DE19920765A1 - 3-D-Modul Fertigteilbausystem - Google Patents
3-D-Modul FertigteilbausystemInfo
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- E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
- E04B1/34815—Elements not integrated in a skeleton
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fertigbauelement-System (300) zum Aufbauen von Gebäuden mit mehreren Zellen. Hierbei bildet wenigstens ein erstes Fertigbauelement (10a; 20a; 30a; 40a; 60a) wenigstens zwei Wandungen einer Zelle jeweils wenigstens teilweise einstückig aus.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bausystem mit Fertigteil-Bauelementen, welche
zum Aufbauen von Gebäuden mit mehreren Zellen zusammensetzbar
ausgebildet sind, wobei jede Zelle jeweils Seitenwandungen, eine Decke
und/oder einen Boden aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Zur Erstellung von Gebäuden ist es bisher bekannt, einzelne 2-dimensio
nale Wandelemente zu montieren und anschließend entsprechende Deck
elemente aufzusetzen. Zur Montage der einzelnen Wandelemente ist
jedoch eine umfangreiche Hilfskonstruktion zur Abstützung der Wände
solange erforderlich, bis ein konstruktives Gefüge die Auflage durch Decken
ermöglicht, da keine Vorkehrungen für eine Horizontalaussteifung
vorgesehen sind. Eine Montage ohne entsprechende Hilfsmittel ist des
halb ausgeschlossen. Daher hat das zweidimensionale Fertigteil-System
den Nachteil eines relativ hohen Kostenaufwandes für die Aufstellung und
Montage der einzelnen Fertigteilelemente.
Zur Verbesserung dieses Zustandes wurden Raumzellen entwickelt, wel
che in Form einer "Kiste" oder eines "Containers" eine Zelle des zu er
stellenden Gebäudes mit Wänden, Boden und Decke bilden. Das Wort
"Zelle" bezeichnet dabei einen Teil des zu erstellenden Gebäudes, wel
cher später ein Raum bzw. Wohnraum ist. Diese haben zwar nicht den
vorgenannten Kostennachteil bei der Montage, da man diese "Kisten"
einfach aufeinander stapeln kann, jedoch ergibt sich eine praktisch verlo
rengegangene Variabilität bei der Gestaltung der verschiedenen Zellen
eines zu erstellenden Gebäudes, da die Zellengröße und Geometrie der
"Kisten" als fest und unveränderbar vorgegeben ist. Eine auf die Pla
nungsaufgabe abgestimmte Flächenaufteilung ist so nur eingeschränkt
möglich. Diese normierte Containerisierung der Baubedürfnisse und des
Bauablaufes stößt deshalb auf den Widerspruch der Bauwelt, insbeson
dere deshalb, weil sich diese Art der Raumzellenfertigung gestalterisch
kaum verstecken läßt. Außerdem erzeugt die doppelte Ausbildung von
Decken bzw. Böden (auf jede Decke einer "Kiste" stößt ein jeweiliger Bo
den einer darüber angeordneten "Kiste") ein unnötiges Raumvolumen und
damit Geschosshöhe und zusätzliche Kosten.
Da jedoch die Ansprüche gerade beim Bauen sehr individualisiert sind,
würde die Reduzierung der Bedürfnisse auf Raumzellen zu einer unwirt
schaftlichen Anzahl unterschiedlichster Zellenvariationen führen. Gerade
die Geschichte der sogn. Sanitärzellen zeigt deshalb, daß ein derartiges
System nur für spezielle Anwendungsfälle mit vielen gleichartigen Zellen
(Krankenhäuser, Heime, etc.) in Betracht kommt. Eine wirtschaftliche Um
setzung dieses Containersystems ist bei der Berücksichtigung individueller
Ansprüche jedoch nicht möglich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bausystem zu präsentie
ren das die Vor- und Nachteile der beiden bisher bekannten Systeme (2-
dimensionale Flächen, 3-dimensionale Zellen) miteinander verbindet: ge
ringe Erstellungskosten für ein Gebäude durch Vorfertigung verbunden mit
einer größtmöglichen Variabilität bei der Gestaltung eines Gebäudes.
Diese Aufgabe wird durch das Bausystem mit dreidimensionale Fertigteil-
Bauelementen mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen ge
löst.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein erstes 3D-Modul Fertig
teilbauelement zwei oder drei Seitenwandungen einer Zelle jeweils wenig
stens teilweise ausbildet.
Dies hat den Vorteil, daß das zu erstellende Gebäude auf einer einfach
konzipierten Unterlage errichtbar ist, wobei gleichzeitig eine große Varia
tionsvielfalt bei wenigen verschieden ausgebildeten Fertigteil 3D-Modulen
erzielt wird. Im Extremfall genügt lediglich ein Fertigteil 3D-Modul, welches
beispielsweise eine Decke oder einen Boden und zwei bzw. drei Seiten
wände der einstöckigen Zelle einstückig ausbildet. Das erfindungsgemäße
System ist selbsttragend und selbststehend, so dass es keine zu
sätzlichen Montagestützen oder Montagehilfen benötigt. Die erforderliche
Horizontalaussteifung ist entweder in den Modulen selbst integriert oder
durch zusätzliche konstruktive Vorkehrungen ermöglicht. Die Stellung der
3D-Module ermöglicht variable Maße der Deckenspannweite. Es gibt nur
ein zusätzliches horizontales Trennelement (Boden bzw. Decke) bei über
einander angeordneten Modulen. Es ist eine variable Raumgestaltung
entsprechend der Bauvorgaben des Bauherrn möglich. Es gibt keine Ein
schränkung bzgl. denkbarer geometrischer Ausprägungen.
Vorzugsweise Weitergestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen
2 bis 13 beschrieben.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das erste einstöckige
Fertigbauelement einstückig ausgebildet.
Zweckmäßigerweise ist das erste Fertigbauelement U-förmig, C-förmig
oder L-förmig ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform grenzen wenigstens zwei der von
dem ersten Fertigbauelement einstöckig ausgebildeten Seitenwandungen
aneinander über eine jeweilige Ecke der Zelle an.
Zur Erhöhung der Flexibilität und Anpaßbarkeit des erfindungsgemäßen
Systems ist wenigstens ein zweites Fertigbauelement vorgesehen, wel
ches eine Decke einer Zelle wenigstens teilweise ausbildet, wobei das
zweite Fertigbauelement zur Realisation unterschiedlicher Zellengeome
trien in verschiedenen Längenmaßen vorgesehen ist. Zusätzlich bildet das
erste Fertigbauelement eine Decke einer Zelle wenigstens teilweise aus.
In einer bevorzugten Ausführungsform bildet das erste Fertigbauelement
zwei aneinander grenzende Seitenwände der einstöckigen Zelle jeweils
zur Hälfte einstückig aus.
In einer alternativen Ausführungsform bildet das erste Fertigbauelement
drei Seitenwände und eine Decke der Zelle einstückig aus.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform bildet das erste Fertigbau
element zwei gegenüberliegende Seitenwände und eine Decke der Zelle
aus.
Jeweilige Lagerstellen für zweite Fertigbauelemente in Form von Decken
elementen, welche eine Decke vervollständigen, erzielt man dadurch,
daß zwei gegenüberliegende, von dem ersten Fertigbauelement ausgebil
dete Seitenwände über die Decke an jeweils einem Ende hinausragen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Bausystems in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Bausystems in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Bausystems in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 eine vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Bausystems in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Bausystems in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 eine sechste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Bausystems in perspektivischer Ansicht und
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Fertigbauelementes des
Bausystems gemäß Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte erste bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Bausystems 100 umfaßt ein erstes Fertigbauelement 10,
nachfolgend kurz erstes Bauelement oder Modul 10 genannt mit zwei ver
schiedenen Wandteilen 11 und 12 unterschiedlicher Breite, und ein zwei
tes Fertigbauelement 10a, nachfolgend kurz zweites Bauelement oder
Modul 10a genannt, mit verschiedenen Ausführungen als Deckenteil 14
bis 16 unterschiedlicher Breite, entsprechend den beiden Ausführungen
des ersten Bauelementes 10. Das erste Bauelement 10 ist L-förmig ohne
Bodenteil bzw. Deckenteil ausgebildet und bildet ein Wandteil mit einer
räumlichen Ecke aus. Das zweite Bauelement 10a ist als separates Deck
enteil ausgebildet. Die L-förmigen Wandmodule 10 sind als monolithi
sches Eck ausgeführt und sind ohne Hilfskonstruktionen aufstellbar, da
sie eigenstabil stehen. Zum Transport sind diese Wandmodule 10 einfach
ineinander stellbar bzw. ineinander schiebbar, so daß sie kompakt und
ohne große Toträume anordnbar sind.
Die Deckenteile 14 bilden direkte Decken jeweiliger erster Bauelemente
10 und sind in ihrer Breite etwas kürzer ausgebildet als die zugehörigen
ersten Bauelemente 10. Dadurch ergeben sich Lagerstellen 17, auf denen
die zweiten Bauelemente 10a auflegbar sind. Diese zweiten Bauelemente
10a überdecken in der dargestellten Weise einen Raum zwischen jeweili
gen Paaren von ersten Bauelementen 10. Wie sich unmittelbar aus Fig. 1
ergibt, sind hierdurch Räume mit unterschiedlicher Grundfläche bzw. Größe
bzw. Geometrie realisierbar.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Bausystems 200 entspricht derjenigen von Fig. 1, wo
bei jedoch die ersten Bauelemente 20 drei Seitenwände 22, 23 ausbilden
und C-förmig ausgebildet sind. Diese ersten Bauelemente 20 bilden ein
Wandteil jeweiliger Zellen mit zwei räumlichen Ecken aus. Im übrigen wird
auf die obigen Erläuterungen zur Ausführungsform 100 gemäß Fig. 1 ver
wiesen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten dritten bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bausystems 300 sind im Gegensatz zu den vorange
gangenen Ausführungsformen keine zweiten Bauelemente, nämlich Decken
teile vorgesehen, da das erste Bauelement 30 bereits ein mittellanges
Wandteil 31 mit zwei kurzen Wandteilen 32 und einem integrierten Deck
enteil 36 ausbilden, wobei die Deckenteile 36 derart einstückig mit den
Wandteilen 31 und 32 ausgebildet sind, daß sich wiederum Lagerstellen
37 für die zweiten Bauelemente 30 in Form von Deckenteilen 34, 35 erge
ben.
Im Prinzip handelt sich um Raummodule 20 der zweiten Ausführungsform
200 gemäß Fig. 2 mit zusätzlicher Decke, so daß sich nach unten offene
Raummodule ergeben. Diese Raummodule 30 müssen nicht direkt inein
ander gestellt werden, sondern können auf Abstand gestellt werden. Der
so entstehende Zwischenraum läßt sich mit einfachen 34 und 35, also den
zweiten Bauelementen 30a, schließen. Da die Deckplatten 34, 35 eine
variable Länge aufweisen, sind unterschiedliche Abstände der Raummo
dule überbrückbar, ohne daß auf die Raummodule 30 als Fixpunkte mit
Lagerstellen 37 verzichtet werden muß.
Diese Raummodule 30 sind auch zu fertigen Installationseinheiten erwei
terbar. Diese Ausführungsform 300 mit Decke führt bereits bei der Her
stellung zu einer statisch steifen Ecke. Diese Module 30 sind alleine
standsicher und in der Lage Wind- sowie Horizontallasten aufzunehmen.
Die sich dadurch ergebende leichte Stapelbarkeit der Module 30 führt
auch bei mehreren Geschossen bzw. Stockwerken immer wieder zum
gleichen statischen Bild und ist daher problemlos auch in die Höhe zu
entwickeln. Im übrigen wird auf die obigen Erläuterungen zu Ausfüh
rungsformen 100 und 200 jeweils gemäß Fig. 1 und 2 verwiesen.
Die in Fig. 4 dargestellte vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Bausystems 400 entspricht derjenigen von Fig. 3, wobei
jedoch eine Seitenwand ausgespart ist, so daß ein C-förmiges Bauele
mente 40 mit unterschiedlichen Breiten ausgebildet ist. Dieses erste Bau
element 40 bildet zwei gegenüberliegende Wandteile 42 und ein Decken
nelement 46 einstückig aus. Hierbei handelt es sich um zwei Wand
scheiben, die über ein verbindendes Deckenteil steif miteinander verbun
den sind. Zur Addition werden die einzelnen Module 10 einfach nebenein
ander gestellt. Im übrigen wird auf die obigen Erläuterungen zu Ausfüh
rungsform 100, 200 und 300 jeweils gemäß Fig. 1, 2 und 3 verwiesen.
Die in Fig. 5 dargestellte fünfte bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Bausystems 500 entspricht derjenigen von Fig. 4, wobei
jedoch die jeweiligen Decken 54 der ersten Bauelemente 50 die jeweiligen
Zellen vollständig überdecken, so daß keine zweiten Bauelemente und
keine entsprechenden Lagerstellen notwendig sind.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten sechsten bevorzugte Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Bausystems 600 ist das erste Bauelement
60 analog zur vierten Ausführungsform 400 gemäß Fig. 4 ausgebildet,
wobei zusätzlich die Ecken 68, an denen jeweilige Wandteile an das Decken
teil eines Raummoduls 60 stoßen, gelenkig ausgebildet sind. Dies er
zielt eine noch wirtschaftlichere, weil kompaktere Transportmöglichkeit der
erfindungsgemäßen Raummodule 60. Die in Fig. 6 dargestellte sechste
bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bausystems 600
entspricht derjenigen von Fig. 3, wobei jedoch eine Seitenwand ausge
spart ist, so daß ein C-förmiges Bauelement 60 mit unterschiedlichen
Breiten ausgebildet ist. Dieses erste Bauelement 60 bildet zwei gegen
überliegende Wandteile und ein Deckenelement einstückig aus. Hierbei
handelt es sich um zwei Wandscheiben, die über ein verbindendes Decken
teil steif miteinander verbunden sind. Zur Addition werden die einzelnen
Module 10 einfach nebeneinander gestellt. Im übrigen wird auf die obigen
Erläuterungen zu Ausführungsform 100, 200, 300, 400 und 500 jeweils
gemäß Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 verwiesen.
Bei geeigneter Wahl von Länge und Breite der ersten Bauelemente 10;
20; 30; 40; 50; 60 sind die verschiedenen voranstehend erläuterten Aus
führungsformen 100 bis 600 auch in einem Gebäude miteinander kombi
nierbar.
Für einen Transport, insbesondere der U-förmigen Module 60, sind bei
spielsweise zusätzliche, abnehmbare Streben oder Stahlbänder vorgese
hen.
100
,
200
,
300
,
400
,
500
,
600
Fertigbauelement-System
10
ersten Bauelement
11
mittellanges Wandteil
12
kurzes Wandteil
10
a,
20
a,
30
a,
40
a,
60
a zweites Bauelement
14
schmales Deckenteil
15
breites Deckenteil
16
querliegendes Deckenteil
17
Lagerstellen
21
mittellanges Wandteil
22
kurzes Wandteil
23
langes Wandteil
24
schmales Deckenteil
25
breites Deckenteil
26
querliegendes Deckenteil
27
Lagerstellen
31
;
51
mittellanges Wandteil
32
;
42
;
62
kurzes Wandteil
33
langes Wandteil
34
;
44
;
54
;
64
schmales Deckenteil
35
;
45
;
65
breites Deckenteil
36
;
46
;
66
integriertes Deckenteil
37
;
47
;
67
Lagerstelle
68
Ecken
Claims (13)
1. Bausystem (100, 200, 300, 400, 500, 600) mit Fertigbauelementen,
welche zum Aufbauen von Gebäuden mit mehreren Zellen zusam
mensetzbar ausgebildet sind, wobei jede Zelle jeweils Seitenwan
dungen, eine Decke und/oders einen Boden aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes Fertigbauelement (10; 20; 30; 40; 50; 60) zwei oder drei
Seitenwandungen (11, 12; 21, 22, 23; 31, 32, 33; 42; 51; 62) einer
Zelle jeweils wenigstens teilweise ausbildet:
2. Bausystem (100, 200, 300, 400, 500, 600) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Fertigbauelement (10; 20; 30; 40; 50; 60) einstückig aus
gebildet ist.
3. Bausystem (100, 200, 300, 400, 500, 600) nach einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Fertigbauelement (10; 20; 30; 40; 50; 60) U-förmig, C-
förmig oder L-förmig ausgebildet ist.
4. Bausystem (100,200,300) nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei der von dem ersten Fertigbauelement (10; 20; 30;
40; 50; 60) ausgebildeten Seitenwandungen aneinander über eine
jeweilige Ecke (68) der Zelle angrenzen.
5. Bausystem (100,200,300,400,600) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein zweites Fertigbauelement (10a; 20a; 30a; 40a; 60a)
vorgesehen ist, welches ein Deckenteil (14, 15, 16; 24, 25, 26; 34,
35, 36; 44, 45, 46; 54; 64, 65, 66) bzw. einen Boden einer Zelle we
nigstens teilweise ausbildet.
6. Fertigbauelement-System (100, 200, 300, 400, 600) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Fertigbauelement (10a; 20a; 30a; 40a; 60a) in verschie
denen Längenmaßen vorgesehen ist.
7. Bausystem (300,400,600) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Fertigbauelement (10a; 20a; 30a; 40a; 60a) zusätzlich
eine Decke (10d) bzw. einen Boden einer Zelle wenigstens teilweise
ausbildet.
8. Bausystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Fertigbauelement (10a; 20a; 30a; 40a) zwei aneinander
grenzende Seitenwände der Zelle jeweils zur Hälfte einstückig aus
bildet.
9. Bausystem (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Fertigbauelement (30) drei Seitenwände und eine Decke
der Zelle einstückig ausbildet.
10. Bausystem (400, 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Fertigbauelement (50) zwei gegenüberliegende Seiten
wände und eine Decke der Zelle ausbildet.
11. Bausystem (300, 400, 600) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gegenüberliegende, von dem ersten Fertigbauelement (10; 20;
30; 40; 60) ausgebildete Seitenwände über die Decke an jeweils
einem Ende hinausragen.
12. Bausystem (100, 200, 300, 400, 500, 600) nach einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Fertigbauelement (10; 20; 30; 40; 50; 60) eine Höhe von
2 m bis 3 m, insbesondere 2,80 m, eine Breite von 1 m bis 2 m, ins
besondere 1,60 m, und eine Länge von 3 m bis 5 m, insbesondere
3,20 m oder 4,80 m, hat.
13. Bausystem (100, 200, 300, 400, 600) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Fertigbauelement (10a; 20a; 30a; 40a; 60a) eine Breite
von 1 m bis 2 m, insbesondere 1,60 m, und eine Länge von 3 m bis
5 m, insbesondere 3,20 m oder 4,80 m, hat.
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