DE1996812U - Vorrichtung zur zertruemmerung zerbrechlicher hohlkoerper wie flaschen oder konservanglaeser. - Google Patents
Vorrichtung zur zertruemmerung zerbrechlicher hohlkoerper wie flaschen oder konservanglaeser.Info
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung 21.2.1968 pt-Mz/Kl
Vorrichtung zur Zertrümmerung zerbrechlicher Hohlkörper wie Flaschen oder Konservengläser
Die Neuerung betrifft sins Verrichtung zur »eskanisshs» Zertrümmerung
zerbrechlicher Hohlkörper wie Flasohen oder Konseryengläser mit einem Gehäuse zur Aufnahme des zu zertrümmernden
Hohlkörpers.
Für die Aufnahme von flüssigen wie festen Nahrungsmitteln und Verbrauchsgutern aller Art werden heutzutage größtenteils aus
zerbrechlichem Material, insbesondere aus Glas bestehende Hohlkörper verwendet, die durchweg nur einen Weg, nämlich den vom
Erzeuger oder Händler zum Verbraucher passieren. Aus diesem Grunde sieht sich, der Verbraucher gezwungen, derartige Gefäße
nach ihrer Entleerung in den Abfalleimer zu werfen. Um nun; au vermeiden, daß dieses Hohlkörper-Leergut im Mülleimer untätig
viel Raum einnimmt, ist es notwendig, die leeren Gefäße zu zertrümmern.
Aus diesem Anlaß lag der vorliegenden Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
.welche einfach und gebrauchsstabil ausgebildet ist sowie ihrem
Benutzer eine leichte und zugleich gefahrlose Handhabung gestattet,
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch einen radial auf einer Welle drehfest angeordneten, vorzugsweise als gekrümmter
■Hebel ausgebildeten Schlagkörper, der über ein Zug- oder Druckorgan mit dem das Gehäuse verschließbaren Deckel verbunden und durch die
"beim Öffnen oder Schließen des Deckels entgegen der Wirkung einer
Sie Energie für den Zertrümmerungsschlag liefernden Jeder hervorgerufene
Drehung um die Wellenachse in die Ausgangslage der Bewe-
gungsbahn für den Zerxrümmerungsschlag überführbar ist. Dadurch
ist der Vorteil erreicht, daß bei Verwendung eines Zugorgans, beispielsweise eines Drahtseiles, welches mit seinem einen Ende
an einer auf der den Schlagkörper tragenden Welle befestigten Seilscheibe und mit seinem anderen Ende an der Unterseite des
Gehäusedeckels angebracht ist, bereits bei dem für das Einlegen des Hohlkörpers in das Gehäuse ohnehin erforderlichen öffnen des
Deckels das Spannen des Schlagkörpers und beim nachfolgenden Schließen des Deckels die Auslösung des Zertrümmerungsschlages
erfolgt. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Pendelwiz'kung UCB oSnxägüOj/pcjTS
Hinsichtlich der zuverlässigen Funktion der neuerungsgemäßen Vorrichtung
ist es von Vorteil, daß die Feder als einerseits am Gehäuse und andererseits an der Welle und/oder dem Schlagkörper
sich abstützende Torsionsfeder ausgebildet ist..
Die Bedienung der Vorrichtung ist dadurch erheblich erleichtert, daß eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen ist, die gemäß der
Neuerung vorteilhafterweise aus einer am Gehäuse gelenkig gelagerte»j
federbeaufsehlagtea Sperrklinke und einem mit dieser in Eingriff
bringbaren, am Schlagkörper angeordneten Halteteil wie Zapfen, N' jken, Bügel oder Öse besteht.
Ein einfacher Mechanismus zum Lösen der Arretierung ist neuerungsgemäß
dadurch geschaffen, daß zwischen der Sperrklinke und dem Deckel des Gehäuses eine axial verschiebbare Stange angeordnet ist,
die von dem Deckel bei dessen Schließbewegung beaufschlagt und gegen die mit dem Halteteil des Schlagkörpers in Eingriff befindliche
Sperrklinke gedrückt wird.
Zur Erzielung eines wirkungsvollen Zertrümmerungsschlages hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, an dem freien Ende des Schlagkörpers einen mit einer ebenen oder gekrümmten Schlagfläche versehenen
Aufprallkörper anzuordnen.
EIa weiterer Vorteil der !Teuerung ist dadurch gegeben, daß das Gehäuse
aus zwei nebeneinander angeordneten Kammern besteht, von
deinen die eine zur Unterbringung der Zertrümmerungsvorrlchtung und
die andere zur Aufnahme des zn zertrümmernden Hohlkörpers dient,
und daß die Scheidewand zwischen den beiden Kammern ein Loch, zum Durchtritt des freien Endes des Schlagkörpers aufweist. Dadurch ist
verhinderty daß die bei der Zertrümmerung eines Hohlkörpers entstehenden Scherben und Splitter in den Bereich der Zertrümme^ungsvorriohtung
gexangen und deren einwandfreie Punktion beeinträchtigen.
als vorteilhaft u\xß es angesehen werden, daß neuerungs^
gemäß die Kammer zur Aufnahme des Hohlkörpers einen als Rost ausgebildeten
Boden aufweist, welcher aus parallel zueinander verlaufeaä.en
sdsr sieh, kreuzenden Stäben bestehen kann. Diese Ausbildung
ermöglicht es, das Gehäuse auf einen Abfall- oder Mülleimer aufzusetzen, welcher die bei der Zertrümmerung des Hohlkörpers entstehenden
Scherben direkt aufneha^n kann.
Gemäß der Neuerung kann unterhalb des Rostes auch eine gegebenenfalls
in Führungen verschiebbare Schublade angeordnet sein. Es ist aber auch, möglich., daß die Schublade innerhalb der Kammer zur Aufnahme
des Hohlkörpers untergebracht ist und den Boden dieser Kammer bildet, so daß auf die Verwendung eines Rostes als Aufstellfläche
für den Hohlkörper verzichtet werden kann.
Bei einer anderen Ausführung des Gehäuses ist neuerungsgemäß vorgesehen,
daß die Kammer zur Aufnahme des Hohlkörpers eine zum Gehäuseboden
parallel verlaufende, in ihrer Ebene verschwenkbare Bodenplatte
aufweist, welche über einer Öffnung im Gehäuseboden angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführung des Gehäuses weist die Kammer zur
Aufnahme des Hohlkörpers eine um eine parallel zum Gehäuseboden verlaufende Achse dreh- oder schwenkbare Bodenplatte auf.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Heuerungsgegeiistandes ist dadurch
verwirklicht, daß die den Gehäuseboden bildende Grundplatte an zwei gegenüberliegenden Seiten über das Gehäuse hinausragt und
zwei !Trittbretter zum Aufsetzen der Füße bildet. Diese Trittbretter
dienen bei Belastung durch das Gewicht der Bedienungsperson als
-JL -
Widerlager für die zum Öffnen des Deckels erforderliclien Kräfte.
Bei einer anderen Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung
wird anstelle eines Zugorgans ein Druckorgan verwendet.
Bei einer derartigen Ausführungsform ist auf der den Schlagkörper
tragenden Welle eine Kurbelscheibe befestigt, auf welcher neuerungs—
gemäß ein zu deren Achse parallel verlaufender, mit dem Druckorgan
zusammenwirkender Kurbelzapfen angeordnet ist. Dieser Kurbelzapfen
greift in die neuerungsgemäß am freien Ende des Druckorgans ausgebildete Stufe ein. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß das Spannen
des Schlagkörpers durch Schließen, also durch Niederdrücken des Deckels erfolgt= was sich von Hand bequem bewerkstelligen läßt.
Pur das ständige Anliegen des Druckorgans an dem Kurbelzapfen sorgt
neuerungsgemäß eine Jeder, beispielsweise eine zwischen Druckorgan und seitliche Gehäuseaußenwand geschaltete Zugfeder.
Ein weiteres Merkmal dieser ein Druckorgan verwendenden Vorrichtung
besteht neuerungsgemäß darin, daß das Druckorgan eine mit mindestens einer Anlauframpe versehene Nase aufweist. Zweckmäßigerweise
sind zwei Anlauframpen vorgesehen, welche in vorteilhafter Y/eise
die Ein- und Ausklinkbewegung zwischen dem Kurbelzapfen und der
Stufe des Druckorgans erleichtern.
Damit gewährleistet ist, daß das innerhalb des Gehäuses befindliche
Druckorgan beim Hochziehen in die für das Spannen des Schlagkörpers erforderliche Auegangsstellung die für das Einklinken des Kurbelzapfens
in die Stufe notwendige Höhe nicht überschreitet, ist neuerungsgemäß am freien Ende des Druckorgans ein seitlich vorstehender
Pinger als Anschlag vorgesehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist auf der Kurbelscheibe
ein mit dem Druckorgan zusammenwirkender Stift oder Nocken angebracht. Dieser Stift gerät bei der durch das Druckorgan hervorgerufenen
Drehbewegung der Kurbelscheibe in Anlage mit dem Druckorgan und drückt dieses im Verlauf der weiteren Scheibendrehung in radialer
Richtung von der Kurbelscheibe ab, so daß die Stufe des Druck-
- 5 - 7
organs und der Kurbelzapfen außer Eingriff gelangen. Die totale
Preigabe der Kurbelscheibe erfolgt etwa in dem Zeitpunkt, in welchem
der Gehäusedeekel die völlige Schließstellung erreicht. Erst
zu diesem Zeitpunkt beginnt die Entspannung der zuvor gespannten Torsionsfeder, unter deren Y/irkung der Schlagkcrper den Zertrümmerungsschlag
ausführt. Durch diesen Bewegungsablauf der funktionell einander zugeordneten Vorrichtungsteile ist in vorteilhafter
Weise sichergestellt, daß die Zertrümmerung des in das Gehäuse eingebrachten
Hohlkörpers nur bei geschlossenem Deckel erfolgt und die dabei entstehenden Scherben keine Verletzungsgefahr für die
Bedienungsperson bilden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung anhand von zwei Ausführungsbexspielen dargestellt.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung, bei
welcher das Spannen des Schlagkörpers mittels eines Zugorgans erfolgt, bei gespanntem und arretiertem Schlagkörper,
ohne Darstellung des Gehäusedeckels, im Grundriß,
J1Ig. 2 denselben Gegenstand, jedoch mit Gehäusedeckel, im Schnitt
nach der Linie II-II der Fig. 1,
Pig, 3 eine andere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher das Spannen des Schlagkörpers mittels eines Druckorgans erfolgt, bei entspanntem Schlagkörper,
ohne Darstellung des Gehäusedeckels, im Grundriß,
Pig. 4 denselben Gegenstand, jedoch mit Gehäusedeckel, im Schnitt
nach der Linie IV-IV der Pig. 3 und
Pig. 5 die Vorrichtung gemäß Pig. 3, jedoch mit Gehäusedeckel, bei
gespanntem Schlagkörper zu dem Zeitpunkt, in welchem der
Kurbelzapfen nicht mehr F.it der Stufe des Druckorgans in Eingriff ist, im Schnitt nach der Linie IV-IV der Pig. 3.
Das aus der Grundplatte 2, der Vorderwand 5, der Rückwand 6 und den
beiden Seitenwänden 7fS bestehende Gehäuse 1 der Vorrichtung ist
durch eine Scheidewand 11 in. zwei Kammern 13 und 14 unterteilt. In
der Kammer 13 ist die Zertrtimmerungsvorrichtung untergebracht. Die KamnLer H dient zur Aufnahme der zu zertrümmernden Plasche 15.
6 -
In der Kammer 13 ist eine an der Yorderwand 5 und der Rückwand 6 drehbar gelagerte Welle 17 angeordnet, mit welcher der als Winkelhebel
ausgebildete Schlagkörper 18 drehfest verbunden ist. Das freie Ende des Schlagkörpers 18 trägt einen Aufprallkörper 19 aus
schlagfestem Material mit einer konvex gekrümmten Schlagfläche 2o.
Der Schlagkörper 18 steht unter der Wirkung einer auf Torsion beanspruchten rechtsgängigen Schraubenfeder 22, welche sich mit
ihrem einen Ende an der Scheidewand 11 und mit ihrem anderen Ende
an dem Schlagkörper 18 abstützt. Bei entspannter Schraubenfeder 22
nimmt der Schlagkörper 18 die In Fig. 2 gestrichelt dargestellte
bzw. die in Fig. 4 gezeigte Lage ein, in welcher er an dem vorzugsweise mit einem Polsterkcrper versehenen Anschlag 23 bzw. 24 anliegt
'and mit seinem freien Ende in die Kammer 14 hineinragt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist oberhalb der Welle 17 an der Scheidewand 11 eine Sperrklinke 25 drehbeweglich
angebracht. Diese Sperrklinke 25 wird mittels einer Zugfeder 26 mit einer vertikal angeordneten, in Abstandshaltern 29 geführten
Stange 27 in Anlage gehalten, an deren oberem Ende eine Taste 28 sitzt. Auf dpr Welle 17 ist eine Seilscheibe 30 drehfest angeordnet,
von welcher ein Seil 31 an den Deckel 9 des Gehäuses läuft.
Bei der Schließbewegung des Deckels 9 wird durch dessen Anschlagen
an die Taste 28 die Stange 27 und die von dieser beaufschlagte Sperrklinke 25 niedergedrückt, wobei die Arretierung zwischen der
Sperrklinke 25 und dem Zapfen 21 aufgehoben wird, so daß der Schlagkörper 18 bei Drehung um die Achse der Welle 17 in Richtung
des Pfeiles X von der sich nun entspannenden Schraubenfeder 22 duroh das Loch 12 in der Scheidewand 11 gegen die zu zertrümmernde
Flasche 15 geschleudert wird. Nach erfolgtem Schlag nimmt der Schlagkörper 18 die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Ruhestellung
ein.
Die bei dem Zertrümmerungsschlag entstehenden Scherben werden von der Schublade 16 aufgefangen, die zum Zwecke des Entleerens aus
dem Gehäuse 1 herausgezogen werden kann.
Aus der Ruhestellung in die Anfangslage für die Schlagbewegung wird
der Schlagkörper 18 dadurch, übergeführt, daß der in Schließstellung
befindliche Deckel 9 mittels seines Handgriffes 32 in die in
Fig. 2 gezeigte Position gezogen wird. Zu dieser Tätigkeit stellt sich, der Benutzer der Vorrichtung auf die seitlich angeordneten
Trittbretter 3 und 4. Bei der Öffnungsbewegung des Deckels 9 wird
über das Seil 31 und die Seilscheibe 30 eine Drehbewegung der 7/elle 17 herbeigeführt, durch welche die Schraubenfeder 22 gespannt
und der Schlagkörper 18 mit seinem Zapfen 21 in Eingriff mit dem hakenförmig ausgebildeten freien Ende der Sperrklinke 25
gebracht wird. Zur Erlangung der Arretierungsposition des gespannten Schlagkörpers 18 wird der Deckel 9 so weit hochgezogen und
geöffnet, daß die zu zertrümmernde Flasche 15 in die Kammer 14 des
Gehäuses 1 eingelegt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 5 ist auf der den Schlagkörper 18 tragenden Welle 17 eine Kurbelscheibe 33 befestigt.
Auf der Kurbelscheibe 33 sind ein Kurbelzapfen 34 und ein Stift 35
angeordnet, welche mit einer Antriebsstange 36 zusammenwirken. Die
an der Unterseite des Deckels 10 gelenkig gelagerte Antriebsstange 36 weist nahe ihrem freien Ende eine mit zwei Anlauframpen 38 und
39 versehene Nase 37 auf, welche mit der Antriebsstange 36 eine Stufe 40 bildete Am freien Ende der Antriebsstange 36 ist auf derselben
Seite wie die Nase 37 ein Finger 41 angeordnet.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 4 befindet sich der Deckel 10 in der
Ausgangsstellung für die Schließbewegung, während die Antriebsstange 36 mit ihrer Stufe 40 gegen den r.urbelzapfsn 34 stößt und
der Schlagkörper 18 mit seinem freien Ende in die Kammer 14 hineinragt.
Beim Niederdrücken des Deckels 10 in Richtung des Pfeiles Y
bis in die strichpunktiert dargestellte Position verläßt der Suhlagkörper 18 aufgrund seiner in Richtung des Pfeiles Z erfolgenden
Drehbewegung die Kammer 14» so daß in diese die zu zertrümmernde
Flasche 15 eisgelegt werden kann.
Der auf der Kurbelscheibe 33 angeordnete Stift 35 stößt während der
weiteren Schließbewegung des Denkeis 10 und der gleichzeitigen Drehung der Kurbelscheibe 33 an die Antriebsstange 36 und drückt
diese von der Kuroelscheibe 33 in radialer Richtung nach
— 3 —
so welt weg» daß die Stufe 40 und der Kurbelzapfen 34 außer Eingriff
kommen (Fig. 5)· In diesem Augenblick hat der Schlagkörper
auf der Bewegungsbahn fUi· den Zertrümmerungsschlag die Ausgangslage
erreicht, Durch das Entspannen der Schraubenfeder 22 wird der
Schlagkörper 18 gegen die Flasche 15 geschlagen. Während des Rücklaufes der Kurbelscheibe 33 läuft der Kurbelzapfen 34 über die
Anlauframpen 38 und 39 an die unbelastete Antriebsstange 36, mit
welcher er durch die Zugfeder 42 in Anlage gehalten wird.
Beim öffnen des Deckels 10 wird die Antriebsstange 36 nach oben
gezogen. Dabei gleitet sie an deffi Kurbelzapfen 34 so lange entlang;,
bis die Stufe 40 in Höhe des Kurbelzapfens 34 gelangt und die Zug-t
feder 42 das Ineinandergreifen dieser beiden Teile bewirkt, deren Ausklinken aufgrund einer weiteren Aufwärtsbewegung der Antriebsstange 36 durch den Finger 41 verhindert wird.
Als AufStellfläche für die Flasche 15 dient eine zum Gehäuseboden
parallel verlaufende Bodenplatte 43, die durch Herausschwenken in
ihrer Ebene die in der Grundplatte 2 des Gehäuses 1 befindliche Öffnung 44 freigibt.
1996312
Claims (20)
1. Vorrichtung zur mechanischen Zertrümmerung zerbrechlicher
Hohlkörper wie Flaschen oder Konservengläser mit einem Gehäuse zur Aufnahme des :su zertrümmernden Hohlkörpers?,
gekennzeichnet durch einen radial auf einer Welle (17) drehfest
angeordneten, vorzugsweise als gekrümmter Hebel ausgebildeten Schlagkörper (18), der über ein Zug- oder Drxickorgan
(Seil 31, Antriebsstange 36) mit dem das Gehäuse (1) verschließbaren
Deckel (931O) verbunden und durch die beim Öffnen
oder Schließen des Deckels entgegen der Wirkung einer die Mergle für den Zertrümmerungsschlag liefernden Feder hervorgerufene
Drehung um die Y/elienaehse in die Ausgangslage der
Bewegungsbahn für den Zertrümmerungsschlag überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als einerseits am Gehäuse (1) und andererseits an der
Welle (17) und/oder dem Schlagkörper (18) sich abstützende Torsionsfeder (Schraubenfeder 22) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arretierungsvorrichtung,
welche den Schlagkörper (18) in der Ausgangslage der Bewegungsbahn für den Z er trümnve rungs schlag festhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierungsvorrichtung aus einer am Gehäuse (1) gelenkig gelagerten federbeaufschlagten Sperrklinke (25) und einem mit
dieser in Eingriff bringbaren, am Schlagkörper (18) angeordneten Halteteil (21) wie Zapfen, Nocken, Bügel oder Öse besteht.
5i Vorrichtung nash Anspruch 1 und 4? dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Sperrklinke (25) und dem Deekel (9) des Gehäuses (1)
eine axial verschiebbare Stange (27) angeordnet ist, die von dem Deckel (9) bei dessen Schließbewegung beaufschlagt und gegen
die mit dem Halteteil (21) des Schlagkörpers (18) in Eingriff befindliche Sperrklinke (25) gedrückt wird.
6. Vorriclitung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem freien Ende des Schlagkörpers (18) ein mit einer ebenen oder gekrümmten Schlagfläche (20) versehener Aufprallkörper (19)
angeordnet ist.
7· Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende des Druckorgans (Antrietisstange 36) als Stufe (40) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan (Antriebsstange 36) eine mit mindestens einer
Anlauframpe (38,39) versehene Nase (37) aufweist.
9e Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende des Druckorgans (Antriebsstange 36) einen seitlich vorstehenden Finger (41) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Schlagkörper (18) tragenden Welle (17) eine Scheibe
wie Seilscheibe (30) oder Kurbelscheibe (33) drehfest angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Scheibe (Kurbelscheibe 33) ein zu deren Achse parallel verlaufender, mit dem Druckorgan (Antriebsstange 36) zusammenwirkender
Kurbelzapfen (34) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10? dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Scheibe (Kurbelscheibe 33) ein mit dem Druckorgan (Antriebsstange 36) zusammenwirkender Stift (35) oder Nocken
angebracht ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, gekennzeichnet durch eine
das freie Ende des Druckorgans (Antriebsstange 36) mit dem Kurbelzapfen (34) der Scheibe (Ku^belschsibe 33) in Eingriff
haltende Jeder (Zugfeder 42).
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) aus zwei Kammern (13,14) besteht, von denen die
eine zur Unterbringung der ^srt-rUnuasrungsvorrichtung und die
andere sur Aufnahme des zu zertrümmernden Hohlkörpers (Flasche 15) dient, und daß die Scheidewand (11) zwischen den beiden
Kammern ein Loch (12) zum Durchtritt 6es freien Endes des Schlagkörpers (18) aufweist.
15* Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14» dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (14) zur Aufnahme des Hohlkörpers einem als
"Host ausgebildeten. Böaen äüxWüziro.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (14) zur Aufnahme des Hohlkörpers eine zum Gehüuseboden parallel verlaufende, in ihrer Ebene verschwenkbare
Bodenplatte (45) aufweist»
.17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (14) zur Aufnahme des Hohlkörpers eine um eine parallel zum Gehäuseboden verlaufende Achse dreh- oder
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, gekennzeichnet durch eine
innerhalb oder unterhalb der Kammer (14) zur Aufnahme des Hohlkörpers
angeordnete Schublade (16)»
19· Vorrichtung nach Anspruch 1, 14 und 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schublade den Boden der Kammer (14) zur Aufnahme des -Hohlkörpers bildet.
20. Vorrichtung nach Anspruch. 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die
den Gehäuseboden "bildende Grundplatte (2) an zwei gegenüberliegenden
Seiten über das Gehäuse (1) hinausragt und zwei Trittbretter (3,4) zum Aufsetzen der "Füße bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681996812 DE1996812U (de) | 1968-02-24 | 1968-02-24 | Vorrichtung zur zertruemmerung zerbrechlicher hohlkoerper wie flaschen oder konservanglaeser. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681996812 DE1996812U (de) | 1968-02-24 | 1968-02-24 | Vorrichtung zur zertruemmerung zerbrechlicher hohlkoerper wie flaschen oder konservanglaeser. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1996812U true DE1996812U (de) | 1968-11-14 |
Family
ID=5758185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681996812 Expired DE1996812U (de) | 1968-02-24 | 1968-02-24 | Vorrichtung zur zertruemmerung zerbrechlicher hohlkoerper wie flaschen oder konservanglaeser. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1996812U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2521452C2 (ru) * | 2009-06-16 | 2014-06-27 | Пежо Ситроен Отомобиль Са | Устройство защиты стопы водителя транспортного средства при лобовом столкновении |
-
1968
- 1968-02-24 DE DE19681996812 patent/DE1996812U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2521452C2 (ru) * | 2009-06-16 | 2014-06-27 | Пежо Ситроен Отомобиль Са | Устройство защиты стопы водителя транспортного средства при лобовом столкновении |
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