DE2000832B2 - Rufverfahren und rufeinrichtung fuer zeitmultiplex-vermittlungsanlagen - Google Patents
Rufverfahren und rufeinrichtung fuer zeitmultiplex-vermittlungsanlagenInfo
- Publication number
- DE2000832B2 DE2000832B2 DE19702000832 DE2000832A DE2000832B2 DE 2000832 B2 DE2000832 B2 DE 2000832B2 DE 19702000832 DE19702000832 DE 19702000832 DE 2000832 A DE2000832 A DE 2000832A DE 2000832 B2 DE2000832 B2 DE 2000832B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- call
- additional
- alarm
- circuits
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/12—Arrangements providing for calling or supervisory signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rufverfahren und eine
Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermitilungsaniagen. In derartigen Anlagen kann die hohe Weckerrufspannung
herkömmlicher Rainnviclfachvcrmiltlungsanlagen wegen der geringen Spannungsfestigkeit der clcktroni
sehen Bauelemente nicht über das Koppelfeld übertra- '·"
gen werden.
Bekannte Lösungen, z, B. nach dein USA-Patent
57 949, sehen daher für den Endausbau vor, allen Teilnehmern einen besonderen Tcilnehmerapparat zu
geben, der mit Hilfe von Verstärkern in der Lage ist, ein <<s
über das vollelektronische Koppelnetz übertragenes Tonrufzeichen in ein hörbares Rufzeichen umzuwandeln.
Diese Lösung ist sehr aufwendig, da bei Inbetriebnahme der Vermittlungsstelle schlagartig alle
vorhandenen Teilnehmerstationen ausgetauscht bzw. umgerüstet werden müßten.
Eine andere bekannte Lösung besteht dann, jeder Teilnehmerstelle eine eigene Weckerrufzusatzschaltung
für die Erzeugung des herkömmlichen Weckerrufzeichens zu geben, so wie es in der Beschreibungseinleitung
zur DT-AS 12 02 349 angedeutet ist Diese Weckerrufzusatzschaltung kann entweder von der zentralen
Steuerung im Rhythmus des Weckerrufzeichens eingeschaltet werden oder sie braucht bei entsprechend
aufwendigem Aufbau auch nur von der zentralen Steuerung einmal ein- und ausgeschaltet zu werden,
wenn sie den Ruftakt selbst erzeugt Bei dieser Lösung können zwar die vorhandenen Teilnehmerstationen
weiter benützt werden, aber es ergeben sich schwierige Probleme, wenn an einer Vermittlungsstelle Teilneh-ITK
Nationen mit Tonruf und Teünehmerstationen mit
Wixkerruf angeschlossen sind, was wenigstens in einer
längeren Übergangszeit erforderlich ist. In diesem Fall muß nämlich die zentrale Steuerung bei jedem
Teilnehmer das zutreffende Rufverfahren berücksichtigen und an zentraler Stelle muß der Aufwand für beide
Möglichkeiten vorgesehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist ein Rufverfahren für Zeitnvjltiplex-Vermittlungsanlagen, das sich auch für
den Einsatz im gemischten Betrieb mit Tonruf- und Weckerrufstationen eignet.
Das Rufverfahren nach der Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß in der Vermittlungsstelle sowohl
bei Tonrufteilnehmern als auch bei Weckerrufteilnehmern im Fall eines Anrufes ein einheitliches Tonrufzeichen
an zentraler Stelle z. B. über einen Verbindungssatz und das Koppelnetz auf die Multiplexleitung
gegeben wird, daß pro Multiplexleitung ermittelt wird, in welchen Zeitlagen irgendeinem angeschlossenen
Teilnehmer ein Tonrufzeichen gesandt wird, und daß in diesen Zeitlagen über zusätzliche Torschaltungen, die
nur den Weckerrufteilnehmern zugeordnet sind und gemeinsam mit deren Sprechtorschaltungen betätigt
werden, ein Anschaltzeichen zu den Weckerrufzusatzschaltungen übertragen wird. Bei diesem Rufverfahren
wird an zentraler Stelle ein einheitliches Verfahren zur Rufeinspeisung für alle Teilnehmer benutzt. Dadurch
werden an zentraler Stelle keine Eingriffe nötig, wenn sich an der Peripherie bei einzelnen Teilnehmern
Änderungen der Ruftechnik ergeben. Die Sondercinrichtungen für die Weckerrufteilnehmer sind billig und
können an der Peripherie leicht hinzugefügt oder abgebaut werden, ohne daß Unterbrechungen oder
Betriebsbeeinflussungen für die übrigen Teilnehmer auftreten.
Eine besonders einfache Ausführungsform des Rufverfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die an zentraler Stelle eingespeisten Tonrufzeichen mit den auf einer Multiplexleitung anstehenden
Zeichen verglichen werden und daß nur dann, wenn in einem Zeitkanal in mehreren aufeinanderfolgenden
Rahmen eine Übereinstimmung festgestellt wird, das Anschaltezeichen von den Weckerrufzusatzschaltungen
ausgewertet wird. Dieses Verfahren benutzt als einfachste Trennung zwischen Sprachzeichen und
Tonrufzeichen die Prüfung auf laufende Übereinstimmung. Dabei wird davon ausgegangen, daß es sehr
unwahrscheinlich ist, daß in einem Sprachsignal fortwährend solche Signalproben enthalten sind, die in
Betrag, Frequenz und Phase mit denen des Tonrufgenerators übereinstimmen.
Eine Weiterbildung des Rufverfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Torschaltungen nur bei aufgelegtem Handapparat
geschlossen werden. Hierdurch wird der Störpegel bei bestehender Verbindung etwas herabgesetzt Eine
Rufeinrichtung zur Durchführung des Rufverfahrens nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine
Vergleichsschaltung, deren einer Eingang mit dem zentralen Tonrufgenerator, deren anderer Eingang mit
einer Mukiplexleitung und deren Ausgang mit den ι ο zusätzlichen Torschaltungen der Weckerrufteilnehmer
dieser Mukiplexleitung verbunden ist.
Weitere Einzelheiten des Rufverfahrens und der Rufeinrichtung sind den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
pig. 1 zeig! ein Blockschaltbild einer Zjitmultiplexvermhtlungsaniage
mit den zur Erläuterung des Rufverfahrens nach der Erfindung wesentlichen Anordnungen;
Fig.2 zeigt in den Diagrammen a) bis e) den
zeitlichen Verlauf einiger Signale in der Anlage nach
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vergleichseinrichtung nach F i g. 1; .:·,
Fig.4 zeigt die Grundschaltung einer benutzbaren
Summiercinrichtung;
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Wcc'.errufzusatzschaltung
mit einem Relais;
ρ j g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Weckerrufzusatzschaltung
mit einem Thyristor;
ρ j g. 7 zeigt in den Diagrammen a) und b) den zeitlichen Verlauf zweier Signale der Schaltung nach
In der Zeitinultiplexvermittlungsanlage nach Fig. 1
sind die Teilnehnierstalionen Tuber cine Teilnehmeranschlußbchaltung
TS und je eine Torschaltung S\,S2... Sn gruppenweise mit einer Muliiplexschiene HW1,
HW 2,... verbunden. Der Verkehr der Multiplexschienen
HWi. HW2,... wird über ein Koppelfeld KFauf
Verbindungssätze VS verteilt. Ebenso werden alle ankommenden Verbindungen über irgend einen Verbindungssatz
geführt, so daß die Verbindungssätze die geeigneten zentralen Produkte sind, um bei Bedarf
Zeichen einzuspeisen. Hierzu zählt auch dtr Rufstrom, z. B. der Weckerrufstrom oder das Tonrufsignal.
Aus den eingangs erläuterten Gründen wird als Rufstromquelle ein Tonrufgenerator TG verwendet.
Dieser wird zur Rufaussendung im Rufrhythmus über einen Schalter S entweder mit einem Verbindungssatz so
oder aber nur in den Zeitlagen, die den anzurufenden Teilnehmern zugeordnet werden, mit der entsprechenden
Multiplexschiene verbunden. An die Multiplexschicne HW1 können in beliebiger Mischung Teilnehmerstationen
mit Tonruf oder mit Weckerruf angeschlossen ss sein. Im dargestellten Beispiel möge z. B. die mit der
Teilnehmeranschlußschaltung 1 verbundene Teilnehmerstation zum Empfang von Tonrufzeichen eingerichtet
sein und die mit der Tcilnehmcranschlußschaltung 2 verbundene Teilnehmerstation T möge mit einem
<κ> Wecker ^ausgerüstet sein.
Jede wenigstens teilweise mit Wcckerruftcilnchmern beschaltete Multiplexleitung HWi, HW2, ... ist mit
dem Eingang E 1 einer eigenen Vergleichseinrichtung V verbunden, deren anderer Eingang /J2 gemeinsam mit
<>s den entsprechenden Eingängen weiterer Verglcichscinrichtung mit dem Tonrufgenerator verbunden ist. Ein
Aiisführunesbeispiel für eine Vergleichseinrichtung V
wird später in Zusammenhang mit Fig.3 und die Funktion der Vergleichseinrichtung wird in Zusammenhang mit F i g. 2 erläutert
Die Teilnehmeranschlußschaltung TS 2 ist mit einer Weckerrufzusatzschaltung IVZ verbunden, die ihrer
seits über eine zusätzliche Torschaltung 52' gemeinsam mit den Weckerrufzusatzschaltungen der übrigen
Weckerrufteilnehmer der Multiplexschiene HWi mit
dem Ausgang A der Vergleichseinrichtung Vverbunden ist. Das Vielfachzeichen η soll in diesem Fall andeuten,
daß bei η Teilnehmern pro Mukiplexleitung maximal η Weckerrufzusatzeinrichtungen mit dem Ausgang einer
Vergleichseinrichtung verbunden sind, wenn nämlich keine Tonrufteilnehmer an dieser Gruppe angeschlossen
sind. Die Torschaltungen S, Si, S2 ... Sn und S2'
sind in F i g. 1 nur symbolisch als Kontakte dargestellt, in Wirklichkeit handelt es sich selbstverständlich um
elektronische Schaftelemente, 7. B. Transistoren. Dioden oder integrierte Schaltkreise.
Die F i g. 2 zeigt im Diagramm a) d°n zeitlichen Verlauf der Spannungen an den Eingängen Ei und E2
der Vergleichseinrichtung Vnach Fig. 1. Die sinusförmige
Linie stellt die Spannung UE 2 des Tonrufgenerators am Eingang £"2 dar. Diese Spannung könnte auch
einen beliebigen anderen Verlauf haben. Die starken Linien stellen die Signalimpulse der Eingangsspannung
UEi dar. Im vorliegenden Beispiel wurde willkürlich angenommen, daß die periodisch wiederkehrenden
Zeitkanäle 2, 7 und 15 benutzt sind, wobei in den Kanälen 2 und 7 zeitweilig ein Tonrufzeichen zum
Teilnehmer übertragen wird, während im Kanal 15 ein Gespräch geführt wird. Es wurde in der Fig. 2 a)
angenommen, daß /wischen dem Tongenerator und der Multiplexschiene keine wesentliche Dämpfung auftritt,
so daß in den Kanälen 2 und 7 die beiden Eingangsspannungen der Vergleichseinrichtung jeweils
übereinstimmen.
Das Rufverfahren nach der Erfindung läßt sich aber ebenso realisieren, wenn eine beachtliche Dämpfung
auftritt, wenn also die beiden Eingangsspannungen lediglich eine feste Relation zueinander aufweisen. In
diesem Falle erhält die Vergleichsschaltung einen Spannungsteiler im Eingang. Das Sprachsignal im Kanal
15 weicht in der Regel von dem Tonrufzeichen ab, zu mancher Zeit stimmt es aber auch zufällig überein.
Dieser Fall wird um so häufiger auftreten, je größer der Toleranzbereich der Übereinstimmung gewählt wird.
Das Diagramm b) der F i g. 2 zeigt die Ausgangsspannung UA der Vergleichseinrichtung V nach Fig. 1. In
allen Zeitkanälen, in denen die beiden Eingangssignale UEi und UE2 nach Diagramm a) übereinstimmen,
erscheint ein Impuls am Ausgang A der Vergleichseinrichtung,
der als Anschaltzeichen zu allen Weckerrufzusatzschaltungen der Teilnehmer dieser Multiplexsch'ene
gesandt wird. Die Anschaltezeichen gelangen jedoch jeweils nur zu einer Weckerrufzusatzschaltung, da in
jedem Zeitkanal jeweils nur eine der zusätzlichen Torschaltungen geschlossen ist.
Im Diagramm c)der Fig. 2 isi dargestellt, wie in einet
Wjckerrufzusatzschaltung, der die Anschaltezeichen des Zeitkanals 2 zugeführt werden, durch Summierung
und zeitliche Mittelwertbildung eine Spannung UWZI zustandekommt, die crct nach mehreren fortlaufend
zugeführten Anschaltzeichen einen Sch wellwert .5W erreicht. Die Darstellung geht davon aus, daß im erster
Zyklus.zum Zeitpunkt ti das erste Anschaltezeicher nach einer längeren Pause übertragen wird. Jede;
nachfolgende Anschaltezeichen des Zeitkanals 2 erhöht
die Spannung LJWZ2 um einen bestimmten Betrag, so
daß die Schwelle SW erstmals zum Zeitpunkt r2
überschritten wird. Erst ab diesem Zeitpunkt führt die Weckerrufzusatzschaltung der zugehörigen Teilnehmeranschlußschaltung
Weckerrufstrom zu. Zum Zeitpunkt i3 erscheint das letzte Anschaltezeichen im
Zeitkanal 2, so daß im Zeitpunkt / 4 der Weckerrufstrom abgeschaltet wird, nachdem die Spannung UWZ2 unter
den Schwellwert gesunken ist.
Die entsprechende Erläuterung gilt für das Diagramm d) der F i g. 2 bezüglich des Zeitkanals 7, wobei hier
angenommen wurde, daß die Spannung UWZ 7 schon
längere Zeit den Schwellwert SW überschreitet. Demzufolge wird der Teilnehmer bis zum Zeitpunkt f 5
ständig mit Weckerrufstrom versorgt. Da nach dem Zeitpunkt f5 keine Anschaltezeichen im Zeitkanal 7
auftreten, unterschreitet die Spannung UWZl sofort die Schwelle SWund sinkt dann weiter ab.
Das Diagramme) der Fig. 2 veranschaulicht die
Vorgänge in einer Weckerrufzusatzschaltung, die dem Zeitkanal 15 zugeordnet ist, in dem lediglich in den
Zeitpunkten 16 und 19 aufgrund zufälliger Übereinstimmung
der Sprachsignalamplitude mit der Spannung des Tonrufgenerators ein Anschaltezeichen übertragen
wird. Da bereits zu den Zeilpunkten Π bzw. /10 das Anschaltezeichen fehlt, sinkt die Spannung LJWZ15 bis
zu den Zeitpunkten (8 bzw. 7 ill wieder auf Null ab, ohne jemals in die Nähe der Schwelle SW gelangt zu
sein. Im dargestellten Beispiel läßt die Lage der Schwelle genügend Spielraum, um auch bei häufiger
zufälliger Übereinstimmung der Eingangsspannungen in einem Zeitkanal keinen unbeabsichtigten Weckerrufstrom
auszusenden.
Das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Vergleichseinrichtung Vnach F i g. 1 besteht aus drei für
sich bekannten Schaltungsteilen, nämlich einem Differenzverstärker DV, einer UND-Schaltung UND und
einem Treiberverstärker TV. Sobald zwischen den Eingangsklemmen Ei und El eine Potcntialdifferenz
auftritt, wird einer der Transistoren 71, T2 gesperrt,
s der andere geöffnet. Dadurch wird einer der Transistoren
T3, 74 gesperrt, so daß an dessen Kollektor negatives Potential auftritt, das zugleich die Basen der
Transistoren 75, 76 negativ vorspannt. Tritt zwischen den Eingangsklemmen Ei und £"2keine Potentialdifferenz
auf, dann leiten beide Transistoren 71, 72 und beide Transistoren 73, 74, so daß an beiden
Kollektoren der letzteren Transistoren positives Potential auftritt. Damit ist die UND-Bedingung erfüllt; am
Ausgang A erscheint ein positiver Anschalteimpuls.
Die Fig.4 zeigt eine bekannte Anordnung zur
Summierung und zeitlichen Mittelwertbildung impulsförmiger Signale, die im wesentlichen aus der
Parallelschaltung eines Kondensators C und eines Widerstandes R besteht, der die impulsförmige Spannung
LJi über einen Widerstand und eine Diode D
zugeführt wird. Die Ausgangsspannung U2 zeigt bei
geeigneter Dimensionierung der /?C-Schaltung den Verlauf nach Diagramm c) der F i g. 2 auf.
In Fig. 5 ist die Schaltung nach F ig. 4 im
2S Ansteuerkreis eines Weckerrufrelais WR eingesetzt, das
mit seinem Kontakt wr das Weckerrufzeichen zur Teilnehmeranschlußschaltung durchschaltet.
In Fig.6 ist die Schaltung nach Fig.4 im
Ansteuerkreis eines Thyristors TH eingesetzt, der das Weckerrufzeichen als pulsierenden Gleichstrom zur
Teilnehmeranschlußschaltung durchschaltet Dieser Vorgang wird in Fig.7 veranschaulicht, wobei das
Diagramm a) in grober Näherung den zeitlichen Verlauf der Steuerspannung des Thyristors zeigt, während das
Diagramm b) den daraus resultierenden zeitlichen Verlauf des gesteuerten Stromes /zeigt
Titel:
Rufverfahren und Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen
Bcvugszcichcn | Ursprungssprache DIE | Übersetzung EID |
7 | Teilnehmerstationen | subscriber station |
75 | Teilnehmeranschlußschaltung | subscriber line circuit |
S, Sl, S2, Sn. ST | Torschaltungen | gates |
HW \, HWl | Multiplexschiene | highway |
RKF | Richtungskoppelfeld | |
VS | Verbindungssätze | link circuits |
TG | Tonrufgenerator | |
W | Wecker | bell |
EI.E2 | Eingänge | input |
WZ | Weckerrufzusatzschaltung | |
V | Vergleichseinrichtung | comparator |
A | Ausgang | output |
7JEl, UE2 | Eingangsspannungen | input voltages |
2, 7, 15 | Zeitkanäle | time channels |
VA
T1W72 |
Ausgangsspantiung | output voltage |
KJ Vw £j &
VWZl |
Spannungen | voltages |
VWZVi | ||
SW | Schwelle | Threshold |
71 ... ill | Zeitpunkte | time slots |
DV | Differenzverstärker | |
UND | UND-Schaltung | AND-circuits |
TV | Treiberverstärker | |
71 ... 76 | Transistoren | transistors |
C | Kondensator | capacitor |
^* 7
Korlsctzung
Hc/njis/iNdicn Urspriinjisspruclu1 /' /. tihcrscl/iiii): EiO
R Widerstand rcssistor
D Diode diode
Ul, U2, U Spannungen voltages
WR Weckerrufrelais
»ν/· Kontakt contact
TH Thyristor
/ Strom
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ruf verfahren für Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen,
bei denen Teilnehmern mit Stationen für herkömmlichen Weckerruf besondere Weckerrufzusatzschaltungen
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle
sowohl bei Tonrufteilnehmern als auch bei Weckerrufteilnehmern im Fall eines Anrufes ein einheitliches
Tonrufzeichen an zentraler Stelle (S) auf die Multiplexleitung gegeben wird, daß pro Multiplexleitung
(HWi) ermittelt wird, in welchen Zeitlagen irgendeinem angeschlossenen Teilnehmer ein Tonrufzeichen
gesandt wird, und daß in diesen Zeitlagen über zusätzliche Torschaltungen (52'), die nur den
Weckerrufteilnehmern (T) zugeordnet sind und gemeinsam mit deren Sprechtorschaltungen (52)
betätigt werden, ein Anschaltezeichen zu den Weckerrufzusatzschaltungen f WZjübertragen wird.
2. Rufverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an zentraler Stelle eingespeisten
Tonrufzeichen mit den auf einer Multiplexleitung anstehenden Zeichen verglichen werden (V)
und daß nur dann, wenn in einem Zeitkanal in mehreren aufeinanderfolgenden Rahmen eine Übereinstimmung
festgestellt wird, das zu den Weckerrufzusatzschaltungen (WZ) übertragene Anschaltzeichen
ausgewertet wird.
3. Rufverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Torschaltungen
(S 2') nur bei aufgelegtem Handapparat geschlossen werden.
4. Rufeinrichtung zur Durchführung des Rufverfahrens nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch eine Vergleichsschaltung (V), deren einer Eingang (F2) mit dem zentralen Toniufgenerator
(TG), deren anderer Eingang (£"1) mit einer Multiplexleitung (HWi) und deren Ausgang (A)m\l
den zusätzlichen Torschaltungen (52') der Weckerrufteilnehmer dieser MultiDlexleitung verbunden ist.
5. Rufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung bei
einer bestimmten Relation zwischen den beiden zu vergleichenden Eingangssignalen ein Ausgangssignal
abgibt.
6. Rufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet., daß das Ausgangssignal innerhalb
eines Toleranzgebietes um die bestimmte Relation abgegeben wird. so
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000832 DE2000832C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Rufverfahren und Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen |
FR7100647A FR2117002A5 (de) | 1970-01-09 | 1971-01-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000832 DE2000832C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Rufverfahren und Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2000832A1 DE2000832A1 (de) | 1971-07-15 |
DE2000832B2 true DE2000832B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2000832C3 DE2000832C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=5759296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702000832 Expired DE2000832C3 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 | Rufverfahren und Rufeinrichtung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2000832C3 (de) |
FR (1) | FR2117002A5 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1209311B (it) * | 1980-02-29 | 1989-07-16 | Sits Soc It Telecom Siemens | Generatore di toni per centrali telefoniche a divisione di tempo. |
-
1970
- 1970-01-09 DE DE19702000832 patent/DE2000832C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-01-11 FR FR7100647A patent/FR2117002A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2117002A5 (de) | 1972-07-21 |
DE2000832A1 (de) | 1971-07-15 |
DE2000832C3 (de) | 1979-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2320092C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, in denen Verbindungswege für verschiedene Arten der Nachrichtenübermittlung benutzbar sind Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | |
DE2848255C2 (de) | ||
DE1806251B2 (de) | ||
DE1140240B (de) | Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplexvermittlungen, insbesondere Fernsprechvermittlungen | |
DE2709654A1 (de) | Datenuebertragungssystem | |
DE1207452B (de) | Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere-Fernsprechvermittlungssysteme | |
DE2039921C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Anschaltung mehrerer Rufleitungen an eine Rufwechselstromquelle | |
DE2000832B2 (de) | Rufverfahren und rufeinrichtung fuer zeitmultiplex-vermittlungsanlagen | |
DE3200934A1 (de) | Verfahren und anordnung zum mischen von niederfrequenzsignalen, die in form digitaler abtastproben vorliegen | |
DE887220C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschafts-anschluessen | |
AT370274B (de) | Gesellschaftsanschluss | |
DE2028907C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Durchschalten von parallel zum aufgebauten Sprechweg über Signalleitungen verlaufenden Gleichstromsignalen für die im Bedarfsfalle mit den Sprachsignalen gleichzeitige Übermittlung von Zusatzinformationen in einem Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem | |
DE1437354C (de) | Vorrichtung zum Zurverfügungstellen eines Kanals in einem Telegrafensystem mit Fehlerkorrektur | |
DE1177213B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer Zeit-multiplex-Vermittlungen, insbesondere -Fernsprechvermittlungen | |
AT365023B (de) | Einrichtung zum anschluss einer nebenstellenanlage mit fernverkehrssperre an ein warte-waehlsystem, insbesondere an das oesterreichische waehlsystem 48hk | |
DE1224372B (de) | Steuereinrichtung fuer eine Wechselsprechanlage | |
DE2206969A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Synchronisation des empfangsseitigen Kanalverteilers in PCM-Zeitmultiplex-Anlagen | |
DE2145205C3 (de) | Verfahren zum Erkennen eines Zusammenstoßes zwischen einem aufsteigenden und einem absteigenden Ruf auf den Teilnehmeranschlußleitungen einer Datenvermittlungsanlage | |
AT116947B (de) | Fernmeldeanlage, in welcher das Hinzuschalten einer zweiten Sprech- oder Meldestelle angezeigt wird. | |
DE2832634A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine konferenzschaltung | |
DE703508C (de) | Schaltungsanordnung zur Signalgabe mit Wechselstroemen ueber Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechleitungen | |
DE1165099B (de) | Empfangseinrichtung fuer tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1278540B (de) | Verfahren zur Umsteuerung von Verbindungen in Koppelfeldern mit Leitadernetz von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1297129B (de) | Schaltungsanordnung zum Aussenden von impulscodierten Nachrichten ueber eine Fernmeldevermittlungsanlage | |
DE1762559B2 (de) | Schaltungsanordnung zur signalisierung in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |