DE1778692B1 - Zerlegbarer Schrank mit einem Frontrahmen - Google Patents

Zerlegbarer Schrank mit einem Frontrahmen

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DE1778692B1
DE1778692B1 DE19681778692 DE1778692A DE1778692B1 DE 1778692 B1 DE1778692 B1 DE 1778692B1 DE 19681778692 DE19681778692 DE 19681778692 DE 1778692 A DE1778692 A DE 1778692A DE 1778692 B1 DE1778692 B1 DE 1778692B1
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DE
Germany
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edges
cabinet
grooves
front frame
panels
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Pending
Application number
DE19681778692
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christian Holzaepfel KG Mebelfabrik
Original Assignee
Christian Holzaepfel KG Mebelfabrik
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Schrank od. dgl. mit einem Frontrahmen und einer Rückwand, längs deren Ränder sich in Richtung auf das Schrankinnere hin offene Nuten erstrecken, und mit mit den entsprechenden Kanten in die Nuten eingesetzten und in diesen gehaltenen steifen Seitenwand-, Deck- und Bodenplatten. Ein derartiger Schrank kann ohne die üblichen Beschläge zusammengesetzt werden.
  • Es ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1739 675), im Bereich der Kanten eines derartigen Schrankes getrennte als Kunststoffprofilleisten ausgebildete Verbindungsteile vorzusehen, welche Nuten zur Aufnahme der Kanten der die Seitenwände, die Decke, den Boden und gegebenenfalls Zwischenböden und Zwischenwände bildenden Platten aufweisen. Die Profilleisten und die Platten werden nach dem Zusammenstecken miteinander verklebt, verschweißt oder verschraubt. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die Montage wegen der Vielzahl der miteinander zu verbindenden Einzelteile verhältnismäßig umständlich ist.
  • Um die Einzelteile eines zerlegbaren Schrankes relativ einfach zusammenfügen zu können, ist es bekannt (österreichische Patentschrift 215 099), die Rückwand und den Frontrahmen des Schrankes mittels Zugankern zu verbinden.
  • Des weiteren ist es schon bekannt (USA.-Patentschrift 1711471), die Eckverbindung von im rechten Winkel aufeinanderstoßenden Platten eines Schrankes od. dgl. durch die Platten beidseitig bedeckende dünne Metallschichten herzustellen. Zur Bildung der Eckkante wird die äußere Metallschicht um 90° gebogen, während die innere Metallschicht im Bereich der Ecke zu einer die äußere Metallschicht berührenden Rippe gefaltet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der eingangs beschriebenen Art so zu konstruieren, daß seine Einzelteile in einfachster Weise gefertigt und besonders leicht zusammengesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nuten längs der Ränder durchlaufend gestaltet sind und daß die Platten sie beidseitig bedeckende, im Eckbereich benachbarter Platten über die Platten hinausreichende, die Platten verbindende Folien aufweisen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Platten zunächst miteinander verbunden und dann in die Nuten des Frontrahmens und der Rückwand eingesetzt werden können. Beschläge der üblichen Art werden nicht benötigt. Die Dichtigkeit des Schrankes ergibt sich dadurch, daß im Eckbereich sich die Folien zwischen den Plattenkanten erstrecken und mit ihren Rändern in die auch in den Ecken durchlaufenden Nuten eingreifen.
  • Vorteilhafterweise sind die die Eckverbindung herstellenden über die Platten hinausreichenden einander gegenüberliegenden Folienabschnitte so gestaltet und angeordnet, daß sie sich in der die Ecke bildenden Kante berühren und daß sie allein im Eckbereich mit ihren Rändern in die Nuten eingesetzt sind.
  • Auf diese Weise erhält man eine druckfeste Aussteifung der Eckverbindung. Die gegebenenfalls unterschiedliche Länge der beiden zwischen zwei Platten sich erstreckenden Folienabschnitte bestimmt sich nach Maßgabe der Stärke dieser Platten sowie des vorgesehenen Krümmungsradius. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mehrere Eckverbindungen durch dieselben fortlaufenden Folien gebildet werden; dabei kann die untere Bodenplatte in der Mitte geteilt sein, so daß die beiden Folien sich von der einen Bodenhälfte über die beiden Seitenwandplatten und die Deckplatte bis zur anderen Hälfte des unteren Bodens erstrecken. Aus Verpackungsgründen kann die Deckplatte zweigeteilt sein, so daß je eine Hälfte des Bodens und der Decke gegen die Innenfläche einer Seitenwand geklappt werden kann.
  • Die Rückwand und der Frontrahmen bestehen gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung jeweils aus einer Außenschale mit zum Schrankinneren weisenden Schalenrändern und einem in diese Schale eingesetzten plattenförmigen Teil, die solche Abmessungen haben, daß zwischen den Rändern der Außenschale und den Rändern der eingesetzten plattenförmigen Teile die durchlaufenden Nuten gebildet werden. Die plattenförmigen Teile können dabei ebenfalls als Schalen ausgebildet sein, so daß zwischen diesen und den betreffenden Außenschalen Zwischenräume entstehen. Diese Zwischenräume können z. B. durch Schaumstoffplatten ausgefüllt werden, oder es kann dort nach dem Zusammensetzen und Verbinden der beiden Schalen Schaumstoff eingeblasen werden. Die Tür des Möbelstücks wird in einem solchen Fall ähnlich aufgebaut.
  • Die Rückwand und der Frontrahmen sind vorteilhafter weise mittels Zugankern verbunden, die vorzugsweise im Bereich der vier Ecken des Schrankes angeordnet sind. Die Zuganker weisen an ihren beiden Enden ein Rechts- und ein Linksgewinde, die in in der Rückwand und in dem Frontrahmen verankerte Muttern eingeschraubt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines im wesentlichen rechteckigen Schrankes, F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch die obere linke Eckverbindung in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Schrank ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
  • Der Schrank besteht aus der Rückwand 10, dem Frontrahmen 20, den Seitenwänden 30 und 40, dem Boden 50, der Decke 60, der Tür 70 sowie den vier Zugankern 80. Im einzelnen besteht die Rückwand 10 aus einer senkrecht abgebogene Ränder aufweisenden äußeren Schale 11, in die eine Schale 12 geringerer Abmessungen eingesetzt ist, so daß an ihren Rändern eine umlaufende Nut 13 gebildet wird. Der Zwischenraum der beiden Schalen 11 und 12 ist mit Schaumstoff 14 ausgefüllt. Der Frontrahmen besteht aus einem vorderen, ein U-Profil mit ungleich langen Schenkeln aufweisenden Rahmenteil 21 und dem ein ähnliches Profil kleinerer Abmessung aufweisenden rückwärtigen Rahmenteil 22. Diese Teile sind miteinander verschweißt und weisen eine Schaumstoff-Füllung 23 auf. An dem senkrechten rechten Rahmenteil ist an der Schweißstelle eine Türangel, an den übrigen Stellen der Schweißnaht eine Türabdichtung 24, 25 eingeschweißt. Die Seitenwände 30 und 40 bestehen aus einer Hartfaser- oder Preßspanplatte 31 bzw 41 sowie den beiden auf die Außenfläche bzw. Innenfläche dieser Platten aufgeklebten Folien 32 und 33 bzw. 42 und 43. Mit ihren stirnscitigcn Rändern greifen diese Seitenwände in die umlaufende Nut 13 der Rückwand bzw. die umlaufende Nut 26 des Frontrahmens. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, liegt im Bereich der oberen Abbiegung die innere Folie 33 gegen die äußere Folie 32 an und ergibt auf diese Weise eine nahezu gleichmäßige Krümmung der äußeren Folie 32 und eine wirksame Aussteifung. Wie die Seitenwände 30 und 40 sind auch der Boden 50 und die Decke 60 ausgebildet. Auf der Außenseite der Deckplatte 61 ist die einstückige Verlängerung 62 der Folie 32, auf der Innenseite die einstückige Verlängerung 63 der Folie 33 aufgeklebt. Diese beiden Folienbahnen erstrecken sich von der einen Hälfte 50 a des Bodens bis zur anderen Hälfte 50 b, wobei über die Mittelkante überstehende Randstreifen vorgesehen sein können, um die Fuge des Bodens luftdicht zu überkleben. Die Tür 70 besteht aus der äußeren Schale 71 und der an ihren Rändern mit dieser verschweißten inneren Schale 72, zwischen denen ebenfalls eine Schaumstoffüllung 73 vorgesehen ist. Ein Handgriff 74 ist in einer Einwölbung 75 der Außenschale 71 versenkt. Die zur Herstellung der Rückwand 10, des Frontrahmens 20 und der Türe 70 dienenden Schalen sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Formteile.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zerlegbarer Schrank od. dgl. mit einem Frontrahmen und einer Rückwand, längs deren Ränder sich in Richtung auf das Schrankinnere hin offene Nuten erstrecken, und mit mit den entsprechenden Kanten in die Nuten eingesetzten und in diesen gehaltenen steifen Seitenwand-, Deck- und Bodenplatten, d a d u r c h g e k e n nz c i c h n c t. daß die Nuten (13, 26) längs der Ränder durchlaufend gestaltet sind und daß die Platten (30, 40, 50, 60) sie beidseitig bedeckende, im Eckbereich benachbarter Platten über die Platten hinausreichende, die Platten verbindende Folien (32, 33, 42, 43, 52, 53, 62, 63) aufweisen.
  2. 2. Schrank nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, daß die die Eckverbindung herstellenden über die Platten hinausreichenden einander gegenüberliegenden Folienabschnitte so gestaltet und angeordnet sind, daß sie sich in der die Ecke bildenden Kante berühren und daß sie allein im Eckbereich mit ihren Rändern in die Nuten eingesetzt sind.
  3. 3. Schrank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Eckverbindungen durch dieselben fortlaufenden Folien gebildet werden.
  4. 4. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (10) und der Frontrahmen (20) jeweils aus einer Außenschale (11, 21) mit zum Schrankinnern weisenden Schalenrändern und einem in diese Schale eingesetzten plattenförmigen Teil (12, 14; 22, 23) solcher Abmessungen gebildet sind, daß zwischen den Rändern der Außenschalen und den Rändern der eingesetzten plattenförmigen Teile die durchlaufenden Nuten (13, 26) vorhanden sind. S. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (20) und die Rückwand (10) mittels vorzugsweise im Bereich der vier Ecken des Schrankes angeordneten Zugankern (80) miteinander verbunden sind.
DE19681778692 1968-05-24 1968-05-24 Zerlegbarer Schrank mit einem Frontrahmen Pending DE1778692B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1711471A (en) * 1928-05-19 1929-04-30 Haskelite Mfg Corp Wall and method of making the same
DE1739675U (de) * 1954-04-22 1957-02-14 Farbwerke Hoechst A G Vorm Mei Leisten zum aufbau von behaeltnissen und moebelstuecken mit hilfe von platten aus kunststoff.
AT215099B (de) * 1957-11-30 1961-05-10 Pierluigi Spadolini Möbelstück mit serienmäßig vorgefertigten, zerlegbar zusammengesetzten Einzelteilen aus Holz od. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1711471A (en) * 1928-05-19 1929-04-30 Haskelite Mfg Corp Wall and method of making the same
DE1739675U (de) * 1954-04-22 1957-02-14 Farbwerke Hoechst A G Vorm Mei Leisten zum aufbau von behaeltnissen und moebelstuecken mit hilfe von platten aus kunststoff.
AT215099B (de) * 1957-11-30 1961-05-10 Pierluigi Spadolini Möbelstück mit serienmäßig vorgefertigten, zerlegbar zusammengesetzten Einzelteilen aus Holz od. dgl.

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