DE2446135A1

DE2446135A1 - Bausatz fuer kuehlmoebel

Info

Publication number: DE2446135A1
Application number: DE19742446135
Authority: DE
Inventors: Klaus Delbrouck
Original assignee: DELBROUCK FRANZ FA; FA FRANZ DELBROUCK
Current assignee: DELBROUCK FRANZ FA; FA FRANZ DELBROUCK
Priority date: 1974-09-27
Filing date: 1974-09-27
Publication date: 1976-04-15
Also published as: AT338300B; ATA691275A; CH600272A5

Description

Vl.ic. V/. DaHfU ²⁵· ^SeP^tember

DipUng. R-J. Lipperfc ^L/K

Patentanwälte
506 Refrath bei Köln
Franlcenforster Straße 137

Firma Franz Delbrouck Köln-Ehrenfeld

¹¹ Bausatz für Kühlmöbel "

Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Kühlmöbel, insbesondere für Gaststätten, wobei die das Möbelgehäuse bildenden Einzelteile aus Isolierverbundplatten bestehen.

Es ist bereits bekannt, Kühlmöbel aus Verbundplatten herzustellen. Bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren v/erden die Verbundplatten auf die gewünschte Maße zugeschnitten und anschließend zusammengesetzt. Nach diesem Verfahren lassen sich

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zwar wertvolle Kühlmöbel herstellen, jedoch ist der Herstellungsaufwand erheblich und es ist keine rationelle und kurzzeitige Fertigung möglich.

Ferner ist es bekannt, Kühlmöbel aus vorgefertigten Einzelelementen zusammenzusetzen. Dieses Verfahren weist aber den Nachteil auf, daß man keine zusammenhängenden Kühlräume herstellen kann, so daß für jedes Element ein gesondertes Kühlaggregat erforderlich ist. Zum anderen müssen auf die zusammengesetzten Einzelelemente aus optischen Gründen zusätzliche durchgehende Deckplatten aufgebracht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für Kühlmöbel zu schaffen, mit dem sich ohne größeren Aufwand in relativ kurzer Zeit Kühlmöbel mit verschiedenen Abmessungen herstellen lassen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Bausatz gelöst, der gekennzeichnet ist durch auf Länge zuschneidbare Deckplatten, Bodenplatten und Endwände vorbestimmter Breite und Höhe, Einheitstüren und/oder Einheitseinschübe sowie Einheitspriegel, die mit der jeweiligen Deckplatte und Bodenplatte verbindbar sind und zum Tragen der Türen und/oder Einschübe vorgesehen sind.

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Mit dem erfindungsgemäßen Bausatz lassen sich beispielsweise Gastronomie-Kühlmöbel beliebiger Länge ohne Schwierigkeiten herstellen, wobei sich trotz weitgehend vorgefertigter Teile stets problemlos ein durchgehender Kühlraum schaffen läßt. Venn die Einheitstüren bzw. Einheitseinschübe beispielsweise in drei Breiten bei konstanter Höhe vorliegen, so können die Maße für die entsprechenden Öffnungen ohne weiteres durch entsprechendes Anordnen der Spriegel eingestellt werden. Umbauten und nachträglicher Einbau bestimmter Einsätze ist ohne weiteres möglich.

Die Isolierverbundplatten, aus denen die Kühlmöbel hergestellt werden, weisen eine Mittellage aus Polyurethanschaum auf, die mit Hartfaserplatten eingefaßt ist, wobei sie als Innenverkleidung und gegebenenfalls auch als Außenverkleidung mit Chrom-Nickel-Stahlblech überzogen sind.

Bei denjenigen Bauteilen, die sowohl auf der Innenseite als auch an der Außenseite mit Stahlblech überzogen sind, sind die Blechteile der Innen- und Außenverkleidung vorzugsweise gegeneinander thermisch isoliert. Dadurch wird unterbunden, daß Wärme über die Blechteile durch Wärmeleitung in das Innere des Kühlmöbels gelangt. Vorzugsweise sind die Blechteile der Innen- und Außenverkleidung in überlappender Anordnung gefertigt, wobei der überlappende Bereich mit Hilfe einer Kunststoffleiste voneinander getrennt ist. Die Kunststoffleiste ist dabei eine wirksame Kältesperre.

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Die Kunststoffleiste ist vorzugsweise als flacher Streifen mit einem einseitigen Wulst ausgebildet, der im eingebauten Zustand an der Außenseite der Verbindung liegt. Alternativ kann die Kunststoffleiste im Querschnitt jedoch auch lippenförmig ausgebildet sein..

Ferner ist an der Ober*» und Unterseite der Spriegel in Ver- ; längerung der Außenfläche je ein U-Profil zum Einsetzen der Deckplatte bzw. Bodenplatte auf den nach innen umgebogenen Schenkel der Außenverkleidung aufgeschweißt. In diesem Falle wird die Deckplatte bzw» Bodenplatte einfach in das U-Profil eingesteckt und anschließend mit der nach außen gebogenen Lasche der Innenverkleidung verlötet, so daß eine zuverlässige und einfach herstellbare Verbindung entsteht. ι

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kühlmöbels, - _;

Fig. 2 einen Schnitt durch den Spriegel entlayng der

Linie H-II aus Fig. 1, ^;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Spriegel entlang der

Linie HI-III, ^:

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Fig. 4 eine Seitenansicht des Spriegels gemäß Fig. 2 und 3 und

Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Spriegel mit angesetzter Deckplatte entlang der Linie V-V aus Fig. 1.

In Fig. 1 ist die Wirtseite eines als Theke ausgebildeten Kühlmöbel s dargestellt. Von diesem Kühlmöbel sieht man in der Zeichnung die durchgehende Deckplatte 2, die durchgehende Bodenplatte 4 sowie als Verbindung zwischen Deckplatte und Bodenplatte angeordnete Einheitsspriegel 6, die eine konstante Breite aufweisen. Die Zwischenräume zwischen den Spriegeln sind mit Hilfe von Einheitstüren 8 bzw. 10 oder Einschüben verschlossen.

Sämtliche Teile des Kühlmöbels sind aus Isolierverbundplatten gefertigt. Der Aufbau der Isolierverbundplatten ist in Fig. anhand des Spriegels 6 veranschaulicht. Die Isolierverbundplatten weisen eine Mittellage 14 aus Polyurethanschaum auf, die an den Flachseiten mit Hartfaserplatten 16 eingefaßt ist. Als Innenverkleidung 18 und Außenverkleidung 20 sind Chrom-Nickel-Stahlblechplatten vorgesehen,, die sich rund um den Spriegel 6 herumerstrecken und in den seitlichen Bereichen einander überlappen. In dem Überlappungsbereich 22 sind die Blechkanten mit Hilfe einer insbesondere als Kältesperre dienenden Kunststoffleiste 24 voneinander getrennt. Die Kunststoff leiste 24 ist als flacher Streifen ausgebildet, der die

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aufeinander liegenden Bleche trennt, und weist einen einseitigen Wulst 26 auf, der im eingebauten Zustand an der Außenseite der Verbindung liegt.

Die in Fig. 3 dargestellte Oberseite des Spriegels 6 und gegebenenfalls auch die nicht dargestellte Unterseite ist durch die Innenverkleidung 18 nicht völlig abgedeckt, sondern der in den übrigen Bereichen nach innen umgebogene Blechrand ist in diesem Falle als nach außen gebogene Lasche 28 ausgebildet» An dieser Lasche 28 liegt im montierten Zustand die Deckplatte 2 und gegebenenfalls die Bodenplatte 4 an»

Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist auf den nach innen umgebogenen Rand 30 der Außenverkleidung 20 in Verlängerung der Außenfläche ein U-Profil 32 angeschweißt, welches mit seiner offenen Seite zum ^nnenraum weist« In gleicher Weise kann auch das untere Ende des Spriegels ausgebildet sein»

In das U-Profil 32 ist die Deckplatte 2 eingesetzt, die an der Ober- und Unterseite ebenfalls mit einer Blechverkleidung versehen ist«, Die Deckplatte 2 liegt dabei auf der umgebogenen Lasche 28 der Innenverkleidung 18 auf_? an welcher das Innenverkleidungsblech der Deckplatte angelötet wirdo Auf diese Weise kann eine zuverlässige und einfach herstellbare Verbindung zwischen Deckplatte 2 und Spriegel 6₉ bzw» zwischen Bodenplatte

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4 und Spriegel 6 geschaffen werden. Die Verbindungen der übrigen Platten können in gleicher Weise ausgebildet sein.

Die als Kältesperre dienende Kunststoffleiste 24 ist außer an den Spriegeln 6 an allen Bauteilen dort vorgesehen, wo das Innenverkleidungslbech mit dem Außenverkleidungsblech zusammenkommt. Wie beispielsweise aus Fig. 5 hervorgeht, läuft beispielsweise eine Kunststoffleiste 24 rund um die Front des Kühlmöbels, nämlich dort, wo das Innenverkleidungsblech der Deckplatte 2 bzw. der Bodenplatte 4 an dem Außenverkleidungsblech des Spriegels 6 anliegt.

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Claims

- 8 Ansprüche

Bausatz für Kühlmöbel, insbesondere für Gasbstätten, bei dem die das Möbelgehäuse bildenden Einzelteile aus Isolierverbundplatten bestehen, gekennzeichnet durch auf Länge zuschneidbare Deckplatten (2), Bodenplatten (4) und Seiten- und Endwände vorbestimmter Breite bzw. Höhe, Einheitstüren (8, 10) und/oder Einheitseinschübe (12), sowie Einheitsspriegel (6), die mit der Jeweiligen Deckplatte (2) und Bodenplatte (4) verbindbar sind und zum Tragen der Türen (8, 10) und/oder Einschübe (12) vorgesehen sind.

2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierverbundplatten eine Mittellage (14) aus Polyurethanschaum aufweisen, die mit Hartfaserplatten (16) eingefaßt ist, und zumindest als Innverkleidung (18) mit Chrom-Nickel-Stahlblech überzogen sind.

3. Bausatz nach Anspruch 2 mit Einzelteilen, die als Innen- und Außenverkleidung mit Stahlblech überzogen sind, da durch gekennzeichnet, daß die Blechteile der Innen - und Außenverkleidung gegeneinander ther misch isoliert sind.

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4. Bausatz nach Anspruch 3> dadurch gekenn-

z e i c h ne t, daß die Blechteile der Innen- und Außenverkleidung (18, 20) einander überlappen und in dem überlappenden Bereich (22) mit Hilfe einer Kunststoffleiste (24) voneinander getrennt sind.

5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (24) als flacher Streifen mit einem einseitigen Wulst (26) ausgebildet ist, der im eingebauten Zustand an der Außenseite der Verbindung liegt.

6. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste im Querschnitt lippenförmig ausgebildetst.

7. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennz e i c h ne t, daß an der Ober- und Unterseite der Spriegel (6) die aus Blech bestehende Innenverkleidung (18) als in die Ebene der Ober- bzw. Unterseite nach außen gebogene Lasche (28) ausgebildet ist.

8. Bausatz nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennz e i c h ne t, daß an der Ober- und Unterseite der Spriegel (6) in Verlängerung der Außenfläche ein U-Profil (32) zum

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Einsetzen der Deckplatte (2) bzw. Bodenplatte (4) auf den nach innen umgebogenen Schenkel (30) der Außenverkleidung (20) aufgeschweißt ist.

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