DE19940852A1 - Gurteinfügungs- bzw. -durchführungsteil - Google Patents

Gurteinfügungs- bzw. -durchführungsteil

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Abstract

Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil, wie beispielsweise ein Gurthalteteil, das an einem Pfeiler eines Kraftfahrzeugs zu befestigen ist, und/oder ein Gurtzungenteil, das in ein Gurtschloß einzuführen ist, zur Verfügung gestellt, bei dem die Effizienz des Gleitens des Gurtbands signifikant verbessert ist, wodurch Störungen des Aufwickelns des Gurtbands in eine Gurtbandeinziehvorrichtung vermindert werden und ein gutes Gurtauszieh- und wickelverhalten der Gurteinzieh- bzw. -auszieheinrichtung vorgesehen wird. DOLLAR A Eine Umlenkungsarmatur 1 umfaßt einen plattenartigen Körper 2, der vorzugsweise aus Metall hergestellt ist, sowie ein mit dem Körper 2 in Eingriff befindliches Gleitteil 3 und ein Kunstharzformteil 4. Das Gleitteil 3 hat in seiner einen Ausführungsform eine Nut 3a, in die ein Rand der Durchgangsöffnung 2b des plattenartigen Körpers eingefügt bzw. in der ein solcher Rand angebracht ist, und das Gleitteil 3 hat weiter eine Führungsoberfläche 3b, die zum Führen des Gurtbands gekrümmt bzw. bogenförmig verlaufend ausgebildet ist. Auf der Oberfläche des gekrümmten oder bogenförmig verlaufenden Teils 3b des Gleitteils 3 ist eine ein- oder mehrlagige Schicht aus Material niedriger Reibung ausgebildet. Beispiele der Schicht aus Material niedriger Reibung umfassen Fluorharzbeschichtung (z. B. Tetrafluorethylenbeschichtung, Nickelplattierung und/oder -galvanisierung, Chromplattierung und/oder -galvanisierung, Borplattierung ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil, wie eine Umlenkungsarmatur für eine Sitz­ gurteinrichtung.
Nach dem Stande der Technik werden Sitzgurteinrichtungen in Fahrzeugen hoher Geschwindigkeit, wie Kraftfahrzeugen und Flugzeugen, zum Schützen von Insassen mittels eines Gurts ei­ ner solchen Einrichtung verwendet. Zum Beispiel wird bei ei­ ner Sitzgurteinrichtung für einen Vordersitz in einem Kraft­ fahrzeug das Gurtband mittels einer Aus- bzw. Umlenkungsarma­ tur, die an einem Pfeiler, einem sogenannten B-Pfeiler, ange­ ordnet bzw. angebracht ist, angehakt.
Die Aus- bzw. Umlenkungsarmatur wird normalerweise durch Ein­ satzformung ausgebildet, so daß sie einen Metallkörper als einen Metalleinsatz und ein aus Kunstharz (normalerweise Po­ lyamid) hergestelltes Formteil umfaßt.
Die Aus- bzw. Umlenkungsarmatur ist mit einer Gurtdurchgangs­ öffnung versehen. Problematisch bei dieser Art von Aus- bzw. Umlenkungsarmatur ist es, daß die Oberflächen, auf denen das Gurtband gleitet, aus dem vorerwähnten Kunstharz hergestellt sind, wodurch sich ein großer Reibungswiderstand gegen das Gleiten des Gurtbands ergibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, ein Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil zur Verfügung zu stellen, welches ein glattes, sanftes und stoßfreies Gleiten des Gurtbands ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Gurteinfü­ gungs- oder -durchführungsteil gelöst, welches eine Durch­ gangsöffnung für ein Gurtband hat und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Material niedriger Reibung auf einem oder dem Gleitteil oder -bereich der Durchgangsöffnung angeordnet ist, auf welchem das Gurtband gleitet.
In dem Gurteinfügungs- bzw. -durchführungsteil der Erfindung ist der Reibungswiderstand gegen ein Gleiten des Gurtbands wegen des Materials niedriger Reibung ziemlich klein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Metallteil auf dem Gleitteil oder -bereich der Durchgangsöffnung vorgesehen, und das Material niedriger Reibung ist auf der Oberfläche des Me­ tallteils angeordnet bzw. aufgebracht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird es bevorzugt, daß das Material niedriger Reibung eine Beschichtung aus ei­ nem festen Schmiermittel und/oder eine Metallplattierung und/oder -galvanisierung ist.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er­ findung werden nachfolgend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gurteinfügungs- oder -durchführungsteils unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Aus- oder Umlenkungsarma­ tur als ein Gurteinfügungs- oder -durchführungs­ teil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht, welche den Eingriff zwischen einem Gleitteil und dem Körper bzw. Hauptteil der Armatur veranschaulicht;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Gleitteils, insbesondere der in Fig. 3 gezeigten Art;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch das Gleitteil der Fig. 4 längs der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh­ rungsform eines Gleitteils, das in einer Aus- bzw. Umlenkungsarmatur gemäß einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung verwendet wird;
Fig. 7(a) eine Querschnittsansicht eines Schnitts durch das Gleitteil der Fig. 6 quer zu dessen Längserstrec­ kung längs der Linie VII-VII der Fig. 5;
Fig. 7(b) eine Schnittansicht, welche den Eingriff zwischen dem Gleitteil nach der Fig. 6 und dem Körper bzw. Hauptteil der Aus- bzw. Umlenkungsarmatur veran­ schaulicht;
Fig. 8 eine Vorderansicht bzw. Aufsicht auf ein Gurtein­ fügungs- oder -durchführungsteil gemäß einer wei­ teren, anderen Ausführung; und
Fig. 9 eine Schnittansicht gemäß einem Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 8.
Es sei zunächst auf die Fig. 1-5 Bezug genommen, wonach eine Aus- oder Umlenkungsarmatur 1 einen aus Metall herge­ stellten plattenartigen Körper 2, der auch als Hauptteil be­ zeichnet wird, sowie ein Gleitteil 3, das in Eingriff mit dem Körper 2 ist, und ein Formteil 4 aus Kunstharz umfaßt.
In dem oberen Teil des Körpers bzw. Hauptteils 2 ist ein Schraubendurchgangsloch 2a zum Befestigen der Aus- oder Um­ lenkungsarmatur 1 an einem Pfeiler, einem sogenannten B- Pfeiler, ausgebildet. In dem unteren Teil des Körpers bzw. Hauptteils 2 ist eine Gurtbanddurchgangsöffnung 2b ausgebil­ det.
Das Gleitteil 3 hat eine Nut 3a, in welche ein Rand der Durchgangsöffnung 2b eingesetzt bzw. in welcher ein Rand der Durchgangsöffnung 2b angebracht wird und es hat weiter eine Führungsoberfläche 3b, die zum Führen des Gurtbands (nicht dargestellt) gekrümmt ist bzw. kurvenförmig, insbesondere konvex bogenförmig, verläuft. Außerdem hat das Gleitteil 3 Durchgangslöcher 3c, welche die Nut 3a und die Seiten des Gleitteils 3 miteinander verbinden. Das Kunstharzformteil 4 ist so ausgebildet, daß es in die Durchgangslöcher 3c, z. B. mittels Vorsprüngen, eintritt, um die Integrität bzw. den Zu­ sammenhalt zwischen dem Kunstharzformteil 4 und dem Gleitteil 3 zu erhöhen.
Auf der Oberfläche des gekrümmten oder bogenförmig verlaufen­ den Teils 3b des Gleitteils 3 ist eine Schicht aus Material niedriger Reibung ausgebildet oder aufgebracht. Beispiele der Schicht aus Material niedriger Reibung umfassen Fluorharzbe­ schichtung (z. B. Tetrafluorethylenbeschichtung), Nickelplat­ tierung und/oder -galvanisierung, Chromplattierung und/oder -galvanisierung, Borplattierung und/oder -galvanisierung so­ wie neben bzw. außer diesen Vorstehenden auch Keramikbe­ schichtungen, wie Molybdändisulfidbeschichtung, Wolframdisul­ fidbeschichtung, Bornitritbeschichtung und/oder Fluoridgra­ phitbeschichtung. Die Ausbildung einer solchen Beschichtung oder Plattierung bzw. Galvanisierung, die eine ausgezeichnete Festkörperschmierfähigkeit besitzt, bewirkt bzw. sieht ein ziemlich glattes, gleichförmiges, sanftes und stoßfreies Gleiten des Gurtbands bei äußerst geringer Abnutzung dessel­ ben vor. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die Schicht auf der Oberfläche des gekrümmt bzw. bogenförmig verlaufenden Teils 3b eine Mehrzahl von Schichten aus Plattierung und/oder Galvanisierung umfassen kann, oder eine oder mehrere Schich­ ten aus Plattierung und/oder Galvanisierung und zusätzlich dazu oder anstelle hiervon eine oder mehrere Schichten von einer oder mehreren Beschichtungsarten, wie sie beispielswei­ se vorstehend genannt sind, die auf dem gekrümmten Teil 3b oder auf der Schicht oder den Schichten aus der Plattierung und/oder Galvanisierung ausgebildet ist bzw. sind.
Eine solche Einzel- oder Mehrfachschicht von ausgezeichneter Festkörperschmierfähigkeit kann auch auf der Oberfläche des Kunstharzformteils 4 ausgebildet sein.
Nachdem die Nut 3a des Gleitteils 3 mit dem Gurtband durch die Öffnung 2b des Körpers oder Hauptteils 2 in Eingriff ge­ bracht worden ist, wird eine Einsatzformung ausgeführt, um das Kunstharzformteil 4 zu formen bzw. auszubilden, so daß dadurch die Aus- oder Umlenkungsarmatur insgesamt fertigge­ stellt wird. Das Kunstharz kann in einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform Polyamid, wie vorzugsweise Nylon, sein.
Es sei nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6, 7(a) und 7(b) eine andere Ausführungsform beschrieben, wobei Fig. 6 ein Gleitteil zeigt, das in einer Aus- oder Umlenkungsarmatur ge­ mäß dieser anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, während Fig. 7(a) einen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Gleitteils der Fig. 6 längs der Linie VII- VII zeigt und Fig. 7(b) eine Schnittansicht ist, die den Eingriff zwischen dem Gleitteil und einem Körper bzw. Haupt­ teil der Aus- oder Umlenkungsarmatur veranschaulicht.
Im einzelnen ist es so, daß das Gleitteil 6 vorzugsweise aus einer Metallplatte durch Preßbearbeitung so hergestellt wird, daß es einen gekrümmten bzw. bogenförmig verlaufenden Teil 6a und ein Paar von parallelen Schenkeln 6b hat. Der Rand der Gurtdurchgangsöffnung 2b des Körpers oder Hauptteils 2 wird zwischen den parallelen Schenkeln 6b eingeklemmt, wie in Fig. 7(b) gezeigt ist.
Die weiter oben erwähnten Plattierungs- und/oder Galvanisie­ rungsschicht oder Plattierungs- und/oder Galvanisierungs­ schichten und/oder Auftragsschicht und/oder -schichten, die ausgezeichnete Festkörperschmierfähigkeit(en) haben, wird bzw. werden auf der Oberfläche des gekrümmten Teils 6a ausge­ bildet.
Danach wird eine Einsatzformung ausgeführt, um die Aus- oder Umlenkungsarmatur von dem grundsätzlichen Aufbau, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, fertigzustellen, wobei eine Unteranord­ nung benutzt wird, die aus dem Körper oder Hauptteil 2 und dem Gleitteil 6 zusammengesetzt ist, welche zusammen, wie in Fig. 7(b) gezeigt ist, den Metalleinsatz bzw. -aufbau bil­ den.
Schließlich sei anhand der Fig. 8 und 9 eine noch andere Ausführungsform beschrieben, wobei Fig. 8 eine Vorderansicht oder -aufsicht eines Gurteinfügungs- oder -durchführungsteils 8 gemäß dieser noch anderen Ausführungsform ist, und Fig. 9 eine Schnittansicht, ausgeführt längs der Linie IX-IX der Fig. 8, darstellt.
Das Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil 8 gemäß den Fig. 8 und 9 ist generell aus einer Metallplatte hergestellt und hat ein Schraubendurchgangsloch 8a und eine Gurtdurch­ gangsöffnung 8b. Der Teil unter der Gurtdurchgangsöffnung 8b ist durch Preßbearbeitung gekrümmt oder bogenförmig verlau­ fend ausgebildet, so daß er einen gekrümmten bzw. bogenförmig verlaufenden Teil 8c hat oder bildet, der einen C-artigen Querschnitt besitzt.
Auf der Oberfläche des gekrümmten oder bogenförmig verlaufen­ den Teils 8c ist eine ein- oder mehrschichtige Plattierung und/oder Galvanisierung und/oder eine ein- oder mehrschichti­ ge Auftragsschicht, insbesondere von einer oder mehreren der weiter oben angegebenen Arten, ausgebildet, die eine ausge­ zeichnete Festkörperschmierfähigkeit hat.
Obwohl sich die vorstehend beschriebenen und erläuterten Aus­ führungsformen auf eine Aus- oder Umlenkungsarmatur beziehen, kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Zunge einer Sitzgurteinrichtung angewandt werden.
Wie oben beschrieben, wird gemäß dem Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil der vorliegenden Erfindung die Effizienz des Gleitens des Gurts signifikant verbessert, so daß dadurch Störungen des Wickelns des Gurtbands in eine Gurteinziehvor­ richtung vermindert werden und ein gutes Ausziehen des Gurt­ bands sowie ein gutes Wickelverhalten der Gurteinzieh- bzw. -ausziehvorrichtung vorgesehen werden.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Gurteinfü­ gungs- oder -durchführungsteil, wie beispielsweise ein Gurthalteteil, das an einem Pfeiler eines Kraftfahrzeugs zu befestigen ist, und/oder ein Gurtzungenteil, das in ein Gurt­ schloß einzuführen ist, zur Verfügung gestellt, bei dem die Effizienz des Gleitens des Gurtbands signifikant verbessert ist, wodurch Störungen des Aufwickelns des Gurtbands in eine Gurtbandeinziehvorrichtung vermindert werden und ein gutes Gurtauszieh- und -wickelverhalten der Gurteinzieh- bzw. -auszieheinrichtung vorgesehen wird.
Eine Umlenkungsarmatur 1 umfaßt einen plattenartigen Körper 2, der vorzugsweise aus Metall hergestellt ist, sowie ein mit dem Körper 2 in Eingriff befindliches Gleitteil 3 und ein Kunstharzformteil 4. Das Gleitteil 3 hat in seiner einen Aus­ führungsform eine Nut 3a, in die ein Rand der Durchgangsöff­ nung 2b des plattenartigen Körpers eingefügt bzw. in der ein solcher Rand angebracht ist, und das Gleitteil 3 hat weiter eine Führungsoberfläche 3b, die zum Führen des Gurtbands ge­ krümmt bzw. bogenförmig verlaufend ausgebildet ist. Auf der Oberfläche des gekrümmten oder bogenförmig verlaufenden Teils 3b des Gleitteils 3 ist eine ein- oder mehrlagige Schicht aus Material niedriger Reibung ausgebildet. Beispiele der Schicht aus Material niedriger Reibung umfassen Fluorharzbeschichtung (z. B. Tetrafluorethylenbeschichtung, Nickelplattierung und/­ oder -galvanisierung, Chromplattierung und/oder -galvanisie­ rung, Borplattierung und/oder -galvanisierung sowie außer den vorstehenden oder zusätzlich hierzu eine oder mehrere Kera­ mikbeschichtungen, wie Molybdändisulfidbeschichtung, Wolfram­ disulfidbeschichtung, Bornitritbeschichtung und/oder Fluorid­ graphitbeschichtung).

Claims (4)

1. Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil, das eine Durch­ gangsöffnung (2b, 8b) für ein Gurtband hat, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Material niedriger Rei­ bung auf einem Gleitteil (3, 6, 8c) der Durchgangsöffnung (2b, 8b) angeordnet ist, auf welchem das Gurtband gleitet.
2. Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallteil auf dem Gleitteil der Durchgangsöffnung (2b, 8b) angeordnet ist und daß das Material niedriger Reibung auf der Oberfläche des Metallteils angeordnet ist.
3. Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ma­ terial niedriger Reibung eine Beschichtung aus Festkörper­ schmiermittel und/oder aus Metallplattierung und/oder -galvanisierung ist.
4. Gurteinfügungs- oder -durchführungsteil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material niedriger Reibung aus einer oder mehreren der fol­ genden Schichten besteht: Fluorharzbeschichtung(en), bei­ spielsweise Tetrafluorethylenbeschichtung(en), Nickelplattie­ rung(en) und/ oder -galvanisierung(en), Chromplattierung(en) und/oder -galvanisierung(en), Borplattierung(en) und/oder -galvanisierung(en), Keramikbeschichtung(en), wie Molybdändi­ sulfidbeschichtung(en), Wolframdisulfidbeschichtung(en), Bor­ nitritbeschichtung(en) und/oder Fluoridgraphitbeschich­ tung (en).
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