DE1778692C - Zerlegbarer Schrank mit einem Frontrahmen - Google Patents
Zerlegbarer Schrank mit einem FrontrahmenInfo
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- DE1778692C DE1778692C DE1778692C DE 1778692 C DE1778692 C DE 1778692C DE 1778692 C DE1778692 C DE 1778692C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Schrank tere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
od. dgl. mit einem Frontrahmen und eiaer Rückwand, vor, daß mehrere Eckverbindungen durch dieselben
längs deren Ränder sich in Richtung auf das Schrank- fortlaufenden Folien gebildet werden; dabei kann die
innere hin offene Nuten erstrecken, und mit mit den untere Bodenplatte in der Mitte geteilt sein, so daß
entsprechenden Kanten in die Nuten eingesetzten und 5 die beiden Folien sich von der einen Bodenhälfte
in diesen gehaltenen steifen Seitenwand-, Deck- und über die beiden Seitenwandplatten und d'e Deck-Bodenplatten.
Ein derartiger Schrank kann ohne die platte bis zur anderen Hälfte des unteren Bodens erüblichen
Beschläge zusammengesetzt werden. strecken. Aus Verpackungsgründen kann die Deck-
Es ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster platte zweigeteilt sein, so daß je eine Hälfte des Bo-1
739 675), im Bereich der Kanten eines derartigen io dens und der Decke gegen die Innenfläche einer
Schrankes getrennte als Kunststoffprofilleisten aus- Seitenwand geklappt werden kann,
gebildete Verbindungsteile vorzusehen, welche Nuten Die Rückwand und der Frontrahmen bestehen gezur Aufnahme der Kanten der die Seitenwände, die maß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung Decke, den Boden und gegebenenfalls Zwischen- jeweils aus einer Außenschale mit zum Schrankböden und Zwischenwände bildenden Platten auf- 15 inneren weisenden Schalenrändern und einem in diese weisen. Die Profilleisten und die Platten werden Schale eingesetzten plattenförmigen Teil, die solche nach dem Zusammenstecken miteinander verklebt, Abmessungen haben, daß zwischen den Rändern der verschweißt oder verschraubt. Diese Konstruktion Außenschale und den Rändern der eingesetzten hat den Nachteil, daß die Montage wegen der Viel- plattenförmigen Teile die durchlaufenden Nuten gezahl der miteinander zu verbindenden Einzelteile 30 bildet werden. Die plattenförmigen Teile können daverhältnismäßig umständlich ist. bei ebenfalls als Schalen ausgebildet sein, so daß
gebildete Verbindungsteile vorzusehen, welche Nuten Die Rückwand und der Frontrahmen bestehen gezur Aufnahme der Kanten der die Seitenwände, die maß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung Decke, den Boden und gegebenenfalls Zwischen- jeweils aus einer Außenschale mit zum Schrankböden und Zwischenwände bildenden Platten auf- 15 inneren weisenden Schalenrändern und einem in diese weisen. Die Profilleisten und die Platten werden Schale eingesetzten plattenförmigen Teil, die solche nach dem Zusammenstecken miteinander verklebt, Abmessungen haben, daß zwischen den Rändern der verschweißt oder verschraubt. Diese Konstruktion Außenschale und den Rändern der eingesetzten hat den Nachteil, daß die Montage wegen der Viel- plattenförmigen Teile die durchlaufenden Nuten gezahl der miteinander zu verbindenden Einzelteile 30 bildet werden. Die plattenförmigen Teile können daverhältnismäßig umständlich ist. bei ebenfalls als Schalen ausgebildet sein, so daß
Um die Einzelteile eines zerlegbaren Schrankes zwischen diesen und den betreffenden Außenschalen
relativ einfach zusammenfügen zu können, ist es be- Zwischenräume entstehen. Diese Zwischenräume
kannt (österreichische Patentschrift 215 099), die können z. B. durch Schaumstoffplatten ausgefüllt
Rückwand und den Frontrahmen des Schrankes mit- 35 werden, oder es kann dort nach dem Zusammensetzen
tels Zugankern zu verbinden. und Verbinden der beiden Schalen Schaumstoff ein-
Des weiteren is: es schon bekannt (USA.-Patent- geblasen werden. Die Tür des Möbelstücks wird in
schrift 1 711 471), die Eckverbindung von im rech- einem solchen Fall ähnlich aufgebaut,
ten Winkel aufeinanderstoßenden Platten eines Die Rückwand und der Frontrahmen sind vorteil-Schrankes od. dgl. durch die PIaK v\ beidseitig be- 30 hafter weise mittels Zugankern verbunden, die vordeckende dünne Metallschichten herzustellen. Zur zugsweise im Bereich der vier Ecken des Schrankes Bildung der Eckkante wird die äußere Metallschicht angeordnet sind. Die Zuganker weisen an ihren beium 90° gebogen, während die innere Metallschicht den Enden ein Rechts- und ein Linksgewinde, die in im Bereich der Ecke zu einer die äußere Metall- in der Rückwand und in dem Frontrahmen verschicht berührenden Rippe gefaltet wird. 35 ankerte Muttern eingeschraubt wjiden.
ten Winkel aufeinanderstoßenden Platten eines Die Rückwand und der Frontrahmen sind vorteil-Schrankes od. dgl. durch die PIaK v\ beidseitig be- 30 hafter weise mittels Zugankern verbunden, die vordeckende dünne Metallschichten herzustellen. Zur zugsweise im Bereich der vier Ecken des Schrankes Bildung der Eckkante wird die äußere Metallschicht angeordnet sind. Die Zuganker weisen an ihren beium 90° gebogen, während die innere Metallschicht den Enden ein Rechts- und ein Linksgewinde, die in im Bereich der Ecke zu einer die äußere Metall- in der Rückwand und in dem Frontrahmen verschicht berührenden Rippe gefaltet wird. 35 ankerte Muttern eingeschraubt wjiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Schrank der eingangs beschriebenen Art so zu kon- Erfindung in schematischer V/eise dargestellt. Es
struieren, daß seine Einzelteile in einfachster Weise zeigt
gefertigt und besonders leicht zusammengesetzt wer- F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines im
den können. 40 wesentlichen rechteckigen Schrankes,
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch die
gelöst, daß die Nuten längs der Ränder durchlaufend obere linke Eckverbindung in vergrößertem Maßgestaltet
sind und daß die Platten sie beidseitig be- stab,
deckende, im Eckbereich benachbarter Platten über F i g. 3 einen waagerechten Schnitt durch den
die Platten hinausreichende, die Platten verbindende 45 Schrank ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Folien aufweisen. Der Schrank besteht aus der Rückwand 10, dem
Hierdurch wird erreicht, daß die Platten zunächst Frontrahmen 20, den Seitenwänden 30 und 40, dem
miteinander verbunden und dann in die Nuten des Boden 50, der Decke 60, der Tür 70 sowie den vier
Frontrahmens und der Rückwand eingesetzt werden Zugankern 80. Im einzelnen besteht die Rückwand
können. Beschläge der üblichen Art werden nicht 50 10 aus einer senkrecht abgebogene Ränder aufwei-
benötigt. Die Dichtigkeit des Schrankes ergibt sich senden äußeren Schale 11, in die eine Schale 12 ge-
dadurch, daß im Eckbereich sich die Folien zwischen ringerer Abmessungen eingesetzt ist, so daß an ihren
den Plattenkanten erstrecken und mit ihren Rändern Rändern eine umlaufende Nut 13 gebildet wird. Der
in die auch in den Ecken durchlaufenden Nuten ein- Zwischenraum der beiden Schalen 11 und 12 ist mit
greifen. 35 Schaumstoff 14 ausgefüllt. Der Frontrahmen besteht
Vorteilhafterweise sind die die Eckverbindung her- au» einem vorderen, ein U-Profil mit ungleich langen
stellenden über die Platten hinausreichenden ein· Schenkeln aufweisenden Rahmenteil 21 und dem ein
ander gegenüberliegenden Folienabschnitte so ge· ähnliches Profil kleinerer Abmessung aufweisenden
staltet und angeordnet, daß sie sich in der die Ecke rückwärtigen Rahmenteil 22. Diese Teile sind mitbildenden Kante berühren und daß sie allein im Eck- 60 einander verschweißt und weisen eine Schaumstoffbereich mit ihren Rändern in die Nuten eingesetzt Füllung 23 auf. An dem senkrechten rechten
sind. Rahmenteil ist an der Schweißstelle eine Türangel,
steifung der Eckverbindung. Die gegebenenfalls dichtung 24,25 eingeschweißt. Die Seitenwände 30
unterschiedliche Länge der beiden zwischen zwei es und 40 bestehen aus einer Hartfaser* oder Preßspan·
stunmt sich nach Maßgabe der Stärke, dieser Platten fläche bzw. Innenfläche dieser Platten aufgeklebten
sowie des vorgesehenen Krümmungsradius, Eine wei- Folien 32 und 33 bzw. 42 und 43. Mit ihren stirn-
seitigen Rändern greifen diese Seitenwände in die umlaufende Nut 13 der Rückwand bzw. die umlaufende
Nut 26 des Frontrahmens. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, liegt im Bereich der oberen Abbiegung
die innere Folie 33 gegen die äußere Folie 32 an und ergibt auf diese Weise eine nahezu gleichmäßige
Krümmung der äußeren Folie 32 und eine wirksame Aussteifung. Wie die Seitenwände 30 und 40 sind
auch der Boden 50 und die Decke 60 ausgebildet. Auf der Außenseite der Deckplatte 61 ist die ein- w
stückige Verlängerung 62 der Folie 32, auf der Innenseite die einstückige Verlängerung 63 der Folie 33
aufgeklebt. Diese beiden Folienbahnen erstrecken sich von der einen Hälfte 50 α des Bodens bis zur anderen
Hälfte 50 b, wobei über die Mittelkante über- »5 ftehende Randstreifen vorgesehen sein können, um
die Fuge des Bodens luftdicht zu überkleben. Die Tür 70 besteht aus der äußeren Schale 71 und der an
ihren Rändern mit dieser verschweißten inneren Schale 72, zwischen denen ebenfalls eine Schaum- ao
stoffüllung 73 vorgesehen ist. Ein Handgriff 74 ist in einer Einwölbung 75 der Außenschale 71 versenkt.
Die zur Herstellung der Rückwand 10, des Frontrahmens 20 und der Türe 70 dienenden Schalen
sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Form- *5
teile.
Claims (5)
1. Zerlegbarer Schrank od. dgl. mit einem Frontrahmen und einer Rückwand» längs deren
Ränder sich in Richtung auf das Schrankinnere hin offene Nuten erstrecken, und mit mit den
entsprechenden Kanten in die Nuten eingesetzten und in diesen gehaltenen steifen Seitenwand-,
Deck- und Bodenplatten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (13,26) längs der Ränder durchlaufend gestaltet sind und daß die Platten (30,40,50,60) sie beidseitig bedeckende,
im Eckbereich benachbarter Platten über die Platten hinausreicheode, die Platten verbindende
Folien (32, 33, 42, 43, 52, 53, 62, 63) aufweisen.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eckverbindung herstellenden
über die Platten hinausreichenden einander gegenüberliegenden Folien abschnitte so gestaltet und
angeordnet sind, daß siie sich in der die Ecke bildenden Kante berühren und daß sie allein im
Eckbereich mit ihren Rändern in die Nuten eingesetzt sind.
3. Schrank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Eckverbindungen
durch dieselben fortlaufenden Folien gebildet werden.
4. Schrank nach einem drr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand (10) und der Frontrahmsn (20) jeweils aus einer Außenschale (11,21) mit zum
liichrankinnern weisenden Schalenrändern und einem in diese Schale eingesetzten plattenförmigen
Teil (12, 14; 22, 23) solcher Abmessungen gebildet sind, daß zwischen den Rändern der
Außenschalen und den Rändern der eingesetzten plattenförmigen Teile die durchlaufenden Nuten
(13, 26) vorhanden sind.
5. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenmzeichnet, daß der Frontrahmen
(20) und die Rückwand (10) mittels vorzugsweise im Bereich der vier Ecken des Schrankes
angeordneten Zugankern (80) miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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