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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Nadeleinfädler zum
Einführen
eines Fadens in ein Öhr
einer Nähnadel
gemäß dem Oberbegriff
des Ansprüches
1.
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Im
Allgemeinen ist es schwierig, insbesondere für fehlsichtige Personen, einen
Faden in eine Nadel einzufädeln.
Um den Vorgang des Einfädelns
zu erleichtern, ist ein Gerät
namens „Nadeleinfädler" kommerziell erhältlich.
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14 bis 16 der beiliegenden Zeichnungen zeigen
einen gewöhnlichen
Nadeleinfädler
nach dem Stand der Technik. Wie in diesen Figuren dargestellt, umfaßt der durch
das Bezugszeichen „B" gekennzeichnete
Nadeleinfädler
einen Kunstharzkorpus 80, einen sich zur Aufnahme einer
Nadel 9 vertikal erstreckenden Nadelhalter 81,
einen auf einer Seite des Nadelhalters 81 befindenden Fadenschieber 83 und
einen zwischen dem Nadelhalter 81 und dem Nadelschieber 83 liegenden
Fadenpositionsbereich 84 zur Plazierung eines Fadens T.
Der Nadelhalter 81 weist ein nadelaufnehmendes Loch 81a und
eine das nadelaufnehmende Loch 81a schneidende fadeneinführende Bohrung 81b auf.
Der Fadenschieber 83 ist zum Einführen des Fadens T in das Öhr 90 der
Nadel 9 hinein und aus der fadeneinführenden Bohrung 81b heraus
(wie durch einen Pfeil Na gezeigt) bewegbar.
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Insbesondere,
wie in 14 dargestellt,
wird die Nadel 9 mit ihrem Öhr 90 nach unten in
dem nadelaufnehmenden Loch 81a angeordnet und der Faden
T zwischen dem Nadelhalter 81 und dem Nadelschieber 83 plaziert.
Dann wird der Fadenschieber 83, um den Faden T, so wie
er gebogen ist, in die fadeneinführende
Bohrung 81b zu schieben, nach vorne bewegt, wodurch der
Faden T in das Nadelöhr 90 eingeführt wird.
Sobald die Spitze des Nadelschiebers 83 die fadeneinführende Bohrung 81b durchdringt,
steht, wie in 15 gezeigt,
ein Stück
des Fadens T auch aus der fadeneinführenden Bohrung 81b heraus.
In diesem Zustand klemmt der Benutzer das herausstehende Stück Faden
T ein, um es zu ziehen, während
dem Fadenschieber 83 erlaubt wird, wie durch die durchgezogenen
Linien in 16 angedeutet,
sich zurück
zu bewegen. Zum Schluss wird die Nadel 9 zusammen mit dem
eingeführten
Faden T, wie durch die gestrichelte Linie in 16 gezeigt, aus dem Nadelhalter heraus
gehoben.
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Obwohl
der Nadeleinfädler
nach dem Stand der Technik die Nadeleinfädelung im Vergleich mit einer
vollständigen
manuellen Arbeitsweise stark erleichtert, besitzt er immer noch
die folgenden Probleme:
Um eine glatte und verläßliche Einführung des
Fadens T in das Nadelöhr 90 sicherzustellen,
muss die Nadel 9 exakt auf das nadelaufnehmende Loch 81a eingestellt
werden, so dass das Nadelöhr 90 genau mit
der fadeneinführenden
Bohrung 81b ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck ändert sich
der Querschnitt des nadelaufnehmenden Lochs 81a des Nadelhalters 81 von
einer kreisartigen Form hin zu einer ovalen Form, um die Nadel 9,
die einen ähnlichen
sich ändernden Querschnitt
aufweist, in einer geeigneten Weise auszurichten. Jedoch kann, da
das nadelaufnehmende Loch 81a im Querschnitt ein wenig
größer als
die Nadel 9 sein muss, die Nadel 9 sich innerhalb
des nadelaufnehmenden Lochs 81a geringfügig um ihre eigene Achse drehen,
so dass die Ausrichtung des Nadelöhrs 90 geringfügig von
der korrekten Ausrichtung abweichen oder sich unterscheiden kann.
Als Ergebnis kann der Nadelschieber 83 beim richtigen Einführen des
Fadens T in das Nadelöhr 90 versagen.
Insbesondere behindert oft sogar eine geringfügige Abweichung die Nadeleinfädlung, da
der Fadenschieber 83 das Nadelöhr 90 zusammen mit
dem gebogenen Faden T passieren muss. Zusätzlich kann der Fadenschieber 83 durch
eine solche Bewegungsbehinderung beschädigt werden, falls der Benutzer
den Fadenschieber 83 gewaltsam vorwärts bewegt.
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Diese
Nachteile sind auch bei dem im übrigen
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden Nadeleinfädler nach
der
DE 33 06 567 A1 vorhanden,
der einen Korpus, einen Nadelhalter mit einer Nadelaufnahme einen
fadeneinführenden
Pfad und einen Fadenschieber mit einem außerhalb des Korpus angeordneten
Betätigungselement
umfasst.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nadeleinfädler bereitzustellen,
der trotz einer gegebenenfalls ungenauen Ausrichtung des Nadelöhrs zur
sicheren Durchführung
eines Einfädelvorgangs
in der Lage ist.
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Diese
Aufgabe ist durch die in Anspruch 1 wiedergegebenen Erfindung gelöst.
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Der
Nadelausrichter richtet die Nadel bei einer etwaigen Fehlstellung
gegenüber
dem fadeneinführenden
Pfad so aus, dass der Fadenschieber stets ohne Widerstand in das
Nadelöhr
eintreten kann.
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Ausgestaltungen
der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 bis 17 hervor.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
beiliegenden Zeichnungen hervor.
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Die
beiliegenden Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
eines die vorliegende Erfindung erwirklichenden Nadeleinfädlers.
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2 eine Ansicht eines vertikalen
Schnitts durch denselben Nadeleinfädler;
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3 eine vergrößerte Ansicht
der Spitze des Fadenschiebers desselben Nadeleinfädlers.
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4 eine vergrößerte Ansicht
der Spitze des Nadelausrichters desselben Nadeleinfädlers;
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5 bis 9 Schnittbilder, die die aufeinanderfolgenden
Schritte. der Einführung
des Fadens in ein Nadelöhr
mittels des in 1 dargestellten
Nadeleinfädlers
zeigen;
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6 eine vergrößerte Teilansicht,
die den Zustand in der Nähe
des Nadelhalters während
des in 5 gezeigten fadeneinführenden
Vorgangs darstellt;
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7 ein vertikales Schnittbild,
welches einen weiteren Schnitt des fadeneinführenden Vorgangs mittels desselben
Nadeleinfädlers
darstellt;
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8 eine vergrößerte Teilansicht,
die den Zustand in der Nähe
des Nadelhalters während
des in 7 gezeigten fadeneinführenden
Vorgangs darstellt;
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9 ein vertikales Schnittbild,
welches einen weiteren Schnitt des fadeneinführenden Vorgangs mittels desselben
Nadeleinfädlers
darstellt;
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10 eine perspektivische
Ansicht eines weiteren, die vorliegende Erfindung verwirklichenden Nadeleinfädlers;
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11 eine perspektivische
Ansicht eines weiteren, die vorliegende Erfindung verwirklichenden Nadeleinfädlers;
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12 ein vergrößertes Schnittbild,
das den wesentlichen Teil des in 11 gezeigten
Nadeleinfädlers
darstellt;
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13a ein vergrößertes Schnittbild,
welches den Fadenschieber und den Nadelausrichter zeigt, die in
der 11 dargestellten
Ausführungsform
eingesetzt werden.
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13b ein zusätzlich vergrößertes Schnittbild,
welches den Fadenschieber und den Nadelausrichter mit einem zwischen
ihnen gehaltenen Faden darstellt;
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14 bis 16 Ansichten, teils im Schnitt, die die
aufeinanderfolgenden Schritte der Einführung eines Fadens in ein Nadelöhr mittels
eines Nadeleinfädlers
nach dem Stand der Technik zeigen.
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1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen zeigen
einen Nadeleinfädler
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Nadeleinfädler dieser Ausführungsform
umfaßt einen
Korpus 1, einen Nadelhalter 2, einen bewegungsregulie renden
Mechanismus K, einen Fadenschieber 3A, einen Nadelausrichter 3B,
ein erstes Betätigungselement 4A und
ein zweites Betätigungselement 4B.
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Der
Korpus 1 ist ein zum Beispiel aus Kunstharz hergestelltes
hohles Gehäuse.
Der Korpus 1 weist einen gewölbten Vorsprung 10 auf,
welcher mit einer Nut 11 versehen ist, die wiederum mit
einem Abschneider 12 versehen ist. Der Abschneider 12, der
zum Abschneiden des Fadens T dient, kann weggelassen werden. Der
zwischen dem Vorsprung 10 und dem Nadelhalter 2 gebildete
Raum dient als Fadenpositionierbereich 13 zur Positionierung
eines Teils des Fadens T.
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Wie
in 2 dargestellt, ist
der Nadelhalter 2 auf der oberen Wand des Korpus 1 angebracht
und als ein sich vertikal erstreckender Zylinder ausgebildet. Der
Nadelhalter 2 weist ein nadelaufnehmendes Loch 20 und
einen fadeneinführenden
Pfad 21 auf.
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Das
nadelaufnehmende Loch 20 erstreckt sich vertikal und besitzt
eine untere Fläche
zum Verhindern des Durchrutschens einer Nadel 9. Das nadelaufnehmende
Loch 20 ist zur Führung
der Nadel 9 gestaltet, so dass das Öhr 90 der Nadel 9 in
geeigneter Weise zu einem gewissen Ausmaß relativ zu dem fadeneinführenden
Pfad 21 ausgerichtet ist. Da der Querschnitt der Nadel 9 in
Längsrichtung
variiert, kann das nadelaufnehmende Loch 20 durch Ausnutzung
der Nadel 9 gestaltet sein. In diesem Fall muss das nadelaufnehmende
Loch 20 keine untere Fläche aufweisen.
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Der
fadeneinführende
Pfad 21 besitzt die Gestalt einer sich horizontal erstreckenden
das nadelaufnehmende Loch 20 schneidende Bohrung. Die fadeneinführende Bohrung 21 ist
so gestaltet, dass die entsprechenden Spitzen des Fadenschiebers 3A und
des Nadelausrichters 3B die fadeneinführende Bohrung 21 durchgreifen
können.
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Der
bewegungsregulierende Mechanismus K beinhaltet Arme 6A, 6B,
kuppelnde Teile 62a, 62b, Federn 63a, 63b,
ein Führungselement 64 und
Zapfen 65a, 65b. Die Arme 6A, 6B sind
an einem gemeinsamen Drehzapfen 60 in dem Korpus 1 schwenkbar
an gebracht. Jedes der kuppelnden Teile 62a, 62b wird
integral mit dem entsprechenden Arm 6A, 6B ausgebildet.
Jede der Federn 63a, 63b, welche integral mit
einem der entsprechenden Arme 6A, 6B ausgebildet
werden können,
ist elastisch verformbar und drückt
gegen das Führungselement 64.
Die Zapfen 65a, 65b sind zur Begrenzung der schwenkenden
oder pendelnden Bewegungen der entsprechenden Arme 6A, 6B vorgesehen.
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Der
Fadenschieber 2A kann zum Beispiel aus Metall hergestellt
sein. Der Fadenschieber 3A ist zum Schieben des am Fadenpositionierbereich 13 positionierten
Fadens T vorgesehen. Der Fadenschieber 3A weist einen Einführ-Vorsprung 30a auf, um
in die fadeneinführende
Bohrung 21 einzutreten. Vorzugsweise besitzt der Einführ-Vorsprung 30a,
wie in 3 gezeigt, eine
konkave Spitze zum vorteilhaften Fangen des Fadens T. Der Fadenschieber 3A ist auf
einem Ende des Armes 6A mittels Schrauben 61a angebracht.
Das andere Ende des Armes 6A steht aus dem Korpus 1 heraus,
wodurch es als das erste Betätigungselement 4A dienen
kann.
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Normalerweise
nimmt der Fadenschieber 3A aufgrund der drückenden
Kraft der Feder 63a eine maximale zurückgezogene Stellung unterhalb
des Vorsprungs 10 ein, wie in 1 gezeigt. Wenn das erste Betätigungselement 4A,
wie in 7 gezeigt, nach
unten gedrückt
wird, schwenkt der Arm 6A gegen die elastische Kraft der
Feder 63a vorwärts,
wodurch der Fadenschieber 3A vorwärts bewegt wird, bis der Arm 6A gegen
den Zapfen 65a zur Anlage kommt. Als Ergebnis schiebt sich
der Einführ-Vorsprung 30a des
Fadenschiebers 3A durch die fadeneinführende Bohrung 21 vor
(sowie durch das Nadelöhr 90).
Vorzugsweise sollten der Einführ-Vorsprung 30a und
die fadeneinführende
Bohrung 21 zum Sicherstellen einer glatten vorschiebenden
Bewegung des Fadenschiebers 3A sich entlang eines am Drehzapfen 60 zentrierten
Kreisbogens erstrecken.
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Wieder
bezugnehmend auf 2,
ist der Nadelausrichter 3B zur Korrektur der Ausrichtung
des Öhrs 90 der
in dem Nadelhalter 2 gehaltenen Nadel 9 bereitgestellt.
Der Nadelaurichter 3B weist einen Einführ-Vorsprung 30b zum
Eintritt in die fadeneinführende
Bohrung 21 auf. Vorzugsweise besitzt der Einführ-Vorsprung 30b eine
konvexe oder sich verjüngende
Spitze, um sich in die konkave Spitze des Einführ-Vorsprungs 30a des
Fadenschiebers, wie in 4 gezeigt,
einzufügen.
Der Nadelausrichter 3B ist mittels Schrauben 61b auf
einem Ende des Armes 6B befestigt. Das andere Ende des
Armes 6B steht aus dem Korpus 1 heraus, wodurch
es als zweites Betätigungselement 4b dienen
kann.
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Normalerweise
nimmt der Nadelasurichter 3B unter der oberen Wand des
Korpus 1 eine maximal zurückgezogene Position ein. Wenn,
wie in 5 gezeigt, das
zweite Betätigungselement 4B nach
unten gedrückt
wird, schwenkt der Arm 6B gegen die elastische Kraft der
Feder 63b nach vorne, wodurch der Nadelausrichter 3B nach
vorne bewegt wird, bis der Arm 6B an dem Zapfen 65b anschlägt. Als
Ergebnis schiebt sich der Einführ-Vorsprung 30b des
Nadelausrichters 3b durch die fadeneinführende Bohrung 21 (sowie
durch das Nadelöhr 90)
vor. Vorzugsweise sollte zur Sicherstellung einer glatten vorschiebenden
Bewegung des Nadelausrichters der Einführ-Vorsprung 30b sich
entlang eines um den Drehzapfen 60 zentrierten Kreisbogens
erstrecken.
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Da
der Einführ-Vorsprung 30b des
Nadelausrichters 3B eine konvexe oder sich verjüngende Spitze
aufweist, kann sie ohne Schwierigkeiten in das Öhr 90 der Nadel 9 eingeführt werden,
sogar falls das Nadelöhr 90 etwas
ungünstig
angeordnet ist. Weiterhin bedingt die Einführung des Einführ-Vorsprungs 30b des
Nadelausrichters 3b in das Nadelöhr 90 eine leichte
Rotation der Nadel 9 um ihre eigene Achse. Als Ergebnis
wird die Anordnung der Nadel 9 um ihre Rotationsachse korrigiert,
so dass das Nadelöhr 90 in bezug
auf den Fadenschieber 3A günstig ausgerichtet ist, um
nachfolgend die Einführung
des Fadens T in das Nadelöhr
zu erleichtern.
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Wenn
der zweite Arm 6B zu einem Punkt mit Kontakt zum Zapfen 65b vorwärts schwenkt,
bewirkt der Nadelausrichter 3B, dass der Faden T zwischen dem
Einführ- Vorsprung 30a des
Fadenschiebers 3A und dem Einführ-Vorsprung 30b des
Nadelausrichters 3B, wie in den 5 und 6 gezeigt,
gefangen wird.
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Während der
oben beschriebene schwenkenden Bewegung des zweiten Arms 6B führt sie sich
verjüngende
Fläche 63a des
Führungselementes 64 das
kuppelnde Teil 62b in Kontakt mit dem kuppelnden Teil 62a des
ersten Armes 6A, so dass der zweite Arm 6B sogar
entgegen der rückführenden
Kraft der Feder 63b an der selbständigen schwenkenden Rückkehr in
seine ursprüngliche
Position behindert wird. Als Ergebnis bewegt sich der Nadelausrichter 3B zusammen
mit dem Fadenschieber 3A zurück zu einem Punkt, an dem die
zwei Federn 63a, 63b im Gleichgewicht miteinander
stehen.
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In
diesem Zustand bewirkt ein Abwärtsdrücken auf
das erste Betätigungselement 4A des
ersten Armes 6A eine Bewegung des Fadenschiebers 3A in
Richtung der fadeneinführenden
Bohrung 21, wie durch einen Pfeil N2 in den 5 und 6 angedeutet. In ähnlicher Weise bewegt sich
auch das kuppelnde Teil 62a des ersten Armes 6A vorwärts, wie durch
einen Pfeil N3 in 5 angedeutet,
wodurch dem kuppelnden Teil 62b des zweiten Armes 6B ermöglicht wird,
sich um die gleiche Länge
in dieselbe Richtung (rückwärts in Bezug
zu dem zweiten Arm 6B) zu bewegen. Als Ergebnis bewegt
sich der Nadelausrichter 3B zusammen mit dem zwischen dem
Fadenschieber 3A und dem Nadelausrichter 3B gefangenen
Faden T zurück.
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Während der
Fadenschieber 3A sich vorwärts schiebt, tritt der Einführ-Vorsprung 30a des
Fadenschiebers 3A in die fadeneinführende Bohrung 21 ein,
durchgreift das Nadelöhr 90 und
tritt, wie in den 7 und 8 geezigt, aus der fadeneinführenden Bohrung 21 heraus.
Als Ergebnis ist der Faden T in das Nadelöhr 90 eingeführt und
aus der fadeneinführenden
Bohrung 21 herausgeführt.
Entsprechend, da die Ausrichtung des Nadelöhrs 90 aufgrund des
vorhergehenden Durchgangs des Nadelausrichters 3B korrigiert
wurde, kann der Faden T zuverlässig
in das Nadelöhr 90 eingeführt werden.
Weiterhin, da der Fadenschieber 3A aufgrund seiner günstigen
Ausrichtung in das Nadelöhr 90 reibungslos
eintreten kann, kommt der Einführ-Vorsprung 30a des
Fadenschiebers 3A nicht in ungünstigen Kontakt mit der Nadel 9 und
es ist somit unwahrscheinlich, dass sie beschädigt wird. Ferner, da der Faden
T in dem Zeitpunkt des Durchtretens durch die fadeneinführende Bohrung 21 und
das Nadelöhr 90 zwischen
dem Fadenschieber 3A und dem Nadelausrichter 3B festgehalten
wird, ist es unwahrscheinlich, dass der Faden T, obwohl er an der
Spitze des Fadenschiebers 3A gebogen ist, unter Reibung
herausgezogen wird.
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Ein
weiteres Drücken
auf das erste Betätigungselement 4A bewirkt,
wie in 7 dargestellt, die
Loslösung
des kuppelnden Teils 62b des zweiten Arms 6B von
dem kuppelnden Teil 62a des ersten Armes 6A. Solch
eine Auskuppelung tritt auf, weil das kuppelnde Teil 62a des
ersten Armes 6A in seiner vorschiebenden Bewegung auf dem
Führungselement 64 anliegt
und dadurch hochgehoben wird. In diesem Zustand, wenn das erste
kuppelnde Teil 62A von der schiebenden Kraft befreit wird,
kehrt der erste Arm 6A zusammen mit dem Fadenschieber 3A durch
die elastische Kraft der Feder 63a in die ursprüngliche
normale Position zurück,
wohingegen der Faden T, wie in 9 gezeigt,
in dem Nadelöhr 90 eingeführt bleibt.
Es sollte hier zur Kenntnis genommen werden dass die Vorwärtsbewegung
des Fadenschiebers 3A durch den Zapfen 65a begrenzt wird,
an welchem der vorwärts
geschwenkte erste Arm 6A zur Anlage kommt.
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Um
den nadeleinfädelnden
Vorgang zu beenden, wird der Faden T durch manuelles Ziehen an dem
herausstehenden Ende des Fadens T gestreckt. Daraufhin wird die
Nadel 9 aus dem nadelaufnehmenden Loch 20 herausgehoben,
um den einführenden
Faden T aus dem nadelaufnehmenden Loch 20 herauszunehmen.
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10 bis 13 zeigen weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren werden die gleichen
Bezugszeichen mit einem oder zwei Strichen (' oder '')
zur Kennzeichnung der Elemente, die identisch oder ähnlich zu
denen der ersten Ausführungsform
sind, eingesetzt.
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Unter
Verweis auf 10, welche
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, umfaßt ein Nadeleinfädler Aa,
einen Korpus 1a, zwei Nadelhalter 2a, 2b auf
dem Korpus 1a, zwei Fadenschieber 3A', 32A'', zwei Nadelausrichter 3B', 3B'' und zwei Betätigungselemente 4A', 4B'. Ein Nadelhalter 2A wird
zur Aufnahme einer dünneren
Nadel 9A eingesetzt, wohingegen der andere Nadelhalter 2B zur
Aufnahme einer dickeren Nadel 9B benutzt wird. Die zwei
Fadenschieber 3A', 3A'' werden gleichzeitig und gemeinsam
zum Einfädeln
durch das Betätigungselement 4A' betätigt. In ähnlicher
Weise werden die zwei Nadelausrichter 3B', 3B'' gleichzeitig
und gemeinsam zur Korrektur der Nadelposition (d.h., der Nadelöhrausrichtung)
durch das Betätigungselement 4B' betätigt. Die
zweite Ausführungsform
besitzt den Vorteil, dass die Nadeleinfädelung mit einer oder beiden
der zwei im Durchmesser sich unterscheidenden Nadeln 9A, 9B durchgeführt werden
kann.
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Bezugnehmend
auf 11 und 12, welche eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, umfasst ein Nadeleinfädler Ab,
einen Fadenfänger 7 zusätzlich zu
den Elementen, die in der ersten Ausführungsform bereitgestellt werden. Der
Fadenfänger 7 beinhaltet
ein aus elastischem Kunstharz hergestelltes gegenüberliegendes
Paar von Greifern 70. Jeder der Greifer 70 besitzt
eine fangende Spitze 71, welche in geeigneter Weise zur
Aufnahme eines Fadens Ta ausgebildet ist (12) Das Paar von fangenden Spitzen 71 ist
normalerweise offen, kann aber, wie durch eine Pfeile N4 in 11 angedeutet, in Richtung
aufeinanderzu zum Festhalten des Fadens Ta gedrückt werden. Der Fadenfänger 7 weist
auch einen abwärts
gerichteten Befestigungsvorsprung 72 auf, welcher in ein
auf der oberen Wand des Korpus 1 ausgebildetes Befestigungsloch
hineinpaßt,
um mit dem Korpus verbunden zu werden. in einem solchen befestigten
Zustand ist das Paar von fangenden Spitzen 71 des Fadenfängers 7 dem
Ausgang der fadeneinführenden
Bohrung 21 benachbart.
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Der
Fadenfänger 7 kann
wie eine Pinzette eingesetzt werden. Der Fadenfänger 7 kann, wie in 12 dargestellt, das freiliegende
Ende des aus der fadeneinführenden
Bohrung herausstehenden Fadens Ta verläßlich fangen, sogar wenn die
herausstehende Länge
des Fadens Ta kurz ist. Solches Fangen verhindert ein ungewolltes
Herausziehen des Fadens T aus dem Nadelöhr 90, während die
Nadel 9 nach dem Einfädelvorgang
aus dem nadelaufnehmenden Loch 20 wie durch einen Pfeil
N5 in 12 angedeutet,
herausgehoben wird.
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Wie
in 13a dargestellt,
können
sowohl der Fadenschieber 3A als auch der Nadelausrichter 3B eine
konkave Spitze 39 aufweisen. Aufgrund einer solchen Ausgesteltung
sind der Fadenschieber 3A und der Nadelausrichter 3B in
ihrer Struktur identisch, wodurch der Herstellungsprozess zur Realisierung
einer Kostenreduktion vereinfacht wird. Zusätzlich, wenn ein Faden T zwischen
dem Fadenschieber 3A und dem Nadelausrichter 3B gehalten
wird, kann das Paar konkaver Spitzen 39 den Faden T umgeben,
so dass ein Herunterfallen und ein Quetschen des Fadens T verhindert
wird (13b).
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Während, entsprechend
der dargestellten Ausführungsformen,
der Faden zwischen dem Fadenschieber und dem Nadelausrichter gefangen
ist, wenn der Fadenschieber den Faden vorwärtsschiebt, kann der Fadenschieber
sich auch unabhängig
von dem Nadelausrichter in dem Zeitpunkt des Fadenschiebens bewegen
und der Nadelausrichter einzig dem Zweck der Korrektur der Ausrichtung
des Nadelöhrs
dienen.
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- 1
- Korpus
- 1a
- Korpus
- 2
- Nadelhalter
- 2A
- Nadelhalter
- 2B
- Nadelhalter
- 3A
- Fadenschieber
- 3A'
- Fadenschieber
- 3A''
- Fadenschieber
- 3B
- Fadenschieber
- 3B'
- Fadenschieber
- 3B''
- Fadenschieber
- 4A
- Betätigungselement
- 4A'
- Betätigungselement
- 4B
- Betätigungselement
- 4B'
- Betätigungselement
- 6A
- Arme
- 6B
- Arme
- 7
- Fadenfänger
- 9
- Nadel
- 9A
- dünnere Nadel
- 9B
- dickere
Nadel
- 10
- Vorsprung
- 11
- Nut
- 12
- Abschneider
- 13
- Fadenpositionierbereich
- 20
- Loch
- 21
- Pfad
/ Bohrung
- 30a
- Einführ-Vorsprung
- 30b
- Einführ-Vorsprung
- 39
- konkave
Spitze
- 60
- Drehzapfen
- 61a
- Schrauben
- 61b
- Schrauben
- 62a
- kuppelndes
Teil
- 62b
- kuppelndes
Teil
- 63a
- Federn
- 63b
- Federn
- 64
- Führungselement
- 64a
- geneigte
Fläche
- 65a
- Zapfen
- 65b
- Zapfen
- 70
- Greifer
- 71
- fangende
Spitze
- 72
- Befestigungsvorsprung
- 80
- Kunstharzkorpus
- 81
- Nadelhalter
- 81a
- Loch
- 81b
- Bohrung
- 83
- Fadenschieber
- 84
- Fadenpositionierbereich
- 90
- Nadelöhr
- AA
- Nadeleinfädler
- AB
- Nadeleinfädler
- K
- bewegungsregulierender
Mechanismus
- T
- Faden
- Ta
- Faden