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Zigarettenspender mit automatischer Zündvorrichtung-Die Erfindung
betrifft einen Zigarettenspender mit einem als Vorratsbehälter dienenden Fallschacht,
aus dem die Zigaretten einzeln einer Entnahmestation zugefUhrt werden, in der die
Zigarette parallel zu den übrigen Zigaretten im Fallschacht liegt und durch einen
Mitnehmer mit der Spitze gegen eine elektrische Zündpille UberfUhrbar ist.
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Derartige Zigarettenspender sind insbesondere zum Einbau in Kraftfahrzeuge
in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
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Sämtlichen bekannten Konstruktionen gemeinsam ist die Kompliziertheit
des Schaltmechanismus einschließlich ZUndmechanismus einerseits und der Mechanik,
durch welche die Zigaretten einzeln der Entnahmestation zugefUhrt werden. Letztere
waren im allgemeinen als Walze mit Einsatzfräsung für eine Zigarette oder als Zylinderschieber
ausgebildet, um eine individuelle Förderung aus dem Schacht nach der Entnahmestation
zu gewährleisten. Diese komplizierten und in der Herstellung sehr aufwendigen Mechanismen
wurden als notwendig erachtet, um einen so leichten Gegenstand, wie es eine Zigarette
darstellt, mit Sicherheit zu fördern und anzuzünden.
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Außer den durch die Kompliziertheit des Aufbaus bedingten hohen Kosten
gibt es noch einen weiteren Grund, der eine Einführung dieser Zigarettenspender
mit Zündvorrichtung in der Praxis bisher unmöglich gemacht hat. Dieser Nachteil
liegt in dem Bedienungsaufwand begründet. Häufig war es erforderlich, außer einer
Schub- oder Zugbewegung auch noch eine Drehbewegung zum Antrieb der Schaltwalze
oder des Schaltzylinders durchzuführen oder eine Feder zu spannen und dies sind
alles Handhabungen, die eine Ablenkung des Fahrers befürchten lassen. Ebenso war
bei den meisten bisher bekannten Zigarettenspendern die Entnahme relativ schwierig
und auch hierdurch konnte die Aufmerksamkeit des Fahrers abgelenkt werden. Demgemäß
wurden alle bisher bekannten Zigarettenspender gerade jener Forderung nicht gerecht,
die an einen insbesondere in einem Kraftfahrzeug einzubauenden Zigarettenspender
zu stellen ist und die darin bestehen, die Vorgänge des Zuführens,Anzündens und
Auswerrens einer Zigarette soweit zu automatisieren, daß ohne die Blickrichtung
von der Fahrbahn zu lassen, die Zigarette brennend sicher entnommen werden kann,
nachdem zuvor lediglich eine Schaltauslösung stattgefunden hat.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Forderungen in besonders
zweckmEßiger ise zu erfüllen, wobei gleichzeitig der Gesamtaufbau des Spenders und
der Anzündvorrichtung so einfach ist, daß eine billige Herstellung in Massenfabrikation
möglich wird.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Zigarettenspender
der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß am hinteren Ende der den Boden
des Fallschachtes bildenden Entnahmestation die Zündpille unter Federvorspannung
durch einen Bimetallauslöser während des zeitlich begrenzten Zündvorganges
vor
der Zigarettenspitze ruht und nach Auslösung auf die Zigarette einen Auswerfimpuls
ausübt.
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Diese erfindungsgemäße Anordnung läßt sich konstruktiv höchst einfach
verwirklichen, wobei zum Teil handelsübliche Teile benutzt werden können. So kann
beispielsweise der heutzutage üblicherweise in Kraftfahrzeugen angeordnete Zigarettenanzünder,
dessen Handhabeknopf mit Zündpille nach einer genügend langen Aufheizzeit selbsttätig
zurückspringt, für den ZUnd- und Auswurfmechanismus benutzt werden. Dieser Mechanismus
kann in Verbindung mit einem einfachen Gestänge so eingebaut werden, daß der Auslöseimpuls
nicht nur auf einen Handhabeknopf einwirkt, den er zurückstellt, sondern zusätzlich,
und darin liegt das grundsätzlich neue der Erfindung gegenüber herkömmlichen Anzündern,
stößt die Zündpille auch noch an der bereits entzündeten Zigarettenspitze an und
überträgt auf diese die zum Auswerfen erforderliche kinetische Energie. Es hat sich
als zweckmäßig erwiesen, das zu zündende Vorderende der Zigarette in einem geringen
Abstand von etwa 1 bis 2 mm vor der Zündpille anzuordnen, wodurch zwar die Zündzeit
gegenüber einer Zündung mit unmittelbarer Berührung etwas vergrößert wird, was jedoch
im Hinblick auf das vollautomatisch arbeitende System ohne nachteiligen Einfluß
ist. Es wird durch diese Distanzierung jedoch verhindert, daß die Zigarette an der
Pille "kleben" bleibt.
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Mechanisch kann diese Zünd- und AuswerRvorrichtung derart ausgebildet
sein, daß unter der den Bpden des Fallschachtes bildenden Entnahmestation eine auf
den Mitnehmer einwirkende, gegen Federdruck verschiebbare Schaltstange gelagert
ist, die an ihrem inneren Ende über eine Abkröpfung die Zündpille trägt Zur Inbetriebnahme
des Zigarettenspenders und Anzünders ist es dann lediglich erforderlich, diese Schaltstange
über einen vorn aus dem Gehäuse vorstehenden Schaltknopf einzudrücken, wodurch
selbsttätig
über den Mitnehmer die Zigarette an der richtigen Stelle plaziert, die Zündung eingeschaltet
und nach erfolgtem Inbrandsetzen die Zigarette durch ein entsprechend dimensioniertes
Loch der Vorderwand ausgeworfen wird.
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Um zu verhindern, daß die Zigarette aus dem Gehäuse austritt und in
das Wageninnere springt, was zu gefährlichen Situationen führen könnte, befindet
sich vor der dRfnung der Gehäusewand eine Fangvorrichtung in Gestalt eines Anschlages,
auf den die Zigarette aufläuft und dann bequem entnommen werden kann. Gemäß einer
bevorzugten Ausführung der Erfindung wird dieser Anschlag von einer entsprechenden
Ausnehmung des Schaltknopfes der Schaltstange gebildet, die unmittelbar unter dem
Zigarettenaustrittsloch im Gehäuse geführt ist.
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Während bei sämtlichen anderen bekannten Zigarettenspendern dieser
Art komplizierte Fördermittel zum einzelnen Fördern der Zigaretten aus dem Schacht
nach der Entnahmestation vorgesehen werden mußten, sieht die Erfindung einen einfachen
Fallschacht ohne mechanisch bewegte Teile vor, d.h., wie oben erwähnt, bildet der
Boden der Entnahmestation gleichzeitig den Boden des Fallschachtes.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß auf eine Zuführmechanik
verzichtet werden kann, wenn anstelle der für andere Materialien üblicherweise benutzten,
für Zigaretten jedoch nicht geeigneten Trichteranordnungen eine Fallschachtführung
eingesetzt wird, die eine zick-zack-förmige Stapelung der Zigaretten ermöglicht.
Diese zick-zack-förmige Führung für die Zigaretten gewährleistet bei entsprechender
Gestaltung, daß die Zigaretten, ohne sich zu verklemmen, jeweils von der einen Schrägfläche
auf die nächste gelangen.
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Hierdurch wird nämlich der Vorteil erzielt, daß auf jeder Zigarette
nur ein relativ geringes Gewicht von ein oder zwei Zigaretten lastet, weil die in
der nächsten schiefen Ebene
befindlichen Zigaretten zur Belastung
nicht mehr beitragen können. Auf diese Weise wird es möglich, die Zigaretten sauber
von einer schiefen Ebene nach der anderen zu fördern, ohne daß sie verquetscht werden
oder sich verklemmen, wie dies dann der Fall wäre, wenn sie einfach in einem Behälter
oder einem Fallschacht hubes und nebeneinander angeordnet würden. Dieser Fallschacht
kann für verschiedene Formate von Zigaretten auswechselbar in verschiedener Länge
hergestellt sein, wobei das ihn aufnehmende Schachtgehäuse mit entsprechenden FUhrungen
versehen ist, die ein funktionsgerechtes Einlegen des Schachteinsatzes ermöglichen.
Stattdessen kann jedoch auch ein Schachteinsatz vorgesehen werden, der in der Länge
derart verstellbar ist, daß er verschiedenen Formaten angepaßt werden kann. Das
Schachtgehäuse ist dabei jeweils den größten Formaten angepa3t.
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Dem Mitnehmer der Schaltstange obliegt die wichtige Funktion, die
Zigarettenspitze jeweils in dem richtigen Abstand vor der Zündpille zu plazieren.
Für ein präzises Arbeiten ist diese Ausführung vorteilhaft, jedoch kann bei einer
vereinfachten Ausführungsform auch auf eine solche Mitnehmervorrichtung und Formatanpassung
des Einsatzschachtes verzichtet werden, wenn beispielsweise durch entsprechenden
Schrägeinbau gewährleistet ist, daß die Zigarette gegen die Zündpille rutscht und
eine unmittelbare Berührung zwischen Zigarettenspitze und Zündpille in Kauf genommen
wird.
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Gemäß einer weiteren Verfeinerung der Erfindung sind nach Mittel vorgesehen,
die den Mitnehmer zurückziehen, bevor die Schaltstange und demgemäß auch die angezündete
Zigarette zurückschnellt, damit die Zigarette in ihrer Auswurfbewegung nicht durch
den Mitnehmer behindert wird.
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Es hat sich gezeigt, daß ein einwandfreies Anzünden der Zigarette
ohne jeden künstlichen Luftzug gewährleistet ist. Falls erwUnscht,kann jedoch im
Gehäuse noch ein kleiner Ventilator
eingebaut werden, der einen
Unterdruck oder Überdruck an der Zündstelle erzeugt.
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Beim Einbau in ein Kraftfahrzeug ist das auch die Zündmechanik umfassende
Schachtgehäuse schieberartig ausgebildet und in einer entsprechend bemessenen Hülse
einschiebbar, die an geeigneter Stelle des Kraftfahrzeuges unweit vom Lenkrad durch
Schellenbefestigung od.dgl. festlegbar ist.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf Zigarettenspender für Kraftfahrzeuge
beschränkt, sondern ein nach der Erfindung ausgebildeter Zigarettenständer kann
auch als Haushaltsgerät beispielsweise als Standgerät oder als an der Wand fixierbares
Gerät ausgebildet sein. Falls hierbei Batterien, insbesondere aufladbare Batterien,
mit genügender Kapazität vorhanden sind, können diese innerhalb oder auch außerhalb
des Spendergehäuses untergebracht werden. Im allgemeinen wird hierbei jedoch ein
Netzbetrieb, insbesondere unter Zwischenschaltung eines Transformators, zu bevorzugen
sein.
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Nachstehend werden Aus führungsbei spiele der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Zigarettenspenders zum Einbau in
ein Kraftfahrzeug, Fig. 2 einen Längsschnitt des in Fig.l dargestellten Zigarettenspenders,
Fig. 3 eine der Fig.2 entsprechende Schnittansicht des Unterteiles in eingeschalteter
Zündstellung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig.2, Fig. 5 einen
Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig.2,
Fig. 6 eine Einzelheit der
Stromübertragungsvorrichtung nach der Zündpille, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie
VII-VII gemäß Fig.6, Fig. 8 eine Stirnansicht einer abgewandelten Ausführungsform
mit auswechselbarem Schacht, Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des auswechselbaren
Schachtes, Fig.10 eine Seitenansicht eines als Standgerät ausgebildeten Zigarettenspenders.
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Der Zigarettenspender gemäß Fig.l besteht aus einer Einschubhülse
10, einem Schachtgehäuse 12 und einem Schachteinsatz 14.
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Die Einschubhülse 10 ist in einer Ausnehmung des Armaturenbrettes
festlegbar und besitzt einen Blendrahmen 11 zur Abdeckung des Loches. Die Hülse
10 kann jedoch auch als Gehäuse ausgeführt sein, daß unter dem Armaturenbrett oder
an sonst geeigneter Stelle im Kraftfahrzeug montierbar ist. Das Schachtgehäuse weist
Seitenwände 15 und eine Vorderwand 16 bzw. eine Rückwand 17 auf, die den Schachteinsatz
14 führen. Die Stirnwand 16 besitzt eine Zigarettenauswerföffnung 18, die an den
Boden 20 des Fallschachtes anschließt. Unter dem Boden 20 des Fallschachtes ist
in den Stirnwänden 16 und 17 eine Schaltstange 22 verschieblich gelagert. An ihrem
aus dem Gehäuse vortretenden Ende trägt sie einen Handhabeknopf 24. Eine auf die
Schaltstange 22 aufgezogene Druckschraubenfeder 26 stützt sich an der hinteren Stirnwand
17 einerseits und einem an der Stange 22 fixierten Federteil 28 andererseits ab,
so daß die Schaltstange 22 gemäß Fig.l bis 3 nach links gegen einen nichtdargestellten
Anschlag vorgespannt ist.
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Die Schalt- und Zündmechanik ist am deutlichsten aus den Fig.2 - 4
ersichtlich. Das nach hinten durch die Stirnwand 17 durchstehende Ende der Schaltstange
22 trägt einen Ring 30, dessen Mittelpunkt auf eine in der Entnahmestation auf dem
Boden 22 des Fallschachtes liegende Zigarette 32 ausgerichtet ist. Konzentrisch
innerhalb des Ringes 30 ist eine Zündpille 34 gehaltert, die in Zündstellung gemäß
Fig.3 an Spannung liegt. In dieser Zündstellung wird die Zündpille 34 und mit ihr
der sie tragende Ring 30 und die Schaltstange 22 in der Stellung nach Fig.3 gehalten.
Dies geschieht über eine die Zündpille mit den Enden ihrer freien Schenkel umgreifende
Bimetall-U-Feder 36, wobei die Schenkel mit entsprechenden Sicken in eine Umfangsnut
der Pille eingreifen. Nachdem sich die Bimetallfeder 36 infolge der von der Pille
ausgehenden Erwärmung genügend gespreizt hat, wird die Pille freigegeben und mit
ihr der Ring 30 und die Schaltstange 22, so daß diese unter der Vorspannung der
Feder 26 gemäß Fig.2 und 3 nach links verschoben wird. Diese Zünd- und Bimetallauslösevorrichtung
ist in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt, weil es sich hierbei um bekannte
Funktionselemente handelt, denn derartige Zigarettenanzünder stellen handelsübliche
Teile dar.
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Der Mitnehmer, welcher die Zigarette in die richtige ZUndstellung
überführt, besteht aus einem doppelarmigen Hebel 38, der um die Achse 39 an einem
Gehäusefortsatz 40 schwenkbar gelagert ist und unter Wirkung einer Zugfeder 42 im
Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig.2 um die Achse 39 vorgespannt ist. Am Kraftangriffspunkt
der Feder 42 ist der Hebel 38 mit einem Lenker 44 (Fig.
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4) verbunden, der seinerseits an einem Ende eines doppelarmigen Hebels
46 bei 48 angelenkt ist. Dieser Hebel 46 ist um eine gehäusefeste Achse 50 schwenkbar
und das andere Ende des Hebels 46 besitzt einen Langlochschlitz 52,in den ein mit
der Schaltstange 22 verbundener Stift 54 einsteht. Der Zweck des zuletzt genannten
Gestänges besteht darin, den Mitnehmerhaken 56 aus der Bewegungsbahn der Zigarette
über dem Boden 20 der Entnahmestation herauszuziehen, bevor die von der Pille
34
beschleunigte Zigarette ankommt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß,
wenn der Knopf 24 vollständig hereingedrückt wird, das Betätigungsglied 56 die Zigarette
in die richtige Lage überführt hat, in der ihr Ende in einem geringen Abstand zu
der Zündpille liegt. Beim Loslassen der Handhabe kann die Schaltstange 22 ein kleines
Stück zurückweichen, ehe die Federn 36 die Zündstellung arretieren und daher liegt,
wie aus Fig.3 ersichtlich, der Mitnehmerfinger 56 in einem kleinen Abstand zum hinteren
Mundstücksende der Zigarette. Wenn nunmehr die Federn 36 die Schaltstange freigeben,
zieht die Feder 42 den Hebel 56 weg, bevor die Zigarette 32 darüberläuft. Die Zigarette
selbst wird aus dem Loch 18 ausgeworfen und kann an einen Anschlag 58 des Handhabeknopfes
24 anlaufen und bleibt in der dort ausgebildeten Mulde 60 zur Entnahme bereit.
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Die nach der Erfindung vorgesehene Schachtausbildung läßt sich am
besten in Fig.1,2 und 5 entnehmen. Der Einsatzschacht 14, der durch eine Feder 62
in eine definierte Stellung innerhalb des Schachtes 12 gedrückt werden kann, besteht
aus zick-zack-artigen Führungsstegen 64 und 66, durch die die Zigaretten in der
aus Fig.5 ersichtlichen Weise geleitet werden. Als Gewichtsbeschwerung ist vorzugsweise
ein den Zigaretten in den Dimensionen genau entsprechendes stabförmiges Gewicht
68 darübergelegt, welches gewährleistet, daß die Zigaretten ordnungsgemäß ii den
Zick-Zack-Schacht durchlaufen. Gleichzeitig zeigt dieser Gewichtsstab 68 an, daß
das Magazin leer ist, wenn er an der Entnahmestelle erscheint. Um eine Verwechslung
mit den Zigaretten unmöglich zu machen, trägt dieser Stab zweckmäßigerweise eine
deutlich unterscheidbare Oberflächenkontur.
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Der Boden 20 des Schachtes kann Teil des Schachtgehäuses sein, er
kann jedoch auch von einem unteren Abschnitt des Einsatzschachtes 14 gebildet werden.
Die Wahl der einen oder anderen Ausführung wird jeweils von den Herstellungsmöglichkeiten
abhängen.
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Wenn das Magazin, d.h. der Schacht, leer ist, kann das Schachtgehäuse
12 aus der Hülse 10 nach vorn herausgezogen werden und der Schacht kann erneut gefüllt
werden, wobei als oberstes Glied wiederum der Gewichtsbelastungsstab 68 aufgelegt
wird. Um beim Einschieben und Herausziehen des Schachtgehäuse 15 aus der Hülse 10
eine Beschädigung des StromzufUhrungskabels 70 zu vermeiden, ist die aus Fig.6 und
7 ersichtliche Aufspulvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Trommel 72,
die durch eine Spiralfeder 74 vorgespannt ist, beim Herausziehen des Schachtgehäuses
unter Abwicklung des Kabels 70 gespannt wird und beim Einschieben des Gehäuses eine
Wiederaufwicklung des Kabels 70 gewährleistet.
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Um das Anzünden der Zigarette zu erleichtern, kann in dem Hülsengehäuse
10 hinter dem Schachtgehäuse ein kleiner Elektromotor 76 mit Flügelrad 78 angeordnet
werden, der einen Luftzug erzeugt.
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Die Fig.8 und 9 lassen eine abgewandelte Ausführungsform des Schachtgehäuses
erkennen. Danach ist ein Einsatzschacht 80 vorgesehen, der in ein Trägergehäuse
82 über entsprechende Paßleisten 84 einhängbar ist. Dieses Schachtgehäuse kann als
Magazin benutzt werden, das gefüllt mitgeführt werden kann.
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Wenn das im Spender befindliche Magazin leer ist, kann es dann einfach
gegen ein neues ausgetauscht werden und dieser Vorgang kann bei einem kurzen Halt
des Kraftfahrzeuges schnell und bequem durchgeführt werden. Der auch in diesen Schacht
einzufügende Einsatzschacht 14 ist in den Fig.8 und 9 nicht dargestellt.
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Fig.10 zeigt eine Ausgestaltung des Zigarettenspenders als Tischgerät.
Auf einer Sockelplatte 86 ist drehbar das Spendergehäuse 88 angeordnet. Aus dem
Gehäuse steht die Schaltstange
22 mit dem Handhabeknopf 24 vor.
Um beim Eindrücken des Knopfes 24 nicht das Gerät über den Tisch zu schieben, ist
eine Use 90 am Gehäuse 88 angeformt, in die bequem der Zeigefinger eingreifen kann,
wenn der Daumen auf den Knopf 24 drückt. Das Tischgerät kann mit einem aufklappbaren
Deckel 92 ausgestattet sein. Nähere Einzelheiten der Mechanik sind in Fig. 10 nicht
dargestellt, weil sie den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.l bis 4 entspricht.
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PatentansqrUche : -