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Gehäuse für einen Kühlschrank".
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für einen Kühlschrank,
insbesondere auf ein Gehäuse mit einem isolierenden Körper aus einem an der Stelle
zwischen zwei Oberflächenschichten geschäumten Kunststoffmaterial, wobei die Oberflächenschichten
eine Innenverkleidung und eine Aussenhülle für das Gehäuse bilden.
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Bei der Herstellung eines Gehäuses für einen Haushaltkühlschrank
muss dies im allgemeinen die Form einer Schachtel mit einem einspringenden Teil
haben, welcher Teil sich meistens an der unteren Rückseite des Gehäuses befindet,
wenn der Kühlschrank in der normalen Betriebsstellung steht und der zum Unterbringen
einer Kühleinheit dient. Es muss Mittel geben um einen Luftstrom zu ermöglichen
zur
Kühlung der Kühleinheit und dies erfolgt meistens mittels eines
Luftkanals im Kühlschrank.
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Bei der Konstruktion einer Aussenhülle aus billigem Plattenmaterial,
wie Pappe, kann dieses Material meistens ohne Mühe auf geeignete Weise zur Erhaltung
einer Schachtelform gefaltet werden und das Falten kann auch derart durchgeführt
werden, dass an einer Seite ein geeigneter einspringender Raum zum Unterbringen
der Kühleinheit entsteht. Es ist erwünscht, dass eine Seite des Kühlschrankgehäuses
eine ununterbrochene Fläche bildet und zwar von der Bodenfläche bis zur Oberseite
des Gehäuses, damit das Ganze ein reizvolles Aussehen bietet. Dies lässt sich nicht
leicht verwirklichen, wenn es ausserdem notwendig ist, irgendeinen Luftkanal vorzusehen,
durch den Luft zur Rückseite des Gehäuses fliessen kann, da zum Einbauen eines gesonderten
Luftkanals zusätzliche Konstruktionsteile erforderlich sein werden, wodurch die
Herstellungskosten des Gehäuses steigen werden. Die Erfindung bezweckt, eine Aussenhülle
zu schaffen, wobei die Seitenwände des Gehäuses ein ununterbrochenes Ausseres haben
und wobei ein Luftkanal vorgesehen werden kann, ohne dass die Anzahl erforderlicher
Einzelteile zuzunehmen braucht.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenoberflächenschicht
eine Platte aus dünnem Material enthält, die derart gefaltet ist, dass sie drei
Wände des Gehäuses und einen Raum für eine Kühleinheit bildet Die Platte kann ausserdem
derart getastet sein, dass sie einen
Luftkanal bildet. Die Platte
kann weiter umgekantete Ränder aufweisen wodurch eine andere Platte, die weitere
Wände des Gehäuses bildet, daran befestigt werden kann.
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Vorzugsweise werden der Raum und der Kanal an den Seiten des Gehäuses
von Doppelwänden der äusseren Oberflächenschicht flankiert, wobei der Raum zwischen
den Doppelwänden mit Kunststoffschaum aufgefüllt werden kann.
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Die Platte aus dem dtlnnen undurchlässigen Material kann aus Pappe
bestehen, die derart präpariert ist, dass sie feuchtigkeitsbeständig ist.
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Es hat sich herausgestellt, dass sich die erfindungsgemässe Aussenhülle
insbesondere zum GebraucI' zusammen mit der Innenverkleidung nach der Patentanmeldung
Nr Nr.........
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eignet, aber der Gebrauch der hülle beschränkt sich selbstverstandlich
nicht auf diese Kombination. Die Konstruktion eines Gehäuses für einen Kühlschrank,
wie dies in der Patentanmeldung Nr ............ beschrieben wurde, hat, wie es sich
herausgestellt hat, besondere günstige Eigenschaften, aber selbstverständlich sind
auch andere Konstruktionen des Gehäuses verwendbar.
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Ein Ausfffhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung
der gesammten Aussenhülle, Fig. 2 und 3 die beiden Teile, aus denen die Hülle nach
Fig. 1 hergestellt ist,
Fig. 4 in vergrössertem Masstab, den von
einen Kreis umgebenen Teil IV in Fig. 2, wobei ein erstes Stadium der Herstellung
einer Falte dargestellt wird, womit zwei Teile eines Umschlags an der Rückseite
des Gehäuses mitetnw ander verbunden werden, Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch
eine vo&lendete Fall längs der Linie V-V in Fig. t, Fig. 6 einen teilweisen
Schnitt gemäss der Linie VI-VI der Fig. 1.
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Fig. 1 zeigt die ganze Aussenhülle, die aus einem Umschlag 1 und
einer Rückwand 2 besteht, die in den Fig. 2 bzw. 3 detaillierter dargestellt sind.
Es sei bemerkt, dass die Rückwand nach Fig, 3 in einer Stellung dargestellt ist,
die der nach Fig. 1 genau entspricht, so dass der Rand der Rückwand, die in der
Figur zur linken Seite liegt, im wesentlichen weiter vom Leser weg ist als der rechte
Rand der Rückwand.
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Der Umschlag 1 besteht aus einer oberen Wand 3, Seitenwänden 4, Bodenwänden
5 und 6, Innenseitenwänden 7 und umgekanteten Rändern 8. Die untere Wand 5 bildet
den Boden der Gehäusekonstruktion, der einen geeigneten Fuss bildet, auf dem das
Gehäuse im Betrieb des Kühlschrankes ruhen kann. Die weitere Unterwand 6 bildet
einen Teil des Kanals, durch den Luft nach einer Kühleinheit fliessen kann, wobei
die Breite des Kanals der Gesamtbreite des Gehäuses zwischen den Innenseitenwänden
7 praktisch entgpricht. Die Innenseitenwände 7 befinden sich an den Enden eines
einspringenden
Teils, der an dem unteren Hinterrand des Gehäuses
entlang gebildet ist, und begrenzen auf diese Weise einen Raum an der Rückseite
des Gehäuses, in den eine K5hleinheit passt. Die urPgekanteten Ränder 8 bieten den
Teilen der Rückwand 2 eine Stütze, welche Rückwand auch eine Fläche des einspringenden
Teils bildet.
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Die Rückwand 2 besteht aus einer Wand 9 mit umgekanteten Rändern
10, einer Wand 11 mit umgekanteten Rändern 12 und einer Wand 13 mit umgekanteten
Rändern 14.
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Bei der Montage des Umschlags 1 und der Rückwand 2 zur Bildung der
Aussenhülle des Kühlschrankgehäuses wird die Rückwand 2 zunächst auf einer Montagelehre
angeordnet, welche eine äussere Form hat, die der inneren Form der schlussendlichen
Aussenhülle entspricht. Der Umschlag 1 ist um die Lehre und die Rückwand 2 gefaltet,
und die aneinandergrenzenden Ränder des Materials sind danach mittels einander teilweise
überlappender Verbindungsteile aneinander befestigt, welche Teile vernietet sind.
Ein Beispiel einer Art und Weise, wie man mit dem Falten der Ränder zur Erhaltung
einer geeigneten Verbindung anfangen kann, ist in Fig. 4 dargestellt, welche Figur
in vergrössertem Masstab eine hintere Unterecke des Gehäuses darstellt, d.h. das
in Fig. 2 im Kreis IV dargestelltes Gebiet. Eine vollendete Naht ist in Fig. 5 dargestellt,
die einen Schnitt gess der Linie V-V in Fig. 1 ist, während Fig. 6, die einen Schnitt
gemäss der Linie Vi-VI in Fig. 1 ist, eine Verbindung zwischen der Rückwand und
dem Umschlag darstellt.
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Bei einer AusfUhrungsform einer Aussenhülle eUr einen Kühlschrank
bestehen der Umschlag 1 und die Rückwand 2 aus Pappe, die an den Aussenoberflächen
mit Aluminiumfolie verkleidet ist. Mit der Aluminiumfolie wird bezweckt, eine Sperrschicht
gegen Feuchtigkeit zu bilden, die das Hineindringen von Feuchtigkeit aus der Umgebung
in die Kunststoffschaumisolierschicht verhindern muss, wenn der Kühlschrank im Betrieb
ist. Es ist selbstverständlich kein wesentliches Kennzeichen der Erfindung, dass
das verwendete feuchtigkeitsundurchlässige Plattenmaterial aus Pappe und Aluminium
bestehen muss, und unter geeigneten Umständen könnte die Aussenhülle aus dünnem
Blechmaterial hergestellt werden oder gegebenenfalls aus mit einer dünnen Kunststoffschicht
kaschierter Pappe.
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Im Betrieb des Kühischrankes ermöglichen der Luftkanal am Fuss der
Hülle, der durch die Bodenwand 6 begrenzt wird, und der Raum zwischen den Seitenwänden
7 des Gehäuses, dass Kühlluft unten am Gehäuse entlang nach einer Kühleinheit strömt,
die im einspringenden Raum an der Rückseite des Gehäuses angeordnet ist. Dadurch,
dass das aus Kunststoffschaum bestehende Isoliermaterial die Innenoberfläche der
Aussenhülle völlig bedeckt und den Raum zwischen den Wänden füllt, bilden diese
Wände einen starken Fuss, auf dem das Gehäuse stehen kann, und die Wände bilden
auch geeignete Enden für den einspringenden Raum zur Anordnung der Kühleinheit,
während sie zugleich machen, I-tat- dle sussere Seitenwand 4 des Gehäuses eine ununterbrocits,>
Oberflache
hat, wodurch das Aussehen des Gehäuses verschönert wird.
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Die obenstehende Beschreibung der Ausfthrungsform der Erfindung ist
nur als Beispiel gegeben und im Rahwen der Erfindung sind Abänderungen möglich.
Es ist beitplelsweise nicht sn-er wesentlich, dass einer der beiden Zusammenstellungst.ile
der Aussenhülle mit einem umgekanteten Rand versehen wird, und eine entsprechende
Lösung 1s9t sich auch dadurch erhalten, dass der andere Teil mit eine umgekanteten
Rand versehen wird. Das Verfahren zur Befestigung der Verbindungen beschränkt sich
nicht auf das Nietverfahren; jedes andere geeignete Verfahren, wie beispielsweise
der Gebrauch von Klebstoff Klebstreifen und ineinandergreifenden Falten oder ein
Schweissverfahren sind ebenfalls anwendbar.
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In der Praxis hat es sich herausgestellt, dass die Erfindung eine
billige Aussenhülle schafft, die zum Gebrauch bei Konstruktionen von Xühlschrankgehäusen
mit Kunststoffschaumisolierung geeignet ist. Die Nontage der Teile der Hülle lässt
sich auf eine Art und Weise durchfUhren, bei der nur minimale Handarbeit zum Anordnen
weiterer Abdichtbander und -materialien erforderlich ist, so dass die Gefahr or
Undichtigkeit des Schaummaterials während des Schäumens wesentlich verringert ist,
ohne dass jede Naht aufwändig von Hand gedichtet werden muss. Da die Aussenhülle
aus nur zwei Teilen besteht, kann die gesamte Nahtlänge, die für die Montage erforderlich
ist, auf ein Minimum beschränkt werden.