DE19948118C2 - Separator mit abgeschirmter Trommel - Google Patents
Separator mit abgeschirmter TrommelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B15/00—Other accessories for centrifuges
- B04B15/02—Other accessories for centrifuges for cooling, heating, or heat insulating
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
Description
Separator mit einer schnelldrehend antreibbaren Trommel, und einer diese
umgebenden Umhausung, deren Gehäusewandung zumindest bereichsweise,
insbesondere über in Achsrichtung der Trommel gestaffelte Bereiche, mehrere mit
etwa radialem Abstand aufeinanderfolgende Wände aufweist.
In der EP 0 018 575 A1 ist ein solcher Separator offenbart.
Separatoren der in Rede stehenden Art zur fliehkraftbedingten Abscheidung von
Feststoffen aus diese enthaltenden Suspensionen werden unter anderem häufig in
der Lebensmittelindustrie, der chemischen Industrie und dgl. eingesetzt. Dabei ist
die schnell rotierend anzutreibende Trommel - die in bekannter Weise beschickt
und aus der der Feststoff und die insoweit geklärte Flüssigphase in ebenso
bekannter Weise abgeführt wird - in eine Umhausung aufgenommen, die neben
der Abschirmung der drehenden Trommel gegen ungewollten Zugriff auch
Isolieraufgaben erfüllen kann. So kann zum einen angesichts hoher im
Trommelbereich erzeugter Temperaturen im Wandungsbereich der Umhausung
eine Kühlzone vorgesehen sein, die für eine Temperaturbeschränkung im Bereich
des zu trennenden Gutes sorgt; zum anderen ist es bekannt, im Bereich der
Wandung der Umhausung eine Schallisolierung vorzusehen, die die aufgrund der
hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten erzeugten Geräusche zwischen Trommel
und Umhausung nach außen hin dämpft. Ist jedoch nur eine Schallisolierung
vorgesehen, so kann der Innenraum der Umhausung durch die Luftreibung der
hochtourig rotierenden Trommel in nachteiliger Weise sehr heiß werden. Ist
lediglich ein Kühlmantel vorgesehen, so kann man zwar mit entsprechendem
Aufwand unter Berücksichtigung der Wärmeaufnahme von außerhalb der
Umhausung zwar relativ gut kühlen, das den Kühlraum durchfließende Kühlmittel
hat aber keine frequenzumfänglich genügende Schalldämmung.
Der Erfindung liegt die Aufgage zugrunde, eine Umhausung eines Separators der in
Rede stehenden Art hinsichtlich seiner Gesamtabschirmungswirkung zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre nach den Ansprüchen 1 bzw. 11 gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit eine Kühlung kombiniert mit einer Schallisolierung
vorgesehen, die bei einer Vielzahl von Schallisoliermaterialien zugleich eine
Wärmeisolierung bewirkt. Zu diesem Zwecke ist die Gehäusewandung mit wenigstens
drei beabstandeten Wänden versehen, von deren dazwischen gebildeten
Hohlräumen einer ein Kühlmittel und ein anderer ein Isoliermittel aufnimmt.
Grundsätzlich ist es möglich, mehr als zwei Kammern vorzusehen und damit
beispielsweise die Aufnahme unterschiedlicher Schall- und/oder Wärmeisoliermittel
zu ermöglichen, desweiteren ist es denkbar, mehr als eine Wandungskammer für
Kühlmittel vorzusehen, wenn es aufgrund der jeweiligen Betriebsbedingungen
sinnvoll ist, beispielsweise unterschiedliche Kühlmittel einzusetzen. In der
einfachsten Ausführung wird jedoch eine dreiwandige Kammer - radial nach außen
gesehen - der Umhausung vorgesehen, die somit zwei radial aufeinanderfolgend
angeordnete Kammern zur Verfügung stellt, von denen vorzugsweise die radial
innere der Aufnahme des Kühlmittels dient, während die radial äußere das
Isoliermittel umfaßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Dabei kann die das Kühlmittel aufnehmende Kammer auch in insbesondere mehr
oder weniger in Achsrichtung der Trommel gesehen unterteilte Kanäle aufgeteilt
sein; die für die Aufnahme des Schall- und insoweit auch Wärmeisoliermaterials
vorgesehene Kammer kann mit Isoliermaterial ausgeschäumt sein, es kann aber
auch das Isoliermaterial in diese Kammer eingelegt sein, vor allem auch dergestalt,
daß das Isoliermaterial beispielsweise von außen auf die radial innere der
begrenzenden Wände aufgelegt und dann nach außen hin abgedeckt ist, und zwar
mit einer der Umhausung zuzurechnenden nachträglich anzuordnenden
Abdeckung.
Das Kühlmittel kann insbesondere eine den Hohlraum durchströmende Flüssigkeit
sein, insbesondere Wasser oder dergleichen pumpfähiges Medium. Neben der
Ausbildung des Isoliermittels aus Schaumstoff in der anderen Kammer kann dieses
Isoliermittel auch bevorzugt auf der Basis von Festkörper-Schwerstoffen als
Schüttgut wie Sand, Glaskügelchen, Glaskugelgrieß oder dergleichen gebildet sein.
Die Umhausung ist vorzugsweise aus wenigstens zwei in Drehachsrichtung der
Trommel aufeinanderfolgende Bereiche unterteilt, wobei bei zweiteiliger Ausführung
der untere Bereich zylindrisch und der demgegenüber obere Bereich sich
hinsichtlich des Zylinderdurchmessers konisch, bevorzugst kegelförmig nach oben
hin verjüngend ausgebildet ist. Dabei sind die die Kühlflüssigkeit führenden
Hohlräume beider Bereiche der Umhausung im Zuge der Zusammensetzung zu
einer aufeinanderfolgend zusammengeschlossenen Einheit verbunden.
Die Umhausung selbst ist eine Blech-Schweißkonstruktion oder aber auch eine
Gußkonstruktion. Insbesondere kann die radial äußerste Wand der Umhausung im
Anschluß bzw. als äußerste Abdeckung der Isolierschicht als Edelstahlblech oder
speziallackierte Metallblechschicht oder als entsprechend widerstandsfähige
Oberflächengestaltung der Isolierschicht selbst gebildet sein.
Aus der erfindungsgemäßen Gestaltung der Umhausung sowohl mit einer
Kühlkammer als auch mit einer Isolierschicht ergeben sich Synergieeffekte
dergestalt, daß eine radial aufeinanderfolgende Anordnung von Kühlmittel und
Schallisoliermittel - letzteres sehr häufig von Hause aus und wenn nicht dann
gestaltbar auch wärmeisolierende Eigenschaften aufweist - zur Folge hat, daß die
Kühlmittelwirkung nicht durch Abstrahlungen nach außen beeinträchtigt ist, sondern
insoweit voll der Kühlung des in der Trommel behandelten Mediums dient.
Andererseits ist die Schallisolierung zum Teil durch das Kühlmedium gegeben, so
daß die Schallisolierschicht selbst entsprechend geringere Anforderungen erfüllen
muß; dies kann insbesondere bei der Beherrschung eines großen
Schallwellenspektrums von besonderer Bedeutung sein, da die Dämpfung
bestimmter Frequenzbereiche von der Kühlschicht einerseits und der eigentlichen
Schallisolierschicht andererseits schwerpunktmäßig unterschiedlich wirksam
gestaltet sein kann.
Damit ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Umhausung mit
mehreren Kammern und damit Wänden nicht nur eine Summierung der an sich
bekannten Effekte der Kühlung einerseits oder der Schallisolierung andererseits,
sondern eröffnet eine breite Palette von Möglichkeiten dadurch, daß die
Ausgestaltung der Umhausungswandung sowohl mit einer - gegebenenfalls
mehrteiligen - Kühlmittelkammer und parallel dazu einer Kammer zur Aufnahme
eines (trockenen) Schallisoliermittels, das entweder von Hause aus oder gezielt
auch wärmeisolierend ausgebildet sein kann, eine gegenseitige Beeinflussung und
Unterstützung, in jedem Falle aber Kombinationswirkung zu erzielen gestattet.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit besteht darin, dass die Außenwandung der
Wärmeisolierschicht radial nach außen hin eine insoweit selbsttragende Außenhaut
aufweist.
Die Erfindung sowie bevorzugte Ausführungen entsprechend den vorgenannten
Darlegungen werden anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispieles, auf das besonders Bezug genommen wird, nachstehend
anhand der beiliegenden Schnittdarstellung durch die vertikale Drehachse der
Trommel näher erläutert.
Die mit hoher Drehzahl rotierend angetriebene Trommel 1 des Separators ist
hinsichtlich ihres Umfanges in der Zeichnung gestrichelt wiedergegeben. Um diese
Trommel 1 herum ist eine insgesamt mit 2 bezeichnete ortsfeste Umhausung
bezeichnet, die die rotierende Trommel umgibt und zwar in radialer Drehrichtung
zur Drehachse der Trommel 1 gesehen mit einer insgesamt 3 bezeichneten
Wandung. In Anlehnung an die Gestaltung der Trommel 1 besteht die Umhausung
gemäß Ausführungsbeispiel aus einem unteren kreiszylindrischen Bereich 4 und
einem in Achsialrichtung der vertikalen Trommeldrehachse gesehen darauffolgend
angeordneten kegelförmigen Bereich 5. Der kreiszylindrische untere Bereich 4
umfaßt ein Gehäuse 6, das durch die entsprechend gleichgerichtete Schraffur
erkennbar ist und einen Bodenteil sowie einen oberen Randbereich aufweist,
zwischen denen die kreiszylindertrommelförmige Wandung 3 ausgebildet ist. Der
obere kegelförmige Bereich 5 umfaßt ebenfalls einen Gehäuserahmen 7 mit einem
oberen ringförmigen Bereich und einem dem unteren Bereich 4 zugewandten
kreisringförmigen Bereich, zwischen denen wiederum die Wandung 3 ausgebildet
ist.
Die insgesamt mit 3 bezeichneten Wandungen sowohl des kreiszylindrischen
unteren Abschnittes 4 als auch des kegelförmigen Abschnittes 5 der Umhausung 2
bestehen jeweils aus drei parallelen Wandungen, die in radialer Richtung gesehen
aufeinanderfolgend beabstandet sind. Zwischen der radial innersten Wandung 8
bzw. 8' und der in Radialrichtung benachbarten Wandung 9 bzw. 9' ist jeweils ein
Hohlraum 11 bzw. 11' freigelassen, der der Aufnahme einer Kühlflüssigkeit dient.
Die Hohlräume 11 und 11' können in Umfangsrichtung gesehen durchgehend
ausgebildet sein, sie können aber auch unterteilt und beispielsweise in
Achsrichtung bzw. kegelförmig dazu kanalartig verlaufen. Zwischen der in
Radialrichtung zur Drehachse der Trommel 1 gesehen mittleren Wandung 9 bzw. 9'
und der radial äußeren Wand 10 bzw. 10' ist jeweils ein Hohlraum 12 bzw. 12' zur
Aufnahme eines Isoliermaterials freigelassen. Das Isoliermaterial ist in
Umfangsrichtung möglichst durchgehend angeordnet und dient zunächst der
Schallisolierung, die häufig und im Zweifelsfalle gezielt wärmeisolierend wirksam
ist. Diese Isolierschicht kann beispielsweise durch Ausschäumen der Hohlräume 12
und 12' gebildet sein, es kommen aber auch vorgefertigte Isolierteile in Betracht,
die auf die Wand 9 bzw. 9' aufgesetzt und dann nach außen hin mit einer
wandförmigen Abdeckung 10 bzw. 10' versehen werden. Auch können die
Wandungen 10 und 10' durch eine beispielsweise verdichtete Außenhaut der
Isolierkörper gebildet sein.
Die für die Kühlung durch die ein- oder mehrteiligen Hohlräume 11 bzw. 11' geleitete
Kühlflüssigkeit - beispielsweise Umlauf unter Pumpenwirkung - kann
beispielsweise im oberen Bereich des Gehäuses 7 des oberen kegelförmigen
Bereichs 5 der Umhausung 2 bei 13 eingeleitet werden und tritt nach Durchströmen
des Hohlraumes 11 im Übergang zwischen dem kegelförmigen Bereich 5 zum
zylindrischen Bereich 6 der Umhausung 2 durch einen oder mehrere
Übertrittskanäle 15 in den Hohlraum 11' ein, der je nach konstruktiven
Gegebenheiten Verbreiterungen 17 aufweisen kann und bei 14 aus dem unteren
Teil des Gehäuses 6 des Bereiches 4 austritt. Wie die Zeichnung
erkennen läßt, können auch im kegelförmigen Bereich 5 groß
volumigere Abschnitte 16 vorgesehen sein, die in nicht dargestellter Weise mit dem
Hohlraum 11 zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit in Verbindung stehen.
Claims (11)
1. Separator mit einer schnelldrehend antreibbaren Trommel, und einer diese
umgebenden Umhausung, deren Gehäusewandung zumindest bereichsweise,
insbesondere über in Achsrichtung der Trommel gestaffelte Bereiche, mehrere mit
etwa radialem Abstand aufeinanderfolgende Wände aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäusewandung (3) wenigstens drei beabstandete Wände (8, 9, 10, 8', 9',
10') aufweist, von deren dazwischen gebildeten Hohlräumen (11, 11', 12, 12') der eine
ein Kühlmittel und der andere ein Schallisoliermittel aufnehmen.
2. Separator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der radial innere Hohlraum (11, 11') das Kühlmittel aufnimmt und dass der radial
nach außen anschließende Hohlraum (12, 12') das Schallisoliermittel aufweist.
3. Separator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kühlmittel eine den Hohlraum (11, 11') durchströmende Flüssigkeit,
insbesondere Wasser oder dergleichen pumpfähiges Medium, ist.
4. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schallisoliermittel aus Schaumstoff gebildet ist.
5. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schallisoliermittel auf der Basis von Sand, Glaskügelchen (Glaskugelgries)
oder dergleichen gebildet ist.
6. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhausung (2) zwei in Achsrichtung der Trommel aufeinanderfolgende
Bereiche (4, 5) aufweist, deren unterer (4) zylindrisch und deren oberer (5) sich
kegelförmig verjüngend ausgebildet ist.
7. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Kühlflüssigkeit führenden Hohlräume (11, 11') beider Bereiche der
Umhausung (2) im Zuge der Zusammensetzung zu einer aufeinanderfolgend
zusammengeschlossenen Einheit verbunden sind.
8. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhausung (2) als Blech-Schweißkonstruktion ausgeführt ist.
9. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhausung (2) als Gußkonstruktion ausgeführt ist.
10. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die radial äußerste Wand (10, 10') der Umhausung (2) im Anschluss bzw. als
äußerste Abdeckung der Schallisolierschicht als Edelstahlblech oder speziallackierte
Metallblechschicht ausgebildet ist.
11. Separator mit einer schnelldrehend antreibbaren Trommel, und einer diese
umgebenden Umhausung, deren Gehäusewandung zumindest bereichsweise,
insbesondere über in Achsrichtung der Trommel gestaffelte Bereiche, mehrere mit
etwa radialem Abstand aufeinanderfolgende Wände aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäusewandung (3) wenigstens drei beabstandete Wände aufweist, deren
beide radial inneren Wände einen Hohlraum für einen Kühlmittel bilden und deren
radial äußerste Wand als entsprechend widerstandsfähige Oberflächengestaltung der
Isolierschicht selbst gebildet ist.
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Also Published As
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DE19948118A1 (de) | 2001-04-26 |
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