DE19951115A1 - Elektrische Maschine - Google Patents
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Abstract
Es wird eine elektrische Maschine vorgeschlagen, insbesondere ein Generator für ein Kraftfahrzeug, mit einem Erregersystem mit einer Vielzahl elektrisch erregter Einzelpole im Stator oder Rotor. Der Stator (40) oder Rotor (39) weist dabei die Form von am Umfang axial ausgerichteten, mit in Umfangsrichtung abwechselnder Polung elektromagnetisch erregter Pole (37, 38) auf, bei der zur Verringerung des magnetischen Streuflusses in Zwischenräume (42) zwischen den abwechselnden Polen (37, 38) Permanentmagnete (43) eingesetzt sind. Die Befestigung der Permanentmagnete (43) am Stator (40) beziehungsweise Rotor (39) ist dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (43) jeweils mittels eines magnetisch nicht erregbaren Halteelements (44) gehalten sind, wobei diese Halteelemente beidseitig in Polnuten (46, 47) gehalten werden und eine Polnut (46) längsseitig in einen Pol (37) und eine Polnut (47) längsseitig in einen Gegenpol, dem (38) eingearbeitet ist.
Description
Die Erfindung geht von einer elektrischen Maschine gemäß des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 aus.
Elektrische Maschinen der angesprochenen Art, insbesondere
Klauenpolgeneratoren, sind allgemein bekannt. Aus der
US-PS 57 47 913 ist eine elektrische Maschine in Form eines
Generators mit einem Rotor in Klauenpolbauweise mit
Permanentmagneten bekannt. Die dort offenbarten
Permanentmagneten sind in Zwischenräumen zweier benachbarter
gegenpoliger, klauenförmiger Pole aufgenommen. Die Aufnahme
der Permanentmagnete ist derart, daß die klauenförmigen Pole
in axialer Richtung ein im wesentlichen T-förmiges Profil
mit Überständen aufweisen. Im Montagezustand befinden sich
die Permanentmagnete unterhalb der Überstände der T-förmigen
Querschnitte der Pole, so daß eine Zentrifugallast, die bei
Rotation des Rotors von den Permanentmagneten ausgeht, auf
die Überstände der Pole wirkt und von diesen dort
aufgenommen wird.
Nachteil dieser dort offenbarten Aufnahme für die
Permanentmagnete ist, daß der Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden gegenpoligen Polen durch die Überstände
der T-förmigen Querschnitte verringert und so der Streufluß
zwischen zwei benachbarten gegenpoligen Überständen erhöht
ist. Die Erhöhung des Streuflusses steht im Gegensatz zur
Anwendung von Permanentmagneten, die dem Streufluß
entgegenwirken sollen.
Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine,
insbesondere Generator beziehungsweise Klauenpolgenerator
für Kraftfahrzeuge mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 ist es demgegenüber möglich, Permanentmagnete in
den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten gegenpoligen
klauenförmigen Polen einzubringen, ohne den Abstand zwischen
zwei gegenpoligen Polen zu verringern. Um dies zu erreichen,
sind in die Zwischenräume zwischen den abwechselnden Polen
Permanentmagnete eingesetzt, die jeweils mittels eines,
insbesondere magnetisch nicht erregbaren, Halteelements
gehalten sind. Das Halteelement selbst ist beidseitig in
Nuten gehalten, wobei eine Nut längsseitig in einen
magnetischen Nordpol und eine Nut längsseitig in einem
benachbarten magnetischen Südpol eingearbeitet ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Durch die Verwendung eines verhältnismäßig dünnen
Halteelements, das sich dadurch leicht verformen kann, ist
die Flächenpressung zwischen Permanentmagnet und
Halteelement unter Rotationsbelastung gering. Darüber hinaus
sichert das Halteelement den Permanentmagneten sowohl in
seiner radialen als auch in seiner axialen Lage im Rotor.
Eine Möglichkeit, die Permanentmagnete gegenüber dem
jeweiligen Halteelement axial zu sichern, besteht darin, daß
von einem Basisbereich des Halteelements Laschen abgebogen
sind, die die axiale Bewegung beschränken. Dabei ist es
möglich, daß die abgebogenen Laschen auf axiale Stirnflächen
des eingesetzten Permanentmagneten eine Klemmkraft ausüben.
Werden von verlängerten abgebogenen Laschen Endbereiche so
abgewinkelt, daß der Permanentmagnet zumindest teilweise
umfaßt ist, ist es möglich, den Permanentmagneten durch die
Laschen in axialer Richtung und andererseits den
Permanentmagneten zwischen Basisbereich und Endbereichen
festzuklemmen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den
Permanentmagneten an einen lediglich im wesentlichen ebenen
Basisbereich des Halteelements mittels eines Klebstoffs
festzukleben. Auch dadurch wird sowohl eine axiale, als auch
radiale Festlegung des Permanentmagneten erreicht.
Ein Einschieben des Basisbereichs mit dem Permanentmagneten
in die Nuten wird vereinfacht, wenn der Basisbereich des
Halteelements an mindestens einem axialen Ende verjüngt ist.
Ein Festlegen der axialen Lage des Halteelements mit dem
Permanentmagneten im Rotor ist auf einfache Weise dadurch
möglich, daß an jedem axialen Ende der Baugruppe mindestens
eine der Nuten in ihrem Querschnitt durch Verstemmen verengt
ist. Beide Flanken eines jeden klauenförmigen Pols sind
derart zu bearbeiten, daß die Nuten eine genau festgelegte
Position einnehmen.
Die Bearbeitung der nord- und südpoligen Polflanken der von
je einer Polradscheibe ausgehenden nord- und südpoligen
Klauenpole wird dadurch vereinfacht, daß der Stator oder
Rotor an axial nach außen gerichteten Stirnseiten der
Polradscheibe mit gleichem Winkelabstand beabstandete
Bezugselemente aufweist. Diese Bezugselemente ermöglichen
ein Ausrichten der Pole in Bezug zu einem Werkzeug, zum
Beispiel einem Nutwerkzeug.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen
anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Rotors eines
Klauenpolgenerators,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Halteelements in einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Permanentmagneten, wie er für das in Fig. 2
gezeigte Halteelement vorgesehen ist,
Fig. 4 die vormontierte Baugruppe, gebildet aus
Halteelement und Permanentmagnet,
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Baugruppe in einer
geringfügigen Abwandlung,
Fig. 6 die Baugruppe aus Fig. 4 in Seitenansicht,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Baugruppe,
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel der Baugruppe,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Baugruppe nach
dem ersten Ausführungsbeispiel und die Anordnung zu den
Polnuten unmittelbar vor der Montage und
Fig. 10 nach vollendeter Montage,
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines bekannten
Klauenpolgenerators.
Identische beziehungsweise gleichwirkende Bauteile sind mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in Fig. 12 der
allgemeine Aufbau eines bekannten Klauenpolgenerators
gezeigt, wobei lediglich auf die wesentlichen Bauteile
eingegangen ist. Der Klauenpolgenerator 20 weist ein Gehäuse
22 auf, in dem eine Antriebswelle 24 gelagert ist. Am
außerhalb des Gehäuses 22 liegenden Ende der Antriebswelle
24 ist eine Riemenscheibe 26 angebracht, über die die
Antriebswelle 24 mit einem Polkern 28, beispielsweise über
einen Keilriemen, angetrieben wird. Innerhalb des Gehäuses
22 ist auf der Antriebswelle 24 eine Erregerwicklung 30
drehfest aufgebracht und über ebenfalls auf der
Antriebswelle 24 aufgebrachte Schleifringe 32 mit einem
verhältnismäßig kleinen Erregerstrom bestromt. Die Erreger
wicklung 30 ist seitlich von einer antriebsseitigen Polrad
hälfte 34 und einer bürstenseitigen Polradhälfte 35 umgeben.
Die antriebsseitige Polradhälfte 34 setzt sich aus einer
senkrecht zur Antriebswelle 24 verlaufenden Polradscheibe 36
und längs zur Antriebswelle 24 verlaufenden klauenförmigen
Polen 37 zusammen. Die bürstenseitige Polradhälfte 35 setzt
sich ebenfalls aus einer senkrecht zur Antriebswelle 24
verlaufenden Polradscheibe 36 und längs zur Antriebswelle 24
verlaufenden klauenförmigen Polen 38 zusammen. Jede der
Polradhälften 34 und 35 weist eine Vielzahl dieser in
Umfangsrichtung gleichmäßig zueinander beabstandeten Pole
37, 38 auf, wobei die Anzahl vom Anwendungszweck des
Generators abhängt.
Die Antriebswelle 24 bildet mit den Polradhälften 34 und 35,
dem Polkern 38 und der Erregerwicklung 30 einen Rotor 39.
Aus der Fig. 12 ist zu entnehmen, daß die Pole 37 und 38
der sich gegenüberliegenden Polradhälften 34 und 35
ineinandergreifen, so daß sich in Umfangsrichtung des
Polrads gesehen bei bestromter Erregerwicklung 30
abwechselnd magnetische Süd- und Nordpole ausbilden.
Radial beabstandet zu den Polen 37 und 38 der beiden
Polradhälften 34 und 35 ist ein feststehender Ständer 40
angeordnet, der beispielsweise eine dreiphasige Ständer
wicklung 41 aufweist. Der Ständer 40 besteht aus gegen
einander isolierten, mit Nuten versehenen Blechen, die zu
einem festen Blechpaket zusammengepreßt sind. In die Nuten
sind in Fig. 1 teilweise zu erkennende Windungen der
Ständerwicklung 41 eingebettet. Im Betrieb stellt sich ein
magnetischer Fluß ein, der vom Kern der Erregerwicklung 30,
dem sogenannten Polkern 28 über die Polradscheibe 36 und die
Pole 38 einer Polradhälfte 34 zum Ständer 40 verläuft und
von dort in die benachbarten Pole 37 der anderen
Polradhälfte 35 und über die Polradscheibe 36 zum Polkern
28, womit sich der magnetische Kreis wieder schließt. Bei
herkömmlichen Generatoren tritt dabei ein beachtlicher
Streufluß in Zwischenräumen 42 zwischen zwei benachbarten
Polen 37 und 38 auf.
Zur Vermeidung beziehungsweise Verringerung dieses
Streuflusses ist beabsichtigt, in diesen Zwischenraum
Permanentmagnete 43 einzubringen, die dem Streufluß
entgegenwirken.
In Fig. 1 sind die beiden Polradhälften 34 und 35 in ihrer
Einbaulage im Klauenpolgenerator 20 zueinander dargestellt.
Es sind dabei die beiden gleichachsig gegenüberliegenden
Polradscheiben 36 mit ihren in diesem Fall jeweils insgesamt
sechs Polen 37 und 38 zu erkennen. Die Pole 37 der einen
Polradhälfte 34 befinden sich in den Lücken zwischen zwei
Polen 38 der Polradhälfte 35.
In die dabei entstehenden Zwischenräume 42 zwischen je einem
Pol 37 der Polradhälfte 34 und einem Pol 38 der Polradhälfte
35 werden Permanentmagnete 43 über magnetisch nicht
erregbare Halteelemente 44 angeordnet, siehe auch Fig. 10.
Die Halteelemente 44 werden dabei in sich am Umfang
gegenüberliegende Polnuten 46 und 47 eingeschoben. Die
Polnuten 46 und 47 sind dabei, wie in Fig. 1 gut erkennbar,
von Flanken 48 der Pole 37 und 38 ausgenommen.
Damit alle linksseitigen beziehungsweise rechtsseitigen
Flanken 48 einer jeden Polradhälfte 34 beziehungsweise 35
untereinander den gleichen Winkelabstand nach einer
Bearbeitung der Flanken 48 durch ein Werkzeug haben, ist es
von Vorteil, wenn der Stator 40 der elektrischen Maschine
oder, wie in Fig. 1, eine jede Polradhälfte 34
beziehungsweise 35 an ihren axial nach außen gerichteten
Stirnseiten mit gleichem Winkelabstand beabstandete
Bezugselemente 50 aufweisen. An diesen Bezugselementen 50,
die vorzugsweise Ausnehmungen sind, lassen sich die
Polradhälften 34 und damit die klauenförmigen Pole 37 und 38
in Bezug zu dem flankenbearbeitenden Werkzeug orientieren.
Der Abstand der Bezugselemente 50 ist vorzugsweise so groß,
wie der Quotient aus 360 Winkelgraden und der Anzahl der
Pole 37 beziehungsweise 38 je Stirnseite einer Polradhälfte
34 beziehungsweise 35. Die Bezugselemente 50 können zum
Beispiel sogenannte Langlöcher sein.
In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des
Halteelements 44 dargestellt. Das Halteelement 44 wird aus
einem Basisbereich 52 gebildet, der an jedem axialen Ende
eine Lasche 54 aufweist. Jede Lasche 54 ist dabei vom
Basisbereich 52 abgewinkelt beziehungsweise abgebogen. An
jedem dem Basisbereich 52 abgewandten Ende der Laschen 54
befindet sich ein ebenso abgewinkelter beziehungsweise
abgebogener Endbereich 56. Die Endbereiche 56 der Laschen 54
weisen dabei Flächen auf, die dem Basisbereich 52 zugewandt
sind. Das in Fig. 2 dargestellte Halteelement 44 weist
einen Basisbereich 52 auf, der an beiden axialen Enden
verjüngt ist. Diese Verjüngungen erleichtern das Einschieben
des Halteelements 44 in die Polnuten 46 und 47 der Pole 37
und 38. Vorteilhafterweise ist der Basisbereich 52 des
Halteelements 44 an mindestens einem axialen Ende verjüngt.
In Fig. 3 ist der quaderförmige Permanentmagnet 43 dar
gestellt, der von dem Halteelement 44 nach Fig. 2 auf
genommen werden kann.
In Fig. 4 ist eine vormontierte Baugruppe 58, bestehend aus
dem Halteelement 44 und dem Permanentmagneten 43 gemäß des
ersten Ausführungsbeispiels dargestellt. In dieser vor
montierten Baugruppe 58 ist der Permanentmagnet 43 durch den
Basisbereich 52, die zwei Laschen 54 und die ebenfalls zwei
Endbereiche 56 größtenteils umfaßt. Dabei ist der Permanent
magnet 43 einerseits von den beiden Laschen 54 in eine
axiale Richtung festgeklemmt, andererseits ist zwischen
Basisbereich 52 und den beiden Endbereichen 56 der
Permanentmagnet 43 festgeklemmt.
In Fig. 5 ist der in Fig. 4 bereits beschriebene
prinzipielle Zusammenbau der Baugruppe 58 aus Halteelement
44 und dem Permanentmagneten 43 dargestellt. Im Unterschied
zu Fig. 4 weist der Basisbereich 52 zwar auch an beiden
axialen Enden Verjüngungen auf, diese sind im Gegensatz zu
Fig. 4 jedoch dadurch erzielt, daß an zwei sich diagonal
gegenüberliegenden Ecken des Basisbereichs 52 Schrägungen
vorgesehen sind.
In Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Baugruppe 58 aus
einem Halteelement 44 und einem Permanentmagneten 43 dar
gestellt. Gegenüber dem bereits erwähnten ist hier wesent
lich, daß zwischen den Laschen 54 und dem Basisbereich 52
jeweils spitze Winkel eingeschlossen sind. Zumindest muß das
im Winkel zwischen dem Basisbereich 52 und den Laschen 54
wirkende Moment den Permanentmagneten 43 festklemmen. Wird
die Baugruppe 58 im eingebauten Zustand einer Fliehbe
schleunigung arot ausgesetzt, so wird der Permanentmagnet 43
durch die beiden Endbereiche 56 zusätzlich gegen den Basis
bereich 52 festgeklemmt.
In Fig. 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Baugruppe 58, gebildet aus einem Halteelement 44 und einem
Permanentmagneten 43, dargestellt. Dabei ist der
Permanentmagnet 43 mittels eines Klebstoffs 60 an den
Basisbereich 52 des Halteelements 44 angeklebt.
In Fig. 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Baugruppe 58 dargestellt. Wie bereits aus dem ersten
Ausführungsbeispiel bekannt, gehen vom Basisbereich 52
abgebogene Laschen 54 aus, die an beiden Enden des
Permanentmagneten 43 auf diesen eine axiale Klemmkraft
bewirken. Durch diese axiale Klemmkraft und die zwischen dem
Permanentmagneten 43 und beiden Laschen 54 wirkende Reibung
wird die Position des Permanentmagneten 43 in Bezug zum
Basisbereich 52 gehalten.
In Fig. 9 ist erkennbar, wie eine Baugruppe 58, bestehend
aus Halteelement 44 und Permanentmagnet 43, in einen
Zwischenraum 42 zwischen den abwechselnden Polen 37 und 38
eingeschoben wird. Dabei werden die seitlichen, axial
ausgerichteten, leistenförmig überstehenden Kanten 61 des
Basisbereichs 52 in die Polnuten 46 und 47 eingesetzt und
dabei parallel zu diesen ausgerichtet.
In Fig. 10 ist dargestellt, wie die Baugruppe 58, gebildet
aus dem Halteelement 44 und dem Permanentmagneten 43 sich in
Einbaulage in einem Zwischenraum 42 zwischen zwei Polen 37
und 38 befindet. Der Basisbereich 52 des Halteelements 44
ist mit seinen beiden leistenförmigen Kanten 61 in die sich
gegenüber befindenden Polnuten 46 und 47 eingeschoben. Damit
im Betrieb die Baugruppen 58 sich nicht aus den fest
zueinander angeordneten Polradhälften 34 und 35 lösen
können, ist die axiale Lage der Baugruppe 58 im Zwischenraum
42 zwischen einem Nord- und einem Südpol dadurch gesichert,
daß an jedem axialen Ende der Baugruppe 58 mindestens eine
der Polnuten 46 und 47 in ihrem Querschnitt durch je eine
Verengung 62 verengt ist. Der Permanentmagnet 43 ist dabei
in radialer Richtung zum Stator 40 hin durch einen
Basisbereich 52 abgedeckt.
In Fig. 11 ist schließlich ein Querschnitt durch eine
Baugruppe 58 dargestellt, wie sie sich nach der Montage im
Rotor 39 zwischen zwei Polen 37 und 38 nach der Montage
befindet. Die vom Permanentmagneten 43 ausgehende
Fliehkraftbelastung wird dabei, wie leicht ersichtlich ist,
auf die den Permanentmagneten abdeckenden Basisbereich 52
des Halteelements 44 übertragen. Die Fliehkraft, die vom
Halteelement 44 und dem Permanentmagneten 43 ausgeht, wird
wiederum über die leistenförmigen Kanten 61 des
Basisbereichs 52 an die Polnuten 46 und damit an die Pole 37
und 38 der Polradhälften 34 beziehungsweise 35 übertragen.
Wie für einen Fachmann leicht ersichtlich ist, ist eine
solche Befestigung von Permanentmagneten 43 über ein
Halteelement 44 nicht nur - wie dargelegt - bei einem Rotor
39 möglich, sondern auch bei einem Stator 40, der eine
Bauart mit von am Umfang axial ausgerichteten und in
Umfangsrichtung abwechselnder Polung von elektromagnetisch
erregten Polen aufweist.
Claims (7)
1. Elektrische Maschine, insbesondere Generator für ein
Kraftfahrzeug, mit einem Erregersystem aus einer Vielzahl
elektrisch erregter Einzelpole im Stator (40) oder Rotor
(39) in Form von am Umfang axial ausgerichteten, mit in
Umfangsrichtung abwechselnd gepolten, elektromagnetisch
erregten Polen (37, 38) und mit zur Verringerung des
magnetischen Streuflusses in Zwischenräume (42) zwischen den
abwechselnden Polen (37, 38) eingesetzte Permanentmagnete
(43), dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (43)
jeweils mittels eines magnetisch nicht erregbaren
Halteelements (44) gehalten werden, das beidseitig in
Polnuten (46, 47) gehalten wird, wobei eine Polnut (46)
längsseitig in einem Pol (37) und eine Polnut (47)
längsseitig in einem Gegenpol, dem benachbarten Pol (38)
eingearbeitet ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (44) den jeweiligen
Permanentmagneten (43) bei einem Rotor (39) in radialer
Richtung zum Stator (40) oder bei einem Stator (40) in
radialer Richtung zum Rotor (39) hin mit einem Basisbereich
(52) abdeckt und an beiden sich gegenüberliegenden Enden des
Basisbereichs (52) abgebogene Laschen (54) aufweist, die auf
axiale Stirnflächen des eingesetzten Permanentmagneten (43)
eine Klemmkraft ausüben.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgebogenen Laschen (54) an ihrem
Ende je einen Endbereich (56) aufweisen, der von den Laschen
(54) abgewinkelt ist und einen Permanentmagneten (43)
teilweise umfaßt, wobei die Permanentmagneten (43)
einerseits in axialer Richtung durch die Laschen (54) und
andererseits zwischen Basisbereich (52) und Endbereichen
(56) festgeklemmt sind.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (43) an den
Basisbereich (52) des Halteelements (44) mittels eines
Klebstoffs (60) geklebt ist.
5. Elektrische Maschine nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisbereich (52)
des Halteelements (44) an mindestens einem axialen Ende
verjüngt ist.
6. Elektrische Maschine nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lage jeder
aus dem Halteelement (44) und dem Permanentmagneten (43)
gebildeten Baugruppe im Zwischenraum (42) zwischen einem Pol
(37) und einem Gegenpol, dem Pol (38) dadurch gesichert
wird, daß an jedem axialen Ende der Baugruppe (58)
mindestens eine der Polnuten (46, 47) in ihrem Querschnitt
durch eine Verengung (62) aufweist.
7. Elektrische Maschine nach einem der vorgenannten An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (40) oder
Rotor (39) an axial nach außen gerichteten Stirnseiten mit
gleichem Winkelabstand beabstandete Bezugselemente (50),
vorzugsweise Ausnehmungen aufweist, die ein Ausrichten der
Pole (37, 38) in Bezug zu einem Werkzeug ermöglicht, wobei
der Winkelabstand der Bezugselemente (50) vorzugsweise so
groß ist, wie der Quotient aus 360 Winkelgraden und der
Anzahl der Pole (37, 38) je Stirnseite.
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