DE160897C - - Google Patents

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DE160897C
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pawl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/14Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
    • A24F27/22Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use
    • A24F27/26Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use with means for igniting the match as it is dispensed; Match strip lighters

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 160897 KLASSE 44 b.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe brennender Zündhölzer mit drehbarer Zuführungstrommel.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die abzugebenden Zündhölzer lose aus einem Fülltrichter auf die Zahnkränze der Zuführungstrommel gebracht und einzeln vor eine mit federnden Reibflächen
ίο versehene Ausstoßöffnung· geführt. Dabei tritt der Nachteil auf, daß entweder mehr als ein Zündholz auf einmal auf die Zuführungstrommel gelangen und durch Klemmung die Abgabe derselben in Frage gestellt wird oder daß die Mündung des Zuführungstrichters durch die Zündhölzer verstopft wird, so daß überhaupt keine weiteren Zündhölzer auf die Zuführungstrommel gelangen können.
Durch den Ernndungegenstand werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß die Zündhölzer der Zuführungstrommel mit Hilfe eines Bandes zugeführt werden, auf welchem die Hölzer in Hülsen liegen, die in Abständen, die genau der Teilung der Zuführungstrommel entsprechen, angebracht sind.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι stellt die Vorrichtung im Längsschnitt dar, und
Fig. 2 ist derselbe Schnitt durch' die Vorrichtung, wobei die Druckstange so weit niedergedrückt ist, daß- der zurückgezogene Schlagbolzen noch festgehalten wird.
Fig. 3 veranschaulicht die Zuführungstrommel und die Führung des Schlagbolzens.
Fig. 4 stellt die Vorderansicht der Vorrichtung dar, und
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 von links gesehen.
Fig. 6 ist eine Stirnansicht eines Teiles der Zuführungstrommel mit aufgelegtem Papierband und eingeschobenen Zündhölzern.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt zur Erläuterung der Abgabe, der Zündhölzer.
Die Zuführungstrommel besteht aus zwei durch einen Hohlzylinder 1 miteinander verbundenen Zahnrädern 2, welch letztere auf der Welle 3 in geeigneter Weise befestigt sind. Die Welle 3 ist in den Böcken 4 und 5 drehbar gelagert und trägt auf ihrem nach innen gerichteten Zapfen ein Schaltrad 6, welches durch eine Klinke 7 beeinflußt wird.
Diese Klinke 7 ist an dem oberen Ende einer in den Führungen 8 vertikal verschiebbaren Stange 9 schwingbar gelagert (Fig. 1 und 2). Genau parallel zur Welle 3 ist oberhalb der Trommel 1, 2 in entsprechendem Abstand von der letzteren ein Schlagbolzen 10 vorgesehen, dessen hinteres Ende in einem Schlitten 11 befestigt ist. Dieser Schlitten 11 gleitet auf zwei in dem Bock 5 befestigten, horizontal
gelagerten Stangen 12, so daß beim Gleiten des Schlittens 11 der Schlagbolzen IO in seiner achsialen Richtung verschoben wird. In dem Schlitten 11 ist ein Schlitz 13 eingearbeitet, durch welchen der eine Schenkel eines bei 14 schwingbar gelagerten Winkelhebels 15 tritt. Der Winkelhebel 15 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 16, welche das Bestreben hat, denselben in die Stellung nach Fig. ι und 7 zu bringen, wobei der Schlagbolzen 10 sich genau in der Mitte der Zahnlücken der Zahnräder 2,2 befindet, wie in Fig. 5 veranschaulicht.
In dem Schlitz 17 am unteren Ende einer in dem Rohr 18 vertikal geführten und mit Druckknopf 19 versehenen Stange 20 ist eine federnde Klinke 21 bei 22 schwingbar gelagert. Diese Klinke 21 befindet sich für gewöhnlich in Eingriff mit dem freien Schenkel des Winkelhebels 15, so daß, wenn die Stange 20 nach abwärts gedrückt wird, der Winkelhebel 15 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise umgelegt wird. Die Klinke 21 gelangt mit einem Anschlag 23 in Eingriff, wodurch dieselbe im geeigneten Au'genblick eine Schwingung erfährt, von dem freien Schenkel des Winkelhebels 15 abgleitet und den letzteren in die Anfangsstellung zurückschwingen läßt. Unterhalb des bei 14 gelagerten Winkelhebels 15 ist ein zweiarmiger Hebel 24 bei 25 schwingbar gelagert, dessen eines Ende durch den freien Schenkel des Winkelhebels 15 nach abwärts gedrückt wird. Das andere Ende dieses Hebels 24 schwingt nach aufwärts und die auf demselben ruhende Stange 9 mit der an ihrem oberen Ende vorgesehenen Klinke 7 wird so weit angehoben, daß das mit der Klinke 7 in Eingriff stehende Schaltrad 6 um einen Zahn weitergeschaltet wird. Die Druckstange 20 wird durch eine Zugfeder 26 stets wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgeführt.
Das Band, das vorzugsweise aus Papier hergestellt wird, besteht aus zwei aufeinander geklebten Streifen, von welchen der obere glatt ist, während der untere derart gewellt ist, daß quer zum Papierband 27 gerichtete Hülsen oder Kanäle 29 entstehen, in welche die Zündhölzer 28 eingeschoben werden. Die Teilung der Wellen bezw. der Kanäle 29 des Bandes 27 entspricht genau der Teilung der Zahnkränze 22 der Trommel 1. Das Papierband 27 mit den eingeschobenen Zündhölzern 28 wird in der aus den Fig. 2 und 6 ersichtlichen Weise auf die Trommel gelegt, wobei die von den unteren Streifen gebildeten Hülsen die Trommel ι berühren, während die Enden der Zündhölzer 28 in den tiefsten Stellen der Rillen der Kränze 2,2 aufliegen. Durch eine an dem Bock 5 befestigte federnde Kappe 30 wird auf das Papierband 27 ein leichter Druck ausgeübt. Die Zuführungstrommel 1,2 ist noch mit einem Schutzblech 31 umgeben, welches an geeigneter Stelle mit einer federnden Nase 32 versehen ist, die in eine der Zahnlücken des Zahnrades 2 eingreift, zum Zwecke, die Trommel 1,2 in der jeweiligen Stellung festzuhalten. Durch eine senkrechte Scheidewand 33 wird der unter der Zuführungstrommel 1,2 vorhandene Raum in zwei Kammern 34 und 35 geteilt. Die Kammer 34 dient zur Unterbringung des mit den eingeschobenen Streichhölzern 28 versehenen und aufgerollten Papierbandes 27, während die Kammer 35 das leere Papierband aufnimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sobald ein Druck auf den Knopf 19 der Stange 20 ausgeübt wird, bewegt sich die letztere nach abwärts, und die mit dem freien Schenkel des Winkelhebels 15 in Eingriff ge: langende Klinke 21 legt den Winkelhebel 15 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise um. Gleichzeitig wird auch der Schieber 11 durch den Eingriff des Hebels 15 in den Schlitz 13 des letzteren nach rückwärts gezogen, und der Schlagbolzen 10 tritt aus dem Kanal 29 des Papierbandes 27 heraus und noch so weit zurück, bis sich das vordere Ende desselben in der Führung 36 des Bockes 5 befindet und somit aus dem Bereich der in dem Papierband 27 untergebrachten Zündhölzer 28 gelangt ist. In diesem Augenblick wird auch der Hebel 24 mittelbar durch den Druck des freien Schenkels des Winkelhebels 15 bewegt, und die auf dem entgegengesetzten Ende desselben ruhende Stange 9 wird so weit angehoben, daß die auf dem oberen Ende der letzteren vorgesehene Klinke 7 das Schaltrad 6 um einen Zahn weitersclialtet. Die Anzahl der Zähne dieses Schaltrades 6 entspricht genau der Anzahl der Zähne des Zahnrades 2, und da bei Drehung des Schaltrades 6 auch die auf der gemeinsamen Welle 3 befestigte Zuführungstrommel 1,2 an dieser Drehung teilnimmt, so wird die Trommel 1,2 ebenfalls um eine Zahnlücke weitergeschaltet, so daß jetzt das nächste Zündholz 28 genau achsial vor dem zurückgezogenen Schlagbolzen 10 zu liegen kommt. Wird nun die Stange 20 noch weiter nach abwärts gedrückt, so gelangt die Klinke 21 in Berührung mit dem Anschlag 23 und erfährt eine Schwingung nach rechts. Hierdurch kommt die Klinke 21 außer Eingriff mit dem freien Schenkel des Winkelhebels 15, und dieser schwingt unter der Zugwirkung der vorher gespannten Feder 16 plötzlich in seine Anfangsstellung zurück. Der zwangläufig nach vorn gestoßene Schlagbolzen 10 drückt das vor demselben befindliche Zündholz 28 aus dem Kanal 29 des Papierbandes 27 heraus; der
Kopf des Zündholzes 28 gelangt während dieser Bewegung in Berührung mit den Reibflächen der federnden Arme 37 und entzündet sich an diesen. Das in der vorbeschriebenen Weise aus der Vorrichtung herausgedrückte Zündholz 28 wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich, durch die federnden Reibflächen 37 festgehalten, wo es leicht entnommen werden kann. Bei dem nächsten Druck auf die Stange 20 wiederholt sich das Spiel von neuem.
Mit der Druckstange 20 ist ferner noch ein Zigarrenabschneider 38 verbunden, dessen Messer an -der Innenfläche des Gehäuses 39 in geeigneter Weise Führung erhält. Diese Anordnung bildet jedoch nicht einen Teil des Er fin dungsgegenstan des.
Schließlich sei noch bemerkt, daß der Winkelhebel 15, welcher die Bewegung des Schlittens 11 mit dem daran befestigten Schlagbolzen 10 vermittelt, auch durch andere Elemente, z. B. durch Zugorgane, ersetzt werden kann, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2S
    Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe brennender Zündhölzer mit drehbarer Zuführungstrommel, deren Zahnkränze die zugeführten Zündhölzer an beiden Enden erfassen und einzeln vor eine mit Reibflächen versehene AusstoßöfEnung bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündhölzer (28) den Zahnkränzen (2) der Trommel (1) in Hülsen (29) zugeführt werden, die in bestimmtem, der Rillenentfernung der Zahnkränze (2) entsprechendem Abstande auf einem Band (27) angeordnet sind, und in die die Zündhölzer mit ihren Enden beiderseitig über die Bandbreite vorstehend verschiebbar eingesteckt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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