DE2004416B - Schienenfahrzeug-Drehgestell, insbesondere für Lokomotiven mit Anhebevorrichtung - Google Patents
Schienenfahrzeug-Drehgestell, insbesondere für Lokomotiven mit AnhebevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug-Dreh- sich, wenn ein Drehgestell des Fahrzeugs entgleist ist.
gestell, insbesondere für Lokomotiven. _ Hierbei wird das Drehgestell irgendwie gedreht und
Soll ein Schiencnfahrzeue mit Drehgestellen z. B. geneigt und bleibt mit den Spurkränzen der Räder im
nach einer Entgleisung oder heim Verladen auf ein 25 Schotterhett der Schienen stehen. Bei der bekannten
Schiff angehoben werden, so fassen Hebegeschirre Methode des Lingleisens wird eine Hebeeinrichtung
der Ladekräne unter bestimmte Anhebepratzen am unter ein Kopfstück des Fahrzeugkastens angesetzt
Fahrzeugaufbau. Diese Anhebepratzen am Fahrzeug- und der Kasten so weit angehoben, daß das Drehge-
aufbau sind vom Konstrukteur des Fahrzeugs für die- stell frei oberhalb der Schienenoberkante hängt. Da-
scn Anhebefall vorgesehen und so ausgebildet, daß 30 bei wird der Fahrzeugkasten, vor allem bei Falir-
die zum Anheben des gesamun Fahrzeugs crforder- zeugen mit sehr schweren Drehgestellen wie bei clek-
liclic Kraft in den Fahizcugaufbau eingeleitet wird. fischen Lokomotiven, um ein Vielfaches höher kz-
Wird der Fahrzeugkasten entsprechend angehoben, lastet als im normalen Betrieb. Die Dimensionierung
so hängen sich über die dafür zwischen Drehgestell des Fahrzeugkastens muß also bei diesen Fahrzeugen
und Fahrzeugkaslen angeordneten Aufhängevorrich- 35 primär nach den Beanspruchungen beim Eingleisen
tungcn die Drehgestelle an den Fahrzeugkasten. Die mit an den Fahrzeugkaslen angehängten Drelige-
Drchgcstelle sind nach entsprechendem Anheben des stellen erfolgen.
Fahrzeugkastens gegenüber dem Fahrzeugkaslen um Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
das Spiel in der Aufhängung nach unten durchge- darin, daß die Drehgestelle selbst gut zugängliche
sackt. Dieses Spiel ist so groß, daß es bei den maxi- 40 Anhebestellcn aufweisen, unter die ohne Demontagemal
im Betrieb möglichen Relativbewegungen zwi- arbeiten die Hebevorrichtungen angesetzt werden
sehen Fahrzeugkasten und Drehgestell nicht erschöpft können. Der Fahrzeugkasten wird also gegenüber
wird. Bei dieser Art des Anhebens muß die Hubvor- dem normalen Fahrbetrieb keinen zusätzlichen Berichtung
einen entsprechend größeren Hub überwin- lastungen ausgesetzt. Indem die Aufgabe, die Bcandcn.
oder es muß mehrmals in der Aufhängevorrich- 45 spruchung für das Anheben beim Entgleisen aufzutung
nachgcslcckt werden. nehmen, auf das Drehgestell übertragen wird, wird
Bei Triebfahrzeugen, insbesondere bei elektrischen eine erhebliche Arbeitserleichtcrung beim Verladen
Lokomotiven, kann die Masse der Drehgestelle die und Eingleisen erzielt. Dadurch, daß die Kräfte nicht
Masse des Fahrzeugkastens erreichen oder sogar noch mehr wie bisher durch den Fahrzeugkasten aufgcübcrtreffcn.
Außerdem wird die Einfederung der 50 nommcn werden müssen, lassen sich beträchtliche
Federn zwischen dem Fahrzeugkasten und den Dreh- Einsparungen am Fahrzeugkasten erzielen. Außergestcllen
größer sein als das Spiel in der Aufhänge- dem kann die bekannte Aufhängevorrichtung zwivoirichlung
zwischen Drehgestell und Fahrzeug- sehen Fahrzeugkasten und Drehgestell entfallen. In
kasten, d. h., die Federn sind noch nicht völlig ent- den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erspannt
und ihre Rcslkraft belastet die Aufhängevor- 55 findung schemalisch dargestellt,
richtung, die sonst schon durch die Drehgestellmassc Fig. 1 zeigt .schematisch eine Seitenansicht des beaufschlagt wird, noch zusätzlich. Schienenfahrzeugs, bei dem Seile des Anhebcgeschirrs
richtung, die sonst schon durch die Drehgestellmassc Fig. 1 zeigt .schematisch eine Seitenansicht des beaufschlagt wird, noch zusätzlich. Schienenfahrzeugs, bei dem Seile des Anhebcgeschirrs
Für die Eventualfälle des Anhebens des Fahrzeug- an den Pratzen der beiden Drehgestelle angreifen;
kastens mit den daran hängenden Drehgestellen muß Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch dasSchienenfahr-
ein erheblicher Aufwand für die Aufhängevorrich- 60 zeug nach Fig. I.
tung zwischen Drehgestell und Wagenkasten betric- In den Zeichnungen bedeuten 1 die Querträger, die
ben werden. Außerdem ist hierbei eine sorgfältige über die Drehgestell-Längsträger 2 hinaus bis auf die
Ausbildung der Angriffspunkte am Fahrzeugkasten Fahrzeugbreite gezogen sind. Unter den Enden 3 der
und an den Drehgestellen zur einwandfreien Kraft* Querträger sind die Anhebepratzen 4 angebracht, um
einleitung erforderlich. 65 die die Seile 5 des Anhebegeschirrs 6 geschlungen
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- werden und am Kasten des Fahrzeugs 8 sind die
gründe, Drehgestellschienenfahrzeuge, insbesondere normalen Anhebepunkte für den Wagenkasten an*
Lokomotiven, so auszubilden, daß das Anheben mit geordnet,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schienenfahrzeug-Drehgestell, insbesondere durch der Wagenkasten und die Drehgestelle einfür
Lokomotiven, dadurch gekennzeich- fächer und weniger aufwendig gestaltet und die Genet,
daß für das Anheben des gesamten Fahr- 5 fahr der Beschädigung wichtiger Teile wahrend des
zeugs(8) dimensionierte Anhebepratzen (4), um Anhebens behoben werden.
die die Seile (S) des Anhebegeschirrs (6) ge- Die Aufgabe wird dadurch gelost, daß fur das
schlungen werden oder an die die Hubvorrich- Anheben des gesamten Fahrzeugs dimensionierte
lung angreift, ausschließlich am Drehgestell an- Anhebepratzen, um die die Seile des Ar.hcbegesehirrs
geordnet sind i° geschlungen werden oder an die die Hubvorrichtung
2. Drehgestell nach Anspruch!, dadurch ae- angreift, ausschließlich am Drehgestell angeordnet
kennzeichnet, daß die Anhebepratzen (4) unier sind. Hierzu werden die Querstreben des Drehgestelldie
Enden (3) der bis auf die Fahrzeugbreite über rahmens seitlich über die Drehgestell-Langstrager
die Drehgestell-Längsträger (2) hinausgezogenen hinaus bis auf die Breite des Fahrzeugaufbaues geQuerträger
(1) angebracht sind. 15 zogen. Dabei werden die Anhebepratzen unter den
3. Drehgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Enden der verlängerten Querstreben angebracht. Zum
gekennzeichnet, daß die bekannte Aufhängevor- Anheben des Wagenkastens, falls dieser von den
richtung zwischen Drehgestell und Fahrzeugkasten Drehgestellen abgehoben werden soll, sowie zum Wieentfällt,
cleraufsetzen des Wagenkastens sind in bekannter Weise
20 am Wagenkasten selbst Anhebepunkte vorgesehen.
Die Vorteile der vorliegenden Anordnung zeilen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004416B true DE2004416B (de) | 1972-05-25 |
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