DE2001884A1 - Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung - Google Patents

Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung

Info

Publication number
DE2001884A1
DE2001884A1 DE19702001884 DE2001884A DE2001884A1 DE 2001884 A1 DE2001884 A1 DE 2001884A1 DE 19702001884 DE19702001884 DE 19702001884 DE 2001884 A DE2001884 A DE 2001884A DE 2001884 A1 DE2001884 A1 DE 2001884A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detergent
dough
τοη
detergent composition
composition according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702001884
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Hoshi
Kiyoshi Moriki
Jiro Saito
Rinnosuke Susuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lion Fat and Oil Co Ltd
Original Assignee
Raion Yushi KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP325169A external-priority patent/JPS4831723B1/ja
Priority claimed from JP953769A external-priority patent/JPS4827886B1/ja
Application filed by Raion Yushi KK filed Critical Raion Yushi KK
Publication of DE2001884A1 publication Critical patent/DE2001884A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/08Silicates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/0052Cast detergent compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

D R. E YS E N BAC H- ■>,
PATENTANWALT
P U L L A C H / M O N C H E N o . . . Λ Λ ·
, Zeichen: ShR-10-P 2001 88 4
Datum : 16. Januar 1970
Beschreibung
zur
Patentanmeldung
"Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung" Anmelder: Raion Yushi Kabushiki Kaisha, Tokyo« Japan
Priorität wird beansprucht auf Grund folgender japanischer <| Anmeldungen: .
1
2
3
4
vom 16. Januar 1969, Nr. 3 25i/&9 für Patent
vom 8. Februar 1969,Nr. 9 537/69 für Patent
vom 15. Mai 1969,Nr. 44 734/69 für Gebrauchsmuster
vom 16. Mai 1969,Nr. 45 036/69 für Gebrauchsmuster
Die Erfindung betrifft eine neuartig zubereitete Detergentmasse mit Natriummetasilicatgehalt und üblichen Detergentzusätzen als verbesserte Anwendungsform und geeignete Verfahren zu dessen Herstellung.
Die typischen konventionellen Detergentzubereitungen in fester Form sind als Pulver oder als Granulat erhältlich. Die pulverförmigen oder granulierten Detergentien besitz^en eine gute Fließfähigkeit, eine Eigenschaft, die zur Erleichterung des Verpackens von Vorteil ist. Diese bekannten Detergentien besitzen den weiteren Vorzug, daß die einzelnenDetergentpartikel in Wasser leicht auflösbar sind. Andererseits jedoch besitzen die Detergentien in Pulverform öder als Granulat der früheren Art den Nachteil, daß allzufeine Partikel des Detergents dazu neigen, durch Luftströmungen aufgestäubt und mitgerissen zu werden und dabei in Augen und Nasen der Benutzer zu gelangen und Reizungen auszuüben. Solche Detergentzubereitungen besaßen weiterhin den Nachteil, daß das Pulver dazu neigte,
0098U/1789
Feuchtigkeit aus der Umgebung anzuziehen und zu verklumpen·
Zusätzlich zu diesen vorstehend erwähnten Übelständen und Schädlichkeiten wiesen die konventionellen synthetischen Detergentzubereitungen in Pulver- oder Granulatform noch einige weitere, sehr wesentliche Nachteile auf. Der eine dieser Nachteile wird nachstehend bezüglich eines gewissen Bestandteiles der Zusammensetzung näher erläutert. Es ist zu beachten, daß diese konventionellen Detergentien im allgemeinen unter Benutzung einer Sprühtrocknungstechnik hergestellt werden. Diese besondere Trocknungstechnik begrenzt jedoch unweigerlich die Anteilsmenge des zusetzbaren Natriummetasilicats, das einen wichtigen Reinigungsbestandteil der Detergentien darstellt und deshalb in die den Trocknungsprozeß zu unterwerfende aufgeschlämmte Ausgangsmischung eingearbeitet wird. Die Begrenzung der Anteilsmenge ergibt sich daraus, daß bei Einarbeitung eines übergroßen Anteiles an Natriummetasilicat als Folge einer Reaktion zwischen dem Natriummetasilicat und dem im zur Trocknung verwendeten Verbrennungsgas enthaltenen Kohlenstoffdiozyds eine Bildung von SiO9 auftritt und weil das entstehende SiO9 das Waschwasser trübt. Dies ist die Ursache dafür, daß die konventionellen synthetischen Detergentszubereitungen in Pulver- oder Granulatform, obwohl an sich das Natriummetasilicat sehr preiswert zugänglich ist, und dabei eine starke Reinigungswirkung ausüben würde, nur eine geringe Menge von diesem Zusatz aufweisen, der in den meisten Fällen nicht mehr als nur einige wenige Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, ausmacht ·
Andererseits, und zwar im Hinblick auf die zur Herstellung der synthetischen Detergentzubereitung benötigte: Fabrikationsausrüstung -feer beurteilt, erfordert der Sprühtrocknungsprozeß zur Herstellung dieser konventionellen Zubereitungen die Bereitstellung eines kostspieligen Sprühtrocknungsturmes von großen j Ausmaßen, und dieser Trocknungeturm stellt eine erhebliche Grund-jbelastung des Herstellungsverfahrens dar.
009841/1789
Ziel der vorliegenden Erfindung war es demgemäß, diese Nachteile und Unbequemlichkeiten des früheren Standes der Technik vollständig zu überwinden, was dadurch gelang, daß eine neuartige Zubereitungsform der Detergentmasse als eine zusammenhängende, wenn auch poröse,Masse, sei es nun in der Form eines ungestalteten Kuchens oder in der Form von besonders gestalteten Ausformungen, geschaffen wurde, wobei die zusammenhängenden Massen entweder gleichförmige Massen oder Massenteile mit Hohlräumen bilden; weiterhin konnte gefunden werden, daß sich im Prinzip das der Erfindung zugrunde liegende Problem bei den Herstellungsverfahren für die vorerwähnte Zubereitungeform auch im Hinblick darauf lösen läßt, daß in das Ausgangsgemisch für die Herstellung eine verhältnismäßig sehr hohe Anteilsmenge von Ha- · triummetasilioat eingearbeitet werden kann, ein Bestandteil, <| der, wie bereits erwähnt, einen Hauptreinigungsfaktor darstellen kann, der einerseits billig ist und andererseits eine äußerst starke Reinigungskraft aufweist· ;
Die neuartige Zubereitungsform der Detergenimaase besteht also aus einer festen, wenn auch porösen, zusammenhängenden Masse mit- oder ohne besondere Hohlräume und mit oder ohne besondere Ausgestaltung; sie besitzt also eine Stückgröße, die erheblich über derjenigen der Körner der bisherigen DetergentZubereitungen ! liegt· Ein besonderer, zusätzlicher erfindungsgemäßer Vorteil liegt darin, daß bei der Herstellung die kostspieligen Sprühtrooknungsprozesee bzw· die dafür erforderlichen kostspieligen und großen Apparaturen nicht mehr erforderlich sind. "
Die Erfindung sei an Hand der beigefügten Zeichnungen am Beispiel ausgewählter Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine schematisohe Querschnittsansioht einer er- ι findungsgemäeen Zubereitungeform der Detergentmasse; Figuren 2 bis 4, ähnliche Ansichten mit unterschiedlichen
Ausführungsformen; Figuren 5 und 6, schematische perspektivische Ansichten,
0098A 1 / 17 89
-4-
teilweise Im Schnitt) von zwei unterschiedlich ausgestalteten erfindungsgemäfien Produkten;
figur 7 eine schematlsche perspektivische Ansicht mit einer weiter abgewandelten Ausführungsform;
Figur 8 schematische Querschnittsansicht in der Linie 8-8 in Figur 7 und
Figur 9 eine Ansicht ähnlich derjenigen aus Figur 8, jedoch von einem Produkt mit einer Hohlraumausgestaltung.
Die Zusammensetzung des angeteigten Detergentgemisohes, die als Ausgangsmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen Körper dient, enthält eine große Anteilemenge, d.h. also etwa im Bereich von 10-50 Gew.-^ des Gesamtgemisches, an Hatriummetasilicat, das bei den früheren Detergentzusammensetzungen nur im Bereich von wenigen Gewichtsprozent anwesend sein dürfte.
Die restlichen Bestandteile der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches können aus irgendwelchen der bekannten Ingredienzien bestehen, die bei den konventionellen Detergentpräparaten üblich sind, d.h., die verschiedensten, in normalem Zustand festen Reinigungswirkstoffe, Formierungsstoffe, Füll- und Riechstoffe. Ein Zusatz oder auch ein Weglassen von solchen Zusatzkomponenten neben dem Reinigungswirkstoff kann je nach Wunsch und Bedarf erfolgen. Genauer ausgedrückt, ist unter dem Ausdruck '•Reinigungewirkstoff" im allgemeinen eine Substanz gemeint, die zu den Alkalisalzen der Alkylasjrlsulfonsäuren, Alkaneulfonsäuren, Alken-
ItL il-n Xm
sulfonsäuren,fSeifen und/verschiedenen Gemischen dieser Substanzen gehört. Der Ausdruck "FormierungsetoffH deutet auf eine Substanz oder auf ein Gemisch von zwei oder mehreren solcher Substanzen, die zur Gruppe der verschiedenen anorganischen Salze gehören, wie beispielsweise Alkalitripolyphosphat und Alkalipyrophosphat sowie Glaubersalz. Das Detergentgemisch kann auch, falls immer gewünscht, einen Füllstoff, wie beispielsweise Tonerde oder Diatomaenerde, sowie Zusätze von Riechstoffen und Farbstoffen enthalten. Die Anteilsmenge dieser verschiedenen Zusätze kann mit·
009841/1789 -5-
dem !Typ des gewünschten Produktes nach Wunsch gewählt werden,, jedoch sollten die Anteilsmengen denjenigen Verhältniesen entsprechen* wie sie bei den üblichen Detergentzubereitungen benutzt werden»
Das Ausgangsgemisch zur Herstellung des erfindungsgemäß zubereiteten Detergents kann auch eine geringe Menge eines Aufschaue mungsmittels enthalten, so z.B. eine Anteilsmenge im Bereich von 0,1 - 5,0 Gew.-^. Zu den brauchbaren derartigen Aufechäumungsmitteln gehören diejenigen der organischen Stickstoffgruppe wie beispielsweise die Töluolsulfonylhydrazide und die Azodicarboxylazidamide·
Wenn man beabsichtigt, diesen derart zusammengesetzten Detergentienbrei in zusammenhängende Massen oder Kuchen von einer gleichförmigen besonderen Gestalt auszuformen, ist nur notwendig, eine Formgebungsapparatur oder eine Hohlform mit einer der gewünschten Gestalt entsprechenden Aushöhlung zu benutzen. Wenn man jedoch beabsichtigt, die erfindungsgemäße Detergentzubereitung in zusammenhängenden Massen oder Kuchen ohne besondere Gestaltung herzustellen, kann man auf eine Hohlform oder dergl. verzichten. Die in dem zu verwendenden Teig enthaltene Feuchtigkeitsmenge sollte dann, wenn eine Form benutzt wird, verhältnismäßig hoch liegen, sagen wir im Bereich von 20 - 50 Gew.# Wenn allerdings keine Form benutzt wird, dann sollte der Teig eine Festigkeit besitzen, die ausreicht, um die Massen oder den Teigkuchen ihre eigene unspezifische Form beibehalten lassen. Zu diesem Zweck wird die Feuchtigkeitsmenge, die in diesem Ausgangsteig enthalten ist, vorzugsweise niedriger als etwa 2 Gew,- gehalten. Die Auswahl der Ausformung des Teiges, entweder in
- einen besonders ausgestalteten Kuchen oder in ungestaltete Ku-
j chen hängt lediglich von der Unterschiedlichkeit ab, ob man eine : Form benutzen, will oder nicht und dementsprechend liegt der Un-J terschied in den verschiedenen Teigarten lediglich darin, ob er
- genügend fließfähig sein muß, um in eine Form eingegossen zu wer den. Im Hinblick auf die nachstehend genauer beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen der Herstellungsprozesse ist
0 03 041/1789 ^"
dieser Unterschied ohne besondere Bedeutung. Deshalb werden dl· erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren für beide Möglichkeiten beschrieben.
Die angeteigte Detergentienmasse, sei sie nun in einer besonderen Ausgestaltung in einer Form hergestellt oder ohne besondere Ausgestaltung auf einer Unterlage, etwa einem Brett, gelagert, wird durch Erhitzung in einem Temperaturbereich von etwa 80 -1500C getrocknet, vorzugsweise im Temperaturbereich von 12O-18O8 0· Diese Erhitzung kann unter Benutzung irgendeines Trocknungsofens durchgeführt werden, sei es nun ein Ofen mit Widerstandsheizung oder Hochfrequenzwärmequelle oder eines Ofens mit Hochdruck dampf erhitzung ·
figur 1 zeigt ein Beispiel einer solchen erfindungsgemäßen Detergent zubereitung, die durch Trocknungserhitzung einer Detergentteigzusammensetzung der vorbeschriebenen Art innerhalb einer form erhalten worden ist, die eine kugelförmige Aushöhlung enthielt, wobei der Detergentienteig diese form fast gänzlich ausfüllte. Die auf diese Weise erhaltene zusammenhängende Detergent masse besitzt die Struktur einer Kugel mit einer festen Scha Ie 1 und einer Anzahl von im Inneren befindlichen Poren 3» die sich aus dem mit Hilfe eines Aufschäumungsmittels oder der in dem Teig befindlichen Feuchtigkeit bewirkten Aufschäumung gebildet haben.
Figur 2 zeigt ein anderes Beispiel einer solchen erfindungsgemäßen Detergentmasse, die dadurch erhalten wurde, daß zunächst eine gewisse Menge eines ähnlichen Teiges in eine Hohlform bis zu einem solchen Betrag eingefüllt wurde, daß zwischen dem Teig und der Wand des Hohlraumes in der Hohlform noch ein freier Platz blieb, worauf der Teig durch Erhitzungetrocknung völlig ' aufgeschäumt wurde. Die hierbei entstehende Masse besitzt eine poröse Struktur mit einem in ihrem Inneren ausgestalteten Hohlraum 2, wobei sie ebenfalls eine äußere Schale 1 und eine Anzahl von darin enthaltenen Poren enthält. Figuren 5 und 6 zeigen Detergentmassen, die genau unter den gleichen Herstellungs-
009841/1789
bedingungen, wie vor beschrieben, erhalten worden waren· Diese Massen sind allerdings unter Benutzung von solchen Hohlformen hergestellt worden, die jeweils eine Säulenform oder eine .
brikettartige Form besitzen« Dabei ist zu beachten, daß der Teig duroh Hitzeeinwirkung in einer Hohlform auch unter Druck- i anwendung getrocknet werden kann, wobei der Druck in der Größenordnung von 50 - 200 kg/cm liegen kann, und zwar in einer Art \ und Weise, die derjenigen ähnlich ist, wie sie bei der Preßver- j formung von synthetischen Harzen verwendet wird· I
. ■ - ■ . - ' ι Die Figuren 3 und 4 zeigen Detergentmaseen, die derart erhalten worden sind, daß zunächst Massen aus Detergentteig von geeigneten Formen ohne Benutzung einer Formgebungsapparatur erhalten wurden, die dann auf eine Unterlage, wie beispielsweise ein Bret oder eine Platte gebracht wurden und danach duroh Hitzeanwendung! getrocknet wurden. Die Masse gemäß Figur 4 stellt das Ergebnis \ eines Auf schäumungsv or ganges dar, der heftig und vollständig zu | Ende geführt wurde, derart, daß diese Masse einen Hohlraumteil !
2 aufweist, ähnlich demjenigen, wie er sich aus Figur 2 ergibt, umgeben von einer Schale 1, die ihrerseits eine Anzahl von Poren 3 enthält.
Unter den vorstehend beschriebenen Detergentmaasen gewähren diejenigen, die in besonderen Formen ausgestaltet sind, einen völlig anderen Eindruck, als man ihn von den üblichen Detergentien in Pulver- oder Granulatform erhält· Die mit besonderen Formen I ausgestalteten Massen erwecken bei dem Benutzer ein größeres In-j teresse, weil diese Massen in irgendeiner gewünschten Form, beispielsweise als Automobile, Schiffe oder Tiere, ausgestaltet werden können, je nach der benutzten Fo^lebungsapparatur. Sie können auch den besonderen nutzen haben, daß die Detergentmenge, welche jedes einzelne Formstück darstellt, reguliert werden kann derart, daß diese praktisch in Größe und Gewicht gleichförmigen. Massen sich jeweils entsprechen. Das bedeutet, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Benutzer eine einfache Bemessungsmöglichkeit erhält, d.h., es wird ihm die mühsame Prozedur des Abaessens einer für jeden Waschvorgang benötigten
09841/1789
-3-
Detergentmenge abgenommen, die er gewöhnlich, unter Benutzung eines Meßbechers durchfuhrt· Der Benutzer kann dieses Abmessen nun durch ein einfaches Abzählen der zu verwendenden Massenstücke oder Detergentkuchen einsparen.
Sine etwas weiter verbesserte Au·führung βfora in dieser Richtung besteht in Ausführungsfornen gem. den figuren 7-9» bei denen. die Produkte eine besondere abgewandelte Ausgestaltung besitzen. Man könnte sie ale endlose Stränge aus Detergentmaese bezeichnen. Wie es au«u den Zeichnungen ersichtlich iat, weisen diese AusfUhrungsformen das Strukturmerkmal auf, das sie aus einer Anzahl von Einzelblöcken 11 aus Detergentmasse bestehen, die jeweils Miteinander bei den AbschnUrungen 12 zusammenhängen; diese Absohnürungen stellen Abgrenzungen zwischen den jeweiligen Blöcken oder Briketts 11 dar, so daß sie eine Auseinandertrennung duroh Abbrechen der gewü&sohten Anzahl von Einzelblöcken aus deM fortlaufenden lueammenhängenden Strang ermöglichen. Aus Figur 8 ist ersichtlich, daß jeder Einzelblock 11 einen Querschnitt besitzt, der eine poröse Struktur mit einer Anzahl von Poren 3 aufweist. Dabei ist zu beachten, daß die Blöcke 11 auch derart geformt sein können, daß sie einen Hohlraum besitzen der, wie sioh aus Figur 9 ergibt, im Querschnitt als Hohlraumteil 2 erscheint. In jedem dieser Fälle ist es vorteilhaft, die jeweiligen Blöcke in solcher Weise auszugestalten, dal «Jeder Block eine standartisierte Mengeneinheit des Wasohmittels darstellt, die zur Benutzung bei einem Vasohvorgang brauchbar ist und die beispielsweise dem Inhalt eines Meßbeohers fUr das konventionelle pulverförmige oder granulierte Detergent entspricht ·
Die im Inneren der Detergentmassen oder Detergentkuchen ausgebildeten Hohlräume, wie sie in den Figuren 2,4t5 oder 6 gezeigt sind, können ausgebildet werden, indem man eine genügende Aufschäumung erzielt, die während des Erhitzungstroeknungsprozesses bewirkt wird, wie sie vorstehend diskutiert worden ist. Es ist jedoch zu beachten, daß diese Hohlraumteile auch
009841/1789
-9-
in solcher Weise ausgeformt werden können, daß man eine fließfähige Hasse in Formgebungsmaschinen behandelt, wie dies bei einer Aufblasverformung* wie es bei synthetischen Harzen Üblich ist, praktiziert wird· Als Formgebungsmittel für einen Brei in ein Massenstück oder einen Kuchen von besonderer Form, ist es auch möglich, den Betergentbrei in eine Hohlraumform einzuspritzen, nach Art der Technik, wie sie bei der Spritzgußver-ί fermung von synthetischen Harzen üblich ist, worauf man den { dabei erhaltenen geformten Teig der Hitzetrocknung unterwirft. Diese Methode kann man also als abgewandelte Ausführungsform des Herstellungsverfahrens betrachten·
Zu den Merkmalen der zusammenhängenden Massen oder Detergentkuchen, die erfindungsgemäß hergestellt sind., gehören die folgenden außergewöhnlichen Eigenschaften, nämlich eine ungewöhnlich leichte Auflösungsfähigkeit in Wasser als Folge ihrer porösen Struktur, ein völlig nach Wunsch einstellbares spezifisches Gewicht bzw. Schüttvolumen der Massenstücke oder Kuchen, wobei es möglich ist, dem Schütt-volumen einen verhältnismäßig sehr hohen Wert zu erteilen und schließlich die Ermöglichung völlig neuartiger Verpackungsweisen für marktgängige Ware, welche einen neuartigen Stil aufweisen kann, der erheblich von dem* jenigen der Verpackungen für die üblichen pulverförmigen oder granulierten Betergentzubereitungen abweicht.
Beispiel 1 Alkylbezolnatriumsulfonat 12 Gew.-ji Glaubersalz 8 Gew.
ifatriumtripolyphosphat 20 Gew.
Natriummetasilicat 40 Gew.-fl
(als Viecositätsverbeseerer) '
Wasser 20 Gew.-9C
150 g eines Betergentteiges mit der vorstehend angeführten Zusammensetzung wurde in «ine Form gegeben, die einen Hohlraum mit rechteckiger Parallelepipedlconf iguration sit den
Abmessungen 20 cm χ 20 ca χ 10 ca besaß} der Teig wurde auf 11O0O erhitzt, worauf der erhitzte Teig 20 Minuten lang stehen gelassen wurde. Danach wurde der Teig aus der Form entfernt.
Das so erhaltene Produkt besaß ein soheinbares spezifisches Gewicht von 0,4. Das Verhältnis des tatsächlichen Volumens der vorhandenen Komponenten gegenüber dem scheinbaren Volumen des Produktes betrug 15 ?t· Ein mit diesem Erzeugnis durchgeführter Fälltest aus einer Höhe von 1 a führte zu keiner Absohlagung von Teilstücken der Zusammensetzung aus dea Körper des Erzeugnisses. Trotz allem konnte die Masse von Hand leicht in kleinere Stücke zerbrochen werden und auierdea erwies sich die Masse als in Wasser ausgezeichnet auflösbar.
Beispiel 2 Alkylbenzolnatriumsulfonat Glaubersalz Hatriumtripolyphosphat Hatriummetasilicat Aufschäumer
Wasser
Der Aufschäumer bestand im wesentlichen aus Toluolsulfonylhydrazid·
20 g des gemäß vorstehender Tabelle zusammengesetzten Detergentteigea wurden in eine säulenförmige Hohlform eingefüllt, die eine Hohlraumgröße mit einem Durchmesser von 10 ca und einer Höhe von 7 cm beeaö. Der eingefüllte Teig wurde unter einem Druck von 150 kg/cm2 während 5 Minuten erhitzt. Anschließend wurde die Temperatur auf 1300C erhöht und dem Teig durch Ver- ' minderung des Preßdruckea auf 100 kg/cm während eines weiteren Srhitzens eine Aufsehäumung ermöglicht. Die Konfiguration und Größe des entstehenden Erzeugnisses waren identisch mit dem Hohlraum der benutzten Form· Das Erzeugnis utmaä «inen Feuchtigkeitsgehalt von 13 Jt und ein scheinbares speaifiaehes Ge-
7 Gew ·—*
20 Gew ,-£
11 Gew .-*
39 Gew -5t
1 Gew • ~*
20 Gew ·—w
009841/1789
wicht τοπ 0,2. Bezüglich der atehanischen Festigkeit und der Löelionkeit in Wasser wurden gleiche Werte festgestellt, wie bei des gefciJ der V©r»ehri£t de» vorstehenden Beispieles erhaltenen
10 Kugeln aus Detergintiieigt dis jeweils 5 g schwer waren und in ihrer Zueamjaeneetcuiig mit dem Teig dee vorstehenden Beispielee identisch waren, wurden auf eine Unterlage gelegt. Diese Kugeln wurden bedeckt, ua die angewendete Hitze am Entweichen EU hindern· Der Zwieohenr&um zwisohen der Bedeokung und der Unterlage wurde auf 15O0O aufgeheiet, un den Teig zum Auf" echäuaaen au bringen und dabei au«sauformen. Di« so erhaltenen 10 Stüoke de· Eratugnieste aue 3EU»a»»«nhängender Mause, bzw· in der fox? von Kuchen ohne »perielle JLtwgeetaltung, er^ä^sen eich ale In wee «nt Hohen gleiohf örndg und si* hat ten feinen* Sohlraum, der sieh im Inneren einee |eden d«r Stüoke befind· Sie zeigten praktisch die gleiche Aeohatnieoae Festigkeit und Wasserlcisliohk«it» wie ei· eel flea irsetigniciften aii* dem tore-|ehend beeohriebenen Beiepiel gefunden
Fat entanaprüche σ
-:."■ ΐ'ν&ύ- '■·-" ■
O0 9 8 41/f1

Claims (7)

  1. Raion Yushi K.K. Zeiohen: ShE-10-P
    Datum : 16.Januar 1970
    Pat ent ansprüohe
    Zubereitete Detergentmasse mit Hatriummetasilicatgehalt und üblichen Detergentzusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zusammenhängende poröse Masse darstellt.
  2. 2. Detergentmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeio net, daß sie als τorbestimmte Form ausgestaltet ist.
  3. j Detergentmasse nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch ge kennzeichnet ι daß sie Hohlräume (2) aufweist.
  4. 4· Detergentmasse nach einem der Ansprüche 2 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß sie endlose Stränge mit Einschnürungen zur Unterteilung in dosierte Blöcke (11) darstellt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung τοη zubereiteten Detergentmaseen als zusammenhängende poröse Masse nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teig mit einem Gehalt an 10 - '50 Gew.-jt an latriummetasilicat neben anderen üblichen Detergentbestandteilen und Wasser auf einer einfachen Unterlage oder in formgebenden Aushöhlungen τοη Foragβbungeeinrichtungen bei Temperaturen im Bereich τοη 80 - 2500C, Torzugeweise τοη 120 - 18O0C hitzegetrocknet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teig mit einem Gehalt an einem Aufschäumungs- ' .
    009841/1789 '13"
    hilfsmittel in einer Anteilsmenge von 0,1 - 5,0 Gew.-# verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-6, dadurch g e kennzeichnet, daß während der Hitzetrocknung ein Druck von 50 - 200 kg/cm auf den Teig ausgeübt wird.
    JiP.Ey:Dö.
    009841/1789
DE19702001884 1969-01-16 1970-01-16 Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung Pending DE2001884A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP325169A JPS4831723B1 (de) 1969-01-16 1969-01-16
JP953769A JPS4827886B1 (de) 1969-02-08 1969-02-08
JP4473469 1969-05-15
JP4503669 1969-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2001884A1 true DE2001884A1 (de) 1970-10-08

Family

ID=27453821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702001884 Pending DE2001884A1 (de) 1969-01-16 1970-01-16 Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3649545A (de)
CA (1) CA928604A (de)
DE (1) DE2001884A1 (de)
FR (1) FR2028480A1 (de)
GB (1) GB1303102A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2246013A1 (de) * 1972-09-20 1974-03-28 Boehringer Mannheim Gmbh Verfahren zur herstellung von poroesen tabletten
US4118333A (en) * 1975-10-20 1978-10-03 Colgate-Palmolive Company Manufacture of particulate detergents
USRE32818E (en) * 1978-02-07 1989-01-03 Ecolab Inc. Cast detergent-containing article and method of using
USRE32763E (en) * 1978-02-07 1988-10-11 Ecolab Inc. Cast detergent-containing article and method of making and using
NZ214260A (en) * 1985-04-30 1988-06-30 Ecolab Inc Encapsulated halogen bleach compositions
US4999124A (en) * 1985-11-06 1991-03-12 Ecolab Inc. Solid block chemical dispenser for cleaning systems
US4753755A (en) * 1986-08-25 1988-06-28 Diversey Wyandotte Corporation Solid alkaline detergent and process for making the same
US4933102A (en) * 1987-08-12 1990-06-12 Ecolab Inc. Solid cast warewashing composition; encapsulated bleach source
NZ239112A (en) 1991-01-29 1994-12-22 Ecolab Inc Solid alkaline compositions containing the reaction product in water of alkali metal hydroxide and alkali metal silicate; process of manufacture
US5310430A (en) * 1991-05-31 1994-05-10 Ecolab Inc. Process of dispensing a solid cast block of water soluble detergent
US5209864A (en) * 1991-07-03 1993-05-11 Winbro Group, Ltd. Cake-like detergent and method of manufacture
US5318713A (en) * 1992-06-08 1994-06-07 Binter Randolph K Solid detergent composition with multi-chambered container
US5364575A (en) * 1992-09-02 1994-11-15 Doom Sr Lewis Method and system for processing soap and soap-like materials
US5858299A (en) * 1993-05-05 1999-01-12 Ecolab, Inc. Process for consolidating particulate solids
US6689305B1 (en) 1993-05-05 2004-02-10 Ecolab Inc. Process for consolidating particulate solids and cleaning products therefrom II
US20050130868A1 (en) * 1999-11-10 2005-06-16 Evans K D. Multiuse, solid cleaning device and composition
US7053040B2 (en) * 1999-11-10 2006-05-30 Eco-Safe Technologies, L.L.C. Autonomous cleaning composition and method
FR3137107A1 (fr) * 2022-06-28 2023-12-29 Capsum Composition de nettoyage solide comprenant au moins une cavité

Also Published As

Publication number Publication date
GB1303102A (de) 1973-01-17
CA928604A (en) 1973-06-19
FR2028480A1 (de) 1970-10-09
US3649545A (en) 1972-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2001884A1 (de) Zubereitete Detergentmasse und deren Herstellung
DE2065153C3 (de) Mehrkomponentendetergentformlinge
DE2753573C2 (de)
DE69717060T2 (de) Seifenzusammensetzung in Schmelzblockform
DE2204842A1 (de) Rieselfähige nichtionogene Waschmittelzusätze
DE1002492B (de) Reinigungsmittel in Stueckform
US5602088A (en) Floating soap and method
DE1617040A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines seifenaehnlichen,festen,durch Pressen von Pulvern gewonnenen Reinigungsmittels
DE2618930C3 (de) Zusammensetzung für die Desodorierung und Reinigung von Toilettenschüsseln
DE2457218C2 (de) Verfahren zur Herstellung von pilierter Seife
DE1642310A1 (de) Schaumschutzmittel und Verfahren zum Schuetzen von Schnittblumen
DE2647447C2 (de) Verfahren zur Herstellung von stückförmigen Reinigungsmitteln
CH621259A5 (de)
DE69426068T2 (de) Gewürz/süssmittelzusammensetzung und verfahren zur herstellung
DE1807012A1 (de) Seifenmischung fuer Scheuerballen
DE2737739A1 (de) Zusammensetzung fuer toilettendetergenstuecke und bindemittel dafuer
DE840000C (de) Verfahren zur Herstellung von formbaren, lagerfaehigen, mikroporoesen natuerlichen Kautschuk oder kautschukaehnliches Ausgangsmaterial enthaltenden Mischungen
DE12999C (de) Neuerungen in dem Verfahren zum Formen und Ueberziehen von Spielwaaren
DE4109921C1 (en) Moulded solid, cleaning, disinfection and/or preservation agent - obtd. from mixt. of powdered agents and auxiliary materials which are put in shaped container
DE3014975A1 (de) Verfahren zur herstellung von tierfuttermitteln
DE60110552T2 (de) Wasch- und reinigungsmittel in tablettenform
DE12547C (de) Herstellung von Puppenköpfen etc. mittelst einer aus Papierbrei und mineralischen Stoffen bestehenden giefsbaren Masse
AT300221B (de) Verfahren zum Herstellen von fließfähigen, selbsterhärtenden Massen für Gießkerne und -formen
DE543761C (de) Verfahren zur Herstellung von pilierfaehigen Seifen mit einem Gehalt an Alkaliphosphaten
AT373913B (de) Stueckfoermiges reinigungsmittel und verfahren zu dessen herstellung