DE19948C - Neuerungen an Maschinen zum Falzen und Bügeln von Halsbinden - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Falzen und Bügeln von Halsbinden

Info

Publication number
DE19948C
DE19948C DENDAT19948D DE19948DA DE19948C DE 19948 C DE19948 C DE 19948C DE NDAT19948 D DENDAT19948 D DE NDAT19948D DE 19948D A DE19948D A DE 19948DA DE 19948 C DE19948 C DE 19948C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
folding
machine
bandage
belts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT19948D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. STEINBOCK in New-York
Publication of DE19948C publication Critical patent/DE19948C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/22Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing collars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine, auf welche sich diese Neuerungen beziehen, ist eine Falzmaschine, mit einer Presse combinirt, durch welche ein . Streifen Stoff an den beiden Langseiten, sowie in der Mitte umgefalzt und alsdann zwischen heifsen Eisen geprefst wird.
. Zu diesem Zweck ist an dem vorderen Ende der Maschine der Einlegetisch mit einer Vorrichtung angeordnet, durch welche die beiden Ränder des Stoffstreifens umgebogen werden. Unmittelbar hinter dieser Vorrichtung gelangt der Streifen mit umgebogenen Rändern zwischen Riemen, derart, dafs er oben iind unten und auf beiden Seiten gleichzeitig von vier über Walzen laufende Riemen gefafst und durch diese Riemen durch den Mittelfalzer gezogen wird. Hierbei machen die Riemen mit dem Streifen eine Vierteldrehung und biegen letzteren von beiden Seiten nach aufwärts, so dafs seine umgebogenen Ränder auf einander zu liegen kommen, nur durch die beiden innerhalb des Streifens liegenden Riemen von einander getrennt. Der in der Mitte umgebogene und nach aufsen durch Riemen geschützte Streifen gelangt nun zwischen geheizte Bügeleisen, wo er zusammengeprefst und beim Austritt aus diesen Bügeleisen durch eine Vorrichtung aus den inneren Riemen herausgestofsen wird. Alle vier Riemen sind am hinteren Ende der Maschine um zwei verticale Walzen geschlungen, welche drehende Bewegung von der treibenden Welle aus erhalten. Durch geeignete Stellvorrichtungen kann die Stellung der verschiedenen Walzen, sowie die der einzelnen Theile der Falzvorrichtungen und die der Bügeleisen gegen einander regulirt werden.
Durch Schutzbleche und eine Aus- und Einrückvorrichtung der Bügeleisen wird die Berührung der letzteren mit den Leitriemen verhindert.
Auf beiliegenden, diese Maschine in ihren einzelnen Theilen darstellenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Grundrifs der Maschine, die Haupttheile derselben zeigend, wobei die Leitriemen mit ihren Schutzblechen weggelassen sind, und
Fig. 2 die Seitenansicht oder der Aufrifs der Fig. i.
Fig. 3 zeigt die Führung der Leitriemen.
Fig. 4 ist die vordere Endansicht der Maschine mit der Einlegplatte und den damit verbundenen Theilen.
Fig. s ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5. der Fig. 1.
Fig. 6 ist die vordere Ansicht ohne, Einlegplatte.
Fig. 7 und 8 sind Verticalschnitte nach der Linie 7-8 der Fig. 1, welche die Bügeleisen in zwei Stellungen zeigen, nämlich in der Fig. 7 in gehobener oder Arbeitsstellung und in der Fig. 8 in gesenkter oder Ruhestellung. «·
Fig. 9 ist ein Grundrifs der Maschine mit den Schutzblechen.
Fig. 10 ist ein Verticalschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie 11 -11 der Fig. 10.
Fig. 12 stellt den Mittelfalzer im Grundrifs dar, und
Fig. 13 im Schnitt der Linie 13-13 der Fig. 12.
Fig. 14 stellt einen Stoffstreifen dar, wie er in die Maschine eingeführt wird, um die Binde daraus herzustellen.
Fig. 15 zeigt diesen Streifen mit umgebogenen Rändern im Querschnitt, und
Fig. 16 die Form dieses Streifens im Querschnitt, nachdem er in der Mitte gefalzt ist.
Fig. 17 zeigt eine abweichende Gestalt der Bügeleisen mit wellenförmig gebogener Bahn.
Fig. 18 und 19 zeigen eine vereinfachte Zusammenstellung der arbeitenden Theile dieser Maschine im Aufrifs und Gmndrifs, bei welcher nur zwei Leitriemen verwendet werden.
A ist der Rahmen der Maschine, welcher auf passenden Füfsen oder sonst auf irgend eine solide Art aufgestellt sein kann. In diesem Rahmen ist am vorderen Ende die horizontale Walze α gelagert, um welche die beiden neben einander laufenden unteren, endlosen Leitriemen b geschlungen sind. Der hintere Theil dieser endlosen Riemen ist um zwei verticale Walzen c c1 geschlungen, welche ebenfalls in dem Rahmen A gelagert sind, wie Fig. 5 zeigt. Unmittelbar unter der Walze α (s. Fig. 3 und 6) befindet sich die Spannwalze al, welche behufs Führung des Riemens b durch Federn gegen die Walze α geprefst wird, wie aus Fig. 2 und 6 zu ersehen ist.
Ueber der Walze α befindet sich das Walzenpaar e e' für die oberen Leitriemen (s. Fig. 3 und 6) in dem Rahmen d gelagert. Dieser Rahmen d ist vermittelst der Ohren ff an den mit Spiralfedern /11A1 umwundenen und in dem Rahmen A der Maschine befestigten Stangen g aufgehängt. Durch Muttern, welche auf die oberen Spiralfedern hl drücken, kann die Pressung der Walze e auf die Walze α regulirt werden. Die obere Walze e1 dient als Spannwalze; sie liegt lose in dem Rahmen d und prefst, indem sie auf den Riemen i drückt, denselben durch ihr Gewicht an die Walze e an. Λ Die oberen endlosen, neben einander liegenden Riemen ti sind über die Walze e gelegt und laufen von da auf der inneren Seite über die vertical stehenden Walzen cc1 zugleich mit den sie bedeckenden unteren Riemen b b.
Die beiden neben einander liegenden Riemenpaarre b und i, indem sie zwischen den Walzen e und α und über die Tragwalze u nach den hinteren verticalen Walzen c cl laufen und hierbei eine Vierteldrehung machen, führen auf diesem Weg den Streifen Stoff durch die Mittelfalzvorrichtung und zwischen den Bügeleisen hindurch. Auf dem Rückweg nach den Walzen e und α laufen die oberen Riemen über die beiden an dem Winkel ί angebrachten Führungsstangen P . und zwischen den Querschienen P zurück auf die obere Walze e, durch die Walze e1 gespannt. Die unteren Riemen dagegen, nach auswärts von den Walzen cc1 ablaufend, gleiten an der Aufsenfläche der Schutzbleche F F, Fig. 9 und 11, hin und laufen längs dieser Schutzbleche und zwischen den unmittelbar hinter der Walze α liegenden Querschienen b2, von der Spannwalze a1 aufwärts geprefst, um die Walze a.
Die verticalen Walzen cc1, welche sich durch die Verzahnung m m mit gleicher Geschwindigkeit drehen, werden von der Riemscheibe ρ der Welle 0 aus durch die Kegelräder η ηχ getrieben. Die eine verticale Walze c dreht sich in unverrückbaren Lagern, während die zweite, c\ in verstellbaren Lagern läuft und sich vermittelst der Schrauben k k gegen die Walze c pressen läfst. Durch zwischen den Stellschrauben k k und den Lagern angebrachte Federn P (s. Fig. 1) wird der Walze c1 eine elastische Stellung gegeben.
Die Vorrichtung zur Bildung des Mittelfalzes besteht aus dem unteren oder Bodentheil q und dem in diesen Theil eingeprefsten Deckel j. Der Boden q ist am Rahmen A der Maschine befestigt, aus dünnem Blech gemacht und erstreckt sich, wie aus Fig. 12 und 13 zu sehen, von der Tragwalze u aus in schräger Richtung nach abwärts, dabei spitz nach unten zulaufend. Auf den beiden Seiten dieser ein gleichschenkliges Dreieck bildenden Grundflächen sind verticale Seitenwände, deren Gestalt ebenfalls dreieckig ist, angebracht. Diese Seitenwände lassen am hinteren Ende, da, wo sie ihre gröfste Höhe haben, einen Schlitz q1 zwischen sich und laufen nach vorn zu horizontal und in gleicher Höhe mit der oberen Fläche des Deckels j nach den hochgelegenen Ecken der Bodenplatte aus, indem sie, mit der letzteren in A^erbindung, einen nach oben zu offenen, keilförmigen Trog bilden, dessen vorn liegende breite Kante horizontal liegt und auf einer Höhe mit der Tragwalze u, während die hintere schmale Kante vertical steht und den Schlitz ql bildet. Durch diesen Schlitz geht die umgefalzte Binde mit aufsen und innen liegenden Riemen, daher die Breite des Schlitzes gleich der vierfachen Riemendicke, vermehrt um die Dicke der gefalteten Binde, sein mufs.
In den einen keilförmigen Trog bildenden Bodentheil q pafst der Deckel J, so dafs er diesen Trog beinahe ausfüllt, wie Fig. 13 im Querschnitt zeigt. Derselbe ist an einer federnden Platte bl (s. Fig. 1 und 2), welche mit dem die Walzen e e* tragenden Rahmen d verbunden ist, befestigt und durch folgende Vorrichtung verstellbar in den Trog eingesetzt.
In einer Querplatte / des Rahmens A ist die aufrechte Stange r befestigt, deren unteres Ende in den Deckel j eingelassen ist und demselben als untere Führung dient, während die obere Führung durch den am Deckel j befestigten Winkel ί gebildet wird, auf dessen beiden Seiten die die Stange r umwindenden
Spiralfedern 111 angebracht sind. Vermittelst einer auf das obere Ende dieser Stange aufgeschraubten Mutter können diese Spiralfedern mehr oder weniger gespannt und der Deckel / mehr oder weniger festgestellt werden. Die am . oberen Theil des Winkel s angebrachten, sich quer über die Maschine erstreckenden Arme z3 (s. Fig. ι und 12) dienen- als Führungsstangen für die zurücklaufenden oberen Riemen, wie Fig. 3 zeigt. Die Bodenplatte q greift nach vorn über die Druck- und Führungswalze u, über welche die beiden Leitriemen mit den Stoffstreifen beim Eintritt zwischen den Deckel und den Boden der Mittelfalzvorrichtung laufen müssen.
Am Vordertheil der Maschine befindet sich die Einlegplatte B, welche die Vorrichtung zum Umbiegen der Ränder des StofFstreifens trägt. Auf dieser Platte sitzen nämliclr die in schiefstehenden Führungsleisten verstellbaren Falzhaken ν v, auf Fig. ι im Grundrifs und Fig. 4 im Aufrifs gezeichnet, durch welche das Umbiegen der Ränder geschieht. Verstellbar in einem aufrechten Winkel der Einlegplatte sitzt zwischen diesen Falzhaken υ die Klinge w von der Breite der Halsbinde. Diese Klinge ist abnehmbar und in verticaler Richtung verstellbar; es können Klingen von verschiedener Breite, je nach der Breite der Binde, eingesetzt werden. Der Stoffstreifen wird unter die Klinge eingeschoben und die Falzhaken υ biegen die Ränder des Streifens um die Ränder der Klinge, während der Streifen in die Maschine einläuft.
C C1 sind die Bügeleisen, nach dem Profil Fig. 7 geformt, deren innere Flächen parallel laufen und mit den Höhlungen χ versehen sind. Diese Eisen sind an Querarmen y angeordnet, welche an den vier aufrechten Stangen Z Z festgeschraubt sind. Diese Stangen sind in den Führungen ζ ζ1 des Rahmens auf- und abschiebbar angebracht. Am oberen Ende der Stangen sitzen Muttern oder Setzringe d\ welche auf Spiralfedern f1 drücken, die um die Stangen gewunden sind. Demnach lassen sich die Bügeleisen CC1 'mit den Stangen Z im Rahmen A auf- und abschieben oder aus Stellung Fig. 7 in die Stellung Fig. 8 bringen, und umgekehrt.
Man bewirkt diese Verschiebung mit Hülfe des Kammes D, welcher auf einer durch die Kurbel Ή, drehbaren und auf dem Rahmen A gelagerten Welle sitzt. Dieser Kamm prefst auf eine obere Gleitbahn des Bügeleisens C und drückt, indem er vermittelst der Kurbel gedreht wird, die Federn /' der vier Stangen Z zusammen, wie auf Fig. 8 zu sehen ist.
Dreht man. nach entgegengesetzter Richtung, so werden die beiden Bügeleisen CC1 durch die sich ausdehnenden Spiralfedern fl wieder in die Arbeitsstellung Flg. 7 heraufgeschoben.
Das Bügeleisen C ist fest mit den Querarmen y verbunden; C1 dagegen ist auf diesen Armen verschiebbar und vermittelst der um die ■Stifte z'1 gewundenen Spiralfedern k1 und die Griffschraube lx elastisch gegen C zu stellen. Die Enden der beiden Querarme y sind durch die Schiene/1 mit einander verbunden. Letztere dient den Spiralfedern k', sowie der Schraube I1 als Widerlage, wie auf Fig. 1 zu sehen.
An dem Bügelstahl C1 sind die Winkel^1 befestigt; gegen die beiden äufseren drücken die Federn /e1, während der mittlere Winkel^-1 mit innerem Gewinde für die Griffschraube /' versehen ist. Durch Anziehen dieser Schraube kann also der Abstand zwischen den Bügelflächen vergröfsert werden. Das Eisen C greift auf seiner ganzen Länge mit einer, Lippe ml unter den Stahl l und deckt den zwischen beiden befindlichen Spalt nach unten gegen etwaige Ausströmungen von zum Heizen der Eisen verwendetem Gas. Unter dem feststehenden Eisen C ist das Gasrohr o1 angeordnet, welches Schlauchverbindung mit der Gasleitung hat und zum Heizen der Eisen C C1 dient.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Der Stoffstreifen, welcher, wie Fig. 14 zeigt, mit seinem Ende schräg geschnitten ist, wird an der Ecke /', Fig. 14, nach der punktirten Linie umgebogen und mit der so gebildeten Spitze unter die Klinge w so weit eingeschoben, bis er zwischen den beiden oberen Riemen i und den beiden unteren Riemen b gefafst und durch die Wälzen e und α gezogen wird.
Beim Einschieben werden die Ränder durch die Falzhaken ν υ umgebogen und der Streifen nimmt hierdurch den auf Fig. 15 abgebildeten Querschnitt an. Die Leitriemen führen dann den Streifen zwischen dem Deckel und Boden der Mittelfalzvorrichtung, wobei sie allmälig eine verticale Stellung einnehmen und bei dieser Drehung den Streifen um die beiden schräg nach unten convergirenden Kanten des Deckels/ umfalzen. Der Querschnitt des Streifens hat nun die Gestalt der Fig. 16 erhalten, wobei beide Leitriemen ζ der Walze e sich im Innern der Falte befinden, während die beiden Riemen b der Walze α den zusammengefalteten Streifen auf den beiden äufseren Seiten führen. Aus dem Schlitz ql des Mittelfalzers heraustretend, gelangt die Binde mit diesen Riemen zwischen die geheizten Bügeleisen CC1.
Indem sie von den Riemen durch dieselben geleitet wird, erhält sie eine Pressung zwischen denselben, welche die Arbeit des Bügels ersetzt. Hierbei berühren jedoch die zusammengefalteten Streifen die heifsen Metallflächen nicht, da sie durch die Riemen b b geschützt sind, während die Riemen i i sich im Innern der Binde befinden.
Nachdem letztere den Weg durch die Bügeleisen zurückgelegt hat, kommt sie an eine dünne Klinge r1, welche am Hauptrahmen A
befestigt und deren untere Ecke abgerundet ist, wie Fig. 2 zeigt. Dieselbe drängt die Binde aus ihrer Lage, indem sie sich zwischen die beiden, innerhalb der Binde laufenden Riemen i i einschiebt. Die Binde mufs der Klinge nach unten zu ausweichen und wird also gezwungen, in dieser Richtung aus den Leitriemen herauszutreten, um fertig gefaltet und gebügelt in einen Behälter i1 zu fallen. Um den Eingang der Riemen mit der Binde in der Spalte zwischen die Bügeleisen zu erleichtern, sind die vorderen Kanten der Stähle abgerundet, wie Fig. ι zeigt. Wenn die Maschine aufser Thätigkeit ist, werden die Bügeleisen heruntergelassen, wie Fig. 8 zeigt, um die Leitriemen zu schonen und aufser Berührung mit den Eisen C C1 zu bringen. Damit die schlaffen oder wieder zurücklaufenden Hälften der endlosen Riemen nicht an den heifsen Bügeleisen streifen, sind letztere mit den gebogenen Schutzblechen FF umgeben, wie aus Fig. 9, ίο und ii zu ersehen ist. Anstatt Bügeleisen mit gerader Bahn können auch solche mit wellenförmig gebogenen Bahnen, Fig. 17, angewendet werden.
Die Maschine kann anstatt mit vier Leitriemen auch nur mit den unteren Leitriemen b arbeiten. Die oberen Riemen i fallen alsdann weg und nur die Riemen b führen die Binde durch die Maschine. Diese Anordnung ist auf Fig. 18 und 19 dargestellt. Bei derselben kann die Klinge rl wegfallen, da die Binde, sobald sie die aufrechten Walzen c c1 passirt hat, von selbst herabfällt. Diese Walzen können aufserdem beide unverschiebbar am Rahmen der Maschine montirt sein, wenn durch Druckwalzen u', Fig. 19, für die Spannung der Leitriemen gesorgt ist.
Soll das Umfalten nicht in der Mitte der Breite des Stoffstreifens geschehen, so mufs die Einlegplatte B mit der daran befindlichen Vorrichtung zum Randumfalzen etwas , aus der Mitte der Maschine geschoben werden, damit die Hauptlängenfalte durch den Deckel / und die Bodenplatte q seitlich von der Streifenmitte gemacht wird. Die Platte B ist daher in Querführungen des Rahmens A verschiebbar und mit den Ansätzen ν ν * versehen. Durch die letzteren geht eine Spindel, welche in dem Rahmen A gelagert ist und an dem einen Ende mit dem Griff y1 (s. Fig. 4) versehen ist. Diese Spindel schraubt sich in dem einen Ansatz v1 und be* wegt, je nach der Drehung des Griffes, die Einlegplatte hin und her.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: An einer Maschine zum Falten und' Bügeln von Halsbinden:
1. Die um die Walzen ae und cl c geschlungenen, endlosen Riemenpaare bb und ii in Verbindung mit der aus dem federnden Deckel j und dem Boden q bestehenden Mittelfalzvorrichtung und den Bügeleisen CC1, wodurch der Stoffstreifen für die Binde in der Mitte gefaltet und zwischen den Eisen CCi geprefst wird.
2. Die . Anordnung von gebogenen Schutzblechen FF an den Bügeleisen C1 C in-Verbindung mit den Leitriemen b und i, wodurch die zurücklaufenden schlaffen Hälften der endlosen Leitriemen vor Berührung mit den heifsen Bügeleisen geschützt werden.
3. Die Anordnung der Klinge w mit den beiden Falzhaken υ ν zum Umfalzen der Ränder der Binde in Verbindung mit den Walzen α und e.
4. Die Anordnung der Klinge rl am hinteren Ende der Bügeleisen C C1 zum Herausdrücken der fertigen gefalzten und gebügelten Binde aus den Leitriemen ii.
5. Die Einlegplatte B mit seitlicher Verschiebungvermittelst der Spindel«/1, wodurch die Klinge w mit den Falzhaken ν aus der Mitte der Maschine gerückt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT19948D Neuerungen an Maschinen zum Falzen und Bügeln von Halsbinden Active DE19948C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19948C true DE19948C (de)

Family

ID=296726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT19948D Active DE19948C (de) Neuerungen an Maschinen zum Falzen und Bügeln von Halsbinden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228224B (de) * 1961-11-24 1966-11-10 Georg E Mathiasen As Faltvorrichtung fuer Kleidungsstuecke od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228224B (de) * 1961-11-24 1966-11-10 Georg E Mathiasen As Faltvorrichtung fuer Kleidungsstuecke od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114395A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum zickzackfoermigen falten in schlaufen eines kontinuierlich zugefuehrten, flexiblen bandes"
DE1535992C3 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden und Breitstrecken von schlauchförmiger Maschenware
DE2519420C3 (de) Falzvorrichtung
DE19948C (de) Neuerungen an Maschinen zum Falzen und Bügeln von Halsbinden
DE1586334B1 (de) Faltvorrichtung zum Umformen einer ebenen Folienbahn in einen Huellschlauch
DE484504C (de) Vorrichtung zum Rollen von Krepp- und anderem Papier
DE1220353B (de) Teigausrollmaschine
DE1502244A1 (de) Obstpresse
DE3140577A1 (de) Vorrichtung zum umreifen von gegenstaenden
DE159213C (de) Maschine zum wellen van papier, pappe o dgl in der längsrichtung
DE2818463C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer gebündelten Stange aus Druckbogen
AT207342B (de) Teigwirkmaschine für Langbrote
DE505092C (de) Vorrichtung zum Falten von Briefbogen o. dgl.
DE1804803A1 (de) Aufrollvorrichtung fuer Teigplatten
DE488436C (de) Nudellegmaschine mit schwenk- und verschiebbaren Faltplatten
AT71596B (de) Paketschließmaschine.
DE2065676C3 (de) Vorrichtung zum Breitstrecken einer geöffneten, schlauchförmigen Textitbahn
DE2404679A1 (de) Vorrichtung zum bilden und foerdern von haengeschleifen
DE452879C (de) Maschine zur Herstellung von Durchschlagbaendern fuer Schreibmaschinen
DE648315C (de) Vorrichtung zum Umlegen des Tuchs um den vorgepressten Kuchen fuer OElpressen
DE1959101U (de) Teigausrollmaschine.
DE464882C (de) Maschine zum Entfernen der Grannenhaare von Pelzfellen
DE180487C (de)
DE2451329A1 (de) Teigformvorrichtung
AT102752B (de) Maschine zur Herstellung zur Hörnchen.