DE703508C - Schaltungsanordnung zur Signalgabe mit Wechselstroemen ueber Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Signalgabe mit Wechselstroemen ueber Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechleitungen

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DE703508C
DE703508C DE1935S0119236 DES0119236D DE703508C DE 703508 C DE703508 C DE 703508C DE 1935S0119236 DE1935S0119236 DE 1935S0119236 DE S0119236 D DES0119236 D DE S0119236D DE 703508 C DE703508 C DE 703508C
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DE
Germany
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circuit arrangement
lines
receiver
signaling
signal
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Expired
Application number
DE1935S0119236
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Inventor
Dipl-Ing Hermann Tittel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Description

  • Schaltungsanordnung zur Signalgabe reit Wechselströmen über Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Signalgabe mit Wechselströmen über Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechleitungen.
  • In solchen Anlagen sind zur Aufnahme der über eine Leitung im Amt ankommenden Signale, wie Wählereinstellimpulse, Frei- und Besetztzeichen u. a.m., zwei oder mehrere verschiedene Schaltvorgänge bewirkende Einrichtungen in den sog. Signalempfängern vorgesehen, von denen die eine oder auch mehrere auf eine bzw. je eine bestimmte Signalfrequenz abgestimmt ist, während die andere nicht abgestimmt ist und auf alle Frequenzen anspricht.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Verwendungsmöglichkeit der Signalempfänger, die diese durch die abgestimmte und die nichtabgestimmte Einrichtung an sich schon bietet, dadurch noch weiter zu verbessern, daß sie für die Übertragung noch weiterer Schaltvorgänge ausgestaltet werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in den den Verbindungsleitungen zugeordneten übertragungseinrichtungen Schaltmittel vorgesehen sind, welche den auf alle Frequenzen ansprechenden Teil des Signalempfängers am ankommenden Ende der Verbindungsleitung nach Belegung derselben von dem an dem Zweig für die ankommende Sprechrichtung liegenden Signalempfänger ab-und an den Zweig für die abgehende Sprechrichtung anschalten.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Beschrieben und dargestellt sind nur die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erfor derlichen Teile. Als Ausführungsbeispiel ist eine Fernsprechanlage gewählt, in der die Verbindungen über Zwei-und Vierdrahtleitungen verlaufen und selbsttätig über Wähler hergestellt werden.
  • In solchen und ähnlichen Anlagen sind beim Aufbau einer Verbindung eine Anzahl Kriterien zu übertragen, woraus sich die Forderung ergibt, die vorhandenen Einrichtungen für die Übertragung der verschiedenen Schaltvorgänge nach Möglichkeit auszunutzen bzw. mehrfach zu verwenden.
  • Im Ruhezustande der Anlage in dem gewählten Ausführungsbeispiel liegt der Signalempfänger SE im Amt B an dem ankommenden Ende der Vierdrahtleitung VE, und zwar an dem Zweig für die im Amt B ankommende Sprechrichtung, und dient beim Aufbau der Verbindung zur Kennzeichnung der Verkehrsrichtung, zur Aufnahme der Wählereinstellimpulse und evtl. auch noch anderer Signale, z. B. Meldezeichen. Gemäß der Erfindung wird nun der nicht abgestimmte, auf alle Frequenzen ansprechende Teil des Signalempfängers, nachfolgend als Zusatzempfänger Z bezeichnet, nach der Belegung von dein Signalempfänger SE ab- und an den anderen Zweig der Vierdrahtleitung, den Zweig für die vom Amt B abgehende Sprechrichtung, angeschaltet zum Zweck, hier die Funktion z. B. als Meldeempfänger zur Aufnahme eines Rückmeldeimpulses (Durchgangskriterium, Frei-, Besetztzeichen) zu versehen. Die Zeichnung zeigt den Verbindungszustand im Amt B »ankommend belegt« vor der endgültigen Durchschaltung, im Amt A »abgehend belegt« vor der endgültigen Durchschaltung, also vor dem :Melden des angerufenen Teilnehmers. Der Zusatzempfänger Z im Amt B ist umgeschaltet, der Über wachungsplatz der Beamtin UePI ist noch mit der Leitung verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist so, daß beim Aufbau- der Verbindung nach der Belegung in dem Übertrager Ueb im Amt B ein Relais D, z. B. über den Kontakt i8 des Impulsempfangsrelais J, im Signalempfänger SE zum Ansprechen gebracht wird, das den Zusatz Z des Signalempfängers von diesem durch Umlegen seiner Kontaktedl und d2 abschaltet und an den anderen Zweig, den Zweig für die vom Amt B abgehende Sprechrichtung, anschaltet. Nach Durchschaltung der Verbindung zum nachgeordneten Amt C wird auf bekannte, hier nicht weiter interessierende Weise ein Rückimpuls (Meldezeichen) ausgelöst, z. B. in 'dem in der aufgebauten Verbindung liegenden letzten Amt durch die Sprache des sich meldenden Teilnehmers, durch den jetzt der Zusatzempfänger Z im Amt B betätigt wird. Sein Relais H spricht an und führt den gewünschten Schaltvorgang aus. In dem vorliegenden Beispiel ist angenommen, daß z. B. ein Signal, das sog. Durchgangskriterium, zur Auslösung kommt, was auf verschiedene an sich bekannte Weise erfolgen kann. D-s Relais H des Zusatzempfängers legt mittels seiner Kontakte lt(; und h7 eine Wechselstromquelle WQ an die Adern des Zweiges für die abgehende Sprechrichtung der Vierdrahtleitung, wodurch ein Stromstoß zum vorgeordneten Amt ausgesandt wird, der sich in Form eines akustischen oder optischen Signals im Amt A durch den dortigen Zusatzempfänger Z' bzw. sein Relais H' auswirkt und gleichzeitig im Amt A die Durchschaltung der Leitungsadern für den Sprechverkehr an den Kontakten h'4 und h'5 bewirkt. Durch Umlegen des Kontaktes h des R elais H im Amt B erfolgt noch die Abschaltung des Ober--,vachungsplatzes UePZ der Beamtin im Amt B von der Leitung. Entsprechende Vorgänge spielen sich in den nachgeordneten Ämtern ab.

Claims (3)

1'ATL:NTANSI'ltÜCIII': i. Schaltungsanordnung zur Signalgabe mit Wechselströmen über Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Verbindungsleitungen (VL) zugeordneten Übertragungseinrichtungen (Ueb) Schaltmittel (D) vorgesehen sind, welche den auf alle Frequenzen ansprechenden Teil (Zusatzempfänger Z) des Signalempfängers (SE) am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (VL) nach Belegung derselben von dem an dem Zweig für die ankommende Sprechrichtung liegenden Signalempfänger ab- und an den Zweig für die 'abgehende Sprechrichtung anschalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzempfänger (Z) nach seiner Umschaltung durch einen vom nachgeordneten Amt (C) herkommenden Impuls zum Ansprechen kommt und ein Signal (Durchgangskriterium) auslöst.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzempfänger (Z) bei seiner Betätigung die Aussendung eines Signals über die Verbindungsleitung zum vorgeordneten Amt (A) bewirkt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Zusatzempfänger (Z) gesteuertes Relais (H) bei seinem Ansprechen den Cberwachungsplatz (UePI) der Beamtin von der Verbindungsleitung abschaltet.
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