DE19923629A1 - Knopflochnähmaschine - Google Patents
KnopflochnähmaschineInfo
- Publication number
- DE19923629A1 DE19923629A1 DE19923629A DE19923629A DE19923629A1 DE 19923629 A1 DE19923629 A1 DE 19923629A1 DE 19923629 A DE19923629 A DE 19923629A DE 19923629 A DE19923629 A DE 19923629A DE 19923629 A1 DE19923629 A1 DE 19923629A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sewing
- buttonhole
- stitch
- pass
- needle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2205/00—Interface between the operator and the machine
- D05D2205/12—Machine to the operator; Alarms
- D05D2205/16—Display arrangements
- D05D2205/18—Screens
Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Knopflochnähmaschine zu vermitteln, die keine freiliegenden Schnittkanten am Nähgut aufweist, die durch ein Stoffschneidemesser eingeschnitten sind, und bei welcher eine große Vielfalt von Doppelstichmustern von verbessertem Aussehen erzielbar ist, wobei unnötige Überlappungsstiche vermieden werden. Die Knopflochnähmaschine umfaßt Nähmittel zur Ausführung einer Stichbildung auf einem Nähgut um den Rand eines Knopfloches herum, ein Stoffschneidemesser zum Einschneiden des Knopfloches auf dem Nähgut sowie Steuermittel. Die Steuermittel bewirken eine Ausführung der Stichbildung um das Knopfloch herum in zwei Nähdurchgängen und beinhalten dabei eine Kreuzstichfunktion zur Ausbildung eines Nähpfades im ersten Nähdurchgang, der sich mit dem Nähpfad im zweiten Nähdurchgang überkreuzt, und zwar aufgrund einer gegenseitigen Verschiebung der Nadelabsenkstellen des ersten und zweiten Nähdurchganges. An der Maschine ist auch das Nähmuster auswählbar, bei welchem eine Doppelstichbildung an quer zum Knopflocheinschnitt verlaufenden Abschnitten verhindert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine und insbe
sondere eine Knopflochherstellmaschine zur Ausbildung von
Stichen rund um den Umfang eines Knopflochteiles herum auf
einem Nähgut.
Knopflochnähmaschinen, die auf einem Nähgut oder Stoff um den
Umfang eines Knopflochteiles herumnähen, wurden bereits in
der Vergangenheit entwickelt.
Eine derartige Nähmaschine umfaßt Stoffvorschubmittel zur Be
wegung eines Stoffes in Y-Richtung, nach vorwärts und rück
wärts, Nadelschwenkmittel zur Verschwenkung einer Nadel in
X-Richtung und Stoffschneidemittel zum Einschneiden des Stoffes
durch Absenken eines Stoffschneidemessers auf den Knopfloch
teil des Stoffes. Die Maschine erzeugt dadurch ein Knopfloch,
daß sie den Umfang des Knopflochteils umnäht, und zwar durch
Kooperation der Stoffvorschubmittel und der Nadelverschwenk
mittel und durch Einschneiden des Knopflochteils mit dem
Stoffschneidemesser, das während der Stichbildung aktiviert
wird.
Die in Fig. 26 dargestellte Knopflochnähmaschine (künftig
auch "Maschine" genannt) bildet in folgender Weise Stiche
aus: Stiche im linken Parallelabschnitt A, im ersten Querab
schnitt B, im rechten Parallelabschnitt C und im zweiten
Querabschnitt D. Am nahegelegenen Ende dieser Stichbildung
(beispielsweise am nahegelegenen Ende der Stichbildung in Ab
schnitt C) wird das Stoffschneidemesser aktiviert, so daß es
sich nach unten auf den Knopflochabschnitt F bewegt, um dort
ein Knopfloch einzuschneiden. Als eines der Nähmuster, welche
von den bekannten Knopflochherstellmaschinen erzeugt werden,
ist das "Doppelstich"-Muster bekannt. Dieses bekannte Muster
wird durch Wiederholung von Stichen an den gleichen Punkten
erzeugt, indem man einfach zweimal um die oben erwähnten
Stichbildeabschnitte A, B, C und D herumnäht.
Da bei den herkömmlichen Maschinen das Knopfloch eingeschnit
ten wird, kurz bevor die Ausbildung des Knopflochstichmusters
abgeschlossen ist, werden die Schnittkanten E (vergleiche
Fig. 26), die im Stoff von dem Schneidmesser ausgebildet wer
den, nicht in die Stiche eingenäht, sondern verbleiben frei
liegend außerhalb dieser Stiche, was zu einem unschönen Aus
sehen führt.
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, das Knopfloch ein
zuschneiden, bevor der Umfang des Knopfloches vernäht wird.
Bei dieser Methode ergibt sich jedoch ebenfalls der Nachteil
eines unschönen Aussehens. Der Stoff, der ein noch nicht ver
nähtes Knopfloch aufweist, wird nämlich mit Stichen versehen,
wobei die Schnittkanten des Knopfloches herunterhängen, so
daß sich manchmal ausgelassene Stiches oder lose Nähte erge
ben.
Bei den herkömmlichen Maschinen ist die Stichdichte an den
Querabschnitten gewöhnlich höher als diejenige in den Pa
rallelabschnitten. Jedoch wird das bekannte Doppelstichmuster
sowohl im Quer- als auch im Parallelabschnitt mit überlappten
Stichen hergestellt. Infolgedessen wir die Stichdichte im
Querabschnitt zu hoch, so daß sich dort eine übermäßige Aus
bauchung ergibt, wodurch das Aussehen des vernähten Erzeug
nisses herabgesetzt und dessen Wert vermindert wird. Da da
rüber hinaus eine Nadel auf den eine übermäßig hohe Dichte
aufweisenden Abschnitt herabgeht, veranlaßt die Auf- und Ab
bewegung der Nadel einen Abrieb des Fadens, was häufig zu Fa
denbruch führt.
Zur Lösung dieser Probleme zielt die Erfindung darauf ab,
eine Knopflochnähmaschine zu schaffen, bei welcher Nähte mit
besserem Aussehen erhalten werden können, ohne daß dabei
freiliegende Schnittkanten entstehen, welche durch ein Stoff
schneidemesser eingeschnitten sind. Ein weiteres Ziel der Er
findung ist es, eine Steuervorrichtung für eine Knopflochnäh
maschine zu vermitteln, mit deren Hilfe sich eine große Man
nigfaltigkeit von in ihrem Aussehen verbesserter Doppelstich
muster erzielen läßt, wobei eine unnötige Stichüberlappung
eliminiert ist.
Zur Erreichung dieser Ziele umfaßt entsprechend einem ersten
Aspekt der Erfindung eine Knopflochnähmaschine Nähmittel zur
Ausbildung von Stichen um den Umfang eines Knopfloches herum
auf einem Nähgut, ein Stoffschneidmesser zum Einschneiden
eines Knopfloches in das Nähgut und Steuermittel, wobei die
Steuermittel die Maschine derart steuern, daß dann, wenn die
Nähmittel Stiche um den Umfang des Knopfloches herum in zwei
Durchgängen ausführen, das Stoffschneidmesser so aktiviert
wird, daß es das Knopfloch während des ersten Stichbilde
durchgangs einschneidet und während des zweiten Stichbilde
durchgangs nicht aktiviert wird.
Da unter dem ersten Aspekt der Maschine das Knopfloch bereits
vor Ausführung des zweiten Stichbildedurchgangs eingeschnit
ten ist, werden die Schneidkanten des Nähguts, die vom Stoff
schneidmesser gebildet werden, innerhalb der im zweiten
Durchgang erzeugten Stiche eingenäht und liegen nicht frei
außerhalb dieser Stiche. Hierdurch wird ein verbessertes Aus
sehen der "Naht" ohne freiliegende Schnittkanten erreicht. Da
ferner der erste Stichbildedurchgang vor dem Einschneiden des
Knopfloches in das Nähgut ausgeführt wird, lassen sich sta
bile Nähte erzielen.
Entsprechend einem zweiten Aspekt der Erfindung umfassen die
Nähmittel der Knopflochnähmaschine gemäß dem ersten Aspekt
elektrisch angetriebene Y-Vorschubantriebsmittel zur Bewegung
eines Stoffvorschubmechanismus in Y-Richtung sowie elektrisch
angetriebene X-Vorschubantriebsmittel zur Bewegung des Stoff
vorschubmechanismus oder eines Nadelschwenkmechanismus in
X-Richtung, wobei die Steuermittel bei der Umnähung des Knopf
loches in zwei Durchgängen unter der Steuerung der Y-Vor
schubantriebsmittel und der X-Vorschubantriebsmittel eine
Kreuzstichfunktion haben zur Ausbildung eines Nähpfades des
ersten Durchgangs überkreuz mit einem solchen des zweiten
Durchgangs, und zwar durch Verschiebung der Nadelabsenkposi
tionen des ersten Nähdurchgangs und des zweiten Nähdurchgangs
gegeneinander, wobei die Steuermittel ferner eine Überlap
pungsstichfunktion haben zur Ausbildung eines Nähpfades des
ersten Durchganges, der sich im wesentlichen mit demjenigen
des zweiten Durchgangs überlappt, und zwar durch Einnahme et
wa derselben Nadelabsenkpositionen zwischen den ersten und
zweiten Nähdurchgängen, und wobei Auswahlmittel vorgesehen
sind, zur Auswahl entweder der Kreuzstichfunktion oder der
Überlappungsstichfunktion.
Unter dem zweiten Aspekt der Maschine kann durch die Auswahl
mittel die Überlappungsstichfunktion zur Erzeugung eines kon
ventionellen Doppelstichmusters und die Kreuzstichfunktion
zur Ausbildung kreuzweiser Nähte ausgewählt werden, so daß
sich eine große Mannigfaltigkeit von Nähmustern erzielen
läßt.
Hierbei schließen die Nähmuster, an welche die Maschine unter
dem oben beschriebenen ersten oder zweiten Aspekt anpaßbar
ist, nicht nur die Nähmuster ein, die aus Parallel- und Quer
abschnitten zusammengesetzt sind und zu Herrenhemden passen,
sondern auch diejenigen, bei denen die beiden Enden des
Knopfloches radial von den Endzentren aus gebildet sind und
welche zu Jeans und dergleichen passen.
Entsprechend einem dritten Aspekt der Erfindung vermittelt
die Knopflochnähmaschine gemäß dem ersten Aspekt ein Knopf
lochnähmuster, welches parallele Nähabschnitte parallel zum
Knopfloch und Querabschnitte zu beiden Enden des Knopfloches
hat, wobei die Steuermittel mit Bezug auf die Querabschnitte
eine "Ausdünn"-Funktion hat, so daß auf den Querabschnitten
beim ersten Nähdurchgang keine Stichbildung erfolgt und diese
Abschnitte erst im zweiten Nähdurchgang von den Nähmitteln
mit einer Stichbildung versehen werden.
Unter dem dritten Aspekt der Maschine wird die Doppelstich
bildung lediglich auf den Parallelabschnitten in Form einer
Naht geringerer Dichte angewandt und nicht auf den Querab
schnitt mit höherer Nähdichte, so daß die Maschine Nähte von
hoher Qualität anbietet, wobei ein sich übermäßig ausbauchen
der Saum auf den Querabschnitten vermieden werden kann, der
bei der herkömmlichen Doppelstichbildung sichtbar ist. Da
rüber hinaus kann Fadenbruch aufgrund der geringeren Reibung
am vernähten Faden verhindert werden.
Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft die Knopflochnähma
schine gemäß dem dritten Aspekt, wobei die Maschine Auswahl
mittel hat zur Auswahl entweder der Querabschnitts-Ausdünn
funktion oder einer Nähfunktion zum Nähen der Querabschnitte
sowohl in den ersten und zweiten Nähdurchgängen.
Unter dem vierten Aspekt der Maschine macht diese es möglich,
entweder die konventionelle Doppelstichbildung oder das aus
gedünnte Muster in den Querabschnitten mit Hilfe der Auswahl
mittel auszuwählen, so daß sich eine große Vielfalt von Näh
mustern erzeugen läßt.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeich
nung der weiteren Erläuterung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Außenansicht einer Knopfloch
nähmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische schaubildliche Ansicht, auf wel
cher in erster Linie ein Stoffvorschubmechanismus
und ein Auf- und Abbewegungsmechanismus für eine
Nähnadel dargestellt sind;
Fig. 3 eine schematische schaubildliche Ansicht, auf wel
cher in erster Linie der Auf- und Abbewegungsmecha
nismus der Nähnadel und ein Nadelschwenkmechanismus
dargestellt sind;
Fig. 4 eine Frontansicht, welche den Nadelschwenkmechanis
mus im einzelnen in Ansicht von der Nadelseite her
zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht des Nadelschwenkmechanismus zur Erläu
terung von dessen Betriebsweise;
Fig. 6 eine Reihe von Betriebsstellungen des Nadelschwenk
mechanismus, nämlich (a) einen Zustand, in dem der
Nockenoberteil eines Nadelschwenknockens auf der
Grundlinienseite liegt, und (b) einen Zustand, in
dem der Nockenoberteil auf der Nockenschwenk
breitseite liegt;
Fig. 7 die Änderung der Grundlinienstellung, welche vom
Nadelschwenkmechanismus ausgeführt werden kann;
Fig. 8 die Änderung der Schwenkbreitenposition, welche vom
Nadelschwenkmechanismus ausgeführt werden kann;
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht von Stoffschneidmitteln
zur Aktivierung eines Stoffschneidmessers;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer an der Maschine instal
lierten Betriebstafel;
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Schaltkonfiguration der Ma
schine;
Fig. 12 eine Tabelle mit der Darstellung der von der Be
triebstafel aus einzugebenden Daten;
Fig. 13 ein Schaubild mit der Darstellung der Längenparame
ter entsprechender Abschnitte eines Nähmusters;
Fig. 14 eine Reihe von Nähmustern für die Nähsequenz 1 bis
7 einer Doppelstichbildung, angepaßt an eine Kreuz
stichfunktion;
Fig. 15 eine Reihe von Nähmustern für die Nähsequenz 8 bis
14, die auf Fig. 14 folgen;
Fig. 16 ein allgemeines Fließdiagramm des Prozeßablaufs,
welcher von einer Steuervorrichtung der Maschine
ausgeführt wird;
Fig. 17 ein Fließdiagramm eines Teilprogramms des Nähda
tenerzeugungsprozesses in dem allgemeinen Fließdia
gramm der Fig. 16;
Fig. 18 ein Fließdiagramm eines Teilprogrammes für den Mu
sterberechnungsprozeß im Nähdatenerzeugungsteilpro
gramm der Fig. 17;
Fig. 19 ein Fließdiagramm des Rechenprozesses A im Muster
berechnungsteilprogramm von Fig. 18;
Fig. 20 ein Fließdiagramm des Rechenprozesses B im Muster
berechnungsteilprogramm der Fig. 18;
Fig. 21 ein Fließdiagramm des Rechenprozesses C im Muster
berechnungsteilprogramm der Fig. 18;
Fig. 22 ein Fließdiagramm eines Teilprogramms für die Be
rechnung des Timings eines Messerantriebs in dem
Nähdatenerzeugungsteilprogramm der Fig. 17;
Fig. 23 eine Tabelle zur Erläuterung der Mn-Parameter der
Messerantriebsstichzahl, welche im Teilprogramm der
Fig. 22 bei der Berechnung des Timings des Messer
antriebs benutzt werden;
Fig. 24 ein Fließdiagramm eines Teilprogramms für einen
Nähprozeß im allgemeinen Fließdiagramm der Fig. 16;
Fig. 25 ein Fließdiagramm eines weiteren Beispiels für ein
Knopflochprozessing, ausgeführt von der Steuervor
richtung der Maschine; und
Fig. 26 bestimmte Abschnitte an einem Knopfloch bei dessen
Herstellung.
Eine Knopflochnähmaschine 1 umfaßt eine obere Welle 6, eine
Nadelstange 8, eine Nadel 9, eine Stoffhalteplatte 14, eine
Nähgutklammer 15, ein Stoffschneidemesser 16, eine Nadelstan
genschwenkbasis 18, einen Y-Vorschubimpulsmotor 20 (Y-Vor
schubantriebsmittel), einen Grundlinienimpulsmotor 40 (X-Vor
schubantriebsmittel), einen Schwenkbreitenimpulsmotor 41
(X-Vorschubantriebsmittel), ein Oberfadenschneidmesser 80, eine
zentrale Steuereinheit 100 (CPU; Steuermittel) und eine Be
triebstafel 110 (Auswahlmittel).
Die Nadel 9 der Knopflochnähmaschine 1 kann sich auf- und ab
bewegen und nach rechts und links verschwenken. Die Nähgut
klammer 15 drückt auf das zu vernähende Material (Nähgut, in
der Regel ein Stoff). Die Stoffhalteplatte 14 dient dazu, den
Stoff darüber zu halten und in Stoffvorschubrichtung nach
vorwärts und rückwärts zu bewegen. Das Oberfadenschneidmesser
80 hat die Funktion, den Oberfaden über der Nähgutklammer 15
abzuschneiden. Das Stoffschneidmesser 16 schneidet den Stoff
ein und bildet hierbei ein Knopfloch. Die Betriebstafel 110
(Fig. 10) dient als Auswahlmittel und Dateneingabemittel zur
Eingabe eingestellter Daten. Ferner ist eine
Steuervorrichtung (Fig. 11) vorgesehen, welche der Steuerung
der Maschine 1 dient.
Die Nähgutklammer 15 und die Stoffhalteplatte 14 bilden einen
Teil des Stoffvorschubmechanismus und verschieben den Stoff
nach vorwärts und rückwärts in der Stoffvorschubrichtung, wo
bei sie den Stoff während des Nähvorgangs festhalten. Wie in
Fig. 2 dargestellt, ist die Nähgutklammer 15 über einen Ver
bindungsarm 24 mit einem Halter 23 verbunden. Die Stoffhalte
platte 14 ist direkt mit dem Halter 23 verbunden. Der Halter
23 ist an einer Vorschubwelle 22 fixiert, die als Teil von
ihr eine Zahnstange 22a umfaßt und unter Aktivierung eines
Y-Vorschubmotors 20 nach vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Der Motor 20 dient als Y-Vorschubantriebsmittel und umfaßt
einen Impulsmotor und dergleichen, so daß er die Nähgutklam
mer 15 und die Stoffhalteplatte 14 vorwärts und rückwärts be
wegen kann.
Der Nadelanhebe- und -absenkmechanismus zum Anheben und Ab
senken der Nadel 9 umfaßt, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt,
die obere Welle 6, einen Nähmotor 5, einen Impulsmotor oder
dergleichen und eine Kurbelnocke 7. Die Rotation des Nähmo
tors 5 wird über die Kurbelnocke 7 in eine Auf- und Abbewe
gung der Nadelstange 8 umgewandelt, wodurch die Nadel 9 auf- und
abbewegt wird. Die obere Welle 6 ist über einen Vertikal
welle 10 mit einer unteren Welle 11 verbunden, welche an ih
ren oberen und unteren Enden Kegelgetrieberäder 10a bzw. 10b
aufweist, welche dem Antrieb eines mit der unteren Welle 11
verbundenen Greifers 12 dienen.
Der Nadelschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadelstange
9 nach links und recht hin umfaßt einen Hauptnadelschwenkme
chanismus zur Verschwenkung der Nadel 9 zur linken Seite hin,
wobei die Grundlinie als Ursprung dient, ferner einen
Schwenkweitenveränderungsmechanismus zur Veränderung der Na
delschwenkweite, und einen Grundlinienänderungsmechanismus
zur Veränderung der Grundlinie in Links- und Rechtsrichtung.
Der Hauptnadelschwenkmechanismus umfaßt, wie in Fig. 3 bis 6
dargestellt, eine Nadelstangenschwenkbasis 18, einen Nadel
schwenkarm 49, eine Verbindungswelle 48, einen Verbindungshe
bel 47, einen Nadelschwenknockenhebel 46, eine Nadelschwenk
nocke 54, die als Dreiecksnocke ausgebildet ist, eine An
triebswelle 53 sowie Reduziergetrieberäder 51, 52. Die Rota
tion der oberen Welle 6 wird auf die Nadelschwenknocke 54
übertragen, um so den Nadelschwenknockenhebel 46 über eine
vorgegebene Weite hinweg zu verschwenken. Die Nadelstangen
schwenkbasis 18 verschwenkt sich um einen Drehzapfen 18a. Die
Nadel 9 verschwenkt sich in nach links und nach rechts ver
laufender Richtung. In diesem Falle sind die Verbindungswelle
48, die Antriebswelle 53 und ein Schwenkzapfen 44b in ihren
Positionen während dar Schwenkbewegung der Nadelschwenkbasis
18 fixiert. Andererseits verbinden ein Schwenkzapfen 45a und
ein Verbindungszapfen 46a drehbar einander zugeordnete Glie
der und sind beweglich angeordnet.
Die Nadelschwenkbewegung läuft synchron mit der Auf- und Ab
bewegung der Nadel 6, wobei letztere Bewegung über die Ober
welle 6 übertragen wird. Wenn sich die Nadel 9 zu ungerader
Zeit absenkt, ist die Nadelstange 8 auf der Grundlinie posi
tioniert, und zu gerader Zeit wird die Nadelstange ver
schwenkt und auf der linken Seite der Basislinie mit vorgege
bener Schwenkweite positioniert.
Was den Schwenkweitenveränderungsmechanismus, der ebenfalls
in Fig. 8 dargestellt ist, anbelangt, so ermöglicht es die
Rotation des Schwenkweitenmotors 41, der ein Impulsmotor oder
dergleichen sein kann, über Gelenkverbindungen 55 und 56 die
Position des Schwenkzapfens 44b, welcher die Bewegung des
Nockenhebels 46 reguliert, in Richtung zur Veränderung der
Schwenkweite (im wesentlichen in Links- und Rechtsrichtung)
zu verschieben, wodurch die Schwenkweite der Nadel 9 eben
falls verändert wird.
Was den Änderungsmechanismus der Grundlinie anbelangt, der
ebenfalls in Fig. 7 dargestellt ist, so gilt: wenn sich der
Grundlinienmotor 40, der ein Impulsmotor oder dergleichen
sein kann, verdreht, verschwenkt sich ein Grundlinienarm 43
um die Schwenkwelle 43a und verändert so die Position des
Schwenkzapfens 44b in Richtung auf eine Veränderung des Ur
sprungs der Schwenkbewegung hin (im wesentlichen die Auf- und
Abrichtung). Hierdurch wird die Position der Grundlinie für
die Verschwenkung der Nadel 9 verändert.
Dies bedeutet, daß der Schwenkweitenmotor 41 und der Grundli
nienmotor 40 X-Vorschub Antriebsmittel darstellen zur Ver
schwenkung der Nadelstange 8 in Links- und Rechtsrichtung,
und zwar bei Aktivierung des Nadelschwenkmechanismus durch
diese Motoren.
Fig. 9 zeigte eine schaubildliche Ansicht der Stoffschneide
mittel, mit denen ein Knopfloch ausgebildet wird, und zwar
mit Hilfe eines Stoffschneidmessers, welches in der Position
des Knopfloches auf das Nähgut abgesenkt wird. Dieser Stoff
schneidemechanismus umfaßt eine Messerhalteplatte 31, an des
sen unteren Ende das Stoffschneidmesser 16 befestigt ist.
Ferner ist ein Antriebshebel 35 vorgesehen, der um eine
Schwenkwelle 35a drehbar ist und die Halteplatte 31 aufwärts
und abwärts antreibt. Ein Messerantriebsarm 36, der sich an
seinem einen Ende ständig mit hoher Geschwindigkeit auf- und
abbewegt ist mit der oberen Welle 6 verbunden und überträgt
deren Rotation. Ein Messerantriebshaken 37 ist so angeordnet,
daß er in Eingriff mit dem Messerantriebsarm 36 gebracht wer
den kann, um so die Auf- und Abbewegung des Antriebsarms 36
auf den Antriebshebel 35 zu übertragen. Ein Elektromagnet 75
dient der Steuerung der Kupplung/Entkupplung zwischen dem An
triebshaken 37 und dem Antriebsarm 36.
Ein Stößel 75a des Elektromagneten 75 ist normalerweise aus
gefahren und trennt den Antriebshaken 37 vom Antriebsarm 36,
so daß das Stoffschneidmesser 16 in seiner oberen Lage
stillsteht. Wenn der Stößel 75a entsprechend einem Messeran
triebsbefehl veranlaßt wird, sich zurückzuziehen, gelangt ein
ausgesparter Teil 37a des Antriebshakens 37 in Eingriff mit
dem Antriebsarm 36, und zwar durch die Zugwirkung einer Feder
37b. Die Auf- und Abbewegung des Antriebsarms 36 wird auf den
Antriebshaken 37 und den Antriebsarm 35 übertragen, wodurch
sich die Messerhalteplatte 31 nach unten bewegt.
An der Betriebstafel 110, die beispielsweise an einem die Ma
schine 1 tragenden Tisch angeordnet sein kann, können ver
schiedene Nähparameter eingegeben und eingestellte Werte oder
Fehlerzustände angezeigt werden. Zu diesen Parametern, die
über die Tafel 110 eingestellt werden können, gehören: Para
meter für die "Doppelstichauswahl", Parameter für die "Quer
abschnittsausdünnung" und dergleichen. Durch die "Doppel
stichauswahl" wird das Muster ausgewählt, welches im ersten
und zweiten Nähdurchgang gebildet wird. Durch die "Doppel
stichausdünnung" wird das Muster ausgewählt, welches dann
gebildet wird, wenn in den Querabschnitten während des ersten
Nähdurchgangs keine Stichbildung erfolgt. Die Tafel 110 weist
Auswahlmittel auf, um diese Parameter auszuwählen.
So umfaßt die Betriebstafel 110 eine Nähtaste 131, mit wel
cher der Nähvorgang gestartet wird, eine LED (light emitting
diode)-Anzeige 132 zum Anzeigen des Nähmodus nach Drücken der
Nähtaste 131, eine Auswahltaste 133 zur Auswahl des Eingabe
modus, eine Anzeige 134 für die Musternummer, eine Anzeige
135 für die Parametermuster, wodurch der Eingabemodus, der
durch die Auswahltaste 133 ausgewählt ist, angezeigt wird.
Eine Modusanzeige 141 besteht aus zwei Digits aus Sieben-Seg
ment-Elementen, eine Parameteranzeige 142 besteht aus vier
Digits aus Sieben-Segment-Elementen. Eine Minustaste 143 und
eine Plustaste 144 dienen einer Verminderung und Erhöhung um
± 1. Mit Hilfe einer Abwärtstaste 145 und eine Aufwärtstaste
146 kann der Eingangsparameterwert durch jede vorgegebene
Einheit vermindert oder erhöht werden. Schließlich dient eine
Einstelltaste 147 der Anzeige der Einfädelung des Nadelfadens
9 und des Greiferpositioniervorgangs.
Die Steuervorrichtung der Maschine 1, wie in Fig. 11 darge
stellt, umfaßt eine zentrale Steuereinheit (CPU) 100, ein RAM
(Random Access Memory) 102, ein ROM (Read Only Memory) 101,
einen Y-Vorschubzähler 103, einen Grundlinienvorschubzähler
104, und einen Nadelschwenkweitenzähler 105 zum Zählen des
Verdrehungsgrades von jeweiligen Impulsmotoren. Ferner sind
vorgesehen: ein Stoffschneidmesserzähler 106 zum Zählen der
Antriebszahl des Stoffschneidmessers, ein Y-Vorschubimpulsmo
tortreiber 111, ein Grundlinienvorschubimpulsmotortreiber
112, ein Nadelschwenkweitenimpulsmotortreiber zum Antrieb je
weiliger Impulsmotoren, ein I/O-Interface 109 zur Verbindung
verschiedener Sensoren, verschiedener Treiber und der Bedie
nungstafel 110 mit der zentralen Steuereinheit 100, einen
Nähmotortreiber 115 zum Steuern und Antreiben des Nähmotors
5, einen Nähmotorencoder 115 der den Verdrehungsgrad des Mo
tors 5 ausgibt als Code, der den Verdrehungswinkel der oberen
Welle 6 repräsentiert, einen aktiven Spannungstreiber 120 zum
Antrieb eines VCM (Voice Coil Motor) 60 zum Einstellen der
Oberfadenspannung an einer Fadenspannungsvorrichtung 19,
einen Nähgutklammertreiber 121 zum Antrieb eines Elektromag
neten 122, welcher der Anhebung der Nähgutklammer 15 dient,
einen Treiber 123 für den Zylinder des Stoffschneidmessers,
wobei dieser Treiber den Stoffschneidmesserzylinder 30 an
treibt um so das Stoffschneidmesser 16 abzusenken, und eine
Unterbrechungssteuerungseinrichtung 108 zur Ausgabe von Un
terbrechungssignalen an die zentrale Steuereinheit 100 zu g
egebener Zeit, beispielsweise bei Rotationszählnummern ver
schiedener Impulsmotoren, bei Stoffvorschubpositionen, bei
Drehwinkeln der oberen Welle 6 und dergleichen.
Der Nähmotortreiber 115 ist nicht nur mit dem Nähmotor 5,
sondern auch mit einem Sensor 116 für die obere Nadelposition
verbunden, mit dessen Hilfe die obere Position der Nadel 9
festgestellt wird. Ferner ist der Treiber 115 mit dem Posi
tionssensor 117 der Vorschubbezugsposition verbunden, welcher
die Bezugsposition der Nähgutklammer 15 und der Stoffhalte
platte 14 feststellt, sowie mit einem Tachogenerator (TG) 118
und dergleichen.
Das I/O-Interface 109 ist nicht nur mit der Betriebstafel 110
und verschiedenen Treibern verbunden, sondern auch mit einem
Schalter 34 zur Feststellung der Untenstellung des Messers,
um so die Absenkung des Stoffschneidmessers 16 zu erkennen.
Ferner ist das Interface 109 verbunden mit: einem Schalter 28
zum Feststellen der Untenstellung der Nähgutklammer 15, wenn
diese Klammer abgesenkt ist, einem Y-Vorschubbeginnsensor 26
zur Erkennung des Ausgangspunktes der Nähgutklammer 15 und
der Stoffhalteplatte 14, einem Grundlinienvorschubausgangs
sensor 57 zur Bestimmung des Ursprungs der Grundlinie des Na
delschwenkmechanismus, einem Nadelschwenkausgangssensor 58
zur Erkennung des Ursprungs der Nadelschwenkweite, einem Näh
gutklammerschalter 124 der die Nähgutklammer nach unten
lenkt, und einem Startschalter 125, der den Antrieb des Näh
motors 5 startet.
Die zentrale Steuereinheit 100 steuert die Daten zu und aus
der Betriebstafel 110, die Erkennungssignale aus verschiede
nen Sensoren und verschiedene Treiber entsprechend dem im ROM
101 gespeicherten Steuerprogramm, wobei der bestimmte Bereich
des RAM 102 als Arbeitsbereich benutzt wird.
Das ROM 101 speichert die Steuerdaten und das Steuerprogramm
zur Ausführung des Eingabeprozesses, um so verschiedene Ein
stellungsparameter aus der Betriebstafel 110 einzugeben. Fer
ner wird durch diese Steuerdaten und das Steuerprogramm der
Rechenprozeß ausgeführt, um so die Nähmuster zu berechnen,
beispielsweise als Einfachstichbildung und als eine Mehrheit
von Doppelstichbildung. Ebenso erfolgt hierdurch eine Ausfüh
rung des Nähprozesses für die Stichbildung an Knopflöchern,
basierend auf den berechneten Mustern. Der Berechnungsprozeß
und der Nähprozeß werden im einzelnen später noch erläutert.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaues näht die Maschine 1
verschiedene Knopflochnähmuster durch Empfang verschiedener
Einstelldaten aus der Tafel 110, durch Berechnung zu nähern
der Nähmuster sowie durch Steuerung und Antreiben der Ma
schine 1. Es folgt nunmehr zunächst eine Beschreibung der
Einstellungen, die von der Betriebstafel 110 aus vorzunehmen
sind.
Einstelldaten, die von der Betriebstafel 110 aus eingegeben
werden müssen umfassen (vergleiche Fig. 13): Musterabschnitt
längsdaten, beispielsweise "Stoffeinschnittlänge" (a),
"Messerbreite" (b), "Querstichlänge" (c), "Querstichbreite"
(d), "Parallelabschnitteilung" (e), "Querstichteilung" (f),
"erster Querabschnittszwischenraum des Stoffschneidemessers"
(g), "zweiter Querabschnittszwischenraum des Stoffschneidmes
sers" (h) und Daten betreffend die "Rechts/Links-Position"
der Messerabsenkung, wobei diese Daten die Verschiebung der
Messerabsenkposition in Links-Rechts-Richtung angeben; ferner
gehören hierzu Daten zur "aktiven Spannungskorrektur", welche
den Korrekturwert des VCM 60 bezeichnen, welcher der Einstel
lung der Spannung der Spannungsvorrichtung 19 dient; weiter
hin Spannungsdaten betreffend die "Parallelabschnittspan
nung", "Querabschnittsspannung", "Nähbeginnspannung", "Näh
schlußspannung" und "Fadenschneidspannung", wobei diese Daten
sich auf jeweilige Nähzeitabschnitte beziehen; ferner sind zu
nennen die Daten betreffend "Stoffschneidmessergröße" + (L1),
"Nähgutklammergröße", "Einzel/Doppel-Stichbildeübergang",
"Doppelstichauswahl", "Ausdünnung der Stichbildung im Querab
schnitt im Verlauf des ersten Durchgangs", "Messerantrieb im
ersten Durchgang bei der Doppelstichbildung", "Vorschubposi
tion bei Nähbeginn" zur Bezeichnung der Vorschubstellung bei
Beginn des Nähvorgangs, "Position der Grundlinie bei Nähbe
ginn" zur Bezeichnung der Lage der Grundlinie bei Nähbeginn
(Bezugsposition des Nadelschwenkmechanismus) und "Maschinen
geschwindigkeit bei der Zeiteinteilung des Messerantriebs",
wobei die letzteren Daten die Maschinengeschwindigkeit ange
ben, wenn das Stoffschneidmesser 16 angetrieben wird.
Was die Einstellwerte, nämlich die Wertnummern 18 bis 21 in
Fig. 12 betrifft, so sind der "Einzel/Doppel-Stichwechsel",
die "Doppelstichauswahl", die "Ausdünnung der Stichbildung im
Querabschnitt beim ersten Durchgang" und "der Messerantrieb
im ersten Durchgang" diejenigen Werte, die sich auf die vor
liegende Erfindung beziehen.
"1" oder "2" beim Wert "Einzel/Doppel-Stichwechsel" bezeich
nen jeweils die Auswahl der Einzel- oder Doppelstichbildung.
"0" oder "1" bei "Doppelstichauswahl" wählen die Überlap
pungsstich- oder Kreuzstich-Funktionen bei der Doppelstich
bildung aus. "1" oder "0" beim "Ausdünnen der Stichbildung im
Querabschnitt im Verlauf des ersten Durchgangs" bezeichnen
die Stichverdünnungsfunktion im Querabschnitt oder zwei
Durchgänge von Stichbildungen in Querabschnitten bei der Dop
pelstichbildung. "0" oder "1" beim "Messerantrieb des ersten
Durchgangs" dienen der Auswahl, ob das Schneidmesser bei der
Vernähung im ersten Durchgang angetrieben wird oder nicht.
Im Betrieb der Maschine 1 führt die Bedienungsperson zunächst
den Eingabeprozeß aus, um die Einstelldaten von der Betriebs
tafel 110 aus einzugeben. Da jede Einzeleinstellung einen
voreingestellten Nichterfüllungswert oder vorherige Eingangs
daten im Speicher umfaßt, braucht die Bedienungsperson ledig
lich die für einen Wechsel erforderlichen Daten einzugeben.
Jeder Einstellwert hat seinen eigenen, einzustellenden Daten
bereich, wodurch die Eingabedaten daraufhin überprüfbar sind,
ob die Daten in den Bereich fallen, um so gegebenenfalls
einen Fehler anzuzeigen.
Eine Mehrzahl von eingestellten Datengruppen wird entspre
chend jeder Nähmusterzahl registriert. Die Bedienungsperson
wählt das Nähmuster aus und liest die entsprechende Daten
gruppe aus, um so die spezifische Mustervernähung zu steuern.
Nach Eingabe der Einstelldaten wird ein Nähgut in die Ma
schine 1 eingebracht, und die Nähtaste 131 an der Tafel 110
wird eingeschaltet, so daß die Steuervorrichtung damit be
ginnt, basierend auf den Eingabedaten das Nähmuster zu be
rechnen. Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Reihe von Ansichten
berechneter Nähmuster, die jeweils einer Nähsequenz folgen.
Wenn der "Einzel/Doppel-Stichwechsel" entsprechend Ziffer
"2", die "Doppelstichauswahl" entsprechend "1" und die
"Ausdünnung im Querabschnitt im Verlauf des ersten Durch
gangs" entsprechend "1" ausgewählt ist, werden die Kreuz
stich- und Querabschnittausdünn-Funktionen aktiv, wodurch
nacheinander die Musterfiguren gebildet werden, die in Fig. 14 und 15
mit den von Kreisen umgebenen Ziffern 1 bis 14 be
zeichnet sind.
Die Kreuzstichfunktion ist dasjenige Muster, welches durch
Herstellung der Nähnaht im ersten Durchgang, gekreuzt von der
Naht im zweiten Durchgang, in den linken und rechten Pa
rallelabschnitten A und C (Fig. 26) ausgebildet wird. Was
beispielsweise die Kreuzstichfunktion im Parallelabschnitt A
anbelangt, so wird die im ersten Durchgang erzeugte Nähnaht
P2-P3 (in Fig. 14 mit eingekreister Ziffer 2 bezeichnet)
mit der Nähnaht P7-P8 (eingekreiste 7 in Fig. 14) gekreuzt,
wobei ein Stich ohne Stoffvorschub zu Beginn der Vernähung im
zweiten Durchgang verschoben wird (Blindstich), vergleiche
P6-P7 (eingekreiste 6 in Fig. 14). Die Vernähung im rechten
Parallelabschnitt C erfolgt in der gleichen Weise wie dieje
nige im Abschnitt A.
Die Querabschnitt-Ausdünnfunktion wird in den ersten und
zweiten Querabschnitten B und D (Fig. 26) dadurch vollzogen,
daß lediglich die Querabschnittsstichbildung des zweiten
Durchgangs ohne Stichbildung des ersten Durchgangs angewandt
wird. Die ausgedünnte Stichbildung im Querabschnitt B wird
beispielsweise in folgender Weise ausgeführt: durch die Über
gangsstichbildung P3-P4 im ersten Durchgang (Übergang vom
Abschnitt A zum Abschnitt C, eingekreiste 3 in Fig. 14) mit
dem Querabschnittsstich des zweiten Durchgangs P9-P10 (ein
gekreiste 9 in Fig. 15). Der zweite Querabschnitt D wird in
der gleichen Weise wie der Abschnitt B benäht.
Der Übergangsstich wird, wie in der eingekreisten 3 in Fig.
14 gezeigt, in folgender Weise ausgeführt: der Stoffvorschub
wird abgestoppt, nachdem zwei Stiche im Abschnitt B, ausge
hend vom Endpunkt P3 des Abschnitts A, genäht sind; die Na
delschwenkgrundlinie wird in die Position für die Benähung
des Abschnitts C verschoben, und anschließend erfolgt eine
Stichbildung zum Nähausgangspunkt P4, wobei das Nähgut in
Y-Richtung umgekehrt vorgeschoben wird. Der Übergangsstich
vom rechten Abschnitt C zum linken Abschnitt A (P5-P6, ein
gekreiste 5 in Fig. 14) wird in der gleichen Weise ausge
führt. Bei den eingekreisten Ziffern 3 und 5 in Fig. 14 stel
len weiße Punkte Nadelabsenkpunkte auf der Grundlinienseite
dar.
Wenn "0" im Einstellwert "Doppelstichauswahl" eingegeben
wird, wird die Überlappungsstichfunktion ausgeführt; dabei
werden die Naht des ersten Durchgangs und die Naht des zwei
ten Durchgangs nahezu auf den gleichen Linien überlappt, und
zwar durch Eliminierung des oben erwähnten Blindstiches am
Nähanfangspunkt während des zweiten Durchgangs im Parallelab
schnitt (eingekreiste 6 in Fig. 14). Wenn die Ausdünnfunktion
im Querabschnitt nicht ausgewählt wird, wobei die Ausdünnung
des Querabschnitt im ersten Durchgang beim Eingabevorgang auf
"0" eingestellt wird, erfolgt eine Musterberechnung für die
normale Querabschnittsstichbildung, wobei die oben erwähnte
Berechnung des Übergangsstichmusters, welches bei den einge
kreisten Ziffern 3 und 5 in Fig. 14 dargestellt ist, un
terbleibt.
Nach der Nähmusterberechnung wird die Berechnung der Zeitein
teilung (timing) für den Messerantrieb ausgeführt, um so das
Stoffschneidmesser 16 anzutreiben. Wenn im "Messerantrieb des
ersten Durchgangs" die Angabe "0" markiert ist, wird die
Zeiteinteilung beim Nähvorgang im zweiten Durchgang ausge
rechnet; wenn "1" markiert ist, wird die Zeiteinteilung der
Vernähung im ersten Durchgang berechnet.
Dieser Rechenvorgang wird im einzelnen später noch beschrie
ben.
Nach Abschluß der Nähmusterberechnung erfolgt der Benähvor
gang des Knopfloches, wobei die Nadel 9 entsprechend den be
rechneten Koordinaten abgesenkt wird, was über die Steuerung
des Y-Vorschubmotors 20, des Grundlinienvorschubmotors 14 und
des Nadelschwenkweitenmotors 41 erfolgt. Während dieses Näh
vorganges wird das Stoffschneidmesser zur Einschneidung eines
Knopfloches im berechneten Zeitpunkt abgesenkt, so daß auf
diese Weise das Knopfloch gebildet wird.
Beim letztgenannten Vorgang wird der Oberfaden durch das
Oberfadenschneidmesser 80 abgetrennt. Die Abtrennung eines
Unterfadens erfolgt durch ein (nicht dargestelltes) unter der
Stichplatte vorgesehenes Schneidmesser. Danach ist ein Zyklus
der Knopflochvernähung abgeschlossen.
Es erfolgt nunmehr eine detaillierte Beschreibung der Prozeß
abfolge einschließlich der oben beschriebenen Doppelstichmu
sterberechnung, ausgeführt durch die Steuervorrichtung der
Maschine 1, entsprechend dem allgemeinen Fließdiagramm der
Fig. 16, welches die Prozeßabfolge der Knopflochherstellung
zeigt. Diese Prozeßabfolge der Knopflochherstellung beginnt
beispielsweise nach dem Einschalten der Maschine 1.
Wenn die Maschine 1 eingeschaltet ist, wird in einem Schritt
S1 das Teilprogramm für den Einstellvorgang der Betriebstafel
ausgeführt. Wenn die Nähtaste 131 im Schritt S2 auf EIN
steht, geht der Prozeß zum Schritt S3 weiter. Ist dies nicht
der Fall, kehrt der Prozeß zum Schritt S1 zurück. Diese
Schritte S1 und S2 werden wiederholt, bis die Nähtaste 131
auf der Betriebstafel 110 gedrückt wird. Währenddem können
alle in Fig. 12 dargestellten Einstelldaten eingegeben wer
den.
Im Schritt S3 wird das Teilprogramm für die Nähdatenerzeugung
ausgeführt, und zwar für die Berechnung des Nähmusters und
der Antriebszeiteinteilung des Stoffschneidmessers 16, basie
rend auf den Eingangseinstelldaten. Im Schritt S4 werden Feh
leranzeigen ausgelesen, beispielsweise aus dem RAM 102, falls
irgendwelche Fehleranzeigen im vorangehenden Schritt aufge
zeichnet werden. Anschließend wird der Prozeß beim Schritt S5
angehalten, wobei ein entsprechender Fehler am Anzeigeab
schnitt 140 der Tafel 110 angezeigt wird. Falls dies nicht
der Fall ist, geht der Prozeß zum Schritt S6 weiter.
Im Schritt S6 wird das Signal zur Absenkung der Nähgutklammer
15 zum Magnetspulentreiber 121 der Nähgutklammer ausgegeben.
Dann werden im Schritt S7, basierend auf den Ausgangssignalen
des Y-Vorschubbeginnsensors 26, des Grundlinienvorschubbe
ginnsensors 57 und des Nadelschwenkbeginnsensors 58 im Zu
sammenhang mit der jeweiligen Bewegung des Y-Vorschubmotors
20, des Grundlinienvorschubmotors 40 und des Nadelschwenkwei
tenmotors 41 die jeweiligen Anfangspunkte des Stoffvorschub
mechanismus und des Nadelschwenkmechanismus festgestellt. Im
Schritt S8 wird die Nadel 9 auf die erste Nadelabsenkposition
(Einstich) eingestellt, wobei die Motoren 20, 40 und 41 ange
trieben werden.
Im Schritt S9 wird das Signal zum Anheben der Nähgutklammer
15 an den Magnetspulentreiber 121 der Werkstückklammer aus
gegeben. Wenn im Schritt S10 die Stellung der Nähtaste 131
auf EIN bestätigt ist, läuft der Prozeß zum Schritt S11 wei
ter. Wenn die Taste 131 in AUS-Stellung ist, kehrt der Prozeß
zum Schritt S1 zurück. In Schritt S11 wird der Nähgutklammer
schalter 124 abgefühlt. Wenn er in Stellung EIN ist, geht der
Prozeß zum Schritt S12 weiter. Wenn sich der Schalter 124 in
Stellung AUS befindet, geht der Vorgang zum Schritt S10 zu
rück und wird wiederholt. Nach Einschaltung des Nähgutklam
merschalters 124 wird im Schritt S12 mit Hilfe des Klammer
absenkfeststellschalters 28 bestätigt, daß sich die Werk
stückklammer 15 in ihrer oberen Position befindet. Wenn die
Klammer 15 in ihrer oberen Position ist, wird im Schritt S13
das Signal zur Absenkung der Klammer 15 gegeben. Wenn die
Klammer 15 abgesenkt ist, wird im Schritt S14 das Signal zur
Anhebung der Klammer 15 ausgegeben, und der Prozeß kehrt zum
Schritt S10 zurück.
Wenn im Schritt S15 festgestellt ist, daß der Klammerschalter
124 in EIN-Stellung liegt, läuft der Prozeß zum Schritt S16
weiter. Wenn der Schalter 124 in AUS-Stellung ist, wird im
Schritt S14 die Klammer 15 gelüftet. Wenn im Schritt S16 der
Schalter 114 in seiner EIN-Stellung ist, um so den Start des
Nähvorgangs zu steuern, geht der Prozeß zum Schritt S17 wei
ter. Wenn der Schalter 125 ausgeschaltet ist, erfolgt eine
Rückkehr zum Schritt S15.
Im Schritt S17 wird der Nähvorgang ausgeführt, basierend auf
den Nähdaten, die im Schritt S3 im Verlauf des Nähdatenerzeu
gungsprozesses erzeugt wurden, wobei der Nähvorgang das Nähen
des Knopfloches von Anfang bis zum Ende einschließt. Dabei
werden der Nähmotor 5 sowie das Stoffschneidmesser 16 ange
trieben, und es erfolgt für jeden Nähzeitabschnitt eine Ein
stellung der Fadenspannung an der Spannvorrichtung 19.
Im Schritt S18 erfolgt eine Ablesung der im vorangehenden
Schritt auftretenden Fehleranzeigen, beispielsweise aus dem
RAM 102. Wenn kein Fehler vorliegt, geht der Prozeß zum näch
sten Schritt S19 über. Wenn ein Fehler gefunden wird, wird
der Prozeß im Schritt S20 angehalten, wobei der entsprechende
Fehler am Displayabschnitt 140 der Tafel 110 angezeigt wird.
Im Schritt S19 wird die Fadenschneidspannung zur Spannvor
richtung 19 durchgegeben, und zwar durch Signalisierung des
voreingestellten Wertes zum aktiven Spannungstreiber 120.
Der Fadenabschneid-/Klammeranhebevorgang wird im Schritt S21
ausgeführt. Dabei wird der Faden vom Fadenschneidmesser 80
durchschnitten und hierauf die Nähgutklammer 15 angehoben.
Wenn die obere Position der Klammer 15 durch den Klammerab
senkfeststellschalter 28 im Schritt S22 festgestellt ist,
wird im Schritt S23 die Fadenspannvorrichtung 19 freigegeben,
was zur Aktivierung des aktiven Spannungstreibers 120 führt.
Hierauf kehrt der Prozeß zum Schritt S10 zurück und wieder
holt sich.
Fig. 17 ist ein Fließdiagramm des Teilprogramms zur Erzeugung
der Nähdaten in Übereinstimmung mit dem Schritt S3 im allge
meinen Fließdiagramm der Fig. 16. Zunächst werden im Schritt
S31 die im vorangehenden Schritt S1 eingegebenen Einstellda
ten mit dem im ROM 101 gespeicherten Einstellbereich
(vergleiche Fig. 12) verglichen. Wenn die Eingabedaten außer
halb des Bereiches fallen, wird im RAM 102 eine Fehleranzeige
aufgebaut. Wenn irgendein Fehler im Schritt S32 gefunden
wird, wird das Teilprogramm abgebrochen und man kehrt zum
allgemeinen Fließdiagramm zurück. Wenn im Schritt S32 kein
Fehler gefunden wird, geht der Prozeß zum Schritt S33 weiter,
in dem das Nähmuster berechnet wird, und anschließend zum
Schritt S34 zur Berechnung der Antriebszeiteinteilung des
Stoffschneidmessers 16. Hierauf endet dieses Teilprogramm.
Fig. 18 zeigt ein Fließdiagramm eines Teilprogrammes zur Mu
sterberechnung im Schritt S23 beim Nähdatenerzeugungsprozeß.
Im Schritt S41 werden die Koordinatenpositionen für die Ein
leitung einiger Stiche, ausgehend von der ersten Nadelabsenk
position zum Startpunkt des linken Parallelabschnitts (P1-P2
in Fig. 14) berechnet, basierend auf den Eingangsdaten
"Nähbeginnvorschubposition" und "Nähstartgrundlinienposi
tion", wie sie im Schritt S1 eingegebenen und im RAM 102
gespeichert wurden.
Entsprechend den Bezeichnungen der Eingangsdaten "Ein
zel-/Doppelstichwechsel", "Doppelstichauswahl" und "Ausdünnung im
Querabschnitt beim ersten Durchgang" werden geeignete Ver
zweigungen unter den Schritten S42, S43, S44 und S45 ausge
wählt.
Wenn Doppelstichbildung nicht spezifiziert ist, wird der Re
chenprozeß des Schrittes S46 ausgeführt. Wenn Doppelstichbil
dung, Überlappungsstichbildung und normale Stichbildung im
Querabschnitt gewünscht werden, werden die Rechenprozesse in
den Schritten S47 und S48 ausgewählt; wenn Doppelstichbil
dung, Überlappungsstichbildung und Ausdünnung im Querab
schnitt vorgeschrieben sind, erfolgen die Schritte S49 und
S50; wenn Doppelstichbildung, Kreuzstich und normale Stich
bildung im Querabschnitt eingegeben sind, laufen die Schrit
te S51 und S52 ab; und wenn Doppelstichbildung, Kreuzstich
und Ausdünnung im Querabschnitt bezeichnet sind, erfolgen die
Schritte S53 und S54. Nach Abschluß der jeweiligen Berech
nungsprozesse wird dieses Teilprogramm beendet und man geht
zum nächsten Schritt im Nähdatenerzeugungsprozeß (Fig. 17)
über.
Allgemein gesprochen entspricht der Berechnungsvorgang A (in
den Schritten S46, S47, S48, S50 und S51) der gewöhnlichen
Knopflochnaht. Der Rechenvorgang B (in den Schritten S49 und
S53) entspricht der Knopflochnaht ohne Stichbildung im Quer
abschnitt und der Rechenprozeß C (in den Schritten S52 und
S54) entspricht der Knopflochnaht ohne einen Stich, der rela
tiv zur Naht in Prozeß A verschoben ist. Eine detaillierte
Beschreibung dieser Berechnungen wird weiter unten gegeben.
Fig. 19 ist ein Fließdiagramm des Rechenvorgangs A im Muster
berechnungsprozeß.
Zunächst werden im Berechnungsschritt S61 für den linken Pa
rallelabschnitt, basierend auf den Eingangsdaten des Schrit
tes S1, die Nadelschwenkgrundlinienposition "a1" (Punkt P2 in
Fig. 14), die Nadelschwenkbreite (d-b)/2 (vergleiche Fig. 13)
und die Vorschubteilung "e" (der Wert, bei dem die Länge des
linken Parallelabschnittes durch eine bestimmte ganze Zahl
geteilt wird) berechnet.
Hierauf werden im Berechnungsschritt S62 für den ersten Quer
abschnitt die Grundlinienposition "a2" (Punkt P9 in Fig. 15),
Querstichbreite "d", und Vorschubteilung "f" (der Wert, bei
dem die Querabschnittslänge durch eine bestimmte ganze Zahl
geteilt wird) berechnet. Im Schritt S63 für den rechten Pa
rallelabschnitt erfolgt die Berechnung der Grundlinienposi
tion "a2" (Punkt P4 in Fig. 14), der Breite (d-b)/2 und der
Teilung "e". Im Schritt S64 für den zweiten Querabschnitt
werden die Grundlinienposition "a4" (Punkt P13 in Fig. 15),
die Breite "d" und die Teilung "f" berechnet. In Berechnungs
schritt S65 für das Ende des Nähvorganges wird die Ge
samtstichanzahl als Aufsummierung aller Stichzahlen der ein
zelnen Abschnitte berechnet, nämlich aus den linken und rech
ten Parallelabschnitten und den ersten und zweiten Querab
schnitten, wobei jede Stichzahl so berechnet ist, daß jede
Abschnittslänge durch ihre Vorschubteilung geteilt ist.
Mit diesem Berechnungsvorgang A ist ein Stichdurchgang für
gewöhnliche Knopflochherstellung berechnet.
Fig. 20 ist ein Fließdiagramm für den Rechenvorgang B im Mu
sterberechnungsprozeß. Im Schritt S71 wird die gleiche Be
rechnung wie im Schritt S61 ausgeführt. Die Berechnung von
"a2" erfolgt im Schritt S72. Die gleiche Berechnung wie im
Schritt S63 erfolgt im Schritt S73 und die Berechnung von
"a4" erfolgt schließlich in Schritt S74.
Mit diesem Berechnungsvorgang B wird ein Durchgang der Knopf
lochbenähung ohne Stichbildung im Querabschnitt berechnet.
Fig. 21 zeigt ein Fließdiagramm für den Rechenvorgang C im
Musterberechnungsprozeß. Zunächst wird durch eine Ein-Stich-
Berechnung ohne Bewegung des Impulsmotors im Schritt S81 ein
Stich ohne Antrieb des Y-Vorschubmotors 20 berechnet (P6-P7
bei der eingekreisten Ziffer 6 in Fig. 14). Danach erfolgt im
Schritt S82 die gleiche Berechnung wie im Schritt S61. Die
gleiche Berechnung wie im Schritt S62 erfolgt im Schritt S83.
Eine Berechnung für einen Stich ohne Antrieb des Y-Vorschub
impulsmotors 20 und weiterer Motoren im Schwenknadelmechanis
mus (P12-P13 bei der eingekreisten Ziffer 12 in Fig. 15)
erfolgt im Schritt S84 durch Ein-Stich-Berechnung, wobei die
Bewegung des Impulsmotors bei 0 gehalten wird. Die gleiche
Berechnung wie im Schritt S63 erfolgt im Schritt S85. Ent
sprechendes gilt für die Schritte S86 und S87 mit Bezug auf
die Schritte S64 bzw. S65.
Mit diesem Berechnungsvorgang C wird ein Durchgang der Knopf
lochbenähung berechnet, wobei ein Stich relativ zu der Naht
im Prozeß A verschoben ist. Das Nähmuster, welches durch die
Eingabeeinstelldaten bezeichnet ist, wird ausfiguriert, und
zwar zusammen mit der Kombination der oben beschriebenen Vor
gänge A, B und C im Anschluß an den Musterberechnungsprozeß
gemäß Fig. 18. Mit der Kombination beispielsweise der Vor
gänge B und A in den betreffenden Schritten S49 und S50 wird
das Nähmuster so berechnet, daß in den Parallelabschnitten
die Naht des ersten Durchgangs die gleiche wie im zweiten
Durchgang (Überlappungsstich) ist, wobei die Stiche im Quer
abschnitt des ersten Durchganges ausgedünnt sind.
Fig. 22 ist ein Fließdiagramm des Teilprogramms für die Be
rechnung der Messerantriebszeiteinteilung, die im Schritt S34
im Nähdatenerzeugungsprozeß gemäß Fig. 17 ausgeführt wird.
Die Tabelle der Fig. 23 zeigt die Stichzahlparameter Mn des
Messerantriebs, wie sie bei dieser Kalkulation verwendet wer
den.
Bei diesem Berechnungsvorgang der Messerantriebszeiteintei
lung wird die Messerantriebszahl von Zeiten "n" für das Mes
ser 16 berechnet, sowie die Messerantriebsstichzahl "M1-Mn"
entsprechend der Anzahl der Zeiten "1-n" (vergleiche Fig.
23).
Zunächst wird im Schritt S101 durch die eingestellten Daten
"Einzel/Doppelstichwechsel" Einzelstichbildung oder Doppel
stichbildung ausgewählt. Im Schritt S102 für die Doppelstich
bildung verzweigt sich, wenn die eingestellten Daten
"Messerantrieb des ersten Durchgangs" den Antrieb des ersten
Durchgangs bezeichnen, der Vorgang zum Schritt S104 und der
Antrieb des zweiten Durchgangs zum Schritt S105.
Wenn im Schritt S101 Einzelstichbildung ausgewählt ist, wird
im Schritt S103 die Stichzahl bis zum Startpunkt des rechten
Parallelabschnitts, der im Musterberechnungsprozeß gemäß Fig.
18 berechnet wurde, für die Variable M ersetzt. Bei einer
Verzweigung zum Schritt S104 über die Schritte S101 und S102
wird dann die Stichzahl bis zum ersten Startpunkt des ersten
Durchgangs des rechten Parallelabschnitts (P4 in Fig. 14) für
die Variable M ersetzt. Bei Verzweigung zum Schritt S105 wird
dann die Stichzahl bis zum Startpunkt des zweiten Durchgangs
des rechten Parallelabschnitts (P10 in Fig. 15) anstelle der
Variablen M eingesetzt.
Hierauf wird im Anschluß an die Schritte S106 bis S113 ba
sierend auf den Eingangsdaten "Stoffeinschnittlänge" (a) und
"Stoffschneidmessergröße" (L1) die Antriebszahl des Messers
16 berechnet, wievielmal "n" nämlich es nötig ist, die Knopf
lochlänge (a) einzuschneiden, sowie die Antriebsstichzahl des
Messers 16 M1-Mn bis zum n-fachen des Messerantriebs. Dies
bedeutet, das Stoffschneidmesser 16 wird zu der Zeit ange
trieben, wenn die Stichzahl die vom Nähbeginn an gezählte
Zahl M1-Mn erreicht.
Mit anderen Worten, nach Ersetzung der Variablen M durch die
Stichzahl des Nähstartpunkts im ersten oder zweiten Durchgang
des rechten Parallelabschnitts in den Schritten S101-S105,
wobei die gleiche Vorgehensweise wie in den Schritten S106-S113
eingehalten wird, kann die Stichzahl für das Messer 16
zu dessen Absenkung im ersten oder zweiten Nähdurchgang be
rechnet werden, und zwar entsprechend dem Zeiteinteilungsbe
rechnungsprozeß für diesen Messerantrieb.
Fig. 24 ist ein Fließdiagramm eines Teilprogramms für den
Nähprozeß in Schritt S17 des allgemeinen Fließdiagramms gemäß
Fig. 16.
Dieser Nähvorgang startet im Schritt S131, in welchem die Ge
samtstichzahl, die im Musterberechnungsprozeß berechnet wur
de, dem "Reststichzahl"-Parameter zugeordnet wird. Dann wird
im Schritt S132 das Maschinenstartsignal zum Antrieb des Näh
motors ausgegeben. Hierauf erfolgt der Übergang zum Schritt
S133, um zu bestätigen, daß die Maschine läuft. Wenn dies der
Fall ist, geht das Programm zum Schritt 134 weiter. Falls
nicht, wiederholt sich das Programm, bis sich der Status zum
Zustand des Maschinenlaufs verändert. Hierauf werden die
Schritte S134 bis S141 wiederholt, um so den Nähvorgang bis
zum Maschinenstillstand auszuführen.
Im Schritt S134 wird die Rotation der Maschine überwacht, und
der Prozeß endet, wenn die Maschine anhält.
Zu der Zeit, zu welcher der Rotationswinkel der oberen Welle
6, basierend auf dem TG-Generator 118, im Schritt S135 einen
vorbestimmten Wert erreicht, geht der Prozeß zum Schritt S136
weiter, in welchem die Nadelabsenkpositionen in Übereinstim
mung mit dem berechneten Nähmuster verschoben werden, zusam
men mit Aktivierung des Y-Vorschubmotors 20, des Grundlinien
motors 40 und des Schwingweitenmotors 41. Dies bedeutet, daß
durch die Vorgänge in den Schritten S135 und S136 die Vernä
hung ausgeführt wird, wobei das Nähgut entsprechend den spe
zifischen Nähmustern vorgeschoben wird.
Wenn sich die Nadelstange 8 über eine vorgegebene Lage hinaus
anhebt, was im Schritt S137 durch den Sensor 116 für die
obere Nadelposition festgestellt wird, läuft der Prozeß zum
Schritt 138 weiter, in welchem die Stichzahl gezählt wird und
der Antriebsprozeß für das Stoffschneidmesser 16 ausgeführt
wird, wenn die Stichzahl die Messerantriebsstichzahlen "M1-Mn"
erreicht.
Wenn im Schritt S139 eine Unterbrechung der Vorschubreferenz
entsprechend dem Positionssensor 117 für die Vorschubreferenz
erforderlich wird, läuft der Prozeß zum Schritt S140 weiter,
um den Einstellprozeß auszuführen, der in der Vorschubrefe
renzposition ausgeführt werden muß. Im Schritt S141 schließ
lich wird die Aktivierung des Messers bestätigt, wenn die
Stichzahl mit der Wiederholungszahl des Messerantriebs zusam
menfällt.
Gemäß der Ausführungsform der Steuervorrichtung der Maschine
1 entsprechend der vorangehenden Beschreibung werden, da das
Stoffschneidmesser 16 im ersten Nähdurchgang so angetrieben
wird, daß es das Knopfloch vor dem zweiten Nähdurchgang ein
schneidet, und zwar durch Auswahl "1" im Einstellparameter
"Messerantrieb des ersten Durchgangs", die Schneidkanten des
Nähguts, die vom Stoffschneidmesser gebildet wurden, inner
halb der Stiche des zweiten Durchgangs eingenäht und liegen
nicht außerhalb dieser Stiche frei zutage. Hierdurch erhält
man, da die Schneidkanten nicht freiliegen, ein verbessertes
Aussehen der Naht.
Durch Auswahl "0" im Einstellparameter "Doppelstichauswahl",
um so die Kreuzstichfunktion zu erhalten, bei welcher die
Naht des zweiten Durchgangs mit derjenigen des ersten Durch
gangs über Kreuz gelegt wird, erhält man ein verbessertes
Nahtmuster im Vergleich mit dem herkömmlichen Doppelstichmu
ster, bei dem die Naht des zweiten Durchgangs sich mit der
Naht des ersten Durchgangs auf der gleichen Linie überlappt.
Daneben wird der Kreuzstich lediglich auf den Parallelab
schnitten angewandt, wo der Kreuzstich markant in Erscheinung
tritt. Hierdurch wird durch Minimalisierung der Stichzahl der
Nähzyklus verringert.
Weiterhin kann die Überlappungsstichfunktion für konventio
nelles Doppelstichmuster und die Kreuzstichfunktion zur Aus
bildung von kreuzweise verlaufenden Nähten durch Auswahl des
Einstellparameters "Doppelstichauswahl" ausgewählt werden,
wodurch sich eine große Vielfalt von Nähmustern erzielen
läßt.
Durch Bezeichnung "1" im Einstellparameter "Ausdünnung im
Querabschnitt des ersten Durchgangs" wird die doppelte Stich
bildung lediglich auf die Parallelabschnitte der Vernähung
ausgeführt, wobei sich eine geringere Nahtdichte ergibt,
nicht aber auf die Querabschnitte mit ihrer höheren Nahtdich
te, so daß die Maschine Nähte hoher Qualität liefert und da
bei eine sich übermäßig ausbauchende Naht in den Querab
schnitten vermeidet, was häufig bei der herkömmlichen Doppel
stichbildung sichtbar wird. Daneben macht es die Maschine
möglich, die gewöhnliche Doppelstichbildung oder ein ausge
dünntes Muster in den Querabschnitten auszuwählen, und zwar
durch Auswahl der "Ausdünnung im Querabschnitt" im Verlauf
des ersten Durchgangs, so daß man so eine breite Vielfalt von
Nähmustern erhält.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene
Steuervorrichtung der Maschine 1 beschränkt. So kann bei
spielsweise der Vorschub in X-Richtung dadurch praktiziert
werden, daß man das Nähgut vorschiebt, anstelle die Nadel,
wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, zu verschwen
ken. In der Beschreibung wurden als Antriebsmittel Impulsmo
toren verwendet, es lassen sich jedoch auch Servomotoren oder
dergleichen einsetzen. Was die Nähmuster anbelangt, so ist
die Erfindung auch auf solche Muster anwendbar, bei denen je
der Querabschnitt in radialer Richtung vom Ende des Knopflo
ches aus mit Stichbildung versehen ist. Auch bei dem Doppel
stichvorgang lassen sich weitere Variationen anwenden.
Die Fig. 25 zeigt ein Fließdiagramm für eine weitere Ausfüh
rungsform des Knopflochherstellprozesses.
Was den Doppelstichprozeß anbelangt, so wird eine Doppel
stichvernähung ausgeführt, basierend auf dem Doppelstichbe
rechnungsresultat, wie im obigen Ausführungsbeispiel be
schrieben. Jedoch kann der in Fig. 25 dargestellte Prozeß an
wendbar sein, das heißt, nach Beendigung der Nahtbildung im
ersten Durchgang im Schritt S201, wenn festgestellt wird, daß
eine Doppelstichbildung im Schritt S202 gesteuert wird, geht
der Prozeß zum Schritt S203 über, um die Vernähung des zwei
ten Durchgangs auszuführen. Falls dies nicht der Fall ist,
beendet der Prozeß den Nähvorgang. Hierauf kann die Nähgut
klammer 15 im Schritt S204 angehoben werden, um den Knopf
lochprozeß abzuschließen.
Claims (4)
1. Knopflochnähmaschine mit Nähmitteln zur Ausführung einer
Stichbildung auf einem Nähgut um den Rand eines Knopflo
ches herum; mit einem Stoffschneidmesser zur Ausbildung
eines Knopflocheinschnittes auf dem Nähgut; und mit
Steuermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopf
lochnähmaschine (1) durch die Steuermittel (100) in der
Weise gesteuert ist, daß die von den Nähmitteln (9) aus
geführte Stichbildung um den Rand des Knopfloches herum
in zwei Nähdurchgängen erfolgt und das Stoffschneidmes
ser (16) zur Ausbildung des Knopflocheinschnittes nur
während des ersten Nähdurchgangs nicht aber während des
zweiten Nähdurchgangs eine Betätigung erfährt.
2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die
Nähmittel eine elektrisch angetriebene Y-Vorschuban
triebseinrichtung (20) zur Bewegung eines Stoffvorschub
mechanismus (14, 15) in Y-Richtung sowie eine elektrisch
angetriebene X-Vorschubantriebseinrichtung (40, 41) zur
Bewegung des Stoffvorschubmechanismus oder eines Nadel
schwenkmechanismus in X-Richtung umfassen, wobei die
Steuermittel (100) beim Nähen in zwei Nähdurchgängen um
das Knopfloch herum unter Steuerung der Y- und X-Vor
schubantriebseinrichtungen a) eine Kreuzstichfunktion
beinhalten zur Ausbildung des im zweiten Nähdurchgang
durchlaufenen Nähpfades kreuzweise zu dem im ersten Näh
durchgang durchlaufenen Nähpfad, und zwar durch gegen
seitige Verschiebung der Nadelabsenk- oder Nadelein
stichstellen des ersten und zweiten Nähdurchgangs, sowie
b) eine Überlappungsfunktion, durch welche erreichbar
ist, daß sich der Nähpfad des ersten Nähdurchgangs im
wesentlichen mit dem des zweiten Nähdurchgangs über
lappt, und zwar durch Verwendung nahezu der gleichen Na
delabsenk- oder Nadeleinstichstelle zwischen dem ersten
und zweiten Nähdurchgang, und wobei ferner Auswahlmittel
(110) vorgesehen sind, mit denen entweder die Kreuz
stich- oder die Überlappungsstichfunktion auswählbar
ist.
3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, bei welcher ein
durch sie erzeugtes Knopflochnähmuster Parallelabschnit
te (A, C) aufweist, die parallel zum Knopflocheinschnitt
verlaufen, sowie Querabschnitte (B, D), die zu beiden
Enden des Knopflocheinschnittes quer zu diesem verlau
fen, und bei welcher die Steuermittel eine Ausdünnfunk
tion in den Querabschnitten beinhalten, durch welche in
den Querabschnitten eine Stichbildung nur im zweiten
Nähdurchgang nicht aber im ersten Nähdurchgang erfolgt.
4. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 3, bei welcher Aus
wahlmittel vorgesehen sind zur Auswahl entweder der Aus
dünnfunktion in den Querabschnitten oder einer Nähfunk
tion, durch welche in den Querabschnitten eine Stichbil
dung sowohl im Verlauf des ersten als auch im Verlauf
des zweiten Nähdurchgangs erfolgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10-143447 | 1998-05-25 | ||
JP14344798A JP3847955B2 (ja) | 1998-05-25 | 1998-05-25 | ボタン穴かがりミシン |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923629A1 true DE19923629A1 (de) | 1999-12-30 |
DE19923629B4 DE19923629B4 (de) | 2006-07-13 |
Family
ID=15338922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19923629A Expired - Lifetime DE19923629B4 (de) | 1998-05-25 | 1999-05-22 | Knopflochnähmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3847955B2 (de) |
KR (2) | KR100402537B1 (de) |
CN (1) | CN1133770C (de) |
DE (1) | DE19923629B4 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3276891B2 (ja) * | 1997-06-27 | 2002-04-22 | ジューキ株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
JP2001327776A (ja) * | 2000-05-25 | 2001-11-27 | Juki Corp | ミシンの制御装置、および縫い方法 |
KR100843364B1 (ko) * | 2001-02-23 | 2008-07-02 | 쥬키 가부시키가이샤 | 보턴구멍 사뜨기 재봉틀 |
JP5142426B2 (ja) * | 2001-04-13 | 2013-02-13 | Juki株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
JP3942469B2 (ja) * | 2001-07-12 | 2007-07-11 | Juki株式会社 | ミシンの布切断装置 |
JP4059477B2 (ja) * | 2001-12-11 | 2008-03-12 | Juki株式会社 | ボタン穴かがり縫いミシン |
JP2004173783A (ja) | 2002-11-25 | 2004-06-24 | Juki Corp | ミシンの布切断装置 |
KR101331063B1 (ko) * | 2007-04-13 | 2013-11-19 | 주식회사 썬스타 | 재봉기의 단추구멍 박음질용 실 장력 자동 조정장치 및방법 |
JP2008307401A (ja) * | 2008-08-28 | 2008-12-25 | Brother Ind Ltd | 穴かがり縫いミシン |
JP2016202283A (ja) * | 2015-04-16 | 2016-12-08 | Juki株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
KR102568751B1 (ko) | 2022-12-22 | 2023-08-18 | 남경식 | 의류 주머니용 단추구멍 재봉 가이드장치 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208167B (de) * | 1962-11-10 | 1965-12-30 | Pfaff Ag G M | Unter Einlage einer Gimpe doppelt umnaehtes Knopfloch fuer elastisches Naehgut |
KR920002648Y1 (ko) * | 1989-07-07 | 1992-04-27 | 삼성전자주식회사 | 다이나믹 포커스 회로 |
GB9012001D0 (en) * | 1990-05-30 | 1990-07-18 | Unilever Plc | Bleaching composition |
JP2734769B2 (ja) * | 1990-10-08 | 1998-04-02 | ブラザー工業株式会社 | 穴かがりミシン |
JPH05115635A (ja) * | 1991-05-27 | 1993-05-14 | Brother Ind Ltd | 穴かがりミシン |
JP3760520B2 (ja) * | 1996-08-28 | 2006-03-29 | ブラザー工業株式会社 | 穴かがりミシン |
-
1998
- 1998-05-25 JP JP14344798A patent/JP3847955B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-05-22 DE DE19923629A patent/DE19923629B4/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-05-25 CN CNB99107033XA patent/CN1133770C/zh not_active Expired - Lifetime
- 1999-05-25 KR KR10-1999-0018768A patent/KR100402537B1/ko not_active IP Right Cessation
-
2001
- 2001-07-10 KR KR10-2001-0041146A patent/KR100454163B1/ko not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR100454163B1 (ko) | 2004-10-26 |
DE19923629B4 (de) | 2006-07-13 |
CN1243174A (zh) | 2000-02-02 |
JP3847955B2 (ja) | 2006-11-22 |
KR100402537B1 (ko) | 2003-10-22 |
JPH11333164A (ja) | 1999-12-07 |
KR20010098978A (ko) | 2001-11-08 |
CN1133770C (zh) | 2004-01-07 |
KR19990088524A (ko) | 1999-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007022574A1 (de) | Mehrkopfstickmaschine | |
DE4132586C2 (de) | Knopflochnähmaschine | |
EP1233096B1 (de) | Vielnadelkettenstichnähmaschine und Verfahren zur Ausbildung eines Nähmusters in einem Nähgut | |
DE19923629A1 (de) | Knopflochnähmaschine | |
DE102004052353B4 (de) | Nähmaschine | |
DE10224098B4 (de) | Knopfannäh- und Stielumwickelnähmaschine | |
DE10063002B4 (de) | Knopfloch-Overlock-Nähmaschine | |
DE10022238B4 (de) | Steuervorrichtung für eine Knopflochnähmaschine | |
DE2928952A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines knopflochstichmusters | |
DE10116506B4 (de) | Knopfannähmaschine | |
DE10060583A1 (de) | Nähmaschine und Verfahren des Steuerns einer Nähgutvorschubeinheit | |
DE102007020161A1 (de) | Einfassmaschine | |
DE10019803A1 (de) | Knopflochnähmaschine | |
DE3436366C2 (de) | Nähmaschine zur Herstellung eines Nähmusters | |
DE102006017469B4 (de) | Differentialvorschub-Nähmaschine | |
DE102004019143B4 (de) | Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine | |
DE19647330C2 (de) | Augenknopfloch-Nähmaschine | |
DE10348494B4 (de) | Nähmaschine | |
CH693958A5 (de) | Naehmaschine zum Annaehen von Verschlussteilen. | |
DE10049254A1 (de) | Elektronische Zickzack-Nähmaschine | |
DE10247343A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Stiches | |
DE10125108B4 (de) | Vielnadelkettenstichnähmaschine und Verfahren zur Ausbildung eines Nähmusters in einem Nähgut | |
DE10144265A1 (de) | Knopfannäh-und Stielumwickelmaschine | |
DE10109355B4 (de) | Zyklus-Nähmaschine und Speichermedium | |
DE4135472C1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE |
|
R071 | Expiry of right |