DE2000832A1 - Rufverfahren und Rufeinrichtung fuer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen - Google Patents
Rufverfahren und Rufeinrichtung fuer Zeitmultiplex-VermittlungsanlagenInfo
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Description
STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG
7 Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str.42
Hellmuth-Hirth-Str.42
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Ruf verfahren und Rufeinrichtung; für
Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen
Die Erfindung betrifft ein Rufverfahren und eine Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen. In derartigen
Anlagen kann die hohe Weckerrufspannung herkömmlicher Raumvielfachvermittlungsanlagen wegen der geringen
Spannungsfestigkeit der elektronischen Bauelemente nicht über das Koppelfeld übertragen werden.
Bekannte. Lösungen, z.B. nach dem USA-Patent 2 957 949,
sehen daher für den Endausbau vor, allen Teilnehmern einen besonderen Teilnehmerapparat zu geben, der mit Hilfe von
Verstärkern in der Lage ist, ein über das vollelätronische
Koppelnetz übertragenes Tonrufzeichen in ein hörbares Rufzeichen umzuwandeln. Diese Lösung ist sehr aufwendig, da
bei Inbetriebnahme der Vermittlungsstelle schlagartig alle vorhandenen Teilnehmerstationen ausgetauscht bzw. umgerüstet
werden müssten.
Eine andere bekannte Lösung besteht darin, jeder Teilnehmersteile
eine eigene Weckerrufzusatzschaltung für die Erzeugung des herkömmlichen Weckerrufzeichens zu geben, so wie es in der
Beschreibungseinleitung zur DAS 1 2o2 349 angedeutet ist. Diese
Weckerrufzusatzschaltung kann entweder von der zentralen Steuerung im Rhythmus des Weckerrufzeichens eingeschaltet werden
oder sie braucht bei entsprechend aufwendigem Aufbau auch
8.Dez. 1969
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nur von der zentralen Steuerung einmal ein- und ausgeschaltet
zu werden, wenn sie den Ruftakt selbst erzeugt. Bei dieser Lösung können zwar die vorhandenen Teilnehmerstationen weiter
benützt werden, aber es ergeben sich schwierige Probleme,
wenn an einer Vermittlungsstelle Teilnehmerstationen mit Tonruf und Teilnehmerstationen mit Weckerruf angeschlossen sind,
was wenigstens in einer längeren Übergangszeit erforderlich ist In diesem Fall muss nämlich die zentrale Steuerung bei jedem
Teilnehmer das zutreffende Rufverfahren berücksichtigen und an zentraler Stelle muss der Aufwand für beide Möglichkeiten
vorgesehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist ein Rufverfahren für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen,
das sich auch für den Einsatz im gemischten Betrieb mit Tonruf- und WeckerrufStationen eignet.
Das Rufverfahren nach der Erfindung löst diese Aufgabe dadurch,
dass in der Vermittlungsstelle sowohl bei Tonrufteilnehraern als auch bei Weckerrufteilnehmern im Fall eines Anrufes ein
einheitliches Tonrufzeichen an zentraler Stelle z.B. über einen Verbindungssatz und das Koppelnetz auf die Multiplexleitung
gegeben wird, dass pro Multiplexleitung ermittelt wird, in welchen Zeitlagen irgendeinem angeschlossenen Teilnehmer ein
Tonrufzeichen gesandt wird, und dass in diesen Zeitlagen über zusätzliche Torschaltungen, die nur den Weckerrufteilnehncrn zugeordnet
sind und gemeinsam mit deren Sprechtorschaltungen betätigt "werden, ein Anschaltzeichen zu den Weckerrufzusatzschaltungen
übertragen wird. Bei diesem Rufverfahren wird an zentraler
Stelle ein einheitliches Verfahren zur Rufeinspeisung für alle Teilnehmer benutzt. Dadurch werden an zentraler· Stelle
keine Eingriffe nötig, wenn sich an der Peripherie bei einzelnen Teilnehmern Änderungen der Ruftechnik ergeben. Die Sondereinrichtungen
für die Weckerrufteilnehmer sind billig und können an der Peripherie leicht hinzugefügt oder abgebaut werden,
ohne dass Unterbrechungen oder Betriebsbeeinflussungen fllr die
übrigen Teilnehmer auftreten.
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Eine besonders einfache Ausführungsform des Rufverfahrens
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die an zentraler Stelle eingespeisten Tonrufzeichen mit den auf
einer Multiplexleitung anstehenden Zeichen verglichen v/erden
und dass nur dann, wenn in einem Zeitkanal in mehreren aufeinanderfolgenden
Rahmen eine Übereinstimmung festgestellt wird, das Anschaltezeichen vonden Weckerrufzusatzschaitungen
ausgewertet wird. Dieses Verfahren benutzt als einfachste
Trennung zwischen Sprachzeichen und Tonrufzeichen die Prüfung auf laufende Übereinstimmung. Dabei wird davon ausgegangen,
dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass in einem Sprachsignal fortwährend solche Signalproben enthalten sind, die in Betrag,
Frequenz und Phase mit denen des Tonrufgenerators übereinstimmen.
Eine Weiterbildung des Rufverfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Torschaltungen
nur bei aufgelegtem Handapparat geschlossen werden. Hierdurch wird der Störpegel bei bestehender Verbindung etwas herabgesetzt.
Eine Rufeinrichtung zur Durchführung des RufVerfahrens
nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Vergleichsschaltung, deren einer Eingang mit dem zentralen Tonrufgenerator,
deren anderer Eingang mit einer Multiplexleitung und deren Ausgang mit den'zusätzlichen Torschaltungen der Weckerrufteilnehmer
dieser Multiplexleitung verbunden ist.
V/eitere Einzelheiten des Rufverfahrens .. und der Rufeinrichtung
sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele zu
entnehmen.
Fig.l zeigt ein Blockschaltbild einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage
mit den zur Erläuterung des RufVerfahrens nach
der Erfindung wesentlichen Anordnungen.
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Fig.2 zeigt in den Diagrammen a) bis e) den zeitlichen Verlauf
einiger Signale in der Anlage nach Fig.l.
Fig.5 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel der Vergleichseinrichtung
nach Fig.l.
Fig.4 zeigt die Grundschaltung einer benutzbaren Summiereinrichtung.
Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Weckerrufzusatzschaltung
mit einem Relais.
Fig.6 zeigt ein Aus-ührungsbeispiel einer Weckerrufzusatzschaltung
mit einem Thyristor.
Fig.7 zeigt in den Diagrammen a) und b) den zeitlichen Verlauf
zweier Signale der Schaltung nach Fig.6.
In der Zeitmultiplexvermittlungsanlage nach Fig.l sind die Teilnehmerstationen T über eine Teilnehmeranschlusschaltung
TS und je eine Torschaltung Sl, S2..Sn gruppenweise mit einer Multiplexschiene HWl, HW2,... verbunden. Der Verkehr der KuI-tiplexschienen
HWl, Hw2,... wird über ein Koppelfeld KF auf Verbindungssätze VS verteilt. Ebenso werden alle ankommenden
Verbindungen über irgend einen Verbindungssatz geführt, so dass die Verbindungssätze die geeigneten zentralen Punkte sind,
um bei Bedarf Zeichen einzuspeisen. Hierzu zählt auch der Rufstrom, z.B. der Weckerrufstrom oder das Tonrufsignal.
Aus den eingangs erläuterten Gründen wird als Rufstromquelle ein Tonrufgenerator TG verwendet. Dieser wird zur Rufaussendung
im Rufrythmus über einen Schalter S entweder mit einem
Verbindungssatz oder aber nur in den Zeitlagen, die den anzurufenden
Teilnehmern zugeordnet werden, mit der entsprechenden Multiplexschiene verbunden. An die Multiplexschiene HWl können
in beliebiger Mischung Teilnehmerstationen mit Tonruf oder mit Weckerruf
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angeschlossen sein. Im dargestellten Beispiel möge z.B. der Teilnehmeranschlusschaltung 1 verbundene Teilnehmer
die mit
j zürn Empfang von Tonrufzeichen eingerichtet sein und die mit der Teilnehne'anschlus schaltung 2 verbundene Teilnehmerstation
Tmöge mit einem Wecker W ausgerüstet sein.
Jede wenigstens teilweise mit Weckerrufteilnehmern beschaltete
Multiplexleitung HWl, HW2,... ist mit dem Eingang El einer eigenen Vergleichseinrichtung V verbunden, deren anderer Eingang
E2 gemeinsam mit .den entsprechenden Eingängen weiterer Vergleichseinrichtung mit dem Tonrufgenerator verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel für eine Vergleichseinrichtung V wird später in Zusammenhang mit Pig.3 und die Punktion der
Vergleichseinrichtung wird in Zusammenhang mit Pig.2 erläutert.
Die Teilnehmeranschlusschaltung TS2 ist mit einer Weckerrufzusatzschaltung
WZ verbunden, die ihrerseits über eine zusätzliche Torschaltung S2' gemeinsam mit den Weckerrufzusatzschaltungen
der übrigen Weckerrufteilnehmer der Multiplexschiaie
HWl mit dem Ausgang A der Vergleichseinrichtung V verbunden ist. Das Vielfachzeichen η soll in diesem Fall andeuten, dass
bei η Teilnehmern pro Multiplexleitung maximal η Weckerrufzusatzeinrichtungen
mit dem Ausgang einer Vergleichseinrich-
■ an dieser Gruppe,
tung verbunden sind, wenn nämlich keine Tonrufteilnehmer] angeschlossen
sind. Die Torschaltungen S, Sl, S2... Sn und S2' sind in Pig.l nur symbolisch als Kontakte dargestellt, in Wirklichkeit
handelt es sich selbstverständlich um elektronische Schaltelemente, z.B. Transistoren, Dioden oder integrierte Schaltkreise.
Die Fig.2 zeigt im Diagramm a) den zeitlichen Verlauf der Spannungen
an den Eingängen El und E2 der Ve^eichseinrichtung V
nach Fig.l. Die sinusförmige Linie stellt die Spannung UE2 des Tonrufgenerators am Eingang E2 dar. Diese Spannung könrte
auch einen beliebigen anderen Verlauf haben. Die starken Linien
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stellen die Signalimpulse der Eingangsspannung UEl dar. Im vorliegenden Beispiel wurde willkürlich angenommen, dass die
periodisch wiederkehrenden Zeitkanäle 2,7 und 15 benutzt sind, wobei in den Kanälen 2 und 7 zeitweilig ein Tonrufzeichen
zum Teilnehmer übertragen wird, während im Kanal 15 ein Gespräch geführt wird. Es wurde in der Fig.2a) angenommen,
dass zwischen dem Tongenerator und der Multiplexschime keine
wesentliche Dämpfung auftritt, so dass in den Kanälen 2 und 7 die beiden Eingangsspannungen der Vergleichseinrichtung jeweils
übereinstimmen.
Das Rufverfahren nach der Erfindung lässt sich aber ebenso realisieren, wenn eine beachtliche Dämpfung auftritt, wenn
also die beiden Eingangsspannungen lediglich eine feste Relation
zueinander aufweisen. In diesem Falle erhält die Vergleichsschaltung einen Spannungsteiler im Eingang.Das Sprachsignal
im Kanal 1$ weicht in der Regel von dem Tonrufzeichen ab, zu mancher Zeit stimmt es aber auch zufällig überein. Dieser
Fall wird um so häufiger.auftreten, je grosser der Toleranzbereich
der Übereinstimmung gewählt wird.
Das Diagramm b) der Fig.2 zeigt die Ausgangsspannung UA der
Vergleichseinrichtung V nach Pig.l. In allen Zeitkanälen, in denen die beiden Eingangssignale UEl und UE2 nach Diagramm a)
übereinstimmen, erscheint ein Impuls am Ausgang A der Vergleichs·
einrichtung, der als Anschaltzeichen zu allen Weckerrufzusatzschaltungen der Teilnehmer dieser Multlplexschiene gesandt wird.
Die Anschaltezeichen giangen jedoch jeweils nur zu einer V/eckerruf
zusatzschaltung, da in jedem Zeitkanal Jeweils nur eine der
zusätzlichen Tor schaltungen geschlossen ist.
Im Diagramm c) der Pig.2 ist dargestellt, wie in einer Weckerrufzusatzschaltung
t der die Anschaltezeichen des Zeitkanals 2 zugeführt werden, durch Summierung und zeitliche Mittelwertbildung
eine Spannung UWZ2 zustandekommt, die erst nach mehreren
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fortlaufend zugdUhrten Anschaltzeichen einen Schwellwert SV/
erreicht. Die Darstellung geht davon aus, dass im ersten Zyklus zum Zeitpunkt ti das erste Anschaltezeichen nach einer
längeren Pause übertragen wird. Jedes nachfolgende Anschaltezeichen des Zei-tkanals 2 erhöht die Spannung UWZ2 um einen
bestimmten Betrag, so dass die Schwelle SV/ erstmals zum Zeitpunkt t2 überschritten wird. Erst ab diesem Zeitpunkt führt
die Weckerrufzusatzschaltung der zugehörigen Teilnehmeranschlusschaltung Weckerrufstrom zu. Zum Zeitpunkt tj5 erscheint
das letzte Anschaltezeichen im Zeitkanal 2, so dass im Zeitpunkt t4 der Weckerrufstrom abgeschaltet wird, nachdem die
Spannung UWZ2 unter den Schwellwert gesunken ist.
Die entsprechende Erläuterung gilt für das Diagramm d) der Fig.2 bezüglich des Zeitkanals 7* wobei hier angenommen wurde,
dass die Spannung UWZ7 schon längere Zeit den Schwellwert SV/ überschreitet. Demzufolge wird der Teilnehmer bis zum
Zeitpunkt t5 ständig mit Weckerrufstrom versorgt. Da nach dem Zeitpunkt t5 keine Anschaltezeichen im Zeitkanal 7 auftreten,
unterschreitet die Spannung UWZ7 sofort die Schwelle SW und sinkt dann weiter ab.
Das Diagramm e) der Fig.2 veranschaulicht die Vorgänge in einer
Weckerrufzusatzschaltung, die dem Zeitkanal 15 zugeordnet ist, in dem lediglich in den Zeitpunkten t6 und t9 aufgrund
zufälliger Übereinstimmung der Sprachsignalamplitude mit der Spannung des Tonrufgenerators ein Anschaltezeichen übertragen
wird. Da bereits zu den Zeitpunkten t7 bzw.tlo das Anschaltzeichen fehlt, sinkt die Spannung UWZ15 bis zu den Zeitpunkten
t8 bzw. 7tll wieder auf Null ab, ohne jemals in die Nähe der Schwelle SW gelangt zu sein. Im dargestellten Beispiel lässt
die Lage der Schwelle genügend Spielraum, um auch bei häufiger zufälliger Übereinstimmung der Eingangspannungen in einem Zeitkanal keine unbeabsichtigten Weckerrufstrom auszusenden.
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Das in Fig.3 dargestellteAusführungsbeispiel einer Vergleichseinrichtung
V nach Pig.l besteht aus drei für sich bekannten Schaltungsteilen, nämlich einem Differnzverstärker
DV/ einer UND-Schaltung UND und einem Treiberverstärker TV. Sobald zwischen den Eingangsklemmen El und E2 eine Potentialdifferenz
auftritt, wird einer der Transistoren Tl, T2 gesperrt, der andere geöffnet. Dadurch wird einer der Transistoren
TJ, Τ4 gesperrt, so dass an dessen Kollektor negatives Potential auftritt, das zugleich die Basen der Transistoren
T5, Τβ negativ vorspannt. Tritt zwischen den Eingangsklemmen
El und E2 keine Potentialdifferenz auf, dann leiten beide Transistoren Tl, T2 und beide Transistoren Tj5,
T4 , so dass an beiden Kollektoren der letzteren Transistoren
positves Potential auftritt. Damit ist die UND-Bedingung erfüllt, am Ausgang A erscheint ein positiver Anschalteimpuls.
Die Fig.4 zeigt eine bekannte Anordnung zur Summierung und
zeitlichen Mittelwertbildung impulsförmiger Signale, die im wesentlichen aus der Parallelschaltung eines Kondensators C
und eines Widerstandes R besteht, der die impulsförmige Spannung
Ul über einen Widerstand und eine Diode D zugeführt wird. Die Ausgangsspannung U2 zeigt bei geeigneter Dimensionierung
der RC-Schaltung den Verlauf nach Diagramm c) der Fig.2 auf.
In Fig.5 ist die Sdaltung nach Fig.4 im Ansteuerkreis eines
Weckerrufrelais WR eingesetzt, das mit seinem Kontakt wr das Weckerrufzeichen zur Teilnehmeranschlusschaltung durchschaltet.
In Fig.6 ist die Schaltung nach Fig.4 im Ansteuerkreis eines
Thyristors TH eingeastzt, der das Weckerrufzeichen als pulsierenden
Gleichstrom zur Teilnehmeranschlusschaltung durchschaltet. Dieser Vorgang wird in Fig.7 veranschaulicht, wobei das Diagramm
a) in grober Näherung den zeitlichen Verlauf der Steuerspannung des Thyristors zeigt, während das Diagramm b) den daraus resultierenden
zeitlichen Verlauf des gesteuerten Stromes I zeigt. 6 Patentansprüche,
J Bl.Zeichnungen, 7 Figuren. -/-
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Claims (6)
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Patentansprüche1} Rufverfahren für Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen, bei denen Teilnehmern mit Stationen für herkömmlichen Weckerruf besondere Weckerruf zusatz schaltungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vermittlungsstelle sowohl bei Tonrufteilnehmern als auch bei Weckerrufteilnehmern im Fall eines Anrufes ein einheitliches Tonrufzeichen an zentraler Stelle (S) auf die Multiplexleitung gegeben wird, dass pro Multiplexleitung (HWl) ermittelt wird, in welchen Zeitlagen iijendeinem angeschlossenen Teilnehmer ein Tonrufzeichen gesandt wird, und dass in diesen Zeitlagen über zusätzliche Torschaltungen (S21), die nur den Weckerrufteilnehmern (T) zugeordnet sind und gemeinsam mit deren Sprechtorschaltungen (S2) betätigt werden, ein Anschaltezeichen zu den Weckerrufzusatzschaltungen (WZ) übertragen wird. - 2. Rufverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die an zentraler Stelle eingespeisten Tonrufzeichen mit den auf einer Multiplexleitung anstehenden Zeichen verglichen werden (V) und dass nur dann, wenn in einem ZeitkanäL in mehreren aufeinanderfolgenden Rahmen eine Übereinstimmung festgestellt wird, das zu den Weckerrufzusatzschaltungen (WZ) übertragene Anschaltzeichen ausgewertet wird.
- 3. Rufverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei ohnet, dass die zusätzlichen Torschaltungen (S2f) nur bei aufgelegtem Handapparat geschlossen werden.
- 4. Rufeinrichtung zur Durchführung des RufVerfahrens nach Anspruch 2 oder 3* gekennzeichnet durch eine Vergleichs-· schaltung (V) , deren einer Eingang (E2) mit dem zentralen Tonrufgenerator (TG), deren aiderer Eingang (El) mit einer109829/0923- Io -K.Maier-9Multiplexleitung (HWl) und deren Ausgang (A) mit den zusätzlichen Tors ehalt ungen (S21) der V/eckerruf teilnehmer dieser Multiplexleitung verbunden ist.
- 5. Rufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung bei einer bestimmten Relation zwischen den beiden zu vergleichenden Eingangssignalen ein Ausgangssignal abgibt.
- 6. Rufeinrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , dass das Ausgangssignal innerhalb eines Toleranzgebietes um die bestimmte ReldbLon abgegeben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000832 DE2000832C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Rufverfahren und Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen |
FR7100647A FR2117002A5 (de) | 1970-01-09 | 1971-01-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000832 DE2000832C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Rufverfahren und Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2000832A1 true DE2000832A1 (de) | 1971-07-15 |
DE2000832B2 DE2000832B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2000832C3 DE2000832C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=5759296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702000832 Expired DE2000832C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Rufverfahren und Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2000832C3 (de) |
FR (1) | FR2117002A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107637A1 (de) * | 1980-02-29 | 1982-06-09 | ITALTEL Società Italiana Telecomunicazioni S.p.A., 20149 Milano | Schaltungsanordnung fuer den tonfrequenzgenerator einer pam-zeitmultiplex-fernsprechvermittlungsstelle |
-
1970
- 1970-01-09 DE DE19702000832 patent/DE2000832C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-01-11 FR FR7100647A patent/FR2117002A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107637A1 (de) * | 1980-02-29 | 1982-06-09 | ITALTEL Società Italiana Telecomunicazioni S.p.A., 20149 Milano | Schaltungsanordnung fuer den tonfrequenzgenerator einer pam-zeitmultiplex-fernsprechvermittlungsstelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2000832B2 (de) | 1976-09-30 |
FR2117002A5 (de) | 1972-07-21 |
DE2000832C3 (de) | 1979-11-22 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |