DE19943376A1 - Hauptständerstruktur für ein Kraftrad - Google Patents

Hauptständerstruktur für ein Kraftrad

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Abstract

Aufgabe: DOLLAR A Einfaches Bereitstellen eines Durchgangs für Maschinenabgasrohre im Bereich eines Hauptständers in der Nähe der Mitte eines Fahrzeugkörpers und Reduzierung des Gewichts des Hauptständers. DOLLAR A Mittel zum Lösen der Aufgabe: DOLLAR A Ein Kraftrad weist einen Hauptständer (80) mit einem an einer Maschine über eine Schwenkwelle und linken und rechten Beinen (83, 84) angebrachten Schwenkrohr (81) auf. Das linke Bein erstreckt sich von einem ersten Punkt (P1) aus, welcher in einem vorbestimmten Abstand (L1) von einer Fahrzeugkörpermitte (CL) auf dem Schwenkrohr (81) nach links beabstandet ist und das rechte Bein (84) weist ein oberes Ende auf, welches mit einem Abschnitt des linken Beins (83) verbunden ist. Ein Verstärkungselement (86) erstreckt sich von einem Abschnitt des rechten Beins (84) im wesentlichen parallel zum linken Bein (83) und weist ein Ende auf, welches mit dem Schwenkrohr (81) an einem zweiten Punkt (P2) verbunden ist, welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermitte (CL) in im wesentlichen symmetrischer Beziehung zum ersten Punkt (P1) liegt. Das Verstärkungselement (86) und das rechte Bein (84) bilden zusammen einen V-förmigen Abschnitt (91), welcher ermöglicht, daß sich die Abgasrohre (27) durch diesen hindurch erstrecken.

Description

Technisches Fachgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einer Hauptständerstruktur für ein Kraftrad.
Stand der Technik
Viele Krafträder besitzen einen Hauptständeraufbau, welcher im Gebrauch beim Parken oder Stoppen des Motorrads aufgestellt wird. Beispielsweise ist ein Hauptständeraufbau in dem offengelegten japanischen Patent Nr. Hei 2-74487 mit dem Titel "Kraftrad" offenbart.
Gemäß dem vorstehenden Stand der Technik ist, wie in Fig. 2 und 6 der Veröffentlichung gezeigt, ein Paar linker und rechter Ständerträger 43 am hinteren unteren Abschnitt eines Rahmens 2 angebracht (die Bezugszeichen sind der Veröffentlichung entnommen) und ein Hauptständer 44, welcher bei Betrachtung von hinten im wesentlichen portalförmig ausgebildet ist, ist an den Ständerträgern 43 befestigt. Der Hauptständer 44 umfaßt eine Schwenkwelle 45, welche vertikal schwenkbar durch die Ständerträger 43 gelagert ist, wobei ein linkes Bein (ohne Bezugszeichen) und ein rechtes Bein 44a sich von der Schwenkwelle 45 aus nach unten erstrecken und wobei sich ein Querelement zwischen dem linken und dem rechten Bein erstreckt.
Das Motorrad weist ein Maschinenabgassystem mit vier Abgasrohren 36 auf, welche sich von einer Maschine 27 an einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers aus erstrecken und mit einem gemeinsamen Rohr 37 verbunden sind, welches an einen Abgaskrümmer 38 an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers angeschlossen ist.
Das gemeinsame Rohr 37 erstreckt sich vom rechten Bein 44a des Hauptständers 44 aus nach oben und nach außen, wenn der Ständer 44 aufgerichtet ist. Ein Durchgang für das gemeinsame Rohr 37 sollte so nahe wie möglich an der Mitte des Fahrzeugkörpers vorgesehen sein. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, weist, wie in Fig. 6 gezeigt, das rechte Bein 44a ein oberes Ende auf, welches nahe der Mitte des Fahrzeugkörpers positioniert ist, sich vom oberen Ende nach unten erstreckt, von einem bestimmten Abschnitt desselben aus nach rechts gekrümmt ist und dann weiter von einem bestimmten Abschnitt desselben aus nach unten gekrümmt ist. Somit umfaßt das rechte Bein 44a ein gebogenes Element mit zwei Krümmungen.
Durch die Erfindung zu lösendes Problem
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik besteht dann, wenn das obere Ende des rechten Beins 44a einfach nahe der Mitte des Fahrzeugkörpers angeordnet wird, eine bestimmte Beschränkung hinsichtlich der Möglichkeit, einen Durchgang für das gemeinsame Rohr 37 nahe der Mitte des Fahrzeugkörpers zu erhalten. Da das obere Ende des rechten Beins 44a nahe der Mitte des Fahrzeugkörpers positioniert ist, werden das linke und das rechte Bein 44a einer unausgeglichenen Last ausgesetzt, wenn das Gewicht des Fahrzeugs vom Hauptständer 44 übernommen wird. Deshalb ist es erforderlich, Maßnahmen vorzunehmen, um das Gewicht des Fahrzeugkörpers stabil zu lagern und um auch die Steifigkeit des rechten Beins 44a zu vergrößern. Als Folge wächst das Gewicht des Hauptständers 44.
Darüber hinaus ist es langwierig und zeitaufwendig, das rechte Bein zu biegen, da das rechte Bein 44a eine komplexe Form mit zwei gebogenen Abschnitten (Krümmungen) aufweist. Ferner wächst das Gewicht des rechten Beins 44a bei Aufrechterhalten eines erforderlichen Grads an Steifigkeit, da das rechte Bein 44a eine Mehrzahl von Krümmungen aufweist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik bereitzustellen, welche dazu ausgelegt ist, auf einfache Weise einen Durchgang für Maschinenabgasrohre (umfassend ein gemeinsames Rohr) im Bereich des Hauptständers in der Nähe der Mitte eines Fahrzeugkörpers bereitzustellen und ferner das Gewicht des Hauptständers zu verringern.
Mittel zum Lösen des Problems
Um das vorstehende Problem zu lösen, ist gemäß Anspruch 1 eine Hauptständerstruktur für ein Motorrad vorgesehen mit einem an einem Fahrzeugkörperrahmen oder an einer Maschine mittels einer Schwenkwelle und eines linken und rechten Beins angebrachten Schwenkrohr, dadurch gekennzeichnet, daß eines von linkem und rechtem Bein sich von einem ersten Punkt aus erstreckt, welcher in einem vorbestimmten Abstand von einer Fahrzeugkörpermitte am Schwenkrohr aus entfernt liegt, und daß das andere von linkem und rechtem Bein ein oberes Ende aufweist, welches mit einem Abschnitt des einen Beins verbunden ist, wobei ein Verstärkungselement sich schräg nach außen und nach oben von einem Abschnitt des anderen Beins aus erstreckt und wobei ein Ende von diesem mit dem Schwenkrohr an einem zweiten Punkt verbunden ist, welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermitte in im wesentlichen symmetrischer Beziehung zum ersten Punkt liegt, so daß das Verstärkungselement und das andere Bein zusammen einen V-förmigen Abschnitt bilden, welcher ermöglicht, daß sich ein Abgasrohr hindurch erstreckt.
  • 1. Da das Verstärkungselement und das andere Bein zusammen einen V-förmigen Abschnitt bilden, welcher ermöglicht, daß sich die Abgasrohre hindurch erstrecken, kann auf einfache Weise in aufgestellter Position eines Hauptständers ein Durchgang für ein Maschinenabgasrohr in der Nähe der Mitte des Fahrzeugkörpers bereitgestellt werden.
  • 2. Das Gewicht des Fahrzeugkörpers kann über den ersten und zweiten Punkt, welche im wesentlichen zueinander symmetrisch in horizontaler Richtung angeordnet sind, in hinreichend ausgeglichener Weise gelagert werden. Der Hauptständer, dessen Gewicht hinreichend ausgeglichen ist, kann stabil das Gewicht des Fahrzeugkörpers lagern.
  • 3. Da sich das linke Bein und das rechte Bein gegenseitig stützen, weist der Hauptständer ein hohes Maß an Steifigkeit auf. Aufgrund des hohen Maßes an Steifigkeit kann der Durchmesser und die Dicke der Elemente des Hauptständers zugunsten einer Gewichtsreduzierung desselben verringert werden.
Gemäß Anspruch 2 umfaßt jedes von linkem und rechtem Bein ein gebogenes Element, welches jeweils eine einzige Krümmung aufweist.
Da das linke und das rechte Bein lediglich wenige Krümmungen aufweisen, können diese auf einfache Weise gebogen werden. Das linke und das rechte Bein weisen ein höheres Maß an Steifigkeit auf als dies der Fall wäre, wenn diese mehrere Krümmungen aufweisen würden, so daß der Durchmesser und die Dicke der Elemente des Hauptständers zugunsten einer Gewichtsreduzierung desselben verringert werden können.
Wirkung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung bietet der vorstehend beschriebene Aufbau die folgenden Vorteile:
Gemäß Anspruch 1 kann,
  • 1. da das Verstärkungselement und das andere von linkem und rechtem Bein zusammen den V-förmigen Abschnitt bilden, welcher ermöglicht, daß sich die Abgasrohre hindurch erstrecken, in aufgerichteter Stellung des Hauptständers auf einfache Weise ein Durchgang für die Abgasrohre der Maschine in der Nähe der Fahrzeugkörpermitte bereitgestellt werden. Da die Abgasrohre und der Auspuff bei starker Neigung des Fahrzeugkörpers kein Hindernis bilden und/oder sich keinem Hindernis darbieten, kann der Schräglagenwinkel auf einen großen Wert gesetzt werden.
  • 2. Eines von linkem und rechtem Bein erstreckt sich von dem ersten Punkt aus, welcher von der Fahrzeugkörpermitte am Schwenkrohr um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist, und das Ende des Verstärkungselements ist mit dem Schwenkrohr am zweiten Punkt verbunden, welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermitte im wesentlichen in symmetrischer Lage zum ersten Punkt liegt. Deshalb kann das Gewicht des Fahrzeugs in einer hinreichend ausgeglichenen Weise über den ersten und den zweiten Punkt gelagert werden, welche in horizontaler Richtung symmetrisch zueinander liegen. Der Hauptständer kann stabil das Gewicht des Fahrzeugkörpers lagern.
  • 3. Eines von linkem und rechtem Bein erstreckt sich vom ersten Punkt aus, welcher von der Fahrzeugkörpermitte am Schwenkrohr um den vorbestimmten Abstand beabstandet ist, und das obere Ende des anderen von linkem und rechtem Bein ist mit einem Abschnitt des einen Beins verbunden. Das Verstärkungselement erstreckt sich von einem Abschnitt des anderen Beins aus schräg nach außen und nach oben und weist ein Ende auf, welches mit dem Schwenkrohr an dem zweiten Punkt verbunden ist, welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermitte in im wesentlichen symmetrischer Lage zum ersten Punkt liegt. Das linke und das rechte Bein können einander stützen, mit der Folge, daß die Steifigkeit des Hauptständers zunimmt. Da der Hauptständer sehr steif ist, können der Durchmesser und die Dicke der Elemente des Hauptständers zugunsten einer Gewichtsreduzierung desselben verringert werden.
Nach Anspruch 2 umfaßt jedes von linkem und rechtem Bein ein gebogenes Teil mit einer einzigen Krümmung. Da das linke und das rechte Bein eine relativ einfache Form aufweisen, können diese auf einfache Weise in ihre Form gebogen werden. Da das linke und das rechte Bein ein gebogenes Teil mit einer einzigen Krümmung aufweisen, weisen diese einen höheren Grad an Steifigkeit auf als dies der Fall wäre, wenn sie eine Mehrzahl von Krümmungen hätten, so daß der Durchmesser und die Dicke des linken und rechten Beins zugunsten einer Gewichtsreduzierung derselben verringert werden kann.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Hauptständerbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-4 aus Fig. 3.
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptständerbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine Rückansicht des Hauptständers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Modus zum Ausführen der Erfindung
Im Folgenden werden die Ausdrücke "vorne", "hinten", "links", "rechts", "oben", "unten" und ähnliche Richtungsangaben dafür verwendet, Richtungen zu bezeichnen, wie sie der Fahrer eines Kraftrads sieht und Fr, Rr, L, R geben jeweils die vordere, hintere, linke und rechte Seite wieder. Die Figuren sollten in der Orientierung der Bezugszeichen betrachtet werden.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Kraftrad 1 umfaßt einen Fahrzeugkörperrahmen (einen Fahrzeugkörper) 2, eine Vordergabel 4, welche an einem (Lenk-) Kopfrohr 3 des Fahrzeugkörperrahmens 2 angebracht ist, ein Vorderrad 5, welches an der Vordergabel 4 angebracht ist, einen mit der Vordergabel 4 gekoppelten Lenker 6, einen an einem oberen Frontabschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 2 rittlings angebrachten Kraftstofftank 7, einen an einem oberen hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 2 angebrachten Sitz 8, eine Antriebseinheit (eine Kombination einer Maschine 11 in einem vorderen Bereich und eines Getriebes 12 in einem hinteren Bereich) 9, welche an einem unteren vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 2 angebracht ist, eine an einem hinteren unteren Bereich des Fahrzeugkörperrahmens 2 angebrachten Schwenkarm (hintere Gabel) 13, eine hintere Dämpfung 40, mittels welcher ein Zwischenabschnitt des Schwenkarms 13 am Fahrzeugkörperrahmen 2 aufgehängt ist und ein an einem hinteren Ende des Schwenkarms 13 angebrachtes Hinterrad 15.
Die Maschine weist ein Einlaßsystem 21 auf, umfassend einen Einlaßkanal 22, einen Luftfilter 23 und einen Vergaser 24.
Die Maschine weist ein Abgassystem 26 auf, umfassend vier mit den Abgasöffnungen der Maschine 11 verbundene Abgasrohre 27 (lediglich eines gezeigt), ein gemeinsames Rohr 28 zum Sammeln der Abgase von den Abgasrohren 27 und einen Krümmer 29.
Das Kraftrad 1 umfaßt ein vollverkleidetes zweirädriges Fahrzeug, welches eine obere Verkleidung 31 umfaßt, die den vorderen oberen Teil des Fahrzeugkörperrahmens 2 abdeckt, eine an einem oberen Teil der oberen Verkleidung 31 angebrachte Windschutzscheibe 32, eine die Seiten des Fahrzeugkörperrahmens 2 abdeckende Seitenverkleidung 33, eine Kanalverkleidung 34, welche einen hinteren Seitenabschnitt des Einlaßkanals 22 verkleidet, eine einen unteren Abschnitt des Sitzes 8 am hinteren Teil des Fahrzeugkörperrahmens 2 abdeckende Sitzverkleidung 35, ein einen oberen Teil des Vorderrads 5 abdeckendes vorderes Schutzblech 36 und ein einen hinteren oberen Teil des Hinterrads 15 abdeckendes hinteres Schutzblech 37.
In Fig. 1 ist mit 41 ein Frontscheinwerfer, mit 42 ein Spiegel, mit 43 eine Heizvorrichtung, mit 44 Sitzschienen, mit 45 Fahrerfußstützen, mit 46 Beifahrerfußstützen und mit 49 eine Antriebskette bezeichnet.
Fig. 2 ist eine Seitenteilansicht des Kraftrads gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 zeigt einen geeigneten Aufbau, mittels welchem die Antriebseinheit 9 und der Schwenkarm 13 am Fahrzeugkörperrahmen 2 angebracht sind.
Der Fahrzeugkörperrahmen 2 umfaßt ein Paar linker und rechter Hauptrahmen 51 (in Fig. 2 ist lediglich der linke Hauptrahmen gezeigt), welche sich vom Kopfrohr 3 aus nach hinten und nach unten erstrecken und hintere Enden aufweisen, welche sich nach unten erstrecken, ein Paar linker und rechter Schwenklager 52, welche an den unteren Enden der linken und rechten Hauptrahmen 51 angebracht sind, ein Querelement 53, welches sich zwischen den in Längsrichtung verlaufenden zentralen Abschnitten der Hauptrahmen 51 erstreckt, und ein Paar linker und rechter Hilfsrahmen 54, welche sich in Seitenansicht betrachtet jeweils im wesentlichen V-förmig zwischen einem unteren Teil des Kopfrohrs 3 und den unteren Seiten der in Längsrichtung verlaufenden Mittenabschnitte der Hauptrahmen 51 erstrecken.
Die Antriebseinheit 9 ist an Schwenklagern 52 und vier Hängelager 55-58 am Fahrzeugrahmen 2 befestigt.
Die Maschine 11 umfaßt eine wassergekühlte Vierzylindermaschine, welche stark nach vorne und nach oben geneigt ist. Die Maschine 11 umfaßt ein unteres Kurbelgehäuse 61 und einen oberen Zylinderblock 62, welche gemeinsam ein Getriebegehäuse ausbilden. Ein Hauptständer 80 ist am hinteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 61 durch linke und rechte Ständerbefestigungsträger 70L, 70R befestigt. Details der linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R und des Hauptständers 80 werden nachfolgend beschrieben. Bei 63 ist ein Zylinderkopf und bei 64 eine Kopfabdeckung gezeigt.
Nachfolgend wird eine Aufhängungsstruktur für den Schwenkarm 13 im Detail erläutert.
Die Aufhängungsstruktur des Schwenkarms 13 umfaßt eine sogenannte progressive Aufhängungsstruktur. Insbesondere ist das vordere Ende des Schwenkarms 13 vertikal an den linken und rechten Schwenklagern 52 schwenkbar angebracht und eine erste Verbindung 17 weist ein Ende auf, welches mit den linken und rechten Ständerbefestigungsträgern 70L, 70R gekoppelt ist. Das andere Ende der ersten Verbindung 17, ein vorderer oberer Abschnitt des Schwenkarms 13 und ein hinteres Ende der hinteren Aufhängung 14 sind über eine zweite Verbindung 18 miteinander gekoppelt.
Die hintere Aufhängung 14 weist ein vorderes Ende auf, welches am Querelement 53 vertikal schwenkbar angebracht ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Hauptständerbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, welche eine bestimmte Struktur zeigt, mittels welcher der Hauptständer 80 an der Maschine 11 angebracht ist.
Die Maschine 11 weist einen integral mit einem hinteren Abschnitt des Kurbelgehäuses 61 ausgebildeten Träger 61a auf und die linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R (in Fig. 3 ist lediglich der linke Ständerbefestigungsträger gezeigt) sind am Träger 61a durch zwei Gruppen von Bolzen und Muttern 65 angebracht. Der Hauptständer 80 ist an den unteren Abschnitten der linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R für eine vertikale Schwenkbewegung zwischen einer dargestellten aufgestellten Position und einer (nicht gezeigten) angehobenen Position befestigt.
Ein Seitenständerträger 97, welcher durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, ist mittels eines Bolzens am linken Ständerbefestigungsträger 70L befestigt. Ein Seitenständer (nicht gezeigt) ist vertikal schwenkbar am Seitenständerträger 97 angebracht. Der rechte Ständerbefestigungsträger 70R weist einen Träger 77 auf, an welchem ein Abgasrohrhängelager 98 mittels eines Bolzens befestigt ist.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-4 aus Fig. 3, welche die linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R zeigt, welche in horizontaler Richtung voneinander getrennt sind und über Bolzen an entgegengesetzten Seiten des Trägers 61a des Kurbelgehäuses 61 befestigt sind, welches an der Fahrzeugkörpermitte CL angeordnet ist.
Bislang waren die linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R aus einem einstückig aufgebauten Körper gebildet. Der einstückig aufgebaute Körper dient dazu,
  • 1. die Last vom Schwenkarm 13 über die erste und zweite Verbindung 17, 18, wie in Fig. 2 gezeigt, zu lagern, während das Kraftrad in Betrieb ist und
  • 2. das Gewicht des Fahrzeugkörpers zu lagern und dieses auf den Hauptständer 80 zu übertragen, während das Fahrzeug geparkt und gestoppt ist. Deshalb muß der integral aufgebaute Körper sehr steif sein, da eine Steifigkeit wie bei einem Einzelkörper erforderlich ist, und als Folge wächst sein Gewicht. Da der integral ausgebildete Körper einstückig ausgebildet ist, muß dieser an seinen Innenflächen Befestigungssitze zum Anbringen zugehöriger Elemente aufweisen, wodurch seine Herstellung aufwendig ist.
Die vorliegende Erfindung beruht dagegen darauf, daß die linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R, welche in horizontaler Richtung voneinander getrennt sind, am Kurbelgehäuse 61 angebracht sind, welches einen in hohem Maße steif ausgebildeten Körper aufweist. Die zusammengesetzte Anordnung des Kurbelgehäuses 61 und der linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R erfüllt dieselbe Funktion wie der herkömmliche einstückig aufgebaute Körper.
Die linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R können hinreichend steif sein, wenn diese mit dem Kurbelgehäuse 61 kombiniert sind und können deshalb an sich geringere Steifigkeit als der herkömmliche einstückig aufgebaute Körper aufweisen. Deshalb kann das Gewicht der linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R verringert werden, wodurch deren Materialkosten reduziert werden können und die maschinell zu bearbeitenden Innenoberflächen derselben können verringert werden, so daß die linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R insgesamt zu Gunsten einer Kostenreduzierung bei ihrer maschinellen Bearbeitung einfacher hergestellt werden können.
Fig. 4 zeigt ferner eine besondere Befestigungsstruktur für den Hauptständer 80.
Die Befestigungsstruktur für den Hauptständer 80 weist ein Schwenkrohr 81 des Hauptständers 80 auf, welches drehbar über eine Schwenkwelle 92 zwischen Befestigungen 71 der linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R angebracht ist.
Die Schwenkwelle 92 umfaßt eine Rohrwelle, welche sich durch die linken und rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R erstreckt, und weist einen integral ausgebildeten Flansch 93 auf, welcher über einen Bolzen an dem linken Ständerbefestigungsträger 70L derart befestigt ist, daß die Schwenkwelle 92 gegen Entfernen gesichert ist.
Die Schwenkwelle 92 weist einen linken Abschnitt auf, welcher sich mit einer an einem distalen Ende desselben angeschweißten verdeckten Platte 94 nach außen erstreckt. Die Seitenverkleidung 33 weist ein hinteres unteres Ende auf, welches an der verdeckten Platte 94 über eine Schraube 96 befestigt ist. Bislang war die Seitenverkleidung 33
  • 1. direkt am Fahrzeugkörperrahmen über einen Bolzen befestigt oder
  • 2. an dem Fahrzeugkörperrahmen oder einem weiteren Element über einen gesondert dafür vorgesehenen Träger angebracht.
Wenn die Seitenverkleidung 33 direkt am Fahrzeugkörperrahmen über einen Bolzen befestigt ist, ist eine zusätzliche Befestigung erforderlich. Wenn ein gesondert dafür vorgesehener Träger vorhanden ist, dann wächst die Anzahl der verwendeten Teile. In jedem Fall ist ein Anwachsen der Kosten unvermeidbar. Gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt jedoch die Schwenkwelle 92, mittels welcher der Hauptständer 80 angebracht ist, wie eine Befestigung für die Seitenverkleidung 33. Deshalb ist weder eine zusätzliche Befestigung noch ein gesondert dafür vorgesehener Träger erforderlich, um die Seitenverkleidung 33 anzubringen. Folglich werden die Anzahl der verwendeten Teile reduziert, die Produktivität vergrößert und die Kosten reduziert.
Fig. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Hauptständerbefestigungsaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung, welche das Verhältnis zwischen dem Kurbelgehäuse 61, den linken und rechten Ständerbefestigungsträgern 70L, 70R, der ersten Verbindung 17 und dem Hauptständer 80 zeigt. Fig. 5 zeigt auch einen Gesamtaufbau des Hauptständers 80. Details des Hauptständers 80 werden nachfolgend beschrieben.
In Fig. 5 sind mit 72 Trägerbefestigungsaugen, mit 73 ein Trägerbefestigungsauge, welches auch als Befestigung für den Seitenständerträger wirkt, mit 74 ein Befestigungsauge für den Seitenständerträger, mit 75 ein erstes Verbindungskupplungsauge, mit 76 Buchsen, mit 95 ein Schwenkwellenbefestigungsbolzen und mit 96 eine Befestigungsschraube für die untere Verkleidung bezeichnet.
Fig. 6 ist eine Rückansicht des Hauptständers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Hauptständer 80 umfaßt ein Schwenkrohr 81, welches sich entlang einer Schwenkmitte PL erstreckt, ein mit dem Schwenkrohr 81 über eine linke Anschlußplatte 82 verbundenes linkes Bein 83, ein über einen oberen Abschnitt des linken Beins 83 verbundenes rechtes Bein 84, ein Verstärkungselement 86, welches sich mit einer rechten Anschlußplatte 85 zwischen dem rechten Bein 84 und dem Schwenkrohr 81 erstreckt, ein Querelement 87, welches sich zwischen dem linken und dem rechten Bein 83, 84 in der Nähe der Mitte in der vertikalen Richtung des Hauptständers 80 erstreckt, und einen Fußhalter 88, welcher an einem unteren Abschnitt des linken Beins 83 angebracht ist.
Insbesondere weist das linke Bein 83 ein oberes Ende 83a auf, welches über die linke Anschlußplatte 82 mit einem ersten Punkt P1 verbunden ist, wobei der erste Punkt P1 am Schwenkrohr 81 von einer Fahrzeugkörpermitte CL aus in einem vorbestimmten Abstand L1 nach links liegt, und erstreckt sich von dem oberen Ende 83a aus nach links und nach unten, ist gekrümmt und erstreckt sich nach unten und weist ein unteres Ende 83b auf, an welchem die Bodenplatte 83c befestigt ist.
Das rechte Bein 84 weist ein oberes Ende 84a auf, welches mit einem Abschnitt des linken Beins 83 verbunden ist, d. h. an einem Punkt Hp, welcher in einer Höhe H von der Mitte (Schwenkmitte PL) des Schwenkrohrs 81 nach unten beabstandet ist, erstreckt sich nach rechts und nach unten vom oberen Ende 84a aus, ist gekrümmt und erstreckt sich nach unten und weist ein unteres Ende 84b auf, an welchem die Bodenplatte 84c befestigt ist.
Das Verstärkungselement 86 weist ein unteres Ende 86a auf, welches mit einem Abschnitt des rechten Beins 84 verbunden ist, d. h. in der Nähe der Fahrzeugkörpermitte CL, erstreckt sich von dem unteren Ende 86a aus nach rechts und nach oben im wesentlichen parallel zum linken Bein 83 und weist ein oberes Ende 86b auf, welches mit Schwenkrohr 81 über die Anschlußplatte 85 an einem zweiten Punkt P2 (um einen vorbestimmten Abstand L2 von der Fahrzeugkörpermitte CL aus nach rechts beabstandet), welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermitte im wesentlichen in symmetrischer Beziehung zum ersten Punkt P1 liegt.
Wie vorstehend beschrieben, umfaßt jedes der linken und rechten Beine 83, 84 ein gebogenes Element mit einem einzigen gebogenen Abschnitt (Krümmung). Ein Abstand L3 von der Fahrzeugkörpermitte CL zum unteren Ende des linken Beins 83 und ein Abstand L4 von der Fahrzeugkörpermitte CL zum unteren Ende des rechten Beins 84 sind im wesentlichen einander gleich. Das linke Bein 83 und das rechte Bein 84 weisen in kombiniertem Zustand von hinten betrachtet eine im wesentlichen umgekehrte V-Form auf. Das Verstärkungselement 86 und das rechte Bein 84 bilden zusammen ein V-förmiges Teil 91, welches ermöglicht, daß sich die Abgasrohre 84 (diese Abgasrohre werden nachfolgend zusammen mit dem gemeinsamen Rohr 28 als Abgasrohre 27 bezeichnet) hindurch erstrecken können.
Wie in Fig. 5 gezeigt, sind das obere Ende 83a des linken Beins 83 und das obere Ende 86b des Verstärkungselements 86 horizontal nebeneinander und nach vorne von der Mitte des Schwenkrohrs 81 um einen Abstand L5 beabstandet. Somit sind das linke und das rechte Bein 83, 84 und das Verstärkungselement 86 mit dem Schwenkrohr 81 durch die linke und rechte Anschlußplatte 82, 85 verbunden.
Das Querelement 87 weist einen Federhalter 89 auf. Nochmals bezugnehmend auf Fig. 4 dient der Federhalter 89 dazu, mit einer Feder 101 in Eingriff zu stehen, welche den Hauptständer 80 alternativ in der aufgerichteten oder der angehobenen Position hält. Insbesondere steht ein Federhaken 102 mit dem Schwenkwellenbefestigungsbolzen 95 in Eingriff und die Feder 101 steht mit dem Federhaken 102 und dem Federhalter 89 in Eingriff.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Hauptständers 80 der vorangehend beschriebenen Konstruktion mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben.
  • 1. Das rechte Bein 84 und das Verstärkungselement 86 bilden zusammen einen V-förmigen Abschnitt 91 mit einer von hinten aus betrachteten V-Form. Der V-förmige Abschnitt 91 ist dadurch gebildet, daß eine Verbindung zwischen dem rechten Bein 84 und dem Verstärkungselement 86 (die Verbindung des unteren Endes 86a) nahe an die Fahrzeugkörpermitte CL gebracht wird. Als Folge wird ein relativ großer Raum S in der Nähe und auf der rechten Seite der vertikalen Mitte des Hauptständers 80 gebildet und kann als Durchgang für die Abgasrohre 27 verwendet werden. Mit anderen Worten kann ein Durchgang für die Abgasrohre 27 auf einfache Weise in der Nähe der Fahrzeugkörpermitte CL (in einer von der Fahrzeugkörpermitte CL um einen Abstand L6 beabstandeten Position) bei aufgerichteter Stellung des Hauptständers 80 bereitgestellt werden.
    Da die Abgasrohre 27 sich in der Nähe der Fahrzeugkörpermitte CL erstrecken, kann der Auspuff 29, welcher durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist, auf einfache Weise innerhalb einer Linie B positioniert werden. Die Linie B verbindet einen Bodenvorsprung 45a an einem unteren Abschnitt des distalen Endes der Fahrerfußstützen 45 und ein unteres Profil des Hinterrads 15 und bestimmt einen Schräglagenwinkel θ des Kraftrads. Da die Abgasrohre 27 und der Auspuff 29 kein Hindernis bilden, wenn der Fahrzeugkörper stark geneigt wird, kann der Schräglagenwinkel θ auf einen großen Wert gesetzt werden.
    Da die verbundene Struktur des rechten Beins 84 und des Verstärkungselement 86 zusammen den V-förmigen Abschnitt 91 bilden, kann die Größe des V-förmigen Abschnitts 91, d. h. der Zwischenraum S. relativ frei und einfach festgesetzt werden.
  • 2. Das linke Bein 83 erstreckt sich vom ersten Punkt P1, welcher um den Abstand L1 von der Fahrzeugkörpermitte CL am Schwenkrohr 81 beabstandet ist, und das Ende des Verstärkungselements 86 sind mit dem Schwenkrohr 81 am zweiten Punkt P2 verbunden, welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermittel CL in im wesentlichen symmetrischer Lage zum ersten Punkt P1 liegt. Deshalb kann das Gewicht des Fahrzeugkörpers in einer hinreichend ausgeglichenen Weise über den ersten und den zweiten Punkt P1, P2, welche in horizontaler Richtung symmetrisch liegen, gelagert werden. Der Hauptständer 80 kann stabil das Gewicht des Fahrzeugkörpers lagern.
  • 3. Das linke Bein 83 erstreckt sich vom ersten Punkt P1, welcher von der Fahrzeugkörpermitte CL am Schwenkrohr 81 um den Abstand L1 beabstandet ist, und das obere Ende des rechten Beins 84 ist mit einem Abschnitt des linken Beins 83 verbunden. Das Verstärkungselement 86 erstreckt sich von einem Abschnitt des rechten Beins 84 aus im wesentlichen parallel zum linken Bein 83 und weist ein Ende auf, welches mit dem Schwenkrohr 81 am zweiten Punkt P2 verbunden ist, welcher in im wesentlichen symmetrischer Lage zum ersten Punkt P1 bezüglich der Fahrzeugkörpermitte CL liegt. Das Schwenkrohr 81, das linke und das rechte Bein 83, 84 und das Verstärkungselement 86 können einander stützen, mit der Folge, daß die Steifigkeit des Hauptständers 80 zunimmt. Da der Hauptständer 80 sehr steif ist, kann der Durchmesser und die Dicke der Elemente des Hauptständers 80 zugunsten einer Gewichtsreduzierung desselben verringert werden.
  • 4. Jedes von linkem und rechtem Bein 83, 84 umfaßt ein gebogenes Teil mit einem einzigen gebogenen Abschnitt. Da das linke und das rechte Bein 83, 84 eine relativ einfache Form aufweisen, können sie auf einfache Weise in diese Form gebogen werden. Da das linke und das rechte Bein 83, 84 ein gebogenes Teil mit einem einzigen gebogenen Abschnitt aufweisen, besitzen diese ein höheres Maß an Steifigkeit als es der Fall wäre, wenn sie mehrere gebogene Abschnitte aufweisen würden, so daß der Durchmesser und die Dicke der linken und rechten Beine zugunsten einer Gewichtsreduzierung derselben verringert werden können.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
  • 1. kann der Hauptständer 80 am Fahrzeugkörperrahmen 2 und weniger bevorzugt an der Maschine 11 befestigt sein. Darüber hinaus kann der Hauptständer 80 vertikal schwenkbar am Fahrzeugkörperrahmen 2 oder an der Maschine 11 angebracht sein. Beispielsweise kann der Hauptständer 80 direkt oder durch die linken oder rechten Ständerbefestigungsträger 70L, 70R angebracht sein.
  • 2. Eines von linkem und rechtem Bein 83, 84 erstreckt sich vom ersten Punkt P1 am Schwenkrohr 81 aus und das andere von linkem und rechtem Bein 83, 84 weist ein oberes Ende auf, welches mit einem Abschnitt des einen Beins verbunden ist. Das Verstärkungselement 86 erstreckt sich von einem Abschnitt des anderen Beins aus schräg nach außen und nach oben und weist ein Ende auf, welches mit dem Schwenkrohr 81 am zweiten Punkt P2 verbunden ist, so daß das Verstärkungselement 86 und das andere Bein zusammen ein V- förmiges Teil bilden, welches ermöglicht, daß die Abgasrohre 27 (umfassend das gemeinsame Rohr 28) sich hindurch erstrecken. Beispielsweise bilden dann, wenn das rechte Bein 84 sich vom ersten Punkt P1 aus erstreckt, das linke Bein 83 und das Verstärkungselement 86 zusammen einen V-förmigen Abschnitt.
  • 3. Das Schwenkrohr 81 kann um den Schwenkmittelpunkt PL drehbar sein und kann eine derartige Struktur aufweisen, daß es in einen linken Teil, mit welchem das obere Ende 83a des linken Beins 83 verbunden ist, und in einen rechten Teil unterteilt ist, mit welchem das obere Ende 86b des Verstärkungselements 86 verbunden ist.
  • 4. Bei dem Hauptständer 80 können die linke und rechte Anschlußplatte 82, 85 und das Querelement 87 enthalten oder je nach Bedarf nicht vorhanden sein.
Aufgabe
Einfaches Bereitstellen eines Durchgangs für Maschinenabgasrohre im Bereich eines Hauptständers in der Nähe der Mitte eines Fahrzeugkörpers und Reduzierung des Gewichts des Hauptständers.
Mittel zum Lösen der Aufgabe
Ein Kraftrad weist einen Hauptständer 80 mit einem an einer Maschine über eine Schwenkwelle und linken und rechten Beinen 83, 84 angebrachten Schwenkrohr 81 auf. Das linke Bein erstreckt sich von einem ersten Punkt P1 aus, welcher in einem vorbestimmten Abstand L1 von einer Fahrzeugkörpermitte CL auf dem Schwenkrohr 81 nach links beabstandet ist und das rechte Bein 84 weist ein oberes Ende auf, welches mit einem Abschnitt des linken Beins 83 verbunden ist. Ein Verstärkungselement 86 erstreckt sich von einem Abschnitt des rechten Beins 84 im wesentlichen parallel zum linken Bein 83 und weist ein Ende auf, welches mit dem Schwenkrohr 81 an einem zweiten Punkt P2 verbunden ist, welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermitte CL in im wesentlichen symmetrischer Beziehung zum ersten Punkt P1 liegt. Das Verstärkungselement 86 und das rechte Bein 84 bilden zusammen einen V-förmigen Abschnitt 91, welcher ermöglicht, daß sich die Abgasrohre 27 durch diesen hindurch erstrecken.

Claims (2)

1. Hauptständerstruktur für ein Kraftrad (1), umfassend ein an einem Fahrzeugkörperrahmen (2) oder an einer Maschine (11) über eine Schwenkwelle (92) angebrachtes Schwenkrohr (81) und ein linkes und rechtes Bein (83, 84), dadurch gekennzeichnet, daß eines von linkem und rechtem Bein (83, 84) sich von einem ersten Punkt (P1), welcher auf dem Schwenkrohr (81) von einer Fahrzeugkörpermitte (CL) aus in einem vorbestimmten Abstand (L1) liegt, aus erstreckt und das andere von linkem und rechtem Bein (83, 84) ein oberes Ende aufweist, welches mit einem Abschnitt des einen Beins (83, 84) verbunden ist, wobei ein Verstärkungselement (86) sich von einem Abschnitt des anderen Beins (83, 84) aus schräg nach außen und nach oben erstreckt und ein Ende aufweist, welches mit dem Schwenkrohr (81) an einem zweiten Punkt (P2) verbunden ist, welcher bezüglich der Fahrzeugkörpermitte (CL) im wesentlichen in symmetrischer Lage zu dem ersten Punkt (P1) liegt, so daß das Verstärkungselement (86) und das andere Bein (83, 84) zusammen einen V-förmigen Abschnitt (91) bilden, welcher ermöglicht, daß sich ein Abgasrohr (27) durch diesen erstreckt.
2. Hauptständerstruktur für ein Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von linkem und rechtem Bein (83, 84) ein gebogenes Teil mit einem einzigen gekrümmten Abschnitt aufweist.
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