DE2005824A1 - Zigarettenspender mit automatischer Zündvorrichtung - Google Patents

Zigarettenspender mit automatischer Zündvorrichtung

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DE2005824A1
DE2005824A1 DE19702005824 DE2005824A DE2005824A1 DE 2005824 A1 DE2005824 A1 DE 2005824A1 DE 19702005824 DE19702005824 DE 19702005824 DE 2005824 A DE2005824 A DE 2005824A DE 2005824 A1 DE2005824 A1 DE 2005824A1
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cigarette
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cigarette dispenser
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DE19702005824
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Der Anmelder Ist
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Kruska, Erich, 4300 Essen K ray
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F15/00Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor
    • A24F15/02Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use
    • A24F15/08Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use combined with other objects
    • A24F15/10Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use combined with other objects with lighters

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Zigarettenspender mit automatischer Zündvorrichtung-Die Erfindung betrifft einen Zigarettenspender mit einem als Vorratsbehälter dienenden Fallschacht, aus dem die Zigaretten einzeln einer Entnahmestation zugefUhrt werden, in der die Zigarette parallel zu den übrigen Zigaretten im Fallschacht liegt und durch einen Mitnehmer mit der Spitze gegen eine elektrische Zündpille UberfUhrbar ist.
  • Derartige Zigarettenspender sind insbesondere zum Einbau in Kraftfahrzeuge in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • Sämtlichen bekannten Konstruktionen gemeinsam ist die Kompliziertheit des Schaltmechanismus einschließlich ZUndmechanismus einerseits und der Mechanik, durch welche die Zigaretten einzeln der Entnahmestation zugefUhrt werden. Letztere waren im allgemeinen als Walze mit Einsatzfräsung für eine Zigarette oder als Zylinderschieber ausgebildet, um eine individuelle Förderung aus dem Schacht nach der Entnahmestation zu gewährleisten. Diese komplizierten und in der Herstellung sehr aufwendigen Mechanismen wurden als notwendig erachtet, um einen so leichten Gegenstand, wie es eine Zigarette darstellt, mit Sicherheit zu fördern und anzuzünden.
  • Außer den durch die Kompliziertheit des Aufbaus bedingten hohen Kosten gibt es noch einen weiteren Grund, der eine Einführung dieser Zigarettenspender mit Zündvorrichtung in der Praxis bisher unmöglich gemacht hat. Dieser Nachteil liegt in dem Bedienungsaufwand begründet. Häufig war es erforderlich, außer einer Schub- oder Zugbewegung auch noch eine Drehbewegung zum Antrieb der Schaltwalze oder des Schaltzylinders durchzuführen oder eine Feder zu spannen und dies sind alles Handhabungen, die eine Ablenkung des Fahrers befürchten lassen. Ebenso war bei den meisten bisher bekannten Zigarettenspendern die Entnahme relativ schwierig und auch hierdurch konnte die Aufmerksamkeit des Fahrers abgelenkt werden. Demgemäß wurden alle bisher bekannten Zigarettenspender gerade jener Forderung nicht gerecht, die an einen insbesondere in einem Kraftfahrzeug einzubauenden Zigarettenspender zu stellen ist und die darin bestehen, die Vorgänge des Zuführens,Anzündens und Auswerrens einer Zigarette soweit zu automatisieren, daß ohne die Blickrichtung von der Fahrbahn zu lassen, die Zigarette brennend sicher entnommen werden kann, nachdem zuvor lediglich eine Schaltauslösung stattgefunden hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Forderungen in besonders zweckmEßiger ise zu erfüllen, wobei gleichzeitig der Gesamtaufbau des Spenders und der Anzündvorrichtung so einfach ist, daß eine billige Herstellung in Massenfabrikation möglich wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Zigarettenspender der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß am hinteren Ende der den Boden des Fallschachtes bildenden Entnahmestation die Zündpille unter Federvorspannung durch einen Bimetallauslöser während des zeitlich begrenzten Zündvorganges vor der Zigarettenspitze ruht und nach Auslösung auf die Zigarette einen Auswerfimpuls ausübt.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung läßt sich konstruktiv höchst einfach verwirklichen, wobei zum Teil handelsübliche Teile benutzt werden können. So kann beispielsweise der heutzutage üblicherweise in Kraftfahrzeugen angeordnete Zigarettenanzünder, dessen Handhabeknopf mit Zündpille nach einer genügend langen Aufheizzeit selbsttätig zurückspringt, für den ZUnd- und Auswurfmechanismus benutzt werden. Dieser Mechanismus kann in Verbindung mit einem einfachen Gestänge so eingebaut werden, daß der Auslöseimpuls nicht nur auf einen Handhabeknopf einwirkt, den er zurückstellt, sondern zusätzlich, und darin liegt das grundsätzlich neue der Erfindung gegenüber herkömmlichen Anzündern, stößt die Zündpille auch noch an der bereits entzündeten Zigarettenspitze an und überträgt auf diese die zum Auswerfen erforderliche kinetische Energie. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das zu zündende Vorderende der Zigarette in einem geringen Abstand von etwa 1 bis 2 mm vor der Zündpille anzuordnen, wodurch zwar die Zündzeit gegenüber einer Zündung mit unmittelbarer Berührung etwas vergrößert wird, was jedoch im Hinblick auf das vollautomatisch arbeitende System ohne nachteiligen Einfluß ist. Es wird durch diese Distanzierung jedoch verhindert, daß die Zigarette an der Pille "kleben" bleibt.
  • Mechanisch kann diese Zünd- und AuswerRvorrichtung derart ausgebildet sein, daß unter der den Bpden des Fallschachtes bildenden Entnahmestation eine auf den Mitnehmer einwirkende, gegen Federdruck verschiebbare Schaltstange gelagert ist, die an ihrem inneren Ende über eine Abkröpfung die Zündpille trägt Zur Inbetriebnahme des Zigarettenspenders und Anzünders ist es dann lediglich erforderlich, diese Schaltstange über einen vorn aus dem Gehäuse vorstehenden Schaltknopf einzudrücken, wodurch selbsttätig über den Mitnehmer die Zigarette an der richtigen Stelle plaziert, die Zündung eingeschaltet und nach erfolgtem Inbrandsetzen die Zigarette durch ein entsprechend dimensioniertes Loch der Vorderwand ausgeworfen wird.
  • Um zu verhindern, daß die Zigarette aus dem Gehäuse austritt und in das Wageninnere springt, was zu gefährlichen Situationen führen könnte, befindet sich vor der dRfnung der Gehäusewand eine Fangvorrichtung in Gestalt eines Anschlages, auf den die Zigarette aufläuft und dann bequem entnommen werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird dieser Anschlag von einer entsprechenden Ausnehmung des Schaltknopfes der Schaltstange gebildet, die unmittelbar unter dem Zigarettenaustrittsloch im Gehäuse geführt ist.
  • Während bei sämtlichen anderen bekannten Zigarettenspendern dieser Art komplizierte Fördermittel zum einzelnen Fördern der Zigaretten aus dem Schacht nach der Entnahmestation vorgesehen werden mußten, sieht die Erfindung einen einfachen Fallschacht ohne mechanisch bewegte Teile vor, d.h., wie oben erwähnt, bildet der Boden der Entnahmestation gleichzeitig den Boden des Fallschachtes.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß auf eine Zuführmechanik verzichtet werden kann, wenn anstelle der für andere Materialien üblicherweise benutzten, für Zigaretten jedoch nicht geeigneten Trichteranordnungen eine Fallschachtführung eingesetzt wird, die eine zick-zack-förmige Stapelung der Zigaretten ermöglicht. Diese zick-zack-förmige Führung für die Zigaretten gewährleistet bei entsprechender Gestaltung, daß die Zigaretten, ohne sich zu verklemmen, jeweils von der einen Schrägfläche auf die nächste gelangen.
  • Hierdurch wird nämlich der Vorteil erzielt, daß auf jeder Zigarette nur ein relativ geringes Gewicht von ein oder zwei Zigaretten lastet, weil die in der nächsten schiefen Ebene befindlichen Zigaretten zur Belastung nicht mehr beitragen können. Auf diese Weise wird es möglich, die Zigaretten sauber von einer schiefen Ebene nach der anderen zu fördern, ohne daß sie verquetscht werden oder sich verklemmen, wie dies dann der Fall wäre, wenn sie einfach in einem Behälter oder einem Fallschacht hubes und nebeneinander angeordnet würden. Dieser Fallschacht kann für verschiedene Formate von Zigaretten auswechselbar in verschiedener Länge hergestellt sein, wobei das ihn aufnehmende Schachtgehäuse mit entsprechenden FUhrungen versehen ist, die ein funktionsgerechtes Einlegen des Schachteinsatzes ermöglichen. Stattdessen kann jedoch auch ein Schachteinsatz vorgesehen werden, der in der Länge derart verstellbar ist, daß er verschiedenen Formaten angepaßt werden kann. Das Schachtgehäuse ist dabei jeweils den größten Formaten angepa3t.
  • Dem Mitnehmer der Schaltstange obliegt die wichtige Funktion, die Zigarettenspitze jeweils in dem richtigen Abstand vor der Zündpille zu plazieren. Für ein präzises Arbeiten ist diese Ausführung vorteilhaft, jedoch kann bei einer vereinfachten Ausführungsform auch auf eine solche Mitnehmervorrichtung und Formatanpassung des Einsatzschachtes verzichtet werden, wenn beispielsweise durch entsprechenden Schrägeinbau gewährleistet ist, daß die Zigarette gegen die Zündpille rutscht und eine unmittelbare Berührung zwischen Zigarettenspitze und Zündpille in Kauf genommen wird.
  • Gemäß einer weiteren Verfeinerung der Erfindung sind nach Mittel vorgesehen, die den Mitnehmer zurückziehen, bevor die Schaltstange und demgemäß auch die angezündete Zigarette zurückschnellt, damit die Zigarette in ihrer Auswurfbewegung nicht durch den Mitnehmer behindert wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein einwandfreies Anzünden der Zigarette ohne jeden künstlichen Luftzug gewährleistet ist. Falls erwUnscht,kann jedoch im Gehäuse noch ein kleiner Ventilator eingebaut werden, der einen Unterdruck oder Überdruck an der Zündstelle erzeugt.
  • Beim Einbau in ein Kraftfahrzeug ist das auch die Zündmechanik umfassende Schachtgehäuse schieberartig ausgebildet und in einer entsprechend bemessenen Hülse einschiebbar, die an geeigneter Stelle des Kraftfahrzeuges unweit vom Lenkrad durch Schellenbefestigung od.dgl. festlegbar ist.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf Zigarettenspender für Kraftfahrzeuge beschränkt, sondern ein nach der Erfindung ausgebildeter Zigarettenständer kann auch als Haushaltsgerät beispielsweise als Standgerät oder als an der Wand fixierbares Gerät ausgebildet sein. Falls hierbei Batterien, insbesondere aufladbare Batterien, mit genügender Kapazität vorhanden sind, können diese innerhalb oder auch außerhalb des Spendergehäuses untergebracht werden. Im allgemeinen wird hierbei jedoch ein Netzbetrieb, insbesondere unter Zwischenschaltung eines Transformators, zu bevorzugen sein.
  • Nachstehend werden Aus führungsbei spiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Zigarettenspenders zum Einbau in ein Kraftfahrzeug, Fig. 2 einen Längsschnitt des in Fig.l dargestellten Zigarettenspenders, Fig. 3 eine der Fig.2 entsprechende Schnittansicht des Unterteiles in eingeschalteter Zündstellung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig.2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig.2, Fig. 6 eine Einzelheit der Stromübertragungsvorrichtung nach der Zündpille, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII gemäß Fig.6, Fig. 8 eine Stirnansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit auswechselbarem Schacht, Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des auswechselbaren Schachtes, Fig.10 eine Seitenansicht eines als Standgerät ausgebildeten Zigarettenspenders.
  • Der Zigarettenspender gemäß Fig.l besteht aus einer Einschubhülse 10, einem Schachtgehäuse 12 und einem Schachteinsatz 14.
  • Die Einschubhülse 10 ist in einer Ausnehmung des Armaturenbrettes festlegbar und besitzt einen Blendrahmen 11 zur Abdeckung des Loches. Die Hülse 10 kann jedoch auch als Gehäuse ausgeführt sein, daß unter dem Armaturenbrett oder an sonst geeigneter Stelle im Kraftfahrzeug montierbar ist. Das Schachtgehäuse weist Seitenwände 15 und eine Vorderwand 16 bzw. eine Rückwand 17 auf, die den Schachteinsatz 14 führen. Die Stirnwand 16 besitzt eine Zigarettenauswerföffnung 18, die an den Boden 20 des Fallschachtes anschließt. Unter dem Boden 20 des Fallschachtes ist in den Stirnwänden 16 und 17 eine Schaltstange 22 verschieblich gelagert. An ihrem aus dem Gehäuse vortretenden Ende trägt sie einen Handhabeknopf 24. Eine auf die Schaltstange 22 aufgezogene Druckschraubenfeder 26 stützt sich an der hinteren Stirnwand 17 einerseits und einem an der Stange 22 fixierten Federteil 28 andererseits ab, so daß die Schaltstange 22 gemäß Fig.l bis 3 nach links gegen einen nichtdargestellten Anschlag vorgespannt ist.
  • Die Schalt- und Zündmechanik ist am deutlichsten aus den Fig.2 - 4 ersichtlich. Das nach hinten durch die Stirnwand 17 durchstehende Ende der Schaltstange 22 trägt einen Ring 30, dessen Mittelpunkt auf eine in der Entnahmestation auf dem Boden 22 des Fallschachtes liegende Zigarette 32 ausgerichtet ist. Konzentrisch innerhalb des Ringes 30 ist eine Zündpille 34 gehaltert, die in Zündstellung gemäß Fig.3 an Spannung liegt. In dieser Zündstellung wird die Zündpille 34 und mit ihr der sie tragende Ring 30 und die Schaltstange 22 in der Stellung nach Fig.3 gehalten. Dies geschieht über eine die Zündpille mit den Enden ihrer freien Schenkel umgreifende Bimetall-U-Feder 36, wobei die Schenkel mit entsprechenden Sicken in eine Umfangsnut der Pille eingreifen. Nachdem sich die Bimetallfeder 36 infolge der von der Pille ausgehenden Erwärmung genügend gespreizt hat, wird die Pille freigegeben und mit ihr der Ring 30 und die Schaltstange 22, so daß diese unter der Vorspannung der Feder 26 gemäß Fig.2 und 3 nach links verschoben wird. Diese Zünd- und Bimetallauslösevorrichtung ist in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt, weil es sich hierbei um bekannte Funktionselemente handelt, denn derartige Zigarettenanzünder stellen handelsübliche Teile dar.
  • Der Mitnehmer, welcher die Zigarette in die richtige ZUndstellung überführt, besteht aus einem doppelarmigen Hebel 38, der um die Achse 39 an einem Gehäusefortsatz 40 schwenkbar gelagert ist und unter Wirkung einer Zugfeder 42 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig.2 um die Achse 39 vorgespannt ist. Am Kraftangriffspunkt der Feder 42 ist der Hebel 38 mit einem Lenker 44 (Fig.
  • 4) verbunden, der seinerseits an einem Ende eines doppelarmigen Hebels 46 bei 48 angelenkt ist. Dieser Hebel 46 ist um eine gehäusefeste Achse 50 schwenkbar und das andere Ende des Hebels 46 besitzt einen Langlochschlitz 52,in den ein mit der Schaltstange 22 verbundener Stift 54 einsteht. Der Zweck des zuletzt genannten Gestänges besteht darin, den Mitnehmerhaken 56 aus der Bewegungsbahn der Zigarette über dem Boden 20 der Entnahmestation herauszuziehen, bevor die von der Pille 34 beschleunigte Zigarette ankommt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß, wenn der Knopf 24 vollständig hereingedrückt wird, das Betätigungsglied 56 die Zigarette in die richtige Lage überführt hat, in der ihr Ende in einem geringen Abstand zu der Zündpille liegt. Beim Loslassen der Handhabe kann die Schaltstange 22 ein kleines Stück zurückweichen, ehe die Federn 36 die Zündstellung arretieren und daher liegt, wie aus Fig.3 ersichtlich, der Mitnehmerfinger 56 in einem kleinen Abstand zum hinteren Mundstücksende der Zigarette. Wenn nunmehr die Federn 36 die Schaltstange freigeben, zieht die Feder 42 den Hebel 56 weg, bevor die Zigarette 32 darüberläuft. Die Zigarette selbst wird aus dem Loch 18 ausgeworfen und kann an einen Anschlag 58 des Handhabeknopfes 24 anlaufen und bleibt in der dort ausgebildeten Mulde 60 zur Entnahme bereit.
  • Die nach der Erfindung vorgesehene Schachtausbildung läßt sich am besten in Fig.1,2 und 5 entnehmen. Der Einsatzschacht 14, der durch eine Feder 62 in eine definierte Stellung innerhalb des Schachtes 12 gedrückt werden kann, besteht aus zick-zack-artigen Führungsstegen 64 und 66, durch die die Zigaretten in der aus Fig.5 ersichtlichen Weise geleitet werden. Als Gewichtsbeschwerung ist vorzugsweise ein den Zigaretten in den Dimensionen genau entsprechendes stabförmiges Gewicht 68 darübergelegt, welches gewährleistet, daß die Zigaretten ordnungsgemäß ii den Zick-Zack-Schacht durchlaufen. Gleichzeitig zeigt dieser Gewichtsstab 68 an, daß das Magazin leer ist, wenn er an der Entnahmestelle erscheint. Um eine Verwechslung mit den Zigaretten unmöglich zu machen, trägt dieser Stab zweckmäßigerweise eine deutlich unterscheidbare Oberflächenkontur.
  • Der Boden 20 des Schachtes kann Teil des Schachtgehäuses sein, er kann jedoch auch von einem unteren Abschnitt des Einsatzschachtes 14 gebildet werden. Die Wahl der einen oder anderen Ausführung wird jeweils von den Herstellungsmöglichkeiten abhängen.
  • Wenn das Magazin, d.h. der Schacht, leer ist, kann das Schachtgehäuse 12 aus der Hülse 10 nach vorn herausgezogen werden und der Schacht kann erneut gefüllt werden, wobei als oberstes Glied wiederum der Gewichtsbelastungsstab 68 aufgelegt wird. Um beim Einschieben und Herausziehen des Schachtgehäuse 15 aus der Hülse 10 eine Beschädigung des StromzufUhrungskabels 70 zu vermeiden, ist die aus Fig.6 und 7 ersichtliche Aufspulvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Trommel 72, die durch eine Spiralfeder 74 vorgespannt ist, beim Herausziehen des Schachtgehäuses unter Abwicklung des Kabels 70 gespannt wird und beim Einschieben des Gehäuses eine Wiederaufwicklung des Kabels 70 gewährleistet.
  • Um das Anzünden der Zigarette zu erleichtern, kann in dem Hülsengehäuse 10 hinter dem Schachtgehäuse ein kleiner Elektromotor 76 mit Flügelrad 78 angeordnet werden, der einen Luftzug erzeugt.
  • Die Fig.8 und 9 lassen eine abgewandelte Ausführungsform des Schachtgehäuses erkennen. Danach ist ein Einsatzschacht 80 vorgesehen, der in ein Trägergehäuse 82 über entsprechende Paßleisten 84 einhängbar ist. Dieses Schachtgehäuse kann als Magazin benutzt werden, das gefüllt mitgeführt werden kann.
  • Wenn das im Spender befindliche Magazin leer ist, kann es dann einfach gegen ein neues ausgetauscht werden und dieser Vorgang kann bei einem kurzen Halt des Kraftfahrzeuges schnell und bequem durchgeführt werden. Der auch in diesen Schacht einzufügende Einsatzschacht 14 ist in den Fig.8 und 9 nicht dargestellt.
  • Fig.10 zeigt eine Ausgestaltung des Zigarettenspenders als Tischgerät. Auf einer Sockelplatte 86 ist drehbar das Spendergehäuse 88 angeordnet. Aus dem Gehäuse steht die Schaltstange 22 mit dem Handhabeknopf 24 vor. Um beim Eindrücken des Knopfes 24 nicht das Gerät über den Tisch zu schieben, ist eine Use 90 am Gehäuse 88 angeformt, in die bequem der Zeigefinger eingreifen kann, wenn der Daumen auf den Knopf 24 drückt. Das Tischgerät kann mit einem aufklappbaren Deckel 92 ausgestattet sein. Nähere Einzelheiten der Mechanik sind in Fig. 10 nicht dargestellt, weil sie den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.l bis 4 entspricht.
  • PatentansqrUche : -

Claims (19)

  1. Patentansprüche: .Zigarettenspender mit einem als Vorratsbehälter dienenden Falischacht, aus dem die Zigaretten einzeln einer Entnahmestation zugeführt werden, in der die Zigarette parallel zu den übrigen Zigaretten im Fallschacht liegt und durch einen Mitnehmer mit der Spitze gegen eine elektrische Zündpille überführbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß am hinteren Ende der den Boden (20) des Fallschachtes bildenden Entnahmestation die Zündpille (34) unter Federvorspannung (26) durch einen Bimetallauslöser (36) während des zeitlich begrenzten Zündvorganges vor der Zigarettenspitze ruht und nach Auslösung auf die Zigarette einen Auswerfimpuls ausübt.
  2. 2. Zigarettenspender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß unter der den Boden des Fallschachtes bildenden Entnahmestation eine auf den Mitnehmer (56) einwirkende, gegen Federdruck verschiebbare Schaltstange (22) gelagert ist, die an ihrem inneren Ende über eine Abkröpfung (30) die Zündpille (34) trägt.
  3. 3. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Mitnehmer aus einem gehäusefest gelagerten Hebel (38) besteht, der über eine Lenkeranordnung (44,46) mit der Schaltstange (22) derart verbunden ist, daß über eine Feder (42) ein Zurückziehen aus der Bewegungsbahn der Zigarette bewirkt wird, bevor diese den Mitnehmer beim Auswerfvorgang erreicht.
  4. 4. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t daß die Vorderwand (16) in der Höhe des Schachtbodens (20) eine Auswurföffnung (18) aufweist.
  5. 5. Zigarettenspender nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Handhabeknopf (24) wenigstens teilweise über dem Öffnungsquerschnitt des Auswerfloches (18) vorsteht und mit einem Anschlag (58) und einer Aufnahmemulde (60) für die ausgeworfene Zigarette versehen ist.
  6. 6. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß in der Nähe der Zündpille (34) ein durch Elektromotor (76) betriebener Ventilator (78) zur Erzeugung eines Luftstromes angeordnet ist.
  7. 7. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein im unteren Teil den Zündmechanismus lagerndes Schachtgehäuse (12) in einer am Armaturenbrett festlegbaren Schiebehülse (10) verschieblich geführt ist.
  8. b. Zigarettenspender nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Zuführungskabel (70) über eine durch Feder (74) vorgespannte Trommel (72)straffbar ist.
  9. 9. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der die Zigaretten führende Einsatzschacht (14) zick-zack-artige Führungsflächen (64)X66) besitzt.
  10. 10. Zigarettenspender nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Ftihrungsflächen (64,66) etwa rechtwinkelig aufeinanderstehen.
  11. 11. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Durchtrittsöffnungen zwischen den Führungsflächen (64,66) an den Umlenkstellen einen Durchtrittsschlitz definieren, dessen Breite nur wenig größer ist als der Durchmesser der Zigaretten.
  12. 12. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Einsatzschacht (14) dem Zigarettenformat anpaßbar ist.
  13. 13. Zigarettenspender nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Einsatzschacht (14) innerhalb des Schachtgehäuses (12) durch eine Feder (62) in eine definierte Stellung überführbar ist.
  14. 14. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß für jede Formatgröße ein entsprechend angepaßter Einsatzschacht (14) vorgesehen ist.
  15. 15. Zigarettenspender nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Einstzschacht (14) ausziehbar gestaltet ist.
  16. 16.Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daB im Schacht über den Zigaretten ein Beschwerungsgewichtsstab (68) einfügbar ist.
  17. 17.Zigarettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t da3 ein magazinartiger Einsatzschacht (80) auswechselbar in einem Gehäuseteil (82) einsetzbar ist.
  18. 1b.Zigarettenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß er als Tischgerät ausgebildet ist und eine Widerlagerhalteöse (90) aufweist.
  19. 19. Zigarettenspender nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß er auf einem Sockel (86) drehbar angeordnet ist.
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