DE19961131A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Ausgleichen von DatenlaufzeitenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten mit einer Vielzahl von Serien/Parallelwandlern (2), einer Vielzahl von Datenwort-Synchronisationseinheiten (3), einer Vielzahl von Speichervorrichtungen (4) und einer Vielzahl von Parallel/Serienwandlern (5) zum zeitgleichen Auslesen der in der Vielzahl von Speichervorrichtungen (4) gespeicherten Daten. Insbesondere durch das Einfügen bzw. Verwerfen von zumindest einem vorbestimmten Kennwort in der Vielzahl von Datenströmen erhält man einen Ausgleich von Datenlaufzeiten.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
und eine Verfahren zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten in ei
ner Vielzahl von seriellen Eingangsdatenströmen, wie sie bei
spielsweise von einem Koppelnetzwerk in einer Telekommunika
tions-Vermittlungsanlage vermittelt werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten, wie
sie beispielsweise im Typ D der Siemens EWSD-Vermittlungs
anlage eingesetzt wird. Diese neuartige Vermittlungsanlage
zeichnet sich insbesondere durch einen verdichteten Daten
strom aus, bei dem beispielsweise 16 herkömmliche Leitungs
gruppen (line/trunk groups) zu einem Datenstrom zusammenge
faßt werden. Vorzugsweise weist ein Rahmen in einem derart
verdichteten Zeitmultiplexsystem (neben 2 × 128 Testkanälen)
16 × 128 Nutzkanäle mit jeweils 80 kbit/s. Da jedoch für die
16 zusammengefaßten Leitungsgruppen unterschiedliche Laufzei
ten auftreten können, ergibt sich im verdichteten Datenstrom,
der sich im wesentlichen aus den Datenströmen der 16 Lei
tungsgruppen zusammensetzt, ein Datenrahmen mit unterschied
licher Länge. Genauer gesagt tritt im verdichteten Datenstrom
eine rahmeninterne Schwankung für die dazugehörigen Datenrah
men auf, die im wesentlichen durch Laufzeitunterschiede der
Leitungsgruppen hervorgerufen wird.
Wenn darüber hinaus eine Vielzahl von derartigen Verdich
tungseinheiten jeweils 16 Leitungsgruppen zusammenfassen, er
geben sich ferner zwischen den verdichteten Datenströmen wie
derum unterschiedliche Anfangs- und Endpunkte für die jewei
ligen Datenrahmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten in
einer Vielzahl von seriellen verdichteten Eingangsdatenströ
men zu schaffen, wobei am Ausgang eine Vielzahl von zueinan
der synchronen Datenströmen zeitgleich und in Phase ausgege
ben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich der Vorrich
tung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsicht
lich des Verfahrens durch die Maßnahmen des Patentanspruchs 9
gelöst.
Insbesondere durch die Verwendung einer Vielzahl von Daten
wort-Synchronisationseinheiten zum Synchronisieren der Viel
zahl von Eingangsdatenströmen auf einer Datenwortebene in ei
ne Vielzahl von synchronisierten parallelen Eingangsdaten
strömen, wobei das Synchronisieren auf Datenwortebene ein
Einfügen oder Verwerfen von zumindest einem vorbestimmten
Kennwort in die Vielzahl von Eingangsdatenströmen darstellt,
erhält man auf relativ einfache Weise eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten, bei dem
die ausgegebenen Datenströme zueinander absolut synchron und
gleichzeitig ohne Phasenverschiebungen ausgegeben werden kön
nen.
Vorzugsweise wird eine Vielzahl von Serien/Parallelwandlern
zum Umwandeln eines verdichteten seriellen Eingangsdaten
stroms in einen parallelen Datenstrom der Vielzahl von Ein
gangsdatenströmen verwendet, wodurch sich eine Datenrate des
Datenstroms wesentlich verringern läßt. Vor dem seriell/pa
rallel Wandeln werden die Eingangsdatenströme mit Hilfe von
sogenannten Phase-Alignern auf den internen 184 MHz Takt ein
gephast. Phase-Aligner sind analoge Schaltungen die einen
Wechsel von 0 auf 1 oder umgekehrt erkennen können und das
Signal dann der bevorzugten Phase zuordnen können.
Vorzugsweise bestehen die Vielzahl von Datenwort-Synchronisa
tionseinheiten jeweils aus variablen Serienspeichereinheiten
und einer dazugehörigen Steuereinheit, wodurch der paralleli
sierte Eingangsdatenstrom für unterschiedliche Zeitpunkte ge
zielt weiterverarbeitet werden kann. Als Zwischenspeicher
werden eine Vielzahl von Speichervorrichtungen verwendet, die
über Parallel/Serienwandler gleichzeitig ausgelesen werden
können, wodurch sich am Ausgang eine Vielzahl von seriellen
Datenströmen ergeben, die genau zeitgleich und mit einer
identischen Datenrahmenlänge ausgegeben werden.
In den weiteren Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte zeitliche Darstellung von Ein
gangs- und Ausgangsdatenströmen zur Veranschauli
chung einer Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Datenlaufzeit-Ausgleichsvorrichtung;
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines Datenrahmens,
wie er vorzugsweise in der erfindungsgemäßen Daten
laufzeit-Ausgleichsvorrichtung synchronisiert wird;
Fig. 3 eine vereinfachte Blockdarstellung der erfindungs
gemäßen Datenlaufzeit-Ausgleichsvorrichtung; und
Fig. 4 eine vereinfachte Blockdarstellung einer in der er
findungsgemäßen Datenlaufzeit-Ausgleichsvorrichtung
gemäß Fig. 3 verwendeten Datenwort-Synchronisa
tionseinheit.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung von Eingangs- und
Ausgangsdatenströmen zur Veranschaulichung einer Funktions
weise der erfindungsgemäßen Datenlaufzeit-Ausgleichsvor
richtung 1, wobei sie vorzugsweise in einem Koppelnetzwerk
einer Telekommunikations-Vermittlungsanlage verwendet wird.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung angedeutet wurde,
besitzt beispielsweise der Typ D der Siemens EWSD-Vermitt
lungsanlage eine (nicht dargestellte) Multiplexereinheit bzw.
Verdichtungseinheit zum Verdichten eines über Leitungsgruppen
(line/trunk groups) zugeführten zu vermittelnden Datenstroms.
Vorzugsweise werden hierbei 16 Leitungsgruppen bzw. deren 128
Nutzkanäle mit jeweils 69 kbit/s in einem Datenstrom von ca.
184 Mbit/s (der zusätzliche Testkanäle und Prüfdaten auf
weist) verdichtet. Da jedoch aufgrund von Laufzeitunter
schieden jeweilige Datenkanäle im Datenstrom der Leitungs
gruppen zeitlich unterschiedlich ausfallen können, ergeben
sich für eine Vielzahl von verdichteten Eingangsdatenströmen
DIN0, DIN1 bis DIN31 voneinander abweichende Datenrahmen.
Gemäß Fig. 1 besitzt beispielsweise ein Eingangsdatenstrom
DIN0 einen Datenrahmen mit einer korrekten zeitlichen Positi
on und Länge T. Demgegenüber kann jedoch ein Eingangsdaten
strom DIN1 einen Datenrahmen aufweisen, der aufgrund von
Laufzeitunterschieden eine verkürzte Länge T - Δt1 aufweist
und gegenüber dem korrekten Datenrahmen im Eingangsdatenstrom
DIN0 um eine Zeit τ1 vorläuft. In gleicher Weise kann ein
Eingangsdatenstrom DTN31 einen gegenüber dem Eingangsdaten
strom DIN0 verlängerten Datenrahmen T + Δt31 aufweisen, der
darüber hinaus um eine Zeit τ31 nachläuft. Die erfindungsge
mäße Datenlaufzeit-Ausgleichsvorrichtung gleicht nun die je
weiligen Datenrahmen der Eingangsdatenströme DIN0, DIN1 bis
DIN31 mit ihren verschiedenen Längen und Anfangszeitpunkten
derart aus, daß sie als Ausgangsdatenströme DOUT0, DOUT1 bis
DOUT31 synchronisierte Datenrahmen mit einer konstanten Länge
und einem gleichen Anfangs- und Endpunkt aufweisen. Derartige
synchronisierte Datenströme sind zwingend erforderlich, wenn
beispielsweise in einem nachgeschalteten Koppelnetzwerk einer
Telekommunikations-Vermittlungsanlage eine zeitliche und/oder
räumliche Zuordnung der in den Datenrahmen vorhandenen Daten
kanäle erfolgen soll.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Rahmen
struktur, wie sie beispielsweise in den Eingangsdatenströmen
DIN0 bis DIN31 und Ausgangsdatenströmen DOUT0 bis DOUT31 vor
liegt. Gemäß Fig. 2 werden Datenströme von ca. 184 Mbit/s
synchronisiert bzw. ausgeglichen, wobei die Datenströme aus
Testkanälen tstch, synw0 bis synw3, asw0 bis asw9 (2 mal 128
Datenkanäle) sowie Nutzkanälen payld (16 mal 128 Datenkanäle)
bestehen. In Fig. 2 ist lediglich ein Ausschnitt der gesam
ten Rahmenstruktur (insgesamt 2304 Datenkanäle) dargestellt,
wobei insbesondere die relativen Kanaladressen 5 bis 7, 9 bis
15, 19 bis 31, 33 bis 63 und 69 bis 126 zur Vereinfachung der
Rahmenstruktur nicht dargestellt sind. Über diese weiteren
relativen Kanaladressen des synchronen Zeitmultiplexrahmens
werden lediglich die weiteren Nutzkanäle payld im Koppelnetz
werk übertragen.
Der in Fig. 2 dargestellte Zeitmultiplexrahmen wird demzu
folge mit in Fig. 1 dargestellten Laufzeitverzögerungen bzw.
rahmeninternen Abweichungen Δt1 oder Δt31 übertragen und be
steht vorzugsweise aus 16 × 128 Nutzkanälen, wie sie bei
spielsweise von 16 Leitungsgruppen übertragen und von nicht
dargestellten Multiplexerstufen erzeugt werden. Wesentlich
für die vorliegende Erfindung ist jedoch die Verwendung von
zumindest einem vorbestimmten Kennwort, welches sich vorzugs
weise innerhalb der 2 × 128 = 256 Testkanäle befindet. Vor
zugsweise wird für dieses vorbestimmte Kennwort ein Synchro
nisations-Datenwort synw0, welches an der ersten Stelle im
Datenrahmen liegt, verwendet. Es können jedoch in gleicher
Weise die weiteren Synchronisations-Datenwörter synw1, synw2,
synw3 oder ein anderes Datenwort des Datenrahmens verwendet
werden.
Die eigentliche Notwendigkeit der Synchronisations-Daten
wörter synw0 bis synw3 liegt zunächst in der Erkennung des
Rahmenanfangs, von dem ausgehend die restlichen Datenwörter
bzw. Datenkanäle eines jeweiligen Datenrahmens festgelegt
werden können. In der vorliegenden Erfindung wird jedoch bei
spielsweise das vorbestimmte Kennwort synw0 zum Ausgleichen
der vorstehend beschriebenen Laufzeitunterschiede verwendet,
wobei sich im wesentlichen ein derartiger Ausgleich durch ein
Verwerfen oder ein zusätzliches Einfügen des vorbestimmten
Kennworts synw0 in den Datenstrom ergibt. Ein Zwischenspei
cher bzw. variable Serienspeichereinheit erzeugt hierbei den
Ausgleich der Laufzeitunterschiede indem er eine variable Da
tenmenge (1 bis 4 Datenwörter) zwischenspeichert. Das Einfü
gen oder Verwerfen des syncw0 Kenntorts wird dazu benutzt, um
in speziellen Situationen den Zwischenspeicher in seinen Be
triebszustand zurückzuführen(Speicher zu voll oder zu leer).
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Blockdarstellung der erfin
dungsgemäßen Datenlaufzeit-Ausgleichsvorrichtung. Gemäß Fig.
3 ermöglicht die erfindungsgemäße Datenlaufzeit-Ausgleichs
vorrichtung eine Synchronisation einer Vielzahl von Eingangs
datenströmen DIN0 bis DIN31 in zueinander synchronisierte
Ausgangsdatenströme DOUT0 bis DOUT31. Gemäß Fig. 3 besitzt
jeder Eingangsdatenstrom DIN0 bis DIN31 bzw. dazugehöriger
Ausgangsdatenstrom DOUT0 bis DOUT31 jeweils einen Serien/Pa
rallelwandler 2, eine Datenwort-Synchronisationseinheit 3,
eine Speichervorrichtung 4 und einen Parallel/Serienwandler
5.
Gemäß Fig. 3 wird demzufolge ein serieller Eingangsdaten
strom DIN0 mit ca. 184 Mbit/s dem Serien/Parallelwandler 2
zugeführt, in dem aus dem seriellen Eingangsdatenstrom ein
bitparalleler Eingangsdatenstrom erzeugt wird. Vorzugsweise
verwendet der Serien/Parallelwandler die Breite eines Daten
wortes, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein 10 Bit
breiter paralleler Datenstrom hsdata an die Datenwort-Syn
chronisationseinheit 3 abgegeben wird. Zum genauen Festlegen
einer Position innerhalb eines Datenrahmens wird ferner eine
Adresse hsadr über einen parallelen Adreßbus der Datenwort-
Synchronisationseinheit 3 zugeführt. Auf diese Weise ergibt
sich eine wesentliche Verringerung der Datenrate für den pa
rallelen Eingangsdatenstrom hsdata und hsadr, wodurch sich
die technische Realisierung insbesondere für die Datenwort-
Synchronisationseinheit vereinfachen läßt.
Ferner erzeugen die Serien/Parallelwandler 2 ein Datengültig
keitssignal hsdv, welches angibt, ob gültige Daten vorhanden
sind oder nicht. Ein Taktsignal clk92 ist der 92 MHz System
takt, wobei ein Taktsignal clk184 einen 184 MHz Takt dar
stellt, mit dem die Serien/Parallel-Wandler arbeiten und der
durch eine Taktverdoppelung mittels einer PLL erzeugt wird.
In Abhängigkeit von diesen Datenströmen bzw. Datensignalen
synchronisiert die Datenwort-Synchronisationseinheit 3 die
parallelen Eingangsdatenströme auf Datenwortebene in synchro
nisierte parallele Eingangsdatenströme equdata und equadr,
die im wesentlichen den nicht synchronisierten Eingangsdaten
strömen hsdata und hsadr entsprechen. Die Synchronisierung
erfolgt hierbei im wesentlichen durch die zentral gesteuerte
Ausgabe von Datenwörtern. Ein zentrales Synchronisations
signal bzw. Master-Synchronisationssignal sync4, welches ei
nen festen Raster von 5 clk92 Takte hat, steuert die Ausgabe
der Datenwörter. Durch das Einfügen oder Entfernen des sync0
Kennwortes schafft man einen Ausgleich im Zwischenspeicher um
diesen in die Nähe seines Betriebszustandes zu bringen.
Die synchronisierten parallelen Eingangsdatenströme equdata
und equadr werden anschließend in einer Speichervorrichtung 4
derart zwischengespeichert, daß die gleichzeitig zu dem Ma
ster-Synchronisationssignal sync4 über Leseadressen rdadr
auslesenden Parallel/Serienwandler 5 Lesedaten rddata zeit
gleich als Ausgangsdatenströme DOUT0 bis DOUT31 ausgeben kön
nen. Ein Schreibzeiger, der im wesentlichen von der Daten
wort-Synchronisationseinheit 3 gesteuert wird, ist hierbei
unabhängig von einem Lesezeiger, der von einer für alle 32
Datenströme (nicht dargestellten) zentralen Einheit gesteuert
wird. Vorzugsweise besitzt jede Speichervorrichtung 4 2304
Speicherzellen mit jeweils einer Breite von 10 Bit, wodurch
ein in einem Rahmen übertragenes Datenvolumen vollständig
zwischengespeichert werden kann.
Die Parallel/Serienwandler 5 dienen der Umwandlung der pa
rallelen Lesedaten rddata in serielle Ausgangsdatenströme
DOUT0 bis DOUT31 von wiederum ca. 184 Mbit/s. Die so gewonne
nen Ausgangsdatenströme DOUT0 bis DOUT31 sind nunmehr zuein
ander vollständig synchronisiert und phasengleich, weshalb
sie ohne weiteres von einem nachgeschalteten Koppelnetzwerk
zeitlich und räumlich zugeordnet werden können.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Blockdarstellung der in der
erfindungsgemäßen Datenlaufzeit-Ausgleichsvorrichtung 1 ver
wendeten Datenwort-Synchronisationseinheit 3. Gemäß Fig. 4
besteht die Datenwort-Synchronisationseinheit 3 im wesentli
chen aus einer variablen Serienspeichereinheit, die den vor
stehend beschriebenen Zwischenspeicher darstellt, und einer
Steuereinheit zum Steuern der Serienspeichereinheit. Die va
riable Serienspeichereinheit besteht hierbei im wesentlichen
aus 4 seriell geschalteten Auswahlregistern 31 bis 34, die
jeweils ein Register Q1, Q2, Q3 und Q4 sowie eine dazugehöri
ge Auswahlstufe MUX1, MUX2, MUX3 und MUX4 zum Auswählen von
unterschiedlichen Eingangsanschlüssen aufweisen. Die Aus
wahlstufen MUX1 und MUX2 der ersten beiden Auswahlregister 31
und 32 besitzen hierbei jeweils einen Eingangsanschluß h zum
Beibehalten des im Register abgelegten Dateninhalts bzw. Da
tenworts, einen Eingangsanschluß i zum Einfügen des vorbe
stimmten Kennworts synw0, einen Eingangsanschluß s zum Über
nehmen eines Dateninhalts bzw. Datenwortes des nächsten Regi
sters und einen Eingangsanschluß d zum Übernehmen von eigent
lichen Eingangsdaten bzw. den parallelen Eingangsdatenströmen
hsdata und hsadr. Das Auswahlregister 34 besitzt im vorlie
genden Ausführungsbeispiel lediglich die Eingangsanschlüsse h
und d. Das Auswahlregister 33 besitzt die Eingangsanschlüsse
h, s und d.
Eine Zustandsmaschine 35 steuert im wesentlichen die Aus
wahlstufen MUX1 bis MUX4 der Auswahlregister 31 bis 34 über
Steuersignale s1 bis s4, wobei neben der Auswahl der 4 Ein
gangsanschlüsse ferner ein Leerbefehl (don't care) ausgegeben
werden kann und keiner der vorstehend beschriebenen Eingangs
anschlüsse angesteuert wird. Eine im ersten Register Q1 und
letzten Register Q4 gespeicherte Adresse kann ferner über Er
fassungseinheiten bzw. Vergleicherschaltungen 36 und 37 er
faßt werden, wobei vorzugsweise eine Adresse adr = 0 über
prüft wird, die eine Position des vorbestimmten Kennworts
synw0 im Datenrahmen angibt. Die Erfassungseinheiten 36 und
37 ergeben gemeinsam mit der Zustandsmaschine 35 die Steuer
einheit zur Steuerung der variablen Serienspeichereinheit 31
bis 34. Die Steuersignale sind hierbei im wesentlichen ein
Master-Synchronisationssignal sync4, welches als gemeinsames
Synchronisationssignal auch von den Parallel/Serienwandlern 5
zum Auslesen der Speichervorrichtungen 4 verwendet und im we
sentlichen als Bezugspunkt für das Einschreiben in die Spei
chervorrichtung 4 verwendet wird, und das Signal hsdv welches
angibt, daß gültige neue Daten übernommen werden müssen.
Die Zustandsmaschine 35 steuert nunmehr einen sogenannten
Füllzustand f0 bis f4 der variablen Serienspeichereinheit,
die gemäß Fig. 4 einen FIFO-Speicher darstellt, derart, daß
je nach Situation ein Rahmenkennwort bzw. das vorbestimmte
Kennwort synw0 eingefügt oder entfernt wird, oder aber die
Daten bzw. der Datenstrom einfach hindurch geschoben wird.
Während eine von der zentralen Einheit angesteuerte Lesea
dresse die 2304 Adressen der Speichervorrichtung 4 kontinu
ierlich durchläuft bzw. ansteuert, wird die Schreibadresse
jeweils von dem ersten Auswahlregister 31 als equadr gelie
fert und kann insbesondere die Adresse 0 überspringen oder
doppelt belegen, wodurch sich ein Annähern oder Entfernen
der Lese- und Schreibzeiger ergibt. Die Speichervorrichtung
4, die vorzugsweise aus einem RAM (random access memory) be
steht, wird vorzugsweise in einem Zeitmultiplexverfahren an
gesteuert, wobei vorzugsweise ein Schreiben vor einem Lesen
erfolgt. Auf diese Weise erhält man keine weiteren Probleme,
wenn die Lese- und Schreibadresse gleich sind.
Wenn die Daten im parallelen Eingangsdatenstrom hsdata und
hsadr zu schnell sind, d. h. ein diesen Zustand anzeigendes
Signal hsdv vor dem Master-Synchronisationssignal sync4 er
folgt, so füllt sich der Zwischenspeicher um eine Speicher
stelle bzw. ein Auswahlregister (Q3,Q2,Q1 enthalten gültige
Daten (im Normalbetrieb enthalten nur die Register Q2 und Q1
gültige Daten)). Wenn andererseits die Eingangsdaten zu lang
sam sind, d. h. das Master-Synchronisationssignal sync4 be
reits vorliegt und das Signal hsdv anzeigt, daß noch keine
Daten vorhanden sind, so leert sich der Zwischenspeicher um
eine Speicherstelle (nur Q1 enthält noch gültige Daten). Auf
diese Weise werden die einzelnen Datenrahmen nicht ver
fälscht, wobei Geschwindigkeitsunterschiede bis zu 0,6 Daten
worte/Rahmen ausgeglichen werden können. Es sei hierbei dar
auf hingewiesen, dass ein zu schnelles oder zu langsames Kom
men von Daten 2304 mal vorkommen muss bis der Schreibzeiger
den Lesezeiger an der Speichervorrichtung 4 überholt (oder
umgekehrt).
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Datenwort-Synchroni
sationseinheit 3 im einzelnen beschrieben.
Grundsätzlich gibt es fünf Füllzustände f0 bis f4 für die va
riable Serienspeichereinheit 31 bis 34 gemäß Fig. 3. Ein
Füllzustand f0 zeigt hierbei an, daß in den Registern keine
Daten vorhanden sind, wie dies beispielsweise im Anfangszu
stand der Fall ist. In einem Füllzustand f1 besitzt lediglich
das Register Q1 gültige Daten. In einem Füllzustand f2 besit
zen die Register Q1 und Q2 gültige Daten, während in einem
Füllzustand f3 die Register Q1 bis Q3 und in einem Füllzu
stand f4 die Register Q1 bis Q4 gültige Daten aufweisen.
Nach dem Einschalten oder Zurücksetzen der Datenwort-Synchro
nisationseinheit 3 liegt zunächst der Füllzustand f0 vor. Mit
dem nächsten Takt wird die Schaltung in den Füllzustand f2
gebracht, wobei in die Register Q1 und Q2 das vorbestimmte
Kennwort synw0 eingefügt wird.
t Q1 = xx Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f0)
t+1 Q1 = synw0 Q2 = synw0 Q3 = xx Q4 = xx (f2)
hsdv = 0: s1 = i, s2 = i, s3 = don't care, s4 = don't care,
wobei t+1 bedeutet, daß eine Taktperiode des 92 MHz Taktsi
gnals angelaufen ist.
Liegen andererseits Daten für die variable Serienspeicherein
heit vor, d. h. hsdv = 1, so setzt die Zustandsmaschine 35 die
Steuersignale auf s1 = i, s2 = d, s3 = s4 = don't care, wo
durch sich der folgende Zustand ergibt:
t Q1 = xx Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f0)
t+1 Q1 = synw0 Q2 = hsdata+hsadr Q3 = xx Q4 = xx (f2)
Der Füllzustand f2 ist der Normalbetrieb, wobei die Daten
hsdata und hsadr durch die Auswahlregister 32 und 31 hin
durch geschoben werden.
Nachfolgend wird das Verhalten der Datenwort-Synchronisa
tionseinheit 3 für verschiedene Situationen beschrieben, die
vom Normalbetrieb abweichen. Die Datenwerte xx sind hierbei
beliebige Datenwerte, die durch den Ansteuerbefehl "don't ca
re" hervorgerufen werden. Es ist jedoch jederzeit sicherge
stellt, daß derartige Daten niemals aus dem Register nach au
ßen gegeben werden.
Wenn Daten zu langsam kommen, d. h. beispielsweise ein neues
Datum bzw. ein neues Datenwort erst nach 11 Takten des seri
ellen Eingangsdatenstroms (184 MHz) kommt, so liegt das Si
gnal hsdv auf Null während das Master-Synchronisationssignal
sync4 bereits auf 1 liegt. In diesem Fall wir das Steuersi
gnal s1 = s ausgegeben, während die weiteren Steuersignale s2
bis s4 den Befehl "don't care" ausgeben.
t Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = xx Q4 = xx (f2)
t+1 Q1 = data2 Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
Kommen andererseits die Daten gleichzeitig, d. h. ein neues
Datum kommt nach genau 10 Takten des seriellen Eingangsdaten
stroms (184 MHz), so liegt das Signal hsdv auf 1 und das Ma
ster-Synchronisationssignal sync4 ebenfalls auf 1. Die Zu
standsmaschine 35 steuert die Signale s1 bis s4 derart an,
daß gilt:
s1 = s, s2 = d, s3 und s4 = "don't care".
t Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = xx Q4 = xx (f2)
t+1 Q1 = data2 Q2 = hsdata+hsadr Q3 = xx Q4 = xx (f2)
Für den Fall, daß keine neuen Daten und kein neues Master-
Synchronisationssignal sync4 vorliegt, steuert die Zustands
maschine 35 die variable Serienspeichereinheit derart an, daß
gilt:
s1 = h, s2 = h, s3 = s4 = "don't care".
t Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = xx Q4 = xx (f2)
t+1 Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = xx Q4 = xx (f2)
Kommen andererseits die Daten zu schnell, d. h. ein neues Da
tum bzw. Datenwort kommt bereits nach 9 Takten des seriellen
Eingangsdatenstroms (184 MHz), so liegt das Signal hsdv auf 1
und das Master-Synchronisationssignal sync4 auf 0. Die Zu
standsmaschine 35 steuert hierbei die variable Serienspei
chereinheit wie folgt an:
s1 = h, s2 = h, s3 = d und s4 = "don't care".
t Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = xx Q4 = xx (f2)
t+1 Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = hsdata+hsadr Q4 = xx (f3)
Die kritischen Situationen entstehen insbesondere, wenn im
Füllzustand f4 die Daten zu schnell kommen (d. h. nach 9 Tak
ten des seriellen Eingangsdatenstroms (184 MHz)) oder wenn im
Füllzustand f1 die Daten zu langsam kommen (d. h. nach 11 Tak
ten des seriellen Eingangsdatenstroms (184 MHz)). In diesen
Füllzuständen wird die Adresse durch die Erfassungseinheiten
36 und 37 beobachtet, wobei für den Fall, daß die Adresse mit
der Adresse des vorbestimmten Kennworts übereinstimmt, ein
Erfassungssignal n1 und n4 ausgegeben wird.
So können beispielsweise die Daten und das Master-Synchroni
sationssignal sync4 gleichzeitig kommen, d. h. ein neues Datum
bzw. ein neuer Datenwert kommt nach 10 Takten des seriellen
Eingangsdatenstroms (184 MHz). Die Zustandsmaschine 35 erhält
hierbei die Signale hsdv = 1 und sync4 = 1 sowie das Erfas
sungssignal n1 = 0. Daraufhin wird die variable Serienspei
chereinheit wie folgt angesteuert:
s1 = d und s2 = s3 = s4 = "don't care"
t Q1 = data1 Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
t+1 Q1 = hsdata+hsadr Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
Wird andererseits im Register Q1 eine Adresse des vorbestimm
ten Kennworts durch die Erfassungseinheit 37 festgestellt,
d. h. n1 = 1 und liegen die Signale hsdv = 0 sowie sync4 = 1
vor, so erfolgt die Ansteuerung durch die Zustandsmaschine 35
wie folgt:
s1 = h und s2 = s3 = s4 = "don't care"
s1 = h und s2 = s3 = s4 = "don't care"
t Q1 = synw0 Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
t+1 Q1 = synw0 Q2 xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
Ferner kann der Fall auftreten, daß die Daten zu langsam kom
men und das Master-Synchronisationssignal sync4 bereits vor
liegt. Das Signal hsdv liegt hierbei auf 0 wobei keine Adres
se des vorbestimmten Kennworts erfaßt wird, d. h. n1 = 0. In
diesem Fall erfolgt die Ansteuerung durch die Zustandsmaschi
ne 35 wie folgt:
s1 = h und s2 = s3 = s4 = "don't care"
t Q1 = data1 Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
t+1 Q1 = data1 Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
In der Speichervorrichtung 4 wird also 2 mal auf die gleiche
Adresse geschrieben. Es findet ein Verschieben des Schreib
zeigers gegenüber dem Lesezeiger statt.
Kommen andererseits wiederum die Daten zu schnell, d. h. ein
neues Datum kommt bereits nach 9 Takten des seriellen Ein
gangsdatenstroms (184 MHz), so liegt das Signal hsdv auf 1
und das Master-Synchronisationssignal sync4 auf 0. Für die
Zustandsmaschine 35 gilt:
s1 = h, s2 = d, s3 = s4 = "don' t care".
s1 = h, s2 = d, s3 = s4 = "don' t care".
t Q1 = data1 Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
t+1 Q1 = data1 Q2 = hsdata+hsadr Q3 = xx Q4 = xx (f2)
Für den Fall, daß keine neuen Daten und kein Master-Synchro
nisationssignal sync4 vorliegt, müßte die Zustandsmaschine 35
eigentlich keinerlei Ansteuerung vornehmen. Wenn jedoch die
Adresse des Datums in dem Register Q1 die Adresse des vorbe
stimmten Kennworts aufweist, dann wird im Register Q2 das
vorbestimmte Kennwort synw0 eingefügt, um in den Normalbe
trieb bzw. Füllzustand f2 zurückzukehren. Dies ist die Stel
le, in der das Einfügen des Synchronwortes stattfindet. Es
findet somit eine Verschiebung des Schreibzeigers in der
Speichervorrichtung 4 statt. Die Signale hsdv und sync4 lie
gen hierbei auf 0, wobei die Erfassungseinheit 37 das Signal
n1 = 1 ausgibt. Für die Zustandsmaschine gilt hierbei:
s1 = h, s2 = i, s3 = s4 = "don't care".
t Q1 = synw0 Q2 = xx Q3 = xx Q4 = xx (f1)
t+1 Q1 = synw0 Q2 = synw0 Q3 = xx Q4 = xx (f2)
Ferner kann der Fall auftreten, daß die Daten und das Master-
Synchronisationssignal sync4 gleichzeitig eintreffen und die
Adresse des Datums im Register Q4 mit der Adresse des vorbe
stimmten Kennworts übereinstimmt. Diese Situation wird vor
zugsweise dazu genutzt, um Freiraum in der Speichervorrich
tung 4 zu schaffen. Der Schreibzeiger in der Speichervorrich
tung 4 springt hierbei um eine Adresse nach vorne, ohne Daten
zu verfälschen, weil die Adresse 0 übersprungen wird, in der
immer das gleiche Datum, d. h. das vorbestimmte Kennwort
steht. Dieses Springen kommt erst 4 Impulse des Mater-Syn
chronisationssignals sync4 später vor, wenn die Daten von dem
Auswahlregister 34 zu dem Auswahlregister 31 durchgeschoben
wurden. Die Signale hsdv, sync4 und n4 liegen hierbei auf 1,
wobei für die Zustandsmaschine 35 gilt:
s1 = s, s2 = s, s3 = d, s4 = "don't care".
t Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = data3 Q4 = synw0 (f4)
t+1 Q1 = data2 Q2 = data3 Q3 = hsdata+hsadr Q4 = xx (f3)
Sind andererseits wiederum die Daten zu schnell und steht im
Register Q4 ein anderes Datum als das vorbestimmte Kennwort
synw0, so geht das neue Datum verloren, wobei die Grenze der
variablen Serienspeichereinheit erreicht ist. Für diesen Fall
ergeben sich die Signale hsdv = 1, sync4 = 0 und n4 = 0. Für
die Zustandsmaschine gilt:
s1 = h, s2 = h, s3 = h und s4 = h.
t Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = data3 Q4 = data4 (f4)
t+1 Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = data3 Q4 = data4 (f4)
Sind andererseits die Daten zu schnell und steht im Register
Q4 das vorbestimmte Kennwort synw0, so wird das neue Datum in
das Register Q4 übernommen und die anderen Daten werden in
den Registern Q1 bis Q3 gehalten. Dies bedeutet, daß das vor
bestimmte Kennwort synw0 überschrieben wird und der Schreib
zeiger über die Adresse 0 in der Speichervorrichtung 4
springt. Auch in diesem Fall kann eine Datenverfälschung wei
terhin verhindert werden. Die an der Zustandsmaschine 35 an
liegenden Signale sind hierbei hsdv = 1, sync4 = 0 und
n4 = 1. Für die Zustandsmaschine gilt daher:
s1 = s2 = s3 = h und s4 = d.
t Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = data3 Q4 = synw0 (f4)
t+1 Q1 = data1 Q2 = data2 Q3 = data3 Q4 = hsdata+hsadr (f4)
Folglich können Geschwindigkeitsunterschiede von 0,6 Wor
ten/Datenrahmen ausgeglichen werden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Datenrahmens mit
2304 Datenkanälen bei einer Datenrate von 184 Mbit/s be
schrieben. Sie ist jedoch nicht darauf beschränkt und umfaßt
vielmehr alle weiteren Datenrahmen mit einer davon abweichen
den Anzahl von Kanälen und/oder Datenraten. In gleicher Weise
kann das vorbestimmte Kennwort, welches in der vorliegenden
Erfindung durch das Datenwort synw0 realisiert ist, auch
durch ein anderes oder mehrere andere Datenwörter ersetzt
werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten in einer
Vielzahl von seriellen Eingangsdatenströmen (DIN0. . .DIN31),
wobei die Eingangsdatenströme (DIN0. . .DIN31) zumindest ein
vorbestimmtes Kennwort (synw0) in einem Zeitmultiplexsystem
aufweisen, mit
einer Vielzahl von Serien/Parallelwandlern (2) zum Wandeln der Vielzahl von seriellen Eingangsdatenströmen (DIN0. . . DIN31) in eine Vielzahl von parallelen Eingangsdatenströmen (hsdata, hsadr);
einer Vielzahl von Datenwort-Synchronisationseinheiten (3) zum Synchronisieren der Vielzahl von parallelen Eingangsda tenströmen (hsdata, hsadr) auf Datenwortebene (T) in eine Vielzahl von synchronisierten parallelen Eingangsdatenströme (equdata, equadr), wobei das Synchronisieren auf Datenwort ebene ein Einfügen/Verwerfen des zumindest einen vorbestimm ten Kennworts (synw0) in die Vielzahl von parallelen Ein gangsdatenströme (hsdata, hsadr) darstellt;
einer Vielzahl von Speichervorrichtungen (4) zum Zwischen speichern der auf Datenwortebene synchronisierten parallelen Eingangsdatenströme (equdata, equadr); und
einer Vielzahl von Parallel/Serienwandlern (5) zum zeitglei chen Auslesen der in der Vielzahl von Speichervorrichtungen (4) gespeicherten synchronisierten parallelen Eingangsdaten ströme (equdata, equadr) und zum Wandeln in eine Vielzahl von seriellen Ausgangsdatenströmen (DOUT0. . .DOUT31).
einer Vielzahl von Serien/Parallelwandlern (2) zum Wandeln der Vielzahl von seriellen Eingangsdatenströmen (DIN0. . . DIN31) in eine Vielzahl von parallelen Eingangsdatenströmen (hsdata, hsadr);
einer Vielzahl von Datenwort-Synchronisationseinheiten (3) zum Synchronisieren der Vielzahl von parallelen Eingangsda tenströmen (hsdata, hsadr) auf Datenwortebene (T) in eine Vielzahl von synchronisierten parallelen Eingangsdatenströme (equdata, equadr), wobei das Synchronisieren auf Datenwort ebene ein Einfügen/Verwerfen des zumindest einen vorbestimm ten Kennworts (synw0) in die Vielzahl von parallelen Ein gangsdatenströme (hsdata, hsadr) darstellt;
einer Vielzahl von Speichervorrichtungen (4) zum Zwischen speichern der auf Datenwortebene synchronisierten parallelen Eingangsdatenströme (equdata, equadr); und
einer Vielzahl von Parallel/Serienwandlern (5) zum zeitglei chen Auslesen der in der Vielzahl von Speichervorrichtungen (4) gespeicherten synchronisierten parallelen Eingangsdaten ströme (equdata, equadr) und zum Wandeln in eine Vielzahl von seriellen Ausgangsdatenströmen (DOUT0. . .DOUT31).
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Viel
zahl von Serien/Parallelwandlern (2) ferner eine Phasenanpas
sung der Vielzahl von Eingangsdatenströmen (DIN0. . .DIN31)
durchführen.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Viel
zahl von Datenwort-Synchronisationseinheiten (3) jeweils eine
variable Serienspeichereinheit (31, 32, 33, 34) und eine
Steuereinheit (35, 36, 37) zum Steuern der Serienspeicherein
heit aufweisen.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die varia
ble Serienspeichereinheit eine Vielzahl von seriell geschal
teten Registern (Q1. . .Q4) mit dazugehörigen Auswahlstufen
(MUX1. . .MUX4) zum Auswählen von unterschiedlichen Eingangs
anschlüssen (h, d, i, s) aufweist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die unter
schiedlichen Eingangsanschlüsse als zugeführte Daten
die im dazugehörigen Register enthaltenen Daten (h),
das zumindest eine vorbestimmte Kennwort (i),
die im vorgeschalteten Register enthaltenen Daten (s) oder
den parallelen Eingangsdatenstrom (d) erhalten.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einheit eine Erfassungseinheit (36, 37) zum Erfassen einer
Adresse (adr0) des zumindest einen vorbestimmten Kennworts
(synw0) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die varia
ble Speichereinheit (31 bis 34) einen variablen FIFO-Speicher
aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einheit eine Zustandsmaschine (35) aufweist.
9. Verfahren zum Ausgleichen von Datenlaufzeiten in einer
Vielzahl von seriellen Eingangsdatenströmen (DIN0. . .DIN31),
wobei die Eingangsdatenströme zumindest ein vorbestimmtes
Kennwort (synw0) in einem Zeitmultiplexsystem aufweisen, be
stehend aus den Schritten:
- a) Umwandeln der Vielzahl von seriellen Eingangsdatenströ men (DIN0... DIN31) in eine Vielzahl von parallelen Ein gangsdatenströmen (hsdata, hsadr);
- b) Synchronisieren der Vielzahl von parallelen Eingangsda tenströmen (hsdata, hsadr) auf Datenwortebene (T) in eine Vielzahl von synchronisierten parallelen Eingangsdatenströmen (equdata, equadr), wobei das Synchronisieren auf Datenwort ebene ein Einfügen/Verwerfen des zumindest einen vorbestimm ten Kennworts (synw0) in der Vielzahl von parallelen Ein gangsdatenströmen (hsdata, hsadr) darstellt;
- c) Speichern der auf Datenwortebene synchronisierten paral lelen Eingangsdatenströme (equdata, equadr) in einer Vielzahl von Speichervorrichtungen (4); und
- d) zeitgleiches Auslesen der in der Vielzahl von Speicher vorrichtungen (4) gespeicherten synchronisierten parallelen Eingangsdatenströme (equdata, equadr) und Umwandeln in eine Vielzahl von seriellen Ausgangsdatenströmen (DOUT0. . . DOUT31).
10. Verfahren nach Patentanspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt
a) ferner eine Phasenanpassung der Vielzahl von Eingangsda
tenströmen (DIN0. . .DIN31) durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Patentanspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt
b) die Datenworte der parallelen Eingangsdatenströme (hsdata,
hsadr) in nicht belegten seriell geschalteten Registern
(Q1. . .Q4) abgelegt werden, wenn die Datenwerte vor einem Ma
ster-Synchronisationssignal (SYNC4) anliegen.
12. Verfahren nach Patentanspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt
b) die Datenwerte der parallelen Eingangsdatenströme (hsdata,
hsadr) aus belegten seriell geschalteten Registern geschoben
werden, wenn die Datenwerte nach einem Mastertaktsignal
(SYNC4) vorliegen.
13. Verfahren nach Patentanspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt
b) das vorbestimmte Kennwort (synw0) als Datenwert verworfen
wird, wenn die Datenwerte zum Mastertaktsignal (sync4) syn
chron kommen und alle seriell geschalteten Register (Q1 bis
Q4) belegt sind.
14. Verfahren nach Patentanspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt
b) das vorbestimmte Kennwort (synw0) eingefügt wird, wenn es
als Datenwort in einem der seriell geschalteten Register (Q2
bis Q4) abgelegt ist und die Register keine Normalbelegung
(f2) aufweisen.
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