DE10229333A1 - Elektrische Maschine, insbesondere bürstenlose Maschine mit permanentmagnetisch erregtem Läufer - Google Patents
Elektrische Maschine, insbesondere bürstenlose Maschine mit permanentmagnetisch erregtem Läufer Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere eine bürstenlose Maschine, mit einem magnetischen Läufer (15), der über seinem Umfang Pole abwechselnder Polarität aufweist, die mit Zähnen (18) eines die Statorwicklung (14) tragenden Stator-Eisenkerns (13) zusammenwirken, wobei beim Durchlaufen der Permanentmagnete (16) mit jedem Polwechsel in den Zähnen (18) ein magnetisches Querfeld (PHIQf) erzeugt wird. DOLLAR A Um den von diesem Querfeld erzeugten magnetischen Querfluss möglichst gering zu halten, sind die Zähne (18) längs ihrer Achse mit mindestens einer senkrecht zum magnetischen Querfeld ((PHIQf) verlaufenden Trennschicht (22) mit erhöhtem magnetischen Widerstand versehen, wobei die Zahnkopfbreite mindestens doppelt so groß ist wie der Abstand (A) der benachbarten Polflächen (16a) am Umfang des Läufers (15).
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere eine bürstenlose Maschine mit permanentmagnetisch erregtem Läufer nach der Gattung des Anspruchs 1.
- Im Bereich der elektrischen Antriebe werden zunehmend solche mit elektronischer Steuerung oder Regelung eingesetzt. Hier finden Maschinen mit permanentmagnetischer Erregung ein zunehmend größeres Anwendungsfeld. Dabei wirken ringförmig über den Umfang des Läufers angeordnete Permanentmagnete abwechselnder Polarität mit dem zu den Magnetpolen des Läufers gerichteten Zähnen eines Stators zusammen, der eine elektronisch gesteuerte oder geregelte Statorwicklung trägt. Dabei wird vielfach auf Einzel-Zahnspulen übergegan- gen, die mit vereinfachter Wickeltechnik herzustellen sind und im Stirnbereich der Maschine ohne Spulenkreuzungen montiert werden. Diese Art der Statorwicklungen führt zu sehr kompakten Wickelköpfen und hohen Füllfaktoren. Die sogenannte Lochzahl, die Anzahl der Nuten pro Pol und Strang, ist bei derartigen Maschinen zumeist gering, so dass sie vergleichsweise wenige Nuten und breite Zähne aufweisen. Die Zahnbreite wird dabei oftmals im Bereich zwischen einer halben und einer vollen Polteilung liegen. Durch die relativ breiten Zähne tritt beim Durchlaufen der Magnetpole des Läufers oftmals das Problem auf, dass die Zähne mit ihrem Zahnkopf zumindest teilweise die benachbarten Magnetpole des Läufers überdecken, wodurch ein relativ großes Querfeld in den Zahnköpfen auftritt. Durch diese Zahnquerflüsse entstehen bei hohen Drehzahlen beträchtliche Verluste in den Zahnköpfen.
- Aus der
JP-09135545A - Aus der
WO 02/25796 - Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, möglichst ohne eine Beeinträchtigung des Nutzflusses eine effektive Schwächung des Querfeldes in den Zähnen zu erzielen.
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass bei Ständerzähnen, die mindestens teilweise benachbarte Polflächen des Läufers überdecken, durch die in der Längsachse der Zähne verlaufenden Trennschichten mit erhöhtem magnetischen Widerstand der Querfluss in den Zähnen weitgehend unterdrückt wird, ohne dabei den mit der Ständerwicklung verketteten Nutzfluss zu schwächen. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass durch die Trennschichten in den Zähnen nicht nur die magnetischen Verluste der Maschine deutlich reduziert sondern auch noch deren Nutzfluss erhöht wird, in dem auf die Erweiterung des Luftspaltes im Bereich der Zahnkanten verzichtet wird. Schließlich werden auf diese Weise die in den Zahnköpfen durch den Querfluss verursachten Ummagnetisierungsverluste nahezu vollständig vermieden.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmalen.
- Da die Stärke der Zahn-Querfelder mit der Größe der vom Zahnkopf überlappten Bereiche der benachbarten Polflächen des Läufers abhängt, sind diese Querfelder besonders ausgeprägt an Zähnen, die zum Festlegen einer Statorspule an ihrem dem Läufer zugewandten Ende einen sich in Umfangsrichtung verbreiternden Zahnkopf bilden. Hier ist es besonders zweckmäßig, wenn zur Unterdrückung des Querfeldes die mindestens eine Trennschicht vom Zahnkopf bis in den die Statorspule haltenden Schaft der Zähne verläuft. In den Fällen, in denen die Zähne über einen Jochring des Eisenkerns magnetisch miteinander verbunden sind, verläuft in zweckmäßiger Weise die mindestens eine Trennschicht jeweils vom Zahnkopf bis zum Jochring. In einfachster Weise wird dabei die mindestens eine Trennschicht als Längsschlitz im Zahn ausgebildet. Für die Montage der Ständerspulen ist es vorteilhaft, wenn die Zähne mit der jeweiligen Spule am Jochring befestigt werden. In vorteilhafter Weise ist dabei der die Trennschicht bildende Längsschlitz durch zwei Hälften eines längsgeteilten Zahnes gebildet.
- Eine erfindungsgemäße Weiterbildung besteht darin, dass der die Trennschicht bildende Längsschlitz in den Zähnen gleichzeitig zur Befestigung der Zähne am Jochring mitverwendet wird. Hierzu ist es bei längsgeteilten Zähnen zweckmäßig, wenn die beiden Hälften des jeweiligen Zahnes an ihrem dem Zahnkopf abgewandten jochseitigen Ende in eine Aussparung am Jochring, vorzugsweise schwalbenschwanzartig, eingesetzt und mittels eines in den Längsschlitz des Zahnes eingefügten Sicherungselementes, vorzugsweise eines Verschlusskeiles, mit dem Jochring verkeilt ist. Alternativ hierzu kann zweckmäßigerweise der Längsschlitz in den Zahn eingestanzt sein, wobei an mindestens einem Ende des Zahnes ein Verbindungssteg verbleibt. Um hierdurch den magnetischen Widerstand für das Querfeld nur unerheblich zu verringern, wird vorgeschlagen, dass die Breite des Verbindungssteges am Zahnkopf nicht größer als die Breite des Längsschlitzes ist. Für die Montage derartiger Zähne am Joch des Ständers wird ferner vorgeschlagen, dass die Zähne an ihrem jochseitigen Ende einen offen auslaufenden Längsschlitz sowie beidseitig angeordnete Nasen aufweisen, die in eine entsprechend negativ ausgebildete Aussparung am Jochring formschlüssig einrastbar sind. Diese Lösung lässt sich dadurch weiter ausgestalten, dass in das jochseitig offene Ende des Längsschlitzes der am Jochring eingesetzten Zähne jeweils ein Sicherungselement, vorzugsweise ein Sicherungssplint eingesetzt ist. Alternativ hierzu ist es gegebenenfalls für die Montage der Spulen und Zähne am Jochring zweckmäßig, für jeden Zahn beidseitig der Aussparung am Jochring zum Läufer hin gerichtete Vorsprünge auszubilden, zwischen die jeweils der Schaft des Zahnes einzusetzen ist. Dabei ist es für die Verrastung der Zähne in den Aussparungen des Jochringes vorteilhaft, wenn sich der Abstand der gegenüberliegenden Kanten der Vorsprünge und des dazwischen eingesetzten Schaftes zum Jochring hin konisch verringert. Eine weitere alternative Lösung zur Anbringung der Zähne am Jochring besteht darin, dass das jochseitige Ende der Zähne einen Verbindungssteg am Ende des Längsschlitzes aufweist, an dem eine am Jochring befestigte Klammer in den Längsschlitz eingreift. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das jochseitige Ende der Zähne jeweils in eine passende Aussparung des Jochringes eingesetzt ist, wobei die in den Längsschlitz eingreifende Klammer in einer der Aussparung gegenüberliegenden Kerbe am Jochring befestigt ist.
- Anstelle von Längsschlitzen in den Zähnen wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Zähne derart geblecht auszubilden, dass die Bleche in Umfangsrichtung gestapelt sind, wobei sich zwischen den Blechen die Trennschichten mit dem erhöhten magnetischen Widerstand befinden. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind dabei die Zähne und der Jochring aus gestapelten, U-förmig gebogenen Blechen gebildet, deren benachbarte Schenkel zur Bildung eines Zahnes flächig aneinander liegen. Alternativ hierzu ist es in vorteilhafter Weise auch möglich, die Bleche der Zähne einerseits und die des Jochringes andererseits senkrecht zueinander zu stapeln, indem die in Umfangsrichtung geblechten Polzähne an einem in Achsrichtung der Maschine aus Blechschnitten gestapelten Jochring befestigt sind.
- Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße permanentmagnetisch erregte Maschine im Querschnitt als erstes Ausführungsbeispiel, -
2 einen der Zähne der Maschine mit zwei Polen des Läufers in vergrößerter, gestreckter Darstellung, -
3 einen Zahn als zweites Ausführungsbeispiel, -
4 einen Zahn als drittes Ausführungsbeispiel, -
5 und6 die Montage eines Zahnes mit Spule als viertes Ausführungsbeispiel, -
7 und8 die Montage eines Zahnes mit Spule als fünftes Ausführungsbeispiel, -
9 einen Zahn mit Spule als sechstes Ausführungsbeispiel, -
10 und11 die Montage eines Zahnes mit Spule als siebtes Ausführungsbeispiel, -
12 einen tangential geblechten Zahn als achtes Ausführungsbeispiel und -
13 zwei tangential geblechte Zähne als neuntes Ausführungsbeispiel jeweils in vergrößerter Darstellung. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist die obere Hälfte einer bürstenlosen elektrischen Maschine mit einem permanentmagnetisch erregten Läufer schematisch im Querschnitt dargestellt und mit 10 bezeichnet. Ihr Stator11 besteht aus einem geblechten Eisenkern12 und einer aus Einzelspulen13 bestehenden Statorwicklung14 . Der Stator11 umgibt einen Läufer15 , der über seinem Umfang ringförmig angeordnete Permanentmagnete16 abwechselnder Polarität aufweist. Diese wirken über einen Arbeitsluftspalt17 mit Zähnen18 zusammen, die von einem Jochring19 des Eisenkernes12 radial nach innen vorstehen und jeweils eine Einzelspule13 tragen. Im Motorbetrieb der Maschine werden die Einzelspulen13 der Statorwicklung14 über eine elektronische Steuerung derart mit Strom versorgt, dass im Stator11 der Maschine ein Drehfeld erzeugt wird, durch das die Permanentmagnete16 des Läufers15 mitgenommen werden. Der Läufer15 wird somit mit synchroner Drehzahl zum Drehfeld angetrieben. Bei ausgeschalteter Statorwicklung14 bleibt der Läufer15 in einer mehr oder weniger stark ausgeprägten, sogenannten Raststellung stehen. -
2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen der Zähne18 der Maschine10 aus1 mit zwei Permanentmagneten16 des Läufers15 von abwechselnder Polarität. Die Zähne18 sind über den Jochring19 des Eisenkernes12 magnetisch miteinander verbunden. Die Zähne18 haben einen Zahnkopf20 und einen Schaft21 , der jeweils eine Einzelspule13 trägt. Die Breite der Zahnköpfe20 ist dabei mindestens doppelt so groß wie der Abstand A der benachbarten Polflächen16a der Permanentmagnete16 am Umfang des Läufers15 . Im Beispielsfall beträgt die Breite der Zahnköpfe20 etwa das zehnfache des Abstandes A. Bei dieser Ausführung ist außerdem die Breite des Zahnkopfes annähernd die der Magnete des Rotors. Demzufolge überdeckt jeder Zahnkopf20 in der dargestellten Position annähernd die Hälfte eines Südpoles und eines benachbarten Nordpoles der Permanentmagnete16 des Läufers15 . Dadurch bildet sich zwischen den benachbarten Polen über den Zahnkopf20 ein magnetisches Querfeld ΦQf aus, welches die Permanentmagnete16 in der gemäß2 dargestellten Raststellung festhält. Da der so gebildete Querfluss der Permanentmagnete16 ohne besondere Maßnahmen mit den Einzelspulen13 des Stators11 nicht verkettet ist, wird dieser mit jedem Vorbeigleiten eines Permanentmagneten16 an einem der Zahnköpfe20 entsprechend geschwächt und es entstehen dabei durch die Ummagnetisierung in den Zahnköpfen20 und den Magneten16 magnetische Verluste, die zur Erwärmung der Maschine führen. - Um jedoch den Querfluss im magnetischen Querfeld an den Zähnen
18 möglichst gering zu halten, sind die Zähne18 längs ihrer Achse X mit mindestens einer senkrecht zum Querfeld ΦQf verlaufenden Trennschicht mit erhöhtem magnetischen Widerstand versehen. Diese Trennschicht wird gemäß1 und2 durch jeweils einen Längsschlitz22 in den Zähnen16 gebildet, wobei der Längsschlitz22 jeweils vom Zahnkopf20 bis in den Jochring19 verläuft. Dieser Längsschlitz22 , der etwa so breit wie der Arbeitsluftspalt17 der Maschine10 ist, bildet für das Zahnquerfeld einen erheblichen magnetischen Widerstand, durch den der über den Zahnkopf20 verlaufende Querfluss zwischen den benachbarten Magneten16 nahezu vollständig unterdrückt wird, ohne den magnetischen Nutzfluss längs der Zähne18 zu behindern. Der Längsschlitz22 wird dabei durch entsprechende Ausstanzungen in den Blechen des Eisenkerns12 hergestellt. - In
3 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ein verkürzter Längsschlitz22 im Zahn18 ausgebildet, der von der Stirnseite des Zahnkopfes20 bis an den Jochring19 reicht. - In
4 ist als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung der Längsschlitz22a derart in den Zahn18 eingestanzt, dass an seinem Ende im Zahnkopf20 ein Verbindungssteg23 verbleibt, der nicht größer als die Breite des Längsschlitzes22 ist. - Die
5 und6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dort wird der Längsschlitz22b durch zwei Hälften24 eines längsgeteilten, am Jochring19a befestigten Zahnes18a gebildet. Die beiden Hälften24 des Zahnes18a sind dabei an ihrem dem Zahnkopf20 abgewandten, jochseitigen Ende in eine Aussparung25 am Jochring19a eingesetzt. Bei der Montage dieser Zähne18a werden die beiden Hälften24 zunächst durch die zentrische Öffnung26 der jeweiligen Einzelspule13 geschoben und dann mit ihrem schwalbenschwanzförmigen jochseitigen Enden24a in Richtung des Pfeiles27 in die schwalbenschwanzförmige Aussparung25 am Jochring19a eingesetzt. Mit einem Verschlusskeil28 werden sodann die beiden Hälften24 des Zahns18a in der Aussparung25 des Jochring19a fixiert, in dem der Verschlusskeil28 gemäß6 vom Zahnkopf20 her in den Längsschlitz22b bis in die Aussparung25 eingeschoben wird, wo er die beiden Hälften24 des Zahnes18a mit dem Jochring19a verkeilt. - In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach
7 und8 sind die Zähne18b ebenfalls als Einzelzähne mit jeweils einer Einzelspule13 an einem Polring19b befestigt. Dabei hat jeder Zahn18b einen an seinem jochseitigen Ende offen auslaufenden Längsschlitz22c und einen Verbindungssteg23a am Zahnkopf20 . Ferner hat jeder Zahn an seinem jochseitigen Ende beidseitig angeordnete Nasen29 , die in eine entsprechend negativ ausgebildete Aussparung25a am Jochring19b formschlüssig einrastbar sind. Ferner sind dort am Jochring19b beidseitig der Aussparung25a zum Läufer hin gerichtete Vorsprünge30 ausgebildet, zwischen die jeweils der Schaft21a eines Zahnes18b in Richtung des Pfeiles27 gemäß7 eingesetzt wird, indem zuvor die Einzelspule13 mit ihrer zentralen Öffnung26 über die Vorsprünge30 des Jochrings19b geschoben wird. Der Schaft21a des Zahnes18b läuft hier zu den an seinem jochseitigen Ende freigestanzten Nasen29 konisch zu. In gleicher Weise verringert sich auch der Abstand der gegenüberliegenden Kanten30a der Vorsprünge30 am Jochring19b zur Aussparung25a hin konisch, so dass beim Einsetzen des Zahns18b in den Jochring19b die Nasen29 über die Kanten30a der Vorsprünge30 gleiten und dabei in den Längsschlitz22c elastisch ausweichen, bis sie schließlich gemäß8 in die Aussparung25a gelangen und dort verrastend auffedern. - Bei dem in
9 dargestellten sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein solcher Zahn18b aus7 und8 noch zusätzlich durch einen Sicherungssplint31 fixiert. In diesem Fall liegt die Aussparung25a für die Nasen29 des Zahns18b innerhalb des Jochringes19b und damit oberhalb der Einzelspule13 . Damit ist der Längsschlitz22c mit seinem offenen Ende beidseitig des Jochrings19b frei zugänglich für das Einsetzen des Sicherungssplintes31 , mit dem die Nasen29 in der Aussparung25a des Jochrings19b festgekeilt werden. - Die
10 und11 zeigen die Befestigung einzelner Zähne18c am Jochring19c in einem weiteren Ausführungsbeispiel. Dort läuft der Längsschlitz22d zum Zahnkopf20 hin offen aus. Hier ist am jochseitigen Ende des Zahnes18c ein Verbindungssteg23b am jochseitigen Ende des Längsschlitzes22d vorgesehen, der zur Verklammerung des Zahns18c mit dem Jochring19c verwendet wird. Das jochseitige Ende des Zahnes18c ist abgerundet und wird gemäß10 in Richtung des Pfeiles27 durch die zentrale Öffnung26 der Einzelspule13 hindurch in eine entsprechende Aussparung25b des Jochrings19c eingesetzt. Sodann wird gemäß11 von einer Stirnseite des Jochrings19c her eine Klammer32 mit einem Schenkel32a in das jochseitige Ende des Längsschlitzes22d eingeschoben, wobei die Klammer32 mit ihrem anderen Schenkel32b in eine der Aussparung25b gegenüberliegenden Kerbe33 am Jochring19c eingreift und auf diese Weise den Zahn18c mit der Einzelspule13 am Jochring19c fixiert. - Zähne und Jochring werden üblicherweise aus Stahlblechen gestanzt und in Achsrichtung der Maschine zu einem Blechpaket gestapelt und verpresst. Da die Trennschichten der aufeinander gestapelten Bleche dabei in Umfangsrichtung verlaufen, wird das Zahn-Querfeld durch derartig geblechte Zähne
18 nicht geschwächt, so dass für diese Fälle die Zähne18 mit Längsschlitzen22 versehen werden müssen. -
12 zeigt dagegen in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Stator11a , bei dem die Zähne18d derart geblecht sind, dass die Bleche34 in Umfangsrichtung der Maschine und somit senkrecht zum Zahn-Querfeld ΦQf verlaufend gestapelt sind. Dadurch werden zwischen den Blechen34 Trennschichten35 mit erhöhtem magnetischen Widerstand ausgebildet, die senkrecht zum Zahn-Querfeld ΦQf stehen und einen magnetischen Querfluss zwischen den benachbarten Permanentmagneten16 des Läufers15 unterdrücken. Die geblechten Zähne18d sind hier an einem in Achsrichtung der Maschine aus Blechschnitten gestapelten Jochring19d befestigt, vorzugsweise formschlüssig verpresst. - In einem letzten Ausführungsbeispiel gemäß
13 werden die Zähne18e mitsamt ihrem Jochring19e aus gestapelten, U-förmig gebogenen Blechen34a gebildet, wobei der Jochring19e durch die Joche der über den Umfang der Maschine aneinander gereihten U-förmig gebogenen Blechpakete36 gebildet wird. Dabei liegen die jeweils benachbarten Schenkel37 der Blechpakete36 mit ihren äußeren Blechen34a' flächig aneinander und bilden so jeweils einen Zahn18e . Auch hier wird durch die Trennschichten35 zwischen den Blechen34a die magnetische Leitfähigkeit quer zum Zahn18e erheblich geschwächt, ohne dass dadurch der magnetische Nutzfluss längs des Zahnes18e beeinflusst wird. - Ganz allgemein kann fomuliert werden, dass sich die Gestaltung auf elektrische Maschinen, insbesondere bürstenlose Maschinen (
10 ), mit einem magnetischen Läufer (15 ), der über seinem Umfang Pole abwechselnder Polarität aufweist, die mit den Zähnen (18 ) eines eine Statorwicklung (14 ) tragenden Eisenkernes (12 ) eines Stators (11 ) zusammenwirken, wobei Polflächen (16a ) am Umfang des Läufers an den luftspaltseitigen Flächen der Zähne in Umfangsrichtung vorbeigleiten und mit jedem Polwechsel in ihnen ein magnetisches Querfeld erzeugen, übertragen lässt, wobei die Zähne (18 ) längs ihrer Achse (X) mindestens eine senkrecht zum magnetischen Querfeld (ΦQf) verlaufende Trennschicht (22 ;35 ) mit erhöhtem magnetischen Widerstand aufweisen, wobei die Breite der Zähne (18 ) an ihrem Kopf (20 ) mindestens doppelt so groß wie der Abstand (A) der benachbarten Polflächen (16a ) am Umfang des Läufers (15 ) ist.
Claims (17)
- Elektrische Maschine, insbesondere bürstenlose Maschinen (
10 ), mit einem magnetischen Läufer (15 ), der über seinem Umfang Pole abwechselnder Polarität aufweist, die mit den Zähnen (18 ) eines eine Statorwicklung (14 ) tragenden Eisenkernes (12 ) eines Stators (11 ) zusammenwirken, wobei Polflächen (16a ) am Umfang des Läufers an den luftspaltseitigen Flächen der Zähne in Umfangsrichtung vorbeigleiten und mit jedem Polwechsel in ihnen ein magnetisches Querfeld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (18 ) längs ihrer Achse (X) mindestens eine senkrecht zum magnetischen Querfeld (ΦQf) verlaufende Trennschicht (22 ;35 ) mit erhöhtem magnetischen Widerstand aufweisen, wobei die Breite der Zähne (18 ) an ihrem Kopf (20 ) mindestens doppelt so groß wie der Abstand (A) der benachbarten Polflächen (16a ) am Umfang des Läufers (15 ) ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (
18 ) über einen Jochring (19 ) des Eisenkernes (12 ) magnetisch miteinander verbunden sind, wobei die mindestens eine Trennschicht (22 ;35 ) jeweils vom Zahnkopf (20 ) bis zum Jochring (19 ) verläuft. - Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (
18 ) an ihrem dem Läufer (15 ) zugewandten Ende einen sich in Umfangsrichtung verbreiternden Zahnkopf (20 ) bilden, von dem aus die mindestens eine Trennschicht (22 ) bis in den mindestens eine Statorspule aufnehmenden Schaft (21 ) der Zähne (18 ) verläuft. - Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trennschicht ein Längsschlitz (
22 ) im Zahn (18 ) ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (
22b ) durch zwei Hälften (24 ) eines längsgeteilten, am Jochring (19a ) befestigten Zahns (18a ) gebildet ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hälften (
24 ) des Zahns (18a ) an ihrem dem Zahnkopf (20 ) abgewandten jochseitigen Ende in eine Aussparung (25 ) am Jochring (19a ), vorzugsweise schwalbenschwanzförmig, eingesetzt und mittels eines in den Längsschlitz (22b ) des Zahnes (18a ) eingefügten Sicherungselementes, vorzugsweise eines Verschlusskeiles (28 ), mit dem Jochring (19a ) verkeilt sind. - Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (
22a ) in den Zahn (18 ) eingestanzt ist, wobei an mindestens einem Ende des Zahnes (18 ) ein Verbindungssteg (23 ,23a ,23b ) verbleibt. - Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Verbindungssteges (
23 ) am Zahnkopf (20 ) nicht größer als die Breite des Längsschlitzes (22a ) ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (
18b ) an ihrem jochseitigen Ende einen offen auslaufenden Längsschlitz (22c ) sowie beidseitig angeordnete Nasen (29 ) aufweisen, die in eine entsprechend negativ ausgebildete Aussparung (25a ) am Jochring (19b ) formschlüssig einrastbar sind. - Elektrische Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in das jochseitig offene Ende des Längsschlitzes (
22c ) der am Jochring (19b ) eingesetzten Zähne (18b ) jeweils ein Sicherungselement, vorzugsweise ein Sicherungssplint (31 ) eingesetzt ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Zahn (
18b ) beidseitig der Aussparung (25a ) am Jochring (19b ) zum Läufer (15 ) hin gerichtete Vorsprünge (30 ) ausgebildet sind, zwischen die jeweils der Schaft (21a ) des Zahnes (18b ) eingesetzt ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand der gegenüberliegenden Kanten (
30a ) der Vorsprünge (30 ) und des dazwischen eingesetzten Schaftes (21a ) zum Jochring (19b ) hin konisch verringert. - Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das jochseitige Ende der Zähne (
18c ) einen Verbindungssteg (23b ) am Ende des Längsschlitzes (22d ) aufweist, an dem eine am Jochring (19c ) befestigte Klammer (32 ) in den Längsschlitz (22d ) eingreift. - Elektrische Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das jochseitige Ende der Zähne (
18c ) jeweils in eine passende Aussparung (25b ) des Jochrings (19c ) eingesetzt ist, wobei die in den, Längsschlitz (22d ) eingreifende Klammer (32 ) in einer der Aussparung (25b ) gegenüberliegenden Kerbe (33 ) am Jochring (19c ) befestigt ist. - Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (
18d ) geblecht und die Bleche (34 ) in Umfangsrichtung gestapelt sind, wobei sich zwischen den Blechen (34 ) die Trennschichten (35 ) mit dem erhöhten magnetischen Widerstand befinden. - Elektrische Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (
18e ) und der Jochring (19e ) aus den zu Blechpakten (36 ) gestapelten, U-förmig gebogenen Blechen (34a ) gebildet sind, wobei die benachbarten Schenkel (37 ) der Blechpakte (36 ) zur Bildung eines Zahns (18e ) flächig aneinanderliegen. - Elektrische Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die geblechten Zähne (
18d ) an einem in Achsrichtung der Maschine aus Blechschnitten gestapelten Jochring (19d ) befestigt sind.
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