DE19948079A1 - Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents

Bilderzeugungsvorrichtung

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Abstract

Auf einem zu entwickelnden Film wird von einer Auftrageinrichtung (16) Wasser aufgebracht. Dann wird der Film von einer einzigen Heiztrommel (22) erwärmt und transportiert. Es werden mehrere chemische Reaktionen in der Weise durchgeführt, daß ein Entwicklungsband und ein Fixierband dem Film (N) sequentiell entsprechend den chemischen Reaktionsprozessen überlagert werden, bevor die Verarbeitungselemente wieder von dem Film abgezogen werden. Weil mehrere chemische Reaktionen während einer Zeitspanne durchgeführt werden, in welcher der Film von der einzigen Heiztrommel (22) erwärmt und transportiert wird, kommt es nicht zu einer ungleichmäßigen Filmverarbeitung, während der Film von der einen Verarbeitung zur nächsten weitergeleitet wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung, in der ein photo­ empfindliches Material (im folgenden: Photomaterial) schrittweise chemischen Verarbeitungen unterzogen wird.
Es wurde eine Bilderzeugungsvorrichtung vorgeschlagen, in der ein Photomaterial mit einem darauf befindlichen belichteten Bild durch Erwärmung einer Entwicklungsverarbeitung derart unterzogen wird, daß das Photomaterial, auf welches von einer Auftrageinrichtung Flüssigkeit aufgetragen wurde, auf eine Heiztrommel aufgewickelt wird und dem photoempfindlichen Material ein Verarbeitungs-Flachmaterial überlagert wird. Durch ein Farbstoffbild des Photomaterials hindurchgegangenes Licht wird von einem CCD-Sensor eines Leseteils 50 (vgl. Fig. 5) digital gelesen und gespeichert.
Anschließend wird in dem Photomaterial enthaltenes Silber von einer Silberrückgewinnungsvorrichtung 52 zurückgewonnen. Das Photoma­ terial und das Verarbeitungs-Flachmaterial sind im einzelnen beschrieben in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 9-258402 sowie der japanischen Patent-Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 11-84609.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben untersucht, ob eine Entwicklungsreaktion zusammen mit einem Fixiervorgang gleichzeitig in einer solchen Bilderzeugungsvorrichtung ausgeführt werden könnte.
Wenn gemäß Fig. 5 zwei Verarbeitungsteile für eine Entwicklungs­ reaktion bzw. eine Fixierung vorhanden sind, dient eine Heiztrommel 56 für die Entwicklungsreaktion und eine Heiztrommel 58 zur Fixierung.
Auftrageinrichtungen 60 und 62 zum Auftragen eines Lösungsmittels auf einen Film N müssen ebenso vorhanden sein wie ein Entwicklungsver­ arbeitungs-Flachmaterial 64, auf dem eine Entwicklerschicht zum Ent­ wickeln des Films N gebildet ist, und ein Fixierverarbeitungs-Flachma­ terial 66, auf dem eine Fixiermittelschicht zur Fixierverarbeitung des Films N vorhanden ist, so daß die Heiztrommel 56, die Auftrageinrich­ tung 60 und das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 64 eine Entwicklungs­ gruppe bilden, während die Heiztrommel 58, die Auftrageinrichtung 62 und das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 66 eine Fixiergruppe bilden.
Dabei stellt sich allerdings das Problem, daß bei Steigerung der Anzahl von Verarbeitungen eine zusätzliche Baugruppe für jede weitere Ver­ arbeitung hinzugefügt werden muß, so daß die gesamte Bilderzeugungs­ vorrichtung voluminös wird.
Außerdem ergibt sich in der Auftrageinrichtung 62 stromabwärts in Transportrichtung des Films N das Problem der Trübung, da wasser­ lösliche Substanzen an dem Film N haften und sich in der Flüssigkeit innerhalb der Auftrageinrichtung 62 lösen. Dies beschränkt die Material­ zusammensetzung für das Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterial 64 beträchtlich. Dementsprechend hat man nach einem Verfahren gesucht, mit dessen Hilfe der Film N getrocknet wird, bevor er zu der Auftrag­ einrichtung 62 gelangt. Zu diesem Zweck kann man einen entsprechen­ den Mechanismus verwenden, allerdings ist dieser ziemlich kompliziert.
Wenn der Film N von der Heiztrommel 56 zu der Heiztrommel 58 läuft, was über Walzenpaare 68 und 70 geschieht, so ergibt sich ein Zustand, in welchem der Film N nicht gleichmäßig geführt wird, so daß dement­ sprechend eine gleichmäßige Entwicklungsverarbeitung nicht möglich ist.
Aufgrund der obigen Umstände ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, die mehreren chemischen Reaktionsprozesse für ein Photomaterial mit Hilfe einer klein bauenden und einfachen Vorrichtung zu realisieren, wobei eine Verunreinigung eines in einer Auftrageinrichtung befind­ lichen Lösungsmittel verhindert wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Bild­ erzeugungsvorrichtung geschaffen, in der ein Farbstoffbild auf einem belichteten Photomaterial erzeugt wird, umfassend: eine Lösungsmittel­ auftrageinrichtung, die ein Lösungsmittel auf das Photomaterial auf­ bringt; eine einzige Heiz- und Transporteinrichtung, die das mit dem Lösungsmittel versehene Photomaterial erwärmt und transportiert; und eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen, die nach Maßgabe che­ mischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Trans­ porteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial überein­ andergelegt werden, um anschließend von dem photoempfindlichen Material abgeschält zu werden. Wie oben ausgeführt, werden, weil die mehreren chemischen Reaktionsprozesse während der Zeit ausgeführt werden, in der das photoempfindliche Material von der einzigen Heiz- und Transporteinrichtung erwärmt und transportiert wird, unregelmäßige Bearbeitungen des Materials bei dessen Transport von einer Verarbei­ tungsstation zur nächsten vermieden, und man erhält auf dem Photo­ material die gewünschten Farbstoffbilder. Außerdem besteht keine Not­ wendigkeit, jeweils eine Baugruppe aus Heiz- und Transporteinrichtung, Lösungsmittelauftrageinrichtung und Verarbeitungselement für jeden einzelnen chemischen Reaktionsprozeß vorzusehen, so daß man insge­ samt eine klein bauende und einfache Apparatur erhält.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeich­ net, daß bei dem oben erläuterten ersten Aspekt der Erfindung eine Überlappungslänge jedes Verarbeitungsteils, innerhalb der das Verarbei­ tungselement sich mit dem Photomaterial überlappt, im Verhältnis steht zu einer Verarbeitungszeit des Verarbeitungselements. Aufgrund dieser Ausgestaltung läßt sich selbst dann, wenn die Heiz- und Transportein­ richtung mit einer festen Geschwindigkeit angetrieben werden, ausrei­ chend Zeit für den chemischen Reaktionsprozeß jedes Verarbeitungs­ elements garantieren.
Bei einer dritten speziellen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß unmittelbar hinter der Stelle, an der ein Verarbeitungselement strom­ aufwärts in Transportrichtung des Photomaterials von diesem abgeschält wird, ein Verarbeitungselement auf der stromabwärtigen Seite in Trans­ portrichtung des Photomaterials mit diesem übereinandergelegt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß selbst dann, wenn während der Verarbei­ tung kein zusätzliches Lösungsmittel auf das Photomaterial aufgebracht wird, das Lösungsmittel nicht eher verdampft, als bis die endgültige Verarbeitung durch das Verarbeitungselement auf der stromabwärtigen Seite abgeschlossen ist, folglich das von der Lösungsmittelauftragein­ richtung aufgebrachte Lösungsmittel kontinuierlich genutzt werden kann. Deshalb reicht eine einzige Lösungsmittelauftrageinrichtung aus.
Außerdem kommt es nicht dazu, daß sich wasserlösliche Substanzen von dem Photomaterial vor der Verarbeitung lösen und in das Lösungsmittel gelangen, welches von der Lösungsmittelauftrageinrichtung auf das Photomaterial aufgebracht wird. Das Problem der Trübung ergibt sich also nicht.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Bilderzeugungs­ vorrichtung geschaffen, in der ein Farbstoffbild auf einem belichteten photoempfindlichen Material (Photomaterial) erzeugt wird, umfassend: eine einzige Heiz- und Transporteinrichtung, die das Photomaterial erwärmt und transportiert; mehrere Verarbeitungselemente, die gemäß den chemischen Reaktionsprozessen sequentiell mit dem photoempfind­ lichen Material, welches von der Heiz- und Transporteinrichtung er­ wärmt und transportiert wird, übereinandergelegt werden, um anschlie­ ßend von dem Photomaterial abgeschält zu werden; und eine Lösungs­ mittelauftrageinrichtung, die ein Lösungsmittel auf die mehreren Ver­ arbeitungselemente aufbringt.
Bei dem oben erläuterten Aufbau ist es nicht notwendig, daß das Lö­ sungsmittel auf das photoempfindliche Material aufgetragen wird, und mithin gibt es keine Möglichkeit, daß Substanzen des Photomaterials in dem Lösungsmittel aufgelöst werden.
Ein fünfter Aspekt der Erfindung sieht als Weiterbildung vor, daß eine Trocknungsstation das photoempfindliche Material unmittelbar im An­ schluß an das Abschälen des photoempfindlichen Materials an der am weitesten stromabwärts gelegenen Stelle des Photomaterialtransports das Photomaterial trocknet. Da die Trocknungsstation ein zwangsweises Trocknen des Photomaterials ermöglicht, kann dieses sofort einem an­ schließenden Leseprozeß unterzogen werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein anschauliches Diagramm einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht eines Hauptteils der Bilderzeugungs­ vorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung für einen Vergleich der erfin­ dungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung und einer anderen Bilderzeu­ gungsvorrichtung;
Fig. 4 ist ein anschauliches Diagramm einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 ist ein anschauliches Diagramm einer bereits konzipierten Bild­ erzeugungsvorrichtung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher er­ läutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält eine Bilderzeugungsvorrichtung ge­ mäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Entwicklungsteil 10, in welchem ein Film N, auf dem ein Bild aufgezeichnet ist (zum Beispiel ein mit einer Kamera aufgenommenes Bild), entwickelt wird, und einen Leseteil 12, in dem das auf dem Film N aufgezeichnete Bild digital gelesen wird.
In den Entwicklungsteil 10 ist eine Patrone 14 mit einem darin befind­ lichen Film N geladen. Der Film N wird aus der Patrone 14 abgezogen und von einer (nicht gezeigten) Transportwalze einer Auftrageinrichtung 16 zugeleitet, die als Lösungsmittelauftrageinrichtung fungiert.
In die Auftrageinrichtung 16 ist Wasser gefüllt, und der Film N wird vollständig in das Wasser eingetaucht. Der Film N mit dem darauf aufgebrachten Wasser (siehe Fig. 2) wird von Transportwalzen 18 und 20 um eine Heiztrommel 22 geschlungen.
Innerhalb der Heiztrommel 22 befindet sich eine Heizvorrichtung, und der Film N wird in seinem um die Heiztrommel 22 geschlungenen Zu­ stand bei gleichzeitiger Erwärmung transportiert. Außerdem wird über die Transportwalzen 18 und 20 ein Entwicklungsverarbeitungs-Flach­ material 24 geführt, welches auf einem Träger eine Schicht mit einem Entwicklungsmittel für die Entwicklung des Films N aufweist, wobei das Flachmaterial dem um die Heiztrommel 22 geschlungenen Film über­ lagert ist, so daß der Film N einer Entwicklungsverarbeitung unterzogen werden kann. Außerdem dient das Entwicklungsverarbeitungs-Flach­ material 24 zum Verhindern des Verdampfens des Wassers auf dem Film N und fungiert außerdem als Riemen, der einen Haltedruck auf den Film N ausübt.
Das Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterial 24 wird von einer Vorrats­ spule 26 abgezogen, mit dem Film N an der Transportwalze 18 über­ einandergelegt, so daß eine Entwicklungsverarbeitung des Films N mög­ lich ist, um anschließend von dem Film N an der Transportwalze 20 abgezogen oder abgeschält zu werden, bevor es auf die Aufnahmespule 28 aufgewickelt wird. Aus diesem Grund läßt sich in konstanter Weise frisches Entwicklermittel zuführen, und es besteht keine Gefahr, daß die Vorrichtung mit Entwicklerlösung verunreinigt wird. Darüber hinaus gestaltet sich der Vorgang der Zurückgewinnung des Entwicklerverarbei­ tungs-Flachmaterials 24 äußerst einfach.
Danach wird der Film N, von dem das Entwicklungsverarbeitungs- Flachmaterial 24 abgezogen wurde, einer Fixierverarbeitung in der Weise unterzogen, daß, während der Film N die Heiztrommel 22 teil­ weise umschlingt, ein Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 34, welches über Transportwalzen 30 und 32 geführt wird, unter einem fixen Druck dem Film N überlagert wird. Das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 34 besitzt auf einem Substrat eine Schicht, die ein Fixiermittel für den Film N enthält. Das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial 34 wird von einer Vorratsspule 36 abgezogen und dem Film N an der Transportwalze 30 überlagert, so daß der Film N einer Fixierverarbeitung unterzogen werden kann. Nach der Fixierverarbeitung wird das Fixierverarbeitungs- Flachmaterial 34 mit Hilfe der Transportwalze 32 wieder von dem Film abgezogen oder abgeschält, um von einer Aufnahmespule 38 aufgenom­ men zu werden. Auf diese Weise wird der Film N in einem Zustand, in dem er auf die einzige Heiztrommel 22 teilweise aufgewickelt ist, sowohl der Entwicklungs- als auch der Fixierverarbeitung unterzogen, so daß der Film beim Transfer zwischen der Entwicklungsverarbeitung und der Fixierverarbeitung nicht ungleichmäßig transportiert wird.
Das auf den Film N aufgebrachte Wasser verdampft nicht, während das Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterial 24 über dem Film N liegt (Fig. 2). Unmittelbar nach dem Abschälen des Entwicklungsverarbei­ tungs-Flachmaterials 24 von dem Film N beginnt das Wasser zu ver­ dampfen. Folglich muß das Fixierverarbeitungs-Flachmaterial (im fol­ genden: Fixierband) 34 dem Film unmittelbar nach dem Abschälen des Entwicklungsverarbeitungs-Flachmaterials (im folgenden: Entwicklungs­ band) 24 überlagert werden. Wichtig ist, daß der Abstand zwischen den Transportwalzen 20 und 30 so eingestellt ist, daß nicht sämtliches Wasser auf dem Film N zwischen den Walzen 20 und 30 verdampft, sondern vielmehr eine Menge Wasser übrigbleibt, die für die Fixierver­ arbeitung erforderlich ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform gleicht der Abstand zwischen den Transportwalzen 20 und 30 etwa einem Walzendurchmesser. Wenn unter solchen Bedingungen 10 cm3 Wasser zunächst auf den Film N aufge­ bracht werden, verbleiben 8 cm3 Wasser auf dem Film N, wenn das Fixierband 34 dem Film N überlagert wird.
Die jeweiligen Längsabmessungen für das Entwicklungsband 24 und das Fixierband 34 während der Überlagerung mit der Heiztrommel 22 (das heißt entlang der Transportbahn) wird bestimmt durch einen Abstand L1 zwischen den Transportwalzen 18 und 20 am Umfang der Heiztrommel 22, und einen Abstand L2 zwischen den Transportwalzen 30 und 32 am Umfang der Heiztrommel 22. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Heiztrommel 22 mit einer Heiztemperatur von 80°C verwen­ det (die Drehzahl der Trommel ist festgelegt). Unter der Annahme, daß die Zeit für die Entwicklungsverarbeitung auf 15 s und die Zeit für die Fixierung auf 5 s eingestellt ist, gilt folgende Gleichung: L1 = 3 × L2. Die Abstände L1 und L2 lassen sich folglich berechnen aus den Um­ schlingungswinkeln der Heiztrommel 22 (θ1 = 135°, θ2 = 45°).
Andererseits wird der Film N, von dem das Fixierband 34 abgezogen ist, aufgrund der ihm eigenen Steifigkeit von der Heiztrommel 22 abge­ zogen (möglicherweise unter Verwendung einer Abschälklaue), um zu einer Trocknungsstation 40 zu gelangen, an der der Film N einer Trocknung unterzogen wird. Wenn, wie oben erläutert, der Film N zwangsweise getrocknet wird, läßt sich die Strecke, die der Film N bei seinem Transfer zu dem Leseteil 12 zurücklegt, verkürzen.
Der Leseteil 12 besteht aus einem Zeilensensor jeweils zum Lesen der Komponenten R, G und B eines Bildes, er liest digital ein Bild auf der Grundlage von Durchlaßlicht, welches den Film N an einer bestimmten Stelle durchsetzt, wobei das Bild einzeln für jede Farbkomponente zei­ lenweise gelesen wird.
Bilddaten für jede der von dem Leseteil 12 gelesenen Farbkomponenten werden zu einem Speicherteil 42 übertragen, und die Bilddaten werden gespeichert, zum Beispiel auf einer Floppy-Disk. Außerdem wird der Film N nach dem Lesevorgang einer Silberrückgewinnungsverarbeitung in einem Gerät 44 unterzogen und recycelt.
Nunmehr auf die in Fig. 3 dargestellte graphische Darstellung bezug­ nehmend, sollen die herkömmliche Bilderzeugungsvorrichtung nach Fig. 5 (entsprechend der ausgezogenen Linien) und die Bilderzeugungs­ vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung miteinander verglichen werden. Im Fall der Vorrichtung nach Fig. 5, entsprechend der ausgezogenen Linie, bewegt sich der Film N nach der Entwicklung gleichzeitig mit dem Abschälen des Entwicklungsbands 54 von der Heiztrommel 56 fort. Deshalb verdampft viel von dem auf dem Film N befindlichen Wasser. Durch Zuführen von Wasser zu dem Film N mit Hilfe der Auftrageinrichtung 62 läßt sich die zur Fixierung erfor­ derliche Wassermenge aufrecht erhalten. Darüber hinaus trocknet der Film N nach der Fixierverarbeitung natürlich, so daß es eine vorbe­ stimmte Zeitspanne benötigt, bis der Film N die Lesestation 50 errei­ chen darf.
Im Fall der vorliegenden Ausführungsform entsprechend der gestrichel­ ten Linie hingegen wird zwischen der Entwicklung und der Fixierung nahezu das gesamte Wasser auf dem Film N gehalten, so daß keine erneute Zufuhr von Wasser erforderlich ist. Ferner wird der Film N aktiv in der Trocknungsstation 40 getrocknet, so daß die Zeitspanne, die der Film N benötigt, um zu der Lesestation 12 zu gelangen, ent­ sprechend verkürzt werden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dem Film N mit Hilfe der Auftrageinrichtung 16 Wasser zugeleitet. Allerdings reicht es aus, daß während der Wärmeverarbeitung des Films N als Lösungsmittel dienen­ des Wasser vorhanden ist. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann man Wasser auf das Entwicklungsband 24 auch mit Hilfe einer entsprechenden Auf­ trageinrichtung 46 auftragen, die sich zwischen der Vorratsspule 26 und der Transportwalze 18 befindet.
Wenn außerdem der Durchmesser der Heiztrommel groß gewählt wird, lassen sich auch drei oder noch mehr chemische Reaktionsverarbeitungen mit Hilfe einer einzigen Heiztrommel ausführen.
Das Aufbringen von Wasser mit einer einzigen Wasserauftrageinrichtung ist nicht immer erforderlich. Beispielsweise kann man Wasser dem Film N auch vor der Fixierverarbeitung zuleiten. Wichtig ist eine Entschei­ dung darüber, wie lange das dem Film N als erstes zugeführte Wasser auf dem Film verbleiben kann.

Claims (8)

1. Bilderzeugungsvorrichtung, in der auf einem belichteten Photomaterial ein Farbstoffbild erzeugt wird, umfassend:
eine Lösungsmittelauftrageinrichtung (16; 46), die ein Lösungsmittel auf das Photomaterial (N) aufbringt;
eine einzige Heiz- und Transporteinrichtung (22), die das mit dem Lö­ sungsmittel versehene Photomaterial erwärmt und transportiert; und
eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen, die nach Maßgabe chemischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Transporteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial über­ einandergelegt werden, um anschließend von dem Photomaterial abgezo­ gen zu werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine Überlappungslänge (L1, L2), mit der jedes der Verarbeitungselemente über das Photomaterial gelegt wird, im Verhältnis steht zu einer Verarbeitungszeit des Verarbei­ tungselements (24, 34).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der unmittelbar nach dem Abziehen eines Verarbeitungselements (24) an einer in Transportrichtung des Photomaterials stromaufwärtig gelegenen Stelle (20) in stromabwär­ tiger Richtung des Photomaterials ein Verarbeitungselement (34) über das Photomaterial (N) gelegt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Lösungs­ mittelauftrageinrichtung das Lösungsmittel auf das Photomaterial nur vor dem Übereinanderlegen der Verarbeitungselemente und des Photoma­ terials aufbringt.
5. Bilderzeugungsvorrichtung, in der auf einem belichteten Photomaterial ein Farbstoffbild erzeugt wird, umfassend:
eine einzelne Heiz- und Transporteinrichtung (22), die das Photomaterial erwärmt und transportiert;
eine Mehrzahl von Verarbeitungselementen (24, 34), die nach Maßgabe chemischer Reaktionsprozesse sequentiell mit dem von der Heiz- und Transporteinrichtung erwärmten und transportierten Photomaterial über­ einandergelegt werden, um danach von dem Photomaterial abgezogen zu werden; und
eine Lösungsmittelauftrageinrichtung (46), die Lösungsmittel auf ein oder mehrere Verarbeitungselemente aufbringt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Lösungsmittelauftragein­ richtung das Lösungsmittel nur auf ein Verarbeitungselement (24) auf­ bringt, welches sich in Transportrichtung des Photomaterials strom­ aufwärts befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Lösungsmittelauftragein­ richtung das Lösungsmittel nur vor dem Übereinanderlegen der Ver­ arbeitungselemente mit dem Photomaterial auf das Verarbeitungselement oder die Verarbeitungselemente aufbringt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der eine Trocknungsstation (40) zum Trocknen des Photomaterials (N) direkt dort angeordnet ist, wo das in Transportrichtung des Photomaterials am weitesten stromabwärts gelegene Verarbeitungselement von dem Photo­ material abgezogen wird.
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