DE10237278B4 - Linearführungseinrichtung Kettenkörper Verfahren zur Herstellung eines Kettenkörpers - Google Patents
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Abstract
wobei der wenigstens eine Wälzkörperumlauf einen Umlaufkanal (24) und eine Mehrzahl von in dem Umlaufkanal (24) umlaufenden Wälzkörpern (22) umfasst,
wobei der Umlaufkanal (24) einen Laufkanal (24a) umfasst, der zum einen von einer an der Führungsschiene (14) ausgebildeten Wälzkörperlaufbahn und zum anderen von einem lastaufnehmenden Wandungsabschnitt (26a) des Führungswagens (12) begrenzt ist, und ferner einen Rückführkanal (24b) und zwei den Laufkanal (24a) mit dem Rückführkanal (24b) verbindende Umlenkkanäle (24c, 24d) umfasst, in denen die Wälzkörper (22) im Wesentlichen lastfrei sind,
wobei der Führungswagen (12) eine Basiseinheit (16) und wenigstens eine Umlaufbaugruppe (18) umfasst,
wobei die Umlaufbaugruppe (18) wenigstens einen unteren Wandungsabschnitt (24b1) der den Rückführkanal (24b) begrenzenden Wandung, wenigstens einen unteren Wandungsabschnitt (24c1, 24d1) der die...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Linearführungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die verwendete Angabe „unten" und auch die Angabe „oben" beziehen sich auf eine Orientierung von Führungsschiene und Führungswagen, bei welcher die sowohl zur Längs- bzw. Führungsrichtung als auch zur Querrichtung der Führungsschiene bzw. des Führungswagens orthogonal verlaufende Richtung im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft. Dies ist die Orientierung, in der die Führungswagen üblicherweise zusammengebaut werden. Dass der Führungswagen später, d.h. nach Beendigung des Zusammenbaus, sei es in einem auf die Führungsschiene aufgeschobenen Zustand oder in einem von der Führungsschiene abgezogenen Zustand, auch andere Orientierungen einnehmen kann, versteht sich von selbst.
- Eine Linearführungseinrichtung ist beispielsweise aus der
JP-6-147222 A - Das Konstruktionsprinzip, gemäß welchem der lastaufnehmende Wandungsabschnitt des Laufkanals an der Basiseinheit des Führungswagens ausgebildet ist, ist auch aus einer ganzen Reihe weiterer Druckschriften bekannt. Es sei hier stellvertretend auf die
US 5,993,064 A EP 1 055 834 A1 , dieUS 4,637,739 A und dieUS 4,869,600 A erwiesen. Bei der letztgenannten US-Schrift ist zwar ein Teil der den Laufkanal begrenzenden Wandung an der Umlaufbaugruppe ausgebildet. Dieser Wandungsabschnitt umschließt die Wälzkörper aber an einem so geringen Teil ihres Umfangs, dass die Wälzkörper auch bei dieser Linearführungseinheit erst nach der Montage des Führungswagens und dem Aufsetzen des Führungswagens auf die Führungsschiene zu der Gesamtanordnung hinzugefügt werden können. Alle diese Druckschriften haben daher ebenfalls den Nachteil einer aufwändigen Montage der gesamten Linearführungseinrichtung. - Bei der aus der
US 4,527,841 A bekannten Linearführungseinrichtung laufen die Wälzkörper um ein gesondertes Teil um, an dem auch die lastaufnehmende Fläche des Laufkanals ausgebildet ist. Die den Rückführkanal und die Umlenkkanäle zumindest teilweise begrenzenden Wandungsabschnitte dieses gesonderten Teils unterstützen die Wälzkörper jedoch nicht. Darüber hinaus sind auch keine anderen Vorkehrungen getroffen, um die Wälzkörper an diesem gesonderten Teil zu halten. - Als Haltemittel für Wälzkörper sind allgemein Wälzkörperketten bekannt. Aus der
JP-5-52215 A US 5,993,064 A bekannte Kugelkette bietet den Kugeln hingegen sicheren Halt. - Aus der
US 449,964 A sind starre Kugellager-Kugelkäfige bekannt, die aufgrund ihrer Starrheit bei Linearführungseinrichtungen nicht eingesetzt werden können. - Die
DE 101 23 875 A1 zeigt eine Linearführungseinrichtung umfassend eine Führungsschiene sowie einen auf der Führungsschiene laufenden Führungswagen. Letzterer umfasst eine Basiseinheit, zwei Endkappeneinheiten und eine Umlaufbaugruppe. Bei dieser Linearführungseinrichtung ist der lastaufnehmende Wandungsabschnitt in der Basiseinheit und sind die Umlenkkanäle in den Endkappeneinheiten ausgebildet. Ferner sind hier als Haltemittel, welche ein Herausfallen von Wälzkörpern aus dem Umlaufkanal in einem von der Führungsschiene entfernten Zustand des Führungswagens verhindern, zwei Bügel vorgesehen, welche eine Anordnung umfassend die Basiseinheit und die in Längsrichtung an je einem Ende der Basiseinheit angeordneten Endkappeneinheiten umgreifen. Zusammengehalten wird der in derDE 101 23 875 A1 offenbarte Führungswagen durch Federbügel, welche auf je einer von der Führungsschiene weg weisenden Seite des Führungswagens im Wesentlichen in Führungsrichtung verlaufend derart angeordnet ist, dass sie ein Paket aus Basiseinheit, Umlaufbaugruppe und Endkappeneinheiten umgreifen. - Aus der
DE 28 38 777 A1 ist ein Wälzelement bekannt, umfassend einen Tragkörper mit einem endlosen Umlaufkanal, in welchem zylindrische Wälzkörper umlaufen. Um eine verbesserte Spurteue der in dem Umlaufkanal umlaufenden Wälzkörper bzw. des Wälzelements insgesamt zu erreichen, wird gemäß derDE 28 38 777 A1 vorgeschlagen, die Wälzkörper jeweils mit einer Sackbohrung für Zapfen von kettenartigen Verbindungselementen auszubilden sowie die Verbindungselemente wenigstens im lasttragenden Bereich des Umlaufkanals an diesem zu führen. - Lediglich der Vollständigkeit halber sei noch auf die
US 4,531,788 A und dieUS 5,829,883 A verwiesen. - Die gattungsbildende Linearführungseinrichtung ist in der
DE 100 60 719 A1 beschrieben. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Linearführungseinrichtung anzugeben, welche sehr einfach zu montieren ist, auch in einem teilmontierten Zustand noch Zugriff auf Wälzkörper gestattet und nach der Endmontage dauerhaft präzise montiert bleibt.
- Diese Aufgabe wird durch die Linearführungseinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Der obere Wandungsabschnitt des wenigstens einen Umlenkkanals ist in der Endkappeneinheit, welche in Längsrichtung vor bzw. hinter der Basiseinheit des Führungswagens angeordnet ist, ausgebildet, um die Montage des Führungswagens der erfindungsgemäßen Linearführungseinrichtung zu erleichtern.
- Zur sicheren Verbindung von Umlaufgruppe und Endkappeneinheit steht von der Endkappeneinheit wenigstens ein Zapfen ab, auf den die Endkappeneinheit aufsteckbar ist. Dabei ist das freie Ende des Zapfens verformbar, so dass die Umlaufgruppe und die Endkappeneinheit zu einer unlösbaren Einheit miteinander verbunden werden können. Ferner ist an der Endkappeneinheit wenigstens ein Rastelement, vorzugsweise ein Rastansatz, ausgebildet, welches mit dem zugehörigen Rastgegenelement, vorzugsweise einer Rastausnehmung, der Basiseinheit oder der Umlaufbaugruppe verrastbar ist.
- Gemäß vorstehendem können die Teile des Führungswagens miteinander verbunden werden, ohne dass hierzu Schraubbolzen erforderlich sind. Durch das Wegfallen des Verschraubens erleichtert sich die Montage des Führungswagens in hohem Maße.
- Durch die unteren Wandungsabschnitte des Rückführkanals und der Umlenkkanäle wirkt die Umlaufbaugruppe in ihrer Zusammenbauorientierung mit dem Führungswagen als Schale bzw. Korb, in die bzw. in den die Wälzkörper ohne Weiteres, d.h. insbesondere ohne die Gefahr eines Herausfallens aus dieser Schale bzw. aus diesem Korb, eingelegt werden können. Das Herausfallen aus dem Laufkanal wird darüber hinaus zum einen durch die Tatsache, dass der lastaufnehmende Wandungsabschnitt des Laufkanals an der Umlaufbaugruppe ausgebildet ist, und zum anderen durch die Haltemittel verhindert. Die Umlaufbaugruppe kann somit als mit den Wälzkörpern bestückte, vormontierte Einheit bereitgehalten werden, was die Montage des Führungswagens erheblich erleichert. Der fertig montierte und mit Wälzkörpern bestückte Führungswagen kann dann zur Endmontage der Linearführungseinrichtung in einfacher Weise auf die Führungsschiene aufgeschoben werden.
- Wenn der lastaufnehmende Wandungsabschnitt des Laufkanals die Wälzkörper höchstens auf ihrem halben Umfang umschließt, so können diese in einfacher Weise in den Laufkanal eingeführt werden.
- Die Haltemittel können beispielweise von einem länglichen Haltebügel gebildet sein, dessen Längsenden an der Umlaufbaugruppe im Bereich der Enden des Laufkanals befestigt oder einstückig angeformt sind. Beispielsweise kann dieser Haltebügel nach dem Einsetzen der Wälzkörper in den Laufkanal mit seinen beiden Längsenden an der Umlaufbaugruppe verrastet werden.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante ist es jedoch auch möglich, dass die Haltemittel von einer flexiblen, in sich geschlossenen Wälzkörperkette gebildet sind. Endlose, d.h. in sich geschlossene, Wälzkörperketten haben den Vorteil, dass sie die Wälzkörper besonders sicher an der Umlaufbaugruppe halten.
- Als weitere Ausführungsvariante ist es ferner möglich, dass der lastaufnehmende Wandungsabschnitt des Laufkanals die Wälzkörper auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs umschließt und somit selbst die Haltemittel bildet.
- Schließlich ist nicht auszuschließen, dass mehrere der vorstehend diskutierten Varianten zur Bildung der Haltemittel in Kombination eingesetzt werden.
- Herstellungstechnisch und auch hinsichtlich der Herstellungskosten ist es ferner vorteilhaft, wenn die Umlaufbaugruppe zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt, vorzugsweise spritzgegossen, ist. Der lastaufnehmende Wandungsabschnitt des Laufkanals kann jedoch an einem mit einer Laufrinne ausgebildeten Stahlelement vorgesehen sein.
- Um die auf die Wälzkörper im Laufkanal einwirkenden Kräfte möglichst unmittelbar an die Basiseinheit weiterleiten zu können, wird ferner vorgeschlagen, dass sich das den lastaufnehmenden Wandungsabschnitt des Laufkanals aufweisende Element in dem mit der Basiseinheit zusammengefügten Zustand der Umlaufbaugruppe an der Basiseinheit, vorzugsweise unmittelbar, abstützt. Hierzu kann beispielsweise an der Basiseinheit wenigstens ein Vorsprung ausgebildet sein, der in eine zugehörige Ausnehmung der Umlaufbaugruppe einführbar ist. An diesen Vorsprung kann sich der lastaufnehmende Wandungsabschnitt, insbe sondere das Stahlelement im montierten Zustand des Führungswagens anlegen. Die Ausnehmung, in die der Vorsprung einführbar ist, kann dabei zwischen einem den Rücklaufkanal begrenzenden Wandungsabschnitt und dem den lastaufnehmenden Wandungsabschnitt aufweisenden Teil der Umlaufbaugruppe, vorzugsweise dem Stahlelement, ausgebildet sein.
- Um einen sicheren Halt der Umlaufbaugruppe an der Basiseinheit gewährleisten zu können, kann an dem Vorsprung der Basiseinheit wenistens ein Rastansatz vorgesehen sein, der im montierten Zustand zumindest einen Teil der die Ausnehmung umgrenzenden Abschnitte der Umlaufbaugruppe hintergreift.
- Gemäß einer Ausführungsform kann die Endkappeneinheit zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt, vorzugsweise spritzgegossen, sein.
- Die Basiseinheit kann beispielsweise aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, gefertigt sein. Niedrige Herstellungskosten ergeben sich dabei insbesondere, wenn die Basiseinheit aus einem abgelängten Strangpressprofil gefertigt ist.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es stellt dar:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Führungswagens einer erfindungsgemäßen Linearführungseinrichtung; -
2 eine perspektivische Schnittansicht des Führungswagens gemäß1 ; -
3 die Darstellung einer Umlaufbaugruppe des Führungswagens gemäß1 ; -
4 eine Ansicht zur Erläuterung des Zusammenfügens der Basiseinheit und der Umlaufbaugruppen des Führungswagens gemäß1 ; und -
5 eine perspektivische Explosionsdarstellung zur Erläuterung der Montage der Endkappeneinheiten an dem Führungswagen gemäß1 . - In
1 ist eine erfindungsgemäße Linearführungseinrichtung allgemein mit10 bezeichnet. Sie umfasst einen Führungswagen12 , der in an sich bekannter Weise auf einer lediglich als strichpunktierte Linie angedeuteten Führungsschiene14 in Längsrichtung L verschiebbar geführt ist. - Der Führungswagen
12 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Mehrzahl von Baugruppen zusammengesetzt. Insbesondere umfasst er eine Basiseinheit16 , auf der beispielsweise längs der Führungsschiene14 zu verfahrende Werkzeuge oder Werkstücke montiert werden können, zwei Umlaufbaugruppen18 , auf deren Aufbau nachfolgend noch näher einzugehen sein wird, und zwei Endkappeneinheiten20 . Der Führungswagen12 und insbesondere dessen Umlaufbaugruppen18 sind erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass die Umlaufbaugruppen18 als vormontierte Einheiten bereitgestellt werden können, in denen bereits die zur Führung des Führungswagens12 auf der Führungsschiene14 dienenden Wälzkörper22 aufgenommen sind. - Die Wälzkörper
22 laufen in einem Wälzkörper-Umlaufkanal24 um, der von einem Laufkanal24a , einem Rückführkanal24b und zwei Umlenkkanälen24c und24d gebildet ist (2 und3 ). Der Laufkanal24a ist zwischen dem Führungswagen12 und der Führungsschiene14 ausgebildet und wird auf Seiten der Führungsschiene14 von einer Lauffläche für die Wälzkörper22 und auf Seiten des Führungsschlittens12 von einem lastaufnehmenden Wandungsabschnitt26a eines wannenförmigen Elements26 begrenzt. In dem Rückführkanal24b laufen die Wälzkörper22 lastfrei zum Beginn des Laufkanals24a zurück. Die Umlenkkanäle24c und24d verbinden den Laufkanal24a und den Rückführkanal24b an ihren beiden Längsenden. - Wie insbesondere in den
2 und3 dargestellt ist, sind an der Umlaufbaugruppe18 jeweils untere Wandungsabschnitte24b1 ,24c1 ,24d1 des Rückführkanals24b und der beiden Umlenkkanäle24c und24d ausgebildet. Diese Wandungsabschnitte24b1 ,24c1 ,24d1 umschließen die Wälzkörper22 dabei auf einem so großen Teil ihres Umfangs, dass die Umlaufbaugruppe18 als Korb bzw. Schale wirkt, aus der die Wälzkörper22 nicht herausfallen. Da das einen Teil der Umlaufbaugruppe18 bildende wannenförmige Element26 die Wälzkörper22 seitlich umschließt, umfasst die Umlaufbaugruppe18 ferner einen Haltebügel28 , der das seitliche Herausfallen der Wälzkörper22 aus dem Laufkanal24 verhindert. Die Wälzkörper22 sind somit sicher an der Umlaufbaugruppe18 gehalten. - Das wannenförmige Element
26 ist vorzugsweise aus Stahl hergestellt, so dass es den auf seine lasttragende Wandung26a einwirkenden Beanspruchungen ohne Weiteres standhalten kann. In dem mit der Basiseinheit16 zusammengefügten Zustand stützt sich das wannenförmige Element26 mit seiner Rückseite26b unmittelbar an der Basiseinheit16 ab (2 ). Auf diese Weise können die aufzunehmenden Kräfte unmittelbar an die Basiseinheit16 weitergeleitet werden. - Die Basiseinheit
16 ist üblicherweise aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, insbesondere einem Aluminium-Strangpressprofil, gebildet. Mit dem vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgussteil gefertigten Hauptkörper18a der Umlaufbaugruppe18 ist das wannenförmige Element26 beispielsweise durch Verrasten verbunden. Darüber hinaus kann auch der Haltebügel28 , der aus einem geeigneten Kunststoff oder Metall gefertigt sein kann, mit dem Hauptkörper18a der Umlaufbaugruppe18 durch Verrasten verbunden sein. - Wie dies insbesondere
2 und4 zu entnehmen ist, kann die Umlaufbaugruppe18 mit der Basiseinheit16 des Laufwagens12 durch einfaches Verrasten verbunden sein. Die Basiseinheit16 umfasst hierzu einen nach unten abstehenden Vorsprung30 , dessen schräg nach innen abgewinkeltes Ende30b in eine Ausnehmung32 der Umlaufbaugruppe18 einführbar ist. An seinem freien Ende30b umfasst der Vorsprung30 einen Rastansatz30a , der im zusammengefügten Zustand von Basiseinheit16 und Umlaufbaugruppe18 eine untere Begrenzungskante des wannenförmigen Elements26 hintergreift. - Gemäß
4 braucht die Umlaufbaugruppe18 somit mit ihrer Ausnehmung32 nur schräg von unten an den Vorsprung30 der Basiseinheit16 herangeführt und nach Eingriff des Vorsprungs30 in die Ausnehmung32 solange verschwenkt zu werden, bis der Rastansatz30a das wannenförmige Element26 rastend hintergreift. Wie2 zu entnehmen ist, ist die Wandung24b1 des Rückführkanals24b so hoch gezogen, dass auch während der Schrägstellung der Umlaufbaugruppe18 ein Herausfallen der Wälzkörper22 aus dem Umlaufkanal24 sicher verhindert ist. - Zur Komplettierung des Führungswagens
12 brauchen nunmehr nur noch die Endkappeneinheiten20 hinzugefügt zu werden. Diese Endkappeneinheiten20 werden gemäß5 in dreifacher Weise an der Basiseinheit16 und den Umlaufbaugruppen18 befestigt: Erstens stehen von den Umlaufbaugruppen18 Befestigungsdorne34 ab, die in zugehörige Ausnehmungen36 der Endkappeneinheiten20 eingeführt werden können. Durch beispielsweise thermisches Verformen der freien Enden der Dorne34 können die Endkappeneinheiten20 dann unlösbar mit den Umlaufbaugruppen18 verbunden werden. - Zweitens greifen die Endkappeneinheiten
20 mit Ansätzen38 formschlüssig in Vertiefungen40 der Umlaufbaugruppen18 ein. Hierdurch wird eine seitliche Relativverlagerung der Umlaufbaugruppe18 und der Endkappeneinheit20 verhindert. - Drittens sind an den Endkappeneinheiten
20 Rastansätze42 angeformt, die in zugehörige Rastausnehmungen44 der Basisieinheit16 einrasten können. - Gemäß Vorstehendem kann der Führungswagen
12 somit montiert werden, ohne dass auch nur eine einzige Schraube als zusätzliches Teil bereitgehalten oder angezogen werden müsste. Dies vereinfacht die Montage des erfindungsgemäßen Führungswagens12 und somit der gesamten Linearführungseinrichtung10 in erheblichen Maße. - Wie insbesondere den
2 und3 zu entnehmen ist, sind die Wälzkörper22 an der Umlaufbaugruppe18 nicht nur durch den Haltebügel28 gesichert. Vielmehr sind die Wälzkörper22 in Wälzkörperaufnahmen48a einer Wälzkörperkette48 aufgenommen.
Claims (21)
- Linearführungseinrichtung (
10 ) mit einer sich in einer Führungsrichtung (L) erstreckenden Führungsschiene (14 ), und einem auf der Führungsschiene (14 ) mittels wenigstens eines Wälzkörperumlaufs in Führungsrichtung (L) verschiebbar geführten Führungswagen (12 ), wobei der wenigstens eine Wälzkörperumlauf einen Umlaufkanal (24 ) und eine Mehrzahl von in dem Umlaufkanal (24 ) umlaufenden Wälzkörpern (22 ) umfasst, wobei der Umlaufkanal (24 ) einen Laufkanal (24a ) umfasst, der zum einen von einer an der Führungsschiene (14 ) ausgebildeten Wälzkörperlaufbahn und zum anderen von einem lastaufnehmenden Wandungsabschnitt (26a ) des Führungswagens (12 ) begrenzt ist, und ferner einen Rückführkanal (24b ) und zwei den Laufkanal (24a ) mit dem Rückführkanal (24b ) verbindende Umlenkkanäle (24c ,24d ) umfasst, in denen die Wälzkörper (22 ) im Wesentlichen lastfrei sind, wobei der Führungswagen (12 ) eine Basiseinheit (16 ) und wenigstens eine Umlaufbaugruppe (18 ) umfasst, wobei die Umlaufbaugruppe (18 ) wenigstens einen unteren Wandungsabschnitt (24b1 ) der den Rückführkanal (24b ) begrenzenden Wandung, wenigstens einen unteren Wandungsabschnitt (24c1 ,24d1 ) der die Umlenkkanäle (24c ,24d ) begrenzenden Wandungen und ferner den lastaufnehmenden Wandungsabschnitt (26a ) des Laufkanals (24a ) aufweist, und wobei Haltemittel (28 ,48 ;148 ) vorgesehen sind, welche die im Bereich des Laufkanals (24a ) angeordneten Wälzkörper (22 ) auch in einem von der Führungsschiene (14 ) entfernten Zustand des Führungswagens (12 ) am Führungswagen (12 ) halten, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Wandungsabschnitt wenigstens eines Umlenkkanals (24c ,24d ) in einer Endkappeneinheit (20 ) ausgebildet ist, welche in Längsrichtung (L) vor bzw. hinter der Basiseinheit (16 ) des Führungswagens (12 ) angeordnet ist, wobei von der Umlaufgruppe (18 ) wenigstens ein Zapfen (34 ) mit einem verformbaren freien Ende absteht, auf den die Endkappeneinheit (20 ) aufsteckbar ist, und an der Endkappeneinheit (20 ) wenigstens ein Rastelement (42 ) ausgebildet ist, welches mit einem zugehörigen Rastgegenelement (44 ) der Basiseinheit (16 ) oder der Umlaufbaugruppe verrastbar ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (
42 ) als ein Rastansatz und das Rastgegenelement (44 ) als eine Rastausnehmung ausgebildet ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lastaufnehmende Wandungsabschnitt (
26a ) des Laufkanals (24a ) die Wälzkörper (22 ) höchstens auf ihrem halben Umfang umschließt. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel von einem länglichen Haltebügel (
28 ) gebildet sind, dessen beide Längsenden an der Umlaufbaugruppe (18 ) im Bereich der Enden des Laufkanals (24a ) befestigt oder einstückig angeformt sind. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel von einer flexiblen Wälzkörperkette (
48 ;148 ) gebildet sind. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörperkette (
48 ;148 ) in sich geschlossen ausgebildet ist. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der lastaufnehmende Wandungsabschnitt (
26a ) des Laufkanals (24a ) die Wälzkörper (22 ) auf mehr als der Hälfte ihres Umfang umschließt. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbaugruppe (
18 ) zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbaugruppe (
18 ) zumindest teilweise spritzgegossen ist. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der lastaufnehmende Wandungsabschnitt (
26a ) des Laufkanals (24a ) an einem mit einer Laufrinne ausgebildeten Stahlelement (26 ) der Umlaufbaugruppe (18 ) vorgesehen ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stahlelement (
26 ) in dem mit der Basiseinheit (16 ) zusammengefügten Zustand der Umlaufbaugruppe (18 ) an der Basiseinheit (16 ) abstützt. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stahlelement (
26 ) unmittelbar an der Basiseinheit (16 ) abstützt. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basiseinheit (
16 ) wenigstens ein Vorsprung (30 ) ausgebildet ist, der in eine zugehörige Ausnehmung (32 ) der Umlaufbaugruppe (18 ) einführbar ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
32 ) zwischen einem den Rücklaufkanal (24b ) begrenzenden Wandungsabschnitt (24b1 ) und einem den lastaufnehmenden Wandungsabschnitt (26a ) aufweisenden Teil der Umlaufbaugruppe (18 ) ausgebildet ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 14 unter Einbeziehung des Anspruchs 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
32 ) zwischen dem Wandungsabschnitt (24b1 ) und dem Stahlelement (26 ) ausgebildet ist. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vorsprung (
30 ) wenigstens ein Rastansatz (30a ) vorgesehen ist. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappeneinheit (
20 ) zumindest teilweise aus Kunststoff gefertigt ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappeneinheit (
20 ) zumindest teilweise spritzgegossen ist. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (
16 ) aus Leichtmetall gefertigt ist. - Linearführungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (
16 ) aus Aluminium gefertigt ist. - Linearführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (
16 ) aus einem abgelängten Strangpressprofil gefertigt ist.
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