DE19942696A1 - Bleifreies weiches Glas mit hohem spezifischem elektrischem Widerstand - Google Patents
Bleifreies weiches Glas mit hohem spezifischem elektrischem WiderstandInfo
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Abstract
Es ist ein universelles bleifreies Glas (ULF) entwickelt worden, das einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand und mechanische Verarbeitungseigenschaften aufweist, die herkömmlichen, bei der Herstellung elektrischer Lampen verwendeten Bleigläsern ähnlich sind. Das ULF-Glas kann verwendet werden, um elektrische Lampen sowohl niedriger als auch hoher Leistung herzustellen, und insbesondere, um Wendelgestelle für derartige Anwendungen herzustellen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische
Lampen und insbesondere Lampen, die mit Glaskolben oder
Glasgestellen hergestellt sind. Die vorliegende Erfin
dung betrifft insbesondere eine mit einer bleifreien
Glaszusammensetzung hergestellte elektrische Lampe.
Seit Jahrhunderten hat Blei eine wichtige Rolle
dabei gespielt, Glas zu dem weitverbreiteten, leicht
formbaren preiswerten Material werden zu lassen, das es
ist. Durch Blei im Glas wird der Erweichungs- und
Schmelzpunkt von Glas gesenkt, wodurch sich das Glas
bei niedrigeren Temperaturen bearbeiten läßt. Die Um
weltschutzbemühungen gehen nunmehr dahin, aus Produk
ten, die üblicherweise durch Landauffüllung entsorgt
werden, einschließlich Glasprodukten wie etwa elektri
schen Lampen, das Blei zu eliminieren. Vom Konzept her
ist es einfach, Blei aus Glas zu eliminieren. Es müssen
lediglich das Blei aus den bestehenden Formulierungen
entfernt werden und die bleifreie Formulierung bei ei
ner höheren Temperatur geschmolzen und bearbeitet wer
den. Dies ist leider keine praktische Lösung. So werden
beispielsweise zur Herstellung elektrischer Lampen üb
licherweise Bleigläser verwendet, wobei die Lampenko
sten zum Großteil von den Kosten des Rohmaterials, der
Geschwindigkeit, mit der das Glas geformt werden kann
(Anlagennutzungsgeschwindigkeit), und den Energiekosten
der Glasverarbeitung abhängen. Aus Glasformeln einfach
das Blei zu entfernen, würde bedeuten, daß Fabriken um
gerüstet werden müßten, um mit Gläsern höherer Tempera
tur zu arbeiten, was für den Hersteller zu höheren
Brennstoffkosten führen würde.
Die meisten Glasrohre, die zur Herstellung
elektrischer Lampen verwendet werden, werden durch den
Vello-Rohrziehprozeß hergestellt. Bleigläser wie bei
spielsweise SG10 und SG12 lassen sich in dem Vello-
Prozeß üblicherweise gut verarbeiten, da sie in der Re
gel bei niedrigeren Temperaturen schmelzen und aufgrund
der Fließfähigkeit von Bleioxid besser schmelzen als
bleifreie Gläser. Der Vello-Prozeß produziert Rohre mit
ausgezeichneter Maßqualität bei sehr hohen Ziehge
schwindigkeiten, formt aber das Glasrohr bei relativ
hohen Viskositäten. Beim Vello-Prozeß eingesetzte Glas
zusammensetzungen müssen deshalb niedrige Liquidustem
peraturen aufweisen. Insbesondere hat es sich herausge
stellt, daß der Vello-Prozeß am besten abläuft, wenn
das geformte Glas eine Viskosität von etwa 50000 Poise
aufweist. Es ist weiterhin wünschenswert, wenn zwischen
der Liquidustemperatufund der Arbeitstemperatur eine
Temperaturdifferenz von 50°C oder darüber vorliegt. Au
ßerdem muß zur Herstellung der großen Vielzahl von
Glüh- und Leuchtstofflampenprodukten das Glasrohr auf
einer Vielzahl von Lampenherstellungsmaschinen umgear
beitet werden. Diese Ausrüstung muß vielseitig sein, da
es tausende von Lampenformen gibt, die über den glei
chen Prozeß hergestellt werden müssen. Das Umarbeiten
des Glasrohrs, um Trichter, Gestelle und geblasene Kol
ben zu formen, erfordert ein Glas mit einem langen Ar
beitsbereich, das heißt einem, bei dem zwischen der Er
weichungstemperatur und der Arbeitstemperatur des Gla
ses eine große Temperaturdifferenz vorliegt.
Bei den meisten bekannten bleifreien Gläsern
wäre es unpraktisch sie in bestehenden Lampenherstel
lungsanlagen zu verwenden, da ihre Schmelz- und Erwei
chungspunkte zu hoch liegen. Um diese viskoseren Mate
rialien zu berücksichtigen, müßten die Glasformmaschi
nen modifiziert werden, und die Vorgänge des Pressens,
Biegens und Blasens müßten neu eingestellt werden. In
folgedessen würde das einfache Weglassen von Blei die
Herstellungskosten elektrischer Lampen erheblich in die
Höhe treiben. Beispielsweise weisen die meisten Glaszu
sammensetzungen ohne Blei oder mit geringem Bleigehalt
kurze Arbeitsbereiche auf. Gläser mit kurzen Arbeitsbe
reichen führen im allgemeinen zu Produkten mit schlech
ter Maßsteuerung und vielen Glasfehlern. Ein kurzer Ar
beitsbereich erfordert an sich eine sehr genaue Tempe
ratursteuerung bei jeder Produktionsstation (Taktstati
on) in dem Lampenherstellungsprozeß. Der Arbeits- und
Geräteaufwand, der zur richtigen Überwachung des Lam
penherstellungsprozesses erforderlich wäre, würde die
Herstellungskosten anheben. Aus diesen Gründen besteht
ein Bedarf an einem bleifreien Glas, das fast die glei
chen mechanischen Bearbeitungseigenschaften wie das be
reits benutzte Bleiglas aufweist.
Zusätzlich zu den mechanischen Bearbeitungsei
genschaften des Glases muß das Glas anderen Kriterien
genügen, damit daraus elektrische Lampen hoher Qualität
produziert werden können. Insbesondere wird von dem
Lampenglas, mit dem Drahteinschmelzungen hergestellt
werden, ein hoher spezifischer elektrischer Widerstand
gefordert. Der hohe spezifische Widerstand verhindert
während des Betriebs der Lampe eine Alkaliwanderung.
Eine Alkaliwanderung, die üblicherweise auch als Elek
trolyse bezeichnet wird, kann zu Glasbruch und Lampen
ausfall führen. Glühlampen hoher Leistung sind für die
Elektrolyse am anfälligsten, da sie in der Regel bei
hohen Temperaturen und Spannungen arbeiten. Um einen
Ausfall durch Elektrolyse zu verhindern, könnten Lampen
zwar neu entworfen werden, doch wären die Kosten, die
erforderlich sind, um alle Hochleistungslampen neu zu
entwerfen, und die erforderlichen maschinellen Verände
rungen zur Herstellung der neuen Lampen unannehmbar.
Außerdem muß das Glas mit den Zuleitungen, die den Kol
ben durchdringen, um der Lichtquelle elektrische Lei
stung zuzuführen, eine Einschmelzung bilden. Große Un
terschiede bei der Wärmeausdehnung können bewirken, daß
das Glas reißt und die hermetische Lampenabdichtung
bricht. In den Kolben kann dann Luft eindringen und die
Wendel oxidieren. Es besteht infolgedessen ein Bedarf
an einem bleifreien Glas mit einem hohen spezifischen
elektrischen Widerstand und einer Wärmeausdehnung, die
an die der elektrischen Lampenzuleitungen angepaßt ist.
Lampenhersteller produzieren in der Regel Glüh
lampen sowohl niedriger als auch hoher Leistung. Wie
oben erörtert, erfordern Hochleistungslampen ein Glas,
das bei hoher Temperatur einen ausgezeichneten spezifi
schen elektrischen Widerstand aufweist. Im Fall von
Bleiglas wird in der Regel SG12 verwendet. Der hohe Ge
halt von SG12 an Blei und Kaliumoxid machen dies jedoch
zu einer teureren Glasart, wodurch seine Verwendung auf
Anwendungen eingeschränkt wird, die den höheren spezi
fischen Widerstand erfordern. Hersteller müssen deshalb
zur Herstellung von Lampenarten niedriger und hoher
Leistung mehr als eine Art von Bleiglas verwenden, zum
Beispiel SG10 und SG12. Dies führt wegen der Notwendig
keit für mehr als eine Glasart zu erhöhten Lagerkosten
und zusätzlichen Herstellungskosten, weil es erforder
lich ist, den Einschmelzprozeß für jedes Glas einzu
stellen. Es wäre somit vorteilhaft, ein bleifreies Glas
zu haben, das gleichermaßen bei der Herstellung elek
trischer Lampen niedriger und hoher Leistung verwendet
werden könnte.
Beispiele des Standes der Technik werden in den
folgenden Literaturstellen gezeigt.
Das an Welsh erteilte US-Patent Nr. 2,877,124
lehrt bleifreie Gläser, die nicht die hohen spezifi
schen elektrischen Widerstände aufweisen, die für Lam
pen erforderlich sind.
Das an Thomas et al. erteilte US-Patent
Nr. 4,089,694 beschreibt Lampengläser, die als Ersatz
für Blei im Glas geringe Mengen von Bariumoxid und
Lithiumoxid enthalten. Die Molverhältnisse von K2O zu
Na2O liegen recht niedrig, so daß die spezifischen
elektrischen Widerstände für die meisten Glühlampenbe
leuchtungsanwendungen nicht ausreichend sind. Fluor war
ebenfalls erforderlich, um das Glasschmelzen und die
Bearbeitbarkeit zu verbessern. Fluor ist unerwünscht,
da es flüchtig ist und während des Glasschmelzens eine
Gefahr darstellt.
Das an DeLajarte erteilte US-Patent
Nr. 3,252,812 lehrt bleifreie Gläser, die kein Lithium
oxid enthalten. Die Liquidustemperatur der DeLajarte-
Gläser reicht von 1070°C bis 1146°C, was zu hoch ist,
und das Glas ist für den Vello-Rohrziehprozeß zu weich.
Die DeLajarte-Zusammensetzungen würden deshalb entgla
sen, bevor sie über den Vello-Prozeß zu Rohren geformt
werden.
Das an Kawaguchi et al. erteilte ungeprüfte Pa
tent mit der Nummer Sho 58[1983]-60638 betrifft blei
freie Gläser, die sich zur Herstellung von Leucht
stofflampenkolben eignen. Sie beanspruchen, daß ihr
Glas mit BaO über 3,0 Gewichtsprozent zu der Entglasung
der Zusammensetzung führt. Die für viele Glühlampen ge
forderten hohen spezifischen elektrischen Widerstände
drücken die BaO-Konzentrationen über dieses Niveau.
Das an Sakamoto und Hayami erteilte ungeprüfte
Patent mit der Nummer Sho 57[1982]-51150 lehrt eben
falls bleifreie Gläser für Leuchtstofflampenkolben. Bei
ihren Zusammensetzungen führt BaO unter 10,1 Gewichts
prozent zu einem beschränkteren, schlechter verarbeit
baren Glas.
Aus dem an Marlor erteilten US-Patent mit der
Nummer 5,391,523, auf das hiermit ausdrücklich bezug
genommen wird, ist ein bleifreies Glas bekannt, nämlich
SG64, das einen annehmbaren Ersatz für herkömmliche
Bleigläser bei den meisten Lampenarten darstellt. Für
die Gestelle in Hochleistungsglühlampen jedoch reicht
der spezifische Widerstand des SG64-Glases nicht aus.
Lampenhersteller müssen somit für derartige Anwendungen
immer noch ein verbleites Glas mit hohem spezifischen
Widerstand verwenden, zum Beispiel SG12.
In dem an Filmer erteilten US-Patent
Nr. 5,470,805 werden bleifreie Gläser beschrieben, ins
besondere ein Glas, das ein im Handel erhältliches
bleifreies Glas ist, PH360. Obwohl die angeführten Glä
ser erfolgreich eingesetzt werden können, um eine große
Vielzahl von Glühlampen und Leuchtstofflampen herzu
stellen, ist der spezifische elektrische Widerstand für
viele Glühlampenarten mit höherer Leistung zu gering.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in
der Bereitstellung eines bleifreien Glases, das verwen
det werden kann, um elektrische Lampen sowohl geringer
Leistung als auch hoher Leistung herzustellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in
der Bereitstellung eines bleifreien Glases, das mecha
nische Bearbeitungseigenschaften aufweist, die denen
herkömmlicher verbleiter Gläser vergleichbar sind.
Gemäß einer Aufgabe der Erfindung wird ein uni
versales bleifreies Glas bereitgestellt, das in Ge
wichtsprozent folgende Zusammensetzung aufweist:
SiO2 | 58 bis 69 |
Na2O | 3,2 bis 5,5 |
K2O | 8,5 bis 14,3 (vorzugsweise <12) |
Li2O | 0,5 bis 2,5 |
BaO | 6 bis 12 |
SrO | 0 bis 4 |
CaO | 0 bis 6 (vorzugsweise <1) |
MgO | 0 bis 3 |
Al2O3 | 2,1 bis 7,0 |
B2O3 | 0 bis 4 (vorzugsweise <3) |
und wahlweise bis zu 0,2 Prozent Sb2
O3
und bis
zu 3,2 Prozent ZnO,
und wobei das Molverhältnis von K2
und wobei das Molverhältnis von K2
O zu Na2
O min
destens 1,1 beträgt.
Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung wird
eine elektrische Lampe mit einem Glaskolben und minde
stens einem Gestell vorgesehen, wobei jedes Gestell ei
nen Glaskörper und mindestens eine elektrisch an ein
Paar Zuleitungen angekoppelte Wendel aufweist, wobei
die Zuleitungen mittlere Bereiche und äußere Enden auf
weisen, wobei sich die mittleren Bereiche der Zuleitun
gen durch den Glaskörper erstrecken und in diesen ein
geschmolzen sind, wobei der Glaskörper zwischen der
Wendel und den äußeren Enden der Zuleitungen angeordnet
ist und aus einem universellen bleifreien Glas geformt
ist und der Glaskolben und der Glaskörper verschmolzen
sind, um ein die Wendel enthaltendes abgeschlossenes
Volumen zu bilden.
Fig. 1 zeigt einen bei der Herstellung einer
Glühlampe verwendeten geblasenen Glaskolben.
Fig. 2 zeigt eine Glühlampenkapsel mit einem
Glaskolben.
Fig. 3 zeigt ein bei der Herstellung einer
Glühlampe verwendetes Wendelgestell.
Fig. 4 zeigt eine Glühlampe mit dem Wendelge
stell.
Fig. 5 zeigt ein bei der Herstellung einer
Leuchtstofflampe verwendetes Wendelgestell.
Fig. 6 zeigt eine teilweise weggebrochene
Leuchtstofflampe.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Er
findung zusammen mit anderen und weiteren Aufgaben,
Vorteilen und Fähigkeiten dieser Erfindung wird auf die
folgende Offenbarung und die beigefügten Ansprüche zu
sammen mit den oben beschriebenen Zeichnungen bezug ge
nommen.
Es ist ein universelles bleifreies Glas (ULF =
universal lead free) entdeckt worden, das verwendet
werden kann, um Bleiglas in elektrischen Lampen sowohl
mit niedriger als auch hoher Leistung zu ersetzen. Das
ULF-Glas kann ohne umfassende Änderungen bei Lampenher
stellungsprozessen oder Lampenauslegungen verwendet
werden. Das ULF-Glas besitzt mechanische Bearbeitungs
eigenschaften, die sich mit denen herkömmlicher Bleig
läser vergleichen lassen, wobei sie gleichzeitig einen
hohen spezifischen elektrischen Widerstand und er
wünschte Drahteinschmelzungsattribute aufweisen.
Fig. 1 zeigt einen bei der Herstellung einer
Glühlampe verwendeten geblasenen Glaskolben. Der Kolben
10 besteht aus einem Glaskörper, der ein Innenvolumen
im wesentlichen umgibt. Ein halsförmiger Bereich 12,
der einen offenen Durchgang definiert, verbindet das
Innere des Kolbens mit dem Äußeren. Wenn der Kolben 10
direkt an die Zuleitungsdrähte angeschmolzen wird, wie
bei quetschgedichteten Miniaturlampen, ist es zweckmä
ßig, das universelle bleifreie Glas der vorliegenden
Erfindung zu verwenden, um den spezifischen elektri
schen Widerstand und die Wärmeausdehnungseigenschaften
der ULF-Glas-Formulierung zu nutzen. Fig. 2 zeigt bei
spielsweise eine Glühlampenkapsel mit einem Glaskolben.
Der Glaskolben 10 umschließt zwei Wendeln 60, die je
weils von zwei Zuleitungen 62 gestützt werden. Die vier
Stützzuleitungen 62 erstrecken sich jeweils durch eine
Quetschdichtung 64 zu dem Äußeren der Lampenkapsel.
Wenn zur Herstellung des Kolbens ULF-Glas verwendet
wird, führt dies dazu, daß der Kolben und die Zuleitun
gen thermisch angepaßte Ausdehnungen haben, was zwi
schen dem Kolben und den Zuleitungen eine gute Ein
schmelzung sicherstellt. Miniaturlampen werden gewöhn
lich auf diese Art hergestellt.
Wenn der Kolben 10 an eine Gestellsstruktur an
geschmolzen wird, würde der Kolben normalerweise aus
einem Kalkglas hergestellt werden und nur das Gestell,
wie in Fig. 3 gezeigt, würde aus dem ULF-Glas herge
stellt werden. Fig. 3 zeigt ein zur Herstellung einer
Glühlampe verwendetes Wendelgestell 14. Das Wendelge
stell 14 umfaßt eine Wendel 16, die elektrisch an die
beiden Zuleitungen 18, 20 an inneren Enden 22, 24 der
Zuleitungen 18, 20 angekoppelt ist. Die Wendel 14 kann
zusätzlich durch eine oder mehrere der in der Technik
bekannten zahlreichen Wendelstützstrukturen gehalten
werden. Die Zuleitungen 18, 20 weisen mittlere Bereiche
auf, die sich durch einen Glaskörper 26 erstrecken und
in diesen eingeschmolzen sind, und sich über den Glas
körper 26 hinaus erstreckende äußere Enden 28, 30 zum
Anschluß an einen Edison-Lampensockel oder eine andere
Art von Lampensockel. Die elektrischen Zuleitungen
18, 24 können aus elektrisch leitendem Draht herge
stellt sein, üblicherweise vernickeltes Kupfer oder an
dere Zuleitungsdrahtmaterialien wie etwa Dumet, Nickel,
Niron (Fe-Ni-Legierung) und Sylvania #4-Legierung, wie
in der Beleuchtungsindustrie üblicherweise eingesetzt.
Die Zuleitungsdrähte können die allgemeine Form von ge
raden Zuleitungen aufweisen, die sich von Anschlußpunk
ten mit der Lichtquelle im Inneren des Kolbens durch
den Kolben zum Äußeren des Kolbens zu äußeren Kontakten
erstrecken. Angesichts der Ähnlichkeit von Wärmeausdeh
nungen zwischen bestehenden Lampengläsern und der neuen
ULF-Glas-Formulierung können in einer Struktur ver
schiedene Lampenkomponenten alter und neuer Formulie
rungen leicht kombiniert werden. Die Integration der
neuen Glasformulierung in Herstellungsprozesse kann ab
laufen, ohne daß die Herstellung sehr gestört wird.
Der Glaskörper 26 kann einen scheibenförmigen
oder aufgeweiteten Rand 32 enthalten, der an dem hals
förmigen Bereich 12 des offenen Durchgangs des geblase
nen Kolbens 10 angebracht und dann angeschmolzen werden
kann, wobei die Wendel 16 im Inneren des geblasenen
Kolbens 10 eingeschlossen ist und die äußeren Enden
28, 30 der Zuleitungen sich nach außen erstrecken.
Fig. 4 zeigt eine aus dem geblasenen Kolben 10 und dem
Glühwendelgestell 14 gebildete Glühlampe. Der geblasene
Kalkglaskolben 10 und das ULF-Glas-Gestell 14 sind zu
sammengeschmolzen worden, und ein mit einem Gewinde
versehener Sockel 6 ist angebracht und elektrisch an
die Zuleitungen 18, 20 angekoppelt worden.
Fig. 5 zeigt ein bei der Herstellung einer
Leuchtstofflampe verwendetes Wendelgestell 34. Das Wen
delgestell 34 umfaßt eine elektrisch an die beiden Zu
leitungen 38, 40 an inneren Enden 42, 44 angekoppelte
Wendel 36. Die Zuleitungen 38, 40 weisen mittlere Be
reiche auf, die sich durch einen ULF-Glaskörper 46 er
strecken und in diesen eingeschmolzen sind. Die äußeren
Enden 48, 50 der Zuleitungen 38, 40 verlaufen zum An
schluß an einen Einzelstift-, Doppelstift-, Gewinde-
oder anderen Leuchstofflampensockel. Der ULF-Glaskörper
46 kann einen scheibenförmigen oder aufgeweiteten
Rand 58 enthalten, der an dem offenen Durchgang einer
Leuchstofflampenröhre angebracht und dann angeschmolzen
sein kann. Fig. 6 zeigt eine aus einer mit einem
Leuchtstoff beschichteten zylindrischen Röhre 54 und
zwei Leuchtstofflampengestellen 34 gebildete Leucht
stofflampe 52. Die Gestelle 34 und die Röhre 54 sind
zusammengeschmolzen worden, und ein Zweistiftsockel ist
an die Zuleitungen 38, 40 angebracht und elektrisch an
sie angekoppelt worden. Die äußeren Kontakte im Sockel
können aus leitendem Metall hergestellt sein, wie bei
spielsweise Messing, damit sie die vertrauten elektri
schen Kontakte aufweisen, die Lampen gemein haben, wie
zum Beispiel einen Edison-Gewindesockel oder eine Zwei
stift-Leuchtstofflampe. Die Lichtquelle ist dann elek
trisch über die Zuleitungen an die Kontakte angekop
pelt, wobei das Glasgestell bzw. der Glaskolben an die
Zuleitungen angeschmolzen ist.
Der geblasene Kolben, das Glühlampengestell,
das Leuchtstofflampengestell, die Leuchtstoffröhre bzw.
die meisten von etwaigen anderen Glaslampenkomponenten
können aus dem universellen bleifreien Glas hergestellt
werden. Da die Herstellung des ULF-Glases möglicherwei
se teurer ist als beispielsweise die von gewöhnlichem
Kalkglas, kann es wirtschaftlich sein, nur diejenige.
Glaskomponente, die den Zuleitungsdrahtteil enthält,
aus dem ULF-Glas herzustellen. Die ULF-Glas-Komponente
kann dann wie erforderlich mit Kalkglaskomponenten kom
biniert werden. Ein ULF-Glas kann beispielsweise zu ei
nem Gestell geformt werden und an einen üblichen
Kalkglaskolben angeschmolzen werden, so daß die Licht
quelle in einem Glaskolben eingeschlossen ist. Es ist
natürlich auch möglich, die ganze Lampe aus dem
ULF-Glas herzustellen.
Das universelle bleifreie Glas (ULF) der vor
liegenden Erfindung weist folgende Zusammensetzung in
Gewichtsprozenten auf:
SiO2 | 58 bis 69 |
Na2O | 3,2 bis 5,5 |
K2O | 8,5 bis 12 |
Li2O | 0,5 bis 2,5 |
BaO | 6 bis 12 |
SrO | 0 bis 4 |
CaO | 1 bis 6 |
MgO | 0 bis 3 |
Al2O3 | 2,1 bis 7,0 |
B2O3 | 0 bis 3 |
Um den erforderlichen spezifischen Widerstand
für Hochleistungslampen zu liefern, muß das Molverhält
nis von K2O zu Na2O mindestens 1,1 betragen. Da K2O
weitaus teurer ist als Na2O, wird die Menge an K2O vor
zugsweise auf die begrenzt, die erforderlich ist, um
elektrischen Anforderungen zu genügen. Durch K2O wird
auch die Viskosität des Glases, die gesteuert werden
muß, erhöht. Das Molverhältnis von K2O zu Na2O beträgt
vorzugsweise 1,1 bis 1,4.
Der logarithmische spezifische Widerstand des
Glases bei 250°C beträgt vorzugsweise mindestens
9,2 Ω cm und besonders bevorzugt mindestens 9,5 Ω cm.
Die Menge an Li2O kann ebenfalls den spezifischen elek
trischen Widerstand beeinflussen. Da es sich bei Li2O
auch um ein sehr teures Alkali handelt, wird die Menge
an Li2O vorzugsweise auf die Menge begrenzt, die zum
Erweichen des Glases erforderlich ist.
MgO ist als ein teilweiser Ersatz for CaO be
kannt, doch wirkt sich dieser Ersatz auf den spezifi
schen elektrischen Widerstand nachteilig aus. Diese
Auswirkung kann zu einem gewissen Grad durch Einstellen
der BaO-Komponente ausgeglichen werden. Dolomit (CaMg
(CO3)2) ist eine preiswerte kombinierte Quelle für Ca
und Mg, die verwendet und durch Einstellen von BaO aus
geglichen werden kann.
In der Glasschmelze werden in der Regel Läute
rungsmittel zugesetzt, um das Freisetzen von Blasen zu
unterstützen. Üblicherweise verwendete Läuterungsmit
tel, beispielsweise Sb2O3, CeO2 und Sulfate (z. B. Na2SO4,
BaSO4, CaSO4), können verwendet werden, um ULF-Gläser zu
läutern. CeO2, Sb2O3 und/oder Fe2O3 können ULF-Gläsern
zugesetzt werden, um die Ultraviolettabsorption zu ver
bessern, die für Anwendungen mit Leuchtstofflampen
wichtig ist. Die Läuterungsmittel und Ultraviolettab
sorptionsmittel werden vorzugsweise in Mengen unter 1
Gewichtsprozent zugesetzt.
Eine bevorzugte ULF-Glaszusammensetzung zur
Verwendung in dem Vello-Ziehprozeß ist in Gewichtspro
zenten:
SiO2 | 63,2 bis 66,3 |
Na2O | 4,8 bis 5,3 |
K2O | 9,3 bis 10,1 |
Li2O | 1,3 bis 1,4 |
BaO | 6 bis 8,8 |
SrO | 0 bis 2,0 |
CaO | 2,7 bis 3,2 |
MgO | 0 bis 2,2 |
Al2O3 | 4,7 bis 5,3 |
B2O3 | 1,3 bis 1,8 |
Die Zusammensetzungen der beiden ULF-Glas-
Gemenge ULF14 und ULF15, die in dem Vello-Prozeß einge
setzt werden können, werden in Tabelle 1 mit Bleiglä
sern SG10 und SG12 und bleifreien Gläsern SG64 und
PH360 verglichen. Die spezifischen elektrischen Wider
stände der Gläser werden in Tabelle 2 verglichen.
Der spezifische elektrische Widerstand des Gla
ses ULF14 ist bei 250°C mindestens sechsmal größer als
SG10 und mindestens dreimal größer als SG64. Der spezi
fische Widerstand des Glases ULF15 ist bei 250°C mehr
als zwölfmal so groß wie von SG10 und mindestens sechs
mal größer als SG64. Was noch bedeutender ist: der spe
zifische Widerstand von ULF15 ist genau der gleiche wie
SG12. Wie oben beschrieben, ist dies eine wichtige Ei
genschaft für das in den Gestellen von Hochleistungs
glühlampen verwendete Glas. Es ist weiterhin wichtig,
daß das ULF-Glas ähnliche thermische Eigenschaften so
wie Glasschmelz- und Bearbeitungseigenschaften auf
weist. Diese Eigenschaften werden in Tabellen 3-5 ver
glichen.
Mit einem Dilatometer wurde die Wärmeausdehnung
von Raumtemperatur auf 300°C gemessen. Die Wärmeausdeh
nung von Einschmelzgläsern muß gesteuert werden, um zu
jedem Zeitpunkt während der Lebensdauer einer Lampe ei
nen Glasbruch zu verhindern. Die Dichtungsspannung und
-Zug zwischen den Gläsern und einem SG80 Natron-Kalk-
Bezugsglas wurde unter Verwendung des Trident
ichtungstests gemessen. Es wurde als Bezugsglas Natron-
Kalk-Glas gewählt, da ULF-Einschmelzgläser in der Regel
während der Produktion an einen Kolben oder eine Röhre
aus Natron-Kalk-Glas angeschmolzen würden. Das Zeichen
für einen Fehlanpassungszug in Tabelle 3 ist jeweils
"compressiv" [C]. Dies bedeutet, daß das wärmebedingte
Zusammenziehen des Natrön-Kalk-Glases um genau den ge
messenen Fehlanpassungszug unter den ULF-Gläsern liegt.
Das wärmebedingte Zusammenziehen wurde von dem Glaser
starrungspunkt bis Raumtemperatur gemessen. Gute Ab
dichtungen lassen sich jeweils mit einem Fehlanpas
sungszug unter 500 ppm erzielen.
Die mittlere Wärmeausdehnung für die ULF-
Zusammensetzungen in Tabelle 3 beträgt über den Bereich
von 23°C bis 300°C etwa 91 × 10-7/°C, was im Vergleich
zu den anderen Gläsern sehr günstig ist. Die Trident-
Dichtungsdaten zeigen, daß der Fehlanpassungszug für
beide ULF-Zusammensetzungen unter dem des SG10-
Bleiglases liegt. Die Temperatur des ULF-Glases ist bei
1000 Poise im wesentlichen die gleiche wie bei den Glä
sern SG10 und PH360, nämlich etwa 1200°C. Viskositäten
innerhalb des Bereichs von 100 bis 1000 Poise sind zum
Schmelzen und Läutern des Glases wichtig. Der Glasver
arbeitungsbereich für die Gläser ULF14 und ULF15 von
mindestens etwa 330°C gestattet schnelle Vello-
Ziehgeschwindigkeiten und weniger Takte zwischen der
Glasformung und der Glaskühlung auf der Hochgeschwin
digkeitsproduktions-Lampenabdichtungsanlage. Die obigen
Daten zeigen, daß sich das ULF-Glas in allen herkömmli
chen Lampenherstellungsanwendungen, einschließlich
Hochleistungsglühlampengestellen, gegen die Bleigläser
SG10 und SG12 austauschen läßt. Eine bevorzugte Zusam
mensetzung, nämlich ULF14, weist die gleichen Bearbei
tungseigenschaften wie das im Handel erhältliche PH360-
Glas auf, und als solches könnte ULF14 ohne Veränderun
gen bei der Befeuerung anstatt des PH360-Glases einge
setzt werden. Das universelle bleifreie Glas kann auch
für Lampen sowohl niedriger als auch hoher Leistung
verwendet werden. Der spezifische elektrische Wider
stand von ULF14 ist fünfmal so groß wie der von PH360
bei 250°C und dreimal so groß bei 350°C. Somit kann nun
eine universelle bleifreie Glaszusammensetzung herge
stellt werden, die die bestehenden Einschmelzgläser und
Drähte abdichtet und dabei Viskositätseigenschaften
beibehält, die denen des für die Hochgeschwindigkeits
lampenabdichtung verwendeten Bleiglases ähnlich sind.
Es wird erwartet, daß das universelle bleifreie Glas
bei Wirkungsgraden, die denen der Bleigläser SG10 und
SG12 ähnlich sind, bei der Glasabdichtung genauso gut
arbeitet und eine Einschmelzung mit der gleichen Quali
tät produziert.
Eine weitere bevorzugte Zusammensetzung zur
Verwendung in dem Danner-Rohrziehprozeß ist in Ge
wichtsprozenten:
SiO2 | 58 bis 66,4 |
Na2O | 3,3 bis 5,5 |
K2O | 9 bis 9,3 |
Li2O | 1,4 bis 2,5 |
BaO | 8 bis 14,3 |
CaO | 0 bis 5,2 |
MgO | 0 bis 3 |
Al2O3 | 4,5 bis 4,7 |
B2O3 | 0 bis 4 |
Sb2O3 | 0 bis 0,2 |
ZnO | 0 bis 3,2 |
Bei dem Danner-Röhrziehprozeß wird ein Rohr
über einem sich drehenden feuerfesten Rohr gebildet.
Die Viskositäten liegen beträchtlich niedriger als bei
dem Vello-Prozeß, so daß ULF-Gläser mit höheren Liqui
dustemperaturen effizient gezogen werden können.
Es sind zwar diejenigen Ausführungsformen der
Erfindung gezeigt und beschrieben worden, die gegenwär
tig als die bevorzugten angesehen werden, doch ist es
dem Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderun
gen und Modifikationen daran vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er durch
die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.
Claims (12)
1. Universelles bleifreies Glas mit einer Zusam
mensetzung in Gewichtsprozenten von:
SiO2 58 bis 69
Na2O 3,2 bis 5,5
K2O 8,5 bis 12
Li2O 0,5 bis 2,5
BaO 6 bis 14,3
SrO 0 bis 4
CaO 0 bis 6
MgO 0 bis 3
Al2O3 2,1 bis 7,0
B2O3 0 bis 4
Sb2O3 0 bis 0,2
ZnO 0 bis 3,2
und wobei das Molverhältnis von K2O zu Na2O mindestens
1, 1 beträgt.
2. Glas nach Anspruch 1, bei dem der Anteil von
BaO, CaO und B2O3 in Gewichtsprozenten:
BaO 6 bis 12
CaO 1 bis 6
B2O3 0 bis 3
beträgt, ohne Sb2O3 und ZnO.
3. Glas nach Anspruch 1, bei dem das Molverhältnis
von K2O zu Na2O zwischen 1, 1 und 1, 4 liegt.
4. Glas nach Anspruch 1, weiterhin mit einem Läu
terungsmittel oder einem Ultraviolettabsorbiermittel in
einer Menge von unter etwa 1,0 Gewichtsprozent.
5. Glas nach Anspruch 1, bei dem das Glas bei
250°C einen logarithmischen spezifischen Widerstand von
mindestens 9,2 Ω cm aufweist.
6. Glas nach Anspruch 1, bei dem das Glas bei ei
ner Temperatur von etwa 1200°C eine Viskosität von 1000
Poise aufweist.
7. Glas nach Anspruch 1, bei dem das Glas einen
Verarbeitungsbereich von mindestens etwa 330°C auf
weist.
8. Glas nach Anspruch 1, bei dem das Glas bei
250°C einen logarithmischen spezifischen Widerstand von
mindesten 9,2 W cm und im Temperaturbereich von 23°C
bis 300°C eine Wärmeausdehnung von etwa 91 × 10-7/°C
aufweist.
9. Glas nach Anspruch 1 mit einer Zusammensetzung
in Gewichtsprozent von:
SiO2 63,2 bis 66,3
Na2O 4,8 bis 5,3
K2O 9,3 bis 10,1
Li2O 1,3 bis 1,4
BaO 6 bis 8,8
SrO 0 bis 2,0
CaO 2,7 bis 3,2
MgO 0 bis 2,2
Al2O3 4,7 bis 5,3
B2O3 1,3 bis 1,8
und wobei das Molverhältnis von K2O zu Na2O mindestens
1,1 beträgt.
10. Universelles bleifreies Glas mit einer Zusam
mensetzung in Gewichtsprozenten von:
SiO2 58 bis 66,4
Na2O 3,3 bis 5,5
K2O 9 bis 9,3
Li2O 1,4 bis 2,5
BaO 8 bis 14,3
CaO 0 bis 5,2
MgO 0 bis 3
Al2O3 4,5 bis 4,7
B2O3 0 bis 4
Sb2O3 0 bis 0,2
ZnO 0 bis 3,2
und wobei das Molverhältnis von K2O zu Na2O mindestens
1,1 beträgt.
11. Elektrische Lampe, die folgendes umfaßt:
einen Glaskolben und mindestens ein Gestell;
wobei jedes Gestell einen Glaskörper und mindestens ei ne elektrisch an ein Paar Zuleitungen angekoppelte Wen del aufweist, wobei die Zuleitungen mittlere Bereiche und äußere Enden aufweisen, wobei sich die mittleren Bereiche der Zuleitungen durch den Glaskörper erstrec ken und in diesen eingeschmolzen sind, wobei der Glas körper zwischen der Wendel und den äußeren Enden der Zuleitungen angeordnet ist und aus einem universellen bleifreien Glas geformt ist, das eine Zusammensetzung in Gewichtsprozent von:
SiO2 58 bis 69
Na2O 3,2 bis 5,5
K2O 8,5 bis 12
Li2O 0,5 bis 2,5
BaO 6 bis 12
SrO 0 bis 4
CaO 1 bis 6
MgO 0 bis 3
Al2O3 2,1 bis 7,0
B2O3 0 bis 3
aufweist und wobei das Molverhältnis von K2O zu Na2O
mindestens 1,1 beträgt; und
der Glaskolben und der Glaskörper verschmolzen sind, um ein die Wendel enthaltendes abgeschlossenes Volumen zu bilden.
einen Glaskolben und mindestens ein Gestell;
wobei jedes Gestell einen Glaskörper und mindestens ei ne elektrisch an ein Paar Zuleitungen angekoppelte Wen del aufweist, wobei die Zuleitungen mittlere Bereiche und äußere Enden aufweisen, wobei sich die mittleren Bereiche der Zuleitungen durch den Glaskörper erstrec ken und in diesen eingeschmolzen sind, wobei der Glas körper zwischen der Wendel und den äußeren Enden der Zuleitungen angeordnet ist und aus einem universellen bleifreien Glas geformt ist, das eine Zusammensetzung in Gewichtsprozent von:
der Glaskolben und der Glaskörper verschmolzen sind, um ein die Wendel enthaltendes abgeschlossenes Volumen zu bilden.
12. Elektrische Lampe, die folgendes umfaßt:
einen Glaskolben, der eine Wand aufweist und ein abge schlossenes Volumen enthält, wobei das abgeschlossene Volumen mindestens eine elektrisch an ein Paar Zulei tungen angekoppelte Wendel enthält, wobei sich die Zu leitungen durch die Wand erstrecken und mit dieser ver schmelzen, wobei der Kolben aus einem universellen bleifreien Glas gebildet ist, das eine Zusammensetzung in Gewichtsprozent von:
SiO2 58 bis 69
Na2O 3,2 bis 5,5
K2O 8,5 bis 12
Li2O 0,5 bis 2,5
BaO 6 bis 12
SrO 0 bis 4
CaO 1 bis 6
MgO 0 bis 3
Al2O3 2,1 bis 7,0
B2O3 0 bis 3
aufweist, wobei das Molverhältnis von K2O zu Na2O minde
stens 1,1 beträgt.
einen Glaskolben, der eine Wand aufweist und ein abge schlossenes Volumen enthält, wobei das abgeschlossene Volumen mindestens eine elektrisch an ein Paar Zulei tungen angekoppelte Wendel enthält, wobei sich die Zu leitungen durch die Wand erstrecken und mit dieser ver schmelzen, wobei der Kolben aus einem universellen bleifreien Glas gebildet ist, das eine Zusammensetzung in Gewichtsprozent von:
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Effective date: 20140304 |