DE2001060B2 - Stellungsanzeigeeinnchtung fur den Abstellkopf eines in einem Bohr turm angeordneten Abstellgerates fur Rohrzuge - Google Patents
Stellungsanzeigeeinnchtung fur den Abstellkopf eines in einem Bohr turm angeordneten Abstellgerates fur RohrzugeInfo
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Description
)ene genaue Endstellung zu bewegen. Die Arbeits- andere Ende ist auf die Seiltrommel 36 einer Winde
-uverlässigkeit wird erhöht, Unfallgefahren vermin- 37 gewickelt, die zum Heben und Senken des
icrt und Arbeitszeit eingespart. Flaschenniges und der daran hängenden Last dient.
Gemäß der Erfindung kann jeder Geber zwei Am unteren Ende des Rollenblocks 35 ist eine
Drehfeldgeber aufweisen, die durch die Stromkreise 5 Hakenkonstruktion 38 mittels miteinander zusammen-
nit Drehmeldern des Empfängers verbunden sind, wirkender Bügel 39 (am Haken) und 41 (am Rollen-
die ihrerseits Skalenscheiben antreiben. block) schwingend aufgehängt. An einer an der
Die bevorzugte Ausführungsform des Erfindung*- Hakenkonstruktion befindlichen Öse 43 ist ein
gegenstandes sieht vor, daß die Grob- und die Fein- Elevatorverbindungsglied 42 schwingend aufgehängt,
einStelleinrichtungen auf eine gewünschte Endstellung 10 an welchem mittels einer weiteren an dem unteren
des Abstellkopfes in Längs- und Seitwärtsrichtung Ende des Gliedes 42 befestigten Öse 45 ein Elevator
einstellbar sind. 44 schwenkbar befestigt ist. Ein zweites Elevatorglied
In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfin- (in F i g. 2 nicht sichtbar) auf der anderen Seite der
dung vor, daß die beiden Drehfeldgeber eines jeden Hakenkonstruktion 38 stellt in ähnlicher Weise eine
der beiden Geber über Getriebezüge von den 15 Verbindung zwischen dem Elevator 44 und der
Antriebsmotoren des Abstellarms angetrieben sind, Hakenkonstruktion 38 her.
von denen die die Drehfeldgeber für die Grobanzeige Das Bezugszeichen 46 bezeichnet allgemein die
antreibenden Getriebezüge ein wesentlich größeres Vorrichtung zum Einstellen und zum Führen des
Untersetzungsverhältnis aufweisen als die Getriebe- Flaschenzuges und der Hakenkonstruktion. Das Bezüge,
die die Drehfeldgeber für die Feinanzeige 20 zugszeichen 47 bezeichnet eine Einrichtung zur
antreiben. Stabilisierung der Elevatorverbindungsglieder 42. Die
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegcn- Vorrichtung für die Zufuhr von Druckluft an den
Standes soll nachfolgend in Verbindung mit den Elevator 44 zu seiner Betätigung ist mit 48 be-
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt zeichnet.
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bohrschiffes mit 25 Die Fig. 2 zeigt einen Bohrrohrzug49, der von
einem Bohrturm, in dem ein Abstellgerät gemäß einer Rohrhandhabevorrichtung mit einem oberen
der Erfindung angeordnet ist, Abstellgerät 51 und einer mittleren Rohrstützeinrich-
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Bohr- tung52 getragen wird, was im folgenden beschrieben
turms nach Linie 2-2 der Fig. 1, wird. Weitere Bohrrohrzüge 53 oder Bohrschwer-
F i g. 3 eine vergrößerte Teil drauf sieht der Lage- 30 Stangenzüge 54 befinden sich in Ruhelage in einem
rungseinrichtung für die Rohrzüge nach Linie 3-3 Rohrlagergestell mit einem Gestängerechen 55, einer
der F i g. 2, Grundfläche 56 und einem mittleren Gestellteil 57.
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht des oberen Das obere Ende des Bohrgestänges 26 ragt etwas
Schlittens und des Armes des Abstellgerätes, über die Kraftzange 58, die Abfangkeile 59 und den
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 35 Drehtisch 61 hinaus. Eine Futterrohrhandhabungs-
derFig. 4, vorrichtung ist bei 62 gezeigt. Im Rattenloch 64 ist
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Stei- eine Spülkopf- und Mitnehmerstangenvorrichtung
lungsanzeigevorrichtung der Erfindung, 63 abgesetzt.
Fig. 7 eine Draufsicht auf den am Schaltpult Von dem Bohrturm ragt eine unterhalb der Abangeordneten
Stellungsanzeiger gemäß der Erfindung, 40 Stelleinrichtung 51 angeordnete waagerechte Bühne
Fig. 8 einen Schnitt na.h Linie 8-8 der Fig. 7, 65 nach außen, auf der ein Bedienungsmann stehen
und und Einstellungen und Reparaturarbeiten an der
Fig. 9 einen Teilschnitt des Gebers gemäß der Abstelleinrichtung51 vornehmen kann.
Erfindung. Mit der Rohrstützeinrichtung 52 ist ein Seil 66
F i g. 1 und 2 zeigen ein Bohrschiff 21 in einem 45 verbunden, das von einem strömungsmittelbetätigten
Gewässer schwimmend, wobei die Wasseroberfläche Kolbenmotor 67 zum Heben und Senken des Ab-
mit 22 bezeichnet ist. Mittschiffs weist das Schiff eine ^tellkopfes betätigt wird, was im Anschluß hieran
erhöhte Plattform 23 auf. Auf der Plattform ist ein ausführlich zu beschreiben ist.
Bohrturm 24 errichtet. Das Schiff weist ein Mond- Es wird auf F i g. 3 Bezug genommen, in der das
loch (moon hole) 25 auf, durch welches sich ein 5° Rohrlagergestell 55 in zwei Teilen gezeigt ist, das
Bohrgestänge 26 von oberhalb der Plattform 23 hin- einen rechten Abschnitt 68 und einen linken Abdurch
ins Wasser und von dort in den Boden (nicht schnitt 69 aufweist, die einen Raum 71 zwischen sich
gezeigt) darunter erstreckt. Da derartige Bohrschiffe freilassen, dessen Mitte zur Mitteillinie des Bohrallgemein
bekannt sind, braucht es b>er nicht weiter lochs ausgerichtet ist. In F i g. 3 nimmt der Rohrzug
beschrieben zu werden. 55 49 eine Stellung in der Mitte des Raumes 71 ein.
Der Bohrturm 24 ist schematisch dargestellt, wobei Es sei darauf hingewiesen, daß dieses Rohrlager-Fachwerkelemente,
Abspannseile und ähnliche Kon- gestell 55 eine beträchtliche Höhe, im Bohrturm 24
struktionsteile aus Übersichtlichkeitsgründen fortge- z. B. etwa 27 m über der Plattform 23 haben kann,
lassen sind. Der Bohrturm umfaßt allgemein senk- Das Rohrlagergestell 55 weist einen sich über beide
rechte Eckpfosten 27 und 28, die auf der Plattform 60 Abschnitte 68, 69 erstreckenden Seitenträger 72 auf.
23 auf Bodenelementen 29 und 31 abgestützt sind. Quer über die äußere oder geschlossene Seite des
Auf einem Rollengerüst 32 am oberen Ende des rechten Abschnitts 68 des Rohrlagergestells erstreckt
Bohrturms isi der übliche feste Turmrollenblock 33 sich ein Endträger 73, und über das linke Außenangeordnet,
der mit der senkrechten Mittellinie des ende des Abschnitts 69 ein Endträger 74. Von den
Bohrturms fluchtet. An dem Turmrollenblock hängt 65 Endträgem 73 und 74 nach innen erstrecken sich
an einem Seil 34 der bewegliche Rollenblock 35. Wie vordere Träger 75 bzw. 76. Die Träger 72, 73, 74,
üblich, ist das eine Ende des Seiles 34 (nicht ge- 75 und 76 bilden die Rahmenkonstruktion des Rohrzeigt)
an der Schiffskonstruktion verankert, und das lagergestell und können begangen werden. Die
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vorderen Träger 75 und 76 weisen entsprechende kehrungen für das Abstellen von Bohrschwerstangen-Absteifungen
77, 78, 79 und 80 auf. zügen getroffen. Der Fingerstumpf 114 weist dieselbe
An dem Endträger 74 sind Finger 81, 82, 83, 84, Klinkenanordnung auf wie die anderen Finger, und
85 und 86 für Bohrrohrzüge sowie Finger 87 für die Schwerstangenklinken sind in Verbindung mit
ein oder mehrere Bohrschwerstangenzüge 87 be- 5 dem Seitenträger 72 vorgesehen, wie es auch bei dem
festigt. Diese Finger sind an ihren linken Enden be- linken Abschnitt 69 der Fall ist.
festigt und erstrecken sich waagerecht zur Mitte des In jedem der rechten und linken Räume Pl bis P7 Bohrturms hin. Zwischen dem vorderen Träger 76 bilden die Klinken 93 zwölf Kammern für Bohrrohrund dem Finger 81 ist zur Aufnahme der Bohrrohr- züge, während im rechten Raum PC 8 sechs Bohrzüge ein genügend großer Abstand vorgesehen, der io rohrzüge und vier Bohrschwerstangenzüge und im etwas größer als deren Durchmesser ist. Zwischen linken Raum PC 8 sechs Bohrschwerstangenzüge dem Finger 87 und dem Seitenträger 72 ist zur Auf- unterbringbar sind.
festigt und erstrecken sich waagerecht zur Mitte des In jedem der rechten und linken Räume Pl bis P7 Bohrturms hin. Zwischen dem vorderen Träger 76 bilden die Klinken 93 zwölf Kammern für Bohrrohrund dem Finger 81 ist zur Aufnahme der Bohrrohr- züge, während im rechten Raum PC 8 sechs Bohrzüge ein genügend großer Abstand vorgesehen, der io rohrzüge und vier Bohrschwerstangenzüge und im etwas größer als deren Durchmesser ist. Zwischen linken Raum PC 8 sechs Bohrschwerstangenzüge dem Finger 87 und dem Seitenträger 72 ist zur Auf- unterbringbar sind.
nähme der Bohrschwerstangenzüge ein Abstand Die verschiedenen Klinken, die zur Bildung der
vorgesehen, der etwas größer als deren Durchmesser Kammern mit den Fingern zusammenarbeiten, sind
ist. Der Raum zwischen dem vorderen Träger 76 und 15 nicht Teil der Erfindung, und brauchen daher nicht
dem Finger 81 ist mit Pl bezeichnet. Dieser Raum im einzelnen beschrieben werden. Jedenfalls können
erstreckt sich von der Fingerspitze zur Fingerwurzel diese Klinken hydraulisch betätigt werden. Daher
in der Nähe des Trägers 74 und hat eine ausreichende sind in F i g. 3 an jeden Endträger 73 und 74 Verwaagerechte
Tiefe zur Aufnahme einer bestimmten teilerköpfe 115 vorgesehen, und zwar jeweils ein
Anzahl von Rohrzügen; in dieser Darstellung können 20 Verteilerkopf für jeden Abstellfinger. Jeder Verteilerzwölf
Züge abgestellt werden. Das gleiche trifft für kopf enthält geeignete Ventile und Solenoide (nicht
die Räume P2, P3, P4, P5, P6 und P7 zu. Der Raum gezeigt) zur Betätigung der Ventile für jede Klinke
PC 8 für die Bohrschwerstangenzüge zwischen dem auf dem von ihnen bedienten Abstellfinger zusammen
Finger 87 und dem Seitenträger 72 ist größer als die mit hydraulischen Leitungen, die zu der Klinken-Räume
zwischen den anderen Fingern und geeignet, 25 betätigungseinrichtung führen, und elektrischen Versechs
Bohrschwerstangenzüge aufzunehmen. Das bindungen. die zu einem von dem Turmsteiger überlinke
Ende des Raumes wird durch ein Eckblech 96 wachten Bedienungspult führen,
abgeschlossen, das vorzugsweise zwischen dem Der Turmsteiger, gezeigt bei A in Fig. 2, hat Seitenträger 72 und dem Finger 87 befestigt ist und einen Sitz 116 und einen Bedienungspult 117 vorsieh ein Stück waagerecht nach außen erstreckt, um 3° zugsweise in der Mitte zwischen dem rechten und eine Stütze und Verstärkung für die Anordnung und linken Lagergestellabschnitt mit Blickrichtung auf die einen Anschlag für den ersten darin aufgenommenen Mitte des Bohrturms 24. Dieses Pult besitzt zwei Bohrschwerstangenzug 54 zu bilden. Gruppen von Kippschaltern, die schematisch gezeigt
abgeschlossen, das vorzugsweise zwischen dem Der Turmsteiger, gezeigt bei A in Fig. 2, hat Seitenträger 72 und dem Finger 87 befestigt ist und einen Sitz 116 und einen Bedienungspult 117 vorsieh ein Stück waagerecht nach außen erstreckt, um 3° zugsweise in der Mitte zwischen dem rechten und eine Stütze und Verstärkung für die Anordnung und linken Lagergestellabschnitt mit Blickrichtung auf die einen Anschlag für den ersten darin aufgenommenen Mitte des Bohrturms 24. Dieses Pult besitzt zwei Bohrschwerstangenzug 54 zu bilden. Gruppen von Kippschaltern, die schematisch gezeigt
Jeder der Finger 81 bis 87 weist eine Reihe über sind, und zwar einen Schalter für jede Klinke und
seine Länge verteilte Klinken 97 auf, deren Abstand 35 eine Reihe von Schaltern für jeden Abstellfinger.
zueinander etwas größer als die Durchmesser der F i g. 3 zeigt einen Teil des oberen Abstellgerätes
aufzunehmenden Rohrzüge ist. Tn der Darstellung 51 einschließlich eines Abstellarms 118, der einen
sind zwölf derartige Klinken für jeden Finger ge- Abstellkopf 119 mit einer Rohrführungsklaue 121
zeigt. Die Klinken sind in ihrer geöffneten oder trägt, die einen Bohrrohrzug 49 ergriffen hat. Der
angehobenen Stellung, z. B. bei 98 und in ihrer 40 Abstellarm 118 ist in einem Schlitten 122 gelagert
geschlossenen Stellung bei 99 gezeigt. In der geöff- und es ist ein Antrieb zum Bewegen des Armes in
neten Stellung kann das Rohr frei in die Öffnung Längsrichtung vorgesehen, wie aus dem folgenden
zwischen den Fingern hinein- und aus ihnen heraus- hervorgeht. Außerdem ist der Schlitten 122 in einem
bewegt werden. Rahmen 125 zwischen waagerechten Schienen 127
In ähnlicher Weise weist der Seitenträger 72 eine 45 geführt, die sich längs der Seite des Bohrturms erReihe
von Klinken 101 für die Bohrschwerstangen- strecken. Mittels eines Antriebs kann der Schlitten
züge auf, die mit Abstand voneinander über die seitwärts von einer Ecke des Bohrturms zur anderen
Länge des Raumes PC 8 verteilt sind. Die Klinken bewegt werden, wie ebenfalls aus dem folgenden
ICH sind bei 102 geöffnet und bei 103 geschlossen noch hervorgeht. Als Antriebe für den Abstellraum
gezeigt. Am äußeren Ende des Raumes PC 8 ist eine 50 118 und den Schlitten 122 dienen hydraulische
stärkere Klinke 104 vorgesehen. Motoren, die jeweils durch ein am Steuerpult vor-
Der rechte Endträger 73 ist mit Fingern 105, 106, gesehenes Vierwegeventil betätigbar sind. Zu diesem
107,108,109 und 111 zur Aufnahme der Bohrrohr- Zweck ist ein Steuergriff 123 auf der rechten Seite
züge und mit dem Finger 112 für Bohrschwerstangen- des Steuerpultes 117 schematisch gezeigt. Das Steuerzüge
versehen. Allgemein sind diese Finger identisch 55 pult 117 weist auch Steuerventile auf, die bei 124
mit den oben beschriebenen Fingern 81 bis 87 und und 124' schematisch gezeigt sind und zur Handfunktionieren
in derselben Weise. Die Abstände habung des Abstellkopfes und der Klaue dienen, um
zwischen den Fingern 105 bis 112 fluchten mit den das Rohr 49 zu erfassen bzw. freizugeben. Es sei
Räumen Pl bis einschließlich P7 an der linken Seite darauf hingewiesen, daß der Abstellann 118 sich
des Bohrturms. Der Abstand zwischen dem Finger 6° normalerweise in einer Höhe befindet, in der er sich
112 und dem Seitenträger 72 fluchtet mit dem Raum über den Arbeitsplatz des Turmsteigers hinweg-
PC 8 und weist an seinem rechten Ende einen Finger- bewegt, ohne ihn zu behindern,
stumpf 114 auf, der die Breite des Raumes zwischen Die Konstruktionseinzelheiten des Abstellgerätes dem Finger 112 und dem Seitenträger 72 reduziert, 51 und der anderen Rohrstützeinrichtung 52 sind im um Bohrrohrzüge zwischen dem Schienenstumpf 114 65 wesentlichen gleich und in den Fig. 4 und 5 geutid dem Finger 112 abstellen zu können. Zwischen zeigt. Der Rahmen 125 umfaßt senkrechte Seiitiiieile dem Ende des Fingersrumpfes 114 und dem offenen 126, die die waagerechten aus I-Trägern bestehen-Ende des rechten Raumes PC 8 sind jedoch Vor- den Führungsschichten 127 an ihren Enden mitein-
stumpf 114 auf, der die Breite des Raumes zwischen Die Konstruktionseinzelheiten des Abstellgerätes dem Finger 112 und dem Seitenträger 72 reduziert, 51 und der anderen Rohrstützeinrichtung 52 sind im um Bohrrohrzüge zwischen dem Schienenstumpf 114 65 wesentlichen gleich und in den Fig. 4 und 5 geutid dem Finger 112 abstellen zu können. Zwischen zeigt. Der Rahmen 125 umfaßt senkrechte Seiitiiieile dem Ende des Fingersrumpfes 114 und dem offenen 126, die die waagerechten aus I-Trägern bestehen-Ende des rechten Raumes PC 8 sind jedoch Vor- den Führungsschichten 127 an ihren Enden mitein-
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ander verbinden und in geeigneter Weise verstärkt schiebbaren Abstellkopf 152 verbunden ist, der gleisind,
um einen starren rechteckigen Rahmen zu tend in einem senkrechten Rahmen 153 gelagert ist,
bilden, der an der Seite des Bohrturms befestigt ist. der seinerseits an dem inneren Ende eines Abstell-Der
Schlitten 122 umfaßt auch starre Seitenteile 128 armes 135 der mittleren Rohrstützeinrichtung 52
und Ober- und Unterteile 129, die an ihren Enden 5 befestigt ist. Wie der Abstellarm 118, ist auch der
miteinander verbunden sind und ein rechteckiges Abstellarm 135 längsverschiebbar in einem Schlitten
Schlittengerüst bilden, das zwischen den Konstruk- 122 gelagert und von einem Motor ähnlich dem
tionsteilen 126 und 127 des Rahmens 125 geführt ist. Motor 143 angetrieben, während der Schlitten durch
Auf dem Schlittengerüst vorgesehene obere und einen Motor ähnlich dem Motor 140 seitwärts beuntere
Rollen 130 drehen sich um senkrechte Achsen io weglich in einem Rahmen 125 angetrieben ist. Der
und greifen an den Flanschen der I-Träger 127 des Abstellkopf 152 dieser Rohrstützeinrichtung 52 kann
Rahmens an, um den Schlitten gegenüber Kipp- eine Rohrverbindung untergreifen, um den Rohrzug
bewegungen abzustützen; weitere Rollen 131 drehen zu halten und entweder aufwärts von dem Bohrrohrsich
um waagerechte Achsen, und sind an den Ecken strang 26 fortzubewegen, wenn ein Rohrzug abge-
129 des Schlittengerüstes angeordnet, um an den 15 stellt, oder abzusenken, wenn ein Rohrzug mit dem
Stegen der I-Träger 127 anzugreifen und die senk- oberen Ende des Bohrrohrstranges 26 beim Einfahren
rechte Belastung des Schlittens 122 aufzunehmen und desselben verbunden werden soll,
dabei die Bewegung des Schlittens von einer Ecke Die Stellungsanzeigeeinrichtung gemäß der Erfindes Rahmens 125 zur anderen zu ermöglichen. dung kann, wie im folgenden beschrieben wird, auch
dabei die Bewegung des Schlittens von einer Ecke Die Stellungsanzeigeeinrichtung gemäß der Erfindes Rahmens 125 zur anderen zu ermöglichen. dung kann, wie im folgenden beschrieben wird, auch
Im Schlitten 122 ist durch geeignete starr mit den 20 zur Anzeige der Stellung des Abstellkopfes 152 am
Teilen 128 und 129 verbundene Versteifungen 133 mittleren Abstellarm 135 verwendet werden,
und einen äußeren rechteckigen Stützrahmen 134 eine Bei Verwendung der oben beschriebenen Vorrichkastenförmige Führung 132 in der Mitte abgestützt. tung kann der in Fig. 2 in einer Stellung oberhalb In der Führung 132 ist der starre langgestreckte Ab- des von den Abfangkeilen 59 gehaltenen Bohrrohrslellarmll8 in Längsrichtung hin- und herbeweglich 25 stranges 26 und in Fluchtlage damit gehaltene Bohrgeführt. Vorzugsweise sind zwischen den Seiten- rohrzug 49 entweder auf den Bohrrohrstrang aufgeflächen des Armes 118 und der Innenfläche der schraubt oder in das Rohrlagergestell 55 bewegt Führung 132 bei 136 geeignete Rollen und weitere werden. In letzterem Falle setzt der Bohrturmmann A Rollen nei 137 zwischen der Oberseite und Unterseite den Motor 143 in einer Richtung in Betrieb, in der des Armes 118 und der Führung 132 angeordnet, um 30 der Abstellarm 118 des oberen Abstellgerätes 51 ungeachtet der Tatsache, daß der Arm 135 an seinem zurückgezogen wird; der mittlere Abstellarm 135 wird Ende eine große Last, nämlich einen Bohrrohrzug in gleicher Weise betätigt. Wenn der Bohrrohrzug 49 oder einen Bohrschwersiangcnzug aufnehmen muß, bis in eine Stellung zurückgezogen ist, in welcher er die Längsbewegung des Armes zu ermöglichen. mit dem gewünschten Raum Pl bis Pl zwischen
und einen äußeren rechteckigen Stützrahmen 134 eine Bei Verwendung der oben beschriebenen Vorrichkastenförmige Führung 132 in der Mitte abgestützt. tung kann der in Fig. 2 in einer Stellung oberhalb In der Führung 132 ist der starre langgestreckte Ab- des von den Abfangkeilen 59 gehaltenen Bohrrohrslellarmll8 in Längsrichtung hin- und herbeweglich 25 stranges 26 und in Fluchtlage damit gehaltene Bohrgeführt. Vorzugsweise sind zwischen den Seiten- rohrzug 49 entweder auf den Bohrrohrstrang aufgeflächen des Armes 118 und der Innenfläche der schraubt oder in das Rohrlagergestell 55 bewegt Führung 132 bei 136 geeignete Rollen und weitere werden. In letzterem Falle setzt der Bohrturmmann A Rollen nei 137 zwischen der Oberseite und Unterseite den Motor 143 in einer Richtung in Betrieb, in der des Armes 118 und der Führung 132 angeordnet, um 30 der Abstellarm 118 des oberen Abstellgerätes 51 ungeachtet der Tatsache, daß der Arm 135 an seinem zurückgezogen wird; der mittlere Abstellarm 135 wird Ende eine große Last, nämlich einen Bohrrohrzug in gleicher Weise betätigt. Wenn der Bohrrohrzug 49 oder einen Bohrschwersiangcnzug aufnehmen muß, bis in eine Stellung zurückgezogen ist, in welcher er die Längsbewegung des Armes zu ermöglichen. mit dem gewünschten Raum Pl bis Pl zwischen
Der Antrieb für die Seitwärtsbewegung des Schiit- 35 irgendwelchen Abstellfingern 81 bis S7 oder 105 bis
tens 122 innerhalb des Rahmens 125 weist eine 112 fluchtet, unterbricht der Bedienungsmann B das
Antriebskette 138 auf, die sich quer über den Rah- Zurückziehen der Absteilarme 118 und 135 und
men 125 erstrebt und an ihren Enden niu den setzt die in den Rahmen 125 der Abstellgeräte 51
Rahmenseitenteilen 126 verbunden ist. Ein von einem und 52 geführten Schlitten 122 mittels der Antriebs-
umschaltbaren Motor 140 angetriebenes Antriebs- 4c motoren 140 in der gewünschten Richtung in Bewe-
kettenrad 138 steht mit der Kette 138 im Eingriff, gung. Die Seitwärtsbewegung wird unterbrochen,
wobei der Motor 140 in beliebiger W;eise auf der wenn sich der Bohrrohrzug in der gewünschten
Führung 132 angeordnet sein kann. Der Antrieb für Stellung zwischen den Fingern befindet, um bei Be-
die Längsbewegung des Armes weisi eine Kcite 141 wegung der im vorhergehenden bereits beschriebenen
auf, die sich in Längsrichtung unter dem Arm 45 Klinken in der gewünschten Stellung verklinkt und
erstreckt und an ihren gegenüberliegenden Enden mit sicher gehalten zu werden. Danach kann der Abstell-
dem Arm verbunden ist. Ein von einem umschalt- kopf 152 durch den Betätigungszylinder 67 abgesenkt
baren Motor 143 angetriebenes Kettenrad 142 greift werden, damit der Rohrzug aui der Abstellgrund-
in die Kette 141 ein und bewirkt die Bewegung des platte 56 aufsitzen kann. Im Anschluß hieran werden
Armes in Längsrichtung der Führung 132. Es ist 50 die Klauen 121 geöffnet, so daß die Abstellköpfe 119
selbstverständlich und bedarf keiner weiteren Erläu und 152 in die entgegengesetze Richtung, d. h. in den
terung, daß die Antriebsmotoren 140 und 143 be- mittleren Raum 71 des Rohrlagergestells und dann
kannte hydraulische Motoren sein können, die durch in eine Stellung bewegt werden können, in welcher
vom Lochmann B am Bedienungspult 117 b bediente der nächste Rohrzug erfaßt werden kann. Während
tätigt werden können. kann die Hebeeinrichtung des Elevators 44 abgesenkt
angeordneten Abstellkopfes 119 so ausgebildet, daß ges26 zu erfassen, so daß der Rohrstrang in eine
sie geöffnet oder geschlossen werden kann, um einen Stellung angehoben werden kann, in der der nächste
oberen Bereich eines Bohrrohrzuges 49 oder eines 60 Rohrzug mit Hilfe der Kraftzange 58 entfernt wer-
sen, daß Seitwärtsbewegungen verhindert, jedoch Das Einfahren der Rohrzüge erfolgt umgekehrt wi«
gezeigt — mit dem hydraulischen Kolbenmotor 67 wesentlichen wie oben beschrieben,
und dessen anderes Ende mit einem vertikal ver- Bei der Verwendung des Abstellgerätes ist e
wünschenswert, daß die Bedienungsmannschaft, wie z. B. der Bohrturmmann A und der Lochmann B, in
der Lage ist, die Beziehung eines Bohrrohrzuges oder eines Schwerstangenzuges einerseits mit Bezug auf
die Achse des Bohrlochs und andererseits mit Bezug auf die Räume Pl bis PC 8 entweder an der rechten
oder linken Seite des mittleren Raumes 71 zwischen den Abschnitten 68 und 69 des Rohrlagergestells 55
festzustellen. Unter bestimmten Umständen ist es schwierig für die Bedienungsmannschaft, die genaue
Lage des Bohrrohr- oder Schwerstangenzuges visuell genau zu bestimmen; daher ist gemäß der Erfindung
eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die an einem entfernt gelegenen Ort, z.B. dem Turmpult 117 und/
oder dem Arbeitsbühnenpult 117 b optisch die Stellung des in dem Abstellkopf 119 des oberen Abstellgerätes
51 und dem entsprechenden Abstellkopf 152 des mittleren Abstellgerätes 52 getragenen Bohrrohroder
Schwerstangenzuges anzeigt. So kann, wie in Fig. 3 bei R gezeigt, ein Stellungsanzeigeempfänger
neben dem Bedienungspult des Bohrturmmannes angeordnet sein, und es kann auch, was ohne weitere
Erläuterung verständlich ist, ein ähnlicher Empfänger an dem Bedienungspult 117 b des Bedienungsmannes
auf der Arbeitsbühne vorgesehen werden.
Die Anzeigeübertragung erfolgt in der dargestellten Ausführungsform durch einen Geber 7Ί der dem
Empfänger/? Signale zuleitet, die die relative Lage des Abstellarmes 118 in Längsrichtung und damit
des Abstellkopfes 119 anzeigen, und einen zweiten GeberTl, der dem Empfänger/? Signale zuleitet,
die die relative seitliche Lage des Abstellarmes 118, genauer gesagt die seitliche Lage des Schlittens 122,
anzeigt, der den Abstellarm 118 trägt. Wie im folgenden ausführlicher beschrieben, ist ein typischer
Geber in F ι g. 9 gezeigt. Im wesentlichen weist jeder
Geber Tl und Tl ein Antriebskettenrad 200 auf, das
von einer Kette 200 α angetrieben ist. wie es die F i g. 6 und 9 zeigen, wobei die Ketten 200 α jeweils
von den Motoren 140 und 143 angetrieben sind, durch die der Abstellarm 118 und der Schlitten 122
bewegt werden.
Diese Anordnung ist in der F i g. 6 schematisch dargestellt. Der Geber Tl ist unter der Führung 132
befestigt, in welcher der Abstellarm 118 verschiebbar gelagert ist. Der Geber Tl wird mittels der Kette
200 α vom Motor 143 angetrieben, wenn der Motor den Abstellarm 118 in Längsrichtung bewegt. Der
Geber Tl ist neben dem Motor 140 angeordnet und wird von demselben über die Kette 200 α angetrieben,
wenn der Motor 140 den Schlitten 122 seitwärts bewegt. Der Geber Tl weist einen ersten Drehfeldgeber 201 und einen zweiten Drehfeldgeber 202 auf,
die durch Stromkreise 201 α und 202 α mit Drehmeldern 203 und 204 des Empfängers R verbunden sind.
Diese Drehmelder 203 und 204 drehen Skalenscheiben 205 und 206 des Anzeigegerätes um Winkelbeträge, die proportional zu den Winkelbewegungen
der Drehfeldgeber 201 und 202 des Gebers Tl sind. Es ist ersichtlich, daß die Drehfeldgeber 201 und 202.
sowie die Drehmelder 203 und 204 bekannte Synchronsysteme aufweisen, die nicht näher beschrieben
zu werden brauchen, und daß die Drehmelder 201 und 202 durch den Motor 143 zum Verschieben des
Abstellarmes 118 über das Zahnrad 200 in der im folgenden ausführlicher zu beschreibenden Weise
angetrieben werden.
dem Geber Tl. Er weist wie dieser zwei Drehfeldgeber 201 und 202 auf, die durch Stromkreise 201 a
und 202 α mit den Drehmeldern 207 und 208 des Empfängers R verbunden sind. Die Drehmelder 207
und 208 treiben Skalenscheiben 209 und 210 des Empfängers/? in Abhängigkeit von einer Seitwärtsbewegung
des Schlittens 122 durch den Motor 140 an. Die Skalenscheiben 205, 206 und 209, 210 des
die Stellung anzeigenden Empfängers R sind am
ίο besten aus der Fig. 7 ersichtlich. Die beiden Skalenscheiben
205 und 206 zeigen die ein- und auswärts gerichteten Stellungen des Abstellkopfes 119 bei
seiner Längsbewegung durch den Abstellarm 118. Die Skalenschcibe 205 dient zur Grobeinstellung
dieser Bewegungen. Diese Skalenscheibe weist radiale Linien auf, die die Bohrlochachse bei 211 und die
acht Fingerzwischenräume Pl bis PC 8 der rechten und linken Abschnitte 68 und 69 des Rohrlagergestells
55 bezeichnen. An einem festen Platz neben der Skalenscheibe 205 ist eine Bezugsmarkierung 212
vorgesehen, so daß die Lage des Abstellkopfes und damit des von ihm getragenen Bohrrohrzuges oder
Schwerstangenzuges in etwa durch die Beziehung der stationären Markierung 212 zu den verschiedenen
Markierungsabständen auf der Skalenscheibe angezeigt wird.
Die Feineinstellung der Lage wird durch die Skalenscheibe 206 angezeigt, die mit einem gefärbten
oder geschwärzten Sektor 213 versehen ist. Wenn die Mitte des Farbbereiches mit einer von mehreren
festen Markierungen in der Nähe der Skalenscheibe 206 fluchtet, ist die genaue Stellung des Abstellkopfes
119 erreicht. In der dargestellten Ausführungsiorm gehören zu den festen Markierungen eine Markierung
214 für die Bohrlochachse, eine Markierung 215 für die Stellungen Pl bis P7, sowie eine Markierung
216 für die Stellung PC 8. Wenn sich die beiden Skalenscheiben 205 und 206 in der in F i g. 7
gezeigten Stellung befinden, ist damit angezeigt, daß der Abstellkopf und damit der von ihm getragene
Rohrzug genau mit der Bohrlochachse fluchtet, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. In dieser Lage
kann der Rohrzug mit dem Bohrrohrgestänge verbunden oder in das Rohrlagergestell bewegt werden.
Die Skalenscheiben 205 und 206 dienen nur zur Anzeige,
daß die Längsachse des Absteliarmes 118 die Bohrlochachse schneidet, d. h. daß sich der Rohrzug
49 in der Mitte des Raumes 71 zwischen den Abschnitten 68 und 69 des Rohrlagergestells 55 befindet.
Die Lage des Rohrzuges 49 und damit des Abstellkopfes 119 rechts oder links von diesem Raum 71
entweder in den rechten oder linken Räumen Pl bis PC 8 wird durch den anderen Skalenscheibensatz 209
und 210 angezeigt.
Die grobe Seitwärtsstellung anzeigende Skalenscheibe 209 ist mit radialen Markierungen versehen,
die die Bohrlochachse sowie die rechten und linken Abstellagen zwischen den von den Fingern der Abschnitte 68,69 getragenen Klinken darstellen, zu
denen zwölf Stellungen für die Bohrrohrzüge sowie sechs linke und vier rechte Schwerrohrstangenzüge
gehören. Die Stellung des Abstellkopfes 119 ist grob angedeutet, wenn eine dieser radialen Markierungen
mit einer festen Markierung 217 fluchtet, die neben
der Skalenscheibe 209 angeordnet ist Dk andere
Skalenscheibe 210 zeigt die Feineinstellung des Rohrabstellkopfes 119 rechts oder links von dem Raum
71 in den rechteu oder linken Zwischenräumen P1
bis PC 8 an; diese Skalenscheibe 210 weist einen
Farbsektor 218 auf, der auf einen der festen Pfeile ausgerichtet werden kann, die neben der Skalenscheibe
210 vorgesehen sind und bezeichnen bei 219 die Bohrlochachse, und trägt ferner die Bezeichnung
»LINKS 1, 3, 5 SCHWERSTANGE«. »RECHTS ROHR 2 und 4 SCHWERSTANGE«. »LINKS ROHR 2. 4, 6 SCHWERSTANGE«, und »RECHTS
1 und 3 SCHWERSTANGE«.
In den gezeigten Stellungen zeigen die Skalenscheiben 209 und 210, wie auch die Skalenscheiben
205 und 206 an, daß sich der Abstellkopf 119, und damit der von ihm getragene Bohrrohrzug in der
Mitte des Raumes 71 in einer Ebene mit der Bohrlochachse befindet. Wenn der Schlitten 122 entweder
nach rechts oder nach links bewegt wird, dann zeigt die Skalenscheibe 209 grob an, wie weit und in welcher
Richtung der Abstellkopf bewegt worden ist, während die Skalenscheibe 210 die genaue Lage des
Rohres an einer der numerierten Stellungen von 1 bis 12 anzeigt.
F i g. 8 zeigt zwei Skalenscheiben 209 und 210, die
in einen oberen Abschnitt 230 eines Gehäuses 231 angeordnet sind und von einer Lampe 232 beleuchtet
sind, was das Ablesen der Skalenscheibe durch einen durchsichtigen Verschluß 232' oben auf dem Gehäuseteil
230 erleichtert. In dem Gehäuse 231 sind die Drehmelder 207 und 208 angeordnet, die die
Skalenscheiben 209 und 210 treiben, wie dies bereits beschrieben worden ist.
F i g. 9 zeigt einen typischen Geber T 2, der zwei in einem Gehäuse 233 angeordnete Drehfeldgeber 201
und 202 aufweist. Wie bereits im vorhergehenden mit Bezug auf F i g. 6 beschrieben, bewirkt der Drehfeldgeber
201 einen Synchronbetrieb des Drehmelders 203 und der Drehfeldgeber 202 einen Synchronbetrieb
des Drehmelders 204. Der Drehfeldgeber 201 dient zur Betätigung der »GROB«-Skalcnscheibe und
der Drehfeldgeber 202 zum Antrieb der »FEIN«- Skalenscheibe des Empfängers.
Das Geberkettenrad 200 ist auf eine Antriebswelle 234 befestigt, die sich in das Gehäuse 233 erstreckt.
Tm Gehäuse trägt die Welle 234 ein kleines Zahnrad 235, das mit einem größeren Zahnrad 236 auf einer
Zwischenwelle 237 kämmt. Auf die Zwischenwelle 237 ist ein kleines Zahnrad 238 aufgekeilt, das in
ein größeres Zahnrad 239 auf der Welle 240 des Drehfeldgebers 201 eingreift. Von der Welle 234
wird außerdem ein inneres Zahnrad 241 angetrieben, das mit einem kleinen Zahnrad 242 der Motorwelle
234 des Drehfeldgebers 202 kämmt. Somit bilden die Zahnräder 235, 236, 238 und 239 einen erheblichen
Untersetzungsantrieb für den Drehfeldgeber 201, der die groben Bewegungen des Abstellarmes in
Längsrichtung mit Bezug auf die Bohrlochachse und die Abschnitte 68 und 69 anzeigt, während die Zahnräder
241 und 242 den Drehfeldgeber 202 antreiben, der die freien Bewegungen des Abstellarmes mit Bezug
auf die Bohrlochachse und die Abschnitte 68 und 69 anzeigt.
Während nach der obigen Beschreibung die Vorrichtung eine optische Anzeige der Stellung des Abstellarmes
118 gibt, ist es selbstverständlich, daß ähnliche Einrichtungen verwendet werden können,
um die Stellung des mittleren Abstellarmes 135 sowie des ähnlichen Armes der Bohrrohrhandhabungsrichtung
62 anzuzeigen. Darüber hinaus liegt es im Bereiche der Erfindung, mit der Stellungs-Anzeige eine
Steuerfunktion einer automatischen Einrichtung auszulösen, und die Anzeigeeinrichtungen sollten entsprechend
der Kennzeichnung in den Ansprüchen ausgelegt sein. Mit anderen Worten, die Einstellung
des Armes 118 auf die Bohrlochachse oder auf eine beliebige Stellung im Rohrlagergestell kann beirr
automatischen Betrieb den nächsten Schritt auslösen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stellungsanzeigeeinrichtung für den Abstell- die Rohrzüge senkrecht mit Abstand zueinander
kopf eines in einem Bohrturm angeordneten 5 aufnehmenden, auf einer Seite des Bohrturms ange-Abstellgerätes
zur Bewegung von Rohrzügen in ordneten Rohrlagergestell, wobei der Abstellkopf an
senkrechter Lage zwischen einer mit der Achse einem mittels Motoren sowohl seitwärts wie auch
des Bohrlochs fluchtenden Stellung und einem in Längsrichtung verfahrbaren Abstellarm angeorddie
Rohrzüge senkrecht mit Abstand zueinander net ist und die Stellungsanzeigeeinrichtung einen
aufnehmenden, auf einer Seite des Bohrturms io Empfänger mit Anzeigevorrichtungen aufweist, die
angeordneten Rohrlagergestell, wobei der Ab- mit einem ersten auf die Längsbewegung des Abstellstellkopü
an einem mittels Motoren sowohl seit- kopfes ansprechenden Geber und einem zweiten auf
wärts wie auch in Längsrichtung verfahrbaren die Seitwärtsbewegung des Abstellkopfes ansprechen-Abstellarm
angeordnet ist und die Stellungs- den Geber verbunden ist. Die bekannte, mit dem
anzeigeeinrichtung einen Empfänger mit Anzeige- 15 Abstellgerät für Rohrzüge zusammenwirkende
vorrichtungen aufweist, die mit einem ersten auf Stellungsanzeigeenriclitung, von der die Erfindung
die Längsbewegung des Abstellkopfes anspre- ausgeht, wurde entwickelt, um beim Ziehen bzw.
chenden Geber und einem zweiten auf die Absenken von Rohrzügen aus dem bzw. in das
Seitwärtsbewegung des Abstellkopfes anspre- Bohrloch den die Rohrzüge erfassenden Abstellkopf
chenden Geber verbunden ist, dadurch ge- 20 ohne direkte Sicht in die gewünschte Endstellung
kennzeichnet, daß der Empfänger (R) ein zu bringen, sei es fluchtend mit der Bohrlochachse
in einem Stromkreis (201 a, 202 a) mii dem ersten oder einer vorbestimmten Stellung in dem auf einer
Geber (71) liegendes erstes Paar Anzeigevorrich- Seite des Bohrturms angeordneten Lagergestell für
tungen (203, 205 und 204, 206) aufweist, von die Rohrzüge, in dem die Rohrzüge in senkrechter
denen eine die Grobeinstellung und die andere 25 gegen unerwünschte Bewegungen gesicherter Stellung
die Feineinstellung der längsgerichteten End- mit Abstand zueinander in mehreren Reihen links
Stellungen des Abstellkopfes (119) anzeigt, und und rechts von der Mittellinie aufgenommen sind,
daß ein in einem Stromkreis (201 a, 202 α) mit Eine solche Einstellmöglichkeit, ohne infolge Nebels
dem zweiten Geber (72) liegendes zweites Paar oder Regen direkte Sicht zu haben, gestattet ein
Anzeigevorrichtungen (207, 209 und 208, 210) 30 schnelleres und vor allem gefahrloseres Arbeiten bei
vorgesehen ist, von denen eine die Grobeinstel- gleichzeitiger Einsparung von Bedienungspersonal,
lung und die andere die Feineinstellung der seit- Von ganz besonderer Bedeutung ist dieses Abstellwärts
gerichteten Endstellungen des Abstell- gerät bei sich bewegenden Bohrtürmen, die ablandig
kopfes anzeigt. auf einem Schwimmkörper angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch 35 Bei dieser bekannten Stellungsanzeigeeinricht'ing
gekennzeichnet, daß jeder Geber (71 bzw. 72) besteht der mit den auf die Längs- und Seitwärtszwei
Drehfeldgeber (201, 202) aufweist, die durch bewegungen des Abstellkopfes ansprechenden Gedie
Stromkreise (201 a, 202 a) mit Drehmeldern bern gekoppelte, am Bedienungspult angeordnete
(203, 204 bzw. 207, 208) des Empfängers (R) Empfänger aus einem Anzeigegerät für die Längsverbunden
sind, die ihrerseits Skalenscheiben 4.0 bewegung und einem Anzeigegerät für die Seitwärts-(205,
206 bzw. 209, 210) antreiben. bewegung, auf denen die Bedienungsperson die
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- jeweilige Stellung eines Rohrzuges ablesen kann,
durch gekennzeichnet, daß die Grob- und die ohne diesen direkt zu sehen.
Feineinstelleinrichtungen (203 bis 210) auf eine Diese bekannte, mit dem Abstellgerät zusammengewünschte
Endstellung des Abstellkopfes (119) 45 wirkende Stellungsanzeigeeinrichtung, die sich im
in Längs- und Seitwärtsrichtung einstellbar sind. allgemeinen gut bewährt hat und mit der gegenüber
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 den zuvor üblichen Arbeitsverfahren ein außerbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ordentlicher Fortschritt erzielt wurde, war jedoch
Drehfeldgeber (201, 202) eines jeden der beiden insofern noch mit Mangeln behaftet, da es sich als
Geber (71, 72) über Getriebezüge (200, 235, 50 schwierig erwies, die erforderliche genaue Endstel-236,
238, 239 bzw. 200, 241, 242) von den lung für den Rohrzug unter allem Umständen zu
Antriebsmotoren (143,140) des Abstellarms (118) treffen. Diesen Mangel zu beseitigen ist Aufgabe der
angetrieben sind, von denen die die Drehfeld- Erfindung.
geber (201) für die Grobanzeige antreibenden Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung dadurch,
Getriebezüge (200, 235, 236, 238, 239) ein we- 55 daß der Empfänger ein in einem Stromkreis mit dem
sentlich größeres Untersetzungsverhältnis auf- ersten Geber liegendes erstes Paar Anzeigevorrich-
weisen als die Getriebezüge (200, 241, 242), die tungen aufweist, von denen eine die Grobeinstellung
die Drehfeldgeber (202) für die Feinanzeige und die andere die Feineinstellung der längsgerich-
antreiben. teten Endstellungen des Abstcllkopfes anzeigt, unc
60 daß ein in einem Stromkreis mit dem zweiten Gebei
liegendes zweites Paar Anzeigevorrichtungen vorgc-
sehen ist, von denen eine die Grobeinstellung unc
die andere die Feineinstellung der seitwärts gerich teten Endstellungen des Abstellkopfes anzeigt.
65 Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Stellungs anzeigeeinrichtung ist es nunmehr möglich, unte
Die Erfindung betrifft eine Stellungsanzeigeeinrich- allen Betriebsbedingungen auch mit weniger gu
tung für den Abstellkopf eines in einem Bohrturm geschulten Kräften die Rohrzüge in die vorgeschrie
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