- | B e i s ρ | 2950703 | 3 |
/S- | 2 | 88 | |
Tabelle 1 | 96 | 9 | |
6 | i e 1 | 98 | |
1 | 95 | 221 | |
Ausbeute (in %) 94 | 214 | 75 | |
Farbton (Gardner-Skala) 10 | 82 | 540 | |
Erweichungspunkt (0C) 105 | 570 | ||
Säurezahl 198 | 0 | ||
Jodzahl 74 | 0 | 0 | |
Zahlenmittel-Molekulargewicht 610 | 0 | 0 | |
(Number-average molecular weight) | 0 | ||
Löslichkeit in: Methanol 0 | |||
Aceton 0 | |||
Äthylacetat 0 | |||
Bemerkung: Der Kreis (0) bedeutet, daß die Löslichkeit
des betreffenden Oligomeren so hoch war, daß
eine klare Lösung entstand.
des betreffenden Oligomeren so hoch war, daß
eine klare Lösung entstand.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde mit der Abweichung wiederholt,
daß die Reaktionstemperatur bei 200° C lag. Nach
der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch wie in Beispiel 1 behandelt, um niedermolekulare Reaktionsprodukte durch Destillation zu entfernen. Die zurückbleibende Lösung bildete beim Abkühlen auf Raumtemperatur eine wolkige viskose Aufschlämmung, die völlig verschieden war von dem in Beispiel 1
der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch wie in Beispiel 1 behandelt, um niedermolekulare Reaktionsprodukte durch Destillation zu entfernen. Die zurückbleibende Lösung bildete beim Abkühlen auf Raumtemperatur eine wolkige viskose Aufschlämmung, die völlig verschieden war von dem in Beispiel 1
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erhaltenen, durchsichtigen Oligomeren. Das Produkt hatte
bei der Analyse ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von 290, woraus sich ergab, daß praktisch keine Polymerisation
des Monomeren stattgefunden hatte.
In die gleiche Apparatur wie in Beispiel 1 wurden 1JOO g
Mono-(dihydrodicyclopentadienyl)- maleat, *l g Dicumylperoxid
und 200 g Methylisobutylketon gegeben und 5 Stunden auf l80° C erhitzt, um die Polymerisation zu bewirken. Nach
dem Erhitzen wurde der Autoklav abgekühlt. Das Reaktionsgemisch in dem Autoklaven enthielt nach der Analyse eine
große Menge an Gel, das sich während des Erhitzens gebildet hatte. Ein lösliches Oligomeres, wie es in Beispiel 1 erhalten
wurde, war nicht entstanden.
Um die in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Oligomeren auf ihre Verträglichkeit mit verschiedenen hochmolekularen Substanzen
zu testen, wurden Proben der jeweiligen Oligomeren und eine jeweils andere hochmolekulare Substanz in einem
Verhältnis von 1 : 1 vermischt und das Gemisch in einem Lösungsmittelgemisch
aus Benzol und Methyläthylketon (Verhältnis 2 : 1) zu einer 10 Ji-igen Lösung gelöst. Diese
Lösung wurde auf einer durchsichtigen Glasscheibe ausgebreitet und zu einem Film trocknen gelassen, der visuell auf
Trübheit untersucht wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben. Folgende hochmolekulare Substanzen wurden in
diesem Test verwendet:
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer; Everflex 210 (Mitsui PoIychemical
K.K.);
Vinylchlorid/Vinylacetat-f^ischpolymer; Dank» Vinyl 1000 MT
(Denki K.K.);
Butadien/Acrylonitril-Kautschuk; Nypol HJ32J (Japanese Geon
Co.,Ltd.)
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* /fr-Natürlicher Kautschuk mit einer Mooney-Viskosität von 55;
Epoxyharz; Epicoat 828 (Shell Chemical Company).
Hochmolekulare Substanz Beispiel
1 2
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer χ χ
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymer
ο ο
Butadien/Acrylonitril-Kautschuk ο ο
Natürlicher Kautschuk χ χ
Epoxyharz ο ο
Bemerkung: ο = Gute Verträglichkeit und keine Trübung x= Mangelhafte Verträglichkeit und starke
Trübung im Film.
Die sauren Oligomeren gemäß der vorliegenden Erfindung sind brauchbare Modifizierungsmittel für Kautschuk und synthetische
Harze, die eine besonders starke Polarität aufweisen. Sie können mit besonders gutem Erfolg eingesetzt werden in
solchen Produkten wie Kautschuk, Farben, Druckfarben, druckempfindlichen Klebern und anderen Klebstoffen, die bisher
ausschließlich mit Harzen, Harzestern und Polyterpenen verschnitten werden mußten.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Oligomeren, da sie alicyclische Polycarbonsäuren sind, als Ausgangsmaterialien
für synthetische Harze wie Alkylharze, Polyesterharze und Polyamidharze zum Vermischen mit solchen Harzen verwendet
werden. Sie finden also ein breites Anwendungsfeld.
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl von 1 1 Innenvolumen wurden 500 g Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat gegeben,
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-•-
/fa*
und der Autoklav wurde verschlossen, worauf Stickstoff in ihn eingeführt wurde, um das darin befindliche Gas zu
verdrängen. Der Autoklav wurde dann auf 250° C erhitzt und bei dieser Temperatur 5 Stunden geschüttelt, um die Polymerisation
des Monomeren zu bewirken. Danach wurde der Autoklav auf 150°C gekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde aus
dem Autoklaven genommen und in einen 1 1-Vierhalskolben
übergeführt, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Stickstoff-Einlaßrohr ausgerüstet war. In dem Kolben
wurde das Reaktionsgemisch auf l80°C erhitzt und, während ein kontinuierlicher Strom von Stickstoff hindurchgeleitet
wurde, bei dieser Temperatur unter Vakuum gehalten, um niedermolekulare Reaktionsprodukte durch Destillation zu vertreiben
und ein Oligomeres abzutrennen. Dessen Eigenschaften sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
In den gleichen Autoklaven wie in Beispiel Ί wurden 1IOO g
Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat und 200 g Xylol gegeben. Dann wurde die Polymerisation des Monomeren bei 21IO0O
während 5 Stunden nach dem Verfahren von Beispiel 4 durchgeführt. Darauf wurde der Autoklav auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde aus dem Autoklav genommen
und in den gleichen 1 1-Vierhalbkolben wie in Beispiel Ί
übergeführt, in welchem es zunächst auf 150° C, um Xylol
durch Destillation zu vertreiben, und danach auf l80°C erhitzt wurde, und während ein kontinuierlicher Stickstoffstrom
hindurchg.eleitet wurde, wurde es bei dieser Temperatur unter Vakuum gehalten, um niedermolekulare Reaktionsprodukte
durch Destillation zu vertreiben. Auf diese Weise wurde ein Oligomeres erhalten, dessen Eigenschaften in Tabelle 3
wiedergegeben sind.
In einen mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Stickstoff-Einlaßrohr
ausgerüsteten 1 1-Vierhalskolben wurden
030027/0758
6OO g Di-(dihydrodicyclopentadienyl)-maleat gegeben, auf
23O0C erhitzt, während kontinuierlich Stickstoff hindurchgeleitet
wurde, bei dieser Temperatur 2 Stunden gehalten, um Polymerisation des Monomeren zu bewirken, und danach auf
2Ί5°Ο erhitzt, um die Polymerisation weiterzuführen. Nach
beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch auf IBO0C
gekühlt und, nachdem der Rückflußkühler durch ein Vakuumdestillations-Aufnahmegefäß
ersetzt worden war, einer Vakuumdestillation unterworfen, um niedermolekulare Reaktionsprodukte
durch Destillation zu vertreiben. Die Eigenschaften des erhaltenen Oligomeren sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Das Verfahren von Beispiel 4 wurde mit der Abweichung wiederholt,
daß eine Reaktionstemperatur von 200° C angewandt wurde. Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch wie in
Beispiel 1 behandelt, um niedermolekulare Reaktionsprodukte durch Destillation zu vertreiben. Die zurückbleibende Lösung
erstarrte beim Abkühlen nicht, sondern lieferte eine viskose Flüssigkeit. Dieses Produkt besaß nach Analyse ein Zahlenmittel-Molekulargewicht
von J»30, woraus hervorgeht, daß praktisch
keine Polymerisation des Monomeren stattgefunden hatte.
Die gleiche Apparatur wie in Beispiel 1J wurde mit 400 g
Di-CdihydrodicyclopentadienyO-maleat, 4 g Dicumylperoxid
und 200 g Xylol beschickt und 4 Stunden auf l80°C erhitzt,
um Polymerisation zu bewirken. Nach dem Erwärmen wurde der Autoklav gekühlt. Das Reaktionsgemisch in dem Autoklaven
enthielt nach Analyse eine große Menge an OeI, das sich während des Erhitzens gebildet hatte. Ein lösliches Oligo-
meree wie in Beispiel 4 wurde nicht erhalten.
030027/0758
9.0-
Beispiel JJ 5 6
Ausbeute (in !ί) | 92 | 95 | 90 |
Farbton (Gardner-Skala) | 8 | 5 | 7 |
Erweichungspunkt (0C) | 9H | 89 | 90 |
Jodzahl | 101 | 93 | 96 |
Zahlenmittel-Molekulargewicht
(Number average molecular weight) 88θ 820 800
Löslichkeit in: Toluol ο ο ο
Aceton ο ο ο
Äthylacetat 0 ο ο
Bemerkung: Der Kreis(o) bedeutet, daß die Löslichkeit des betreffenden Oligomeren so hoch war, daß eine
klare Lösung erzielt wurde.
Um die in den Beispielen 4 und 5 erhaltenen Oligomeren auf
ihre Verträglichkeit mit verschiedenen hochmolekularen Substanzen zu testen, wurden Proben des jeweiligen Oligomeren
und eine wechselnde hochmolekulare Substanz im Verhältnis 1 : 1 vermischt und das Gemisch in Benzol zu einer 10&-igen
Lösung gelöst. Diese Lösung wurde auf einer durchsichtigen Glasscheibe ausgebreitet und zu einem Film trocknen gelassen,
der visuell auf Trübung untersucht wurde. Die bei diesem Test verwendeten hochmolekularen Substanzen sind nachfolgend
wiedergegeben.
030027/0758
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer; Everflex 210 (Mitsui
Polychemical K.K.);
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymerj- Denka Vinyl 1000 MT
(Denki Kogaku Kogyo K.K.); ■■- ·· Natürlicher Kautschuk mit einer Mooney Viskosität von 55;
Styrol/Isopren-Blockmischpolymer; Califlex TR-1107 (Shell
Chemical Company);
Epoxyharz; Epicoat 828 (Shell Chemical Company).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1I wiedergegeben.
Tabelle
h
Hochmolekulare Substanz Beispiel
1 5
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymer ο ο
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymer ο ο
Natürlicher Kautschuk ο ο
Styrol/Isopren-Blockmischpolymer ο ο
Epoxyharz ο ο
Bemerkung: ο = Gute Verträglichkeit und keine Trübung;
χ = Mäßige Verträglichkeit und leichte Trübung.
Die erfindungsgemäß hergestellten, neuen Oligomeren sind
brauchbar als Modifizierungsmittel für Kautschuk und synthetische Harze. Sie können insbesondere in solchen Produkten
wie Kautschuk, Anstrichfarben, Druckfarben, druckempfindlichen Klebstoffen und anderen Klebern verwendet werden,
bei denen man bisher auf natürliche Harze, wie nosinharz,
Harzester und Polyterpene oder auf synthetische Harze, wie Kohlenwasserstoffharze mit polaren Gruppen angewiesen
war.
030027/O758
Claims (1)
- Dr. Jocü-Hinrs Rasper HIT ±Wh· 22HITACHI CHEMICAL COMPANY, LTD. Tokio , JapanOligomere und Verfahren zu ihrer Herstellung Patentansprüche^ Oligomeres, dadurch gekennzeichnet, daß es als konstitutionellen Bestandteil (Dihydrodicyclopentadienyl)-maleate oder -fumarate mit der allgemeinen Formel (I) enthaltR-OOCCH = CHCOO 4— ) I Il (T)in welcher R Wasserstoff oder die Gruppedaß es einen Erweichungspunkt im Bereich von 5^ bis aufweist, und daß es in organischen Lösungsmitteln löslich ist.2. Oligomeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dnP. es einen Erweichungspunkt zwischen 60 und 1^00C aufweist.3. Oligomeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daP. der Rest R in der allgemeinen Formel (I) H ist und dar. Oligomere ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von '»00 bis 2000 und eine Jodzahl von 60 bis 102 aufweist.*4. Oligomeres nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in Lösungsmitteln vom Typ der Ketone, der Ester und der einwertigen Alkohole mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen löslich ist.030027/0758 ORIGINAL INSPECTED• el·5. Oligomeres nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von 500 bis 1500 aufweist.6. Oligomeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R in der allgemeinen Formel (I) derRest L /J U ist, und daß es ein Zahlenmittel-Mole kulargewicht zwischen 500 und 2000 und eine Jodzahl von 75 bis 13^ aufweist.7. Oligomeres nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es in Lösungsmitteln vom Typ der aromatischen Kohlenwasserstoffe, Ketone und Ester löslich ist.8. Oligomeres nach Anspruch 7, dadurch ..gekennzeichnet, daß es ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von 550 bis 15ΟΟ aufweist.9. Verfahren zur Herstellung eines Oligomeren gemiiß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (Dihydrodicyclopentadienyl)-maleat oder -fumarat bei einer Temperatur zwischen 220 und 3000C in Abwesenheit eines Katalysators thermisch polymerisiert.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation bei einer Temperatur zwischen 230 und 28O0C durchführt.11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchführt.12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Lösungsmittels durchführt.030027/0758
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NICHTS ERMITTELT * |
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EP0394779A3 (de) * | 1989-04-25 | 1991-12-18 | Bayer Ag | Emulgatoren und Verfahren zur Herstellung grobteiliger homodisperser Polymerdispersionen unter Verwendung dieser Emulgatoren |
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