DE19954575A1 - Fahrzeugrahmen - Google Patents
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Abstract
Eine Gestaltung für eine Fahrzeugkarosserie weist eine Stütze auf, die druckgußgeformt ist und integral mit einem hinteren Ende eines seitlichen Längsträgers, einem seitlichen Ende eines hinteren Querelements und einem vorderen Ende eines hinteren Seitenrahmens gekoppelt ist. Die Gestaltung kann ferner ein Trageelement aufweisen, das einen hinteren Arm trägt, sowie einen seitlichen Hebepunkt, wobei das Trageelement und der seitliche Hebepunkt integral mit der druckgußgeformten Stütze gekoppelt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Karosserierahmen aus
einer Aluminiumlegierung.
Ein Aluminiumlegierungsmaterial wird seit kurzem zur
Ausbildung eines Fahrzeug-Karosserierahmens verwendet, um
dessen Gewicht zu verringern. Jedoch ist es nicht leicht, die
Aluminiumlegierung punktzuschweißen, und diese ist teuer,
wenn sie zur Ausbildung einer Fahrzeugkarosserie in der Art
einer selbsttragenden Karosserie verwendet wird. Somit wurde
ein geschweißter Fahrzeugrahmen in der Art eines "space
frame" aus hohlem Material durch Extrusionsformen ausgeführt.
In diesem Fall ist üblicherweise ein seitlicher Längsträger
in einer länglichen Stellung oder längs der Seite des Bodens
des Fahrgastraums angeordnet. Ferner ist ein hinterer
Seitenrahmen in einer länglichen Stellung innerhalb des
hinteren Rades angeordnet. Ferner ist ein vorderes Ende des
hinteren Seitenrahmens und ein hinteres Ende des seitlichen
Längsträgers mit einer Seite eines hinteren Querelements
verbunden. Jedoch sind in diesem genannten Fall die
Kupplungsstellen des hinteren Seitenrahmens bezüglich des
hinteren Querelements und des seitlichen Längsträgers
voneinander in der Richtung der Breite des Fahrzeugs
versetzt. Deshalb ist es erforderlich, eine
Querschnittsfläche des hinteren Querelements oder des
seitlichen Längsträgers zu vergrößern, so daß sich der nach
oben geschobene Abschnitt nicht in die Fahrgastzelle
verformt, wenn das Fährzeug einem Rückaufprall unterliegt.
Wenn jedoch die Fläche vergrößert wird, verschlechtert sich
der Fahrkomfort bzw. die Leichtigkeit beim Ein- und
Aussteigen.
Ein seitliches Ende eines hinteren Querelements, ein vorderes
Ende eines hinteren Seitenrahmens und ein hinteres Ende eines
seitlichen Längsträgers oder einer seitlichen Schwelle sind
jeweils integral mit einem Träger, einer Spreize oder einer
Stütze, die mittels Druckgußformen hergestellt ist,
gekoppelt, so daß der gekoppelte Abschnitt verstärkt wird.
Der gekoppelte Abschnitt weist ferner eine verbesserte
Steifigkeit auf, dessen Ausmaß durch die Dicke der
gekoppelten Elemente bestimmt wird. Ferner wird durch das
Integrieren eines Stützelements an einem hinteren
(Schlepp-)Arm mit einem seitlichen Hubpunkt die Anzahl der
Elemente verringert.
Die gesamte Offenbarung einer jeden ausländischen
Patentanmeldung, deren ausländische Priorität für die
vorliegende Anmeldung beansprucht wurde, wird hiermit durch
die Bezugnahme vollinhaltlich zum Gegenstand der vorliegenden
Anmeldung gemacht.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des gesamten
unteren Rahmens eines Fahrzeugs;
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des
Zustandes eines jeden mit einer Stütze gekoppelten
Elements;
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des
gekoppelten Abschnitts eines Bodentunnels und eines
hinteren Querelements;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Stütze; und
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des
Zustandes eines eingebauten hinteren Armes gemäß
einer Stütze.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im
einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt den gesamten unteren Rahmen einer
Fahrzeugkarosserie gemäß der Erfindung. Der Rahmen ist durch
Schweißen von verschiedenen Elementen, die aus einer
Aluminiumlegierung ausgeführt sind, aufgebaut. Zwei vordere
Seitenrahmen 2, die an der rechten und linken Seite des
unteren Rahmens der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sind, sind
nach vorderhalb der Fahrzeugkarosserie verlängert, und
hintere Enden der beiden sind an ein unteres Armaturenbrett-
Querelement 1 angeschlossen. Zwei hintere Seitenrahmen 4, die
an einer rechten und linken Seite vorgesehen sind, sind nach
rückwärts der Fahrzeugkarosserie verlängert, und vordere
Enden der beiden sind an ein hinteres Querelement 3
angeschlossen. Ein Paar von seitlichen Längsträgern oder
Schwellen 5, die an der rechten und linken Seite vorgesehen
und in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung der
Fahrzeugkarosserie verlängert sind, verbindet die seitlichen
Enden des unteren Armaturenbrett-Querelements 1 und des
hinteren Querelements 3. Ein Bodentunnel 6 ist länglich in
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Fahrzeugkarosserie
vorgesehen und verbindet die jeweiligen mittleren Abschnitte
des unteren Armaturenbrett-Querelements 1 und des hinteren
Querelements 3. Ein mittleres Querelement 7 verbindet die
seitlichen Längsträger 5 an den jeweiligen Zwischenstellen
der Fahrgastzelle. Zwei nicht parallele Bodenträger 8, deren
vordere Enden näher zueinander sind als die hinteren Enden,
verbinden Verbindungsabschnitte des unteren Armaturenbrett-
Querelements 1 mit dem vorderen Seitenrahmen 2 und den
seitlichen Enden des hinteren Querelements 3. Eine seitliche
Trägerklammer 9 ist hinter dem mittleren Querelement 7 derart
vorgesehen, daß die seitlichen Längsträger 5 und die
Bodenträger 8 verbunden werden. Eine Stütze oder ein Träger
10 ist mit dem hinteren Querelement 3, dem hinteren
Seitenrahmen 4, dem seitlichen Längsträger 5 und dem
Bodenträger 8 gekoppelt. Das untere Armaturenbrett-
Querelement 1, die seitliche Trägerklammer 9 und die Stütze
10 sind druckgußgeformt. Die weiteren Elemente sind aus einem
durch Extrusionsformen erhaltenen hohlen Material ausgeführt.
Im übrigen zeigt Fig. 1 keine Bodenplatte, die durch Stanzen
einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist, und dem Fahrgast-
und Gepäckbereich unterlegt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das hintere Querelement 3, das
mit dem hinteren Ende des Bodentunnels 6 verbunden ist, durch
eine extrusionsgeformte Aluminiumlegierung derart
ausgebildet, daß es einen ersten Abschnitt 3a, einen zweiten
Abschnitt 3b und einen Flansch 3c aufweist. Der erste
Abschnitt 3a ist im wesentlichen in eine 8-artige Form derart
geformt, daß zwei geschlossene Querschnitte C1, C2 vertikal
in einer Gestalt senkrecht zu der Längsrichtung des hinteren
Querelements 3 aufeinandergestapelt sind. Der zweite
Abschnitt 8 ist im wesentlichen in eine L-artige Form derart
ausgebildet, daß er sich von einer vorderen Wand des ersten
Abschnitts 3a nach unten erstreckt, und sich ferner von einem
unteren Rippenabschnitt der sich erstreckenden Wand nach
vorne erstreckt. Der Flansch 3c erstreckt sich von der
Oberseite des Abschnitts 3a.
Die Mitte des zweiten Abschnitts 3b des hinteren Querelements
3 bildet, wie in Fig. 3 gezeigt ist, einen ausgeschnittenen
Abschnitt 11, der zu der Kontur des Bodentunnels 6 paßt. Eine
untere Fläche eines unteren Blocks 12 an dem ersten Abschnitt
3a ist derart gestaltet, daß sie mit einer oberen Fläche 6a
des hinteren Endabschnitts des Bodentunnels 6 in Berührung
kommt. Ein Querschnitt des Bodentunnels 6 bildet somit eine
Zickzack-Form mit einer flachen oberen Fläche 6a. Ferner ist
der in Berührung gebrachte Abschnitt an seiner Ecke
geschweißt, so daß der mittlere Abschnitt des hinteren
Querelements 3 mit dem hinteren Abschnitt des Bodentunnels 6
verbunden ist.
Beide seitlichen Enden eines hinteren Querelements 3 sind
nach hinten gebogen. Ferner verschließt eine mittlere
Trennwand 13 die beiden geschlossenen Querschnitte C1, C2 des
ersten Abschnitts 3a. Der obere Abschnitt desselben ist
abgeschnitten. Der Verbindungspunkt des unteren geschlossenen
Querschnitts C2 und des zweiten Abschnitts 3b ist, wie in
Fig. 3 gezeigt, an der Ecke in eine Innenfläche des
seitlichen Längsträgers 5 geschweißt. Deshalb verbindet das
hintere Querelement 3 die seitlichen Längsträger 5 an der
rechten und der linken Seite derart, daß es sich über die
gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt.
Der hintere Seitenrahmen 4 weist eine Längsrippe 14, eine
horizontale Rippe 15 und einen Querschnitt in der
Längsrichtung desselben auf, der in eine rechteckartige Form
ausgebildet ist. Die beiden senkrecht überkreuzten Rippen
verbinden die Innenfläche der oberen, unteren, linken und
rechten Wand des hinteren Seitenrahmens 4. Der hintere
Seitenrahmen 4 weist somit einen Querschnitt auf, der wie ein
"eingerahmtes Kreuz" aussieht.
Der Längsquerschnitt des seitlichen Längsträgers 5 bildet ein
oberes und ein unteres Rechteck. Das untere Rechteck ist
größer als das obere. Ferner sind Stufenabschnitte 16 an der
Außenseite der seitlichen Längsträger 5 angeordnet.
Der Bodenträger 8 weist einen Querschnitt eines umgekehrten
Trapezoids auf, wobei die Höhe kleiner ist als die Breite,
und die untere Seite hinsichtlich ihrer Breite schmaler ist
als die Breite der obersten Seite. Die obere und untere
Innenwand des Bodenträgers sind mit einer Längsrippe 17
verbunden.
Die Stütze 10, die mit dem hinteren Querelement 3, dem
hinteren Seitenrahmen 4, dem hinteren Längsträger 5 und dem
Bodenträger 8 gekoppelt ist, ist druckgußgeformt. Ferner
verstärkt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, eine Rippe, die aus
praktischen Gründen vorgesehen ist, die Stütze 10.
Die Stütze 10 weist einen verbundenen Abschnitt 18 des
hinteren Querelements 3 auf, der in eine stufenartige Form
derart ausgebildet ist, daß er an dem seitlichen Endabschnitt
des hinteren Querelements 3 mit der Rückseite und der Basis
des ersten Abschnitts 3a und dem hinteren Ende des zweiten
Abschnitts 3b gekoppelt ist. Der verbundene Abschnitt 19 des
hinteren Seitenrahmens 4 weist eine Seitenwand 19a und eine
Bodenwand 19b auf. Die Seitenwand 19a ist durch dreieckige
Rippen R derart verstärkt, daß sie mit beiden Seitenflächen
an dem vorderen Ende des hinteren Seitenrahmens 4 in
Berührung kommt. Die Bodenwand 19b ist in eine lose Bogenform
derart ausgebildet, daß sie mit der Bodenfläche des vorderen
Endes des hinteren Seitenrahmens 4 gekoppelt ist. Ein
verbundener Abschnitt 20 ist mit der Innenseite des hinteren
Endes des seitlichen Längsträgers 5 gekoppelt. Ein
verbundener Abschnitt 21 ist mit der oberen Fläche des
hinteren Endes des Bodenträgers 8 gekoppelt. Ein Trageelement
22 befestigt den hinteren (Schlepp-)Arm oder Querträger 24.
Die Stütze 10 weist ferner eine Hubstelle 23 zum Anheben
mittels eines Wagenhebers auf. Diese Elemente bilden integral
die Stütze 10.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Endabschnitte der
extrusionsgeformten Materialien des hinteren Querelements 3,
des hinteren Seitenrahmens 4, des seitlichen Längsträgers 5
und des Bodenträgers 8 in die Stütze 10 geschweißt. Ferner
ist, wie gezeigt in Fig. 5, der hintere Arm 24 an das
Trageelement 22 befestigt.
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung verbessert die
druckgußgeformte Stütze 10 die Festigkeit des nach oben
geschobenen oder sich nach (schräg) oben erstreckenden
Abschnitts ohne Vergrößerung des Querschnitts des seitlichen
Längsträgers oder des hinteren Querelements 3 und ohne
Vergrößerung der Anzahl der Elemente. Ferner hilft die Stütze
10, den Fahrkomfort und die Leichtigkeit beim Ein- und
Aussteigen aufrechtzuerhalten, und verhindert eine Verformung
der Fahrzeugkarosserie infolge einer Kollisionsbelastung von
der Rückseite her daran, die Fahrgastzelle zu erreichen.
Ferner verbessert die Stütze die Festigkeit eines
Trageabschnitts des Schlepparms 24, so daß eine
NVH-Eigenschaft (die Eigenschaft im Hinblick auf die
Geräusche oder Vibrationen) weiterverbessert werden kann.
Claims (6)
1. Fahrzeugrahmen mit:
einem seitlichen Längsträger (5);
einem hinteren Querelement (3);
einem hinteren Seitenrahmen (4); und
einer Stütze (10), die druckgußgeformt ist und integral mit einem hinteren Ende des seitlichen Längsträgers (5), einem seitlichen Ende des hinteren Querelements (3) und einem vorderen Ende des hinteren Seitenrahmens (4) gekoppelt ist.
einem seitlichen Längsträger (5);
einem hinteren Querelement (3);
einem hinteren Seitenrahmen (4); und
einer Stütze (10), die druckgußgeformt ist und integral mit einem hinteren Ende des seitlichen Längsträgers (5), einem seitlichen Ende des hinteren Querelements (3) und einem vorderen Ende des hinteren Seitenrahmens (4) gekoppelt ist.
2. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1, ferner mit:
einem Trageelement (22), das einen hinteren Arm (24) trägt; und
einem seitlichen Hebepunkt (23), wobei das Trageelement (22) und der seitliche Hebepunkt (23) integral mit der druckgußgeformten Stütze (10) gekoppelt sind.
einem Trageelement (22), das einen hinteren Arm (24) trägt; und
einem seitlichen Hebepunkt (23), wobei das Trageelement (22) und der seitliche Hebepunkt (23) integral mit der druckgußgeformten Stütze (10) gekoppelt sind.
3. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1, wobei sowohl der
seitliche Längsträger (5), das hintere Querelement (3)
als auch der hintere Seitenrahmen (4) aus einem
Aluminiumlegierungsmaterial ausgeführt sind.
4. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 2, wobei sowohl der
seitliche Längsträger (5), das hintere Querelement (3),
der hintere Seitenrahmen (4), das Trageelement (22), das
den hinteren Arm (24) trägt, als auch der seitliche
Hebepunkt (23) aus einem Aluminiumlegierungsmaterial
ausgeführt sind.
5. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1, wobei sowohl der
seitliche Längsträger (5), das hintere Querelement (3)
als auch der hintere Seitenrahmen (4) aus einem hohlen
Material ausgeführt sind.
6. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 2, wobei sowohl der
seitliche Längsträger (5), das hintere Querelement (3)
als auch der hintere Seitenrahmen (4) aus einem hohlen
Material ausgeführt sind.
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