DE2447986C3 - Boden-Bearbeitungs-Gerät - Google Patents
Boden-Bearbeitungs-GerätInfo
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Description
eingangs erwähnte Gerät derart auszubilden, daß es für so Der Raum mit der Wand 6 enthält einen Elektromo-
mehrere Arbeiten geeignet ist, nämlich zum Glätten von tor 9, welcher aus einem Magnet 9a, einer Spule 96 und
lockerem Boden, zum Befestigen von lockerem Boden einem Rotor 9c auf einer Ausgangswelle 10 sitzend
und zum Lockern von festem Boden. besteht Letztere ruht in zwei Lagern 11 und 12, die
daß das Werkzeug eine rechteckige, in Arbeitsstellung SS Auf der Unterseite des Gehäuses 1 sind zwischen
des Gerätes etwa horizontal orientierte Platte mit aneinandergrenzenden Seitenwänden der Räume, wel-
senkrecht zur Arbeitsrichtung verlaufenden Schneid- ehe die Wände 7 und 8 bilden, zwei Schlitze 13a und 13b
kanten ist die in ihrer Ebene senkrecht zu diesen vorgesehen, durch die zwei Tragbleche 14a und 146
angetriebenes hin- und herschwingbares Ausgleichsge- 60 Achse 15 befestigt, welche durch das Gehäuse 1
wicht vorgesehen ist, das zur Platte gegensinnig hindurchläuft und parallel zu der Welle 10 des Motors 9
schwingt und daß die Platte und das Gewicht um eine liegt Die Tragbleche 14a und 146 halten eine
gemeinsame Achse schwingen. Arbeitsplatte 16, die ein horizontales Stück 16a mit zwei
angekippter Platte über lockeren Boden, kann man 65 Stücke 16c aufweist Letztere sind mit den Tragblechen
diesen glätten. Wird das Gerät mit horizontaler Platte 14aund 146über Nieten 17 verbunden,
über den Erdboden bewegt wird dieser befestigt Es können verschiedene Arbeitsplatten verwendet
Ausschnitte voneinander unterscheiden. Die Nieten 17
sind dann zweckmäBigerweise durch entfernbare Befestigungsmittel, z. B. Flügelschrauben, zu ersetzen.
Die Achse 15 ruht in zwei Lagern 18 und 19, die an der
Wand S befestigt sind. Die Achse 15 weist an ihren S
beiden Enden halbflache TcUe 15a auf (siehe F i g. 3), die
in rechteckigen Löchern 20 stecken, weiche in den oberen Teilen der Tragbleche 14a una 146 vorgesehen
sind. Die Tragbleche 14a und 146 und die Arbeitsplatte
16 bilden also ein Ganzes, das drehsicher mit der Achse 15 verbunden ist Eine Verstärkungsstrebe 21 erstreckt
sich parailel zu der Arbeitsplatte 16 von einem Tragblech 14a zum anderen Tragblech 140.
Ein Gegengewicht 22 in Form eines Bügels hängt an der Achse 15 und kann frei schwingen. Die Enden dieses is
Gegengewichtes sitzen zwischen den Lagern 18 und 19 und Verankerungsringen 23, an denen sich auch die
beiden Tragbleche 14a und 146 abstützen. Die beiden
Verbindungsstellen sind durch Schweißraupen 24 in axialer Richtung gesichert ao
Die Welle 10 des Motors weist an ihrem in bezug auf die Fig.2 linken Ende Zähne 25 auf, die mit einem
Ritzel 26 kämmen. Letzteres sitzt auf einer Welle 27, weiche in Lagern 28 und 29 ruht Letztere sind in der
Wand 7 befestigt Die Welle 27 trägt eine Exzenter- js
scheibe 30. Vorzugsweise sind beide Teile einstückig (F i g. 4). Ferner ist die Welle mit einem exzentrischen
Zapfen 31 versehen, der ebenfalls vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Welle besteht (F i g. 3). Die
Exzenterscheibe 30 und der Zapfen 31 sind außerhalb der Wand 7 angeordnet Die Achsen der Welle 27 der
Exzenterscheibe 30 und des Zapfens 31 sind in den Figuren mit O-O, P-Pund Q-Q bezeichnet
Wie man der Fig.4 entnimmt, ruht die Exzenterscheibe
30 in einer Ausnehmung ~>2 des Gegengewichts 22. Die Ausnehmung hat eine Breite dl. Die
Exzentrizität OP bestimmt den Auslenkungswinkel art des Gegengewichts 22, bezogen auf eine vertikale
Ebene X-Xdes Geräts.
An der Tragplatte 14a ist eine Verstärkungsplatte 33 länglicher Art angenietet Diese Verstärkungsplatte 33
weist ein längliches Loch 34 auf. Der innere Rand 33a der Verstärkungsplatte 33 ist verdickt. In der Ausnehmung
34 befindet sich eine Rolle 35, die mit Spiel auf dem Zapfen 31 sitzt Die Exzentrizität OQ bestimmt den
Auslenkungswinkel <x2 der Tragplatten 14a und 146 und
damit der Arbeitsplatte 16, bezogen auf die vertikale Ebene X-X Die Breite der Ausnehmung34 ist t/2.
Zu Kühlzwecken ist ein Propeller 36 vorgesehen, der
auf der Welle 10 sitzt In bezug auf Fig.2, rechts von
dem Propeller, befindet sich eine öffnung 37 der Wand 6, durch die die Luft die der Propeller ansaugt, strömt
Die Luft strömt nach außen durch öffnungen 38 in die Wand 7 (F i g. 2 und 5). Die Wand 6 weist ferner eine
Lufteintrittsöffnung 39 auf. In diese gelangt die Luft aus einem Raum, der von Wänden 40 und 41 umschlossen
ist, welche Teile der Wand 7 darstellen. Der Raum, der
von der Wand 40 umschlossen ist, ist mit der Aufnahme
3 über eine öffnung 42 verbunden, die sich in dem Teil
26 des Gehäuses befindet
Der Stiel 5 besteht aus einem zylindrischen Rohr und erstreckt sich schräg nach oben. An seinem oberen Ende
befindet sich ein Griff 43. Letzterer sitzt dicht auf dem Rohr 5. Er weist Luftansaugöffnungen 44 auf. Die
Kühlluft wird also nicht in der Nähe des Bodens, sondern etwa 80 bis 120 cm oberhalb desselben
angesaugt Man vermeidet auf diese Weise, daß Staub, der von der Arbeitsplatte 16 aufgewirbelt wird, in das
Gerät gelangt
Der Griff 43 besitzt einen Ein-Aus-Schalter 45 für den Elektromotor 9. Mit 47 ist eine Versorgungsleitung
bezeichnet die in ein zweiadriges Kabel 46,48 übergeht Letzteres durchläuft den Griff 43 und das Rohr 5. Es tritt
durch eine öffnung 48 aus letzterem aus. An seinem Ende weist es einen Verbindungsstecker 49 auf. Dieser
steckt in einer entsprechenden Aufnahme des Gehäuses 1. Auf der Innenseite dieser Aufnahme befinden sich
zwei Kontakte 50a und 506 (F i g. 2). Das Rohr 5 steckt
kraftschlüssig in der Aufnahme 3 und kann von dem Gehäuse 1 getrennt werden. Der Stecker 49 wird dann
aus seiner Aufnahme herausgezogen.
Wenn der Schalter 45 eingeschaltet wird, beginnt der Motor zu laufen. Er setzt die Welle 27 in Rotation. Die
Exzenterscheibe 30 und der exzentrisch angeordnete Zapfen 31 bewegen sich in den länglichen Schlitzen 32
und 34 und bewirken, daß sich einerseits das Gegengewicht 22 und andererseits die Tragbleche 14a
und 146 und die Arbeitsplatte 16 gegenläufig hin- und herbewegen. Das Gehäuse 1 des Gerätes bleibt
infolgedessen weitgehend in Ruhe.
Claims (4)
1. Boden-Bearbeitungs-Gerät mit einem moto- herbewegt, indem man den Stiel aaf und ab bewegt Die
risch hin- und herschwingbaren Werkzeug, einem S Schneidkanten an der Platte sorgen einerseits dafür, daß
Stiel solcher Länge, daß die Handhabung des die Platte sich leicht durch das Erdreich bewegen läßt;
Gerätes von einer Bedienungsperson im Stehen andererseits werden von ihnen nicht allzu kräftige
durchgeführt werden kann, und mit einem Motor, Wurzeln abgeschnitten. Das gegenläufig schwingende
der an dem dem Werkzeug zugewandten Ende des Ausgleichsgewicht verringert die Wirkung der
Stiels sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß to Schwingbewegung der Platte auf die Hand der
das Werkzeug eine rechteckige, in Arbeitsstellung Bedienungsperson und verstärkt die Wirkung der Platte
des Gerätes etwa horizontal orientierte Platte (16) auf das Erdreich.
mit senkrecht zur Arbeitsrichtung verlaufenden Es sei erwähnt, daß ein Gerät bereits bekannt ist
Schneidkanten (\6b)\st, die in ihrer Ebene senkrecht (siehe US-PS 34 61 969), bei dem das Werkzeug eine
zu diesen Kanten (16£>) schwingt, daß ein ebenfalls is rechteckige in Arbeitsstellung des Geräts horizontal
vom Motor (9) angetriebenes hin- und herschwing- orientierte Platte mit senkrecht zur Arbeitsrichtung
bares Ausgleichsgewicht (21) vorgesehen ist das zur verlaufenden Schneidkanten ist Jedoch wird dieses
Platte (16) gegensinnig schwingt, und daß die Platte Gerät von einem Schlepper gezogen, stützt sich mit
(16) und das Gewicht (21) um eine gemeinsame Hilfe eines Rades auf der Erdoberfläche ab, weist kein
Achse (15) schwingen. 20 gegenläufig zur Platte schwingendes Ausgleichsgewicht
2 Boden-Bearbeitungs-Gerät nach Anspruch 1, auf und besitzt schließlich eine Platte, die in sich mit
dadurch gekennzeichnet daß die Platte (16) die eine Schallschwingungen schwingt Dieses Gerät dient nur
Seite eines Rahmens (14a, 146, 15,16) bildet und daß zum Lockern des Bodens, dies dadurch, daß die Platte
eine angrenzende Seite (14a) des Rahmens mit den durch das Erdreich gezogen wird.
Kraftübertragungsgliedern (25—35) verbunden ist 25 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veran-
3. Boden-Bearbeitungs-Gerät nach Anspruch 1 schaulicht Darin zeigt
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichs- F i g. 1 eine Ausführungsform gemäß der Erfindung
gewicht (21) die Form eines Bügels hat, dessen im Schnitt
Seiten an der Achse (15) befestigt sind und dessen F i g. 2 einen Schnitt nach der linie 2-2 der F i g. 1,
Mittelstück parallel zu der Platte (16) verläuft 30 F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2,
4. Boden-Bearbeitungs-Gerät nach Anspruch 3, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 2 und
dadurch gekennzeichnet daß eine Seite des Bügels F i g. 5 eine Ansicht des Geräts gemäß den Pfeilen 5
(22) einen Schlitz (32) aufweist in den ein Exzenter der Fig. 1.
(30) ragt Das in den F i g. 1 bis 5 veranschaulichte Gerät weist
35 eine Gehäuse 1 auf, das vorzugsweise aus Kunststoff
besteht und das aus zwei Teilen 2a und 26 zusammengesetzt ist Diese stoßen in der Ebene X-X zusammen,
weiche vertikal verläuft wenn das Werkzeug sich in
Die Erfindung bezieht sich auf ein Boden-Bearbei- seiner Arbeitsstellung befindet An der hinteren Seite
tungs-Gerät mit einem motorisch hin- und herschwing- 40 des Gehäuses 1 ist eine Aufnahme 3 vorgesehen, in der
baren Werkzeug, einem Stiel solcher Länge, daß die das untere Ende 4 eines Stieles 5 steckt Dieser besteht
Handhabung des Gerätes von einer Bedienungsperson ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff,
im Stehen durchgeführt werden kann, und mit einem Der Stiel ist entfernbar, so daß das Gerät leicht
Motor, der an dem dem Werkzeug zugewandten Ende verstaut werden kann,
des Stiels sitzt 45 Besonders aus den F i g. 1 und 2 ergibt sich, daß das
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (s. US-PS Gehäuse 1 drei Räume beinhaltet, wobei der Raum mit
04 704) sind mehrere Hacken als Werkzeug vorgese- der Wand 6 in dem Raum mit der Wand 7 und der Raum
hen. mit der Wand 7 in dem Raum mit der Wand 8
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7335626A FR2278234A1 (fr) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Outil de jardinage |
FR7335626 | 1973-10-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447986A1 DE2447986A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2447986B2 DE2447986B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2447986C3 true DE2447986C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
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