DE4241085A1 - - Google Patents
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- H02K3/493—Slot-closing devices magnetic
Description
Die Erfindung betrifft einen Stator, insbesondere für
Linearmotoren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Statoren sind bekannt. Sie werden insbesondere
beim Bau von Magnetbahnen angewendet. Die Statoren des
Standes der Technik weisen gemäß Fig. 4 ein aus einzelnen
Statorblechen 1 zusammengesetztes Stator-Blechpaket auf,
wobei die Statorbleche 1 an einer Seite in der Längser
streckung der Statorbleche 1 voneinander beabstandete Stege
3 aufweisen. Die freien Enden dieser Stege 3 sind mit sich
zur Seite erstreckenden Zähnen 5 versehen, derart, daß zwi
schen den Stegen 3 und den Zähnen 5 Aussparungen 14 gebil
det sind, die sich über sogenannte Nutöffnungen 4 nach au
ßen öffnen. Durch die Nutöffnungen 4 werden die aus massi
ven Drähten 2 vorgefertigten Formspulen vor Ort in die Aus
sparungen 14 eingebracht. Da die Drähte dieser Formspulen
einen relativ großen Durchmesser aufweisen, müssen sie beim
Einlegen durch die relativ engen Nutöffnungen 4 manuell
verbogen werden und in der Nut 14 wieder ausgerichtet wer
den. Hierzu ist ein relativ großer Zeitaufwand erforder
lich. Darüber hinaus werden die Formspulen bei diesen Bie
geoperationen leicht beschädigt, was unter Umständen dazu
führen kann, daß ein bis zu etwa 30 m langer Streckenab
schnitt ausgetauscht werden muß. Die hierbei entstehenden
Kosten sind beträchtlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
einen Stator, insbesondere für Linearmotoren dahingehend zu
verbessern, daß die Formspulen vor Ort in einer relativ
einfachen Weise in den Nuten des Stators montiert werden
können, ohne daß Biegeoperationen an den Formspulen
erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch Statoren für der eingangs
genannten Art gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gekennzeichnet sind.
Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die die Nuten zur Aufnahme der Formspulen über
ragenden Zähne Teil eines Elementes sind, das durch eine
Steckverbindung mit dem entsprechenden Steg verbindbar ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Formspulen zunächst in
die Nuten in einer äußerst einfachen Weise von einer Seite
her einzulegen und danach die die Zähne aufweisenden Ele
mente in die entsprechenden Öffnungen der Stege einzustecken,
so daß die Zähne einer Montage der Formspulen nicht im
Wege sind. Vorzugsweise werden die die Zähne aufweisenden
Elemente als Zahnkopfpakete vorgefertigt, in denen eine
ganze Reihe von deckungsgleich zueinander ausgerichteten
Zahnköpfen, beispielsweise durch Nieten oder Stanzpaketie
ren aneinander befestigt sind. Diese Zahnkopfpakete können
dann als Einheit in die Stator-Blechpakete nach der Montage
der Formspulen eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt sind die Zahnkopfteile und die entspre
chenden Ausnehmungen der Stege mit Verrasteinrichtungen
versehen, so daß die Zahnkopfpakete lediglich in die ent
sprechenden Aussparungen des Stator-Blechpaketes eingescho
ben werden müssen und dabei automatisch verrasten.
Besonders bevorzugt ist ferner eine Ausgestaltung, bei der
die Einrastvorrichtung die Form eines etwa V-förmigen Ein
schubteiles aufweist, bei dem die Schenkel des "V" eine
Schulter aufweisen, die beim Einführen des Einschubteiles
in eine komplementäre Aussparung des Steges 3 an einer Hin
terschneidung verrasten. Durch die als Einfahrschräge wir
kende V-förmige Ausgestaltung wird das Einführen des Ein
schubteiles in die Aussparung des Steges wesentlich
erleichtert.
Um eine möglichst große Federwirkung beim Einschieben des
V-förmigen Einschubteiles des Zahnkopfteiles in die V-för
mige Aussparung des Steges zu erreichen, endet die Spitze
des "V" der Aussparung vorzugsweise in einer kreisförmigen
Öffnung. Dies hat neben der erzielbaren größeren Federwir
kung auch den Vorteil der besseren und reproduzierbareren
Stanzbarkeit der V-förmigen Ausnehmung, da das Stanzen von
Spitzen zumeist problematisch ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus Unteransprüche hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltung
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Stators;
Fig. 2 und 3 Einzelheiten des Stators der Fig. 2 und
Fig. 4 ein Statorblech gemäß dem Stand der Technik.
Gemäß Fig. 1 weist das vorliegende Statorblech 1
wenigstens an einer Seite in seiner Längsrichtung
voneinander beabstandete Stege 3 auf, wobei in die zwischen
den Stegen gebildeten Nuten 14 die aus einzelnen Drähten 2
bestehenden Formspulen eingebracht werden. In den Stegen 3
befinden sich, wie dies besonders gut aus der Fig. 3
ersichtlich ist, Aussparungen 15, in die Einschubteile 16
(Fig. 2) von Zahnkopfelementen 6 derart einschiebbar sind,
daß die seitlichen Zähne 5′ des Zahnkopfelementes 6 die Nut
14 überragen, wobei zwei benachbarte Zähne 5′ zwischen sich
die mit der Nut 14 in Verbindung stehende Nutöffnung 4
bilden.
Vorzugsweise weist das Einschubteil 16 des Zahnkopfelemen
tes 6 die Form eines sich verjüngenden Teiles auf, das
vorzugsweise aus zwei V-förmigen Bereichen 8 und 10
gebildet ist, wobei zwischen den Bereichen 8 und 10 eine
nach außen ragende Schulter 9 dadurch gebildet ist, daß
sich der V-förmig verjüngte erste Bereich 8 zur Seite ver
größert um sich im zweiten Bereich 10 wieder V-förmig zu
verjüngen. Entsprechend weist die im Steg und teilweise im
daran angrenzenden Bereich des Statorbleches 1 befindliche
Aussparung 15 ebenfalls die Form einer aus zwei sich
verjüngenden Bereichen bestehenden Aussparung auf, die
vorzugsweise aus einem ersten V-förmigen Bereich 11 und
einem zweiten V-förmigen Bereich 13 besteht, wobei der
erste V-förmige Bereich 11 komplementär zum Bereich 8 des
Einschubteiles 16 und der zweite V-förmige Bereich 13
komplementär zum zweiten Bereich 10 des Einschubteiles 16
ausgebildet ist. Entsprechend ist zwischen dem ersten
Bereich 11 und dem zweiten Bereich 13 eine der Schulter 9
entsprechende Hinterschneidung 12 dadurch gebildet, daß
sich der V-förmige erste Bereich 11 nach außen vergrößert
um sich dann wieder V-förmig im Bereich 13 zu verjüngen.
Beim Einschieben des Zahnkopfelementes 6 in die Aussparung
15 eines Steges 3 gleitet zunächst der erste Bereich 10 in
dem Bereich 11 nach unten, wobei die Aussparung 15 durch
Auffedern der Schenkel des Stegteiles 3 auffedert. Schließ
lich gelangt beim weiteren Einschieben die Schulter 9 hin
ter die zwischen dem Bereichen 11 und 13 der Aussparung 15
gebildete Verengung, so daß sie die Hinterschneidung 12 zur
Verriegelung des Zahnkopfelementes 6 am Steg 3 hinter
greift.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Zahnkopfelement 6 auch
andere zur Verriegelung im Stegteil 3 geeignete
Verriegelungseinrichtungen, vorzugsweise am Einschubteil,
aufweisen kann. Beispielsweise ist es auch denkbar
derartige Verriegelungseinrichtungen in der Form von
Einrastelementen im Bereich der aneinander anliegenden
Flächen des Steges 3 und des Zahnkopfelementes 6
vorzusehen.
Durch das vorliegende Statorblech 1 wird eine einfache und
effektive Montage der aus den Drähten 2 bestehenden Form
spulen in den aus den Statorblechen 1 gebildeten Stator-
Blechpaketen vor Ort ermöglicht. Dabei werden zunächst die
Stator-Blechpakete in der gewünschten Lage befestigt. Dann
werden von oben die aus den Drähten 2 vorgefertigten Form
spulen in die Nuten 14 eingelegt. Daraufhin werden die vor
zugsweise ebenfalls vorgefertigten Zahnkopfelement-Pakete,
die dem Blechpaket entsprechen, in die Aussparungen 15 der
Stege 3 eingeschoben und dabei automatisch an den Stegen 3
verriegelt. Die Nutöffnung 4 muß bei einer derartigen Kon
struktion vorteilhafterweise nicht an den Durchmesser der
Drähte 2 angepaßt werden.
Vorteilhafterweise mündet gemäß Fig. 3 die Aussparung 15
am spitz zulaufenden Ende des Bereiches 13 in einer Öffnung
7, die beispielsweise kreisförmig ausgestaltet ist. Dies
hat den Vorteil, daß die Aussparung 15 einfach und reprodu
zierbar in den Steg 3 und den daran angrenzenden Bereich
des Statorbleches 1 eingestanzt werden kann und daß die
Schenkel des Steges 3 beim Einschieben des Einschubteiles 6
in die Aussparung 15 leichter auffedern.
Vorzugsweise verlaufen die Schulter 9 und die Hinterschnei
dung 12 senkrecht zur Symmetrieachse des Einschubteiles 16.
Claims (13)
1. Stator für Linearmotoren, mit einem, aus einzelnen
Statorblechen gebildeten Stator-Blechpaket, wobei die
Statorbleche (1) Nuten (14) zur Aufnahme von aus Drähten
(2) vorgefertigten Formspulen aufweisen, die durch entlang
wenigstens einer Seite des Statorbleches (1) voneinander
beabstandete Stege (3) und an den freien Enden dieser Stege
(3) sich zur Seite erstreckende, die Nuten (14) jeweils
teilweise überragende Zähne (5′) gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (3) Aussparungen (15)
aufweisen, in die die Zähne (5′) aufweisende
Zahnkopfelemente (6) automatisch verriegelnd einschiebbar
sind.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnkopfelement (6) ein in die Aussparung (15)
einschiebbares Einschubteil (16) aufweist, das wenigstens
einen Verriegelungsvorsprung (9) (wenigstens eine
Verriegelungsvertiefung) besitzt, der in eine entsprechende
Verriegelungsvertiefung (12) (die an einem entsprechenden
Verriegelungsvorsprung) der Aussparung (15) eingreift.
3. Stator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Verriegelungsvorsprünge (9) durch im Übergangsbereich
zwischen einem ersten sich verjüngenden Bereich (8) und
einem zweiten sich verjüngenden Bereich (10), die entlang
der Längsachse des Einschubteiles (16) voneinander
beabstandet sind, gebildete Hinterschneidungen geformt sind
und daß zwei Verriegelungsvertiefungen (12) durch in
Übergangsbereich zwischen einem ersten sich verjüngenden
Bereich (11) und einem zweiten sich verjüngenden Bereich
(13) der Aussparung (15), die entlang der Längsachse des
Steges (3) voneinander beabstandet sind, gebildete
Schultern geformt sind.
4. Stator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und/oder zweite Bereich (8, 10) des
Einschubteiles (16) bzw. der erste und/oder zweite Bereich
(11, 13) der Aussparung sich V-förmig verjüngen.
5. Stator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (13) der Aussparung
(15) in einer Öffnung (7) des Statorbleches endet.
6. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Statorblech (1) und/oder das
Zahnkopfelement (6) ein Stanzteil ist.
7. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Zahnkopfelemente (6) deckungsgleich
zueinander ausgerichtet und zu vorgefertigten
Zahnkopfpaketen verbunden sind.
8. Statorblech zur Bildung eines Stators für
Linearmotoren, mit Nuten (14) zur Aufnahme von aus Drähten
(2) vorgefertigten Formspulen, die durch entlang wenigstens
einer Seite des Statorbleches (1) voneinander beabstandete
Stege (3) und an den freien Enden dieser Stege (3) sich zur
Seite erstreckende, die Nuten (14) jeweils teilweise
überragende Zähne (5′) gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (3) Aussparungen (15)
aufweisen, in die die Zähne (5′) aufweisende
Zahnkopfelemente (6) automatisch verriegelnd einschiebbar
sind.
9. Statorblech nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnkopfelement (6) ein in die
Aussparung (15) einschiebbares Einschubteil (16) aufweist,
das wenigstens einen Verriegelungsvorsprung (9) (wenigstens
eine Verriegelungsvertiefung) besitzt, der in eine
entsprechende Verriegelungsvertiefung (12) (die an einem
entsprechenden Verriegelungsvorsprung) der Aussparung (15)
eingreift.
10. Stator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Verriegelungsvorsprünge (9) durch im Übergangsbereich
zwischen einem ersten sich verjüngenden Bereich (8) und
einem zweiten sich verjüngenden Bereich (10), die entlang
der Längsachse des Einschubteiles (16) voneinander
beabstandet sind, gebildete Hinterschneidungen geformt sind
und daß zwei Verriegelungsvertiefungen (12) durch im
Übergangsbereich zwischen einem ersten sich verjüngenden
Bereich (11) und einem zweiten sich verjüngenden Bereich
(13) der Aussparung (15), die entlang der Längsachse des
Steges (3) voneinander beabstandet sind, gebildete
Schultern geformt sind.
11. Stator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und/oder zweite Bereich (8, 10) des
Einschubteiles (16) bzw. der erste und/oder zweite Bereich
(11, 13) der Aussparung sich V-förmig verjüngen.
12. Stator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (13) der Aussparung
(15) in einer Öffnung (7) des Statorbleches endet.
13. Stator nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Statorblech (1) und/oder das
Zahnkopfelement (6) ein Stanzteil ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |