DE2001884A1 - Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung - Google Patents
Zubereitete Detergentmasse und deren HerstellungInfo
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Description
PATENTANWALT
, Zeichen: ShR-10-P 2001 88 4
Datum : 16. Januar 1970
Beschreibung
zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
"Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung"
Anmelder: Raion Yushi Kabushiki Kaisha, Tokyo« Japan
Priorität wird beansprucht auf Grund folgender japanischer <|
Anmeldungen: .
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vom 16. Januar 1969, Nr. 3 25i/&9 für Patent
vom 8. Februar 1969,Nr. 9 537/69 für Patent
vom 15. Mai 1969,Nr. 44 734/69 für Gebrauchsmuster
vom 16. Mai 1969,Nr. 45 036/69 für Gebrauchsmuster
Die Erfindung betrifft eine neuartig zubereitete Detergentmasse
mit Natriummetasilicatgehalt und üblichen Detergentzusätzen als
verbesserte Anwendungsform und geeignete Verfahren zu dessen Herstellung.
Die typischen konventionellen Detergentzubereitungen in fester Form sind als Pulver oder als Granulat erhältlich. Die pulverförmigen
oder granulierten Detergentien besitz^en eine gute Fließfähigkeit, eine Eigenschaft, die zur Erleichterung des Verpackens
von Vorteil ist. Diese bekannten Detergentien besitzen den weiteren Vorzug, daß die einzelnenDetergentpartikel in
Wasser leicht auflösbar sind. Andererseits jedoch besitzen die Detergentien in Pulverform öder als Granulat der früheren
Art den Nachteil, daß allzufeine Partikel des Detergents dazu
neigen, durch Luftströmungen aufgestäubt und mitgerissen zu werden und dabei in Augen und Nasen der Benutzer zu gelangen
und Reizungen auszuüben. Solche Detergentzubereitungen besaßen weiterhin den Nachteil, daß das Pulver dazu neigte,
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Feuchtigkeit aus der Umgebung anzuziehen und zu verklumpen·
Zusätzlich zu diesen vorstehend erwähnten Übelständen und Schädlichkeiten
wiesen die konventionellen synthetischen Detergentzubereitungen in Pulver- oder Granulatform noch einige weitere,
sehr wesentliche Nachteile auf. Der eine dieser Nachteile wird nachstehend bezüglich eines gewissen Bestandteiles der Zusammensetzung
näher erläutert. Es ist zu beachten, daß diese konventionellen Detergentien im allgemeinen unter Benutzung einer
Sprühtrocknungstechnik hergestellt werden. Diese besondere Trocknungstechnik begrenzt jedoch unweigerlich die Anteilsmenge
des zusetzbaren Natriummetasilicats, das einen wichtigen Reinigungsbestandteil der Detergentien darstellt und deshalb in die
den Trocknungsprozeß zu unterwerfende aufgeschlämmte Ausgangsmischung eingearbeitet wird. Die Begrenzung der Anteilsmenge
ergibt sich daraus, daß bei Einarbeitung eines übergroßen Anteiles
an Natriummetasilicat als Folge einer Reaktion zwischen dem Natriummetasilicat und dem im zur Trocknung verwendeten
Verbrennungsgas enthaltenen Kohlenstoffdiozyds eine Bildung von
SiO9 auftritt und weil das entstehende SiO9 das Waschwasser
trübt. Dies ist die Ursache dafür, daß die konventionellen
synthetischen Detergentszubereitungen in Pulver- oder Granulatform, obwohl an sich das Natriummetasilicat sehr preiswert zugänglich
ist, und dabei eine starke Reinigungswirkung ausüben würde, nur eine geringe Menge von diesem Zusatz aufweisen, der
in den meisten Fällen nicht mehr als nur einige wenige Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, ausmacht
·
Andererseits, und zwar im Hinblick auf die zur Herstellung der synthetischen Detergentzubereitung benötigte: Fabrikationsausrüstung
-feer beurteilt, erfordert der Sprühtrocknungsprozeß zur
Herstellung dieser konventionellen Zubereitungen die Bereitstellung eines kostspieligen Sprühtrocknungsturmes von großen j
Ausmaßen, und dieser Trocknungeturm stellt eine erhebliche Grund-jbelastung
des Herstellungsverfahrens dar.
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Ziel der vorliegenden Erfindung war es demgemäß, diese Nachteile und Unbequemlichkeiten des früheren Standes der Technik
vollständig zu überwinden, was dadurch gelang, daß eine neuartige Zubereitungsform der Detergentmasse als eine zusammenhängende, wenn auch poröse,Masse, sei es nun in der Form eines
ungestalteten Kuchens oder in der Form von besonders gestalteten Ausformungen, geschaffen wurde, wobei die zusammenhängenden
Massen entweder gleichförmige Massen oder Massenteile mit Hohlräumen bilden; weiterhin konnte gefunden werden, daß sich im
Prinzip das der Erfindung zugrunde liegende Problem bei den Herstellungsverfahren für die vorerwähnte Zubereitungeform auch im
Hinblick darauf lösen läßt, daß in das Ausgangsgemisch für die
Herstellung eine verhältnismäßig sehr hohe Anteilsmenge von Ha- ·
triummetasilioat eingearbeitet werden kann, ein Bestandteil, <|
der, wie bereits erwähnt, einen Hauptreinigungsfaktor darstellen kann, der einerseits billig ist und andererseits eine äußerst
starke Reinigungskraft aufweist· ;
Die neuartige Zubereitungsform der Detergenimaase besteht also
aus einer festen, wenn auch porösen, zusammenhängenden Masse mit-
oder ohne besondere Hohlräume und mit oder ohne besondere Ausgestaltung; sie besitzt also eine Stückgröße, die erheblich über
derjenigen der Körner der bisherigen DetergentZubereitungen !
liegt· Ein besonderer, zusätzlicher erfindungsgemäßer Vorteil liegt darin, daß bei der Herstellung die kostspieligen Sprühtrooknungsprozesee bzw· die dafür erforderlichen kostspieligen
und großen Apparaturen nicht mehr erforderlich sind. "
Die Erfindung sei an Hand der beigefügten Zeichnungen am Beispiel ausgewählter Ausführungsformen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine schematisohe Querschnittsansioht einer er- ι
findungsgemäeen Zubereitungeform der Detergentmasse;
Figuren 2 bis 4, ähnliche Ansichten mit unterschiedlichen
Ausführungsformen;
Figuren 5 und 6, schematische perspektivische Ansichten,
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teilweise Im Schnitt) von zwei unterschiedlich
ausgestalteten erfindungsgemäfien Produkten;
figur 7 eine schematlsche perspektivische Ansicht mit
einer weiter abgewandelten Ausführungsform;
Figur 8 schematische Querschnittsansicht in der Linie 8-8
in Figur 7 und
Figur 9 eine Ansicht ähnlich derjenigen aus Figur 8, jedoch von einem Produkt mit einer Hohlraumausgestaltung.
Die Zusammensetzung des angeteigten Detergentgemisohes, die als
Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen Körper dient, enthält eine große Anteilemenge, d.h. also etwa im Bereich von 10-50 Gew.-^ des Gesamtgemisches, an Hatriummetasilicat, das bei den früheren Detergentzusammensetzungen nur
im Bereich von wenigen Gewichtsprozent anwesend sein dürfte.
Die restlichen Bestandteile der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches können aus irgendwelchen der bekannten Ingredienzien
bestehen, die bei den konventionellen Detergentpräparaten üblich sind, d.h., die verschiedensten, in normalem Zustand festen
Reinigungswirkstoffe, Formierungsstoffe, Füll- und Riechstoffe. Ein Zusatz oder auch ein Weglassen von solchen Zusatzkomponenten
neben dem Reinigungswirkstoff kann je nach Wunsch und Bedarf erfolgen. Genauer ausgedrückt, ist unter dem Ausdruck '•Reinigungewirkstoff" im allgemeinen eine Substanz gemeint, die zu den Alkalisalzen der Alkylasjrlsulfonsäuren, Alkaneulfonsäuren, Alken-
ItL il-n
Xm
sulfonsäuren,fSeifen und/verschiedenen Gemischen dieser Substanzen
gehört. Der Ausdruck "FormierungsetoffH deutet auf eine Substanz
oder auf ein Gemisch von zwei oder mehreren solcher Substanzen, die zur Gruppe der verschiedenen anorganischen Salze gehören,
wie beispielsweise Alkalitripolyphosphat und Alkalipyrophosphat
sowie Glaubersalz. Das Detergentgemisch kann auch, falls immer
gewünscht, einen Füllstoff, wie beispielsweise Tonerde oder Diatomaenerde, sowie Zusätze von Riechstoffen und Farbstoffen enthalten. Die Anteilsmenge dieser verschiedenen Zusätze kann mit·
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dem !Typ des gewünschten Produktes nach Wunsch gewählt werden,,
jedoch sollten die Anteilsmengen denjenigen Verhältniesen entsprechen*
wie sie bei den üblichen Detergentzubereitungen benutzt
werden»
Das Ausgangsgemisch zur Herstellung des erfindungsgemäß zubereiteten
Detergents kann auch eine geringe Menge eines Aufschaue
mungsmittels enthalten, so z.B. eine Anteilsmenge im Bereich von 0,1 - 5,0 Gew.-^. Zu den brauchbaren derartigen Aufechäumungsmitteln
gehören diejenigen der organischen Stickstoffgruppe
wie beispielsweise die Töluolsulfonylhydrazide und die Azodicarboxylazidamide·
Wenn man beabsichtigt, diesen derart zusammengesetzten Detergentienbrei
in zusammenhängende Massen oder Kuchen von einer gleichförmigen besonderen Gestalt auszuformen, ist nur notwendig, eine Formgebungsapparatur oder eine Hohlform mit einer der
gewünschten Gestalt entsprechenden Aushöhlung zu benutzen. Wenn
man jedoch beabsichtigt, die erfindungsgemäße Detergentzubereitung
in zusammenhängenden Massen oder Kuchen ohne besondere Gestaltung
herzustellen, kann man auf eine Hohlform oder dergl.
verzichten. Die in dem zu verwendenden Teig enthaltene Feuchtigkeitsmenge
sollte dann, wenn eine Form benutzt wird, verhältnismäßig
hoch liegen, sagen wir im Bereich von 20 - 50 Gew.# Wenn allerdings keine Form benutzt wird, dann sollte der Teig
eine Festigkeit besitzen, die ausreicht, um die Massen oder den Teigkuchen ihre eigene unspezifische Form beibehalten lassen.
Zu diesem Zweck wird die Feuchtigkeitsmenge, die in diesem Ausgangsteig
enthalten ist, vorzugsweise niedriger als etwa 2 Gew,- i° gehalten. Die Auswahl der Ausformung des Teiges, entweder in
- einen besonders ausgestalteten Kuchen oder in ungestaltete Ku-
j chen hängt lediglich von der Unterschiedlichkeit ab, ob man eine
: Form benutzen, will oder nicht und dementsprechend liegt der Un-J
terschied in den verschiedenen Teigarten lediglich darin, ob er
- genügend fließfähig sein muß, um in eine Form eingegossen zu wer
den. Im Hinblick auf die nachstehend genauer beschriebenen
verschiedenen Ausführungsformen der Herstellungsprozesse ist
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dieser Unterschied ohne besondere Bedeutung. Deshalb werden dl·
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren für beide Möglichkeiten beschrieben.
Die angeteigte Detergentienmasse, sei sie nun in einer besonderen Ausgestaltung in einer Form hergestellt oder ohne besondere
Ausgestaltung auf einer Unterlage, etwa einem Brett, gelagert, wird durch Erhitzung in einem Temperaturbereich von etwa 80 -1500C getrocknet, vorzugsweise im Temperaturbereich von 12O-18O8
0· Diese Erhitzung kann unter Benutzung irgendeines Trocknungsofens durchgeführt werden, sei es nun ein Ofen mit Widerstandsheizung oder Hochfrequenzwärmequelle oder eines Ofens mit Hochdruck dampf erhitzung ·
figur 1 zeigt ein Beispiel einer solchen erfindungsgemäßen Detergent zubereitung, die durch Trocknungserhitzung einer Detergentteigzusammensetzung der vorbeschriebenen Art innerhalb einer
form erhalten worden ist, die eine kugelförmige Aushöhlung enthielt, wobei der Detergentienteig diese form fast gänzlich ausfüllte. Die auf diese Weise erhaltene zusammenhängende Detergent masse besitzt die Struktur einer Kugel mit einer festen Scha
Ie 1 und einer Anzahl von im Inneren befindlichen Poren 3» die
sich aus dem mit Hilfe eines Aufschäumungsmittels oder der in
dem Teig befindlichen Feuchtigkeit bewirkten Aufschäumung gebildet haben.
Figur 2 zeigt ein anderes Beispiel einer solchen erfindungsgemäßen Detergentmasse, die dadurch erhalten wurde, daß zunächst
eine gewisse Menge eines ähnlichen Teiges in eine Hohlform bis zu einem solchen Betrag eingefüllt wurde, daß zwischen dem Teig
und der Wand des Hohlraumes in der Hohlform noch ein freier Platz blieb, worauf der Teig durch Erhitzungetrocknung völlig '
aufgeschäumt wurde. Die hierbei entstehende Masse besitzt eine poröse Struktur mit einem in ihrem Inneren ausgestalteten Hohlraum 2, wobei sie ebenfalls eine äußere Schale 1 und eine Anzahl von darin enthaltenen Poren enthält. Figuren 5 und 6 zeigen Detergentmassen, die genau unter den gleichen Herstellungs-
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bedingungen, wie vor beschrieben, erhalten worden waren· Diese
Massen sind allerdings unter Benutzung von solchen Hohlformen hergestellt worden, die jeweils eine Säulenform oder eine .
brikettartige Form besitzen« Dabei ist zu beachten, daß der
Teig duroh Hitzeeinwirkung in einer Hohlform auch unter Druck- i anwendung getrocknet werden kann, wobei der Druck in der Größenordnung von 50 - 200 kg/cm liegen kann, und zwar in einer Art \
und Weise, die derjenigen ähnlich ist, wie sie bei der Preßver- j
formung von synthetischen Harzen verwendet wird· I
. ■ - ■ . - ' ι Die Figuren 3 und 4 zeigen Detergentmaseen, die derart erhalten
worden sind, daß zunächst Massen aus Detergentteig von geeigneten Formen ohne Benutzung einer Formgebungsapparatur erhalten
wurden, die dann auf eine Unterlage, wie beispielsweise ein Bret
oder eine Platte gebracht wurden und danach duroh Hitzeanwendung!
getrocknet wurden. Die Masse gemäß Figur 4 stellt das Ergebnis \
eines Auf schäumungsv or ganges dar, der heftig und vollständig zu |
Ende geführt wurde, derart, daß diese Masse einen Hohlraumteil !
2 aufweist, ähnlich demjenigen, wie er sich aus Figur 2 ergibt,
umgeben von einer Schale 1, die ihrerseits eine Anzahl von Poren 3 enthält.
Unter den vorstehend beschriebenen Detergentmaasen gewähren diejenigen, die in besonderen Formen ausgestaltet sind, einen völlig anderen Eindruck, als man ihn von den üblichen Detergentien
in Pulver- oder Granulatform erhält· Die mit besonderen Formen I
ausgestalteten Massen erwecken bei dem Benutzer ein größeres In-j
teresse, weil diese Massen in irgendeiner gewünschten Form, beispielsweise als Automobile, Schiffe oder Tiere, ausgestaltet
werden können, je nach der benutzten Fo^lebungsapparatur. Sie
können auch den besonderen nutzen haben, daß die Detergentmenge,
welche jedes einzelne Formstück darstellt, reguliert werden kann derart, daß diese praktisch in Größe und Gewicht gleichförmigen.
Massen sich jeweils entsprechen. Das bedeutet, daß mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Benutzer eine einfache
Bemessungsmöglichkeit erhält, d.h., es wird ihm die mühsame
Prozedur des Abaessens einer für jeden Waschvorgang benötigten
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Detergentmenge abgenommen, die er gewöhnlich, unter Benutzung
eines Meßbechers durchfuhrt· Der Benutzer kann dieses Abmessen
nun durch ein einfaches Abzählen der zu verwendenden Massenstücke oder Detergentkuchen einsparen.
Sine etwas weiter verbesserte Au·führung βfora in dieser Richtung
besteht in Ausführungsfornen gem. den figuren 7-9» bei denen.
die Produkte eine besondere abgewandelte Ausgestaltung besitzen. Man könnte sie ale endlose Stränge aus Detergentmaese bezeichnen. Wie es au«u den Zeichnungen ersichtlich iat, weisen diese
AusfUhrungsformen das Strukturmerkmal auf, das sie aus einer Anzahl von Einzelblöcken 11 aus Detergentmasse bestehen, die jeweils Miteinander bei den AbschnUrungen 12 zusammenhängen; diese Absohnürungen stellen Abgrenzungen zwischen den jeweiligen
Blöcken oder Briketts 11 dar, so daß sie eine Auseinandertrennung duroh Abbrechen der gewü&sohten Anzahl von Einzelblöcken
aus deM fortlaufenden lueammenhängenden Strang ermöglichen. Aus
Figur 8 ist ersichtlich, daß jeder Einzelblock 11 einen Querschnitt besitzt, der eine poröse Struktur mit einer Anzahl von
Poren 3 aufweist. Dabei ist zu beachten, daß die Blöcke 11
auch derart geformt sein können, daß sie einen Hohlraum besitzen der, wie sioh aus Figur 9 ergibt, im Querschnitt als Hohlraumteil 2 erscheint. In jedem dieser Fälle ist es vorteilhaft,
die jeweiligen Blöcke in solcher Weise auszugestalten, dal «Jeder Block eine standartisierte Mengeneinheit des Wasohmittels
darstellt, die zur Benutzung bei einem Vasohvorgang brauchbar ist und die beispielsweise dem Inhalt eines Meßbeohers fUr das
konventionelle pulverförmige oder granulierte Detergent entspricht ·
Die im Inneren der Detergentmassen oder Detergentkuchen ausgebildeten Hohlräume, wie sie in den Figuren 2,4t5 oder 6 gezeigt sind, können ausgebildet werden, indem man eine genügende
Aufschäumung erzielt, die während des Erhitzungstroeknungsprozesses bewirkt wird, wie sie vorstehend diskutiert worden
ist. Es ist jedoch zu beachten, daß diese Hohlraumteile auch
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in solcher Weise ausgeformt werden können, daß man eine fließfähige Hasse in Formgebungsmaschinen behandelt, wie dies bei
einer Aufblasverformung* wie es bei synthetischen Harzen Üblich
ist, praktiziert wird· Als Formgebungsmittel für einen Brei in
ein Massenstück oder einen Kuchen von besonderer Form, ist es
auch möglich, den Betergentbrei in eine Hohlraumform einzuspritzen, nach Art der Technik, wie sie bei der Spritzgußver-ί fermung von synthetischen Harzen üblich ist, worauf man den
{ dabei erhaltenen geformten Teig der Hitzetrocknung unterwirft.
Diese Methode kann man also als abgewandelte Ausführungsform des Herstellungsverfahrens betrachten·
Zu den Merkmalen der zusammenhängenden Massen oder Detergentkuchen, die erfindungsgemäß hergestellt sind., gehören die folgenden außergewöhnlichen Eigenschaften, nämlich eine ungewöhnlich leichte Auflösungsfähigkeit in Wasser als Folge ihrer porösen Struktur, ein völlig nach Wunsch einstellbares spezifisches Gewicht bzw. Schüttvolumen der Massenstücke oder Kuchen,
wobei es möglich ist, dem Schütt-volumen einen verhältnismäßig
sehr hohen Wert zu erteilen und schließlich die Ermöglichung
völlig neuartiger Verpackungsweisen für marktgängige Ware, welche einen neuartigen Stil aufweisen kann, der erheblich von dem*
jenigen der Verpackungen für die üblichen pulverförmigen oder
granulierten Betergentzubereitungen abweicht.
ifatriumtripolyphosphat 20 Gew.
(als Viecositätsverbeseerer) '
150 g eines Betergentteiges mit der vorstehend angeführten
Zusammensetzung wurde in «ine Form gegeben, die einen Hohlraum mit rechteckiger Parallelepipedlconf iguration sit den
Abmessungen 20 cm χ 20 ca χ 10 ca besaß} der Teig wurde auf
11O0O erhitzt, worauf der erhitzte Teig 20 Minuten lang stehen
gelassen wurde. Danach wurde der Teig aus der Form entfernt.
Das so erhaltene Produkt besaß ein soheinbares spezifisches Gewicht von 0,4. Das Verhältnis des tatsächlichen Volumens der
vorhandenen Komponenten gegenüber dem scheinbaren Volumen des Produktes betrug 15 ?t· Ein mit diesem Erzeugnis durchgeführter
Fälltest aus einer Höhe von 1 a führte zu keiner Absohlagung
von Teilstücken der Zusammensetzung aus dea Körper des Erzeugnisses. Trotz allem konnte die Masse von Hand leicht in kleinere Stücke zerbrochen werden und auierdea erwies sich die Masse als in Wasser ausgezeichnet auflösbar.
Wasser
Der Aufschäumer bestand im wesentlichen aus Toluolsulfonylhydrazid·
20 g des gemäß vorstehender Tabelle zusammengesetzten Detergentteigea wurden in eine säulenförmige Hohlform eingefüllt, die
eine Hohlraumgröße mit einem Durchmesser von 10 ca und einer Höhe von 7 cm beeaö. Der eingefüllte Teig wurde unter einem
Druck von 150 kg/cm2 während 5 Minuten erhitzt. Anschließend
wurde die Temperatur auf 1300C erhöht und dem Teig durch Ver- '
minderung des Preßdruckea auf 100 kg/cm während eines weiteren
Srhitzens eine Aufsehäumung ermöglicht. Die Konfiguration und
Größe des entstehenden Erzeugnisses waren identisch mit dem Hohlraum der benutzten Form· Das Erzeugnis utmaä «inen Feuchtigkeitsgehalt von 13 Jt und ein scheinbares speaifiaehes Ge-
7 | Gew | ·—* |
20 | Gew | ,-£ |
11 | Gew | .-* |
39 | Gew | -5t |
1 | Gew | • ~* |
20 | Gew | ·—w |
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wicht τοπ 0,2. Bezüglich der atehanischen Festigkeit und der
Löelionkeit in Wasser wurden gleiche Werte festgestellt, wie bei
des gefciJ der V©r»ehri£t de» vorstehenden Beispieles erhaltenen
10 Kugeln aus Detergintiieigt dis jeweils 5 g schwer waren und
in ihrer Zueamjaeneetcuiig mit dem Teig dee vorstehenden Beispielee identisch waren, wurden auf eine Unterlage gelegt. Diese
Kugeln wurden bedeckt, ua die angewendete Hitze am Entweichen
EU hindern· Der Zwieohenr&um zwisohen der Bedeokung und der
Unterlage wurde auf 15O0O aufgeheiet, un den Teig zum Auf"
echäuaaen au bringen und dabei au«sauformen. Di« so erhaltenen
10 Stüoke de· Eratugnieste aue 3EU»a»»«nhängender Mause, bzw· in
der fox? von Kuchen ohne »perielle JLtwgeetaltung, er^ä^sen eich
ale In wee «nt Hohen gleiohf örndg und si* hat ten feinen* Sohlraum,
der sieh im Inneren einee |eden d«r Stüoke befind· Sie zeigten
praktisch die gleiche Aeohatnieoae Festigkeit und Wasserlcisliohk«it» wie ei· eel flea irsetigniciften aii* dem tore-|ehend beeohriebenen Beiepiel gefunden
-:."■ ΐ'ν&ύ- '■·-" ■
O0 9 8 41/f1
Claims (7)
- Raion Yushi K.K. Zeiohen: ShE-10-PDatum : 16.Januar 1970Pat ent ansprüoheZubereitete Detergentmasse mit Hatriummetasilicatgehalt und üblichen Detergentzusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zusammenhängende poröse Masse darstellt.
- 2. Detergentmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeio net, daß sie als τorbestimmte Form ausgestaltet ist.
- j 3· Detergentmasse nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch ge kennzeichnet ι daß sie Hohlräume (2) aufweist.
- 4· Detergentmasse nach einem der Ansprüche 2 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß sie endlose Stränge mit Einschnürungen zur Unterteilung in dosierte Blöcke (11) darstellt.
- 5. Verfahren zur Herstellung τοη zubereiteten Detergentmaseen als zusammenhängende poröse Masse nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teig mit einem Gehalt an 10 - '50 Gew.-jt an latriummetasilicat neben anderen üblichen Detergentbestandteilen und Wasser auf einer einfachen Unterlage oder in formgebenden Aushöhlungen τοη Foragβbungeeinrichtungen bei Temperaturen im Bereich τοη 80 - 2500C, Torzugeweise τοη 120 - 18O0C hitzegetrocknet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teig mit einem Gehalt an einem Aufschäumungs- ' .009841/1789 '13"hilfsmittel in einer Anteilsmenge von 0,1 - 5,0 Gew.-# verwendet wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-6, dadurch g e kennzeichnet, daß während der Hitzetrocknung ein Druck von 50 - 200 kg/cm auf den Teig ausgeübt wird.JiP.Ey:Dö.009841/1789
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1970
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