DE60115734T2 - Stranggiesswalze - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stranggusswalze, insbesondere zur Herstellung von Streifen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierung.
  • Es ist bekannt, dass bei der Herstellung von Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen das schmelzflüssige Metall zwischen zwei warmwalzende Walzenkörper gegossen wird, die ausreichend gekühlt werden und die sich um ihre jeweiligen Parallelachsen in entgegengesetzte Richtungen drehen und so die Verfestigung des ausgegossenen Metalls verursachen und somit einen Metallstreifen ergeben, dessen Dicke sich aus dem Abstand zwischen den Walzen ergibt.
  • Der so entstandene Metallstreifen wird dann Kaltwalzvorgängen unterzogen, um den Streifen schrittweise auf die erforderliche Dicke zu bringen.
  • Warmwalzende Walzenkörper bestehen im allgemeinen aus einem Korpus, der einen im Wesentlichen zylinderförmigen Mittelabschnitt und zwei Endabschnitte hat, die im wesentlichen ebenfalls zylinderförmig sind, jedoch einen kleineren Durchmesser haben als der Mittelabschnitt, der koaxial von den beiden Enden des Mittelabschnitts vorsteht, und die dazu eingesetzt werden, die Walze zu unterstützen, so dass sie sich um ihre eigene Achse drehen kann, und um sie mit den Antriebsvorrichtungen zu verbinden, welche die Walze um ihre eigene Achse drehen.
  • Der Mittelabschnitt ist mit einem Mantel umhüllt, der aus einem Hohlzylinder besteht, der an beiden Enden offen ist und den Teil der Walze bildet, der in direktem Kontakt mit dem geschmolzenen Metall steht.
  • Die Kühlung der Walze erfolgt dadurch, dass eine Kühlflüssigkeit, die im Allgemeinen aus Wasser besteht, in Kühlleitungen, die im Walzenkörper ausgebildet sind, in Umlauf gehalten wird.
  • Insbesondere bestehen die Kühlleitungen aus in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen, die in der zylinderförmigen Oberfläche des Mittelabschnitts des Walzenkörpers ausgebildet werden. Die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen haben im allgemeinen im Querschnitt entlang einer radialen Fläche die Form eines Halbkreises und werden auf der Seit, die von der Walzenachse wegführt, durch die innere Oberfläche des Mantels geschlossen, welcher mit der Innenoberfläche des Mittelabschnitts des Walzenkörpers gepaart ist.
  • Der Mantel wird zum größten Teil durch direkten Kontakt des Mantels mit der Kühlflüssigkeit gekühlt und in einem weitaus geringeren Umfang auf Grund des Kontakts des Mantels mit der inneren Oberfläche des Mittelabschnitts vom Walzenkörper.
  • Laufende Forschungsarbeiten, die mit dem Ziel durchgeführt wurden, die Walzgeschwindigkeit zu erhöhen und die Fertigung zu verbessern, haben Einschränkungen und Schwierigkeiten bei Walzen der vorstehend beschriebenen Art aufgezeigt.
  • Tatsächlich ist die Kühlung der Walze häufig nicht ausreichend, um die Wärme, die von dem geschmolzenen Metall auf die Walze übertragen wird, angemessen abzuleiten.
  • Infolgedessen kann an dem Mantel rasch Abrieb auftreten, so dass das Walzwerk angehalten werden muss, damit ein Austausch vorgenommen werden kann.
  • Darüber hinaus kann die fortschreitende Erwärmung der Walze zu Verformungen des Walzkörpers führen, was wiederum zu Unregelmäßigkeiten in der Dicke des gewalzten Metallstreifens führt. Demzufolge kann die Dicke des gewalzten Streifens nicht unter eine bestimmte Grenze verringert werden, was jedoch wünschenswert wäre, um die Kaltwalz-Zyklen zu reduzieren und somit die Produktion zu beschleunigen.
  • Ein weiteres Problem stellen der Zeit- und Kostenaufwand dar, die erforderlich sind, um das Profil des Mittelabschnitts des Walzenkörpers während des Austauschs des Mantels instand zu setzen. Insbesondere brechen häufig die Randbereiche der an die Innenoberfläche der Abschnitte angrenzenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen in Folge der erreichten Temperaturen und des Paarungskontakts mit dem Mantel, oder sie fressen fest, so dass eine spanende Bearbeitung erforderlich ist, damit das korrekte Profil des Abschnitts des Walzenkörpers wiederhergestellt werden kann.
  • Aus der US Patentschrift Nr. 4,671,340 ist eine Stranggusswalze bekannt, bei der das Kühlwasser aus einer radialen Einlassleitung eintritt, die in den unteren Teil einer ersten axialen Verengung an einem Ende einer Vertiefung (d.h. eines Kreisbogens von ca. 120°) mündet, dort etwa um 120° in der Vertiefung zirkuliert und aus dieses dann nach Erwärmung durch eine zweite Verengung am entgegengesetzten Ende ausströmt.
  • Die Zielsetzung bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend genannten Probleme zu lösen, indem eine Stranggusswalze, insbesondere zur Herstellung von Streifen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierung geschaffen gestellt wird, die sich wirksamer kühlen lässt als herkömmliche Stranggusswalzen.
  • Im Rahmen dieser Zielsetzung besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Stranggusswalze zu schaffen, welche ein Erreichen höherer Walzgeschwindigkeiten zulässt und somit eine Steigerung der Produktivität von Walzstraßen ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Walze zu schaffen, mit welcher eine längere Lebensdauer für den Mantel möglich wird und somit der Wartungsaufwand verringert wird, der zu deren Austausch entsteht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Walze zu schaffen, die aufgrund einer verbesserten Kühlung weniger stark verformbar ist, so dass man gewalzte Streifen mit einheitlicherer Dicke erhält.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Walze zu schaffen, die einen einfacheren und schnelleren Austausch des Mantels ermöglicht.
  • Diese Zielsetzung sowie weitere Aufgaben der Erfindung, die sich aus der nachstehenden Beschreibung noch deutlicher ergeben, werden mit einer Stranggusswalze, insbesondere einer Stranggusswalze zur Herstellung von Streifen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierung, gemäß Anspruch 1 erreicht bzw. gelöst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels einer Stranggusswalze gemäß der Erfindung, das hier nur beispielhaft in nicht-einschränkender Weise in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Ansicht entlang einer axialen Ebene der erfindungsgemäßen Walze zeigt;
  • 2 eine vergrößerte Schnittansicht von 1 entlang der Linie II-II ist;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit aus 1 zeigt und die Kühlleitungen darstellt, und
  • 4 eine weitere Einzelheit aus 1 in vergrößerter Ansicht darstellt, das sich auf den Dichtungsbereich zwischen dem Mantel und dem Walzenkörper bezieht.
  • Es wird nun auf die Figuren verwiesen, gemäß welchen die erfindungsgemäße Stranggusswalze, die ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 1 angegeben ist, einen Walzenkörper 2 aufweist, der einen Mittelabschnitt 3 besitzt, welcher den größten Teil der axialen Erstreckung der Walze 1 überdeckt und im wesentlichen zylinderförmig ist.
  • Zwei Endabschnitte 4a und 4b stehen an den beiden Enden des Mittelabschnitts 3 vor und verlaufen koaxial zum Mittelabschnitt 3; auf Grund der Endabschnitte wird die Walze 1 in an sich bekannter Weise so abgestützt, dass sie sich um ihre eigene Achse 5 drehen kann, welche die gemeinsame Achse der Abschnitte 3, 4a und 4b bildet; darüber hinaus ist auf Grund der Endabschnitte die Walze 1 mit der Antriebsvorrichtung verbunden, welche sie um die Achse 5 dreht.
  • Die Walze 1 weist außerdem auch einen Mantel 6 auf, welcher den Mittelabschnitt 3 umhüllt und mit einer Einrichtung zur Kühlung des Mantels versehen ist.
  • Erfindungsgemäß weist die Kühleinrichtung Kühlleitungen auf, die zumindest teilweise im Mantel 6 ausgebildet sind, und wird mit einem Kühlmittel versorgt, das einfach aus Wasser bestehen kann und wahlweise mit Zusatzstoffen der bekannten Art versetzt werden kann.
  • Der Mantel 6 besteht aus einem Hohlzylinder, der an seinen Enden offen ist und koaxial um den Mittelabschnitt 3 des Körpers 2 angebracht ist. Die Kühlleitungen weisen eine Vielzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen 7 auf, die an der Innenfläche des Mantels ausgebildet sind und um Achse 5 des Mantels verlaufen. Die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen 7 werden auf der Seite, die zur Achse 5 hin gerichtet ist, durch die zylinderförmige Oberfläche des Mittelabschnitts 3 des Korpus 2 der Walze 1 verschlossen, welcher mit der Innenfläche des Mantels 6 gepaart ist.
  • Die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen 7 weisen vorzugsweise im radialen Querschnitt eine im wesentlichen rechtwinklige Form auf, bei der eine Seite durch die zylinderförmige Oberfläche des Mittelabschnitts 3 vom Körper 2 der Walze geschlossen wird und bei der die Ränder, die nicht neben der besagten Seite liegen, abgerundet sind.
  • Alternativ dazu können die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen 7 im radialen Querschnitt eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form haben.
  • Der Mittelabschnitt 3 des Korpus 2 der Walze weist auf seiner zylinderförmigen Oberfläche, die mit der Innenfläche des Mantels 6 gepaart ist, in axialer Richtung verlaufende Vertiefungen 8 um die Kühlleitungen für den Anschluss der durch die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen 7 ausgebildeten Kühlleitungen auf.
  • Im Mittelabschnitt 3 des Korpus 2 der Walze befinden sich nahe bei der Achse 5 mindestens eine Zuführleitung 9 und mindestens eine Auslassleitung 10 für die Kühlflüssigkeit. Die Zuführleitung 9 und die Auslassleitung 10 verlaufen parallel zur Achse 5 und werden mit den Vertiefungen 7 durch die Verbindungsleitungen 11 verbunden, die im Mittelabschnitt 3 des Korpus 2 der Walze radial ausgebildet sind und einen Ein lass oder Auslass in den in axialer Richtung verlaufenden Vertiefungen 8 besitzen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Zuführleitungen 9 im Wechsel mit zwei Auslassleitungen 10 vorgesehen, wobei allerdings die Anzahl der Leitungen je nach den Erfordernissen variieren kann.
  • Die Zuführleitungen 9 und die Auslassleitungen 10 sind mit einem Einlass und Auslass an einem der axialen Enden des Korpus 2 der Walze 1 versehen und werden auf Grund der Ein- oder Auslässe mit einer Leitung in an sich bekannter Weise verbunden, damit die Kühlflüssigkeit zirkulieren kann.
  • Zwischen dem Mantel 6 und dem Mittelabschnitt 3 des Korpus 2 der Walze sind Dichtungsmittel in entsprechender Form eingesetzt.
  • Insbesondere weisen, wie dies insbesondere in 4 dargestellt ist, die Dichtungsmittel für jedes axiale Ende des Mittelabschnitts 3 des Korpus 2 der Walze 1 eine ringförmige Profildichtung 12 auf, die teilweise in einer in Umfangsrichtung verlaufenden Aufnahme 13 eingesetzt ist, welche koaxial in der zylinderförmigen Oberfläche des Mittelabschnitts 3 des Korpus 2 der Walze nahe bei deren axialen Enden ausgebildet ist.
  • Der Mantel 6 wird in axialer Richtung auf dem Mittelabschnitt 3 des Walzenkörpers 2 durch zwei scheibenartige Körper 14a und 14b gesichert, die durch Schrauben 15 an den beiden gegenüber liegenden Enden des Mittelabschnitts 3 des Korpus 2 der Walze 1 befestigt sind. Die in Umfangsrichtung verlaufende Aufnahme 13 wird in axialer Richtung zur Außenseite des Mittelabschnitts 3 hin mittels einer ringförmigen Vorwölbung 16 des entsprechenden scheibenartigen Körpers 14a bzw. 14b begrenzt. Eine weitere ringförmige Dichtung 17 kann zwischen der Dichtung 12 und der ringförmigen Vorwölbung 16 eingesetzt werden.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Stranggusswalze die Kühlleitungen, die von den in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen 7 gebildet werden, im Mantel 6 statt – wie bei herkömmlichen Walzen – im Mittelabschnitt des Körpers der Walze ausgebildet sind, ist die Oberfläche des Mantels, die in direktem Kontakt mit der Kühlflüssigkeit steht, für einen gleichförmigen Durchflussbereich für die Kühlflüssigkeit größer. Dadurch wird wiederum für einen gleichförmigen Durchflussbereich für die Kühlflüssigkeit der Wärmeaustausch zwischen dem Mantel und der Kühlflüssigkeit effizienter. Aus diesem Grund ist die Kühlung der erfindungsgemäßen Stranggusswalze besser als die Kühlung, die sich bei Stranggusswalzen der herkömmlichen Art erzielen lässt. Deshalb kann der Mantel 6 der erfindungsgemäßen Stranggusswalze in größerem Umfang und gleichmäßiger gekühlt werden als bei Stranggusswalzen herkömmlicher Art. Dadurch ist es möglich, höhere Walzgeschwindigkeiten und einen geringeren Abrieb am Mantel zu erzielen.
  • Da die Kühlleitungen im Mantel 6 ausgebildet sind, weist darüber hinaus der Mittelabschnitt 3 des Korpus 2 der Walze 1, die vom Mantel 6 umhüllt wird, ein im Wesentlichen durchgehendes zylinderförmiges Profil auf, an dem während des Austauschs des Mantels 6 keine mechanischen Eingriffe zur Reparatur von gebrochenen oder festgefressenen Teilen vorgenommen werden müssen, so dass es möglich wird, den Mantel 6 in kürzerer Zeit auszutauschen.
  • Die bessere Kühlung, die bei der erfindungsgemäßen Stranggusswalze erzielt wird, schränkt die Verformung der Walze während des Walzbetriebs beträchtlich ein und sorgt somit für ein Walzprodukt von einheitlicherer Dicke. Dadurch kann auch die Dicke des Walzprodukts verringert werden und infolgedessen ist es möglich, die anschließende Kaltwalz-Durchgänge zu verringern, die erforderlich sind, um das Walzprodukt auf die gewünschte Dicke zu bringen. Alle diese Vorteile führen zu einer Steigerung der Produktivität der gesamten Walzstraße und somit letztendlich zu einer Senkung der Produktionskosten des Walzprodukts.
  • In der Praxis konnte beobachtet werden, dass die erfindungsgemäße Walze das gesteckte Ziel in vollem Umfang erreicht, da sie effektiver gekühlt werden kann als dies bei herkömmlichen Stranggusswalzen der Fall ist, wobei sie alle vorstehend genannten Vorteile erzielt.
  • An der in dieser Form ausgelegten Stranggusswalze sind zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, die alle im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen; sämtliche Einzelheiten können durch andere technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
  • In der Praxis können die verwendeten Werkstoffe, so lange sie mit dem speziellen Einsatzzweck kompatibel sind, sowie auch die Abmessungen beliebig entsprechend den jeweiligen Anforderungen und dem Stand der Technik vorgesehen werden.
  • An den Stellen, an denen sich an technische Merkmale, die in einem der Ansprüche genannt werden, Bezugszeichen anschließen, wurden diese einzig und allein zum Zwecke der besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingesetzt, weshalb diese Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf die Auslegung jedes Elements haben, das durch derartige Bezugszeichen bezeichnet wird.

Claims (8)

  1. Stranggusswalze (1), insbesondere zur Herstellung von Streifen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierung, welche folgendes aufweist: einen Walzenkörper (2), der einen im Wesentlichen zylinderförmigen Mittelabschnitt (3) und einen Mantel (6) zum Belegen des Mittelabschnitts (3) des Walzenkörpers (2) umfasst, welcher so ausgelegt ist, dass das schmelzflüssige Material in Kontakt mit ihm kommt, eine Vielzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7), welche auf der Innenfläche des Mantels (6) ausgebildet sind und sich um die Achse des Mantels (6) erstrecken, wobei zu den in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7) eine Kühlflüssigkeit zuführbar ist, wobei der Mittelabschnitt (3) des Walzenkörpers (2) auf seiner zylinderförmigen Oberfläche, die an die Innenfläche des Mantels (6) angepasst ist, axiale Vertiefungen (8) für den Anschluss der Vielzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7) aufweist, mindestens eine Zuführleitung (9) und mindestens eine Auslassleitung (10) für die Kühlflüssigkeit, die in dem Mittelabschnitt (3) des Walzenkörpers (2) in der Nähe der Achse (5) des Walzenkörpers (2) ausgebildet sind, wobei die Zuführleitung (9) und die Auslassleitung (10) parallel zur Achse (5) des Walzenkörpers (2) verlaufen und mittels Verbindungsleitungen (11), die radial in dem Mittelabschnitt (3) des Walzenkörpers (2) ausgebildet sind, mit der Vielzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7) sowie mit einem Einlass bzw. Auslass in den axial verlaufenden Vertiefungen (8) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitungen (11) eine Vielzahl von Zuführ- und Auslassleitungen umfassen, welche in gemeinsamen radialen Ebenen liegen und dabei über die gesamte Länge der Achse (5) gleichmäßig so verteilt sind, dass sie die Kühlflüs sigkeit gleichmäßig auf die Vielzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7) verteilen und über die gesamte Länge der Achse (5) des Mantels (6) eine im Wesentlichen homogene Temperatur erhalten wird.
  2. Stranggusswalze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (6) von einem hohlen Zylinder gebildet wird, der an seinen Enden offen und koaxial um den Mittelbereich (3) des Korpus (2) der Walze (1) aufgepasst ist, wobei die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7) auf der Seite, die zur Achse (5) des Mantels (6) hin richtet ist, durch die zylinderförmige Fläche des Mittelabschnitts (3) des Korpus (2) der Walze (1) geschlossen werden, welche an die Innenfläche des Mantels (6) angepasst ist.
  3. Stranggusswalze (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Verbindungsleitungen (11) mit einer Zuführleitung (9) bzw. einer Auslassleitung (10) verbunden ist und auf der gleichen radialen Ebene liegt, in welcher eine andere der Verbindungsleitungen (11) mit einer Auslassleitung (10) bzw. einer Zuführleitung (9) verbunden ist.
  4. Stranggusswalze (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7) im radialen Querschnitt eine im Wesentlichen rechteckige Form besitzen, bei welcher eine Seite durch die zylinderförmige Fläche des Mittelabschnitts (3) des Korpus (2) der Walze (1) geschlossen wird und die Eckbereiche, die dieser Seite nicht benachbart sind, mit einem Radius versehen sind.
  5. Stranggusswalze (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen (7) einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt in radialer Richtung aufweisen.
  6. Stranggusswalze (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mantel (6) und dem Mittelabschnitt (3) des Korpus (2) der Walze (1) eine Dichtungseinrichtung zwischengeschaltet ist.
  7. Stranggusswalze (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung für jedes axiale Ende des Mittelbereichs (3) des Korpus (2) der Walze (1) eine ringförmige Dichtung (12) aufweist, die zum Teil in einer in Umfangsrichtung verlaufenden Aufnahme (13) aufgenommen ist, welche koaxial in der zylinderförmigen Fläche des Mittelabschnitts (3) des Korpus (2) der Walze (1) ausgebildet ist.
  8. Stranggusswalze (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (6) in axialer Richtung auf dem Mittelabschnitt (3) des Korpus (2) der Walze (1) mittels zweier scheibenartiger Körper (14a, 14b) verriegelt ist, welche koaxial auf den Korpus (2) der Walze (1) an den beiden einander gegenüber liegenden Enden des Mittelabschnitts (3) des Korpus (2) der Walze (1) aufgepasst sind, wobei die scheibenartigen Körper (14a, 14b) eine Seite der in Umfangsrichtung verlaufenden Aufnahmen verschließen, welche die ringförmigen Dichtungen (12 und 17) aufnehmen.
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