DE19948079A1 - Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents
BilderzeugungsvorrichtungInfo
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Abstract
Auf einem zu entwickelnden Film wird von einer Auftrageinrichtung (16) Wasser aufgebracht. Dann wird der Film von einer einzigen Heiztrommel (22) erwärmt und transportiert. Es werden mehrere chemische Reaktionen in der Weise durchgeführt, daß ein Entwicklungsband und ein Fixierband dem Film (N) sequentiell entsprechend den chemischen Reaktionsprozessen überlagert werden, bevor die Verarbeitungselemente wieder von dem Film abgezogen werden. Weil mehrere chemische Reaktionen während einer Zeitspanne durchgeführt werden, in welcher der Film von der einzigen Heiztrommel (22) erwärmt und transportiert wird, kommt es nicht zu einer ungleichmäßigen Filmverarbeitung, während der Film von der einen Verarbeitung zur nächsten weitergeleitet wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung, in der ein photo
empfindliches Material (im folgenden: Photomaterial) schrittweise
chemischen Verarbeitungen unterzogen wird.
Es wurde eine Bilderzeugungsvorrichtung vorgeschlagen, in der ein
Photomaterial mit einem darauf befindlichen belichteten Bild durch
Erwärmung einer Entwicklungsverarbeitung derart unterzogen wird, daß
das Photomaterial, auf welches von einer Auftrageinrichtung Flüssigkeit
aufgetragen wurde, auf eine Heiztrommel aufgewickelt wird und dem
photoempfindlichen Material ein Verarbeitungs-Flachmaterial überlagert
wird. Durch ein Farbstoffbild des Photomaterials hindurchgegangenes
Licht wird von einem CCD-Sensor eines Leseteils 50 (vgl. Fig. 5)
digital gelesen und gespeichert.
Anschließend wird in dem Photomaterial enthaltenes Silber von einer
Silberrückgewinnungsvorrichtung 52 zurückgewonnen. Das Photoma
terial und das Verarbeitungs-Flachmaterial sind im einzelnen beschrieben
in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 9-258402 sowie
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 11-84609.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben untersucht, ob eine
Entwicklungsreaktion zusammen mit einem Fixiervorgang gleichzeitig in
einer solchen Bilderzeugungsvorrichtung ausgeführt werden könnte.
Wenn gemäß Fig. 5 zwei Verarbeitungsteile für eine Entwicklungs
reaktion bzw. eine Fixierung vorhanden sind, dient eine Heiztrommel 56
für die Entwicklungsreaktion und eine Heiztrommel 58 zur Fixierung.
Auftrageinrichtungen 60 und 62 zum Auftragen eines Lösungsmittels auf
einen Film N müssen ebenso vorhanden sein wie ein Entwicklungsver
arbeitungs-Flachmaterial 64, auf dem eine Entwicklerschicht zum Ent
wickeln des Films N gebildet ist, und ein Fixierverarbeitungs-Flachma
terial 66, auf dem eine Fixiermittelschicht zur Fixierverarbeitung des
Films N vorhanden ist, so daß die Heiztrommel 56, die Auftrageinrich
tung 60 und das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 64 eine Entwicklungs
gruppe bilden, während die Heiztrommel 58, die Auftrageinrichtung 62
und das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 66 eine Fixiergruppe bilden.
Dabei stellt sich allerdings das Problem, daß bei Steigerung der Anzahl
von Verarbeitungen eine zusätzliche Baugruppe für jede weitere Ver
arbeitung hinzugefügt werden muß, so daß die gesamte Bilderzeugungs
vorrichtung voluminös wird.
Außerdem ergibt sich in der Auftrageinrichtung 62 stromabwärts in
Transportrichtung des Films N das Problem der Trübung, da wasser
lösliche Substanzen an dem Film N haften und sich in der Flüssigkeit
innerhalb der Auftrageinrichtung 62 lösen. Dies beschränkt die Material
zusammensetzung für das Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterial 64
beträchtlich. Dementsprechend hat man nach einem Verfahren gesucht,
mit dessen Hilfe der Film N getrocknet wird, bevor er zu der Auftrag
einrichtung 62 gelangt. Zu diesem Zweck kann man einen entsprechen
den Mechanismus verwenden, allerdings ist dieser ziemlich kompliziert.
Wenn der Film N von der Heiztrommel 56 zu der Heiztrommel 58 läuft,
was über Walzenpaare 68 und 70 geschieht, so ergibt sich ein Zustand,
in welchem der Film N nicht gleichmäßig geführt wird, so daß dement
sprechend eine gleichmäßige Entwicklungsverarbeitung nicht möglich ist.
Aufgrund der obigen Umstände ist es Ziel der vorliegenden Erfindung,
die mehreren chemischen Reaktionsprozesse für ein Photomaterial mit
Hilfe einer klein bauenden und einfachen Vorrichtung zu realisieren,
wobei eine Verunreinigung eines in einer Auftrageinrichtung befind
lichen Lösungsmittel verhindert wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Bild
erzeugungsvorrichtung geschaffen, in der ein Farbstoffbild auf einem
belichteten Photomaterial erzeugt wird, umfassend: eine Lösungsmittel
auftrageinrichtung, die ein Lösungsmittel auf das Photomaterial auf
bringt; eine einzige Heiz- und Transporteinrichtung, die das mit dem
Lösungsmittel versehene Photomaterial erwärmt und transportiert; und
eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen, die nach Maßgabe che
mischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Trans
porteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial überein
andergelegt werden, um anschließend von dem photoempfindlichen
Material abgeschält zu werden. Wie oben ausgeführt, werden, weil die
mehreren chemischen Reaktionsprozesse während der Zeit ausgeführt
werden, in der das photoempfindliche Material von der einzigen Heiz-
und Transporteinrichtung erwärmt und transportiert wird, unregelmäßige
Bearbeitungen des Materials bei dessen Transport von einer Verarbei
tungsstation zur nächsten vermieden, und man erhält auf dem Photo
material die gewünschten Farbstoffbilder. Außerdem besteht keine Not
wendigkeit, jeweils eine Baugruppe aus Heiz- und Transporteinrichtung,
Lösungsmittelauftrageinrichtung und Verarbeitungselement für jeden
einzelnen chemischen Reaktionsprozeß vorzusehen, so daß man insge
samt eine klein bauende und einfache Apparatur erhält.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeich
net, daß bei dem oben erläuterten ersten Aspekt der Erfindung eine
Überlappungslänge jedes Verarbeitungsteils, innerhalb der das Verarbei
tungselement sich mit dem Photomaterial überlappt, im Verhältnis steht
zu einer Verarbeitungszeit des Verarbeitungselements. Aufgrund dieser
Ausgestaltung läßt sich selbst dann, wenn die Heiz- und Transportein
richtung mit einer festen Geschwindigkeit angetrieben werden, ausrei
chend Zeit für den chemischen Reaktionsprozeß jedes Verarbeitungs
elements garantieren.
Bei einer dritten speziellen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß
unmittelbar hinter der Stelle, an der ein Verarbeitungselement strom
aufwärts in Transportrichtung des Photomaterials von diesem abgeschält
wird, ein Verarbeitungselement auf der stromabwärtigen Seite in Trans
portrichtung des Photomaterials mit diesem übereinandergelegt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß selbst dann, wenn während der Verarbei
tung kein zusätzliches Lösungsmittel auf das Photomaterial aufgebracht
wird, das Lösungsmittel nicht eher verdampft, als bis die endgültige
Verarbeitung durch das Verarbeitungselement auf der stromabwärtigen
Seite abgeschlossen ist, folglich das von der Lösungsmittelauftragein
richtung aufgebrachte Lösungsmittel kontinuierlich genutzt werden kann.
Deshalb reicht eine einzige Lösungsmittelauftrageinrichtung aus.
Außerdem kommt es nicht dazu, daß sich wasserlösliche Substanzen von
dem Photomaterial vor der Verarbeitung lösen und in das Lösungsmittel
gelangen, welches von der Lösungsmittelauftrageinrichtung auf das
Photomaterial aufgebracht wird. Das Problem der Trübung ergibt sich
also nicht.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Bilderzeugungs
vorrichtung geschaffen, in der ein Farbstoffbild auf einem belichteten
photoempfindlichen Material (Photomaterial) erzeugt wird, umfassend:
eine einzige Heiz- und Transporteinrichtung, die das Photomaterial
erwärmt und transportiert; mehrere Verarbeitungselemente, die gemäß
den chemischen Reaktionsprozessen sequentiell mit dem photoempfind
lichen Material, welches von der Heiz- und Transporteinrichtung er
wärmt und transportiert wird, übereinandergelegt werden, um anschlie
ßend von dem Photomaterial abgeschält zu werden; und eine Lösungs
mittelauftrageinrichtung, die ein Lösungsmittel auf die mehreren Ver
arbeitungselemente aufbringt.
Bei dem oben erläuterten Aufbau ist es nicht notwendig, daß das Lö
sungsmittel auf das photoempfindliche Material aufgetragen wird, und
mithin gibt es keine Möglichkeit, daß Substanzen des Photomaterials in
dem Lösungsmittel aufgelöst werden.
Ein fünfter Aspekt der Erfindung sieht als Weiterbildung vor, daß eine
Trocknungsstation das photoempfindliche Material unmittelbar im An
schluß an das Abschälen des photoempfindlichen Materials an der am
weitesten stromabwärts gelegenen Stelle des Photomaterialtransports das
Photomaterial trocknet. Da die Trocknungsstation ein zwangsweises
Trocknen des Photomaterials ermöglicht, kann dieses sofort einem an
schließenden Leseprozeß unterzogen werden.
Fig. 1 ist ein anschauliches Diagramm einer Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht eines Hauptteils der Bilderzeugungs
vorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung für einen Vergleich der erfin
dungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung und einer anderen Bilderzeu
gungsvorrichtung;
Fig. 4 ist ein anschauliches Diagramm einer Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 ist ein anschauliches Diagramm einer bereits konzipierten Bild
erzeugungsvorrichtung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher er
läutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält eine Bilderzeugungsvorrichtung ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Entwicklungsteil 10, in
welchem ein Film N, auf dem ein Bild aufgezeichnet ist (zum Beispiel
ein mit einer Kamera aufgenommenes Bild), entwickelt wird, und einen
Leseteil 12, in dem das auf dem Film N aufgezeichnete Bild digital
gelesen wird.
In den Entwicklungsteil 10 ist eine Patrone 14 mit einem darin befind
lichen Film N geladen. Der Film N wird aus der Patrone 14 abgezogen
und von einer (nicht gezeigten) Transportwalze einer Auftrageinrichtung
16 zugeleitet, die als Lösungsmittelauftrageinrichtung fungiert.
In die Auftrageinrichtung 16 ist Wasser gefüllt, und der Film N wird
vollständig in das Wasser eingetaucht. Der Film N mit dem darauf
aufgebrachten Wasser (siehe Fig. 2) wird von Transportwalzen 18 und
20 um eine Heiztrommel 22 geschlungen.
Innerhalb der Heiztrommel 22 befindet sich eine Heizvorrichtung, und
der Film N wird in seinem um die Heiztrommel 22 geschlungenen Zu
stand bei gleichzeitiger Erwärmung transportiert. Außerdem wird über
die Transportwalzen 18 und 20 ein Entwicklungsverarbeitungs-Flach
material 24 geführt, welches auf einem Träger eine Schicht mit einem
Entwicklungsmittel für die Entwicklung des Films N aufweist, wobei das
Flachmaterial dem um die Heiztrommel 22 geschlungenen Film über
lagert ist, so daß der Film N einer Entwicklungsverarbeitung unterzogen
werden kann. Außerdem dient das Entwicklungsverarbeitungs-Flach
material 24 zum Verhindern des Verdampfens des Wassers auf dem
Film N und fungiert außerdem als Riemen, der einen Haltedruck auf den
Film N ausübt.
Das Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterial 24 wird von einer Vorrats
spule 26 abgezogen, mit dem Film N an der Transportwalze 18 über
einandergelegt, so daß eine Entwicklungsverarbeitung des Films N mög
lich ist, um anschließend von dem Film N an der Transportwalze 20
abgezogen oder abgeschält zu werden, bevor es auf die Aufnahmespule
28 aufgewickelt wird. Aus diesem Grund läßt sich in konstanter Weise
frisches Entwicklermittel zuführen, und es besteht keine Gefahr, daß die
Vorrichtung mit Entwicklerlösung verunreinigt wird. Darüber hinaus
gestaltet sich der Vorgang der Zurückgewinnung des Entwicklerverarbei
tungs-Flachmaterials 24 äußerst einfach.
Danach wird der Film N, von dem das Entwicklungsverarbeitungs-
Flachmaterial 24 abgezogen wurde, einer Fixierverarbeitung in der
Weise unterzogen, daß, während der Film N die Heiztrommel 22 teil
weise umschlingt, ein Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 34, welches
über Transportwalzen 30 und 32 geführt wird, unter einem fixen Druck
dem Film N überlagert wird. Das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 34
besitzt auf einem Substrat eine Schicht, die ein Fixiermittel für den Film
N enthält. Das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 34 wird von einer
Vorratsspule 36 abgezogen und dem Film N an der Transportwalze 30
überlagert, so daß der Film N einer Fixierverarbeitung unterzogen
werden kann. Nach der Fixierverarbeitung wird das Fixierverarbeitungs-
Flachmaterial 34 mit Hilfe der Transportwalze 32 wieder von dem Film
abgezogen oder abgeschält, um von einer Aufnahmespule 38 aufgenom
men zu werden. Auf diese Weise wird der Film N in einem Zustand, in
dem er auf die einzige Heiztrommel 22 teilweise aufgewickelt ist,
sowohl der Entwicklungs- als auch der Fixierverarbeitung unterzogen, so
daß der Film beim Transfer zwischen der Entwicklungsverarbeitung und
der Fixierverarbeitung nicht ungleichmäßig transportiert wird.
Das auf den Film N aufgebrachte Wasser verdampft nicht, während das
Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterial 24 über dem Film N liegt
(Fig. 2). Unmittelbar nach dem Abschälen des Entwicklungsverarbei
tungs-Flachmaterials 24 von dem Film N beginnt das Wasser zu ver
dampfen. Folglich muß das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial (im fol
genden: Fixierband) 34 dem Film unmittelbar nach dem Abschälen des
Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterials (im folgenden: Entwicklungs
band) 24 überlagert werden. Wichtig ist, daß der Abstand zwischen den
Transportwalzen 20 und 30 so eingestellt ist, daß nicht sämtliches
Wasser auf dem Film N zwischen den Walzen 20 und 30 verdampft,
sondern vielmehr eine Menge Wasser übrigbleibt, die für die Fixierver
arbeitung erforderlich ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform gleicht der Abstand zwischen den
Transportwalzen 20 und 30 etwa einem Walzendurchmesser. Wenn unter
solchen Bedingungen 10 cm3 Wasser zunächst auf den Film N aufge
bracht werden, verbleiben 8 cm3 Wasser auf dem Film N, wenn das
Fixierband 34 dem Film N überlagert wird.
Die jeweiligen Längsabmessungen für das Entwicklungsband 24 und das
Fixierband 34 während der Überlagerung mit der Heiztrommel 22 (das
heißt entlang der Transportbahn) wird bestimmt durch einen Abstand L1
zwischen den Transportwalzen 18 und 20 am Umfang der Heiztrommel
22, und einen Abstand L2 zwischen den Transportwalzen 30 und 32 am
Umfang der Heiztrommel 22. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Heiztrommel 22 mit einer Heiztemperatur von 80°C verwen
det (die Drehzahl der Trommel ist festgelegt). Unter der Annahme, daß
die Zeit für die Entwicklungsverarbeitung auf 15 s und die Zeit für die
Fixierung auf 5 s eingestellt ist, gilt folgende Gleichung: L1 = 3 × L2.
Die Abstände L1 und L2 lassen sich folglich berechnen aus den Um
schlingungswinkeln der Heiztrommel 22 (θ1 = 135°, θ2 = 45°).
Andererseits wird der Film N, von dem das Fixierband 34 abgezogen
ist, aufgrund der ihm eigenen Steifigkeit von der Heiztrommel 22 abge
zogen (möglicherweise unter Verwendung einer Abschälklaue), um zu
einer Trocknungsstation 40 zu gelangen, an der der Film N einer
Trocknung unterzogen wird. Wenn, wie oben erläutert, der Film N
zwangsweise getrocknet wird, läßt sich die Strecke, die der Film N bei
seinem Transfer zu dem Leseteil 12 zurücklegt, verkürzen.
Der Leseteil 12 besteht aus einem Zeilensensor jeweils zum Lesen der
Komponenten R, G und B eines Bildes, er liest digital ein Bild auf der
Grundlage von Durchlaßlicht, welches den Film N an einer bestimmten
Stelle durchsetzt, wobei das Bild einzeln für jede Farbkomponente zei
lenweise gelesen wird.
Bilddaten für jede der von dem Leseteil 12 gelesenen Farbkomponenten
werden zu einem Speicherteil 42 übertragen, und die Bilddaten werden
gespeichert, zum Beispiel auf einer Floppy-Disk. Außerdem wird der
Film N nach dem Lesevorgang einer Silberrückgewinnungsverarbeitung
in einem Gerät 44 unterzogen und recycelt.
Nunmehr auf die in Fig. 3 dargestellte graphische Darstellung bezug
nehmend, sollen die herkömmliche Bilderzeugungsvorrichtung nach
Fig. 5 (entsprechend der ausgezogenen Linien) und die Bilderzeugungs
vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
miteinander verglichen werden. Im Fall der Vorrichtung nach Fig. 5,
entsprechend der ausgezogenen Linie, bewegt sich der Film N nach der
Entwicklung gleichzeitig mit dem Abschälen des Entwicklungsbands 54
von der Heiztrommel 56 fort. Deshalb verdampft viel von dem auf dem
Film N befindlichen Wasser. Durch Zuführen von Wasser zu dem Film
N mit Hilfe der Auftrageinrichtung 62 läßt sich die zur Fixierung erfor
derliche Wassermenge aufrecht erhalten. Darüber hinaus trocknet der
Film N nach der Fixierverarbeitung natürlich, so daß es eine vorbe
stimmte Zeitspanne benötigt, bis der Film N die Lesestation 50 errei
chen darf.
Im Fall der vorliegenden Ausführungsform entsprechend der gestrichel
ten Linie hingegen wird zwischen der Entwicklung und der Fixierung
nahezu das gesamte Wasser auf dem Film N gehalten, so daß keine
erneute Zufuhr von Wasser erforderlich ist. Ferner wird der Film N
aktiv in der Trocknungsstation 40 getrocknet, so daß die Zeitspanne, die
der Film N benötigt, um zu der Lesestation 12 zu gelangen, ent
sprechend verkürzt werden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dem Film N mit Hilfe der
Auftrageinrichtung 16 Wasser zugeleitet. Allerdings reicht es aus, daß
während der Wärmeverarbeitung des Films N als Lösungsmittel dienen
des Wasser vorhanden ist. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann man Wasser
auf das Entwicklungsband 24 auch mit Hilfe einer entsprechenden Auf
trageinrichtung 46 auftragen, die sich zwischen der Vorratsspule 26 und
der Transportwalze 18 befindet.
Wenn außerdem der Durchmesser der Heiztrommel groß gewählt wird,
lassen sich auch drei oder noch mehr chemische Reaktionsverarbeitungen
mit Hilfe einer einzigen Heiztrommel ausführen.
Das Aufbringen von Wasser mit einer einzigen Wasserauftrageinrichtung
ist nicht immer erforderlich. Beispielsweise kann man Wasser dem Film
N auch vor der Fixierverarbeitung zuleiten. Wichtig ist eine Entschei
dung darüber, wie lange das dem Film N als erstes zugeführte Wasser
auf dem Film verbleiben kann.
Claims (8)
1. Bilderzeugungsvorrichtung, in der auf einem belichteten Photomaterial
ein Farbstoffbild erzeugt wird, umfassend:
eine Lösungsmittelauftrageinrichtung (16; 46), die ein Lösungsmittel auf das Photomaterial (N) aufbringt;
eine einzige Heiz- und Transporteinrichtung (22), die das mit dem Lö sungsmittel versehene Photomaterial erwärmt und transportiert; und
eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen, die nach Maßgabe chemischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Transporteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial über einandergelegt werden, um anschließend von dem Photomaterial abgezo gen zu werden.
eine Lösungsmittelauftrageinrichtung (16; 46), die ein Lösungsmittel auf das Photomaterial (N) aufbringt;
eine einzige Heiz- und Transporteinrichtung (22), die das mit dem Lö sungsmittel versehene Photomaterial erwärmt und transportiert; und
eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen, die nach Maßgabe chemischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Transporteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial über einandergelegt werden, um anschließend von dem Photomaterial abgezo gen zu werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine Überlappungslänge (L1,
L2), mit der jedes der Verarbeitungselemente über das Photomaterial
gelegt wird, im Verhältnis steht zu einer Verarbeitungszeit des Verarbei
tungselements (24, 34).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der unmittelbar nach dem
Abziehen eines Verarbeitungselements (24) an einer in Transportrichtung
des Photomaterials stromaufwärtig gelegenen Stelle (20) in stromabwär
tiger Richtung des Photomaterials ein Verarbeitungselement (34) über
das Photomaterial (N) gelegt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Lösungs
mittelauftrageinrichtung das Lösungsmittel auf das Photomaterial nur vor
dem Übereinanderlegen der Verarbeitungselemente und des Photoma
terials aufbringt.
5. Bilderzeugungsvorrichtung, in der auf einem belichteten Photomaterial
ein Farbstoffbild erzeugt wird, umfassend:
eine einzelne Heiz- und Transporteinrichtung (22), die das Photomaterial erwärmt und transportiert;
eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen (24, 34), die nach Maßgabe chemischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Transporteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial über einandergelegt werden, um danach von dem Photomaterial abgezogen zu werden; und
eine Lösungsmittelauftrageinrichtung (46), die Lösungsmittel auf ein oder mehrere Verarbeitungselemente aufbringt.
eine einzelne Heiz- und Transporteinrichtung (22), die das Photomaterial erwärmt und transportiert;
eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen (24, 34), die nach Maßgabe chemischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Transporteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial über einandergelegt werden, um danach von dem Photomaterial abgezogen zu werden; und
eine Lösungsmittelauftrageinrichtung (46), die Lösungsmittel auf ein oder mehrere Verarbeitungselemente aufbringt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Lösungsmittelauftragein
richtung das Lösungsmittel nur auf ein Verarbeitungselement (24) auf
bringt, welches sich in Transportrichtung des Photomaterials strom
aufwärts befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Lösungsmittelauftragein
richtung das Lösungsmittel nur vor dem Übereinanderlegen der Ver
arbeitungselemente mit dem Photomaterial auf das Verarbeitungselement
oder die Verarbeitungselemente aufbringt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der eine
Trocknungsstation (40) zum Trocknen des Photomaterials (N) direkt dort
angeordnet ist, wo das in Transportrichtung des Photomaterials am
weitesten stromabwärts gelegene Verarbeitungselement von dem Photo
material abgezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |