DE2004416C - Schienenfahrzeug-Drehgestell, insbesondere für Lokomotiven mit Anhebevorrichtung - Google Patents

Schienenfahrzeug-Drehgestell, insbesondere für Lokomotiven mit Anhebevorrichtung

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DE2004416C
DE2004416C DE19702004416 DE2004416A DE2004416C DE 2004416 C DE2004416 C DE 2004416C DE 19702004416 DE19702004416 DE 19702004416 DE 2004416 A DE2004416 A DE 2004416A DE 2004416 C DE2004416 C DE 2004416C
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lifting
bogie
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vehicle
bogies
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Friedhelm Dipl.-Ing. 3501 Simmershausen Bitterberg
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Rheinstahl AG
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Description

20 am Wagenkasten selbst Anhebepunkte vorgesehen.
Die Vorteile der vorliegenden Anordnung zeigen
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug-Dreh- sich, wenn ein Drehgestell des Fahrzeugs entgleist ist.
gestell, insbesondere für Lokomotiven. Hierbei wird das Drehgestell irgendwie gedreht und
Soll ein Schienenfahrzeug mit Drehgestellen z. B. geneigt und bleibt mit den Spurkränzen der Räder im
nach einer Entgleisung oder beim Verladen auf ein 25 Schotterbett der Schienen stehen. Bei der bekannten
Schiff angehoben werden, so fassen Hebegeschirre Methode des Eingleisens wird eine Hebeeinrichtung
der Ladekräne unter bestimmte Anhebepratzen am unter ein Kopfstück des Fahrzeugkastens angesetzt
Fahrzeugaufbau. Diese Anhebepratzen am Fahrzeug- und der Kasten so weit angehoben, daß das Drehge-
aufbau sind vom Konstrukteur des Fahrzeugs für die- stell frei oberhalb der Schienenoberkante hängt. Da-
sen Anhebefall vorgesehen und so ausgebildet, daß 30 bei wird der Fahrzeugkasten, vor allem bei Fahr-
die zum Anheben des gesamten Fahrzeugs erforder- zeugen mit sehr schweren Drehgestellen wie bei elek-
liche Kraft in den Fahrzeugaufbau eingeleitet wird. Irischen Lokomotiven, um ein Vielfaches höher be-
Wird der Fahrzeugkasten entsprechend angehoben, lastet als im normalen Betrieb. Die Dimensionierung
so hängen sich über die dafür zwischen Drehgestell des Fahrzeugkastens muß also bei diesen Fahrzeugen
und Fahrzeugkasten angeordneten Aufhängevorrich- 35 primär nach den Beanspruchungen beim Eingleisen
tungen die Drehgestelle an den Fahrzeugkasten. Die mit an den Fahrzeugkasten angehängten Drehge-
Drehgestelle sind nach entsprechendem Anheben des stellen erfolgen.
Fahrzeugkastens gegenüber dem Fahrzeugkasten um Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht das Spiel in der Aufhängung nach unten durchge- darin, daß die Drehgestelle selbst gut zugängliche sackt. Dieses Spiel ist so groß, daß es bei den maxi- 40 Anhcbestellen aufweisen, unter die ohne Demontagemal im Betrieb möglichen Relativbewegungen zwi- arbeiten die Hebevorrichtungen angesetzt werden sehen Fahrzeugkasten und Drehgestell nicht erschöpft können. Der Fahrzeugkasten wird also gegenüber wird. Bei dieser Art des Anhebens muß die Hubvor- dem normalen Fährbetrieb keinen zusätzlichen Berichtung einen entsprechend größeren Hub überwin- lastungen ausgesetzt. Indem die Aufgabe, die Beanden, oder es muß mehrmals in der Aufhängevorrich- 45 spruchung für das Anheben beim Entgleisen aufzutung nachgesteckt werden. nehmen, auf das Drehgestell übertragen wird, wird
Bei Triebfahrzeugen, insbesondere bei elektrischen eine erhebliche Arbeilserleichterung beim Verladen Lokomotiven, kann die Masse der Drehgestelle die und Eingleisen erzielt. Dadurch, daß die Kräfte nicht Masse des Fahrzeugkastens erreichen oder sogar noch mehr wie bisher durch den Fahrzeugkasten aufgeübertreffen. Außerdem wird die Einfederung der 50 nommen werden müssen, lassen sich beträchtliche Federn zwischen dem Fahrzeugkasten und den Dreh- Einsparungen am Fahrzeugkasten erzielen. Außergestcllen größer sein als das Spiel in der Aufhänge- dem kann die bekannte Aufhängevorrichtung zwivorrichlung zwischen Drehgestell und Fahrzeug- sehen Fahrzeugkasten und Drehgestell entfallen. In kasten, d. h., die Federn sind noch nicht völlig ent- den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erspannt und ihre Restkraft belastet die Aufhängevor- 55 findung schematisch dargestellt,
richtung, die sonst schon durch die Drehgestellmasse Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht des beaufschlagt wird, noch zusätzlich. Schienenfahrzeugs, bei dem Seile des Anhebegeschirrs
Für die Eventualfälle des Anhebens des Fahrzeug- an den Pratzen der beiden Drehgestelle angreifen;
kastens mit den daran hängenden Drehgestellen muß Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch dasSchienenfahr-
ein erheblicher Aufwand für die Aufhängevorrich- 60 zeug nach F i g. 1.
lung zwischen Drehgestell und Wagenkasten betrie- In den Zeichnungen bedeuten 1 die Querträger, die
ben werden. Außerdem ist hierbei eine sorgfältige über die Drehgestell-Längsträger 2 hinaus bis auf die
Ausbildung der Angriffspunkte am Fahrzeugkasten Fahrzeugbreite gezogen sind. Unter den Enden 3 der
und an den Drehgestellen zur einwandfreien Kraft- Querträger sind die Anhebepratzen 4 angebracht, um
einleitung erforderlich. 65 die die Seile 5 des Anhebegeschirrs 6 geschlungen
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- werden und am Kasten des Fahrzeugs 8 sind die gründe, Drehgestcllschienenfahrzeuge, insbesondere normalen Anhebepunkte für den Wagenkasten anLokomotiven, so auszubilden, daß das Anheben mit geordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 D , ... geringerem Hub der Anhebevorrichtungen und ge- Patentanspruche: nagLn Aufwand erfolgen kann. Ferner S1 ,Hen da-
1. Schienenfahrzeug-Drehgestell, insbesondere durch der Wagenkasten und die Drehgestelle einfür Lokomotiven, dadurch gekennzeich- fächer und weniger aufwendig gestaltet und die Gen e t, daß für das Anheben des gesamten Fahr- 5 fahr der Beschädigung wichtiger Teile während des zeugs (8) dimensionierte Anhebepratzen (4), um Anhebens behoben werden.
die die Seile (5) des Anhebegeschirrs (6) ge- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für das
schlungen werden oder an die die Hubvorrich- Anheben des gesamten Fahrzeugs dimensionierte
lung angreift, ausschließlich am Drehgestell an- Anhebepratzen, um die die Seile des Anhebegeschirrs
geordnet sind. io geschlungen werden oder an die die Hubvorrichtung
2. Drehgestell nach Anspruch I, dadurch ge- angreift, ausschließlich am Drehgestell angeordnet kennzeichnet, daß die Anhebepralzen (4) unter sind. Hierzu werden die Querstreben des Drehgestelldie Enden (3) der bis auf die Fahrzeugbreite über rahmens seitlich über $ie Drehgestell-Längsträger die Drehgestell-Längsträger (2) hinausgezogenen hinaus bis auf die Breite des Fahrzeugaufbaues geQuerträger (1) angebracht sind. 15 zogen. Dabei werden die Anhebepratzen unter den
3. Drehgestell nach Anspruch J oder 2, dadurch Enden der verlängerten Querstreben angebracht. Zum gekennzeichnet, daß die bekannte Aufhängevor- Anheben des Wagenkastens, falls dieser von den richtung zwischen Drehgestell und Fahrzeugkasten Drehgestellen abgehoben werden soll, sowie zum Wiecntfäilt. deraufsetzen des Wagenkastens sind in bekannter Weise
DE19702004416 1970-01-31 1970-01-31 Schienenfahrzeug-Drehgestell, insbesondere für Lokomotiven mit Anhebevorrichtung Expired DE2004416C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022123986A1 (de) 2022-09-19 2024-03-21 Vossloh Rolling Stock GmbH Mehrteiliger Fahrbahnräumer und Lokomotivrahmen für ein Schienenfahrzeug

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DE102022123986A1 (de) 2022-09-19 2024-03-21 Vossloh Rolling Stock GmbH Mehrteiliger Fahrbahnräumer und Lokomotivrahmen für ein Schienenfahrzeug
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