DE3305587A1 - Dichtungsglas fuer eine lampe sowie lampe damit - Google Patents
Dichtungsglas fuer eine lampe sowie lampe damitInfo
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Description
Dichtungsglas für eine Lampe sowie Lampe damit
Aluminosilikat-Gläser, die als Lampenkolben für Glühlampen
bei Temperaturen von 500 C und höher eingesetzt werden, sind seit einiger Zeit bekannt. Es sind auch Aluminosilikat-Gläser
bekannt, die brauchbar sind zum direkten hermetischen Abdichten von Molybdän, und zwar bei der Herstellung anderer
elektrischer Geräte, wie Elektronenröhren.
Während die vorgenannten Gläser einen Lampenbetrieb bei den erwünschten erhöhten Temperaturen gestatten, gibt es doch noch
verschiedene Probleme während der Lampenherstellung und dem
Lampenbetrieb, wenn man die vorhandenen Gläser einsetzt.
In der US-PS 3 310 413 ist ein Aluminosilikat-Glas beschrieben,
das im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen in Gew.-% besteht:
53,5 bis 59,5 SiO2, 13,0 bis 16,5 Al3O3, 4,0 bis 9,0 B3O3,
8,5 bis 15,0 CaO, 0 bis 5,0 MgO und 5,5 bis 11,5 BaO,
wobei dieses Glas eine Liquidustemperatur von weniger als etwa 1125 C und eine Viskosität von etwa 30 000 Poises oder
mehr bei der genannten Liquidustemperatur haben soll, um eine Entglasung zu verhindern, wenn das Glas direkt mit
Molybdän abgedichtet wird. Die erwünschte Verbesserung wird einem geringen MgO-Gehalt zugeschrieben, während eine unerwünscht
geringe Viskosität bei der Liquidustemperatur von einem Überschuß von SiO», Al~0_, MgO, CaO oder BaO sowie
geringeren Mengen an SiO3, Al_0 , B 2°V Ca0 Oc^er Ba0 herrühren
soll. Nach dieser US-PS soll ein MgO-Gehalt im Bereich von 1 bis 4 Gew.-% erforderlich sein, um einen linearen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 46 · 10 crr!/cm/°C
zwischen 0 ur.d 300 C zu erzielen.
— 2t —
In der US-PS 4 302 250 ist ein Aluminosilikat-Glas beschrieben,
das für Wolfram/Halogen-Lampen brauchbar sein soll, die
ein direktes hermetisches Abdichten gegenüber Molybdän-Zuleitungen erfordern, wobei dieses Glas im wesentlichen aus 64 bis
68 % SiO2, 11 - 14 % CaO, 16,5 bis 18,5 % Al3O3 und 2-6,5
SrO + BaO besteht, letztere Menge besteht aus 0 bis 4 % SrO und 0,5 % BaO. Auch hier ist gefordert, daß das Glas eine
Liquidustemperatur unterhalb von 1300°C sowie eine Viskosität
von 30 000 Poise bei der Liquidustemperatur hat, um eine Entglasung zu vermeiden, wenn das Glasrohr bei der Lampenherstellung
anfänglich geformt wird. Es soll auch eine untere Entspannungstemperatur von mindestens 75O°C erforderlich sein,
um während des Lampenbetriebes Spannung in den Glas/Metall-Dichtungen
zu vermeiden. Weiter ist ausgeführt, daß in diesem Glas etwasBaO erforderlich sei, um zu hohe Liquidustemperaturen
zu vermeiden, obwohl eine Menge von mehr als 5 Gew.-% untere Entspannungstemperaturen ergeben soll, die zu tief liegen,
sowie thermische Ausdehnungskoeffizienten, die zu groß sind.
Es wurde in der vorliegenden Erfindung festgestellt, daß die Herstellung und der Betrieb von Glühlampen bei Temperaturen
von 500 C und höher, wobei die Lampen eine direkte hermetische Abdichtung gegenüber Molybdän aufweisen, durch eine besondere
Glaszusammensetzung verbessert werden, die im wesentlichen
aus den folgenden Oxiden in etwaigen Gew.-% besteht: 52 bis 60 SiO2, 11 - 17 Al3O , 11-16 BaO, 8 bis 12 CaO und
3 bis 7 B2O3, zusammen mit untergeordneten Mengen üblicher
Verunreinigungen sowie Fluß- und Läuterungsmittel.
Dieses Glas gestattet das Abdichten der Zuleitungsdrähte bei tieferen Temperaturen und dies hilft bei der Vermeidung von
Beschädigungen an diesen Metallteilen.
Es ergibt sich unter Verwendung des vorgenannten Glases auch eine bessere Anpassung der thermischen Ausdehnung in der Glas/
Metall-Dichtung über den gesamten Lampenbetriebstemperaturbereich. Der beträchtlich erhöhte BaO-Gehalt in dem erfindungsgemäßen
Glas bedingt mehrere wichtige Vorteile. So wird die
Glasviskosität bei der Liquidustemperatur mit zunehmenden BaO-Gehalt
erhöht, was es gestattet, das Glas bei Temperaturen oberhalb der Liquidustemperatur zu bearbeiten, wo sich das
Problem der Entglasung stellt. In entsprechender Weise sinkt die Liquidustemperatur mit abnehmenden BaO-Gehalt stärker
als dies bei anderen Erdalkalioxiden der Fall ist, wodurch das Auftreten der Entglasung zu einem noch größeren Ausmaß
man
vermindert wird, wenn/das Glas bearbeitet. Der erhöhte BaO-Gehalt
des Glases erhöht den Erweichungspunkt zusammen mit der unteren Entspannungstemperatur, verglichen mit anderen
Erdalkalioxiden, und hilft dadurch die Dichtungsspannungen
vermindern, während gleichzeitig die Lampen-Betriebstemperaturen erhöht werden, was besonders für Lampen mit einem regenerativen
Halogenzyklus wichtig ist.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine Glühlampe mit einem transparenten Glaskolben, der einen Widerstandsglühdraht
enthält, der mit einem Paar Zuleitungsdrähten aus Molybdän verbunden ist, die hermetisch in dem Glaskolben abgedichtet
sind, wobei das Glas des"Kolbens eine Zusammensetzung
aufweist, die im wesentlichen aus den folgenden Oxiden in etwaigen Gew.-% besteht:
52-60 SiO2, 11-17 Al3O3, 11-16 BaO, 8-12 CaO und
3 - 7 B2O3,
zusammen mit untergeordneten Mengen üblicher Verunreinigungen, Schmelz- und Läuterungsmittelreste,
wobei das Glas eine Liquidustemperatur von nicht mehr als 1170°C
einen Erweichungspunkt im etwaigen Bereich von 900 bis 930 C,
eine untere Entspannungstemperatur im etwaigen Bereich von 650 - 68O0C,
eine Verarbeitungstemperatur im etwaigen Bereich von 1180- 124O°C und
eine Verarbeitungstemperatur im etwaigen Bereich von 1180- 124O°C und
einen mittleren linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
im Temperaturbereich von 0 - 300 C zwischen etwa 45 und 50 · 10 cm/cm/°C hat.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen kann das 3las untergeordnete
Mengen von Alkalir.etalloxiden bis zu etwa 3 Gew.-% ent-
— k —
halten, um die Tendenz des Glases zum Aufschäumen zu vermindern, wenn während der Herstellung von Glühlampen, die keine
Lampen mit einem regenerativen Halogenzyklus sind, eine hermetische
Dichtung gebildet wird. Bei dem letzteren führt der Gehalt an Alkalimetalloxid während des Lampenbetriebes zu
Schwierigkeiten.
In der letztgenannten Art von Glühlampen können nach anderen vorteilhaften Ausführungsformen UV-absorbierende Ionen in
das Glas bis zu einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% eingearbeitet werden, wobei die üblichen Metalloxide für diesen Zweck, wie
TiO-, CeO„, Sb_O und VpO1. eingeschlossen sind.
In einer besonders bevorzugten Lampe mit regenerativem Halogenzyklus
umfaßt diese erfindungsgemäße Lampe einen transparenten Glaskolben, der einen Widerstandsglühfaden enthält, der
mit einem Paar Zuleitungsdrähten aus Molybdän verbunden ist, die hermetisch in dem Glaskolben abgedichtet sind, wobei das
Glas des Kolbens eine Zusammensetzung aufweist, die im wesentlichen aus den folgenden Oxiden in etwaigen Gew.-% besteht:
52 - 60 SiO2, 11 - 17 Al3O3, 11 - 16 BaO, 8-12 BaO, 3-7
3-7 B-O.,, zusammen mit untergeordneten Mengen, üblicher-Verunreinigungen
sowie Fluß- und Läuterungsmittelreste, wobei dieses Glas eine Liquidustemperatur von nicht mehr als
etwa 117O°C,
einen Erweichungspunkt im etwaigen Bereich von 900 bis 930 C,
einen Erweichungspunkt im etwaigen Bereich von 900 bis 930 C,
eine untere Entspannungstemperatur im etwaigen Bereich von
650 - 68O0C,
eine Verarbeitungstemperatur im etwaigen Bereich von 1180- 1240 C
einen mittleren Koeffizienten der linearen thermischen Ausdehnung
im Temperaturbereich von 0 bis 300 C von etwa 45 50 * 10" cm/cm/°C hat und
die Zuleitungsdrähte aus Molybdän mit Zuleitungsdrähten eines größeren Durchmessers verbunden sind, die eine größere thermische
Ausdehnung in dem hermetischen Dichtungsbereich haben. Diese Zuleitungen mit größerem Durchmesser dienen der ange-
-er
messenen mechanischen Abstützung für die gesamte Lampe. Die Verbindung
der unterschiedlich dicken Zuleitungen im Bereich der hermetischen Dichtung gestattet, daß nur die Zuleitungen mit
geringerem Durchmesser hermetisch abgedichtet werden, da es nicht erforderlich ist, daß sich die Zuleitungen mit größerem
Durchmesser, die sich nach außerhalb des Lampenkolbens erstrekken, auch hermetisch in dem Glas abgedichtet sind. Da auf diese
Weise das hermetische Abdichten der Zuleitungen mit dem größeren Durchmesser vermieden worden ist, ist es nicht langer
erforderlich, daß diese Zuleitungen größeren Durchmessers einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten haben, der für ein direktes
Abdichten im Glaskolben geeignet ist, und deshalb können billigere Metalle als Molybdän für diese Komponenten benutzt
werden. So kann man bekannte Eisenlegierungen, einschließlich die Kovar-artigen Legierungen und andere Leitungsmetalle, die
derzeit als Zuleitungsmaterialien für Glühlampen benutzt werden, für die Zuleitungen dickeren Durchmessers der erfindungsgemäßen
Lampe einsetzen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Lampe mit regenerativem Halogenzyklus, die nach der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist und
Figur 2 eine graphische Darstellung zum Veranschaulichen des thermischen Ausdehnungsverhaltens in dieser Lampe.
10
Die in Figur 1 gezeigte Lampe/mit einem Wolfram/Halogen-Zyklus
Die in Figur 1 gezeigte Lampe/mit einem Wolfram/Halogen-Zyklus
weist ein Paar von Widerstandsglühfäden 12 und 14 auf, die
hermetisch innerhalb eines transparenten Kolbens 16 aus erfindungsgemäßen
Glas eingeschlossen sind. Jeder der Fäden 12 und 14 ist mit einem Paar von Zuleitungen 18 und 20 bzw. 22
und 24 verbunden, wobei alle vier Zuleitungen hermetisch in einem Endstück des rohrförmigen Lampenkolbens abgedichtet
sind. Die äußeren Enden dieser Zuleitungen 18, 20, 2 2 und 24
sind jedoch in üblicher Weise, wie durch Löten oder Schweißen mit Zuleitungsdrähten 26, 28, 30 bzw. 32 größeren Durchmessers
verbunden, und dies im Bereich 34 der hermetischen Abdichtung.
Auf diese Weise wurde eine direkte vakuumdichte Quetschdichtung der inneren Zuleitungen 18 bis 22 mit kleinerem Durchmesser
zusammen mit einem angemessenen Abstützen für die gesamte Lampe erreicht, wobei sich die nicht verbundenen Enden
der Zuleitungen 26 bis 32 mit dem größeren Durchmesser von dem Lampenkolben aus nach außen erstrecken.
Wie bereits angedeutet befinden sich die Zuleitungen mit größerem Durchmesser nicht innerhalb des tatsächlichen Abdichtungsbereiches
und sie sind daher bei der Herstellung der Lampe nicht hermetisch abgedichtet worden.
Nicht gezeigt in Figur 1 ist die übliche Inertgasfüllung, die außerdem ein Halogen, wie Jod, Brom oder eine flüchtige Organohalogenid-Verbindung
einschließt, um den bekannten Wolfram/Halogen-Zyklus zu ermöglichen.
Ein wichtiger Nutzen der Verwendung des erfindungsgemäßen Glases während der Lampenherstellung wird beim Abdichten des
Glases mit den Zuleitungen aus Molybdän erzielt, da das Glas erweicht und abdichtet, bevor die Zuleitungsdrähte beschädigt
werden.
Ein weiterer wichtiger Nutzen aufgrund des Einsatzes des erfindungsgemäßen
Glases in der oben beschriebenen Lampe ist der besseren Anpassung der thermischen Ausdehnung zwischen
dem Glas und den Zuleitungen aus Molybdän, die in dem Glas abgedichtet sind, über den gesamten Betriebstemperaturbereich
der Lampe zuzuschreiben.
In Figur 2 ist das thermische Ausdehnungsverhalten für das bisher für solche Lampen benutzte GE 174-Glas zusammen mit
dem entsprechenden Verhalten des erfindungsgemäßen Glases
und von Molybdändraht graphisch dargestellt. Wie sich den
Ausdehnungskurven entnehmen läßt, hat das erfindungsgemäße Glas über den gesamten dargestellten Temperaturbereich eine
weit bessere Anpassung der Ausdehnung an Molybdändraht als
das bisher benutzte GE 174-Glas. Dieses bekannte Glas hat
eine thermische Ausdehnung, die sich von der von Molybdän draht am stärksten bei Temperaturen oberhalb von 300°C unterscheidet,
was eine größere Möglichkeit für das Auftreten von Rißen und Lecks im Bereich der Glas/Metall-Dichtung andeutet,
und zwar entweder während der Herstellung der Lampe oder während des nachfolgenden Betriebes.
Bevorzugte Gläser gemäß der vorliegenden Erfindung sind zusammen mit dem bekannten Glas GE 174 in der folgenden Tabelle
aufgeführt. Das Glas kann nach konventionellen Verfahren nach dem Erschmelzen und Homogenisieren in einem Glasschmelzofen
zu Rohren gezogen werden. Die chemische Zusammensetzung des Glases, bezogen auf den Oxidgehalt in etwaigen Gew.-%
ist zusammen mit der unteren Entspannungstemperatur, dem
Erweichungspunkt, der Liquidustemperatur und des linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten angegegeben, um die
optimalen physikalischen Eigenschaften zu veranschaulichen, die diese Gläser als Lampendichtungen haben.
Beispiel
(Gew.-%)
(Gew.-%)
SiO2
Al2O3
B2°3
F2
SO3
SO3
bekanntes Glas GE
58,98
15,99 11 ,26
8,29
3,66
0,45
1,37
Liquidus-Temp.(0C) 1140 Erweichungspunkt
(0C) 9 30
untere Entspannungstemp.(C)
therm. Ausdehnungskoeffizient
(0-3000C)/0C
(0-3000C)/0C
Verarbeitungstemperatur (0C) 1270
650
43,5
Nr | erfindungsgemäße Gläser | Nr 4 | Nr 5 | Nr 6 | |
Nr 1 | 56,19 | 2 Nr 3 | 57,34 | 54,61 | 54,93 |
57,18 | 12,27 | 55,91 | 11 ,95 | 14,29 | 14,38 |
12,48 | 15,59 | 14,64' | 15,28 | 15,06 | 14,83 |
15,59 | 10,93 | 15,43 | 10,67 | 10,61 | 10,47 |
11 ,06 | 4,93 | 10,84 | 4,62 | 5,31 | 5,31 |
3,59 | 0,05 | 3,06 | 0,09 | 0,09 | 0,06 |
0,07 | 0,04 | 0,09 | 0,05 | 0,03 | 0,02 |
0,03 | 1105 | 0,03 | 1134 | 1086 | 1162 |
1162 | 902 | 1145 | 903 | 907 | 923 |
921 | 671 | 921 | 668 | 679 | |
685 | 49,6 | 678 | 49,0 | 48,6 | 48,1 |
48,8 | 1210 | 48,7 | 1205 | 1195 | 1210 |
1215 | 1235 | ||||
-St-
Wie sich der vorstehenden Tabelle entnehmen läßt, liegt die Liquidustemperatur der erfindungsgemäßen Gläser unterhalb
von 1170 C, und dies hauptsächlich, indem man den B„O^-f Al-O..-
und BaO-Gehalt innerhalb der für die erfindungsgemäße Glaszusammensetzung
angegebenen Bereiche hält.
Das erfindungsgemäße Glas für Kolben von Glühlampen ergibt
deutliche Vorteile für die direkte hermetische Abdichtung mit Zuleitungsdrähten aus Molybdän.
Über die spezifisch offenbarten Variationen hinaus sind untergeordnete
Änderungen der Glaszusammensetzungen möglich, wie durch wahlweise Einbeziehung UV-absorbierender Ionen von MgO
oder sogar Alkalimetalloxiden, was von der jeweiligen Anwendung der Lampe abhängt.
Das erfindungsgemäße Glas kann natürlich auch vorteilhaft für
Glühlampen mit nur einem einzelnen Faden als Lichtquelle benutzt werden.
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Claims (8)
- Dichtungsglas für eine Lampe sowie Lampe damitPatentansprücheii Dichtungsglas für eine Lampe zum Abdichten von Molybdän, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus Oxiden in folgenden etwaigen Gew.-besteht52 - 60 SiO2 11-17 Al2O3 11 - 16 BaO 8-12 CaO und 3-7 B9O-,zusammen mit untergeordneten Mengen üblicher Verunreinigungen, Schmelz- und Läuterungsmittelreste, wobei dieses Glas eine Liquidustemperatur von nicht mehr als etwa 1170°C,einen Erweichungspunkt im Bereich von etwa 900 bis etwa 93O°C,eine untere Entspannungstemperatur von etwa 650 bis etwa68O°C'eine Verarbeitungstemperatur im Bereich von / 1180 bis etwa124O°C undeinen mittleren Koeffizienten der linearen thermischen Ausdehnung im Temperaturbereich von 0 bis 300 C von etwa 45 bis 50-10 cm/cm/ C hat.
- 2. Dichtungsglas nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es weiter bis zu etwa 3 Gew.-% an Alkalimetalloxiden enthält.
- 3. Dichtungsglas nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es weiter bis zu etwa 0,5 Gew.-% an UV-absorbierenden Ionen enthält.
- 4. Glühlampe mit einem transparenten Glaskolben, der einen Widerstandsglühfaden enthält, der mit einem Paar von Zuleitungsdrähten aus Molybdän verbunden ist, die hermetisch in den Glaskolben eingeschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas des Kolbens im wesentlichen aus den folgenden Oxiden in etwaigen Gew.-% besteht:52 - 60 SiO211-17 Al3O311-16 BaO8-12 CaO und3 - 7 B2O3,zusammen mit untergeordneten Mengen üblicher Verunreinigungen, Schmelz- und Läuterungsmittelreste, wobei dieses Glas eine Liquidustemperatur von nicht mehr als etwa 1170°C,einen Erweichungspunkt im Bereich von etwa 900 bis etwa 9 3O°C,eine untere Entspannungstemperatur von etwa 650 bis etwa68O0C,eine Verabeitungstemp.im Bereich von etwa 1180 bis etwa124O°C undeinen mittleren Koeffizienten der linearen thermischen Ausdehnung im Temperaturbereich von 0 bis 300°C von etwa45 bis 50 · 10 cm/cm/°C hat.
- 5. Lampe nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß daß Glas weiter bis zu etwa 3 Gew.-% an Alkalimetalloxid
enthält. - 6. Lampe nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß das Glas bis zu etwa 0,5 Gew.-% an UV-absorbierenden Ionen enthält.
- 7. Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine einen regenerativen
Halogenzyklus aufweisende Lampe ist. - 8. Lampe nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuleitungsdrähte aus Molybdän mit Zuleitungsdrähten größeren Durchmessers verbunden sind, die eine größere thermische Ausdehnung im Bereich der hermetischen Dichtung aufweisen.
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