DE19923629A1 - Knopflochnähmaschine - Google Patents

Knopflochnähmaschine

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05D2205/16Display arrangements
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Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Knopflochnähmaschine zu vermitteln, die keine freiliegenden Schnittkanten am Nähgut aufweist, die durch ein Stoffschneidemesser eingeschnitten sind, und bei welcher eine große Vielfalt von Doppelstichmustern von verbessertem Aussehen erzielbar ist, wobei unnötige Überlappungsstiche vermieden werden. Die Knopflochnähmaschine umfaßt Nähmittel zur Ausführung einer Stichbildung auf einem Nähgut um den Rand eines Knopfloches herum, ein Stoffschneidemesser zum Einschneiden des Knopfloches auf dem Nähgut sowie Steuermittel. Die Steuermittel bewirken eine Ausführung der Stichbildung um das Knopfloch herum in zwei Nähdurchgängen und beinhalten dabei eine Kreuzstichfunktion zur Ausbildung eines Nähpfades im ersten Nähdurchgang, der sich mit dem Nähpfad im zweiten Nähdurchgang überkreuzt, und zwar aufgrund einer gegenseitigen Verschiebung der Nadelabsenkstellen des ersten und zweiten Nähdurchganges. An der Maschine ist auch das Nähmuster auswählbar, bei welchem eine Doppelstichbildung an quer zum Knopflocheinschnitt verlaufenden Abschnitten verhindert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine und insbe­ sondere eine Knopflochherstellmaschine zur Ausbildung von Stichen rund um den Umfang eines Knopflochteiles herum auf einem Nähgut.
Knopflochnähmaschinen, die auf einem Nähgut oder Stoff um den Umfang eines Knopflochteiles herumnähen, wurden bereits in der Vergangenheit entwickelt.
Eine derartige Nähmaschine umfaßt Stoffvorschubmittel zur Be­ wegung eines Stoffes in Y-Richtung, nach vorwärts und rück­ wärts, Nadelschwenkmittel zur Verschwenkung einer Nadel in X-Richtung und Stoffschneidemittel zum Einschneiden des Stoffes durch Absenken eines Stoffschneidemessers auf den Knopfloch­ teil des Stoffes. Die Maschine erzeugt dadurch ein Knopfloch, daß sie den Umfang des Knopflochteils umnäht, und zwar durch Kooperation der Stoffvorschubmittel und der Nadelverschwenk­ mittel und durch Einschneiden des Knopflochteils mit dem Stoffschneidemesser, das während der Stichbildung aktiviert wird.
Die in Fig. 26 dargestellte Knopflochnähmaschine (künftig auch "Maschine" genannt) bildet in folgender Weise Stiche aus: Stiche im linken Parallelabschnitt A, im ersten Querab­ schnitt B, im rechten Parallelabschnitt C und im zweiten Querabschnitt D. Am nahegelegenen Ende dieser Stichbildung (beispielsweise am nahegelegenen Ende der Stichbildung in Ab­ schnitt C) wird das Stoffschneidemesser aktiviert, so daß es sich nach unten auf den Knopflochabschnitt F bewegt, um dort ein Knopfloch einzuschneiden. Als eines der Nähmuster, welche von den bekannten Knopflochherstellmaschinen erzeugt werden, ist das "Doppelstich"-Muster bekannt. Dieses bekannte Muster wird durch Wiederholung von Stichen an den gleichen Punkten erzeugt, indem man einfach zweimal um die oben erwähnten Stichbildeabschnitte A, B, C und D herumnäht.
Da bei den herkömmlichen Maschinen das Knopfloch eingeschnit­ ten wird, kurz bevor die Ausbildung des Knopflochstichmusters abgeschlossen ist, werden die Schnittkanten E (vergleiche Fig. 26), die im Stoff von dem Schneidmesser ausgebildet wer­ den, nicht in die Stiche eingenäht, sondern verbleiben frei­ liegend außerhalb dieser Stiche, was zu einem unschönen Aus­ sehen führt.
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, das Knopfloch ein­ zuschneiden, bevor der Umfang des Knopfloches vernäht wird. Bei dieser Methode ergibt sich jedoch ebenfalls der Nachteil eines unschönen Aussehens. Der Stoff, der ein noch nicht ver­ nähtes Knopfloch aufweist, wird nämlich mit Stichen versehen, wobei die Schnittkanten des Knopfloches herunterhängen, so daß sich manchmal ausgelassene Stiches oder lose Nähte erge­ ben.
Bei den herkömmlichen Maschinen ist die Stichdichte an den Querabschnitten gewöhnlich höher als diejenige in den Pa­ rallelabschnitten. Jedoch wird das bekannte Doppelstichmuster sowohl im Quer- als auch im Parallelabschnitt mit überlappten Stichen hergestellt. Infolgedessen wir die Stichdichte im Querabschnitt zu hoch, so daß sich dort eine übermäßige Aus­ bauchung ergibt, wodurch das Aussehen des vernähten Erzeug­ nisses herabgesetzt und dessen Wert vermindert wird. Da da­ rüber hinaus eine Nadel auf den eine übermäßig hohe Dichte aufweisenden Abschnitt herabgeht, veranlaßt die Auf- und Ab­ bewegung der Nadel einen Abrieb des Fadens, was häufig zu Fa­ denbruch führt.
Zur Lösung dieser Probleme zielt die Erfindung darauf ab, eine Knopflochnähmaschine zu schaffen, bei welcher Nähte mit besserem Aussehen erhalten werden können, ohne daß dabei freiliegende Schnittkanten entstehen, welche durch ein Stoff­ schneidemesser eingeschnitten sind. Ein weiteres Ziel der Er­ findung ist es, eine Steuervorrichtung für eine Knopflochnäh­ maschine zu vermitteln, mit deren Hilfe sich eine große Man­ nigfaltigkeit von in ihrem Aussehen verbesserter Doppelstich­ muster erzielen läßt, wobei eine unnötige Stichüberlappung eliminiert ist.
Zur Erreichung dieser Ziele umfaßt entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung eine Knopflochnähmaschine Nähmittel zur Ausbildung von Stichen um den Umfang eines Knopfloches herum auf einem Nähgut, ein Stoffschneidmesser zum Einschneiden eines Knopfloches in das Nähgut und Steuermittel, wobei die Steuermittel die Maschine derart steuern, daß dann, wenn die Nähmittel Stiche um den Umfang des Knopfloches herum in zwei Durchgängen ausführen, das Stoffschneidmesser so aktiviert wird, daß es das Knopfloch während des ersten Stichbilde­ durchgangs einschneidet und während des zweiten Stichbilde­ durchgangs nicht aktiviert wird.
Da unter dem ersten Aspekt der Maschine das Knopfloch bereits vor Ausführung des zweiten Stichbildedurchgangs eingeschnit­ ten ist, werden die Schneidkanten des Nähguts, die vom Stoff­ schneidmesser gebildet werden, innerhalb der im zweiten Durchgang erzeugten Stiche eingenäht und liegen nicht frei außerhalb dieser Stiche. Hierdurch wird ein verbessertes Aus­ sehen der "Naht" ohne freiliegende Schnittkanten erreicht. Da ferner der erste Stichbildedurchgang vor dem Einschneiden des Knopfloches in das Nähgut ausgeführt wird, lassen sich sta­ bile Nähte erzielen.
Entsprechend einem zweiten Aspekt der Erfindung umfassen die Nähmittel der Knopflochnähmaschine gemäß dem ersten Aspekt elektrisch angetriebene Y-Vorschubantriebsmittel zur Bewegung eines Stoffvorschubmechanismus in Y-Richtung sowie elektrisch angetriebene X-Vorschubantriebsmittel zur Bewegung des Stoff­ vorschubmechanismus oder eines Nadelschwenkmechanismus in X-Richtung, wobei die Steuermittel bei der Umnähung des Knopf­ loches in zwei Durchgängen unter der Steuerung der Y-Vor­ schubantriebsmittel und der X-Vorschubantriebsmittel eine Kreuzstichfunktion haben zur Ausbildung eines Nähpfades des ersten Durchgangs überkreuz mit einem solchen des zweiten Durchgangs, und zwar durch Verschiebung der Nadelabsenkposi­ tionen des ersten Nähdurchgangs und des zweiten Nähdurchgangs gegeneinander, wobei die Steuermittel ferner eine Überlap­ pungsstichfunktion haben zur Ausbildung eines Nähpfades des ersten Durchganges, der sich im wesentlichen mit demjenigen des zweiten Durchgangs überlappt, und zwar durch Einnahme et­ wa derselben Nadelabsenkpositionen zwischen den ersten und zweiten Nähdurchgängen, und wobei Auswahlmittel vorgesehen sind, zur Auswahl entweder der Kreuzstichfunktion oder der Überlappungsstichfunktion.
Unter dem zweiten Aspekt der Maschine kann durch die Auswahl­ mittel die Überlappungsstichfunktion zur Erzeugung eines kon­ ventionellen Doppelstichmusters und die Kreuzstichfunktion zur Ausbildung kreuzweiser Nähte ausgewählt werden, so daß sich eine große Mannigfaltigkeit von Nähmustern erzielen läßt.
Hierbei schließen die Nähmuster, an welche die Maschine unter dem oben beschriebenen ersten oder zweiten Aspekt anpaßbar ist, nicht nur die Nähmuster ein, die aus Parallel- und Quer­ abschnitten zusammengesetzt sind und zu Herrenhemden passen, sondern auch diejenigen, bei denen die beiden Enden des Knopfloches radial von den Endzentren aus gebildet sind und welche zu Jeans und dergleichen passen.
Entsprechend einem dritten Aspekt der Erfindung vermittelt die Knopflochnähmaschine gemäß dem ersten Aspekt ein Knopf­ lochnähmuster, welches parallele Nähabschnitte parallel zum Knopfloch und Querabschnitte zu beiden Enden des Knopfloches hat, wobei die Steuermittel mit Bezug auf die Querabschnitte eine "Ausdünn"-Funktion hat, so daß auf den Querabschnitten beim ersten Nähdurchgang keine Stichbildung erfolgt und diese Abschnitte erst im zweiten Nähdurchgang von den Nähmitteln mit einer Stichbildung versehen werden.
Unter dem dritten Aspekt der Maschine wird die Doppelstich­ bildung lediglich auf den Parallelabschnitten in Form einer Naht geringerer Dichte angewandt und nicht auf den Querab­ schnitt mit höherer Nähdichte, so daß die Maschine Nähte von hoher Qualität anbietet, wobei ein sich übermäßig ausbauchen­ der Saum auf den Querabschnitten vermieden werden kann, der bei der herkömmlichen Doppelstichbildung sichtbar ist. Da­ rüber hinaus kann Fadenbruch aufgrund der geringeren Reibung am vernähten Faden verhindert werden.
Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft die Knopflochnähma­ schine gemäß dem dritten Aspekt, wobei die Maschine Auswahl­ mittel hat zur Auswahl entweder der Querabschnitts-Ausdünn­ funktion oder einer Nähfunktion zum Nähen der Querabschnitte sowohl in den ersten und zweiten Nähdurchgängen.
Unter dem vierten Aspekt der Maschine macht diese es möglich, entweder die konventionelle Doppelstichbildung oder das aus­ gedünnte Muster in den Querabschnitten mit Hilfe der Auswahl mittel auszuwählen, so daß sich eine große Vielfalt von Näh­ mustern erzeugen läßt.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeich­ nung der weiteren Erläuterung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Außenansicht einer Knopfloch­ nähmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische schaubildliche Ansicht, auf wel­ cher in erster Linie ein Stoffvorschubmechanismus und ein Auf- und Abbewegungsmechanismus für eine Nähnadel dargestellt sind;
Fig. 3 eine schematische schaubildliche Ansicht, auf wel­ cher in erster Linie der Auf- und Abbewegungsmecha­ nismus der Nähnadel und ein Nadelschwenkmechanismus dargestellt sind;
Fig. 4 eine Frontansicht, welche den Nadelschwenkmechanis­ mus im einzelnen in Ansicht von der Nadelseite her zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht des Nadelschwenkmechanismus zur Erläu­ terung von dessen Betriebsweise;
Fig. 6 eine Reihe von Betriebsstellungen des Nadelschwenk­ mechanismus, nämlich (a) einen Zustand, in dem der Nockenoberteil eines Nadelschwenknockens auf der Grundlinienseite liegt, und (b) einen Zustand, in dem der Nockenoberteil auf der Nockenschwenk­ breitseite liegt;
Fig. 7 die Änderung der Grundlinienstellung, welche vom Nadelschwenkmechanismus ausgeführt werden kann;
Fig. 8 die Änderung der Schwenkbreitenposition, welche vom Nadelschwenkmechanismus ausgeführt werden kann;
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht von Stoffschneidmitteln zur Aktivierung eines Stoffschneidmessers;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer an der Maschine instal­ lierten Betriebstafel;
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Schaltkonfiguration der Ma­ schine;
Fig. 12 eine Tabelle mit der Darstellung der von der Be­ triebstafel aus einzugebenden Daten;
Fig. 13 ein Schaubild mit der Darstellung der Längenparame­ ter entsprechender Abschnitte eines Nähmusters;
Fig. 14 eine Reihe von Nähmustern für die Nähsequenz 1 bis 7 einer Doppelstichbildung, angepaßt an eine Kreuz­ stichfunktion;
Fig. 15 eine Reihe von Nähmustern für die Nähsequenz 8 bis 14, die auf Fig. 14 folgen;
Fig. 16 ein allgemeines Fließdiagramm des Prozeßablaufs, welcher von einer Steuervorrichtung der Maschine ausgeführt wird;
Fig. 17 ein Fließdiagramm eines Teilprogramms des Nähda­ tenerzeugungsprozesses in dem allgemeinen Fließdia­ gramm der Fig. 16;
Fig. 18 ein Fließdiagramm eines Teilprogrammes für den Mu­ sterberechnungsprozeß im Nähdatenerzeugungsteilpro­ gramm der Fig. 17;
Fig. 19 ein Fließdiagramm des Rechenprozesses A im Muster­ berechnungsteilprogramm von Fig. 18;
Fig. 20 ein Fließdiagramm des Rechenprozesses B im Muster­ berechnungsteilprogramm der Fig. 18;
Fig. 21 ein Fließdiagramm des Rechenprozesses C im Muster­ berechnungsteilprogramm der Fig. 18;
Fig. 22 ein Fließdiagramm eines Teilprogramms für die Be­ rechnung des Timings eines Messerantriebs in dem Nähdatenerzeugungsteilprogramm der Fig. 17;
Fig. 23 eine Tabelle zur Erläuterung der Mn-Parameter der Messerantriebsstichzahl, welche im Teilprogramm der Fig. 22 bei der Berechnung des Timings des Messer­ antriebs benutzt werden;
Fig. 24 ein Fließdiagramm eines Teilprogramms für einen Nähprozeß im allgemeinen Fließdiagramm der Fig. 16;
Fig. 25 ein Fließdiagramm eines weiteren Beispiels für ein Knopflochprozessing, ausgeführt von der Steuervor­ richtung der Maschine; und
Fig. 26 bestimmte Abschnitte an einem Knopfloch bei dessen Herstellung.
Eine Knopflochnähmaschine 1 umfaßt eine obere Welle 6, eine Nadelstange 8, eine Nadel 9, eine Stoffhalteplatte 14, eine Nähgutklammer 15, ein Stoffschneidemesser 16, eine Nadelstan­ genschwenkbasis 18, einen Y-Vorschubimpulsmotor 20 (Y-Vor­ schubantriebsmittel), einen Grundlinienimpulsmotor 40 (X-Vor­ schubantriebsmittel), einen Schwenkbreitenimpulsmotor 41 (X-Vorschubantriebsmittel), ein Oberfadenschneidmesser 80, eine zentrale Steuereinheit 100 (CPU; Steuermittel) und eine Be­ triebstafel 110 (Auswahlmittel).
Die Nadel 9 der Knopflochnähmaschine 1 kann sich auf- und ab­ bewegen und nach rechts und links verschwenken. Die Nähgut­ klammer 15 drückt auf das zu vernähende Material (Nähgut, in der Regel ein Stoff). Die Stoffhalteplatte 14 dient dazu, den Stoff darüber zu halten und in Stoffvorschubrichtung nach vorwärts und rückwärts zu bewegen. Das Oberfadenschneidmesser 80 hat die Funktion, den Oberfaden über der Nähgutklammer 15 abzuschneiden. Das Stoffschneidmesser 16 schneidet den Stoff ein und bildet hierbei ein Knopfloch. Die Betriebstafel 110 (Fig. 10) dient als Auswahlmittel und Dateneingabemittel zur Eingabe eingestellter Daten. Ferner ist eine Steuervorrichtung (Fig. 11) vorgesehen, welche der Steuerung der Maschine 1 dient.
Die Nähgutklammer 15 und die Stoffhalteplatte 14 bilden einen Teil des Stoffvorschubmechanismus und verschieben den Stoff nach vorwärts und rückwärts in der Stoffvorschubrichtung, wo­ bei sie den Stoff während des Nähvorgangs festhalten. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Nähgutklammer 15 über einen Ver­ bindungsarm 24 mit einem Halter 23 verbunden. Die Stoffhalte­ platte 14 ist direkt mit dem Halter 23 verbunden. Der Halter 23 ist an einer Vorschubwelle 22 fixiert, die als Teil von ihr eine Zahnstange 22a umfaßt und unter Aktivierung eines Y-Vorschubmotors 20 nach vorwärts und rückwärts bewegt wird. Der Motor 20 dient als Y-Vorschubantriebsmittel und umfaßt einen Impulsmotor und dergleichen, so daß er die Nähgutklam­ mer 15 und die Stoffhalteplatte 14 vorwärts und rückwärts be­ wegen kann.
Der Nadelanhebe- und -absenkmechanismus zum Anheben und Ab­ senken der Nadel 9 umfaßt, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, die obere Welle 6, einen Nähmotor 5, einen Impulsmotor oder dergleichen und eine Kurbelnocke 7. Die Rotation des Nähmo­ tors 5 wird über die Kurbelnocke 7 in eine Auf- und Abbewe­ gung der Nadelstange 8 umgewandelt, wodurch die Nadel 9 auf- und abbewegt wird. Die obere Welle 6 ist über einen Vertikal­ welle 10 mit einer unteren Welle 11 verbunden, welche an ih­ ren oberen und unteren Enden Kegelgetrieberäder 10a bzw. 10b aufweist, welche dem Antrieb eines mit der unteren Welle 11 verbundenen Greifers 12 dienen.
Der Nadelschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadelstange 9 nach links und recht hin umfaßt einen Hauptnadelschwenkme­ chanismus zur Verschwenkung der Nadel 9 zur linken Seite hin, wobei die Grundlinie als Ursprung dient, ferner einen Schwenkweitenveränderungsmechanismus zur Veränderung der Na­ delschwenkweite, und einen Grundlinienänderungsmechanismus zur Veränderung der Grundlinie in Links- und Rechtsrichtung.
Der Hauptnadelschwenkmechanismus umfaßt, wie in Fig. 3 bis 6 dargestellt, eine Nadelstangenschwenkbasis 18, einen Nadel­ schwenkarm 49, eine Verbindungswelle 48, einen Verbindungshe­ bel 47, einen Nadelschwenknockenhebel 46, eine Nadelschwenk­ nocke 54, die als Dreiecksnocke ausgebildet ist, eine An­ triebswelle 53 sowie Reduziergetrieberäder 51, 52. Die Rota­ tion der oberen Welle 6 wird auf die Nadelschwenknocke 54 übertragen, um so den Nadelschwenknockenhebel 46 über eine vorgegebene Weite hinweg zu verschwenken. Die Nadelstangen­ schwenkbasis 18 verschwenkt sich um einen Drehzapfen 18a. Die Nadel 9 verschwenkt sich in nach links und nach rechts ver­ laufender Richtung. In diesem Falle sind die Verbindungswelle 48, die Antriebswelle 53 und ein Schwenkzapfen 44b in ihren Positionen während dar Schwenkbewegung der Nadelschwenkbasis 18 fixiert. Andererseits verbinden ein Schwenkzapfen 45a und ein Verbindungszapfen 46a drehbar einander zugeordnete Glie­ der und sind beweglich angeordnet.
Die Nadelschwenkbewegung läuft synchron mit der Auf- und Ab­ bewegung der Nadel 6, wobei letztere Bewegung über die Ober­ welle 6 übertragen wird. Wenn sich die Nadel 9 zu ungerader Zeit absenkt, ist die Nadelstange 8 auf der Grundlinie posi­ tioniert, und zu gerader Zeit wird die Nadelstange ver­ schwenkt und auf der linken Seite der Basislinie mit vorgege­ bener Schwenkweite positioniert.
Was den Schwenkweitenveränderungsmechanismus, der ebenfalls in Fig. 8 dargestellt ist, anbelangt, so ermöglicht es die Rotation des Schwenkweitenmotors 41, der ein Impulsmotor oder dergleichen sein kann, über Gelenkverbindungen 55 und 56 die Position des Schwenkzapfens 44b, welcher die Bewegung des Nockenhebels 46 reguliert, in Richtung zur Veränderung der Schwenkweite (im wesentlichen in Links- und Rechtsrichtung) zu verschieben, wodurch die Schwenkweite der Nadel 9 eben­ falls verändert wird.
Was den Änderungsmechanismus der Grundlinie anbelangt, der ebenfalls in Fig. 7 dargestellt ist, so gilt: wenn sich der Grundlinienmotor 40, der ein Impulsmotor oder dergleichen sein kann, verdreht, verschwenkt sich ein Grundlinienarm 43 um die Schwenkwelle 43a und verändert so die Position des Schwenkzapfens 44b in Richtung auf eine Veränderung des Ur­ sprungs der Schwenkbewegung hin (im wesentlichen die Auf- und Abrichtung). Hierdurch wird die Position der Grundlinie für die Verschwenkung der Nadel 9 verändert.
Dies bedeutet, daß der Schwenkweitenmotor 41 und der Grundli­ nienmotor 40 X-Vorschub Antriebsmittel darstellen zur Ver­ schwenkung der Nadelstange 8 in Links- und Rechtsrichtung, und zwar bei Aktivierung des Nadelschwenkmechanismus durch diese Motoren.
Fig. 9 zeigte eine schaubildliche Ansicht der Stoffschneide­ mittel, mit denen ein Knopfloch ausgebildet wird, und zwar mit Hilfe eines Stoffschneidmessers, welches in der Position des Knopfloches auf das Nähgut abgesenkt wird. Dieser Stoff­ schneidemechanismus umfaßt eine Messerhalteplatte 31, an des­ sen unteren Ende das Stoffschneidmesser 16 befestigt ist. Ferner ist ein Antriebshebel 35 vorgesehen, der um eine Schwenkwelle 35a drehbar ist und die Halteplatte 31 aufwärts und abwärts antreibt. Ein Messerantriebsarm 36, der sich an seinem einen Ende ständig mit hoher Geschwindigkeit auf- und abbewegt ist mit der oberen Welle 6 verbunden und überträgt deren Rotation. Ein Messerantriebshaken 37 ist so angeordnet, daß er in Eingriff mit dem Messerantriebsarm 36 gebracht wer­ den kann, um so die Auf- und Abbewegung des Antriebsarms 36 auf den Antriebshebel 35 zu übertragen. Ein Elektromagnet 75 dient der Steuerung der Kupplung/Entkupplung zwischen dem An­ triebshaken 37 und dem Antriebsarm 36.
Ein Stößel 75a des Elektromagneten 75 ist normalerweise aus­ gefahren und trennt den Antriebshaken 37 vom Antriebsarm 36, so daß das Stoffschneidmesser 16 in seiner oberen Lage stillsteht. Wenn der Stößel 75a entsprechend einem Messeran­ triebsbefehl veranlaßt wird, sich zurückzuziehen, gelangt ein ausgesparter Teil 37a des Antriebshakens 37 in Eingriff mit dem Antriebsarm 36, und zwar durch die Zugwirkung einer Feder 37b. Die Auf- und Abbewegung des Antriebsarms 36 wird auf den Antriebshaken 37 und den Antriebsarm 35 übertragen, wodurch sich die Messerhalteplatte 31 nach unten bewegt.
An der Betriebstafel 110, die beispielsweise an einem die Ma­ schine 1 tragenden Tisch angeordnet sein kann, können ver­ schiedene Nähparameter eingegeben und eingestellte Werte oder Fehlerzustände angezeigt werden. Zu diesen Parametern, die über die Tafel 110 eingestellt werden können, gehören: Para­ meter für die "Doppelstichauswahl", Parameter für die "Quer­ abschnittsausdünnung" und dergleichen. Durch die "Doppel­ stichauswahl" wird das Muster ausgewählt, welches im ersten und zweiten Nähdurchgang gebildet wird. Durch die "Doppel­ stichausdünnung" wird das Muster ausgewählt, welches dann gebildet wird, wenn in den Querabschnitten während des ersten Nähdurchgangs keine Stichbildung erfolgt. Die Tafel 110 weist Auswahlmittel auf, um diese Parameter auszuwählen.
So umfaßt die Betriebstafel 110 eine Nähtaste 131, mit wel­ cher der Nähvorgang gestartet wird, eine LED (light emitting diode)-Anzeige 132 zum Anzeigen des Nähmodus nach Drücken der Nähtaste 131, eine Auswahltaste 133 zur Auswahl des Eingabe­ modus, eine Anzeige 134 für die Musternummer, eine Anzeige 135 für die Parametermuster, wodurch der Eingabemodus, der durch die Auswahltaste 133 ausgewählt ist, angezeigt wird. Eine Modusanzeige 141 besteht aus zwei Digits aus Sieben-Seg­ ment-Elementen, eine Parameteranzeige 142 besteht aus vier Digits aus Sieben-Segment-Elementen. Eine Minustaste 143 und eine Plustaste 144 dienen einer Verminderung und Erhöhung um ± 1. Mit Hilfe einer Abwärtstaste 145 und eine Aufwärtstaste 146 kann der Eingangsparameterwert durch jede vorgegebene Einheit vermindert oder erhöht werden. Schließlich dient eine Einstelltaste 147 der Anzeige der Einfädelung des Nadelfadens 9 und des Greiferpositioniervorgangs.
Die Steuervorrichtung der Maschine 1, wie in Fig. 11 darge­ stellt, umfaßt eine zentrale Steuereinheit (CPU) 100, ein RAM (Random Access Memory) 102, ein ROM (Read Only Memory) 101, einen Y-Vorschubzähler 103, einen Grundlinienvorschubzähler 104, und einen Nadelschwenkweitenzähler 105 zum Zählen des Verdrehungsgrades von jeweiligen Impulsmotoren. Ferner sind vorgesehen: ein Stoffschneidmesserzähler 106 zum Zählen der Antriebszahl des Stoffschneidmessers, ein Y-Vorschubimpulsmo­ tortreiber 111, ein Grundlinienvorschubimpulsmotortreiber 112, ein Nadelschwenkweitenimpulsmotortreiber zum Antrieb je­ weiliger Impulsmotoren, ein I/O-Interface 109 zur Verbindung verschiedener Sensoren, verschiedener Treiber und der Bedie­ nungstafel 110 mit der zentralen Steuereinheit 100, einen Nähmotortreiber 115 zum Steuern und Antreiben des Nähmotors 5, einen Nähmotorencoder 115 der den Verdrehungsgrad des Mo­ tors 5 ausgibt als Code, der den Verdrehungswinkel der oberen Welle 6 repräsentiert, einen aktiven Spannungstreiber 120 zum Antrieb eines VCM (Voice Coil Motor) 60 zum Einstellen der Oberfadenspannung an einer Fadenspannungsvorrichtung 19, einen Nähgutklammertreiber 121 zum Antrieb eines Elektromag­ neten 122, welcher der Anhebung der Nähgutklammer 15 dient, einen Treiber 123 für den Zylinder des Stoffschneidmessers, wobei dieser Treiber den Stoffschneidmesserzylinder 30 an­ treibt um so das Stoffschneidmesser 16 abzusenken, und eine Unterbrechungssteuerungseinrichtung 108 zur Ausgabe von Un­ terbrechungssignalen an die zentrale Steuereinheit 100 zu g­ egebener Zeit, beispielsweise bei Rotationszählnummern ver­ schiedener Impulsmotoren, bei Stoffvorschubpositionen, bei Drehwinkeln der oberen Welle 6 und dergleichen.
Der Nähmotortreiber 115 ist nicht nur mit dem Nähmotor 5, sondern auch mit einem Sensor 116 für die obere Nadelposition verbunden, mit dessen Hilfe die obere Position der Nadel 9 festgestellt wird. Ferner ist der Treiber 115 mit dem Posi­ tionssensor 117 der Vorschubbezugsposition verbunden, welcher die Bezugsposition der Nähgutklammer 15 und der Stoffhalte­ platte 14 feststellt, sowie mit einem Tachogenerator (TG) 118 und dergleichen.
Das I/O-Interface 109 ist nicht nur mit der Betriebstafel 110 und verschiedenen Treibern verbunden, sondern auch mit einem Schalter 34 zur Feststellung der Untenstellung des Messers, um so die Absenkung des Stoffschneidmessers 16 zu erkennen. Ferner ist das Interface 109 verbunden mit: einem Schalter 28 zum Feststellen der Untenstellung der Nähgutklammer 15, wenn diese Klammer abgesenkt ist, einem Y-Vorschubbeginnsensor 26 zur Erkennung des Ausgangspunktes der Nähgutklammer 15 und der Stoffhalteplatte 14, einem Grundlinienvorschubausgangs­ sensor 57 zur Bestimmung des Ursprungs der Grundlinie des Na­ delschwenkmechanismus, einem Nadelschwenkausgangssensor 58 zur Erkennung des Ursprungs der Nadelschwenkweite, einem Näh­ gutklammerschalter 124 der die Nähgutklammer nach unten lenkt, und einem Startschalter 125, der den Antrieb des Näh­ motors 5 startet.
Die zentrale Steuereinheit 100 steuert die Daten zu und aus der Betriebstafel 110, die Erkennungssignale aus verschiede­ nen Sensoren und verschiedene Treiber entsprechend dem im ROM 101 gespeicherten Steuerprogramm, wobei der bestimmte Bereich des RAM 102 als Arbeitsbereich benutzt wird.
Das ROM 101 speichert die Steuerdaten und das Steuerprogramm zur Ausführung des Eingabeprozesses, um so verschiedene Ein­ stellungsparameter aus der Betriebstafel 110 einzugeben. Fer­ ner wird durch diese Steuerdaten und das Steuerprogramm der Rechenprozeß ausgeführt, um so die Nähmuster zu berechnen, beispielsweise als Einfachstichbildung und als eine Mehrheit von Doppelstichbildung. Ebenso erfolgt hierdurch eine Ausfüh­ rung des Nähprozesses für die Stichbildung an Knopflöchern, basierend auf den berechneten Mustern. Der Berechnungsprozeß und der Nähprozeß werden im einzelnen später noch erläutert.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaues näht die Maschine 1 verschiedene Knopflochnähmuster durch Empfang verschiedener Einstelldaten aus der Tafel 110, durch Berechnung zu nähern­ der Nähmuster sowie durch Steuerung und Antreiben der Ma­ schine 1. Es folgt nunmehr zunächst eine Beschreibung der Einstellungen, die von der Betriebstafel 110 aus vorzunehmen sind.
Einstelldaten, die von der Betriebstafel 110 aus eingegeben werden müssen umfassen (vergleiche Fig. 13): Musterabschnitt­ längsdaten, beispielsweise "Stoffeinschnittlänge" (a), "Messerbreite" (b), "Querstichlänge" (c), "Querstichbreite" (d), "Parallelabschnitteilung" (e), "Querstichteilung" (f), "erster Querabschnittszwischenraum des Stoffschneidemessers" (g), "zweiter Querabschnittszwischenraum des Stoffschneidmes­ sers" (h) und Daten betreffend die "Rechts/Links-Position" der Messerabsenkung, wobei diese Daten die Verschiebung der Messerabsenkposition in Links-Rechts-Richtung angeben; ferner gehören hierzu Daten zur "aktiven Spannungskorrektur", welche den Korrekturwert des VCM 60 bezeichnen, welcher der Einstel­ lung der Spannung der Spannungsvorrichtung 19 dient; weiter­ hin Spannungsdaten betreffend die "Parallelabschnittspan­ nung", "Querabschnittsspannung", "Nähbeginnspannung", "Näh­ schlußspannung" und "Fadenschneidspannung", wobei diese Daten sich auf jeweilige Nähzeitabschnitte beziehen; ferner sind zu nennen die Daten betreffend "Stoffschneidmessergröße" + (L1), "Nähgutklammergröße", "Einzel/Doppel-Stichbildeübergang", "Doppelstichauswahl", "Ausdünnung der Stichbildung im Querab­ schnitt im Verlauf des ersten Durchgangs", "Messerantrieb im ersten Durchgang bei der Doppelstichbildung", "Vorschubposi­ tion bei Nähbeginn" zur Bezeichnung der Vorschubstellung bei Beginn des Nähvorgangs, "Position der Grundlinie bei Nähbe­ ginn" zur Bezeichnung der Lage der Grundlinie bei Nähbeginn (Bezugsposition des Nadelschwenkmechanismus) und "Maschinen­ geschwindigkeit bei der Zeiteinteilung des Messerantriebs", wobei die letzteren Daten die Maschinengeschwindigkeit ange­ ben, wenn das Stoffschneidmesser 16 angetrieben wird.
Was die Einstellwerte, nämlich die Wertnummern 18 bis 21 in Fig. 12 betrifft, so sind der "Einzel/Doppel-Stichwechsel", die "Doppelstichauswahl", die "Ausdünnung der Stichbildung im Querabschnitt beim ersten Durchgang" und "der Messerantrieb im ersten Durchgang" diejenigen Werte, die sich auf die vor­ liegende Erfindung beziehen.
"1" oder "2" beim Wert "Einzel/Doppel-Stichwechsel" bezeich­ nen jeweils die Auswahl der Einzel- oder Doppelstichbildung. "0" oder "1" bei "Doppelstichauswahl" wählen die Überlap­ pungsstich- oder Kreuzstich-Funktionen bei der Doppelstich­ bildung aus. "1" oder "0" beim "Ausdünnen der Stichbildung im Querabschnitt im Verlauf des ersten Durchgangs" bezeichnen die Stichverdünnungsfunktion im Querabschnitt oder zwei Durchgänge von Stichbildungen in Querabschnitten bei der Dop­ pelstichbildung. "0" oder "1" beim "Messerantrieb des ersten Durchgangs" dienen der Auswahl, ob das Schneidmesser bei der Vernähung im ersten Durchgang angetrieben wird oder nicht.
Im Betrieb der Maschine 1 führt die Bedienungsperson zunächst den Eingabeprozeß aus, um die Einstelldaten von der Betriebs­ tafel 110 aus einzugeben. Da jede Einzeleinstellung einen voreingestellten Nichterfüllungswert oder vorherige Eingangs­ daten im Speicher umfaßt, braucht die Bedienungsperson ledig­ lich die für einen Wechsel erforderlichen Daten einzugeben.
Jeder Einstellwert hat seinen eigenen, einzustellenden Daten­ bereich, wodurch die Eingabedaten daraufhin überprüfbar sind, ob die Daten in den Bereich fallen, um so gegebenenfalls einen Fehler anzuzeigen.
Eine Mehrzahl von eingestellten Datengruppen wird entspre­ chend jeder Nähmusterzahl registriert. Die Bedienungsperson wählt das Nähmuster aus und liest die entsprechende Daten­ gruppe aus, um so die spezifische Mustervernähung zu steuern.
Nach Eingabe der Einstelldaten wird ein Nähgut in die Ma­ schine 1 eingebracht, und die Nähtaste 131 an der Tafel 110 wird eingeschaltet, so daß die Steuervorrichtung damit be­ ginnt, basierend auf den Eingabedaten das Nähmuster zu be­ rechnen. Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Reihe von Ansichten berechneter Nähmuster, die jeweils einer Nähsequenz folgen.
Wenn der "Einzel/Doppel-Stichwechsel" entsprechend Ziffer "2", die "Doppelstichauswahl" entsprechend "1" und die "Ausdünnung im Querabschnitt im Verlauf des ersten Durch­ gangs" entsprechend "1" ausgewählt ist, werden die Kreuz­ stich- und Querabschnittausdünn-Funktionen aktiv, wodurch nacheinander die Musterfiguren gebildet werden, die in Fig. 14 und 15 mit den von Kreisen umgebenen Ziffern 1 bis 14 be­ zeichnet sind.
Die Kreuzstichfunktion ist dasjenige Muster, welches durch Herstellung der Nähnaht im ersten Durchgang, gekreuzt von der Naht im zweiten Durchgang, in den linken und rechten Pa­ rallelabschnitten A und C (Fig. 26) ausgebildet wird. Was beispielsweise die Kreuzstichfunktion im Parallelabschnitt A anbelangt, so wird die im ersten Durchgang erzeugte Nähnaht P2-P3 (in Fig. 14 mit eingekreister Ziffer 2 bezeichnet) mit der Nähnaht P7-P8 (eingekreiste 7 in Fig. 14) gekreuzt, wobei ein Stich ohne Stoffvorschub zu Beginn der Vernähung im zweiten Durchgang verschoben wird (Blindstich), vergleiche P6-P7 (eingekreiste 6 in Fig. 14). Die Vernähung im rechten Parallelabschnitt C erfolgt in der gleichen Weise wie dieje­ nige im Abschnitt A.
Die Querabschnitt-Ausdünnfunktion wird in den ersten und zweiten Querabschnitten B und D (Fig. 26) dadurch vollzogen, daß lediglich die Querabschnittsstichbildung des zweiten Durchgangs ohne Stichbildung des ersten Durchgangs angewandt wird. Die ausgedünnte Stichbildung im Querabschnitt B wird beispielsweise in folgender Weise ausgeführt: durch die Über­ gangsstichbildung P3-P4 im ersten Durchgang (Übergang vom Abschnitt A zum Abschnitt C, eingekreiste 3 in Fig. 14) mit dem Querabschnittsstich des zweiten Durchgangs P9-P10 (ein­ gekreiste 9 in Fig. 15). Der zweite Querabschnitt D wird in der gleichen Weise wie der Abschnitt B benäht.
Der Übergangsstich wird, wie in der eingekreisten 3 in Fig. 14 gezeigt, in folgender Weise ausgeführt: der Stoffvorschub wird abgestoppt, nachdem zwei Stiche im Abschnitt B, ausge­ hend vom Endpunkt P3 des Abschnitts A, genäht sind; die Na­ delschwenkgrundlinie wird in die Position für die Benähung des Abschnitts C verschoben, und anschließend erfolgt eine Stichbildung zum Nähausgangspunkt P4, wobei das Nähgut in Y-Richtung umgekehrt vorgeschoben wird. Der Übergangsstich vom rechten Abschnitt C zum linken Abschnitt A (P5-P6, ein­ gekreiste 5 in Fig. 14) wird in der gleichen Weise ausge­ führt. Bei den eingekreisten Ziffern 3 und 5 in Fig. 14 stel­ len weiße Punkte Nadelabsenkpunkte auf der Grundlinienseite dar.
Wenn "0" im Einstellwert "Doppelstichauswahl" eingegeben wird, wird die Überlappungsstichfunktion ausgeführt; dabei werden die Naht des ersten Durchgangs und die Naht des zwei­ ten Durchgangs nahezu auf den gleichen Linien überlappt, und zwar durch Eliminierung des oben erwähnten Blindstiches am Nähanfangspunkt während des zweiten Durchgangs im Parallelab­ schnitt (eingekreiste 6 in Fig. 14). Wenn die Ausdünnfunktion im Querabschnitt nicht ausgewählt wird, wobei die Ausdünnung des Querabschnitt im ersten Durchgang beim Eingabevorgang auf "0" eingestellt wird, erfolgt eine Musterberechnung für die normale Querabschnittsstichbildung, wobei die oben erwähnte Berechnung des Übergangsstichmusters, welches bei den einge­ kreisten Ziffern 3 und 5 in Fig. 14 dargestellt ist, un­ terbleibt.
Nach der Nähmusterberechnung wird die Berechnung der Zeitein­ teilung (timing) für den Messerantrieb ausgeführt, um so das Stoffschneidmesser 16 anzutreiben. Wenn im "Messerantrieb des ersten Durchgangs" die Angabe "0" markiert ist, wird die Zeiteinteilung beim Nähvorgang im zweiten Durchgang ausge­ rechnet; wenn "1" markiert ist, wird die Zeiteinteilung der Vernähung im ersten Durchgang berechnet.
Dieser Rechenvorgang wird im einzelnen später noch beschrie­ ben.
Nach Abschluß der Nähmusterberechnung erfolgt der Benähvor­ gang des Knopfloches, wobei die Nadel 9 entsprechend den be­ rechneten Koordinaten abgesenkt wird, was über die Steuerung des Y-Vorschubmotors 20, des Grundlinienvorschubmotors 14 und des Nadelschwenkweitenmotors 41 erfolgt. Während dieses Näh­ vorganges wird das Stoffschneidmesser zur Einschneidung eines Knopfloches im berechneten Zeitpunkt abgesenkt, so daß auf diese Weise das Knopfloch gebildet wird.
Beim letztgenannten Vorgang wird der Oberfaden durch das Oberfadenschneidmesser 80 abgetrennt. Die Abtrennung eines Unterfadens erfolgt durch ein (nicht dargestelltes) unter der Stichplatte vorgesehenes Schneidmesser. Danach ist ein Zyklus der Knopflochvernähung abgeschlossen.
Es erfolgt nunmehr eine detaillierte Beschreibung der Prozeß­ abfolge einschließlich der oben beschriebenen Doppelstichmu­ sterberechnung, ausgeführt durch die Steuervorrichtung der Maschine 1, entsprechend dem allgemeinen Fließdiagramm der Fig. 16, welches die Prozeßabfolge der Knopflochherstellung zeigt. Diese Prozeßabfolge der Knopflochherstellung beginnt beispielsweise nach dem Einschalten der Maschine 1.
Wenn die Maschine 1 eingeschaltet ist, wird in einem Schritt S1 das Teilprogramm für den Einstellvorgang der Betriebstafel ausgeführt. Wenn die Nähtaste 131 im Schritt S2 auf EIN steht, geht der Prozeß zum Schritt S3 weiter. Ist dies nicht der Fall, kehrt der Prozeß zum Schritt S1 zurück. Diese Schritte S1 und S2 werden wiederholt, bis die Nähtaste 131 auf der Betriebstafel 110 gedrückt wird. Währenddem können alle in Fig. 12 dargestellten Einstelldaten eingegeben wer­ den.
Im Schritt S3 wird das Teilprogramm für die Nähdatenerzeugung ausgeführt, und zwar für die Berechnung des Nähmusters und der Antriebszeiteinteilung des Stoffschneidmessers 16, basie­ rend auf den Eingangseinstelldaten. Im Schritt S4 werden Feh­ leranzeigen ausgelesen, beispielsweise aus dem RAM 102, falls irgendwelche Fehleranzeigen im vorangehenden Schritt aufge­ zeichnet werden. Anschließend wird der Prozeß beim Schritt S5 angehalten, wobei ein entsprechender Fehler am Anzeigeab­ schnitt 140 der Tafel 110 angezeigt wird. Falls dies nicht der Fall ist, geht der Prozeß zum Schritt S6 weiter.
Im Schritt S6 wird das Signal zur Absenkung der Nähgutklammer 15 zum Magnetspulentreiber 121 der Nähgutklammer ausgegeben. Dann werden im Schritt S7, basierend auf den Ausgangssignalen des Y-Vorschubbeginnsensors 26, des Grundlinienvorschubbe­ ginnsensors 57 und des Nadelschwenkbeginnsensors 58 im Zu­ sammenhang mit der jeweiligen Bewegung des Y-Vorschubmotors 20, des Grundlinienvorschubmotors 40 und des Nadelschwenkwei­ tenmotors 41 die jeweiligen Anfangspunkte des Stoffvorschub­ mechanismus und des Nadelschwenkmechanismus festgestellt. Im Schritt S8 wird die Nadel 9 auf die erste Nadelabsenkposition (Einstich) eingestellt, wobei die Motoren 20, 40 und 41 ange­ trieben werden.
Im Schritt S9 wird das Signal zum Anheben der Nähgutklammer 15 an den Magnetspulentreiber 121 der Werkstückklammer aus­ gegeben. Wenn im Schritt S10 die Stellung der Nähtaste 131 auf EIN bestätigt ist, läuft der Prozeß zum Schritt S11 wei­ ter. Wenn die Taste 131 in AUS-Stellung ist, kehrt der Prozeß zum Schritt S1 zurück. In Schritt S11 wird der Nähgutklammer­ schalter 124 abgefühlt. Wenn er in Stellung EIN ist, geht der Prozeß zum Schritt S12 weiter. Wenn sich der Schalter 124 in Stellung AUS befindet, geht der Vorgang zum Schritt S10 zu­ rück und wird wiederholt. Nach Einschaltung des Nähgutklam­ merschalters 124 wird im Schritt S12 mit Hilfe des Klammer­ absenkfeststellschalters 28 bestätigt, daß sich die Werk­ stückklammer 15 in ihrer oberen Position befindet. Wenn die Klammer 15 in ihrer oberen Position ist, wird im Schritt S13 das Signal zur Absenkung der Klammer 15 gegeben. Wenn die Klammer 15 abgesenkt ist, wird im Schritt S14 das Signal zur Anhebung der Klammer 15 ausgegeben, und der Prozeß kehrt zum Schritt S10 zurück.
Wenn im Schritt S15 festgestellt ist, daß der Klammerschalter 124 in EIN-Stellung liegt, läuft der Prozeß zum Schritt S16 weiter. Wenn der Schalter 124 in AUS-Stellung ist, wird im Schritt S14 die Klammer 15 gelüftet. Wenn im Schritt S16 der Schalter 114 in seiner EIN-Stellung ist, um so den Start des Nähvorgangs zu steuern, geht der Prozeß zum Schritt S17 wei­ ter. Wenn der Schalter 125 ausgeschaltet ist, erfolgt eine Rückkehr zum Schritt S15.
Im Schritt S17 wird der Nähvorgang ausgeführt, basierend auf den Nähdaten, die im Schritt S3 im Verlauf des Nähdatenerzeu­ gungsprozesses erzeugt wurden, wobei der Nähvorgang das Nähen des Knopfloches von Anfang bis zum Ende einschließt. Dabei werden der Nähmotor 5 sowie das Stoffschneidmesser 16 ange­ trieben, und es erfolgt für jeden Nähzeitabschnitt eine Ein­ stellung der Fadenspannung an der Spannvorrichtung 19.
Im Schritt S18 erfolgt eine Ablesung der im vorangehenden Schritt auftretenden Fehleranzeigen, beispielsweise aus dem RAM 102. Wenn kein Fehler vorliegt, geht der Prozeß zum näch­ sten Schritt S19 über. Wenn ein Fehler gefunden wird, wird der Prozeß im Schritt S20 angehalten, wobei der entsprechende Fehler am Displayabschnitt 140 der Tafel 110 angezeigt wird.
Im Schritt S19 wird die Fadenschneidspannung zur Spannvor­ richtung 19 durchgegeben, und zwar durch Signalisierung des voreingestellten Wertes zum aktiven Spannungstreiber 120.
Der Fadenabschneid-/Klammeranhebevorgang wird im Schritt S21 ausgeführt. Dabei wird der Faden vom Fadenschneidmesser 80 durchschnitten und hierauf die Nähgutklammer 15 angehoben.
Wenn die obere Position der Klammer 15 durch den Klammerab­ senkfeststellschalter 28 im Schritt S22 festgestellt ist, wird im Schritt S23 die Fadenspannvorrichtung 19 freigegeben, was zur Aktivierung des aktiven Spannungstreibers 120 führt. Hierauf kehrt der Prozeß zum Schritt S10 zurück und wieder­ holt sich.
Fig. 17 ist ein Fließdiagramm des Teilprogramms zur Erzeugung der Nähdaten in Übereinstimmung mit dem Schritt S3 im allge­ meinen Fließdiagramm der Fig. 16. Zunächst werden im Schritt S31 die im vorangehenden Schritt S1 eingegebenen Einstellda­ ten mit dem im ROM 101 gespeicherten Einstellbereich (vergleiche Fig. 12) verglichen. Wenn die Eingabedaten außer­ halb des Bereiches fallen, wird im RAM 102 eine Fehleranzeige aufgebaut. Wenn irgendein Fehler im Schritt S32 gefunden wird, wird das Teilprogramm abgebrochen und man kehrt zum allgemeinen Fließdiagramm zurück. Wenn im Schritt S32 kein Fehler gefunden wird, geht der Prozeß zum Schritt S33 weiter, in dem das Nähmuster berechnet wird, und anschließend zum Schritt S34 zur Berechnung der Antriebszeiteinteilung des Stoffschneidmessers 16. Hierauf endet dieses Teilprogramm.
Fig. 18 zeigt ein Fließdiagramm eines Teilprogrammes zur Mu­ sterberechnung im Schritt S23 beim Nähdatenerzeugungsprozeß.
Im Schritt S41 werden die Koordinatenpositionen für die Ein­ leitung einiger Stiche, ausgehend von der ersten Nadelabsenk­ position zum Startpunkt des linken Parallelabschnitts (P1-P2 in Fig. 14) berechnet, basierend auf den Eingangsdaten "Nähbeginnvorschubposition" und "Nähstartgrundlinienposi­ tion", wie sie im Schritt S1 eingegebenen und im RAM 102 gespeichert wurden.
Entsprechend den Bezeichnungen der Eingangsdaten "Ein­ zel-/Doppelstichwechsel", "Doppelstichauswahl" und "Ausdünnung im Querabschnitt beim ersten Durchgang" werden geeignete Ver­ zweigungen unter den Schritten S42, S43, S44 und S45 ausge­ wählt.
Wenn Doppelstichbildung nicht spezifiziert ist, wird der Re­ chenprozeß des Schrittes S46 ausgeführt. Wenn Doppelstichbil­ dung, Überlappungsstichbildung und normale Stichbildung im Querabschnitt gewünscht werden, werden die Rechenprozesse in den Schritten S47 und S48 ausgewählt; wenn Doppelstichbil­ dung, Überlappungsstichbildung und Ausdünnung im Querab­ schnitt vorgeschrieben sind, erfolgen die Schritte S49 und S50; wenn Doppelstichbildung, Kreuzstich und normale Stich­ bildung im Querabschnitt eingegeben sind, laufen die Schrit­ te S51 und S52 ab; und wenn Doppelstichbildung, Kreuzstich und Ausdünnung im Querabschnitt bezeichnet sind, erfolgen die Schritte S53 und S54. Nach Abschluß der jeweiligen Berech­ nungsprozesse wird dieses Teilprogramm beendet und man geht zum nächsten Schritt im Nähdatenerzeugungsprozeß (Fig. 17) über.
Allgemein gesprochen entspricht der Berechnungsvorgang A (in den Schritten S46, S47, S48, S50 und S51) der gewöhnlichen Knopflochnaht. Der Rechenvorgang B (in den Schritten S49 und S53) entspricht der Knopflochnaht ohne Stichbildung im Quer­ abschnitt und der Rechenprozeß C (in den Schritten S52 und S54) entspricht der Knopflochnaht ohne einen Stich, der rela­ tiv zur Naht in Prozeß A verschoben ist. Eine detaillierte Beschreibung dieser Berechnungen wird weiter unten gegeben.
Fig. 19 ist ein Fließdiagramm des Rechenvorgangs A im Muster­ berechnungsprozeß.
Zunächst werden im Berechnungsschritt S61 für den linken Pa­ rallelabschnitt, basierend auf den Eingangsdaten des Schrit­ tes S1, die Nadelschwenkgrundlinienposition "a1" (Punkt P2 in Fig. 14), die Nadelschwenkbreite (d-b)/2 (vergleiche Fig. 13) und die Vorschubteilung "e" (der Wert, bei dem die Länge des linken Parallelabschnittes durch eine bestimmte ganze Zahl geteilt wird) berechnet.
Hierauf werden im Berechnungsschritt S62 für den ersten Quer­ abschnitt die Grundlinienposition "a2" (Punkt P9 in Fig. 15), Querstichbreite "d", und Vorschubteilung "f" (der Wert, bei dem die Querabschnittslänge durch eine bestimmte ganze Zahl geteilt wird) berechnet. Im Schritt S63 für den rechten Pa­ rallelabschnitt erfolgt die Berechnung der Grundlinienposi­ tion "a2" (Punkt P4 in Fig. 14), der Breite (d-b)/2 und der Teilung "e". Im Schritt S64 für den zweiten Querabschnitt werden die Grundlinienposition "a4" (Punkt P13 in Fig. 15), die Breite "d" und die Teilung "f" berechnet. In Berechnungs­ schritt S65 für das Ende des Nähvorganges wird die Ge­ samtstichanzahl als Aufsummierung aller Stichzahlen der ein­ zelnen Abschnitte berechnet, nämlich aus den linken und rech­ ten Parallelabschnitten und den ersten und zweiten Querab­ schnitten, wobei jede Stichzahl so berechnet ist, daß jede Abschnittslänge durch ihre Vorschubteilung geteilt ist.
Mit diesem Berechnungsvorgang A ist ein Stichdurchgang für gewöhnliche Knopflochherstellung berechnet.
Fig. 20 ist ein Fließdiagramm für den Rechenvorgang B im Mu­ sterberechnungsprozeß. Im Schritt S71 wird die gleiche Be­ rechnung wie im Schritt S61 ausgeführt. Die Berechnung von "a2" erfolgt im Schritt S72. Die gleiche Berechnung wie im Schritt S63 erfolgt im Schritt S73 und die Berechnung von "a4" erfolgt schließlich in Schritt S74.
Mit diesem Berechnungsvorgang B wird ein Durchgang der Knopf­ lochbenähung ohne Stichbildung im Querabschnitt berechnet.
Fig. 21 zeigt ein Fließdiagramm für den Rechenvorgang C im Musterberechnungsprozeß. Zunächst wird durch eine Ein-Stich- Berechnung ohne Bewegung des Impulsmotors im Schritt S81 ein Stich ohne Antrieb des Y-Vorschubmotors 20 berechnet (P6-P7 bei der eingekreisten Ziffer 6 in Fig. 14). Danach erfolgt im Schritt S82 die gleiche Berechnung wie im Schritt S61. Die gleiche Berechnung wie im Schritt S62 erfolgt im Schritt S83. Eine Berechnung für einen Stich ohne Antrieb des Y-Vorschub­ impulsmotors 20 und weiterer Motoren im Schwenknadelmechanis­ mus (P12-P13 bei der eingekreisten Ziffer 12 in Fig. 15) erfolgt im Schritt S84 durch Ein-Stich-Berechnung, wobei die Bewegung des Impulsmotors bei 0 gehalten wird. Die gleiche Berechnung wie im Schritt S63 erfolgt im Schritt S85. Ent­ sprechendes gilt für die Schritte S86 und S87 mit Bezug auf die Schritte S64 bzw. S65.
Mit diesem Berechnungsvorgang C wird ein Durchgang der Knopf­ lochbenähung berechnet, wobei ein Stich relativ zu der Naht im Prozeß A verschoben ist. Das Nähmuster, welches durch die Eingabeeinstelldaten bezeichnet ist, wird ausfiguriert, und zwar zusammen mit der Kombination der oben beschriebenen Vor­ gänge A, B und C im Anschluß an den Musterberechnungsprozeß gemäß Fig. 18. Mit der Kombination beispielsweise der Vor­ gänge B und A in den betreffenden Schritten S49 und S50 wird das Nähmuster so berechnet, daß in den Parallelabschnitten die Naht des ersten Durchgangs die gleiche wie im zweiten Durchgang (Überlappungsstich) ist, wobei die Stiche im Quer­ abschnitt des ersten Durchganges ausgedünnt sind.
Fig. 22 ist ein Fließdiagramm des Teilprogramms für die Be­ rechnung der Messerantriebszeiteinteilung, die im Schritt S34 im Nähdatenerzeugungsprozeß gemäß Fig. 17 ausgeführt wird. Die Tabelle der Fig. 23 zeigt die Stichzahlparameter Mn des Messerantriebs, wie sie bei dieser Kalkulation verwendet wer­ den.
Bei diesem Berechnungsvorgang der Messerantriebszeiteintei­ lung wird die Messerantriebszahl von Zeiten "n" für das Mes­ ser 16 berechnet, sowie die Messerantriebsstichzahl "M1-Mn" entsprechend der Anzahl der Zeiten "1-n" (vergleiche Fig. 23).
Zunächst wird im Schritt S101 durch die eingestellten Daten "Einzel/Doppelstichwechsel" Einzelstichbildung oder Doppel­ stichbildung ausgewählt. Im Schritt S102 für die Doppelstich­ bildung verzweigt sich, wenn die eingestellten Daten "Messerantrieb des ersten Durchgangs" den Antrieb des ersten Durchgangs bezeichnen, der Vorgang zum Schritt S104 und der Antrieb des zweiten Durchgangs zum Schritt S105.
Wenn im Schritt S101 Einzelstichbildung ausgewählt ist, wird im Schritt S103 die Stichzahl bis zum Startpunkt des rechten Parallelabschnitts, der im Musterberechnungsprozeß gemäß Fig. 18 berechnet wurde, für die Variable M ersetzt. Bei einer Verzweigung zum Schritt S104 über die Schritte S101 und S102 wird dann die Stichzahl bis zum ersten Startpunkt des ersten Durchgangs des rechten Parallelabschnitts (P4 in Fig. 14) für die Variable M ersetzt. Bei Verzweigung zum Schritt S105 wird dann die Stichzahl bis zum Startpunkt des zweiten Durchgangs des rechten Parallelabschnitts (P10 in Fig. 15) anstelle der Variablen M eingesetzt.
Hierauf wird im Anschluß an die Schritte S106 bis S113 ba­ sierend auf den Eingangsdaten "Stoffeinschnittlänge" (a) und "Stoffschneidmessergröße" (L1) die Antriebszahl des Messers 16 berechnet, wievielmal "n" nämlich es nötig ist, die Knopf­ lochlänge (a) einzuschneiden, sowie die Antriebsstichzahl des Messers 16 M1-Mn bis zum n-fachen des Messerantriebs. Dies bedeutet, das Stoffschneidmesser 16 wird zu der Zeit ange­ trieben, wenn die Stichzahl die vom Nähbeginn an gezählte Zahl M1-Mn erreicht.
Mit anderen Worten, nach Ersetzung der Variablen M durch die Stichzahl des Nähstartpunkts im ersten oder zweiten Durchgang des rechten Parallelabschnitts in den Schritten S101-S105, wobei die gleiche Vorgehensweise wie in den Schritten S106-S113 eingehalten wird, kann die Stichzahl für das Messer 16 zu dessen Absenkung im ersten oder zweiten Nähdurchgang be­ rechnet werden, und zwar entsprechend dem Zeiteinteilungsbe­ rechnungsprozeß für diesen Messerantrieb.
Fig. 24 ist ein Fließdiagramm eines Teilprogramms für den Nähprozeß in Schritt S17 des allgemeinen Fließdiagramms gemäß Fig. 16.
Dieser Nähvorgang startet im Schritt S131, in welchem die Ge­ samtstichzahl, die im Musterberechnungsprozeß berechnet wur­ de, dem "Reststichzahl"-Parameter zugeordnet wird. Dann wird im Schritt S132 das Maschinenstartsignal zum Antrieb des Näh­ motors ausgegeben. Hierauf erfolgt der Übergang zum Schritt S133, um zu bestätigen, daß die Maschine läuft. Wenn dies der Fall ist, geht das Programm zum Schritt 134 weiter. Falls nicht, wiederholt sich das Programm, bis sich der Status zum Zustand des Maschinenlaufs verändert. Hierauf werden die Schritte S134 bis S141 wiederholt, um so den Nähvorgang bis zum Maschinenstillstand auszuführen.
Im Schritt S134 wird die Rotation der Maschine überwacht, und der Prozeß endet, wenn die Maschine anhält.
Zu der Zeit, zu welcher der Rotationswinkel der oberen Welle 6, basierend auf dem TG-Generator 118, im Schritt S135 einen vorbestimmten Wert erreicht, geht der Prozeß zum Schritt S136 weiter, in welchem die Nadelabsenkpositionen in Übereinstim­ mung mit dem berechneten Nähmuster verschoben werden, zusam­ men mit Aktivierung des Y-Vorschubmotors 20, des Grundlinien­ motors 40 und des Schwingweitenmotors 41. Dies bedeutet, daß durch die Vorgänge in den Schritten S135 und S136 die Vernä­ hung ausgeführt wird, wobei das Nähgut entsprechend den spe­ zifischen Nähmustern vorgeschoben wird.
Wenn sich die Nadelstange 8 über eine vorgegebene Lage hinaus anhebt, was im Schritt S137 durch den Sensor 116 für die obere Nadelposition festgestellt wird, läuft der Prozeß zum Schritt 138 weiter, in welchem die Stichzahl gezählt wird und der Antriebsprozeß für das Stoffschneidmesser 16 ausgeführt wird, wenn die Stichzahl die Messerantriebsstichzahlen "M1-Mn" erreicht.
Wenn im Schritt S139 eine Unterbrechung der Vorschubreferenz entsprechend dem Positionssensor 117 für die Vorschubreferenz erforderlich wird, läuft der Prozeß zum Schritt S140 weiter, um den Einstellprozeß auszuführen, der in der Vorschubrefe­ renzposition ausgeführt werden muß. Im Schritt S141 schließ­ lich wird die Aktivierung des Messers bestätigt, wenn die Stichzahl mit der Wiederholungszahl des Messerantriebs zusam­ menfällt.
Gemäß der Ausführungsform der Steuervorrichtung der Maschine 1 entsprechend der vorangehenden Beschreibung werden, da das Stoffschneidmesser 16 im ersten Nähdurchgang so angetrieben wird, daß es das Knopfloch vor dem zweiten Nähdurchgang ein­ schneidet, und zwar durch Auswahl "1" im Einstellparameter "Messerantrieb des ersten Durchgangs", die Schneidkanten des Nähguts, die vom Stoffschneidmesser gebildet wurden, inner­ halb der Stiche des zweiten Durchgangs eingenäht und liegen nicht außerhalb dieser Stiche frei zutage. Hierdurch erhält man, da die Schneidkanten nicht freiliegen, ein verbessertes Aussehen der Naht.
Durch Auswahl "0" im Einstellparameter "Doppelstichauswahl", um so die Kreuzstichfunktion zu erhalten, bei welcher die Naht des zweiten Durchgangs mit derjenigen des ersten Durch­ gangs über Kreuz gelegt wird, erhält man ein verbessertes Nahtmuster im Vergleich mit dem herkömmlichen Doppelstichmu­ ster, bei dem die Naht des zweiten Durchgangs sich mit der Naht des ersten Durchgangs auf der gleichen Linie überlappt. Daneben wird der Kreuzstich lediglich auf den Parallelab­ schnitten angewandt, wo der Kreuzstich markant in Erscheinung tritt. Hierdurch wird durch Minimalisierung der Stichzahl der Nähzyklus verringert.
Weiterhin kann die Überlappungsstichfunktion für konventio­ nelles Doppelstichmuster und die Kreuzstichfunktion zur Aus­ bildung von kreuzweise verlaufenden Nähten durch Auswahl des Einstellparameters "Doppelstichauswahl" ausgewählt werden, wodurch sich eine große Vielfalt von Nähmustern erzielen läßt.
Durch Bezeichnung "1" im Einstellparameter "Ausdünnung im Querabschnitt des ersten Durchgangs" wird die doppelte Stich­ bildung lediglich auf die Parallelabschnitte der Vernähung ausgeführt, wobei sich eine geringere Nahtdichte ergibt, nicht aber auf die Querabschnitte mit ihrer höheren Nahtdich­ te, so daß die Maschine Nähte hoher Qualität liefert und da­ bei eine sich übermäßig ausbauchende Naht in den Querab­ schnitten vermeidet, was häufig bei der herkömmlichen Doppel­ stichbildung sichtbar wird. Daneben macht es die Maschine möglich, die gewöhnliche Doppelstichbildung oder ein ausge­ dünntes Muster in den Querabschnitten auszuwählen, und zwar durch Auswahl der "Ausdünnung im Querabschnitt" im Verlauf des ersten Durchgangs, so daß man so eine breite Vielfalt von Nähmustern erhält.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Steuervorrichtung der Maschine 1 beschränkt. So kann bei­ spielsweise der Vorschub in X-Richtung dadurch praktiziert werden, daß man das Nähgut vorschiebt, anstelle die Nadel, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, zu verschwen­ ken. In der Beschreibung wurden als Antriebsmittel Impulsmo­ toren verwendet, es lassen sich jedoch auch Servomotoren oder dergleichen einsetzen. Was die Nähmuster anbelangt, so ist die Erfindung auch auf solche Muster anwendbar, bei denen je­ der Querabschnitt in radialer Richtung vom Ende des Knopflo­ ches aus mit Stichbildung versehen ist. Auch bei dem Doppel­ stichvorgang lassen sich weitere Variationen anwenden.
Die Fig. 25 zeigt ein Fließdiagramm für eine weitere Ausfüh­ rungsform des Knopflochherstellprozesses.
Was den Doppelstichprozeß anbelangt, so wird eine Doppel­ stichvernähung ausgeführt, basierend auf dem Doppelstichbe­ rechnungsresultat, wie im obigen Ausführungsbeispiel be­ schrieben. Jedoch kann der in Fig. 25 dargestellte Prozeß an­ wendbar sein, das heißt, nach Beendigung der Nahtbildung im ersten Durchgang im Schritt S201, wenn festgestellt wird, daß eine Doppelstichbildung im Schritt S202 gesteuert wird, geht der Prozeß zum Schritt S203 über, um die Vernähung des zwei­ ten Durchgangs auszuführen. Falls dies nicht der Fall ist, beendet der Prozeß den Nähvorgang. Hierauf kann die Nähgut­ klammer 15 im Schritt S204 angehoben werden, um den Knopf­ lochprozeß abzuschließen.

Claims (4)

1. Knopflochnähmaschine mit Nähmitteln zur Ausführung einer Stichbildung auf einem Nähgut um den Rand eines Knopflo­ ches herum; mit einem Stoffschneidmesser zur Ausbildung eines Knopflocheinschnittes auf dem Nähgut; und mit Steuermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopf­ lochnähmaschine (1) durch die Steuermittel (100) in der Weise gesteuert ist, daß die von den Nähmitteln (9) aus­ geführte Stichbildung um den Rand des Knopfloches herum in zwei Nähdurchgängen erfolgt und das Stoffschneidmes­ ser (16) zur Ausbildung des Knopflocheinschnittes nur während des ersten Nähdurchgangs nicht aber während des zweiten Nähdurchgangs eine Betätigung erfährt.
2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Nähmittel eine elektrisch angetriebene Y-Vorschuban­ triebseinrichtung (20) zur Bewegung eines Stoffvorschub­ mechanismus (14, 15) in Y-Richtung sowie eine elektrisch angetriebene X-Vorschubantriebseinrichtung (40, 41) zur Bewegung des Stoffvorschubmechanismus oder eines Nadel­ schwenkmechanismus in X-Richtung umfassen, wobei die Steuermittel (100) beim Nähen in zwei Nähdurchgängen um das Knopfloch herum unter Steuerung der Y- und X-Vor­ schubantriebseinrichtungen a) eine Kreuzstichfunktion beinhalten zur Ausbildung des im zweiten Nähdurchgang durchlaufenen Nähpfades kreuzweise zu dem im ersten Näh­ durchgang durchlaufenen Nähpfad, und zwar durch gegen­ seitige Verschiebung der Nadelabsenk- oder Nadelein­ stichstellen des ersten und zweiten Nähdurchgangs, sowie b) eine Überlappungsfunktion, durch welche erreichbar ist, daß sich der Nähpfad des ersten Nähdurchgangs im wesentlichen mit dem des zweiten Nähdurchgangs über­ lappt, und zwar durch Verwendung nahezu der gleichen Na­ delabsenk- oder Nadeleinstichstelle zwischen dem ersten und zweiten Nähdurchgang, und wobei ferner Auswahlmittel (110) vorgesehen sind, mit denen entweder die Kreuz­ stich- oder die Überlappungsstichfunktion auswählbar ist.
3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, bei welcher ein durch sie erzeugtes Knopflochnähmuster Parallelabschnit­ te (A, C) aufweist, die parallel zum Knopflocheinschnitt verlaufen, sowie Querabschnitte (B, D), die zu beiden Enden des Knopflocheinschnittes quer zu diesem verlau­ fen, und bei welcher die Steuermittel eine Ausdünnfunk­ tion in den Querabschnitten beinhalten, durch welche in den Querabschnitten eine Stichbildung nur im zweiten Nähdurchgang nicht aber im ersten Nähdurchgang erfolgt.
4. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 3, bei welcher Aus­ wahlmittel vorgesehen sind zur Auswahl entweder der Aus­ dünnfunktion in den Querabschnitten oder einer Nähfunk­ tion, durch welche in den Querabschnitten eine Stichbil­ dung sowohl im Verlauf des ersten als auch im Verlauf des zweiten Nähdurchgangs erfolgt.
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