DE2003604B2 - Schuhputzgerät - Google Patents

Schuhputzgerät

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

Description

Die Erfindung betrifft ein Schuhputzgerät mit einem Gerätegehäuse, in dem ein Paar um lotrechte oder im SS wesentlichen lotrechte Achsen gegensinnig umlaufende Walzenbürsten angeordnet sind, mit einer öffnung im Gerätegehäuse, durch die ein zu putzender Schuh gleichzeitig mit beiden Walzenbürsten des Bürstenpaares in Berührung bringbar ist und mit einer Sammelvorrichtung für den vom Schuh entfernten Staub oder Schmutz.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist der zu putzende Schuh von oben, also von den Stirnseiten der Walzenbflrsten her, durch eine öffnung in einen damn- *5 terliegenden Raum einzuführen, in dem sich mehrere Paare von Walzenbürsten befinden. Dabei gelangt der Schuh zwischen die rotierenden Walzenbürsten. Dieses Gerät hat den Nachteil, daß der zu putzende Schuh durch eine Öffnung hindurchgeführt werden muß, deren Ränder, insbesondere nach längerem Gebrauch des Gerätes, vielfach notwendigerweise verschmutzt sind und damit auch die Kleidung des Benutzers verunreinigen können, abgesehen von der Gefahr einer Verletzung der Füße des Benutzers oder einer Beschädigung der Bekleidung. Auch besteht teilweise die Gefahr, daß auf den Schuh eine mitnehmende unerwünschte Kraft in Richtung auf die Ränder der Durchtrittsöffnung ausgeübt wird.
Bei ähnlichen Maschinen mit horizontalen Bürstenachsen ist ferner die Gefahr vorhanden, daß die Beinkleider des Benutzers erfaßt und, wenn schon nicht nach unten gerissen, so doch sicher beschädigt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schuhputzgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem der Schuh ohne die Gefahr einer Verschmutzung oder Beschädigung der Beinkleider möglichst von allen Seiten mit den Walzenbürsten in reinigende Berührung gebracht werden kann, ohne daß hierbei eine nennenswerte resultierende Kraft beim Putzen auf den Schuh übertragen wird, und bei dem zugleich eine möglichst sichere Abstützung des Schuhes beim Putzen erreicht ist
Diese Aufgabe wird erfmJungsgemäß dadurch gelöst da3 die öffnung sich an der Umfangsseite der Walzenbursten befindet und beide Walzenbürsten mit einem Teil ihrer zylindrischen Umfangsflächen über die öffnung vorstehen, wobei die Eindringtiefe des Schuhs zwischen den Walzenbürsten durch feste Anschläge begrenzt ist
Mit einem derart ausgebildeten Schuhputzgerät läßt sich praktisch eine vollkommene Reinigung des Schuhs von allen Seiten erreichen, ohne daß die Kleidung beschmutzt wird oder störende Kräfte den Schuh in unerwünschte Bewegung setzen.
Weitere Einzelneren der Erfindung sind den rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfühningsbeispieles noch näher erläutert Hierbei zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch das Schuhputzgerät nach Linie 1-1 der F i g. 2,
Fig.2 einen waagerechten Schnitf nach Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen lotrechten Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2 bzw. der F i g. 4 und
Fig.4 einen waagerechten Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3.
Das Geräte- oder Maschinengestell besteht aus einem Unterteil 10 und einem von diesem abnehmbaren Geräteoberteil 11, wobei Unterteil bzw. Oberteil — im Ausführungsbeispiel etwa das Oberteil — ihrerseits wieder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein können.
Mit dem Unterteil 10 oder auch mit dem Oberteil U ist ein zwischen beiden angeordnetes Lagerteil 12 (s. insbesondere F i g. 3) fest verbunden, z. B. fest verschraubt Das Lagerteil 12 trägt eine rohrförmige feststehende Achse 13, deren oberes Ende in eine Bohrung des Lagerteiles 12 fest eingesetzt ist und deren unteres Ende von einem hohlen Bock 14 des Unterteiles 10 zentriert abgestützt ist Auf der hohlen Achse 13 ist ein als Bürstentragteil dienendes Drehgestell 15 mittels Nabe 16 drehbar gelagert Es trägt an seinem oberen plattenförmigen Tragteil 17 die beiden Paare von Walzenbürsten 18a, 186 und 19a, 196, die je, wie insbeson-
dere F i g. 1 fur die Bürste 18a zeigt, mittels einer Hülse 20 auf eine zylindrische Nabe 21, die fest mit dem Drehgestell 15 verbunden ist, aufgeschoben ist und eine Welle 22 trägt, die durch eine öffnung in der Nabe 21 mit einer Steckklaue 23 über das Tragteil 17 nach oben herausragt Die Hülse 20 kann auf die Nabe 21 mit Festsitz aufgeschoben oder zweckmäßig durch eine (nicht dargestellte) Rastvorrichtung mit der Nabe 21 verrastbar sein.
Die hohle Achse 13 ist an ihrem Umfange mit schlitz- to förmigen öffnungen 24 versehen, die in bestimmten Drehstellungen des Drehgestells 15 mit entsprechenden schlitzförmigen öffnungen 25 in der Nabe 16 des Drehgestells 15 in offener Verbindung stehen und dadurch einen Luftstrom von außen in das Innere der hohlen Achse 13 ermöglichen. Des weiteren ist die Nabe 16 des Drehgestells 15 mit senkrecht zur Drehachse angeordneten plattenartigen, im Grundriß etwa dreieckförmigen Abweisern 26 versehen, die diametral einander gegenüberliegen und von denen in dem Ausführungsbeispiel je vier axial übereinander angeordnet sind. Hierdurch werden auf der Rückseite der Bürsten paare 18a. 18b bzw. 19a, 196 und vor der Achse 13 bzw. der Nabe 16 des Drehgestells Kammern 27 gebildet, die axial durch den unteren und oberen Abweiser begrenzt werden und die engste Stelle E (F i g. 4) zwischen den beiden Bürsten eines jeden der beiden Bürstenpaare, z. B. zwischen den Bürsten 18a und 18ft, mit einschließen. Ein von außen in Pfeilrichtung χ zu der Stelle E zutretender Luftstrom wird hieirbei durch die Kammern 27 über die öffnungen 25,24 in den Abfuhr- oder Sammelkanal 28 im Innern der hohlen Achse 13 geleitet
Das Drehgestell 15 mit der mit den Abweisern 26 versehenen Nabe 16 sowie mit den Bürstenpaaren 18a, 186 und 19a, 196 ist um 180° schwenkbar gelagert wobei die beiden Endlagen durch (in der Zeichnung nicht dargestellte) Anschläge zweckmäßig begrenzt sind. Hierdurch ist es möglich, an Stelle der gemäß Zeichnung in Arbeitsstellung befindlichen Bürsten 18a, 186 die diametral gegenüberliegenden Bürsten 19a, 196 in Arbeitsstellung zu bringen.
Wie insbesondere F i g. 2 und 4 zeigen, ist das Unterteil 10 des Gerätegestells some das Drehgestell 15 beiderseits der Bürstenpaare an den Seiten so abgeschrägt daß die in Arbeitsstellung befindlichen Bürsten (in der dargestellten Lage des Ausführungsbeispieles die Bürsten 18a, 186) sowohl nach vorn als auch mindestens teilweise nach der Seite freiliegen, so daß ein zu reinigender Schuh unbehindert von vorn her gegen die beiden Bürsten gedrückt sowie arch teilweise um diese Bürsten herumgeführt werden kann.
Zum Antrieb der Bürsten dient ein Elektromotor 29, der im rückwärtigen Teil des Gerätegestells mit lotrechter Achse untergebracht ist und, wie vor allem F i g. 2 zeigt, über ein Zahnradritzel 30, ein Zahnrad 31 und einen Riementrieb 32 eine Riemenscheibe mit einer Kupplung 33 zum Antrieb der Bürste 186 antreibt. Mit der Riemenscheibe bzw. Kupplung 33 steht die Steckklaue 23 der Bürste 186 in Verbindung. Auf der Riemenscheibe ist ein Zahnrad 34 fest aufgesetzt bzw: mit demselben aus einem Stück hergestellt Es treibt über Zahnräder 35 und 36 ein weiteres Zahnrad 37 an, das auf einer Kupplung 38 fest angeordnet ist, mit der die Steckklaue 23 der Bürste 18a im Eingriff steht.
Die Zahnräder 34,35,36 und 37 mit den Kupplungen 33 und 38 sind in einem flachen Zwischengehäuseteil 39, axial gesichert, oberhalb des Lagerteils 12 für das Drehgestell 15 gelagert das innerhalb des Geräteoberteils 11 um eine rückwärtige hintere horizontale Achse mittels der Zapfen 40 um ein geringes Spiel 5 (F i g. i) anhebbar gelagert ist Dieses Spiel reicht aus, um die Kupplungen 33 und 38 von den Steckklauen 23 der beiden Bürsten 18a, 186 — bzw. in der anderen Drehlage des Drehgestells 15 — von den entsprechenden Steckklauen der Bürsten 19a, 196 zu entkuppela Eine mit dem Zwischengehäuseteil 39 fest verbundene, z. B. verklebte Taste 41 dient dazu, das das Untersetzungsgetriebe aufnehmende Zwischengehäuseteil 39 innerhalb dieses Spieles 5 anzuheben.
Ein der Taste 41 gegenüberliegendes ähnliches Arretierteil 42 kann dazu dienen, das Drehgestell 15 in seinen beiden um 180° versetzten Drehlagen festzulegen bzw. diese Endlagen äußerlich sichtbar zu machen. Zur exakten Verrastung des Drehgestells 15 dient jedoch zweckmäßig eine besondere Rastvorrichtung, z. B. in Form eines Raststiftes 43 (F i g. 3), der in einer lotrechten Bohrung in dem feststehenden Lagerteil 12 schiebbar gelagert ist und wechselweise in den beiden Endlagen des Drehgestells in Rastvertiefungen 44 bzw. 45 im Tragteil 17 des Drehgestells 15 eingreift Befindet sich das Zwischengehäuseteil 39 — z. B. lediglich unter der Wirkung seines Eigengewichtes oder auch einer Feder — in seiner gesenkten Stellung, wird der Raststift 43 durch den Druck des Zwischengehäuseteils 39 in eine der beiden Rastvertiefungen 44 oder 45 gedrückt Beim Anheben des Zwischengehäuseteiles 39 um den Hub s, etwa mittels der Taste 41, kann jedoch der Raststift 43 aus der betreffenden Vertiefung 44 bzw. 45 ausrasten und alsdann bei Drehung des zugleich durch das Arretierteil 42 freigegebenen Drehgestells 15 auf der Oberfläche des plattenförmigen Tragteiles 17 des Drehgestells 15 gleiten und dadurch gleichzeitig verhindern, daß während der Drehung des Drehgestells aus der einen in die andere Endlage das Zwischengehäuseteil 39 sich wieder in Kupplungsstellung senkt
Auf dem Zwischengehäuseteil 39 ist ferner, wie dieses insbesondere in F i g. 1 dargestellt ist ein zusätzliches Bürstenpaar 46a, 466 drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist die Nabe 47 einer jeden der beiden Bürsten auf einem Ansatz 48 des Zwischengehäuseteiles drehbar abgestützt und mittels eines inneren Kuppelteiles 49 mit dem Antriebsteil 38 bzw. 33, axial und in Drehrichtung gesichert, gekuppelt
Die zusätzlichen Bürsten des Bürstenpaares 46a. 466 dienen insbesondere der Grobreinigung, um vor allem Lehm oder anderen groben Schmutz von den Schuhen zu entfernen.
Zwischen den beiden Bürsten 46a und 466 ist eine Abweiservorrichtung 50 angeordnet, welche auf der Oberseite des Zwischengehäuseteiles 39 fest montiert ist und an einem senkrechten Stegteil 51 mehrere in Draufsicht dreieckförmige plattenartige Abweiser 52 trägt, welche in diesem Falle vor der Berührungsstelle £1 der beiden Bürsten 18a und 186 mit nach hinten gerichteter Spitze angeordnet sind. Der Raum 53 hinter den Bürsten 46a und 466 ist über eine öffnung 54 (F i g. 3) am oberen Stirnende der hohlen Achse 1 j mit dem Innenkanal 28 derselben verbunden.
Die durch die Kammern 27 zwischen den unteren Abweisern 26 und durch die obere öffnung 24 in den Innenkanal 28 der hohlen Drehachse 13 eintretende Luft kann des weiteren durch den im hohlen Lagerbock 14 gebildeten Kanal 55 in Pfeilrichtung x\ in eine untere seitliche Kammer eintreten, aus der die Luft weiter in einen Filterraum 56 mit dem Filter 56a überströmen
kann. Die Luft wird dort von Staub gereinigt und kann weiter in Pfeilrichtung χι in gereinigtem Zustande zu einem Gebläse 57 weiterströmen, das unmittelbar auf der Welle 58 des Motors 29 an dessen dem Ritzel 30 entgegengesetztem unteren Ende des Elektromotors 29 angeordnet ist. Die Luft kann hierauf in lotrechter Richtung in Pfeilrichtung jo die den Elektromotor 29 umschließende Kammer im Gehäuseunterteil 10 von unten nach oben durchströmen und an geeigneter Steloder auch z. B. kürzer oder langer als die Länge dieses Bürstenpaares ist gegen die Bürsten des in Arbeitsstellung befindlichen Bürstenpaares gedrückt, wobei die Gegenläufigkeit der Bürsten eine ruhige Führung des Schuhes über dieselben sowie gegebenenfalls auch teilweise um eine der Bürsten herum erlaubt. Zum gleichzeitigen Abbürsten der Schuhkappe und zur Reinigung der Schuhsohle kann der Schuh mit seinem Vorderteil außerdem in den Raum 65 zwischen dem rotierenden
Ie ins Freie austreten. Gegebenfalls kann der Motor 29 io Bürstenpaar 18a, 186 bzw. 19a, 196 und der Flachbürste
mit Kühlrippen versehen sein.
Die Filterkammer 56 mit dem darin befestigten Filter bildet einen Teil eines Schiebers 59, der auf dem plattenförmigen Sockel 60 des Unterteiles 10 zwischen seitlichen Führungen schiebbar eingesetzt ist. Durch leichtes Anheben des Schiebers 59 an der vorstehenden Kante 61 kann der Schieber zusammen mit dem in der Filterkammer 56 befindlichen Filter 56a nach vorn herausgezogen werden. In eine Vertiefung 62 des Schiebers ist eine Flachbürste 63 in Form zweier paralleler Bürstenstreifen eingelegt die gegebenenfalls zusammen mit dem Schieber 59 nach außen herausgezogen werden können. Eine Dichtung 64 dichtet die Filterkammer 56 bei hereingeschobenem Schieber 59 nach außen ab. Zwischen der Flachbürste 63 und den Stirnflächen der Bürstenpaare 18a, 186 bzw. 19a, 196 befindet sich ein Zwischenraum 65, dessen Höhe so gewählt ist, daß der Vorderteil eines Schuhes in den Zwischenraum 65 eingesteckt werden kann, so daß gleichzeitig 63 eingeschoben werden. Soweit die Höhe des Schuhvorderteiles die Höhe des Zwischenraumes 65 übersteigt, kann das Bürstenmaterial der Bürsten mehr oder weniger durch den Schuh beiseitegedrückt werden.
1st der Schuh mit erheblichem Schmutz, z. B. Lehm od. dgl, bedeckt, wird er zweckmäßig zunächst an das obere Bürstenpaar 46a, 466 gehalten, so daß diese den gröbsten Schmutz von der Schuhoberfläche oder auch von dem Sohlenteil des Schuhes entfernen kann.
to Soll statt des z. B. in Arbeitsstellung befindlichen Bürstenpaares 18a, 186 das andere BUrstenpaar 19a, 196 benutzt werden, wird das Zwischengehäuseteil 39, wie bereits erwähnt, z. B. mittels der Taste 41 um den Betrag s angehoben, wodurch die Bürsten 18a, 186 von den Kupplungen 38 bzw. 33 entkuppelt werden und das Arretierungsteil 42 angehoben wird, so daß das Drehgestell 15 mit den beiden Bürstenpaaren um die feststehende Achse 13 um einen Winkel von 180° herumgeschwenkt werden kann und hierbei der Raststift 43
einerseits "die Oberseite der Schuhkappe "durch die 3° selbsttätig aus seiner Rast 44 ausgehoben wird und auf Stirnfläche der rotierenden Bürsten und andererseits der Oberfläche des plattenförmigen Tragteiles 17 des die Sohle des Schuhes an der Flachbürste 63 durch Abstreifen von Schmutz gereinigt werden kann.
Zum Ein- und Ausschalten des Motors 29 dient ein Schalthebel 66, der am Sockel 60 bzw. am Unterteil 10 des Gerätegestells um eine waagerechte Achse niederdrückbar gelagert ist und dadurch fiber eine z. B. bei 67 angeordnete Schaltvorrichtung den Motor bedient Je nach Anordnung des Gerätes kann der Schalthebel 66 von Hand oder von FuB betätigt werden.
Zum Tragen des Gerätes dient ein ösen- oder bügelartiger Griff 68, der auf einem Bolzen 69 in lotrechter Richtung begrenzt herausziehbar gelagert ist derart, daß in herausgezogener Stellung das untere Längsglied 68a des Griffes am Kopf 70 des Bolzens 69 anliegt so daß der Griff 68 um einen entsprechenden Betrag aus dem Oberteil 11 des Gerätegestells herausragt und dadurch bequem von den Fingern einer Hand umgriffen werden kann. Der Bolzen 69 ist im Unterteil 10 bei 71 verankert so daß die beim Tragen am Griff wirkenden S° Kräfte unmittelbar auf das Unterteil 10 des Gerätegestells übertragen werden und das Oberteil 11 vom Gewicht des Gerätes entlastet ist
Soweit das insgesamt im wesentlichen als gehäuse-
förmiger Kasten ausgebildete Gestell räumlich nicht 55 rials entlanggleiten kann.
Drehgestells 15 entlangläuft Ist das Drehgestell 15 um 180° verschwenkt kann der Raststift 43 in die gegenüberliegende Rastvertiefung 45 einfallen, so daß das Zwischengehäuseteil 39 sich wieder um den Hub s ab senken kann und die Antriebsglieder 38 und 33 mit den den Bürsten 19a bzw. 196 zugeordneten Steckklauen 23 in Eingriff gelangen. Gleichzeitig wird das Drehgestell 15 durch das Arretierungsglied 42 in seiner anderen Endstellung arretiert
Bei dem Umlauf der Bürsten verhindern die Abweiser 26 und 56, daß der Schuh zu stark zwischen die Bürsten 18a und 186 eingedrückt werden kann und dadurch gegebenenfalls ein Festklemmen der Bürster bzw. eine Überlastung des Antriebes verursacht
Die oberen Bürsten 46a, 466 weisen entsprechend ih rer Aufgabe zweckmäßig ein grobes Bürstenmateria auf, während di~. Bürsten 18a, 186 bzw. 19a, 196 au; feinerem Bürstenmaterial bestehen. Im übrigen ist da; Bürstenmaterial im allgemeinen so nachgiebig, daß e: bei der Drehung der Bürsten ohne weiteres an dei Nabe 16 des Drehgestells und an den Abweisern 2f bzw. 52 oder an sonstigen etwa vorstehenden Wandun gen durch entsprechendes Abbiegen des Bürstenmate
durch die Bürstenpaare, den Antrieb und die Luftführung in Anspruch genommen wird, können die restlichen Teile des Gesteugehäuses, z. B. die Kammer (Fig.2) im Gesteubbertefl 11 und die Kammer (F i g. 3) im Gestellunterteil 10 zur Unterbringung von Zubehör, z. B. Pflegemitteln od. dgL ausgenutzt werden. Zum Reinigen eines Schuhes wild dieser, welcher etwa die Länge eines Bürstenpaares, z. B. 18a, 186, hat Gewünschtenfalls können an Stelle von zwei aucl drei oder mehr wahlweise in Arbeitsstellung bewegba re Bürstenpaare um die gemeinsame Achse verteil sein.
Soweit in der Beschreibung Merkmale enthaltet sind, die nichts zur Erläuterung der Ansprüche beitra gen. gehören sie nicht zur geschützten Erfindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schuhputzgerät mit einem Gerätegehäuse, in dem ein Paar um lotrechte oder im wesentlichen lotrechte Achsen gegensinnig umlaufende Walzenbürsten angeordnet sind, mit einer öffnung im Gerätegehäuse, durch die ein zu putzender Schuh gleichzeitig mit beiden Walzenbürsten des Bürstenpaars in Berührung bringbar ist, und mit einer Sam- ίο nietvorrichtung für den vom Schuh ei.tfernten Staub oder Schmutz, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung sich an der zylindrischen Umfangsseite der Walzenbürsten (18a, 186: 19a, 196) befindet und beide Walzenbürsten mit einem Teil ihrer zylindrischen Umfangaflächen über die öffnung vorstehen, wobei die Eindringtiefe des Schuhs zwischen den Walzenbürsten durch feste Anschläge (26) begrenzt ist
2. Schuhputzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürsten (18a, 18b; 19a, 196) auch auf mindestens einer für den Schuh zugänglichen Stirnseite mit Bürstenmaterial belegt sind.
3. Schuhputzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem etwa der Schuhkappenhöhe entsprechenden Abstand von der mit Bürstenmaterial belegten, vorzugsweise unteren Stirnseite der Walzenbürsten (18a, 186; 19a, 196) eine Flach bürste (63), insbesondere Trittbürste zur gleichzeitigen Säuberung der Schuhsohle, angeordnet ist
4. Schuhputzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Rachbürste (63), gegebenenfalls in Form paralleler Bürstenstreifen, in einen herausziehbaren Schieber (59) herausnehmbar eingelegt ist
5. Schuhputzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die zwischen den beiden Walzenbürsten (18a, 186; 19a, 196) angeordneten Anschläge (26) als zu den Bürstenachsen etwa senkrechte, plattenartigc, zugleich als Führungen für den abzuführenden Staub dienende Abweiser ausgebildet sind.
6. Schuhputzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (26) von der Rückseite des Bürstenpaares (18a, 186; 19a, 196) her in das Bürstenmaterial über die engste Stelle (E) zwischen den beiden Walzenbürsten hinaus nach vorn vorragen.
50
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