DE1996412U - Vorrichtung zum anbringen von bauteilen an schaumstoffkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum anbringen von bauteilen an schaumstoffkoerpern

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DE1996412U
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DE1996412U
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Herrn Mathias Kutsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/56Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using mechanical means or mechanical connections, e.g. form-fits
    • B29C65/562Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using mechanical means or mechanical connections, e.g. form-fits using extra joining elements, i.e. which are not integral with the parts to be joined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/04Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of riveting

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DipL-Ing-FriedridiKöhne n A / 7 fi Γ Γι Γ A I Π Γ Q
13, AUG. 1968
Anmelder: MaiÄiias K u t s c h
5952 Attendorn i. W.
In der Stesse ölvorrichtung ztuTi inbringen von Bauteilen an Schaums το ff körpern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen an Schäumstoffkörpern, wobei in mindestens einer Bohrung des Schaumstoffkörpers ein von außen festspannbares Befestigungsorgan eingesetzt ist., welches mit dem Schaumstoff körper kraft- und/ oder formschlüssig verbunden ist, wobei ferner an diesem Befestigungsorgan das Bauteil angebracht ist ο
Es sind im Handel verschiedene Arten von Schaumstoffen auf Kunststoff basisj beispielsweise das mit der Handelsbezeichnung "Styropor" vertriebene Material, bekanntgeworden. Diese Schaumstoffe wurden ursprünglich als Isolationsstoff entwickelt, sodann auch in großem Umfange als Material für formgerechte Verpackungen zur Sicherung des betreffenden verpackten Genenstandes während des Transportes gegen Beschädigungen. Disss Verpackungen wurden nach Gebrauch fortgeworfen· Durch Erhöhung der ursprünglichen spezifischen Gewichte von etwa 0^018 bis 0,025 auf etwa 0a0*l· bis 0,05 und darüber hat die Gebrauchsfestigkeit der Schaumstoffe erheblich zugenommen, das heißt, es konnte die ursprüngliche Druckempfindlichkeit und Bröckeligkeit
des haterials weitgehend überwunden werden. Dadurch hat sLch der Schaumstoff weitere Anwendungsgebiete erobert;, und zwar auch für die Herstellung von Gegenständen^ die dem echten Dauergebrauch dienen*
Es hat sich jedoch gezeigt., daß die Anwendung derartiger Schaumstoffe noch ir. vision Fällen jaieht. fTärcftfün-r-nar ist5 da verbindungen mit anderen Söffen bzw* Bauteilen bzw. Befestigungselementen nur sehr bedingt durchführbar sind« Klebungen halten wegen der Grobporigkeit und der immer noch großen Lockerkeit des Gefüges nur äußerst geringe mechanische Beanspruchungen aus. Man hat daher schon vorgeschlagen* Metallteile einzuschäumenj aber selbst derartig eingeschüumte Metallteile reissen selbst bei tiefgehenden Verankerungen zunächst an der Austrittsstelle^ dann auch weitergehend im Innern schon bei mäßigen Belastungen aus. Damit ist das Anbringen von beispielsweise Haltefedernj Verschlußelementen und vor allem von Scharnieren bisher ein ungelöstes Problem.
Der Neuerung liegta ausgehend von der zu Anfang erläuterten Vorrichtuiig^ die Aufgabe zugrunde., die vorgeschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffena die ein fertigungstechnisch besonders einfaches Anbringen von Bauteilen an Schaiunstoffkörpern und eine große Sicherheit in bezug auf die mechanischen Belastungen Im praktischen Gebrauch gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird neue rung sgeisäS dadurch gelöst a daS durch die Bohrung des Schaumstoffkörpers eine Niete hindurchgeführt ist 3 daß zwischen dem einen Kopf der Niete und dem Schaumstoff körper
1896412
• · 3 »·
eine In den Schaumstoffkörper versenkte Druckverteilungsplatte mit einer Bohrung, durch welche der Nietenschaft hindurchgeht., vorgesehen ist, daß zwischen dem anderen Kopf der Niete und dem Schaumstoffkörper eine ebenfalls in den Schäumstoffkörper versenkte mit Bohrung versehen© Lasche angeordnet ist, und daß die Lasche mit dem Bauteil verbünden ist.
Neuerungsgemaß 1st dabei von der GrundÜberlegung ausgegangen worden, daß auch der !Schaumstoff eine wenn auch geringe Kohäsion aufweist, die eine gewisse Belastung ohne Zerstörung des Gefüges aushält· Wenn die Belastung punktartig auftritt* so muß mit einer Zerstörung des GefUges gerechnet werden« Aus diesem Grunde hat die oben erläuterte Neuerung einen Weg gezeigt, um die Belastung auf eine möglichst große Zone flächig und/oder auch in der Tiefe zu verteilen, so daß die spezifische Belastung an allen Punkten unterhalb der Koh?sionsbelastungsfähigkelt des Schaumstoffes bleibt. Die Neuerung beruht auf der weiteren Erkenntnis* daß Schaumstoffe eine gewisse Elastizität aufweisen* das heißt die Fähigkeit besitzen, sich in gewissem Rahmen ohne Gefügezerstörung zusammendrücken zu lassen. Die zusammengedrückte, also im Volumen verkleinerte Zone nijnmt dabei an Härte sowie an spezifischem Gewicht und damit an Kohäsionsbelastungsfähigkeit zu, wobei sich der Druck jeweils auf die Nachbarzonen abklingend überträgt. Dadurch lassen sich also selbst größere Belastungen auf größere Raumzonen verteilen, womit die Verankerung ausbrecheicher gemacht ist·
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erreicht, daß die Druekverteiltmgsplatte mit einem den Nietenkopf aufnehmenden gegenüber dem Plattenrand um die Höhe des Nietenkopfes weiterhin
versenkten zentralen Teil versehen ist-. Auf diese Weise wird eir* glatter Abschluß der Außenflächen des Schaumstoffkörpers herbaigefUhrt.
Für die Praxis ist es in vielen Fällen zweckmäßig, daß die Lasche als Scharnierlasche ausgebildet ist.
Die Neuerung ist besonders vorteilhaft in den Fällen anwendbar, in denen der Schaumstoff des Schaumstoffkörpers ein spezifisches Gewicht von mindestens etwa 0,03 bis 0,08 aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach dem Einsetzen in einen Schaumstoffkörper im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu in dichtung des Pfeiles II in Fig. und
Fig. 3 eine Ansicht hierzu in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Bei dem £n der Zeichnung dargestellten Ausfuhr-ungsbeispiel der Neuerung sind zwei Bohrungen la in dem Schaumstoffkörper 1 vorgesehen, die mit Abstand voneinander und mit .Abstand von der Stirnfläche des Schaumstoffkörpers verlaufen. Diese Bohrungen dienen je zur Aufnahme von Nieten 2 in Form von massiven Nieten oder Hohl« oder Rohrnieten. Auf der Oberseite des Schaumstoffkörpers 1
• · 5? · ■
ist eine versenkte Druckverteiltmgsplatte h vorgesehen, und zwar ist diese Druckverteilungsplatte soweit in den Schäumstoffkörper versenkt, daß eine im wesentlichen ebene, "bündige Außenfläche entsteht· Im Bereich der Nietköpfe 2a ist die Druckverteilungsplatte nit je einem weiteren versenkten Teil ^a versehen, und zwar ist dieser versenkte zentrale Teil mindestens um die Höhe des Nietenkccfss Ps. "s^enüber dein Pls.tten~sjid nach innen vorsetzt bsv* ""-φτ— tsenkt. Auf der Unterseite des Schaumstoffkörpers 1 ist eine Scharnierlasche 3 angeordnet, die ebenso wie der zentrale Teil ka. der Druckverteilungs^latte ^f mit zysi Böhriiüssn zur AüfraVirag der Nietenschäfte ausgestattet ist, angeordnet. Diese Scharnierlasche 3 ist ebenfalls soweit in den Schaumstoffkörper versenkt, daß die Nietköpfe 2b nicht nach außen überstehen. Der Schaumstoffkörper wird zwischen der Druckverteilungsplatte k und der Scharnierlasche 3 durch Wirkung der Rieten 2 unter Vörspa«n\ing g©bra<;ht5 ss daß ©ia& kraft- und formschlüssige Verbindung entsteht. An die Scharnierische 3 kann jedes beliebige Bauteil, beispielsweise die zweite Hälfte 5 eines Scharnieres angeschlossen werden.
Es versteht sich, daß sowohl die Druckverteilungsplatte b2.^ auch die Lasche nur je eine Bohrung für die Aufnahme einer Riete oder beliebig viele Bohrungen in einer oder mehreren Reihen parallel oder versetzt zueinander aufweisen können. Die Druckverteilungsplatte und die Lasche können auch formmäßig den Gegebenheiten, insbesondere der Formgestaltung des Schaumstoffkörpers angepaßt werden.

Claims (2)

PA !»79 505*1*1.8.68 f Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum .Anbringen von Bauteilen an Schaumstoffkörpernj wobei in mindestens einer Bohrung des Schaumstoffkörpers ein von außen festsparmbares Befestigungsorgan eingesetzt istj welches mit dem Schäumstoffkörper kraft- and/oder formschlüssig verbunden ist., wobei ferner an diesem Befestigungsorgan das Bauteil engebracht ist.» dadurch gekennzeichnet., daß durch die Bohrung (la) des Schaumstoffkörpers eine Niete (2) hjjsdurchgeführt ist., daß zwischen dem einen Kopf (2a) der Niefle und dem Schaumstoff körper (1) eine in den Schaumstoff körper versenkte Druckverteilungsplatte (h) mit einer Bohrung, durch welche der Nietenschaft hindurchgeht* vorgesehen istj daß zwischen dem anderen Kopf (26) der Niete und dem Schaumstoffkörper ein ι ebenfalls in den Schaumstoffkörper versenkte mit Bohrung versehene Lasche (3) angeordnet ist., und daß die Lasche mit dem Bauteil (5) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet Λ daß die Druckverteilungsplatte (h) mit einem den Nietenkopf (2a) aufnehmenden gegenüber dem Plattenrand um die Höhe des Nietenkopfes weiterhin versenkten zentralen Teil (ha) versehen ist.
7_ V or rieh tun17 nach Anspruch 1 oder 2- dadurch eksnnz daß die Lasche (3) als Scharnierlasche ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0724046A2 (de) * 1995-01-26 1996-07-31 HILTI Aktiengesellschaft Trägerelement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0724046A2 (de) * 1995-01-26 1996-07-31 HILTI Aktiengesellschaft Trägerelement
EP0724046A3 (de) * 1995-01-26 1997-05-28 Hilti Ag Trägerelement

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