DE19950347A1 - Mustergenerator für Halbleiterprüfsysteme - Google Patents
Mustergenerator für HalbleiterprüfsystemeInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mustergenerator zur Erzeugung eines zum Prüfen von Synchronspeichern eingesetzten kombinierten Prüfmusters, dessen Wiederholungsgeschwindigkeit höher ist als die Wiederholungsgeschwindigkeit der Ausgangsmuster. Das dem zu prüfenden Speicher zuzuführende Prüfmuster kann dabei durch Umwandlung der Musterdaten in Abhängigkeit von Adreßdaten korrekt modifiziert werden. Der Mustergenerator enthält einen Adreßgenerator zur Erzeugung eines einem Prüfling zuzuführenden Adreßsignals mit einem Prüftakt T, einen Datengenerator zur Erzeugung von im Prüfling zu speichernden Schreibdaten, wobei dieser Datengenerator die folgenden Bestandteile umfaßt: einen ersten Datengenerator zur Erzeugung geradzahliger Schreibdaten, einen zweiten Datengenerator zur Erzeugung von Schreibdaten mit ungerader Zahl, einen Adreßkonverter, der das Adreßsignal empfängt und eine bei jedem Prüftakt T um zwei erhöhte geradzahlige Adresse sowie eine bei jedem Prüftakt T um zwei erhöhte Adresse mit ungerader Zahl erzeugt, erste Mittel zum Umwandeln der vom ersten Datengenerator kommenden geradzahligen Daten in Abhängigkeit der vom ersten Datengenerator stammenden geradzahligen Adresse und zweite Mittel zum Umwandeln der vom zweiten Datengenerator kommenden Daten mit ungerader Zahl in Abhängigkeit von der Adresse mit ungerader Zahl.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mustergenera
tor zur Verwendung in einem Halbleiterprüfsystem zum
Prüfen von Halbleiterbauteilen, und insbesondere einen
Mustergenerator, der in der Lage ist, einem zu prüfen
den Halbleiterbauteil Hochgeschwindigkeitsprüfmuster
zuzuführen, indem er zwei oder mehr parallele Prüfmu
ster miteinander kombiniert und dabei die Prüfmuster in
Abhängigkeit von Adreßsignalen modifiziert, die dem zu
prüfenden Bauteil zugeführt werden.
Der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende gene
relle Aufbau eines Halbleiterprüfsystems wird im fol
genden unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild gemäß
Fig. 3 kurz erläutert, wobei es sich beim zu prüfenden
Bauteil um einen Halbleiterspeicher handelt. Auf eine
detaillierte Erklärung wird verzichtet, da der grundle
gende Aufbau eines Halbleiterprüfsystems bereits hin
länglich bekannt ist. Zu den Hauptbestandteilen des
Prüfsystems gemäß Fig. 3 gehören ein Mustergenerator
(PG) 150, ein Wellenformatierer bzw. eine Rahmenkon
trolleinheit (FC), ein Logikkomparator (DC) und ein
Fehlerspeicher (FM). Ein Prüfling (DUT) empfängt vom
Wellenformatierer FC ein Prüfmuster und liefert ein re
sultierendes Antwortsignal an den Logikkomparator DC.
Der Mustergenerator 150 erzeugt ein Adreßsignal, ein
Schreibdatensignal, ein Kontrollsignal und ein SOLL-
Wert-Signal. Das Adreßsignal wird zum einen über den
Wellenformatierer FC dem Prüfling und zum andern dem
Fehlerspeicher FM zugeführt. Normalerweise sind dabei
die dem Prüfling und dem Fehlerspeicher FM zugeführten
Adreßinformationen identisch. In einem Schreibmodus des
Prüflings (DUT) wird dem Prüfling auch das Schreibda
tensignal zugeführt, nachdem es vom Wellenformatierer
FC in eine Wellenform gebracht wurde.
Am Logikkomparator DC wird das Ausgangssignal des Prüf
lings, d. h. die im zu prüfenden Speicher gespeicherten
Daten, ausgelesen und mit dem vom Mustergenerator 150
gelieferten SOLL-Wert-Signal verglichen. Treten dabei
Abweichungen zwischen den Speicherdaten und dem SOLL-
Wert-Signal auf, so werden vom Komparator DC Fehlersi
gnale FD1-FDn erzeugt und an den Fehlerspeicher FM ge
leitet.
Der Fehlerspeicher FM enthält Speicheradressen, die den
Adressen des Prüflings entsprechen und speichert daher
die Fehlersignale FD1-FDn, an den Adreßorten ab, die den
Adreßorten des Prüflings, durch die die Fehlersignale
hervorgerufen werden, identisch sind bzw. diese anzei
gen. Als Ergebnis der Bauteilprüfung läßt sich somit
eine Fehleranalyse hinsichtlich der Orte von Prüflings-
Datenbits, an denen Fehler aufgetreten sind, sowie der
Adressen dieser Orte durchführen, indem auf die im Feh
lerspeicher FM gespeicherten Daten bezuggenommen wird.
Fig. 4 zeigt den grundlegenden Aufbau eines
Mustergenerators, auf den die vorliegende Erfindung Be
zug nimmt. Der Mustergenerator gemäß Fig. 4 umfaßt einen
Sequenzgenerator 100, einen Adreßsignalgenerator 200,
einen Datensignalgenerator 300 und einen
Kontrollsignalgenerator 400. Die Ausgangssignale des
Adreßgenerators 200, des Datengenerators 300 und des
Kontrollsignalgenerators 400 werden dem Wellenformatie
rer FC gemäß Fig. 3 zugeführt.
Der Sequenzgenerator 100 generiert kontinuierlich Se
quenzdaten 100s zur Erzeugung eines dem Prüfling ange
paßten beliebigen Prüfmusters und liefert die Sequenz
daten an den Adreßsignalgenerator 200, den Datensignal
generator 300 und den Kontrollsignalgenerator 400. Bei
den Sequenzdaten 100s handelt es sich vorrangig um ein
Adreßsignal mit einem Prüftakt T für den Zugriff auf
einen jeweils in den drei Generatoren vorgesehenen
Speicher (210, 310, 410).
Der Adreßsignalgenerator 200 erzeugt ein auf X- und Y-
Adressen des Prüflings (DUT) bezogenes Prüfmuster. Das
die X- und Y-Adressen enthaltende Prüfmuster wird dem
Wellenformatierer FC, dem Fehlerspeicher FM und dem Da
tensignalgenerator 300 zugeführt. Am Wellenformatierer
FC wird das Mustersignal in eine der Taktsteuerung der
Adreßpins des Prüflings entsprechenden Wellenform ge
bracht. Im Fehlerspeicher FM liefert das Mustersignal
die Fehlerspeicher-Adreßdaten zum Speichern von auf der
Grundlage des vom Logikkomparator DC durchgeführten Lo
gikvergleichs erzeugten Fehlersignalen.
Der Datensignalgenerator 300 erzeugt seinerseits ein
Mustersignal, welches im Prüfling (DUT) zu speichernde
Schreibdaten sowie SOLL-Wert-Daten enthält. Das Muster
signal vom Datensignalgenerator 300 wird an den Wellen
formatierer FC und den Logikkomparator DC geleitet. Der
Kontrollsignalgenerator 400 schließlich erzeugt ein Mu
stersignal, welches ein Schreib-/Lese-Kontrollsignal
(R/W) [/WE (Schreibfreigabe), /OE (Ausgabe-Freigabe),
/CE (Chip-Freigabe)] sowie ein Treiberfreigabesignal
(DRE) enthält und zur Kontrolle der Abläufe der Pin-
Elektronik (E/A) des Prüfsystems und des Prüflings
dient. Das vom Kontrollsignalgenerator 400 erzeugte Mu
stersignal wird der Pin-Elektronik sowie dem Prüfling
durch den Wellenformatierer FC zugeführt.
Der Aufbau und die Betriebsweise des Datensignalgenera
tors 300 werden im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 5, 6 und 7 genauer erläutert. Wie sich Fig. 5 ent
nehmen läßt, umfaßt der Datensignalgenerator 300 einen
Datenbetriebskontrollspeicher 310 und einen Datengene
rator 320. Beim Datenbetriebskontrollspeicher 310 han
delt es sich um einen Speicher, der Betriebsbefehle
speichert und damit in einer später noch genauer erläu
terten Weise verschiedene Operationen des Datengenera
tors 320 ermöglicht. Der Datenbetriebskontrollspeicher
310 empfängt die Sequenzdaten 100s vom Sequenzgenerator
100 als Eingangsadreßdaten und erzeugt Kontrolldaten
310s, indem er in der spezifizierten Adresse gespei
cherte Inhalte ausliest. Die Kontrolldaten 310s werden
dem Datengenerator 320 zugeführt.
Zu den Hauptbestandteilen des Datengenerators 320 gehö
ren ein erster Datengenerator 321a, ein zweiter Daten
generator 321b, ein Adreßfunktionsgenerator 322, eine
Datentopologie-Kontrolleinheit 323, ein erster Umwand
ler 325a, ein zweiter Umwandler 325b, ein erster Topo
logie-Umwandler 326a und ein zweiter Topologie-Umwand
ler 326b. Die Datentopologie-Kontrolleinheit 323 und
der Topologie-Umwandler 326 sind in anderen Arten von
Halbleiterprüfsystemen nicht notwendigerweise vorgese
hen.
Der erste Datengenerator 321a und der zweite Datengene
rator 321b besitzen einen identischen Aufbau. Wird das
Prüfmuster dem Prüfling mit einer Wiederholungsge
schwindigkeit zugeführt, die das Doppelte des normalen
Prüftakts T beträgt (Doppelgeschwindigkeitsmodus), so
kombiniert der Wellenformatierer FC die Ausgangssignale
des ersten und des zweiten Datengenerators 321a und
321b miteinander. In einem solchen Fall dient der erste
Datengenerator 321a dann als Generator für geradzahlige
Muster, während der zweite Datengenerator 321b Muster
mit ungerader Zahl erzeugt. Außerdem empfangen die er
sten und zweiten Datengeneratoren 321a und 321b im Dop
pelgeschwindigkeitsmodus jeweils unterschiedliche Kon
trolldaten 310s vom Speicher 310.
Ein aus n Bits bestehendes Ausgangssignal 321as vom er
sten Datengenerator 321a gelangt durch den ersten Um
wandler 325 und den ersten Topologie-Umwandler 326a als
erstes Datensignal 326as an den Ausgang des Datengene
rators 320. In entsprechender Weise gelangt ein aus n
Bits bestehendes Ausgangssignal 321bs vom zweiten Da
tengenerator 321b durch den zweiten Umwandler 325b und
den zweiten Topologie-Umwandler 326b als ein zweites
Datensignal 326bs an den Ausgang des Datengenerators
320. Die ersten und zweiten Datensignale 326as und
326bs bilden ein paralleles Signal 300s mit 2n Bits.
Das Ausgangssignal 300s wird durch den Formatierer FC
kombiniert, beispielsweise indem es einer Parallel-Se
riell-Umwandlung unterzogen wird, um ein Signal mit n
Bits und der doppelten Geschwindigkeit zu erzeugen.
Der Adreßfunktionsgenerator 322 erzeugt ein Signal
322s, welches Umwandlungsinformationen zum Umwandeln
der Daten in den ersten und zweiten Umwandlern 325a und
325b enthält. Die Umwandlungsinformationen werden dabei
in Abhängigkeit von den Eingabeadreßdaten erzeugt. Ziel
der Datenumwandlung ist es, auf einfache Weise ein spe
zifisches Prüfmuster zu generieren, um die Beziehung
zwischen den physikalisch an den X- und Y-Adressen an
geordneten spezifizierten Speicherzellen und Periphär
speicherzellen zu prüfen. Die Umwandlungsinformation
wird dabei durch den Adreßfunktionsgenerator 322 er
zeugt, wenn dieser ein Adreßsignal A200s vom
Adreßsignalgenerator 200 und Kontrolldaten 310s vom Da
tenbetriebskontrollspeicher 310 empfängt.
Auf der Grundlage des Umwandlungsinformationssignals
322s vom Adreßfunktionsgenerator 322 werden spezifische
Prüfmuster, etwa ein Schachbrettmuster, ein Diagonalmu
ster etc. in bezug zu X- und Y-Adressen des zu prüfen
den Speichers generiert, und zwar werden derartige spe
zielle Prüfmuster dabei im einzelnen durch Umwandlung
der Ausgangsdaten vom ersten und zweiten Datengenerator
321a bzw. 321b durch die ersten und zweiten Umwandler
325a und 325b in Abhängigkeit vom Umwandlungsinformati
onssignal 322s erzeugt.
Fig. 6 zeigt ein Konzept für die Herstellung derartiger
spezifischer Prüfmuster durch Datenumwandlung. Das Bei
spiel gemäß Fig. 6 zeigt einen Fall, bei dem ein Schach
brettmuster für einen zu prüfenden Speicher mit 16
Speicherzellen erzeugt wird, wobei vier X-Adressen und
vier Y-Adressen vorhanden sind. Ein Beispiel für ein
Schachbrettmuster ist im oberen Bereich der Fig. 6 zu
sehen. Der Datengenerator 321 erzeugt das in Fig. 6
links oben gezeigte Datenmuster, während der Adreßfunk
tionsgenerator 322 die in Fig. 6 links unten gezeigte
Umwandlungsinformation generiert. Die Umwandlungsinfor
mation wird durch ein Bitsignal wiedergegeben, welches
"1" für jede geradzahlige Adresse und "0" für jede
Adresse mit ungerader Zahl anzeigt.
Auf der Grundlage der Umwandlungsinformation wandelt
der Umwandler 325 (erster und zweiter Umwandler 325a
und 325b) das vom Datengenerator 321 (erster und zwei
ter Datengenerator 321a und 321b) kommende Datenmuster
um, wenn die Umwandlungsinformation "1" lautet. Das in
Fig. 6 rechts dargestellte Schachbrettmuster kann hier
durch auf einfache Weise erzeugt werden und läßt sich
dann dem zu prüfenden Speicher zuführen.
In ähnlicher Weise wird die beschriebene Informa
tionsumwandlung auch bei der Erzeugung eines spezifi
schen, der Topologie des zu prüfenden Speichers ange
paßten Prüfmusters eingesetzt. Bei einigen Arten von zu
prüfenden Speichern können aufgrund einer außergewöhn
lichen physikalischen Anordnung von darin enthaltenen
Speicherzellen Lade- und Entladevorgänge für spezielle
Speicherzellen gegenüber herkömmlichen Vorgängen umge
kehrt sein. So entlädt sich beispielsweise bei bestimm
ten Speicherzellen die elektrische Ladung, wenn in sie
"1" eingeschrieben wird, während die anderen Speicher
zellen beim Einschreiben von "1" geladen werden. Eine
derartige Umkehrsituation tritt dabei in der Adresse
mit zufälliger Verteilung oder aber gleichförmig für
alle Zellen in einer spezifischen Spalte oder Zeile der
Adresse des zu prüfenden Speicherbauteils auf. Es ist
bereits bekannt, daß ein Speicherbauteil, das einen
solchen besonderen physikalischen Aufbau aufweist, sich
mit Hilfe eines Prüfmusters effektiv prüfen läßt, das
Schreibdaten enthält, in denen die bestimmte Zeilen-
oder Spaltenadresse oder ein bestimmtes Wort im Ver
gleich zu anderen Adressen bzw. Wörtern umgewandelt
wurde.
Um ein Prüfmuster zu erzeugen, das der Topologie eines
Prüflings der genannten Art entspricht, generiert die
Datentopologie-Kontrolleinheit 323 Umwandlungsinforma
tionen, die dann in den ersten und zweiten Topologie-
Umwandlern 326a und 326b eingesetzt werden. Hierdurch
liegt das Prüfmuster am Ausgang des Datengenerators 320
aufgrund der Logikoperation im Datengenerator in einer
derart umgewandelten Form vor, daß ein wirksames Prüf
muster entsteht, ohne daß hierfür die spezifischen phy
sikalischen Bedingungen des Speicherprüflings bekannt
sein müßten.
Ähnlich wie beim Adreßfunktionsgenerator 322 wird auch
die Umwandlungsinformation für den Topologie-Umwandler
326 durch die Datentopologie-Kontrolleinheit 323 in Ab
hängigkeit von den Adreßdaten erzeugt. Im einzelnen
empfängt die Datentopologie-Kontrolleinheit 323 hierfür
das Adreßsignal A200s vom Adreßsignalgenerator 200 und
die Kontrolldaten 310s vom Datenbetriebskontrollspei
cher 310 und erzeugt dann ein die Umwandlungsinforma
tion enthaltendes Signal 323s. Die Umwandlungsinforma
tion dient dabei zur Umwandlung von Musterdaten, die an
durch X- und Y-Adressen des Speicherprüflings spezifi
zierten Speicherorten eingeschrieben werden sollen.
Fig. 7 zeigt ein Konzept zur Erzeugung derartiger spezi
fischer Prüfmuster durch den von der Topologie des
Prüflings bestimmten Datenumwandlungsvorgang. Das Bei
spiel gemäß Fig. 7 gibt einen Fall wieder, bei dem die
Daten in bestimmten Spaltenadressen umgewandelt werden,
da beispielsweise die Speicherzellen in diesen Spalten
selbst dann die Ladung "0" aufweisen, wenn ihnen Daten
"1" zugeführt werden. Heim Beispiel gemäß Fig. 7 wird
ein Prüfmuster für einen 16 Speicherzellen aufweisenden
Prüfling generiert, wobei vier X-Adressen und vier Y-
Adressen vorhanden sind. Ein Beispiel für ein umgewan
deltes Prüfmuster zum Prüfen eines Speichers mit spezi
fischer Topologie ist im oberen Bereich der Fig. 7 dar
gestellt.
Zur Erzeugung des umgewandelten Prüfmusters generiert
zuerst der Datengenerator 321 das in Fig. 7 links oben
dargestellten Datenmuster. Daraufhin generiert die Da
tentopologie-Kontrolleinheit 323 die in Fig. 7 links un
ten gezeigte Umwandlungsinformation. Die Umwandlungsin
formation enthält ein Ausgangssignal, welches an jeder
X-Adresse mit ungerader Zahl "1" und an jeder geradzah
ligen X-Adresse "0" anzeigt. Da die hinsichtlich Ladung
und Entladung umgekehrte Operation auch in Richtung der
Breite eines Worts auftritt, wird das Ausgangssignal
der Datentopologie-Kontrolleinheit 323 durch n Bits
gebildet und dem Topologie-Umwandler 326, d. h. dem er
sten und zweiten Topologie-Umwandler 326a bzw. 326b ge
mäß Fig. 5 zugeführt. Auf der Grundlage der Umwandlungs
information wandelt der Umwandler 326 das vom Datenge
nerator kommende Datenmuster dann um, wenn die
Umwandlungsinformation "1" anzeigt. Hierdurch läßt sich
das in Fig. 7 rechts dargestellte Prüfmuster, bei dem
die Daten in den Spalten mit ungerader Zahl umgewandelt
wurden, auf einfache Weise erzeugen und kann sodann dem
zu prüfenden Speicherbauteil zugeführt werden.
Im folgenden werden nochmals unter Bezugnahme auf Fig. 5
die einzelnen Arbeitsabläufe in den ersten und zweiten
Umwandlern 325a und 325b sowie in den ersten und zwei
ten Topologie-Umwandlern 326a und 326b genauer erläu
tert. Sobald der erste Umwandler 325a das geradzahlige
Mustersignal 321as mit einer Breite von n-Bits vom er
sten Datengenerator 321a empfängt, liefert er Daten mit
einer Breite von n Bits, wobei bestimmte Daten durch
den ersten Umwandler 325a auf der Grundlage des vom
Adreßfunktionsgenerator 322 kommenden Adreßumwandlungs
signals 322s umgewandelt wurden. Das Ausgangssignal vom
ersten Umwandler 325a wird dem ersten Topologie-Umwand
ler 326a zugeführt.
Der zweite Umwandler 325b arbeitet in entsprechender
Weise wie der erste Umwandler 325a. Sobald der zweite
Umwandler 325b das eine Breite von n Bits aufweisende
Mustersignal mit ungerader Zahl 321bs vom zweiten Da
tengenerator 321b empfängt, erzeugt er Daten, die eine
Breite von n Bits aufweisen, wobei wiederum bestimmte
Daten durch den zweiten Umwandler 325b auf der Grund
lage des vom Adreßfunktionsgenerator 322 kommenden
Adreßumwandlungssignals 322s umgewandelt wurden. Das
Ausgangssignal des zweiten Umwandlers 325b wird dem
zweiten Topologie-Umwandler 326b zugeführt.
Wenn der erste Topologie-Umwandler 326a die eine Breite
von n Bits aufweisenden Daten vom ersten Umwandler 325a
empfangen hat, gibt er ein erstes Datensignal 326as
aus, das eine Breite von n Bits aufweist und in dem be
stimmte Daten durch das Topologie-Umwandlungssignal
323s entsprechend dem von der Datentopologie-Kon
trolleinheit stammenden n-Bit-Signal umgewandelt wur
den. In ähnlicher Weise gibt der zweite Topologie-Um
wandler 326b das zweite Datensignal 326bs mit einer
Breite von n Bits aus, nachdem er eine Breite von n
Bits aufweisende Daten vom zweiten Umwandler 325b emp
fangen hat, wobei wiederum bestimmte Daten des zweiten
Datensignals 326bs durch das Topologie-Umwandlungssi
gnal 323s in Abhängigkeit vom von der Datentopologie-
Kontrolleinheit 323 kommenden n-Bits umfassenden Signal
umgewandelt wurden. Die ersten und zweiten Datensignale
326as bzw. 326bs (Ausgangssignal 300s) werden schließ
lich, beispielsweise durch den Wellenformatierer FC,
miteinander kombiniert, was jedoch in der Zeichnung
nicht dargestellt ist.
Wie bereits kurz erwähnt wurde, ist der Datengenerator
320 gemäß Fig. 5 so gestaltet, daß er in einem Doppelge
schwindigkeitsmodus betrieben werden kann, in dem das
Prüfmuster mit einer Taktgeschwindigkeit erzeugt wird,
die doppelt so hoch ist wie die des üblicherweise zum
Prüfen eines Hochgeschwindigkeits-Speicherbauteils ver
wendeten Modus. Eine derartige Mustererzeugung durch
Kombination der beiden Prüfmuster ist in den Taktdia
grammen gemäß Fig. 8 dargestellt. Bei diesem Beispiel
werden die Schreibdaten dem zu prüfenden Speicher (DUT)
mit der im Vergleich zum Ausgangsprüftakt T doppelten
Prüfgeschwindigkeit (T/2) des Halbleiterprüfsystems zu
geführt. Um dies zu ermöglichen, werden im Prüftakt T
zwei getrennte Prüfmuster erzeugt und miteinander
kombiniert, d. h. einer Parallel-Seriell-Umwandlung
unterzogen. Das sich ergebende serielle Prüfmuster wird
dann dem Prüfling zugeführt.
Ein derartiger Doppelgeschwindigkeitsmodus wird in ei
nem Halbleiterprüfsystem eingesetzt, um ein Hochge
schwindigkeits-Speicherbauteil, beispielsweise einen
synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher (SDRAM),
auf vergleichsweise kostengünstige Art zu prüfen. Wenn
man voraussetzt, daß ein synchroner dynamischer Direkt
zugriffsspeicher in der Lage ist, in einem
Datenkettenmodus Daten mit einer Frequenz von 200 MHz
zu schreiben, so muß ein Halbleiterprüfsystem zum voll
ständigen Prüfen des synchronen dynamischen Direktzu
griffsspeichers ein Prüfmuster mit einer Datenfrequenz
von 200 MHz liefern. Da es sich bei Halbleiterprüfsy
stemen jedoch um sehr umfangreiche Systeme mit bei
spielsweise mehreren hundert Prüfkanälen oder mehr han
delt, erhöhen sich die Kosten dieser Systeme be
trächtlich, wenn sie für eine Ausgangsprüffrequenz von
200 MHz ausgelegt werden sollen. Es ist somit kosten
günstiger, das Prüfsystem für eine Prüffrequenz von 100 MHz
auszulegen und zum Prüfen eines derartigen Hochge
schwindigkeits-Halbleiterbauteils den Doppelgeschwin
digkeitsmodus zur Erzeugung des Prüfmusters mit 200 MHz
einzusetzen.
Die Fig. 8A der Taktdiagramme gemäß Fig. 8 zeigt ein Bei
spiel für die Arbeitsweise eines synchronen dynamischen
Direktzugriffsspeichers. Das vom Adreßsignalgenerator
200 erzeugte Adreßsignal A200s weist bei dem in Fig. 8B
dargestellten Prüftakt T die fortlaufenden Adreßwerte
A0, A1, A2 auf. Der zu prüfende synchrone dynamische
Direktzugriffsspeicher verfügt über einen Adreßdaten
kettenmodus, in dem er selbst für eine bestimmte Bit
länge Adreßsignale generiert, sofern er eine Anfangs
adresse ("X" in Fig. 8A) empfängt. Im Adreßdaten
kettenmodus muß ein Halbleiterprüfsystem Hochgeschwin
digkeits-Schreibdaten liefern, wie in Fig. 8A durch "Y"
angedeutet, nachdem der synchrone dynamische Direktzu
griffsspeicher die Anfangsadresse empfangen hat.
Zur Erzeugung der genannten fortlaufenden Hochgeschwin
digkeits-Schreibdaten werden von Datengeneratoren zwei
getrennte Schreibdatenmuster generiert. Dabei erzeugt
der erste Datengenerator 321a in Abhängigkeit vom in
Fig. 8B dargestellten Adreßsignal im Prüftakt T die in
Fig. 8C dargestellten ersten, geradzahlige Daten Di0,
Di2, Di4 enthaltenden Daten, während der zweite Da
tengenerator 321b im Prüftakt T die in Fig. 8D darge
stellten zweiten Daten, welche aus Daten mit ungerader
Zahl Di1, Di3, Di5 bestehen, in Abhängigkeit vom Adreß
signal der Fig. 8B erzeugt. Die von den ersten und
zweiten Datengeneratoren stammenden parallelen Daten
werden vom Wellenformatierer FC derart kombiniert, daß
die in Fig. 8E dargestellten Schreibdaten mit einem
Prüftakt T/2 entstehen, die dann dem zu prüfenden syn
chronen dynamischen Direktzugriffsspeicher zugeführt
werden.
Im folgenden wird die Adreßerzeugung in Synchronspei
chern näher erläutert. Wie bereits bekannt ist, besit
zen Synchronspeicher, wie synchrone dynamische Di
rektzugriffsspeicher (SDRAMs) und synchrone statische
Direktzugriffsspeicher (SSRAMs) einen Adreßdatenketten
modus, der einen Überlappungsmodus und einen Sequenzmo
dus umfaßt. Beim Adreßdatenkettenmodus handelt es sich
um einen Adreßzugriffsmodus in einem Synchronspeicher,
wobei Daten in derselben Adreßzeile oder Adreßspalte
für einen aus 2, 4 oder 8 Wörtern o. ä. bestehenden
Block kontinuierlich gelesen oder geschrieben werden.
Der Zugriff auf die Wörter eines solchen Speicherzel
lenblocks erfolgt, wie bereits erwähnt, einfach darin,
daß eine Anfangsadresse des Blocks vorgegeben wird. Da
nach werden die übrigen Adressen des Blocks automatisch
im synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher von
diesem selbst erzeugt.
Die Adreßsequenz im Adreßdatenkettenmodus läßt sich auf
zweierlei Weise herstellen, nämlich, wie bereits er
wähnt, im Sequenzmodus und im Überlappungsmodus. Im
Sequenzmodus wird die Adreßdatenfolge als kontinuierli
che Sequenz generiert, während sie im Überlappungsmodus
als Sequenz auf der Grundlage einer exklusiven ODER-Lo
gik erzeugt wird. Empfängt der synchrone dynamische Di
rektzugriffsspeicher die Anfangsadresse für den konti
nuierlichen Zugriff auf einen Block, so wird die Adreß
datenkette für den entsprechenden Speicherblock vom
synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher entweder
im Sequenzmodus oder im Überlappungsmodus erzeugt.
Der Mustergenerator eines von einem Anmelder dieser Er
findung angebotenen Halbleiterprüfsystems dient dazu,
die beschriebene Adressierung im Adreßgenerator zu
ermöglichen. Die vom Mustergenerator des Prüfsystems
erzeugte Adreßdatenkette wird dem Fehlerspeicher FM zu
geführt. Der Grund hierfür liegt darin, daß es für eine
Schreib-/Leseprüfung zwar ausreicht, dem synchronen dy
namischen Direktzugriffsspeicher nur die Anfangsadresse
zuzuführen, daß jedoch Fehlerinformationen im Fehler
speicher FM mit der Adresse gespeichert werden müssen,
die der Datenkettenadresse im zu prüfenden synchronen
dynamischen Direktzugriffsspeicher entspricht.
In Fig. 10 ist ein Beispiel für die Anordnung des Adreß
generators des Halbleiterprüfsystems zum Prüfen von
Synchronspeichern dargestellt. Der Adreßgenerator gemäß
Fig. 10 enthält einen Hauptadreßgenerator 510, einen Ne
benadreßgenerator 520, einen Überlappungsadreßkonverter
530, einen Sequenzadreßkonverter 540 und eine Adreßaus
wahlschaltung 550. Zur Erzeugung der Adreßdatenkette
dient der Nebenadreßgenerator 520 als einfaches Inkre
mentalzählwerk, das die Adreßdaten in jedem Takt um
eins erhöht.
Der Überlappungsadreßkonverter 530 bildet eine exklu
sive Logiksumme (EOR) aus den vom Hauptadreßgenerator
510 kommenden Adreßdaten und den vom Nebenadreßgenera
tor 520 kommenden Adreßdaten, während der Sequenzadreß
konverter 540 die Adreßdaten vom Hauptadreßgenerator
510 und vom Nebenadreßgenerator 520 addiert. Die Adreß
wahlschaltung 550 wählt eine der vom Hauptadreßgenera
tor 510, dem Überlappungskonverter 530 und dem Sequenz
konverter 540 erzeugten Adressen aus.
Zur Erzeugung der Adreßdatenkette für eine bestimmte
Bit-Länge werden dabei entweder die Adreßdaten vom
Überlappungskonverter 530 oder vom Sequenzkonverter 540
ausgewählt. Sollen Adreßdaten normalen Typs erzeugt
werden, so fällt die Wahl auf die vom Hauptadreßgenera
tor 520 generierten Adreßdaten. Welcher Adreßkettenmo
dus gewählt wird, hängt dabei von der Spezifikation des
zu prüfenden Speicherbauteils ab.
Somit ist es durch Verwendung eines bestimmten Pro
gramms zur Durchführung der Adreßumwandlungsfunktion
gemäß Fig. 10 beim Stand der Technik möglich, Überlap
pungsadreßdatenketten bzw. Sequenzadreßdatenketten mit
relativ geringer Geschwindigkeit zu erzeugen. Hingegen
ist es hierbei schwierig, die Adreßdatenketten bzw. die
Schreibdaten für einen Synchronspeicher mit einer hohen
Geschwindigkeit zu generieren, die der internen Ge
schwindigkeit eines Hochgeschwindigkeitsprüflings, etwa
eines Synchronspeichers, entspricht.
Was das dem Prüfling zuzuführende Muster betrifft, so
reicht es aus, eine Anfangsadresse zu erzeugen, so daß
hierbei die Hochgeschwindigkeits-Mustererzeugung nicht
von grundlegender Bedeutung ist, da nur eine von
beispielsweise acht Adressen erzeugt werden muß. Um die
Erzeugungsgeschwindigkeit beispielsweise zu verdoppeln,
reicht es dabei zur Hochgeschwindigkeitserzeugung der
Anfangsadresse aus, zwei Adreßmuster zu kombinieren.
Beim Kombinieren von Adreßmustern ergibt sich jedoch
der Nachteil, daß beispielsweise die Datenerzeugung
durch Datenumwandlung in Abhängigkeit von Adreßdaten
nicht möglich ist, da die Adreßdatenkette nur in zwei
verschiedenen Formen erzeugt werden kann. Außerdem ist
von Nachteil, daß hier auch die Datenumwandlung im Hin
blick auf die Bauteiltopologie nicht zufriedenstellend
durchzuführen ist. Auf die genannten Probleme wird im
folgenden noch näher eingegangen.
Wie sich wiederum dem Blockschaltbild gemäß Fig. 5 und
den Taktdiagrammen gemäß. Fig. 8 entnehmen läßt, erzeugen
der Adreßfunktionsgenerator 322 und die Datentopologie-
Kontrolleinheit 323 bei Erhalt identischer Adreßsignale
A200s das Umwandlungssignal. Wenn das Prüfsystem im
Doppelgeschwindigkeitsmodus betrieben werden soll, so
wird im zu prüfenden Synchronspeicher automatisch ein
Adreßsignal erzeugt, das eine doppelt so hohe Frequenz
(200 MHz) aufweist, als dies beim Prüftakt T (100 MHz)
des Halbleiterprüfsystems der Fall ist. Beim Doppelge
schwindigkeitsmodus des Prüfsystems werden die Schreib
daten auf der Grundlage der im zu prüfenden Speicher
intern erzeugten Adreßdatenkette mit einer im Vergleich
zum Prüftakt T (100 MHz) doppelt so hohen Geschwindig
keit (200 MHz) gespeichert, wie sich dies Fig. 8E ent
nehmen läßt.
Bei diesem Doppelgeschwindigkeitsmodus weist das zum
Adreßfunktionsgenerator 322 und der Datentopologie-Kon
trolleinheit 323 geleitete Adreßsignal A200s (vgl.
Fig. 5) jedoch keine Adreßinformation über die doppelte
Geschwindigkeit der dem zu prüfenden Speicher zugeführ
ten Schreibdaten auf. Dies wiederum bedeutet, daß die
durch den Adreßfunktionsgenerator 322 bzw. die Datento
pologie-Kontrolleinheit 323 erzeugten Umwandlungssi
gnale die Orte der umzuwandelnden Daten nicht genau
wiedergeben, wodurch es unmöglich wird, am Ausgang der
Umwandler 325 und 326 Schreibdaten zu lieferen, die für
die betreffenden Speicherzellen korrekt umgewandelt
wurden.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Halbleiterprüfsystem mit einem Mustergenerator zu
beschreiben, welcher ein kombiniertes Prüfmuster erzeu
gen kann, das eine Wiederholungsgeschwindigkeit auf
weist, die höher ist als die Ausgangswiederholungsge
schwindigkeit der einzelnen Prüfmuster.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Halbleiterprüfsystem zu beschreiben, das ein
Hochgeschwindigkeitsprüfmuster für ein zu prüfendes
Halbleiterbauteil liefert, indem es zwei oder mehr par
allele Muster miteinander kombiniert, wobei das Prüfmu
ster gleichzeitig in Abhängigkeit von dem Prüfling zu
geführten Adreßsignalen modifiziert wird.
Schließlich besteht eine Aufgabe der vorliegenden Er
findung auch darin, einen Prüfmustergenerator zu be
schreiben, der in einem Halbleiterprüfsystem eingesetzt
wird und in der Lage ist, auch dann auf einfach Weise
Schreibdaten zur Speicherung in einem zu prüfenden Syn
chronspeicher zu erzeugen, wenn sich der zu prüfende
Speicher in einem Adreßdatenkettenmodus befindet.
Die genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
einen Mustergenerator zur Erzeugung eines zum Prüfen
eines Speicherbauteils dienenden Prüfmusters gelöst,
wobei der Mustergenerator die folgenden Bestandteile
enthält:
- 1. einen Adreßgenerator zur Erzeugung eines einem Prüf ling zuzuführenden Adreßsignals mit einem Prüftakt T;
- 2. einen Datengenerator zur Erzeugung von im Prüfling
zu speichernden Schreibdaten, wobei dieser Datenge
nerator die folgenden Bestandteile umfaßt:
- 1. einen ersten Datengenerator zur Erzeugung ge radzahliger Schreibdaten;
- 2. einen zweiten Datengenerator zur Erzeugung von Schreibdaten mit ungerader Zahl;
- 3. einen Adreßkonverter, der das Adreßsignal vom Adreßgenerator empfängt und eine für jeden Prüftakt T um zwei erhöhte geradzahlige Adresse sowie eine für jeden Prüftakt T um zwei erhöhte Adresse mit ungerader Zahl erzeugt;
- 4. erste Mittel zum Umwandeln der vom ersten Da tengenerator kommenden geradzahligen Daten in Abhängigkeit der vom Adreßkonverter stammenden geradzahligen Adresse; und
- 5. zweite Mittel zum Umwandeln der vom zweiten Da tengenerator kommenden Daten mit ungerader Zahl in Abhängigkeit von der vom Adreßkonverter stam menden Adresse mit ungerader Zahl.
Das den Mustergenerator enthaltende erfindungsgemäße
Halbleiterprüfsystem ist in der Lage, ein kombiniertes
Prüfmuster zu erzeugen, das eine Wiederholungsgeschwin
digkeit aufweist, die höher ist als die Ausgangswieder
holungsgeschwindigkeit der einzelnen Muster. Die in ei
nem einem zu prüfenden Halbleiterbauteil zuzuführenden
Prüfmuster enthaltenen Daten können dadurch korrekt
modifiziert werden, daß in ihnen enthaltene, spezifi
zierte Daten in Abhängigkeit von Adreßdaten umgewandelt
werden, wodurch ein wirksames Hochgeschwindig
keitsprüfen des Halbleiterbauteils ermöglicht wird.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels
für den Aufbau eines im erfindungsge
mäßen Mustergenerator verwendeten Da
tengenerators;
Fig. 2A bis 2F Taktdiagramme zur Darstellung der Ar
beitsabläufe im Datengenerator gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des grundlegenden
Aufbaus eines Halbleiterprüfsystems;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des grundlegenden
Aufbaus des im Halbleiterprüfsystem
gemäß Fig. 3 verwendeten Mustergenera
tors;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Beispiels
für den Aufbau des im Mustergenerator
gemäß Fig. 4 verwendeten herkömmlichen
Datengenerators;
Fig. 6 ein Schemadiagramm zur Darstellung des
Konzepts der Schreibdatenumwandlung im
für einen zu prüfenden Speicherbauteil
verwendeten Prüfmuster in Abhängigkeit
von Adreßdaten;
Fig. 7 ein Schemadiagramm zur Darstellung des
Konzepts der Schreibdatenumwandlung im
zur Prüfung einer topologischen Be
schaffenheit eines zu prüfenden Spei
chers verwendeten Prüfmuster in Abhän
gigkeit von den Adreßdaten;
Fig. 8A bis 8E Taktdiagramme zur Darstellung von Ab
läufen in einem im Datenkettenmodus
betriebenen, zu prüfenden Synchron
speicher sowie der Erzeugung von
Schreibdaten für den Synchronspeicher
durch den im Halbleiterprüfsystem ent
haltenen Mustergenerator;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines weiteren
Beispiels für den Aufbau eines im
erfindungsgemäßen Mustergenerator ver
wendeten Datengenerators;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Beispiels
für einen Adreßgenerator gemäß dem
Stand der Technik zur Erzeugung von
zum Prüfen eines Synchronspeichers
verwendeten Adreßsignalen, einschließ
lich Adreßdatenketten;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Beispiels
eines erfindungsgemäßen Adreßkonver
ters, der im Datengenerator zur Erzeu
gung von Schreibdaten für die Prüfung
eines Synchronspeichers eingesetzt
wird;
Fig. 12 ein Diagramm zur Darstellung eines
Beispiels eines Musterprogramms zur
Erzeugung von Prüfmustern im erfin
dungsgemäßen Mustergenerator; und
Fig. 13 ein Diagramm eines Beispiels für die
Adreßumwandlung in den im
erfindungsgemäßen Mustergenerator ver
wendeten ersten und zweiten Adreßkon
vertern.
Die vorliegende Erfindung wird zunächst unter Bezug
nahme auf das Blockschaltbild gemäß Fig. 1 und die Takt
diagramme gemäß Fig. 2 erläutert. Das Blockschaltbild
gemäß Fig. 1 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines im
erfindungsgemäßen Mustergenerator eingesetzten Da
tensignalgenerators 300, während die Taktdiagramme ge
mäß Fig. 2 die Arbeitsweise des Datensignalgenerators
gemäß Fig. 1 verdeutlichen. In den Fig. 1 und 2 sind die
Bauteile, die denjenigen im bekannten Beispiel gemäß
den Fig. 5 und 8 identisch sind, mit denselben Bezugs
ziffern gekennzeichnet.
Der Datensignalgenerator 300 gemäß Fig. 1 besteht aus
einem Datenbetriebskontrollspeicher 310 und einem Da
tengenerator 320. Beim Datenbetriebskontrollspeicher
310 handelt es sich um einen Speicher zur Speicherung
von Operationsbefehlen, die verschiedene Abläufe im Da
tengenerator 320 ermöglichen. Der Datenbetriebskon
trollspeicher 310 empfängt als Eingabeadressen die Se
quenzdaten 100s vom Sequenzgenerator 100 und erzeugt
Kontrolldaten 310s, die dem Datengenerator 320 zuge
führt werden. Die Wiederholungsgeschwindigkeit der Se
quenzdaten 100s entspricht beispielsweise dem Prüftakt
T.
Zu den Hauptbestandteileri des Datengenerators 320 gehö
ren ein Adreßkonverter 350, der einen ersten Adreßkon
verter 350a und einen zweiten Adreßkonverter 350b um
faßt, ein erster Datengenerator 321a, ein zweiter
Datengenerator 321b, ein erster Adreßfunktionsgenerator
322a, ein zweiter Adreßfunktionsgenerator 322b, eine
erste Datentopologie-Kontrolleinheit 323a, eine zweite
Datentopologie-Kontrolleinheit 323b, ein Umwandler 325,
der einen ersten Umwandler 325a und einen zweiten Um
wandler 325b umfaßt, sowie ein aus einem ersten Topolo
gie-Umwandler 326a und einem zweiten Topologie-Umwand
ler 326b bestehender Topologie-Umwandler 326. Wie sich
Fig. 1 entnehmen läßt, enthält der erfindungsgemäße Da
tengenerator 320 zwei Adreßfunktionsgeneratoren 322a
und 322b, zwei Adreßkonverter 350a und 350b sowie zwei
Datentopologie-Kontrolleinheiten 323a und 323b.
Wenn der Adreßkonverter 350 das ständig vom
Adreßsignalgenerator 200 abgegebene Adreßsignal A200s
im Prüftakt T empfängt, so gibt er Ausgangs-Adreßsi
gnale aus, die eine Wiederholungsgeschwindigkeit auf
weisen, welche zweimal so hoch ist wie diejenige des
Prüftakts T. Im einzelnen empfängt dabei der erste
Adreßkonverter 350a das Adreßsignal A200s und erzeugt
ein geradzahliges Adreßsignal 350as, welches im
Prüftakt T den doppelten Wert des Adreßsignals A200s
aufweist. Das geradzahlige Adreßsignal 350as wird dem
ersten Adreßfunktionsgenerator 322a und der ersten Da
tentopologie-Kontrolleinheit 323a zugeführt. Der zweite
Adreßkonverter 350b empfängt ebenfalls das Adreßsignal
A200s und erzeugt ein Adreßsignal 350bs, das im
Prüftakt T den doppelten Wert des Adreßsignals A200s
plus eins aufweist. Das Adreßsignal mit ungerader Zahl
350bs wird dem zweiten Adreßfunktionsgenerator 322b und
der zweiten Datentopologie-Kontrolleinheit 323b zuge
führt.
Wenn der erste Adreßfunktionsgenerator 322a das gerad
zahlige Adreßsignal 350as empfängt, erzeugt er in Ab
hängigkeit von den Adreßdaten ein Um
wandlungsinformationssignal 322as. Das Umwandlungsin
formationssignal 322as wird dem ersten Umwandler 325a
zugeführt. In entsprechender Weise erzeugt der zweite
Adreßfunktionsgenerator 322b bei Empfang des Adreßsi
gnals mit ungerader Zahl 350bs in Abhängigkeit von den
Adreßdaten ein Umwandlungsinformationssignal 322bs,
welches dem zweiten Umwandler 325b zugeführt wird.
Die Schreibdaten (Mustersignale) 321as und 321bs vom
ersten und zweiten Datengenerator werden dementspre
chend vom ersten bzw. zweiten Umwandler 325a bzw. 325b
auf der Grundlage der Umwandlungsinformationssignale
322as bzw. 322bs umgewandelt. Wenn nun die Schreibdaten
im Wellenformatierer FC kombiniert werden, so entstehen
dabei Schreibdaten zur Speicherung im zu prüfenden Syn
chronspeicher, die eine Wiederholungsgeschwindigkeit
aufweisen, welche dem Doppelten der Geschwindigkeit des
Prüftakts T entspricht. Bei dieser Anordnung wird die
den Ausgangsdaten des ersten bzw. zweiten Datenge
nerators 321a bzw. 321b korrekt entsprechende Umwand
lungsinformation dem ersten bzw. zweiten Umwandler 325a
bzw. 325b zugeleitet. Somit werden selbst im Doppelge
schwindigkeitsmodus die Schreibdaten in Abhängigkeit
von den Adreßdaten korrekt umgewandelt, wodurch sich
ein Prüfmuster beispielsweise in Form des in Fig. 6 dar
gestellten Schachbrettmusters ergibt.
Wie bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 7 erläu
tert wurde, kann es vorkommen, daß in einem bestimmten
Typ von zu prüfenden Speicher aufgrund der außergewöhn
lichen physikalischen Gestaltung (Topologie) der darin
enthaltenen Speicherzellen die Lade- und Entladevor
gänge bestimmter Speicherzellen im Vergleich zu her
kömmlichen Lade- und Entladevorgängen umgekehrt ablau
fen. Um ein Speicherbauteil mit einer derartigen beson
deren physikalischen Struktur effektiv prüfen zu kön
nen, muß ein Schreibdaten enthaltendes Prüfmuster der
art modifiziert werden, daß in einer bestimmten Zeilen-
oder Spaltenadresse bzw. einem bestimmten Wort enthal
tene Schreibdaten umgewandelt werden. Bei der vorlie
genden Erfindung läßt sich eine derartige, der Topolo
gie des zu prüfenden Speicherbauteils entsprechende Um
wandlung von Schreibdaten selbst im Doppelgeschwindig
keitsmodus auf einfache Weise erzielen.
Im einzelnen wird dabei bei der Anordnung gemäß Fig. 1
von der ersten Datentopologie-Kontrolleinheit 323a bei
Erhalt des geradzahligen Adreßsignals 350as ein Umwand
lungsinformationssignal 323 in Abhängigkeit von den
Adreßdaten erzeugt und dem ersten Topologie-Umwandler
326a zugeführt. In entsprechender Weise erzeugt die
zweite Datentopologie-Kontrolleinheit 323b bei Erhalt
des Adreßsignals mit ungerader Zahl 350bs ein Umwand
lungsinformationssignal 323bs in Abhängigkeit von den
Adreßdaten, welches dem zweiten Topologie-Umwandler
326b zugeführt wird.
Die über den ersten Umwandler 325a vom ersten Datenge
nerator 321a kommenden Schreibdaten 321as werden vom
ersten Topologie-Umwandler 326a auf der Grundlage des
Umwandlungsinformationssignals 323as umgewandelt, wäh
rend die über den zweitbn Umwandler 325b vom zweiten
Datengenerator 321b kommenden Schreibdaten 321bs vom
zweiten Topologie-Umwandler 326b auf der Grundlage des
Umwandlungssignals 323bs umgewandelt werden. Die resul
tierenden Schreibdaten werden dem Wellenformatierer FC
zugeführt, wo sie miteinander (durch eine Parallel-Se
riell-Umwandlung) kombiniert werden.
Somit werden zur Speicherung im zu prüfenden Synchron
speicher Schreibdaten erzeugt, deren Wiederholungsge
schwindigkeit doppelt so hoch ist wie die des Prüftakts
T. Bei dieser Anordnung wird die Umwandlungsinforma
tion, die den Ausgangsdaten der ersten und zweiten Da
tengeneratoren 321a bzw. 321b genau entspricht, den er
sten und zweiten Topologie-Umwandlern 326a und 326b zu
geführt. Somit werden hier selbst im Doppelgeschwindig
keitsmodus die Schreibdaten in Abhängigkeit von den
Adreßdaten korrekt umgewandelt, wodurch auf einfache
Weise ein Prüfmuster entsteht, wie es in Fig. 7 darge
stellt ist, mit dessen Hilfe die Topologie des zu prü
fenden Speicherbauteils effektiv geprüft werden kann.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Mustergenerators
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Taktdia
gramme gemäß Fig. 2 näher erläutert. Dabei wird davon
ausgegangen, daß das vom Adreßsignalgenerator 200 kom
mende Adreßsignal A200s im Prüftakt T fortlaufende
Adreßwerte A0, A1, A2, . . . aufweist, wie dies Fig. 2A
entnommen werden kann, die wiederum mit der entspre
chenden Darstellung in Fig. 8 identisch ist. Außerdem
wird davon ausgegangen, daß die Adreßsequenz im Daten
kettenmodus des Prüflings, beispielsweise des Syn
chronspeichers, eine im Vergleich zum Prüftakt T dop
pelt so hohe Geschwindigkeit aufweist. Zum Prüfen eines
solchen Prüflings wird also das Halbleiterprüfsystem in
den Doppelgeschwindigkeitsmodus gebracht, bei dem die
Wiederholungsgeschwindigkeit des Prüfmusters mit Hilfe
der Kombinationstechnik verdoppelt wird.
Der Adreßkonverter 350 empfängt das Adreßsignal A200s
gemäß Fig. 2A und erzeugt eine geradzahlige Adresse mit
den Adreßdaten TA0, TA2, TA4, . . ., wie in Fig. 2B darge
stellt, sowie eine Adresse mit ungerader Zahl, welche
die Adreßdaten TA1, TA3, TA5, . . . enthält, wie sich
Fig. 2C entnehmen läßt. Die Abfolge der geradzahligen
Adressen und der Adressen mit ungerader Zahl entspricht
dem Prüftakt T. Indem somit die geradzahligen Adressen
mit den Adressen mit ungerader Zahl kombiniert werden,
läßt sich ein Adreßsignal mit einer
Wiederholungsgeschwindigkeit T/2 erzeugen.
Das in Fig. 2D dargestellte erste Mustersignal mit den
Schreibdaten mit ungerader Zahl Di0, Di2, Di4, . . ., das
in Abhängigkeit von der in Fig. 2B dargestellten gerad
zahligen Adresse umgewandelt wurde, wird am Ausgang des
Mustergenerators bereitgestellt. In ähnlicher Weise
wird am Ausgang des Mustergenerators auch das in Fig. 2F
gezeigte zweite Muster mit geradzahligen Schreibdaten
Di1, Di3, Di5, . . . erzeugt, welches in Abhängigkeit von
der Adresse mit ungerader Zahl gemäß Fig. 2C umgewandelt
wurde. Somit können die Schreibdaten (Prüfmuster), die
den im Prüfling generierten Datenkettenadressen ent
sprechen, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Mustergenera
tors korrekt erzeugt werden.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel für den Aufbau des im erfin
dungsgemäßen Mustergenerator enthaltenen Adreßkonver
ters 350. Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläu
tert wurde, enthält der Adreßkonverter 350 einen ersten
und einen zweiten Adreßkonverter 350a und 350b. Beim
Beispiel gemäß Fig. 11 empfangen der erste und zweite
Adreßkonverter die Hauptadreßdaten und die Nebenadreß
daten vom Hauptadreßgenerator bzw. vom Nebenadreßgene
rator (siehe Fig. 10). Der erste Adreßkonverter 350a
enthält eine Adreßschiebeeinheit 561, einen Überlap
pungsadreßkonverter 531, einen Sequenzadreßkonverter
541 und eine Adreßauswahleinheit 551. Der zweite Adreß
konverter 350b enthält eine Adreßschiebeeinheit 562,
eine Addiereinrichtung 572, einen Überlap
pungsadreßkonverter 532, einen Sequenzadreßkonverter
542 und eine Adreßauswahleinheit 552.
Jede Adreßschiebeeinheit 561 und 562 dient dazu, die
ankommenden Adresswerte mit zwei zu multiplizieren.
Eine solche Funktion läßt sich beispielsweise mit Hilfe
eines Schieberegisters mit einem zusätzlichen LSB
(Niedrigsignifikanzbit) leicht durchführen. In dem
Fall, in dem die Nebenadreßdaten für jeden Prüftakt T
um zwei erhöht werden, kann auf eine solche Adreßschie
beeinheit verzichtet werden. Die Addiereinrichtung 572
im zweiten Adreßkonverter 350b dient dazu, das Adreß
ausgangssignal der Adreßschiebeeinheit 562 mit eins zu
addieren. Hierdurch wird am Ausgang der Adreßschiebe
einheit 561 die geradzahlige Adresse geliefert, während
am Ausgang der Addiereinrichtung 572 die Adresse mit
ungerader Zahl erscheint.
Die Überlappungsadreßkonverter 531 und 532, die Se
quenzadreßkonverter 541 und 542 und die
Adreßauswahleinheiten 551 und 552 funktionieren in der
selben Weise wie beim konventionellen Beispiel gemäß
Fig. 10. Um die Adreßdatenkette mit einer bestimmten
Bitlänge zu erzeugen, wählt die Adreßauswahleinheit
Adreßdaten entweder vom Überlappungskonverter oder von
Sequenzkonverter aus. Zur Erzeugung der normalen Adreß
daten werden von der Adreßauswahleinheit die Haupt
adreßdaten ausgewählt. Wie sich Fig. 1 entnehmen läßt,
werden die Ausgangssignale des ersten und zweiten
Adreßkonverters 350a bzw. 350b den ersten und zweiten
Adreßfunktionsgeneratoren 322a bzw. 322b und den ersten
und zweiten Datentopologie-Kontrolleinheiten 323a bzw.
323b zugeführt.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel für ein Musterprogramm, wel
ches im erfindungsgemäßen Mustergenerator ausgeführt
wird, um die genannten Arbeitsabläufe in diesem
Mustergenerator zu erzielen. Fig. 13 zeigt ein Beispiel
der Adreßumwandlung im ersten Adreßkonverter 350a und
im zweiten Adreßkonverter 350b. Bei diesem Beispiel
wird davon ausgegangen, daß die Anfangsadresse im
Adreßdatenkettenmodus des zu prüfenden Synchronspei
chers "3" lautet und die Länge der Datenketten 8 Bits
beträgt.
Das Musterprogramm gemäß Fig. 12 enthält die Begriffe
"Sortiereradresse" (Sequencer Address),
"Sortiererbefehl" (Sequencer Ins), "Adreßbefehl"
(Adress Ins) und "Datenbefehl" (Data Ins). Beim Sor
tiererbefehl steht "INC" für einen Befehl zur Erhöhung
des Sortierers um eins, während "LOOP" einem Befehl zur
Verzweigung des Sortierers um die in "Label" festge
legte Anzahl entspricht. Beim Adreßbefehl "MA<3" han
delt es sich um einen Befehl zum Einrichten der vom
Adreßgenerator erzeugten Adresse "3" zur Einstellung
der Anfangsadresse im Adreßdatenkettenmodus. "MA<MA"
ist ein Befehl zur Beibehaltung der Hauptadresse. Bei
"MA<MA+8" handelt es sich um einen Befehl, die Haupt
adresse mit acht, d. h. mit der Adreßdatenkettenlänge,
zu addieren. "SA<0" ist ein Befehl zum Einrichten der
vom Nebenadreßgenerator erzeugten Nebenadresse "0",
während "SA<SA+1" einen Befehl zum Erhöhen der vom Ne
benadreßgeneratör erzeugten Nebenadresse um eins an
zeigt. Der Datenbefehl "DT1<5555" steht für einen Be
fehl zum Einrichten der vom Datengenerator erzeugten
Daten "5555". "DT1<DT1" ist ein Befehl, bei dem die Da
ten beibehalten werden, während "FP1" einen Befehl dar
stellt, bei dem die Adreßfunktion so eingestellt wird,
daß ein Schachbrettmuster entsteht.
Die Tabellen gemäß den Fig. 13A und 13B zeigen bei (1)
das Hauptadreßgenerator-Ausgangssignal, bei (2) das Ne
benadreßgenerator-Ausgangssignal, bei (3) das Adreß
schiebe-Ausgangssignal, bei (4) das Addiereinrichtungs-
Ausgangssignal, bei (5) das Überlappungskonverter-Aus
gangssignal, bei (6) das Sequenzkonverter-Ausgangssi
gnal und bei (7) das Adreßausgangsignal, wobei (7)-1
eine Überlappungsadresse und (7)-2 eine Sequenzadresse
darstellt. Durch Kombination der Umwandlungsergebnisse
der ersten und zweiten Adreßumwandlung läßt sich eine
gewünschte Adreßsequenz mit hoher Geschwindigkeit
erzeugen.
Bei der Adressierung eines RDRAMs (dynamischer Rambus-
Direktspeichers) werden die drei niedrigeren Bits der
Adresse nicht verwendet. Die Erzeugung der Adreßfunk
tion erfolgt ansonsten in ähnlicher Weise wie bei der
oben erwähnten Sequenzadresse, wobei allerdings die An
fangsadresse auf "000" gesetzt wird. Beim Datenketten
modus eines RDRAMs beträgt die Datenkettenlänge 8 Bits.
Somit kann die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfin
dung zum Prüfen eines RDRAMs problemlos eingesetzt wer
den.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebe
nen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann beispiels
weise für ein Halbleiterprüfsystem, das entsprechend
Fig. 5 keine Datentopologie-Kontrolleinheit 323 und kei
nen Topologie-Umwandler 326 aufweist, eine erfindungs
gemäße Anordnung entsprechend Fig. 9 Verwendung finden.
Wenn man die Leitungen für das Umwandlungsinformations
signal am Ausgang des ersten und zweiten Adreßfunkti
onsgenerators 322a und 322b von 1 auf n erhöht, kann
ein solches Umwandlungsadreßsignal u. U. auch dazu ver
wendet werden, die Topologieumwandlung zu kontrollie
ren, sofern die Umwandlungsbedingungen relativ einfach
sind.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei den
zu prüfenden Halbleiterbauteilen um Speicherbauteile,
und insbesondere um einen Synchronspeicher. Die vorlie
gende Erfindung kann aber auch vorteilhaft bei der Prü
fung von Systemgroßschaltkreisen, etwa "System-on-a-
Chip"-Schaltungen mit eingebautem Hochgeschwindigkeits
speicher eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Halbleiterprüfsystem mit Musterge
nerator ist in der Lage, kombinierte Prüfmuster zu er
zeugen, deren Wiederholungsgeschwindigkeit höher ist
als die Ausgangswiederholungsgeschwindigkeiten der ein
zelnen Prüfmuster. Die Daten des einem Prüfling zuzu
führenden Prüfmusters können durch Umwandlung der in
ihnen enthaltenen spezifizierten Daten in Abhängigkeit
von Adreßdaten so modifiziert werden, daß sich eine
wirksame Hochgeschwindigkeitsprüfung des Prüflings vor
nehmen läßt. Der erfindungsgemäße Mustergenerator läßt
sich besonders effektiv beim Prüfen von Synchronspei
chern, wie etwa synchronen dynamischen Direktzugriffs
speichern (SDRAMs) und synchronen statischen Direktzu
griffsspeichern (SSRAMs), sowie von dynamischen Rumbus-
Direktzugriffsspeichern (RDRAMs) einsetzen.
Claims (15)
1. Mustergenerator zur Erzeugung eines zum Prüfen eines
Speicherbauteils dienenden Prüfmusters, wobei der
Mustergenerator die folgenden Bestandteile enthält:
- 1. einen Adreßgenerator zur Erzeugung eines einem Prüfling zuzuführenden Adreßsignals mit einem Prüftakt T;
- 2. einen Datengenerator zur Erzeugung von im Prüf
ling zu speichernden Schreibdaten, wobei dieser
Datengenerator die folgenden Bestandteile um
faßt:
- 1. einen ersten Datengenerator zur Erzeugung ge radzahliger Schreibdaten;
- 2. einen zweiten Datengenerator zur Erzeugung von Schreibdaten mit ungerader Zahl;
- 3. einen Adreßkonverter, der das Adreßsignal vom Adreßgenerator empfängt und eine bei jedem Prüftakt T um zwei erhöhte geradzahlige Adresse sowie eine bei jeder Prüftakt T um zwei erhöhte Adresse mit ungerader Zahl er zeugt;
- 4. erste Mittel zum Umwandeln der vom ersten Da tengenerator kommenden geradzahligen Daten in Abhängigkeit der vom Adreßkonverter stammen den geradzahligen Adresse; und
- 5. zweite Mittel zum Umwandeln der vom zweiten Datengenerator kommenden Daten mit ungerader Zahl in Abhängigkeit von der vom Adreßkonver ter stammenden Adresse mit ungerader Zahl.
2. Mustergenerator nach Anspruch 1, weiterhin enthal
tend einen Sequenzgenerator zur Erzeugung von Se
quenzdaten mit dem Prüftakt T, die zum Betrieb des
Adreßgenerators sowie des Datengenerators dienen.
3. Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei der Datenge
nerator weiterhin einen Datenbetriebskontrollspei
cher umfaßt, der die Sequenzdaten empfängt und Kon
trolldaten erzeugt, die dem ersten Datengenerator
und dem zweiten Datengenerator zugeführt werden.
4. Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei der Adreßkon
verter einen ersten Adreßkonverter mit Mitteln zur
Erzeugung einer das geradzahlige Adreßsignal bilden
den ersten Adreßdatenkette sowie einen zweiten
Adreßkonverter mit Mitteln zur Erzeugung einer das
zweite Adreßsignal mit ungerader Zahl bildenden
zweiten Adreßdatenkette enthält.
5. Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei die ersten
Mittel zum Umwandlung der geradzahligen Daten die
folgenden Bestandteile enthalten:
- 1. einen ersten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines ersten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden geradzahligen Adresse; sowie
- 2. einen ersten Umwandler, der die geradzahligen Daten vom ersten Datengenerator und das erste Umwandlungssignal vom ersten Adreßfunktionsgene rator empfängt und die geradzahligen Daten entsprechend dem ersten Umwandlungssignal umwan delt;
- 1. einen zweiten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines zweiten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter stammenden Adresse mit ungerader Zahl; sowie
- 2. einen zweiten Umwandler, der die Daten mit un gerader Zahl vom zweiten Datengenerator und das zweite Umwandlungssignal vom zweiten Adreßfunktionsgenerator empfängt und die Daten mit ungerader Zahl entsprechend dem zweiten Um wandlungssignal umwandelt.
6. Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei die ersten
Mittel zur Umwandlung der geradzahligen Daten die
folgenden Bestandteile umfassen:
- 1. einen ersten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines ersten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden geradzahligen Adresse,
- 2. einen ersten Umwandler, der die geradzahligen Daten vom ersten Datengenerator sowie das erste Umwandlungssignal vom ersten Adreßfunktionsgene rator empfängt und die geradzahligen Daten entsprechend dem ersten Umwandlungssignal umwan delt;
- 3. einen erste Datentopologie-Kontrolleinheit zur Erzeugung eines ersten Topologie-Umwandlungssi gnals in Abhängigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden geradzahligen Adresse, wobei die Topologie einem Ladungs-/Entladungszustand im Prüfling entspricht; sowie
- 4. einen ersten Topologie-Umwandler, der die gerad zahligen Daten vom ersten Umwandler sowie das erste Topologie-Umwandlungssignal von der ersten Datentopologie-Kontrolleinheit empfängt und die geradzahligen Daten entsprechend dem ersten To pologie-Umwandlungssignal umwandelt;
- 1. einen zweiten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines zweiten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden Adresse mit ungerader Zahl,
- 2. einen zweite Umwandler, der die Daten mit un gerader Zahl vom zweiten Datengenerator sowie das zweite Umwandlungssignal vom zweiten Adreßfunktionsgenerator empfängt und die Daten mit ungerader Zahl entsprechend dem zweiten Um wandlungssignal umwandelt;
- 3. eine zweiten Datentopologie-Kontrolleinheit zur Erzeugung eines zweiten Topologie-Umwandlungssi gnals in Abhängigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden Adresse mit ungerader Zahl; sowie
- 4. einen zweiten Topologie-Umwandler, der die Daten mit ungerader Zahl vom zweiten Umwandler sowie das zweite Topologie-Umwandlungssignal von der zweiten Datentopologie-Kontrolleinheit empfängt und die Daten mit ungerader Zahl entsprechend dem zweiten Topologie-Umwandlungssignal umwan delt.
7. Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei der Adreßkon
verter einen ersten Adreßkonverter mit Mitteln zur
Erzeugung einer die geradzahlige Adresse bildenden
ersten Adreßdatenkette umfaßt, wobei der erste
Adreßkonverter die folgenden Bestandteile enthält:
- 1. eine erste Adreßschiebeeinheit, die eine emp fangene Adresse bei jedem Prüftakt T um zwei er höht;
- 2. einen ersten Adreßdatenketten-Konverter zur Um wandlung einer empfangenen Adresse in die erste Adreßdatenkette in einer vom Prüfling vorgegebe nen Form; sowie
- 3. eine erste Adreßauswahleinheit zum wahlweisen Erzeugen einer die geradzahlige Adresse bilden den ersten Adreßdatenkette;
- 1. eine zweite Adreßschiebeeinheit, die eine emp fangene Adresse bei jedem Prüftakt T um zwei er höht;
- 2. einen zweiten Adreßdatenketten-Konverter zur Um wandlung einer empfangenen Adresse in die zweite Adreßdatenkette in einer vom Prüfling vorgegebe nen Form; sowie
- 3. eine zweite Adreßauswahleinheit zum wahlweisen Erzeugen einer die Adresse mit ungerader Zahl bildenden zweiten Adreßdatenkette.
8. Mustergenerator nach Anspruch 1, wobei es sich beim
Prüfling um einen Synchronspeicher, beispielsweise
um einen synchronen dynamischen Direktzugriffsspei
cher (SDRAM), einen synchronen statischen Direktzu
griffsspeicher (SSRAM) bzw. einen dynamischen Rum
bus-Direktzugriffsspeicher (RDRAM), handelt.
9. Mustergenerator zur Erzeugung eines zum Prüfen eines
Speicherbauteils dienenden Prüfmusters, wobei der
Mustergenerator die folgenden Bestandteile enthält:
- 1. einen Sequenzgenerator zur Erzeugung von Se quenzdaten mit einem Prüftakt T, die zum Betrieb eines Mustergenerators zur Erzeugung eines Prüf musters auf der Grundlage eines Prüfprogramms dienen;
- 2. einen Adreßgenerator, der die Sequenzdaten emp fängt und ein Adreßsignal mit dem Prüftakt T er zeugt, welches einem Prüfling zugeführt werden soll;
- 3. einen Datengenerator, der die Sequenzdaten emp
fängt und Schreibdaten erzeugt, die im Prüfling
gespeichert werden sollen, wobei dieser Datenge
nerator die folgenden Bestandteile umfaßt:
- 1. einen ersten Datengenerator zur Erzeugung von geradzahligen Schreibdaten;
- 2. einen zweiten Datengenerator zur Erzeugung von Schreibdaten mit ungerader Zahl;
- 3. einen ersten Adreßkonverter, der das Adreßsi gnal vom Adreßgenerator empfängt und eine ge radzahlige, sich bei jedem Prüftakt T um zwei erhöhende Adresse entweder in einem Überlap pungsmodus oder einem Sequenzmodus erzeugt, wobei der Modus vom Prüfling bestimmt wird;
- 4. einen zweiten Adreßkonverter, der die Adreß signale vom Adreßgenerator empfängt und eine sich bei jedem Prüftakt T um zwei erhöhende Adresse mit ungerader Zahl entweder im Über lappungsmodus oder im Sequenzmodus erzeugt, wobei der Modus vom Prüfling bestimmt wird;
- 5. erste Mittel zur Umwandlung der vom ersten Datengenerator kommenden geradzahligen Daten in Abhängigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden geradzahligen Adresse; und
- 6. zweite Mittel zur Umwandlung der vom zweiten Datengenerator kommenden Daten mit ungerader Zahl in Abhängigkeit von der vom Adreßkonver ter kommenden Adresse mit ungerader Zahl.
10. Mustergenerator nach Anspruch 9, wobei die ersten
Mittel zur Umwandlung der geradzahligen Daten die
folgenden Bestandteile enthalten:
- 1. einen ersten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines ersten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden geradzahligen Adresse;
- 2. einen ersten Umwandler, der die geradzahligen Daten vom ersten Datengenerator sowie die ersten Umwandlungssignale vom ersten Adreßfunktionsge nerator empfängt und die geradzahligen Daten entsprechend dem ersten Umwandlungssignal umwan delt;
- 3. eine erste Datentopologie-Kontrolleinheit zur Erzeugung eines ersten Topologie-Umwandlungssi gnals in Abhängigkeit der vom Adreßkonverter kommenden geradzahligen Adresse, wobei die Topo logie einem Ladungs-/Entladungszustand im Prüf ling entspricht; sowie
- 4. einen ersten Topologie-Umwandler, der die gerad zahligen Daten vom ersten Umwandler sowie das erste Topologie-Umwandlungssignal von der ersten Datentopologie-Kontrolleinheit empfängt und die geradzahligen Daten entsprechend dem ersten To pologie-Umwandlungssignal umwandelt;
- 1. einen zweiten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines zweiten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden Adresse mit ungerader Zahl,
- 2. einen zweiten Umwandler, der die Daten mit un gerader Zahl vom zweiten Datengenerator sowie das zweite Umwandlungssignal vom zweiten Adreßfunktionsgenerator empfängt und die Daten mit ungerader Zahl entsprechend dem zweiten Um wandlungssignal umwandelt;
- 3. eine zweite Datentopologie-Kontrolleinheit zur Erzeugung eines zweiten Topologie-Umwandlungssi gnals in Abhängigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden Adresse mit ungerader Zahl; sowie
- 4. einen zweiten Topologie-Umwandler, der die Daten mit ungerader Zahl vom zweiten Umwandler sowie das zweite Topologie-Umwandlungssignal von der zweiten Datentopologie-Kontrolleinheit empfängt und die Daten mit ungerader Zahl entsprechend dem zweiten Topologie-Umwandlungssignal umwan delt.
11. Mustergenerator nach Anspruch 9, wobei der erste
Adreßkonverter Mittel zur Erzeugung einer die gerad
zahlige Adresse bildenden ersten Adressdatenkette
umfaßt und die folgenden Bestandteile aufweist:
- 1. eine erste Adreßschiebeeinheit, die eine emp fangene Adresse bei jedem Prüftakt T um zwei er höht;
- 2. einen ersten Adreßdatenketten-Konverter zur Um wandlung einer empfangenen Adresse in die erste Adreßdatenkette in einer vom Prüfling bestimmteh Form; sowie
- 3. eine erste Adreßauswahleinheit zum wahlweisen Erzeugen der die geradzahlige Adresse bildenden ersten Adreßdatenkette;
- 1. eine zweite Adreßschiebeeinheit, die eine emp fangene Adresse bei jedem Prüftakt T um zwei er höht;
- 2. einen zweiten Adreßdatenketten-Konverter zur Um wandlung einer empfangenen Adresse in die zweite Adreßdatenkette in einer vom Prüfling bestimmten Form; sowie
- 3. eine zweite Adreßauswahleinheit zum wahlweisen Erzeugen einer die Adresse mit ungerader Zahl bildenden zweiten Adreßdatenkette.
12. Halbleiterprüfsystem zum Prüfen eines Halbleiter-
Speicherbauteils durch Zuführen eines Prüfmusters zu
einem zu prüfenden Speicherbauteil und Bewerten von
Ausgangsdaten des Speicherbauteils, enthaltend
- 1. einen Sequenzgenerator zur Erzeugung von Se quenzdaten mit einem Prüftakt T, welche zum Be trieb eines Mustergenerators zur Erzeugung eines Prüfmusters auf der Grundlage eines Prüfpro gramms dienen;
- 2. einen Adreßgenerator, der die Sequenzdaten emp fängt und ein Adreßsignal mit dem Prüftakt T er zeugt, welches dem Prüfling zugeführt werden soll;
- 3. einen Datengenerator, der die Sequenzdaten emp
fängt und Schreibdaten erzeugt, die im Prüfling
gespeichert werden, wobei der Datengenerator die
folgenden Bestandteile enthält:
- 1. einen ersten Datengenerator zur Erzeugung ge radzahliger Schreibdaten;
- 2. einen zweiten Datengenerator zur Erzeugung von Schreibdaten mit ungerader Zahl;
- 3. einen ersten Adreßkonverter, der das Adreßsi gnal vom Adreßgenerator empfängt und eine sich bei jedem Prüftakt T um zwei erhöhende geradzahlige Adresse entweder in einem Über lappungsmodus oder einem Sequenzmodus er zeugt, wobei der Modus vom Prüfling bestimmt wird;
- 4. einen zweiten Adreßkonverter, der das Adreß signal vom Adreßgenerator empfängt, um eine sich bei jedem Prüftakt T um zwei erhöhende Adresse mit ungerader Zahl entweder im Über lappungsmodus oder im Sequenzmodus zu erzeu gen, wobei der Modus vom Prüfling bestimmt wird;
- 5. erste Mittel zur Umwandlung der vom ersten Datengenerator kommenden geradzahligen Daten in Abhängigkeit der vom Adreßkonverter kom menden geradzahligen Adresse; und
- 6. zweite Mittel zur Umwandlung der vom zweiten Datengenerator kommenden Daten mit ungerader Zahl in Abhängigkeit von der vom Adreßkonver ter kommenden Adresse mit ungerader Zahl so wie
- 7. einen Wellenformatierer, welcher die gerad zahligen Daten von den ersten Mitteln und die Daten mit ungerader Zahl von den zweiten Mit teln in paralleler Form empfängt und diese Daten zur Zuführung zum Prüfling in serieller Form kombiniert;
- 8. einen Logikkomparator zum Vergleich der Aus gangsdaten des Prüflings mit SOLL-Wert-Daten und zur Erzeugung eines Fehlersignals, wenn zwischen den Ausgangsdaten und den SOLL-Wert- Daten eine Abweichung auftritt; sowie
- 9. einen Fehlerspeicher zum Speichern des vom Logikkomparator stammenden Fehlersignals in einer Adresse, die der das Fehlersignal aus lösenden Adresse des Prüflings entspricht.
13. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 12, wobei die er
sten Mittel zur Umwandlung der geradzahligen Daten
die folgenden Bestandteile enthalten:
- 1. einen ersten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines ersten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter stammenden geradzahligen Adresse; sowie
- 2. einen ersten Umwandler, der die geradzahligen Daten vom ersten Datengenerator und das erste Umwandlungssignal vom ersten Adreßfunktionsgene rator empfängt und die geradzahligen Daten entsprechend dem ersten Umwandlungssignal umwan delt;
- 3. eine erste Datentopologie-Kontrolleinheit zur Erzeugung eines ersten Topologie-Umwandlungssi gnals in Abhängigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden geradzahligen Adresse, wobei die Topologie einem Ladungs-/Entladungszustand im Prüfling entspricht; sowie
- 4. einen ersten Topologie-Umwandler, der die gerad zahligen Daten vom ersten Umwandler sowie das erste Topologie-Umwandlungssignal von der ersten Datentopologie-Kontrolleinheit empfängt und die geradzahligen Daten entsprechend dem ersten To pologie-Umwandlungssignal umwandelt;
- 1. einen zweiten Adreßfunktionsgenerator zur Erzeu gung eines zweiten Umwandlungssignals in Abhän gigkeit von der vom Adreßkonverter stammenden Adresse mit ungerader Zahl,
- 2. einen zweiten Umwandler, der die Daten mit un gerader Zahl vom zweiten Datengenerator sowie das zweite Umwandlungssignal vom zweiten Adreßfunktionsgenerator empfängt und die Daten mit ungerader Zahl entsprechend dem zweiten Um wandlungssignal umwandelt;
- 3. eine zweiten Datentopologie-Kontrolleinheit zur Erzeugung eines zweiten Topologie-Umwandlungssi gnals in Abhängigkeit von der vom Adreßkonverter kommenden Adresse mit ungerader Zahl; sowie
- 4. einen zweiten Topologie-Umwandler, der die Daten mit ungerader Zahl vom zweiten Umwandler sowie das zweite Topologie-Umwandlungssignal von der zweiten Datentopologie-Kontrolleinheit empfängt und die Daten mit ungerader Zahl entsprechend dem zweiten Topologie-Umwandlungssignal umwan delt.
14. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 12, wobei der er
ste Adreßkonverter Mittel zur Erzeugung einer die
geradzahlige Adresse bildenden ersten Adreßdaten
kette enthält und die folgenden Bestandteile umfaßt:
- 1. eine erste Adreßschiebeeinheit, die eine emp fangene Adresse bei jedem Prüftakt T um zwei er höht;
- 2. einen ersten Adreßdatenketten-Konverter zur Um wandlung einer empfangenen Adresse in die erste Adreßdatenkette in einer vom Prüfling bestimmten Form; sowie
- 3. eine erste Adreßauswahleinheit zum wahlweisen Erzeugen einer die geradzahlige Adresse bilden den ersten Adreßdatenkette;
- 1. eine zweite Adreßschiebeeinheit, die eine emp fangene Adresse bei jedem Prüftakt T um zwei er höht;
- 2. einen zweiten Adreßdatenketten-Konverter zur Um wandlung einer empfangenen Adresse in die zweite Adreßdatenkette in einer vom Prüfling bestimmten Form; sowie
- 3. eine zweite Adreßauswahleinheit zum wahlweisen Erzeugen einer die Adresse mit ungerader Zahl bildenden zweiten Adreßdatenkette.
15. Halbleiterprüfsystem nach Anspruch 12, wobei es sich
beim zu prüfenden Speicherbauteil um einen Synchron
speicher, beispielsweise einen synchronen dynami
schen Direktzugriffsspeicher (SDRAM), einen synchro
nen statischen Direktzugriffsspeicher (SSRAM) bzw.
einen dynamischen Rumbus-Direktzugriffsspeicher
(RDRAM), handelt.
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