Beschreibung
Verfahren zum Aufbauen einer elektrischen Maschine und Zahnhälften für einen Zahn einer elektrischen Maschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Linearmotors. Die Erfindung betrifft auch Zahnhälften für einen Zahn einer e- lektrischen Maschine, die die Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens ermöglichen.
Bei neueren Linearmotoren sind an einem Primärteil (welches einem Stator entspricht) sowohl Spulen als auch Magneten vorgesehen, während das Sekundärteil (welches dem Rotor ent- spricht) keine gesonderten Magneten aufweist.
Die Spulen umgeben jeweils zwei Zahnhälften, die jeweils ei¬ nen sogenannten Zahnkopf aufweisen, der zur Führung des magnetischen Flusses dient.
Im Stand der Technik ist es nicht möglich, vorgewickelte Spu¬ len auf die Zahnhälften aufzubringen, weil auf der Zahnkopfseite der Zahnkopf so breit ist, dass das Aufstecken von Spu¬ len verhindert wird, während die dem Zahnkopf abgewandte Sei- te kein freies Ende aufweist, so dass eine Spule aufsteckbar wäre. Hierdurch wird der Zusammenbau bei Verwendung von Zahnhälften mit Zahnköpfen erschwert.
Die Montage eines Linearmotors mit derartigen Zahnhälften er- folgt üblicherweise so, dass zunächst die Magneten zwischen die Zahnhälften platziert werden. Anschließend werden die Spulen um die Zahnhälften herumgewickelt.
Diese Art der Montage ist umständlich. Durch das frühe Ein- bringen der Dauermagneten können Bauteile aufmagnetisiert werden, was zu Problemen bei der Montage führt, ja sogar ein Verletzungsrisiko des Monteurs mit sich ziehen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Montage eines Linearmotors bei Verwendung von Zahnhälften mit Zahnköpfen zu vereinfachen .
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und durch Zahnhälften gemäß Patentanspruch 8 bzw. 9 gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit eine Mehrzahl von Zähnen bereitge¬ stellt, die jeweils zwei getrennte Zahnhälften mit Zahnköpfen umfassen, wobei die Zahnhälften so geformt oder so abwandel¬ bar sind, dass die folgenden Schritte ermöglicht sind: Schie¬ ben jeweils einer vorgewickelten Spule über ein offenes Ende der zwei Zahnhälften eines Zahns bis hin zu einer Endpositi¬ on, und Einschieben eines Magneten jeweils zwischen die zwei Zahnhälften eines Zahns. Insbesondere ist die Durchführung der Schritte in der beschriebenen Reihenfolge ermöglicht, so dass die Magneten erst ganz zum Schluss eingeschoben werden müssen. Die Montagegeschwindigkeit ist auch erhöht und die Montage insgesamt dadurch erleichtert, dass die Spule vorge- wickelt sein kann. Dies wird durch die Form bzw. Abwandelbarkeit der Zahnhälften ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Form der Zahnhälften dergestalt, dass sie ein offenes Ende haben, und dass die Zahnhälften zwischen dem offenen Ende und der Endposition eine Dicke haben, die die Dicke der Zahnhälften an der Endpo¬ sition nicht überschreitet. Der Begriff der Dicke bezieht sich hierbei auf die Ausdehnung der Zahnhälfte in derjenigen Dimension der vorhandenen drei Dimensionen, in der die Zahn- hälfte sich am wenigsten ausdehnt. Besonders deutlich ist dies bei einem plattenförmigen Grundkörper der Zahnhälfte, bei dem die Dicke auf natürliche Art und Weise definiert ist.
Die Abwandelbarkeit der Zahnhälften kann auch dergestalt sein, dass die Zahnhälften einen abnehmbaren Zahnkopf aufweisen. Bei Abwandlung der Zahnhälften durch Abnehmen des Zahnkopfs wird an den Zahnhälften jeweils ein offenes Ende be¬ reitgestellt, wobei die Zahnhälften zwischen dem offenen Ende
und der Endposition eine Dicke haben, die die Dicke der Zahnhälften an der Endposition nicht überschreitet.
Auch wenn vorliegend dieselben Begriffe verwendet werden, so unterscheiden sich die beiden bevorzugten Ausführungsformen durch die Platzierung des offenen Endes. Einmal liegt das of¬ fene Ende auf der dem Zahnkopf abgewandten Seite der jeweili¬ gen Zahnhälfte, denn die Zahnhälfte ist von vornherein so ge¬ formt, dass das offene Ende zur Verfügung steht.
Bei der Ausführungsform mit dem abnehmbaren Zahnkopf hingegen entsteht das offene Ende durch das Abnehmen des Zahnkopfs, d. h. also auf der Zahnkopfseite. Beide Ausführungsformen können jeweils einen Vorteil mit sich ziehen. Werden die Bau- teile der elektrischen Maschine (des Linearmotors) in einem
Gehäuse montiert, so kann es von der Form des Gehäuses abhän¬ gig sein, von welcher Seite das Aufschieben der vorgewickelten Spule gewünscht ist. Je nachdem kann dann die Form der Zahnhälfte bzw. deren Abwandelbarkeit (durch Abnehmen des Zahnkopfes) gewählt sein.
Der Auftrennung der Zähne in Zahnhälften wird bevorzugt in der montierten elektrischen Maschine zumindest teilweise wie¬ der entgegengewirkt. So ist eine Ausführungsform möglich, bei der jeweils zwei Zahnhälften desselben Zahns über ein Verbindungselement (Joch) miteinander verbunden werden. Es ist e- benfalls möglich, dass nachdem Aufschieben von Spulen und dem Einschieben von Magneten jeweils benachbarte Zahnhälften, die zu verschiedenen Zähnen gehören, über ein Verbindungselement miteinander verbunden werden. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Verbindungselement den Magnetfluss leitet. Ein den Magnetfluss leitendes Joch kann beispielswei¬ se aus Blechen paketiert sein (durch Verwendung von Back- Lack, der nach einem Backen des Pakets in einem Ofen wie ein Klebstoff wirkt) . Ein solches paketiertes Element ermöglicht auch das Setzen von Gewindebohrungen. Dann ist es insbesondere möglich, das Joch in dem Gehäuse der elektrischen Maschine zu fixieren.
Unabhängig davon, ob das Joch eine Verbindung von zwei Zahnhälften desselben Zahns oder von benachbarten Zähnen herstellt, kann es in Nuten der Zahnhälften gehalten sein, wobei naturgemäß im ersteren Fall die Nuten in einer Innenseite der Zahnhälften vorgesehen sein müssen, wobei die Innenseite in Richtung des zwischen die Zahnhälften geschobenen Magneten zeigt, während im zweiten Fall die Nuten in einer Außenseite der Zahnhälften vorgesehen sein müssen, wobei die Außenseite die der Spule zugewandte Seite ist.
Ist das Joch in Nuten der Zahnhälften gehalten und wird ein durch Verbacken von Blechteilen mittels Back-Lack hergestelltes Joch verwendet, so ist das Setzen von Gewindebohrungen in das Joch ermöglicht, wodurch das Joch an dem Gehäuse fixiert werden kann und über die Nut dann eine Fixierung der Zahnhälften indirekt erfolgt. In diesem Falle nimmt das Joch (das im Falle der Führung in den Nuten auch als Nutenstein bezeichnet werden kann) viele Kräfte auf.
Anstelle von Jochen zwischen jeweils zwei benachbarten Zahnhälften kann auch eine Platte vorgesehen sein, welche eine Mehrzahl von Zähnen überbrückt. Bevorzugt ist dann die Platte an den Zahnhälften befestigt. Um eine Befestigungsmöglichkeit herzustellen, sollten dann die Zahnhälften ebenfalls durch Verbacken von Blechteilen mittels Back-Lack hergestellt sein, damit eine Gewindebohrung gesetzt werden kann.
Zur Erfindung gehört auch eine speziell geformte Zahnhälfte. Diese weist ein freies Ende auf, wobei an der Zahnhälfte eine Sollposition für eine jeweils zwei gleichartige derartige
Zahnhälften umgebende Spule definiert ist. Die Zahnhälfte ist so geformt, dass ihre Dicke von dem freien Ende bis zur Soll¬ position die Dicke an der Sollposition nicht überschreitet, so dass bei einer Montage der elektrischen Maschine auf zwei gleichartige derartige Zahnhälften eine vorgewickelte Spule von dem freien Ende bis zu der Sollposition aufschiebbar ist.
Auch die Ausführungsform der Zahnhälfte mit abnehmbarem Zahnkopf ist Teil der Erfindung. Bei abgenommenem Zahnkopf wird dann ein offenes Ende bereitgestellt, wobei die Zahnhälfte bei abgenommenem Zahnkopf so geformt ist, dass abermals das Aufschieben einer vorgewickelten Spule von dem offenen Ende bis zu einer Sollposition während einer Montage der elektrischen Maschine ermöglicht ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei:
FIG IA eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens perspektivisch im Teilschnitt veranschaulicht, wobei durch die perspektivische Veran- schaulichung die Schritte des Verfahrens ausgehend von dem Bereitstellen erfinderischer Zahnhälften illustriert ist; FIG IB im Vergleich zu FIG IA den zusammengebauten Zustand veranschaulicht; FIG 2A eine alternative Ausführungsform der Erfindung im Teilschnitt veranschaulicht, wobei in Teilen des Bilds der Zusammenbau veranschaulicht wird und in anderen Teilen des Bilds der zusammengebaute Zu¬ stand veranschaulicht ist; FIG 2B ein bei der Ausführungsform gemäß FIG 2A verwendba¬ res Rückenjoch veranschaulicht;
FIG 2C einen bei der Ausführungsform gemäß FIG 2A verwendbaren Nutenstein veranschaulicht; und
FIG 3 eine alternative Ausführungsform der Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
In FIG IA ist ein Zahn gezeigt, der aus zwei Zahnhälften 10 besteht. Die Zahnhälften 10 sind im Wesentlichen plattenför- mig, wobei am in FIG IA unteren Ende jeweils eine Verbreite- rung der Plattenform auftritt, wodurch Zahnköpfe 12 gebildet werden. Die Zahnköpfe 12 befinden sich im zusammengebauten Zustand auf der Seite, an dem die Interaktion des Primärteils mit dem Sekundärteil erfolgt.
Durch die Plattenform der Zahnhälften 10 ist ein freies Ende 14 bereitgestellt. Am freien Ende 14 ist die Plattenform genauso dick wie in einem unteren Bereich (noch oberhalb der Zahnköpfe 12), wo eine Spule montiert werden soll. Dadurch, dass sich die Zahnhälften 10, anders als etwa im Stand der
Technik, im Bereich des freien Endes 14 nicht über eine Ebene hinaus erstrecken, die durch die Außenseite 16 der Platte de¬ finiert ist, wird ein Aufschieben einer vorgewickelten ringförmigen Spule 18 (gezeigt im Schnitt) entsprechend den Pfei- len 20 ermöglicht, bis die Spule 18 eine Sollposition er¬ reicht hat, die in FIG IB veranschaulicht ist. (Die Sollposi¬ tion der Spule definiert eine Sollposition an der Zahnhälf¬ te.) Nach dem Aufschieben der Spule 18 auf die Zahnhälften 10, die bei der Montage der elektrischen Maschine bereits im richtigen Abstand zueinander befindlich sind, kann zwischen die beiden Zahnhälften 10 ein Dauermagnet eingeschoben werden. Im vorliegenden Fall sind drei Dauermagneten 22 veranschaulicht, die zwischen die beiden Zahnhälften 10 geschoben werden (Pfeile 24) . Anders als im Stand der Technik sind also Zahnhälften 10 mit Zahnköpfen 12 bereitgestellt, wobei eine vorgewickelte Spule 18 aufschiebbar ist und Magnete 22 an¬ schließend einschiebbar sind.
Um einen Abschluss zu schaffen, wird auf die freien Enden 14 der Zahnhälften bei Bereitstellung einer Vielzahl von Zähnen eine sämtliche Zähne überbrückende Platte 26 bereitgestellt. Das Aufsetzen erfolgt entsprechend den Pfeilen 28, wobei der montierte Zustand in FIG IB veranschaulicht ist. Die Plat¬ te 26 kann rein mechanisch für Stabilität sorgen, sie kann aber zusätzlich auch dazu ausgelegt sein, den Magnetfluss, der von den Magneten 22 oder auch der Spule 18 im Betrieb herrührt, zu leiten.
Damit die Platte 26 an den Zahnhälften 10 befestigt werden kann, sind in der Platte 26 Gewinde 30 für Schrauben 32 vorgesehen. In den Zahnhälften 10 sind ebenfalls Gewinde 34 für die Schrauben 32 vorgesehen.
Um das Einbohren von Gewinden 30 und 34 zu ermöglichen, ist sowohl die Platte 26 als auch sind die Zahnhälften 10 durch Verbacken von Blechteilen mittels Back-Lack hergestellt. Hierbei wird auf die einzelnen Blechschichten Back-Lack auf- gebracht. Beim Verbringen der Vorrichtung in einen Ofen ändert der Back-Lack seine Eigenschaften und schafft hierbei Klebeverbindungen .
FIG 2A veranschaulicht eine alternative Ausführungsform der Zahnhälften. Die in FIG 2A gezeigten Zahnhälften 36 umfassen ebenfalls Zahnköpfe 38, die gegenüber dem Grundkörper der Zahnhälften eine Verbreiterung darstellen. Der eigentliche Grundkörper der Zahnhälften 36 ist nach wie vor plattenför- mig. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß FIG IA ist jedoch in der Plattenform eine Nut 40 vorgesehen. Das freie
Ende 42 der Zahnhälften 36 ist nicht dicker als der eigentli¬ che plattenförmige Grundkörper. Die eingezeichnete Dicke d2 ist insbesondere genauso groß wie die Dicke Cl1. Die Außensei¬ te der Zahnhälften, welche in der Abbildung gemäß FIG 2A teilweise durch eine (im Schnitt gezeigte) Spule 44 verdeckt ist, bildet mit Ausnahme der Nut 40 daher eine Ebene. Mit an¬ deren Worten setzt sich die Außenebene des plattenförmigen Grundkörpers über die Nut 40 hinweg zum freien Ende 42 hin fort. Das freie Ende 42 ist also nicht verbreitert oder weist auch keinen Überstand über die Außenseite der Zahnhälften 36 auf .
Entsprechend ist auch hier das Aufschieben einer Spule 44 auf die beiden Zahnhälften bei der Montage bei gleichzeitig vor- handenem Montageabstand zwischen den Zahnhälften 36 ermöglicht. Der zusammengebaute Zustand ist auf der rechten Seite der FIG 2A gezeigt. Nach dem Aufschieben der Spule 44 ist das Einschieben eines Magneten 46 zwischen zwei Zahnhälften eines Zahns ermöglicht. FIG 2A zeigt hier in der Bildmitte eben- falls den zusammengebauten Zustand.
Bei der Ausführungsform gemäß FIG 2A ist auf den Abschluss der Zahnhälften 36 durch eine alle Zähne überbrückende Platte
nach Art der Platte 26 (FIG IA) verzichtet. Stattdessen die¬ nen die Nuten 40 zum Halt von Verbindungselementen 48 (FIG 2B) oder 50 (FIG 2C bzw. FIG 2A, rechter Bildteil) . Da die Nuten 40 an der Außenseite der Zahnhälften 36 vorgesehen sind, schaffen die Verbindungselemente 48 bzw. 50 jeweils ei¬ ne Verbindung zwischen zwei Zahnhälften 36, die zu verschiedenen Zähnen gehören.
Ein Rückenjoch 48 kann in die Nuten 40 eingeschoben werden. Das Rückenjoch kann dazu dienen, den Magnetfluss zu leiten.
Das Rückenjoch gemäß 48, wie es in FIG 2B gezeigt ist, hat im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines (auf dem Kopf ste¬ henden) „T", wobei im Fuß 52 des „T" seinerseits eine liegen¬ de T-förmige Nut 54 eingelassen ist.
Die Nut 54 kann zur Aufnahme eines Nutensteins nach Art des Nutensteins 50, wie er in FIG 2C gezeigt ist, dienen, der e- benfalls einen T-förmigen Querschnitt aufweist. Der Nuten¬ stein ist durch Verbacken von Blechteilen mittels Back-Lack hergestellt und kann somit Gewindebohrungen 56 aufweisen. Ist das Rückenjoch 48 in die Nuten 40 eingeschoben und der Nutenstein 50 in die Nut 54 des Rückenjochs 48, so ist einerseits eine magnetische Verbindung zwischen den beiden Zahnhälften 36, die die Nuten 40 bereitstellen, welche das Rückenjoch 48 halten, hergestellt. Andererseits ist über die Gewindeboh¬ rung 56 eine Befestigung der gesamten Vorrichtung an einem Gehäuse der elektrischen Maschine gewährleistet. Der Nuten¬ stein 50 kann insbesondere starke Kräfte, die beim Betrieb der Maschine wirken, aufnehmen und auf das Gehäuse übertra- gen. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Nutenstein 50 etwas größer gebildet und direkt in den Nuten 40 ge¬ führt (vgl. FIG 2A) . Auch dann dient er zur Befestigung über die Gewindeschrauben 56.
FIG 3 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Hierbei sind Zahnhälften 58 bereitgestellt, die Zahnköpfe 60 aufweisen. Die Grundform der Zahnhälften 58 ent-
spricht dem Stand der Technik mit folgender Ausnahme: Die Zahnköpfe 60 sind abnehmbar.
Die Zahnköpfe 60 bzw. 60' sind über Steckverbindungen 62 bzw. 62' mit dem Körper der Zahnhälften 58 bzw. 58' verbunden. Links in FIG 3 ist eine erste Ausführungsform gezeigt: Die Steckverbindungen 62 sind an der Innenseite der jeweiligen Zahnhälfte 58 eingesteckt. Bei der Alternative gemäß dem mittleren Zahn in FIG 3 erstreckt sich die Steckverbindung 62' des Zahnkopfs 60 in den Vollkörper der Zahnhälfte 58' hinein .
Beiden genannten Ausführungsformen ist die Abnehmbarkeit der Zahnköpfe 60 bzw. 60' gemeinsam. Beim Abnehmen der Zahnköpfe 60 bzw. 60' wird ein offenes Ende der Zahnhälften 64, nun auf der Seite der Zahnköpfe 60 bzw. 60', bereitgestellt. (Man muss sich hierzu lediglich die Zahnköpfe 60 bzw. 60' wegden¬ ken.) Das offene Ende 64 weist eine Dicke auf, die nicht breiter ist als der übrige Körper der Zahnhälfte 58 bis hin zu einer Halbnut 66, welche dem Halt einer Spule 68 dienen kann. Somit ist es möglich, von dem freien Ende 64 bei abgenommenen Zahnkopf 60 (bzw. 60') eine vollständig gewickelte Spule 68 auf die beiden Zahnhälften 58, die sich in der Montageposition befinden, aufzustecken, bis die vorgewickelte Spule 68 Halt in der Halbnut 66 findet. Anschließend kann ein Dauermagnet 70 in einen Spalt zwischen den beiden Zahnhälf¬ ten 58 eingeschoben werden.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform mit abnehmbarem Zahnkopf ermöglicht somit ebenfalls das erfindungsgemäße Verfahren, wobei in diesem Falle das Aufschieben der Spule von der Zahnkopfseite her erfolgt, weil der Zahnkopf eben abnehmbar ist. Auch in den Zahnhälften 58 sind Nuten 72 vorgesehen, dieses Mal jedoch auf der Innenseite der Zahnhälften 58, welche dem Magneten 70 zugewandt ist, und zwar direkt oberhalb des Mag¬ neten 70. Die Nuten 72 erlauben auch hier das Einführen eines Rückenjochs gemäß dem Rückenjoch 48 in Fig. 2B oder eines Nu¬ tensteins 50, wie er in FIG 2C gezeigt ist.
Die drei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung stellen jeweils die Möglichkeit zur Verfügung, vorgewickelte Spu¬ len als Ganzes auf Zahnkopfhälften aufzuschieben. Magnete können bequem anschließend in einen entsprechenden Spalt zwi- sehen den Zahnkopfhalften eingeschoben werden.