DE19956300A1 - Lenkradschlossvorrichtung - Google Patents
LenkradschlossvorrichtungInfo
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Abstract
Ein Stelleinrichtungsabschnitt ist getrennt von einem Betätigungsabschnitt mit einem Sperrelement zum Sperren einer Lenkwelle, einem Motor und einer Sperrsteuervorrichtung vorgesehen. Die Sperrsteuervorrichtung umfaßt einen angetriebenen Körper, welcher über eine Getriebevorrichtung durch den Motor gedreht wird, ein Nockenelement zum Bewegen des Sperrelements und ein Entsperrfederelement, welches aus einer Torsionsschraubenfeder aufgebaut und zwischen dem angetriebenen Körper und dem Nockenelement angeordnet ist. Wenn der Motor einer Entsperrbetätigung in dem Zustand unterzogen wird, in welchen ein Lenkraddrehmoment auf das Sperrelement wirkt, wird die Federkraft des Entsperrfederelements akkumuliert, während das Entsperrfederelement die Drehverschiebung des angetriebenen Körpers aufnimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkradschloßvor
richtung mit einem Betätigungsabschnitt zum Ausführen von
Sperr- und Entsperrvorgängen, und einem Stelleinrichtungsab
schnitt zum Sperren und Entsperren einer Lenkwelle, wobei der
Betätigungsabschnitt und der Stelleinrichtungsabschnitt ge
trennt voneinander vorgesehen sind.
Eine Lenkradschloßvorrichtung war bis jetzt derart ausge
bildet, daß ein Abschnitt einer Schlüsselzylindervorrichtung,
betätigt durch einen Schlüssel, und ein Abschnitt einer Sperr
vorrichtung zum Sperren einer Lenkwelle miteinander zu einer
Einheit integriert waren, so daß sie mechanisch miteinander in
Eingriff waren.
Die generelle Struktur der Lenkradschloßvorrichtung war
wie nachfolgend beschrieben. Ein Nockenelement und ein
Sperrhebel sind zwischen einem Schlüsselrotor der Schlüsselzy
lindervorrichtung und dem Abschnitt der Sperrvorrichtung zum
Sperren der Lenkwelle vorgesehen. Das Nockenelement dreht sich
zusammen mit dem Schlüsselrotor. Das Nockenelement erstreckt
sich derart zu dem Sperrvorrichtungsabschnitt, daß es mit dem
Schlüsselrotor konzentrisch ist. Der Sperrhebel arbeitet in
Reaktion auf ein Einführen und Herausziehen des Schlüssels.
Ferner ist ein durch das Nockenelement bewegtes Sperrelement
in dem Sperrvorrichtungsabschnitt derart vorgesehen, daß es
durch ein Federelement zu einer Bewegung hin zu einer Sperrpo
sition gedrängt wird.
Bei der oben erwähnten Anordnung wird, wenn sich der in
den Schlüsselrotor eingeführte Schlüssel in einer "ACC"-
Position oder in einer "EIN"-Position befindet, das Sperrele
ment durch das Nockenelement zu einer Entsperrposition bewegt
und durch den Sperrhebel in der Entsperrposition gehalten.
Wenn der Schlüssel ausgehend von der "ACC"-Position zu einer
"SPERREN"-Position bewegt wird, wird der Halt des Nockenele
ments für das Sperrelement durch die Drehung des Nockenele
ments gelöst. Wenn der Schlüssel dann in der "SPERREN"-
Position herausgezogen wird, wird der Halt des Sperrhebels für
das Sperrelement gelöst. Mit der Freigabe des Halts des
Sperrhebels wird das Sperrelement durch die Federkraft des Fe
derelements zu einer Sperrposition bewegt. Folglich rastet das
Sperrelement in eine Nut der Lenkwelle ein, so daß eine Sper
rung erfolgt.
Wenn der herausgezogene Schlüssel in den Schlüsselrotor in
der "SPERREN"-Position eingeführt und dann zu einer Be
triebsposition ("ACC"-, "EIN"- oder "START"-Position) gedreht
wird, wird das Sperrelement entgegen der Federkraft des Fe
derelements durch das Nockenelement zu der Entsperrposition
bewegt und durch den Sperrhebel in der Entsperrposition gehal
ten.
Bei der oben erwähnten Anordnung waren jedoch der Ab
schnitt der Schlüsselzylindervorrichtung und der Abschnitt der
Sperrvorrichtung zum Sperren der Lenkwelle miteinander zu ei
ner Einheit integriert, so daß sie mechanisch miteinander ein
Eingriff waren. Dementsprechend konnten, wenn der Abschnitt
der Schlüsselzylindervorrichtung an einem Armaturenbrett vor
einem Fahrersitz vorgesehen war, Einschränkungen hinsichtlich
der Festigkeit und der Einstellposition des Abschnitts der
Sperrvorrichtung vorliegen, da der sich Abschnitt der Sperr
vorrichtung vor den Knien des Fahrers befand.
Als Gegenmaßnahme zu diesem Problem wird die folgende Idee
erwogen. Ein Betätigungsabschnitt, welcher durch einen Schlüs
sel betätigt wird, und ein Stelleinrichtungsabschnitt, wie ei
ne Sperrvorrichtung oder ähnliches, können voneinander ge
trennt sein. Wenn ein Sperrelement in der Sperrvorrichtung
durch ein Federelement zu einer Sperrposition bewegt wird und
ein Schlüssel eingeführt und zu der "ACC"-Position gedreht
wird (das heißt, wenn eine Lenkung zu entsperren ist), so wird
dieser Zustand beispielsweise durch eine Erfassungseinrichtung
oder ähnliches erfaßt, so daß eine Antriebseinrichtung, wie
ein Motor oder ähnliches, auf der Grundlage des Erfassungs
signals angesteuert wird, um das Sperrelement zu einer
Entsperrposition zu bewegen.
Ferner kann, wenn das sogenannte Lenkraddrehmoment auf das
Sperrelement in dem Zustand wirkt, in welchem das Sperrelement
in die Sperrnut der Lenkwelle eingerastet ist, der Grad des
oben erwähnten Einrastens derart stark sein, daß das Sperrele
ment sich überhaupt nicht hin zu einer Entsperrposition bewe
gen kann, obwohl der Motor eingeschaltet ist. In diesem Fall
kann das Sperrelement aus der Sperrnut herausgelangen, wenn
der Motor wieder eingeschaltet wird, nachdem ein Lenkrad
leicht bewegt wurde, um ein Lenkraddrehmoment freizugeben. Es
existiert jedoch ein Nachteil, welcher darin besteht, daß der
Motor zuerst blockiert ist. Ferner ist es ein Problem, daß der
Motor zweimal gestartet werden muß. Es wird davon ausgegangen,
daß dieses Problem zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Mo
tors führt.
Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der
oben erwähnten Umstände gestaltet, und es ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Lenkradschloßvorrichtung zu
schaffen, bei welcher ein Betätigungsabschnitt und ein Stel
leinrichtungsabschnitt getrennt voneinander vorgesehen sind,
so daß der Freiheitsgrad bei der Anordnung der Betätigungsvor
richtung und des Stelleinrichtungsabschnitts verbessert werden
kann, und bei welcher ein Sperrelement betätigt werden kann,
ohne eine elektrische Antriebseinrichtung zu blockieren, und
ohne eines mehrfachen Startens der elektrischen Antriebsvor
richtung, selbst in dem Fall, daß das Sperrelement durch das
Lenkraddrehmoment blockiert wird, wenn eine Entsperrung durch
geführt wird.
Um die obige Aufgabe zu lösen, ist erfindungsgemäß eine
Lenkradschloßvorrichtung geschaffen, welche umfaßt:
einen Betätigungsabschnitt zum Ausführen von Sperr- und Entsperrvorgängen; und
einen von dem Betätigungsabschnitt getrennt vorgesehenen Stelleinrichtungsabschnitt zum Sperren und Entsperren einer Lenkwelle bei einer Betätigung des Betätigungsabschnitts;
wobei der Stelleinrichtungsabschnitt umfaßt:
ein Sperrelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich zwischen einer Sperrposition zum Sperren der Lenkwelle und einer Entsperrposition zum Entsperren der Lenkwelle hin- und herzubewegen;
eine elektrische Antriebsvorrichtung, welche in Überein stimmung mit der Betätigung der Betätigungsvorrichtung gesteu ert wird; und
eine Sperrsteuervorrichtung mit einem angetriebenen Kör per, welcher derart vorgesehen ist, daß er durch die elektri sche Antriebseinrichtung umkehrbar gedreht wird, einem Nockenelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich umkehrbar relativ zu dem angetriebenen Körper zu drehen, und einem Entsperrfederelement, welches aus einer Tor sionsschraubenfeder aufgebaut ist, die zwischen dem angetrie benen Körper und dem Nockenelement vorgesehen ist, wobei:
sich das Nockenelement umkehrbar in der gleichen Richtung wie der angetriebene Körper durch das Entsperrfederelement auf der Grundlage der umkehrbaren Drehung des angetriebenen Kör pers dreht, um dadurch das Sperrelement zu der Sperr- bzw. der Entsperrposition zu bewegen; und wobei dann, wenn die elektri sche Antriebsvorrichtung durch eine Entsperrbetätigung in dem Zustand gesteuert wird, in welchem das Lenkraddrehmoment auf das sich in der Sperrposition befindende Sperrelement wirkt, die Sperrsteuervorrichtung derart wirkt, daß es zu einer Akku mulation einer Federkraft des Entsperrelements mit einer Auf nahte der Drehverschiebung des angetriebenen Körpers kommt, um dadurch zu bewirken, daß die Federkraft auf das Sperrelement wirkt, um das Sperrelement durch das Nockenelement zu einer Bewegung hin zu der Entsperrposition zu veranlassen.
einen Betätigungsabschnitt zum Ausführen von Sperr- und Entsperrvorgängen; und
einen von dem Betätigungsabschnitt getrennt vorgesehenen Stelleinrichtungsabschnitt zum Sperren und Entsperren einer Lenkwelle bei einer Betätigung des Betätigungsabschnitts;
wobei der Stelleinrichtungsabschnitt umfaßt:
ein Sperrelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich zwischen einer Sperrposition zum Sperren der Lenkwelle und einer Entsperrposition zum Entsperren der Lenkwelle hin- und herzubewegen;
eine elektrische Antriebsvorrichtung, welche in Überein stimmung mit der Betätigung der Betätigungsvorrichtung gesteu ert wird; und
eine Sperrsteuervorrichtung mit einem angetriebenen Kör per, welcher derart vorgesehen ist, daß er durch die elektri sche Antriebseinrichtung umkehrbar gedreht wird, einem Nockenelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich umkehrbar relativ zu dem angetriebenen Körper zu drehen, und einem Entsperrfederelement, welches aus einer Tor sionsschraubenfeder aufgebaut ist, die zwischen dem angetrie benen Körper und dem Nockenelement vorgesehen ist, wobei:
sich das Nockenelement umkehrbar in der gleichen Richtung wie der angetriebene Körper durch das Entsperrfederelement auf der Grundlage der umkehrbaren Drehung des angetriebenen Kör pers dreht, um dadurch das Sperrelement zu der Sperr- bzw. der Entsperrposition zu bewegen; und wobei dann, wenn die elektri sche Antriebsvorrichtung durch eine Entsperrbetätigung in dem Zustand gesteuert wird, in welchem das Lenkraddrehmoment auf das sich in der Sperrposition befindende Sperrelement wirkt, die Sperrsteuervorrichtung derart wirkt, daß es zu einer Akku mulation einer Federkraft des Entsperrelements mit einer Auf nahte der Drehverschiebung des angetriebenen Körpers kommt, um dadurch zu bewirken, daß die Federkraft auf das Sperrelement wirkt, um das Sperrelement durch das Nockenelement zu einer Bewegung hin zu der Entsperrposition zu veranlassen.
Bei der oben erwähnten Anordnung sind der Betätigungsab
schnitt und der Stelleinrichtungsabschnitt voneinander ge
trennt. Dementsprechend ist der Freiheitsgrad bei der Anord
nung des Betätigungsabschnitts und des Stelleinrichtungsab
schnitts verbessert. Beispielsweise kann der Betätigungsab
schnitt auf einem Armaturenbrett angeordnet werden, und der
Stelleinrichtungsabschnitt kann in einem Fußabschnitt eines
Fahrersitzes angeordnet werden.
Wenn beispielsweise in dem Zustand, in welchem sich das
Sperrelement zu der Sperrposition bewegt, um die Lenkwelle zu
sperren, an dem Betätigungsabschnitt der oben erwähnten Anord
nung eine Entsperrbetätigung durchgeführt wird, so führt die
elektrische Antriebseinrichtung eine Entsperrbetätigung aus.
Bei einem gewöhnlichen Zustand, in welchen ein Lenkraddrehmo
ment nicht auf das Sperrelement wirkt, drehen sich das
Entsperrfederelement und das Nockenelement in der Sperrsteuer
vorrichtung durch die Entsperrbetätigung der elektrischen An
triebseinrichtung in einer Richtung. Folglich wird das Sper
relement durch das Nockenelement zu einer Entsperrposition be
wegt, so daß die Lenkwelle entsperrt wird.
Wenn an dem Betätigungsabschnitt eine Sperrbetätigung in
dem Zustand ausgeführt wird, in welchem die Lenkwelle
entsperrt ist, so führt die elektrische Antriebseinrichtung
eine Sperrbetätigung aus. In diesem Fall werden der angetrie
bene Körper, das Entsperrfederelement und das Nockenelement in
der Sperrsteuervorrichtung durch die Sperrbetätigung der elek
trischen Antriebseinrichtung in einer zu der oben erwähnten
Richtung umgekehrten Richtung gedreht. Folglich wird das Sper
relement zu der Sperrposition bewegt, so daß die Lenkwelle ge
sperrt wird.
Wenn in dem Zustand, in welchem die Lenkwelle durch das
Sperrelement gesperrt ist, ein Lenkraddrehmoment auf das Sper
relement wirkt, so ist es möglich, daß das Sperrelement nicht
aus der Sperrposition zu der Entsperrposition bewegt werden
kann, wobei dies selbst in dem Fall wirkt, daß an dem Betäti
gungsabschnitt eine Entsperrbetätigung ausgeführt wird, so daß
die elektrische Antriebseinrichtung eine Entsperrbetätigung
ausführt. In diesem Fall besteht die Befürchtung, daß die
elektrische Antriebseinrichtung blockiert wird.
Diesbezüglich wird, wenn an der elektrischen Antriebsein
richtung in dem Zustand, in welchem ein Lenkraddrehmoment auf
das sich in der Sperrposition befindende Sperrelement wirkt,
eine Sperrbetätigung ausgeführt wird, die elektrische An
triebseinrichtung nicht blockiert, da das Entsperrfederelement
die Drehverschiebung des durch die elektrische Antriebsein
richtung gedrehten angetriebenen Körpers aufnimmt. In diesem
Fall wird die Federkraft des Entsperrfederelement mit dem Vor
anschreiten der Aufnahme der Drehverschiebung des angetriebe
nen Körpers akkumuliert. Die akkumulierte Federkraft wirkt
derart auf das Sperrelement, daß dieses durch das Nockenele
ment hin zu der Entsperrposition bewegt wird. Dementsprechend
wird, wenn ein Lenkraddrehmoment in diesem Zustand durch einen
Autofahrer gelöst wird, das Sperrelement durch das Nockenele
ment durch die akkumulierte Federkraft des Entsperrfederele
ments zu der Entsperrposition bewegt.
Dementsprechend wird die elektrische Antriebseinrichtung
selbst in dem Fall, in welchem das Sperrelement durch das
Lenkraddrehmoment bei einem Durchführen einer Entsperrung
blockiert wird, nicht blockiert. Ferner kann das Sperrelement
durch eine einfache Einrichtung zum einmaligen Antreiben der
elektrischen Antriebseinrichtung zu der Entsperrposition be
wegt werden.
Bei der oben erwähnten Anordnung führen sowohl der ange
triebene Körper als auch das Nockenelement in der Sperrsteuer
vorrichtung eine Drehbewegung aus. Ferner wird eine Torsions
schraubenfeder als ein zwischen dem angetriebenen Körper und
dem Nockenelement angeordnetes Entsperrfederelement verwendet.
Dementsprechend besteht der Vorteil, daß der Anordnungsraum
verhältnismäßig klein gemacht werden kann, während nicht nur
der Drehweg des angetriebenen Körpers und der Nockenwelle ver
hältnismäßig lang gemacht wird, sondern auch die akkumulierte
Federkraft des Entsperrfederelements verhältnismäßig groß ist.
Bei der obigen erfindungsgemäßen Lenkradschloßvorrichtung
ist die elektrische Antriebseinrichtung vorzugsweise aus einem
Elektromotor aufgebaut, und eine aus einer Vielzahl von Zahn
rädern, deren Wellen im wesentlichen zueinander parallel sind,
aufgebaute Getriebevorrichtung ist zwischen dem Motor und dem
angetriebenen Körper vorgesehen.
Ferner sind vorzugsweise eine Dämpfungsvorrichtung des an
getriebenen Körpers zum elastischen Aufnehmen des angetriebe
nen Körpers in jeder Drehposition, wenn sich der angetriebene
Körper umkehrbar dreht, und eine Nockendämpfungsvorrichtung
zum elastischen Aufnehmen des Nockenelements in jeder Drehpo
sition, wenn sich das Nockenelement umkehrbar dreht, vorgese
hen. In diesem Fall können die Dämpfungsvorrichtung des ange
triebenen Körpers und die Nockendämpfungsvorrichtung miteinan
der integriert sein.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines
Stelleinrichtungsabschnitts in einem Zustand, in welchem ein
Sperrelement sich zu einer Sperrposition bewegt hat, welche
ein Ausführungsbeispiel der folgenden Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist eine Querschnitts-Draufsicht des Stelleinrich
tungsabschnitts.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Betätigungsabschnitts.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines Abschnitts einer Ge
triebevorrichtung.
Fig. 6 ist eine Vertikalschnitt-Vorderansicht einer Kombi
nation aus einem Sperrelement und einem Nockenabschnitt.
Fig. 7 ist eine Vertikalschnitt-Vorderansicht eines Ab
schnitts einer Sperrsteuervorrichtung.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht eines Abschnitts eines ange
triebenen Körpers.
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht des
Sperrelements.
Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht der
Sperrsteuervorrichtung.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Dämpfungs
vorrichtungselements.
Fig. 12 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 6 in einem Zu
stand, in welchem sich das Sperrelement zu der Entsperrpositi
on bewegt hat.
Fig. 13 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 7 in dem glei
chen Zustand.
Fig. 14 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 8 in dem glei
chen Zustand.
Fig. 15 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 7 in einem Zu
stand, in welchem der angetriebene Körper in dem Zustand ge
dreht wurde, in welchem das Lenkraddrehmoment auf das Sper
relement wirkt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Zunächst bezugnehmend auf Fig. 3, ist ein Betätigungsab
schnitt 1 in einem Armaturenbrett vor einem Fahrersitz eines
Autos eingebaut. Der Betätigungsabschnitt 1 umfaßt ein Gehäuse
2 und einen in dem Gehäuse 2 vorgesehenen Betätigungsknopf 3.
Der Betätigungsknopf 3 kann niedergedrückt werden, und er kann
in dem Zustand, in welchem der Betätigungsknopf 3 niederge
drückt ist, gedreht werden. Ein in Fig. 4 dargestellter Knopf
schalter 4 ist im Inneren des Gehäuses 2 vorgesehen. Wird der
Betätigungsknopf 3 in dem Zustand, in welchem sich der Betäti
gungsknopf 3 in der "SPERREN"-Position befindet, niederge
drückt, so wird der Knopfschalter 4 in den Ein-Zustand ver
setzt, um einer Sperrsteuerschaltung 5 ein Entsperrsignal zu
zuführen (siehe Fig. 4). Wird der Betätigungsknopf 3 aus dem
niedergedrückten Zustand freigegeben, so wird der Knopfschal
ter 4 in den Aus-Zustand versetzt, um der Sperrsteuerschaltung
ein Sperrsignal zuzuführen. In dem Zustand, in welchem der Be
tätigungsknopf 3 zu einer Betriebsposition ("ACC", "EIN", bzw.
"START"-Position) gedreht wird nachdem der Betätigungsknopf 3
in der "SPERREN"-Position niedergedrückt wurde, wird der Betä
tigungsknopf 3 in dem niedergedrückten Zustand gehalten, so
daß der Knopfschalter 4 in dem Ein-Zustand gehalten wird.
In Fig. 4 ist die Sperrsteuerschaltung 5 dazu vorgesehen,
ein Signal von einem ID-Code-Mischer 6, welcher in der Fahr
zeugkarosserie vorgesehen ist, aufzunehmen. Der ID-Code-
Mischer 6 kommuniziert mit einer Kommunikationsvorrichtung in
einem Schlüssel bzw. einer Karte, welcher bzw. welche ein Fah
rer besitzt, um dadurch ID-Codes zu mischen. Wenn der ID-Code
des Schlüssel bzw. der Karte mit dem zuvor gespeicherten ID-
Code übereinstimmt, so gibt der ID-Code-Mischer 6 ein OK-
Signal aus. Wenn der ID-Code des Schlüssels bzw. der Karte
nicht mit dem zuvor gespeicherten ID-Code übereinstimmt, so
gibt der ID-Code-Mischer 6 ein NG-Signal aus.
Ferner ist in den Fig. 1 und 2 ein Stelleinrichtungsab
schnitt 8 dargestellt. Der Stelleinrichtungsabschnitt 8 ist
getrennt von dem Betätigungsabschnitt 1 vorgesehen. Der Stell
einrichtungsabschnitt 8 ist in einem geeigneten Bereich nahe
einer Lenkwelle 9 vorgesehen. Ein Gehäuse 10 des Stelleinrich
tungsabschnitts 8 ist an einem Lenksäulenrohr 11 befestigt,
welches die Lenkwelle 9 hält.
Ein Sperrelement 13 ist in dem Gehäuse 10 derart angeord
net, daß es in einer die Axialrichtung der Lenkwelle 9 kreu
zende Richtung (Vertikalrichtung in Fig. 1) bewegbar ist. Wie
Fig. 9 dargestellt, ist das Sperrelement 13 aus einer wie ein
Prisma geformten Sperrstange 14 und einem an einem oberen En
dabschnitt der Sperrstange 14 in Fig. 1 befestigten Sperran
schlag 15 aufgebaut. Wenn ein unterer Endabschnitt 14a der
Sperrstange 14 mit einer Sperrnut 9a der Lenkwelle 9 in Ein
griff ist, so ist eine Lenkung gesperrt. Das Sperrelement 13
ist derart vorgesehen, daß es sich zwischen einer Sperrpositi
on, in welcher der untere Endabschnitt 14a der Sperrstange 14
mit der Sperrnut 9a, wie in Fig. 1 dargestellt, in Eingriff
ist, und einer Entsperrposition, in welcher der untere Endab
schnitt 14a der Sperrstange 14 mit der Sperrnut nicht in Ein
griff ist, hin- und herbewegt.
Das Sperrelement 13 wird durch eine Druckschraubenfeder,
welche zwischen einer oberen Fläche des Sperranschlags 15 und
einem Federlager Abschnitt 16 vorgesehen ist, derart gedrängt,
daß es sich hin zu der Sperrposition in der Richtung des
Pfeils A bewegt. Eine Eingriffnut 14b ist in dem linken Ab
schnitt der Sperrstange in den Fig. 1 und 9 ausgebildet.
Ferner ist ein wie eine Kappe geformter Lagerabschnitt 15a in
der Vorderseite des Sperranschlags 15 ausgebildet.
Ein umkehrbarer Motor 18, welcher eine elektrische An
triebseinrichtung bildet, ist in dem Gehäuse 10 und auf der
rechten Seite des Sperrelements 13 angeordnet. Eine Drehwelle
18a des Motors 18 erstreckt sich nach vorne. Ein Ausgangszahn
rad 19 ist an der Drehwelle 18a angebracht. Ein Antreiben des
Motors 18 wird durch die Sperrsteuerschaltung 5 gesteuert. Wie
später beschrieben, wird der Motor 18 in einer Vorwärtsrich
tung bei einer Entsperrbetätigung gedreht, jedoch wird er- in
einer Rückwärtsrichtung bei einer Sperrbetätigung gedreht.
In diesem Fall steuert die Sperrsteuervorrichtung 5 ein
Antreiben des Motors 18 auf der Grundlage des Signals des
Knopfschalters 4 in dem Zustand, in welchem die Sperrsteuer
schaltung 5 ein OK-Signal von dem ID-Code-Mischer 6 empfängt.
Wenn die Sperrsteuerschaltung 5 das OK-Signal von dem ID-Code-
Mischer 6 nicht empfängt, so treibt die Sperrsteuerschaltung 5
selbst in dem Fall niemals an, in welchem das Signal von dem
Knopfschalter 4 an die Sperrsteuerschaltung 5 geliefert wird.
Ein Nockenelement 20 und ein angetriebener Körper 21 sind
vor dem Sperrelement 13 derart vorgesehen, daß sie um eine
Welle 22, welche sowohl das Nockenelement 20 als auch den an
getriebenen Körper 21 durchdringt, drehbar sind. Ferner werden
gegenüberliegende Endabschnitte der Welle 22 durch ein nicht
dargestelltes Getriebegehäuse gehalten.
Wie in Fig. 10 dargestellt, ist das Nockenelement 20
kreisförmig gestaltet. Ein Nockenabschnitt 23, welcher wie ein
Segment geformt ist, ist in einem Hinterabschnitt des
Nockenelements 20 derart ausgebildet, daß er vorsteht. Wie in den
Fig. 2 und 7 dargestellt, ist ein ringartiger Federaufnah
meabschnitt 24 auf der Vorderabschnittsseite des Nockenele
ments 20 derart ausgebildet, daß die Vorderseite des Federauf
nahmeabschnitts 24 offen ist. Eine Federfesthaknut und ein
Schnittabschnitt 26, welche in Umfangsrichtung verlaufen, sind
in einem Umfangswandabschnitt des Nockenelements 20 ausgebil
det. Ein Entsperrfederelement 27, welches aus einer Torsions
schraubenfeder gebildet ist, wird in dem Federaufnahmeab
schnitt 24 aufgenommen. Ein Endabschnitt 27a des Entsperrfe
derelements 27 ist derart in die Nut 25 eingesetzt, daß es an
der Nut 25 festgehakt ist, und der andere Endabschnitt 27b des
Entsperrfederelements 27 ist an einem Endabschnitts des
Schnittabschnitts 26 festgehakt.
Wie in den Fig. 8 und 10 dargestellt, ist der angetrie
bene Körper 21 kreisförmig gestaltet. Ein Zahnradabschnitt 28
und ein Eingriffvorsprung 29 sind in dem vorderen Außenum
fangsabschnitt des angetriebenen Körpers 21 ausgebildet. Ein
Aufnahmeabschnitt 30 mit einer geöffneten Rückseite ist auf
der Rückseite des angetriebenen Körpers 21 ausgebildet. Eine
Nut 31 und ein Schnittabschnitt 32 sind in einem Umfangs
wandabschnitt des angetriebenen Körpers 21 derart ausgebildet,
so daß sie bezüglich der Nut 25 und des Schnittabschnitts 26
jeweils versetzt sind. Stufenabschnitte 33a und 33b sind fer
ner in dem Außenumfangsabschnitt des Umfangswandabschnitts des
angetriebenen Körpers 21 ausgebildet. Der Zahnradabschnitt 28
ist lediglich in einem Bereich von etwa 180 Grad ausgebildet.
Der Vorderabschnitt des Nockenelements 20 mit dem darin ge
speicherten Entsperrfederelement 27 wird in dem Aufnahmeab
schnitt 30 aufgenommen, so daß das Nockenelement 20 sich dre
hen kann. Ein Endabschnitt 27a des Entsperrfederelements 27
ist in einem Endabschnitt des Schnittabschnitts 32 festgehakt,
während der andere Endabschnitt 27b des Entsperrfederelements
27 in die Nut 31 eingesetzt und festgehakt ist.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist der Nockenabschnitt 23 des
Nockenelements 20 derart angeordnet, daß sie unter den Nocken
lagerabschnitt 15a des Sperranschlags 15 in dem Sperrelement
13 geht. In dem Zustand, in welchem sich der Nockenabschnitt
23 in der in Fig. 6 dargestellten Position befindet, wird das
Sperrelement 13 durch die Federkraft des Federelements 17 zu
der Sperrposition bewegt. Wenn der Nockenabschnitt 23 in der
Richtung des Pfeils B in Fig. 6 gedreht wird, so wird das
Sperrelement 13 gegen die Federkraft des Federelements 17 über
den Nockenlagerabschnitt 15a durch den Nockenabschnitt 23 in
einer zu der Richtung des Pfeils A entgegengesetzten Richtung
gedreht. Das Nockenelement 20, der angetriebene Körper 21 und
das Entsperrfederelement 27 bilden eine Sperrsteuervorrichtung
34.
Ein Dämpfungsvorrichtungselement 35 ist auf der rechten
Seite des Nockenabschnitts 23 angeordnet. Das Dämpfungsvor
richtungselement 35 ist aus einem elastischen Gummi herge
stellt. Wie in Fig. 11 dargestellt, weist das Dämpfungsvor
richtungselement 35 ein Paar von Nockendämpfungsvorrichtungen
36 und 36, welche jeweils in dessen oberem und unterem Ab
schnitt vorgesehen sind, und ein Paar von Dämpfungsvorrichtun
gen 37 und 37 des angetriebenen Körpers auf, welche derart
vorgesehen sind, daß sie ausgehend von dem oberen und dem un
teren Abschnitt der Nockendämpfungsvorrichtungen 36 und 36 je
weils nach vorne vorstehen. Die Nockendämpfungsvorrichtungen
36 und 36 und die Dämpfungsvorrichtungen 37 und 37 des ange
triebenen Körpers sind derart einstückig mit dem Dämpfungsvor
richtungselement 35 verbunden, daß das Dämpfungsvorrichtungs
element 35 U-förmig ist. Das Dämpfungsvorrichtungselement 35
wird durch ein nicht dargestelltes Getriebegehäuse positio
niert. Die Nockendämpfungsvorrichtungen 36 und 36 sind auf der
rechten Seite des Nockenabschnitts 23 angeordnet. Die Dämp
fungsvorrichtungen 37 und 37 des angetriebenen Körpers sind
derart angeordnet, daß sie dem Außenumfangsabschnitt des ange
triebenen Körpers 21 gegenüberliegen. Ein Raststift 38 (siehe
Fig. 1 und 8) ist ferner derart vorgesehen, daß er sich in
einem Bereich entsprechend dem Bewegungsort des Eingriffvor
sprungs 29 in dem angetriebenen Körper 21 befindet. Der Rast
stift 38 ist ebenfalls in dem nicht dargestellten Getriebege
häuse vorgesehen.
Ein Umlenkzahnrad 41 mit einem großen Zahnrad 39 und einem
kleinen Zahnrad 40 ist zwischen dem Ausgangszahnrad 19 und dem
angetriebenen Körper 21 derart vorgesehen, daß es durch eine
Welle 42 drehbar ist. Gegenüberliegende Endabschnitte der Wel
le 42 werden ebenfalls durch ein nicht dargestelltes Getriebe
gehäuse getragen. Das große Zahnrad 39 auf der Vorderseite des
Umlenkzahnrades 41 ist mit dem Ausgangszahnrad 19 in Eingriff.
Das kleine Zahnrad 40 auf der Rückseite des Umlenkzahnrads 41
ist mit dem Zahnradabschnitt 28 des angetriebenen Körpers 21
in Eingriff.
Das Ausgangszahnrad 19, das Umlenkzahnrad 41 und der Zahn
radabschnitt 28 und der angetriebene Körper 21 bilden eine
Zahnradvorrichtung 43. Jedes der Zahnräder 19, 41 und 28 ist
durch ein Stirnrad gebildet. Die jeweiligen Wellen 18a, 42 und
22 der Zahnräder 19, 41 und 28 sind zueinander parallel. Wenn
die Drehwelle 18a des Motors 18 vorwärts gedreht wird (in der
Richtung des Pfeils C in den Fig. 1 und 5), so wird die
Drehung der Drehwelle 18a auf den angetriebenen Körper 21
durch die Getriebevorrichtung 43 übertragen, während die Dreh
zahl davon verringert wird. Folglich wird nicht nur der ange
triebene Körper 21 in der Richtung des Pfeils B gedreht, son
dern auch das Nockenelement 20 wird durch das Entsperrfe
derelement 27 in der Richtung des Pfeils B gedreht. Wenn die
Drehwelle 18a des Motors 18 hingegen umgekehrt gedreht wird
(in einer zu der Richtung des Pfeils C in den Fig. 1 und 5
umgekehrten Richtung), so wird die Drehung der Drehwelle 18a
durch die Getriebevorrichtung 43 auf den angetriebenen Körper
21 übertragen, während die Drehzahl davon verringert wird.
Folglich wird nicht nur der angetriebene Körper 21 durch die
Getriebevorrichtung 43 in einer zu der Richtung des Pfeils B
entgegengesetzten Richtung gedreht, sondern auch das
Nockenelement 20 wird durch das Entsperrfederelement 27 in einer
zu der Richtung des Pfeils B entgegengesetzten Richtung ge
dreht.
Ein Haltehebel 45 ist auf der Rückseite des Sperrelements
13 derart vorgesehen, daß er nach links und rechts in den
Fig. 1 und 2 verschiebbar ist. Der Haltehebel 45 weist einen
mit einem Eingriffabschnitt 45a auf der Seite der Sperrstange
14 versehenen vorderen Endabschnitt und einen mit einem Endab
schnitt eines inneren Drahtes 47 verbundenen Basisendabschnitt
auf. Der innere Draht 47 bildet ein Verbindungselement eines
Kabels 46. Eine Druckschraubenfeder 49 ist zwischen dem Basi
sendabschnitt des Haltehebels 45 und einem Federlagerabschnitt
48 angeordnet. Der andere Endabschnitt des inneren Drahtes 47
ist mit dem Betätigungsknopf 3 verbunden. In dem Zustand, in
welchem das Sperrelement 13 zu der Sperrposition, wie in Fig.
1 dargestellt, bewegt wird, befindet sich der Eingriffab
schnitt 45a des Haltehebels 45 über der Eingriffnut 14b der
Sperrstange 14 und ist einer Seite der Sperrstange 14 zuge
wandt.
In diesem Fall wird, wenn der Betätigungsknopf 3 ausgehend
von der "SPERREN"-Position hin zu der "ACC"-Position in dem
Zustand bewegt wird, in welchem das Sperrelement 13 zu der
Entsperrposition, wie in Fig. 12 dargestellt, bewegt wird, der
Haltehebel 45 in der Richtung des Pfeils D entgegen der Feder
kraft der Druckschraubenfeder 49 durch den inneren Draht 47
bewegt. Folglich rastet der Eingriffabschnitt 45a des Haltehe
bels 45 in die Eingriffnut 14b der Sperrstange 14, wie in Fig.
12 dargestellt, ein und wird in Eingriff gebracht, so daß das
Sperrelement 13 in der Entsperrposition gehalten wird. Wenn
der Betätigungsknopf 3 hingegen ausgehend von der "ACC"-
Position hin zu der "SPERREN"-Position gedreht wird, so wird
der Haltehebel 45 in einer zu der Richtung des Pfeiles D umge
kehrten Richtung gedreht, wobei dies durch die Bewegung des
inneren Drahtes 47 in einer zu der Richtung des Pfeiles D und
der Federkraft der Druckschraubenfeder 49 entgegengesetzten
Richtung erfolgt. Folglich kann der Eingriffabschnitt 45a aus
der Eingriffnut 14b herausgelangen.
Ferner ist die Sperrsteuerschaltung 5 in dem Gehäuse 10
des Stelleinrichtungsabschnitts 8 angeordnet (siehe Zweipunkt
strichlinie in Fig. 1).
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der oben genannten An
ordnung beschrieben. Die Fig. 1 bis 3 und die Fig. 6 bis
8 stellen den Zustand dar, in welchem sich der Betätigungs
knopf 3 in der "SPERREN"-Position befindet und sich das Sper
relement 13 in der Sperrposition befindet. In diesem Zustand
ist der untere Endabschnitt der Sperrstange 14 mit der Sperr
nut 9a der Lenkwelle 19 in Eingriff, so daß die Lenkwelle 9
gesperrt ist.
Wenn ein Autofahrer den sich in der "SPERREN"-Position be
findenden Betätigungsknopf 3 in diesem Zustand drückt, so wird
ein Knopfschalter 4 in einen Ein-Zustand versetzt, um der
Sperrsteuerschaltung 5 ein Entsperrsignal zuzuführen. Unter
der Bedingung, daß zuvor ein OK-Signal von dem ID-Code-Mischer
6 empfangen wird, steuert die Sperrsteuerschaltung 5 den Motor
18, um eine Entsperrbetätigung auf der Grundlage des durch den
Knopfschalter 4 gegebenen Entsperrsignals durchzuführen. Folg
lich wird die Drehwelle 18a des Motors 18 in der Richtung des
Pfeils C gedreht. Dementsprechend wird der angetriebene Körper
21 durch die Getriebevorrichtung 43 in der Richtung des Pfeils
B gedreht.
Wenn sich das Sperrelement 13 in einem Sperrzustand befin
det, in welchem der untere Endabschnitt 14a der Sperrstange 14
mit der Sperrnut 9a der Lenkwelle 9 in Eingriff ist, und sich
das Sperrelement 13 in einem gewöhnlichen Zustand befindet, in
welchem ein Lenkraddrehmoment nicht auf das Sperrmoment 13
wirkt, so wird das Nockenelement 20 durch das Entsperrfe
derelement 27 einstückig in der Richtung des Pfeils B mit der
Drehung des angetriebenen Körpers 21 in der Richtung des Pfei
les B gedreht. Folglich wird das Sperrelement 13 entgegen der
Federkraft des Federelementes 17 durch den Nockenabschnitt 23
in einer zu der Richtung des Pfeils A entgegengesetzten Rich
tung gedreht, so daß das Sperrelement 13 die Entsperrposition
erreicht, wie in Fig. 12 dargestellt. Dementsprechend gelangt
der untere Endabschnitt 14a der Sperrstange 14 aus der Sperr
nut 9a heraus, so daß die Drehwelle 9 entsperrt wird.
Bei der Drehung des angetriebenen Körpers 21 in der Rich
tung des Pfeiles B kommt es hierbei nicht nur dazu, daß der
Raststift 38 den Eingriffvorsprung 29 des angetriebenen Kör
pers 21 verhältnismäßig übersteigt, um mit dem Eingriffvor
sprung 29, wie in Fig. 14 dargestellt, in Eingriff zu sein,
sondern ferner wird der Stufenabschnitt 33a des angetriebenen
Körpers 21 durch die Dämpfungsvorrichtung 37 des angetriebenen
Körpers auf der oberen Seite des Dämpfungselements 35, wie in
Fig. 13 dargestellt, elastisch gegriffen. Ferner wird bei der
Drehung des Nockenelements 20 in der Richtung des Pfeils B die
Stirnfläche des Nockenabschnitts 23 durch die Nockendämpfungs
vorrichtung 36 auf der oberen Seite elastisch gegriffen, wie
in Fig. 12 dargestellt. Wenn sich das Sperrelement 13 zu der
Entsperrposition bewegt, so wendet sich die Eingriffnut 14b
der Sperrstange 14 dem Eingriffabschnitt 45a des Haltehebels
45 zu.
In diesem Zustand wird, wenn ein Autofahrer den Betäti
gungsknopf 3 im Uhrzeigersinn (siehe Pfeil in Fig. 3) ausge
hend von der "SPERREN"-Position zu einer Betriebsposition (der
"ACC"-Position oder hinter der "ACC"-Position) dreht, der
Haltehebel 45 in der Richtung des Pfeils D entgegen der Feder
kraft der Druckschraubenfeder 49 durch den inneren Draht 47
des Kabels 46 bewegt. Folglich rastet der Eingriffabschnitt
45a des Haltehebels 45 in die Eingriffnut 14b der Sperrstange
14 ein und wird damit in Eingriff gebracht, so daß das Sper
relement 13 in der Entsperrposition gehalten wird, wie in Fig.
12 dargestellt.
Wenn der Betätigungsknopf 3 gegen den Uhrzeigersinn ausge
hend von der "ACC"-Position zu der "SPERREN"-Position gedreht
wird, so wird der Haltehebel 45 in einer zu der Richtung des
Pfeils D entgegengesetzten Richtung durch die Bewegung des in
neren Drahtes 47 in einer zu der Richtung des Pfeils D und der
Federkraft der Druckschraubenfeder 49 entgegengesetzten Rich
tung gedreht. Folglich kann der Eingriffabschnitt 45a aus der
Eingriffnut 14b herausgegangen. Dementsprechend ist es mög
lich, daß sich das Sperrelement 13 in der Richtung des Pfeils
A bewegt.
Wenn die Druckkraft auf den in der "SPERREN"-Position be
findlichen Betätigungsknopf 3 nachläßt, wird der Betätigungs
knopf 3 zu einer Drucklöseposition bewegt. Bei der Bewegung
des Betätigungsknopfes 3 zu der Drucklöseposition wird der
Knopfschalter 4 in einen Aus-Zustand versetzt, um der Sperr
steuerschaltung 5 ein Sperrsignal zuzuführen. Die Sperrsteuer
schaltung steuert den Motor 18, um eine Sperrbetätigung auf
der Grundlage des durch den Knopfschalter 4 aus gegebenen
Sperrsignals durchzuführen. Folglich wird die Drehwelle 18a
des Motors 18 in einer zu der Richtung des Pfeils C entgegen
gesetzten Richtung gedreht. Dementsprechend wird der angetrie
bene Körper 21 durch die Getriebevorrichtung 43 in einer zu
der Richtung des Pfeils B entgegengesetzten Richtung gedreht.
Bei der Drehung des angetriebenen Körpers 21 in der zu der
Richtung des Pfeils B entgegengesetzten Richtung kommt es
nicht nur dazu, daß der Eingriffvorsprung 29 den Raststift 38
übersteigt, um den Raststift 38 zu passieren, sondern ferner
wird das Nockenelement 20 durch das Entsperrfederelement 27 in
einer zu der Richtung des Pfeils B entgegengesetzten Richtung
gedreht. Dementsprechend wird das Schieben des Sperrelements
13 durch den Nockenabschnitt 23 freigegeben, so daß das Sper
relement 13 durch die Federkraft des Federelements 17 in der
Richtung des Pfeils A bewegt wird und die Sperrposition er
reicht, wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt. Folglich wird
der untere Endabschnitt 14a der Sperrstange 14 mit der Sperr
nut 9a der Lenkwelle 9 in Eingriff gebracht, so daß das Lenken
9 gesperrt wird.
Hierbei wird bei der Drehung des angetriebenen Körpers 21
in der zu der Richtung des Pfeils B entgegengesetzten Richtung
der Stufenabschnitt 33b durch die Dämpfungsvorrichtung 37 des
angetriebenen Körpers 21 auf der unteren Seite des Dämpfungs
vorrichtungselements 35 elastisch gegriffen. Ferner wird bei
der Drehung des Nockenelements 20 in der zu der Richtung des
Pfeils B entgegengesetzten Richtung die Stirnfläche des
Nockenabschnitts 23 durch die Nockendämpfungsvorrichtung 36 auf
der unteren Seite elastisch gegriffen.
Der Fall, in welchem ein Lenkraddrehmoment auf das Sper
relement 13 in dem Sperrzustand (siehe Fig. 1 und 2 und Fig.
6 bis 8) wirkt, in welchem der untere Endabschnitt 14a
der Sperrstange 14 mit der Sperrnut 9a der Lenkwelle 9 in Ein
griff ist, wird nachfolgend beschrieben.
Wenn der in der "SPERREN"-Position befindliche Betäti
gungsknopf 3 in diesem Zustand gedrückt wird, so daß der
Knopfschalter 4 in den Ein-Zustand versetzt wird, um der
Sperrsteuerschaltung 5 ein Entsperrsignal zuzuführen, steuert
die Sperrsteuerschaltung 5 den Motor 18, um eine Entsperrbetä
tigung durchzuführen. Folglich wird die Drehwelle 18a des Mo
tors 18 in der Richtung des Pfeils C gedreht. Dementsprechend
wird der angetriebene Körper 21 durch die Getriebevorrichtung
43 in der Richtung des Pfeils B gedreht.
Hierbei wird das Nockenelement 20 durch das Entsperrfe
derelement 27 (um etwa 15 Grad) in der Richtung des Pfeils B
gedreht, so daß die Stirnfläche des Nockenabschnitts 23 an dem
Nockenlagerabschnitt 15a des Sperranschlags 15 anschlägt. Da
das oben erwähnte Lenkraddrehmoment das Sperrelement 13 an ei
ner Bewegung hindert, wird das Nockenelement 20 an einem wei
teren Drehen gehindert. Dementsprechend wird, wie in Fig. 15
dargestellt, nur der angetriebene Körper 21 kontinuierlich in
der Richtung des Pfeils B gedreht, während das Entsperrfe
derelement 27 in dem Zustand, in welchem das Nockenelement 20
links ist, eng gerollt wird (hierbei wird das Entsperrfe
derelement 27 in der Richtung des Pfeils B in dem Zustand ge
dreht, in welchem ein Endabschnitt 27a des Entsperrfederele
ments 27 mit der Nut 25 des Nockenelements 20 in Eingriff und
daran befestigt ist, während der andere Endabschnitt 27b mit
der Nut 31 des angetriebenen Körpers 21 in Eingriff ist).
Dementsprechend nimmt das Entsperrfederelement 27 die
Drehverschiebung des angetriebenen Körpers auf, so daß die Fe
derkraft des Entsperrfederelements akkumuliert wird. Die Fe
derkraft wirkt in diesem Fall auf das Nockenelement 20, so daß
dieses sich in der Richtung des Pfeils B dreht, und ist derart
festgelegt, daß sie größer als die Federkraft des Federele
ments 17 ist.
Wenn der angetriebene Körper 21 in der Richtung des Pfeils
B gedreht wird, wird der Eingriffvorsprung 29 in der gleichen
Weise wie bei dem oben erwähnten Fall mit dem Raststift 38 in
Eingriff gebracht (siehe Fig. 14). Nachdem die Drehung des Mo
tors 18 stoppt, verhindert der Raststift 38, daß sich der an
getriebene Körper 21 in einer zu der Richtung des Pfeils B
entgegengesetzten Richtung dreht, und er verhindert, daß die
Federkraft des Entsperrfederelements 27 gelöst wird.
Wenn der Betätigungsknopf 3 ausgehend von der "SPERREN"-
Position hin zu der "ACC"-Position gedreht wird, wird der
Haltehebel 45 durch den inneren Draht 47 des Kabels 46 in der
Richtung des Pfeils D gezogen. Da der Eingriffabschnitt 45a
des Haltehebels 45 an einer Seite der Sperrstange 14 an
schlägt, kann sich der Haltehebel 45 jedoch nicht weiter in
der Richtung des Pfeils D bewegen. Dementsprechend kann der
Betätigungsknopf 3 nicht zu der "ACC"-Position gedreht werden.
Wenn ein Autofahrer in geeigneter Weise ein (nicht darge
stelltes) Lenkrad (Steuerrad) bewegt, um das oben erwähnte
Lenkraddrehmoment zu lösen, kann sich das Sperrelement 13 be
wegen. Dementsprechend dreht sich das Nockenelement 20, wel
ches die akkumulierte Federkraft des Entsperrfederelements 27
aufnimmt, in der Richtung des Pfeils B, um dadurch das Sper
relement 13 in einer zu der Richtung des Pfeils A entgegenge
setzten Richtung entgegen der Federkraft des Federelements 17
nach oben zu drücken, um das Sperrelement 13 zu der
Entsperrposition zu bewegen (siehe Fig. 12 und 13).
Bei der Bewegung des Sperrelements 13 zu der Entsperrposi
tion wendet sich die Eingriffnut 14b der Sperrstange 14 dem
Eingriffabschnitt 45a des Haltehebels 45 zu, so daß der Halte
hebel 45 sich in der Richtung des Pfeils D bewegen kann. Dem
entsprechend kann der Betätigungsknopf 3 ausgehend von der
"SPERREN"-Position zu einer Betriebsposition (der "ACC"-
Position oder hinter die "ACC"-Position) gedreht werden).
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die folgenden Wir
kungen erhalten werden.
Zuerst sind der Betätigungsabschnitt 1 und der Stellein
richtungsabschnitt 8 voneinander getrennt. Dementsprechend ist
der Freiheitsgrad bei der Anordnung des Betätigungsabschnitts
1 und des Stelleinrichtungsabschnitts 8 verbessert. Beispiels
weise kann der Betätigungsabschnitt 1 in einem Armaturenbrett
angeordnet sein und der Stelleinrichtungsabschnitt 8 kann in
einem Fußabschnitt bei einem Fahrersitz angeordnet sein. Dem
entsprechend kann der Nutzraum des Fahrersitzes vergrößert
werden.
Wenn an dem Motor 18 eine Entsperrbetätigung in dem Zu
stand ausgeführt wird, in welchem ein Lenkraddrehmoment auf
das in der Sperrposition befindliche Sperrelement 13 ausgeübt
wird, wird der Motor 18 nicht blockiert, da das Entsperrfe
derelement 27 die Drehverschiebung des angetriebenen Körpers
21 aufnimmt, welcher durch den Motor 18 über die Getriebevor
richtung 43 gedreht wird. In diesem Fall wird die Federkraft
des Entsperrfederelements 27 mit dem Voranschreiten der Auf
nahme der Drehverschiebung des angetriebenen Körpers 21 akku
muliert. Die akkumulierte Federkraft wirkt auf das Sperrele
ment 13, um es durch das Nockenelement 20 hin zu der
Entsperrposition zu bewegen. Dementsprechend wird, wenn das
Lenkraddrehmoment durch den Autofahrer gelöst wird, das Sper
relement 13 durch die Federkraft des Entsperrfederelements 27
zu der Entsperrposition bewegt.
Dementsprechend wird der Motor 18, welcher eine elektri
sche Antriebseinrichtung ist, nicht blockiert, selbst wenn das
Sperrelement 13 durch das Lenkraddrehmoment blockiert wird,
wenn ein Entsperren durchgeführt wird. Ferner kann das Sper
relement 13 durch eine einfache Einrichtung zum einmaligen An
treiben des Motors 18 zu der Entsperrposition bewegt werden.
Bei der Sperrsteuervorrichtung 34 drehen sich sowohl der
angetriebene Körper 21 als auch das Nockenelement 20 mit der
Welle 22 als Mitte. Ferner wird eine Torsionsschraubenfeder
als Entsperrfederelement 27 verwendet, welches zwischen dem
angetriebenen Körper 21 und dem Nockenelement 20 angeordnet
ist. Dementsprechend besteht der Vorteil, daß der Anordnungs
raum verhältnismäßig klein gemacht werden kann, während nicht
nur der Drehweg des angetriebenen Körpers 21 und des
Nockenelements 20 verhältnismäßig lang ist, sondern auch die ak
kumulierte Federkraft des Entsperrfederelements 27 verhältnis
mäßig groß ist.
Jedes der Elemente (das Ausgangszahnrad 19, das Umlenk
zahnrad 41, der angetriebene Körper 21 und das Nockenelement
20) zwischen dem Motor 18 als elektrische Antriebseinheit und
dem Sperrelement 13 ist derart gestaltet, daß es sich mit der
Welle davon als Mitte dreht. Dementsprechend existiert der
Vorteil, daß der Reibwiderstand bei der Bewegung jedes Ele
ments verringert werden kann, und dementsprechend kann die
Ausgangsleistung des Motors 18 gegenüber dem Fall, bei welchem
Gleitelemente verwendet werden, verringert werden.
Ein Stirnrad wird als jedes der Zahnräder (Ausgangszahnrad
19, Umlenkzahnrad 41 und Zahnradabschnitt 28 des angetriebenen
Körpers 21) verwendet, welche die Getriebevorrichtung 43 zwi
schen den Motor 18 und dem angetriebenen Körper 21 bilden.
Dementsprechend existiert der Vorteil, daß nicht nur verhin
dert werden kann, daß die Zahnräder einander verschleißen,
sondern es ist keine spezielle Steuerung erforderlich, welche
verhindert, daß die Zahnräder einander verschleißen, gegenüber
dem Fall, bei welchem Schneckenräder verwendet werden.
Die Dämpfungsvorrichtungen 37 des angetriebenen Körpers
sind derart vorgesehen, daß sie den angetriebenen Körper 21 in
jeder Drehposition des angetriebenen Körpers 21 bei einem Hin- und
Herdrehen des angetriebenen Körpers elastisch greifen. Die
Nockendämpfungsvorrichtungen 36 sind derart vorgesehen, daß
sie das Nockenelement 20 in jeder Drehposition des Nockenele
ments 20 bei einem Hin- und Herdrehen des Nockenelements 20
elastisch greifen. Dementsprechend existiert der Vorteil, daß
nicht nur der durch die Drehung des angetriebenen Körpers 21
und des Nockenelements 20 hervorgerufene Schlag entspannt wer
den kann, sondern auch eine Entstehung eines Kollisionsgeräu
sches stark verhindert werden kann.
Ferner sind die Dämpfungsvorrichtungen 37 des angetriebe
nen Körpers und die Nockendämpfungsvorrichtungen 36 zu einem
Dämpfungsvorrichtungselement 35 integriert. Dementsprechend
kann nicht nur die Anzahl von Bauteilen verringert werden,
sondern auch die Montage kann einfach durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben erwähnte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann wie nachfolgend
beschrieben abgewandelt bzw. erweitert werden.
Ein Schrägstirnrad sowie ein Stirnrad können als jedes der
das Getriebe 43 bildenden Zahnräder verwendet werden.
Eine Schlüsselzylindervorrichtung kann ebenfalls als Betä
tigungsabschnitt 1 verwendet werden.
Als Einrichtung zum Halten des Sperrelements 13 in der
Entsperrposition kann der durch den inneren Draht 47 bewegte
Haltehebel 45 durch eine elektrische Antriebseinrichtung, wie
einen elektromagnetischer Schaltmagneten, ersetzt werden.
Die Dämpfungsvorrichtungen 37 des angetriebenen Körpers
und die Nockendämpfungsvorrichtungen 36 können als getrennte
Elemente vorgesehen sein.
Gemäß der obigen Beschreibung können erfindungsgemäß die
folgenden Wirkungen erzielt werden.
Bei der Lenkradschloßvorrichtung der vorliegenden Erfin
dung sind der Betätigungsabschnitt und der Stelleinrichtungs
abschnitt voneinander getrennt. Dementsprechend kann der Frei
heitsgrad des Betätigungsabschnitts und des Stelleinrichtungs
abschnitts verbessert werden. Ferner ist die Lenkradschloßvor
richtung derart gestaltet, daß die Federkraft des Entsperrfe
derelements akkumuliert wird, während das Entsperrfederelement
die Drehverschiebung des angetriebenen Körpers, welcher durch
eine elektrische Antriebseinrichtung angetrieben wird, auf
nimmt, so daß das Sperrelement durch die akkumulierte Feder
kraft selbst in dem Fall zu der Entsperrposition bewegt wird,
bei welchem das Sperrelement durch ein Lenkraddrehmoment
blockiert wird, wenn eine Entsperrung erfolgt. Dementsprechend
wird die elektrische Antriebseinrichtung nicht blockiert. Fer
ner kann das Sperrelement durch eine einfache Einrichtung zum
einmaligen Antreiben der elektrischen Antriebseinrichtung zu
der Entsperrposition bewegt werden.
Außerdem führen nicht nur der angetriebene Körper und das
Nockenelement in der Sperrsteuervorrichtung eine Drehbewegung
aus, sondern es wird ferner eine Torsionsschraubenfeder als
Entsperrfederelement verwendet, welches zwischen dem angetrie
benen Körper und dem Nockenelement angeordnet ist. Dementspre
chend besteht der Vorteil, daß der Anordnungsraum verhältnis
mäßig klein gemacht werden kann, während nicht nur der Drehweg
des angetriebenen Körpers und des Nockenelements verhältnismä
ßig lang ist, sondern ferner die akkumulierte Federkraft des
Entsperrfederelements verhältnismäßig groß ist.
Bei der Lenkradschloßvorrichtung der vorliegenden Erfin
dung werden keine Schneckenräder als Zahnräder verwendet, wel
che die Getriebevorrichtung zwischen dem angetriebenen Körper
und dem Motor bilden, welcher eine elektrische Antriebsein
richtung ist. Dementsprechend besteht der Vorteil, daß nicht
nur verhindert werden kann, daß die Zahnräder einander ver
schleißen, sondern es ist ferner keine spezielle Steuerung er
forderlich, welche verhindert, daß die Zahnräder einander ver
schleißen.
Bei der Lenkradschloßvorrichtung der vorliegenden Erfin
dung kann nicht nur ein durch die Drehung des angetriebenen
Körpers und des Wockenelements hervorgerufener Schlag ent
spannt werden, sondern es kann ferner in extremer Weise ver
hindert werden, daß ein Kollisionsgeräusch entsteht.
Bei der Lenkradschloßvorrichtung der vorliegenden Erfin
dung sind die Dämpfungsvorrichtungen des angetriebenen Körpers
und die Nockendämpfungsvorrichtungen zu einem Element inte
griert. Dementsprechend kann nicht nur die Anzahl von Bauele
menten verringert werden, sondern es kann ferner eine Montage
einfach durchgeführt werden.
Claims (4)
1. Lenkradschloßvorrichtung, umfassend:
einen Betätigungsabschnitt zum Ausführen von Sperr- und Entsperrvorgängen; und
einen von dem Betätigungsabschnitt getrennt vorgesehenen Stelleinrichtungsabschnitt zum Sperren und Entsperren einer Lenkwelle bei einer Betätigung des Betätigungsabschnitts, wo bei der Stelleinrichtungsabschnitt umfaßt:
ein Sperrelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich zwischen einer Sperrposition zum Sperren der Lenkwelle und einer Entsperrposition zum Entsperren der Lenkwelle hin- und herzubewegen;
eine elektrische Antriebsvorrichtung, welche in Überein stimmung mit der Betätigung der Betätigungsvorrichtung gesteu ert wird; und
eine Sperrsteuervorrichtung mit einem angetriebenen Kör per, welcher derart vorgesehen ist, daß er durch die elektri sche Antriebseinrichtung umkehrbar gedreht wird, einem Nockenelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich umkehrbar relativ zu dem angetriebenen Körper zu drehen, und einem Entsperrfederelement, welches aus einer Tor sionsschraubenfeder aufgebaut ist, die zwischen dem angetrie benen Körper und dem Nockenelement vorgesehen ist, wobei:
sich das Nockenelement umkehrbar in der gleichen Richtung wie der angetriebene Körper durch das Entsperrfederelement auf der Grundlage der umkehrbaren Drehung des angetriebenen Kör pers dreht, um dadurch das Sperrelement zu der Sperr- bzw. der Entsperrposition zu bewegen; und wobei dann, wenn die elektri sche Antriebsvorrichtung durch eine Entsperrbetätigung in dem Zustand gesteuert wird, in welchem das Lenkraddrehmoment auf das sich in der Sperrposition befindende Sperrelement wirkt, die Sperrsteuervorrichtung derart wirkt, daß es zu einer Akku mulation einer Federkraft des Entsperrelements mit einer Auf nahme der Drehverschiebung des angetriebenen Körpers kommt, um dadurch zu bewirken, daß die Federkraft auf das Sperrelement wirkt, um das Sperrelement durch das Nockenelement zu einer Bewegung hin zu der Entsperrposition zu veranlassen.
einen Betätigungsabschnitt zum Ausführen von Sperr- und Entsperrvorgängen; und
einen von dem Betätigungsabschnitt getrennt vorgesehenen Stelleinrichtungsabschnitt zum Sperren und Entsperren einer Lenkwelle bei einer Betätigung des Betätigungsabschnitts, wo bei der Stelleinrichtungsabschnitt umfaßt:
ein Sperrelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich zwischen einer Sperrposition zum Sperren der Lenkwelle und einer Entsperrposition zum Entsperren der Lenkwelle hin- und herzubewegen;
eine elektrische Antriebsvorrichtung, welche in Überein stimmung mit der Betätigung der Betätigungsvorrichtung gesteu ert wird; und
eine Sperrsteuervorrichtung mit einem angetriebenen Kör per, welcher derart vorgesehen ist, daß er durch die elektri sche Antriebseinrichtung umkehrbar gedreht wird, einem Nockenelement, welches derart vorgesehen ist, daß es in der Lage ist, sich umkehrbar relativ zu dem angetriebenen Körper zu drehen, und einem Entsperrfederelement, welches aus einer Tor sionsschraubenfeder aufgebaut ist, die zwischen dem angetrie benen Körper und dem Nockenelement vorgesehen ist, wobei:
sich das Nockenelement umkehrbar in der gleichen Richtung wie der angetriebene Körper durch das Entsperrfederelement auf der Grundlage der umkehrbaren Drehung des angetriebenen Kör pers dreht, um dadurch das Sperrelement zu der Sperr- bzw. der Entsperrposition zu bewegen; und wobei dann, wenn die elektri sche Antriebsvorrichtung durch eine Entsperrbetätigung in dem Zustand gesteuert wird, in welchem das Lenkraddrehmoment auf das sich in der Sperrposition befindende Sperrelement wirkt, die Sperrsteuervorrichtung derart wirkt, daß es zu einer Akku mulation einer Federkraft des Entsperrelements mit einer Auf nahme der Drehverschiebung des angetriebenen Körpers kommt, um dadurch zu bewirken, daß die Federkraft auf das Sperrelement wirkt, um das Sperrelement durch das Nockenelement zu einer Bewegung hin zu der Entsperrposition zu veranlassen.
2. Lenkradschloßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die elek
trische Antriebseinrichtung einen Elektromotor umfaßt; und
welche ferner umfaßt:
eine Getriebevorrichtung mit einer Vielzahl von Zahnrä dern, deren Wellen im wesentlichen parallel zueinander sind, wobei die Getriebevorrichtung zwischen dem Motor und dem ange triebenen Körper vorgesehen ist.
eine Getriebevorrichtung mit einer Vielzahl von Zahnrä dern, deren Wellen im wesentlichen parallel zueinander sind, wobei die Getriebevorrichtung zwischen dem Motor und dem ange triebenen Körper vorgesehen ist.
3. Lenkradschloßvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfas
send:
eine Dämpfungsvorrichtung des angetriebenen Körpers zum elastischen Aufnehmen des angetriebenen Körpers in jeder Dreh position, wenn sich der angetriebene Körper umkehrbar dreht; und
eine Nockendämpfungsvorrichtung zum elastischen Aufnehmen des Nockenelements in jeder Drehposition, wenn sich das Nockenelement umkehrbar dreht.
eine Dämpfungsvorrichtung des angetriebenen Körpers zum elastischen Aufnehmen des angetriebenen Körpers in jeder Dreh position, wenn sich der angetriebene Körper umkehrbar dreht; und
eine Nockendämpfungsvorrichtung zum elastischen Aufnehmen des Nockenelements in jeder Drehposition, wenn sich das Nockenelement umkehrbar dreht.
4. Lenkradschloßvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Dämp
fungsvorrichtung des angetriebenen Körpers und die Nockendämp
fungsvorrichtung miteinander integriert sind.
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