DE102008055976A1 - Raumzelle - Google Patents

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DE102008055976A1
DE102008055976A1 DE102008055976A DE102008055976A DE102008055976A1 DE 102008055976 A1 DE102008055976 A1 DE 102008055976A1 DE 102008055976 A DE102008055976 A DE 102008055976A DE 102008055976 A DE102008055976 A DE 102008055976A DE 102008055976 A1 DE102008055976 A1 DE 102008055976A1
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Rolf Kaiser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34838Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of wood

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  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Bei einer modularen Halbschale (8-10) zum Ausbilden einer Raumzelle (7), mit einer Bodenwandung (4) und einer Deckenwandung (3), sollen die Bodenwandung (4) und die Deckenwandung (3) über mindestens eine Umfangswandung (5, 6) miteinander verbunden werden, wobei die Raumzelle (7) aus mindestens zwei Halbschalen (8-10) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Raumzelle mit einer Bodenwandung und einer Deckenwandung.
  • Stand der Technik
  • Zur Erstellung von Fertigteilhäusern ist bereits bekannt, vorgefertigte, zweidimensionale Boden-, Wand- und Deckenelemente zum Ausbilden einzelner Raumzellen miteinander zu kombinieren. Derartige zweidimensionale Wandelemente bzw. Deckenelemente können jedoch nicht ohne eine zusätzliche Abstützung über ein entsprechendes Montagegerüst aufgestellt werden. Daher muss beim Montieren dieser vorgefertigten Boden-, Wand- und Deckenelemente ein entsprechendes Montagegerüst auf- und wieder abgebaut werden. Das Auf- und Abbauen solcher Montagegerüste ist jedoch zeit- und kostenaufwendig.
  • DE 199 20 765 C2 offenbart ein Fertigbauelementesystem zum Aufbauen von Gebäuden ohne ein derartiges Montagegerüst. Die Fertigbauelemente sind im Wesentlichen halbschalige Endstücke die als Endlager einer Zwischendecke dienen. Die halbschaligen Endstücke weisen mindestens drei Seitenwandungen und eine Deckenwandung auf. Eine Raumzelle wird dadurch gebildet, dass die beiden Halbschalen in einem vorbestimmten Abstand zueinander aufgestellt werden und der Zwischenraum zwischen deren Deckenwandungen mit der Zwischendecke überbrückt wird. Die Bodenwandung der Raumzelle wird von der Deckenwandung einer unter der ersten Halbschale angeordneten Halbschale bzw. Zwischendecke gebildet. Nachteilig bei einer derartigen Ausgestaltung und Anordnung der Halbschalen ist, dass zusätzlich Nachrüstarbeiten für das zugehörige Leitungsnetz des Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und Belüftungssystems erforderlich sind. Ferner sind die einzelnen Halbschalen aufgrund ihrer Ausgestaltung nicht leicht zueinander ausrichtbar, denn die einzelnen Halbschalen müssen immer mit einem vorbestimmten Abstand angeordnet werden, damit eine zusätzliche Zwischendeckenplatte eingesetzt werden kann. Dies erschwert insbesondere eine schnelle Montage der vorgefertigten Halbschalen. Hier können schon leichte Fehler bei der Montage der Endstücke, die Montage der vorgefertigten Zwischendecke erschweren oder sogar unmöglich machen.
  • Ausserdem ist bei der Bauweise mit Fertigteilen zu beobachten, dass immer mehr versucht wird, die entsprechenden Fertigteilmodule bereits werkseitig mit einem eingebetteten Leitungsnetz für das Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und Belüftungssystem zu versehen.
  • Eine derartig vorgefertigte Halbschale ist aus EP 0 043 223 B1 bekannt. Dort wird eine Halbschale offenbart, die aus einer monolithischen Betoneinheit ausgebildet ist, die eine hintere Umfangswandung und jeweils zwei seitliche Seitenwandungen aufweist. Die Umfangswandung und die Seitenwandung sind jeweils rechtwinklig zueinander ausgebildet sind, so dass ein C-förmige Halbschale ausgebildet wird. Diese Halbschalen sind decken- und bodenlos ausgebildet. Das Leitungsnetz für die entsprechenden Rohrleitungssysteme ist in den Umfangswandungen vorgesehen. Die Kupplungsstellen der Leitungen sind an festen Stellen endseitig vorgesehen, was ein sehr genaues und präzises Versetzten der Module beim Verbinden der Rohrleitungsysteme erfordert. Dieses Justieren ist besonders zeit- und personalaufwendig und daher kostenaufwendig.
  • DE 10 2005 045 847 A1 offenbart eine komplett vorgefertigte Raumzelle. Die einzelnen Raumzellen bestehen aus Wänden mit und ohne Türen und Fenstern, Böden, und Innenausbauten. Die Raumzellen werden auf der Baustelle mit Hilfe eines Kranes aneinadergereiht und/oder aufeinadergestapelt. Nachteilig bei diesen Raumzellen ist, das deren Grösse von den vorhandenen Transportmöglichkeiten eingeschränkt wird.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst flexibel und einfach zu gestaltendes und zu transportierendes Konzept für eine Raumgestaltung anzubieten, die kostengünstig und planungssicher ist. Daneben soll ein hoher architektonischer Anspruch mit der effizienten Ausgestaltung der Fertighaus-Bauweise kombiniert werden.
  • Lösung der Aufgaben
  • Zur Lösung der Aufgaben führt, dass die Bodenwandung und die Deckenwandung über mindestens eine Umfangswandung miteinander verbunden sind, wobei die Raumzelle aus mindestens zwei Halbschalen besteht.
  • Eine Raumzelle besteht erfindungsgemäss aus zwei Halbschalen. Das Material für die Halbschalen ist von untergeordneter Bedeutung. Bevorzugenswert hat sich aber in der Praxis herausgestellt, dass sich diese erfindungsgemässen Halbschalen aus Holz am besten fertigen lassen. Holz erfüllt neben verschiedenen bautechnischen Vorgaben auch einen ästhetischen Anspruch. Nicht zu verachten ist in diesem Zusammenhang, dass die Erfindung nicht nur eine Konzeptionslösung beabsichtigt, sondern auch hohen architektonischen Ansprüchen gerecht werden will. Hierbei hat sich Holz durch seine besonderen Eigenschaften, wie geringes Gewicht bei entsprechend hoher Belastbarkeit, als optimal herausgestellt.
  • Die Raumzelle besteht immer aus zwei Halbschalen. Diese Halbschalen weisen verschiedene Aussen- und Innenwände auf. Die Anordnung der Aussen- und Innenwände orientiert sich vollkommen an dem Gestaltungswunsch des Nutzers. Aussen- und Innenwände können beliebig ausgetauscht, verändert und gestaltet werden. Auf welche Weise Türen, Fenster, Leitungen oder dergleichen angeordnet werden, ist von untergeordneter Bedeutung. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang nur, dass ein funktionales System zum Einsatz kommt, das eine möglichst hohe Flexibilität gewährleistet.
  • Die Halbschalen und Raumzellen müssen wiederum mit anderen Halbschalen oder Raumzellen durch Verbindungsstellen verbunden werden können. Im Einzelnen ist hierbei von Bedeutung, dass die Leitungen über Stockwerke hinweg oder von Raum zu Raum geleitet werden können, ohne dass die Funktionalität, die Brauchbarkeit oder die Haltbarkeit der Leitungen darunter leidet. Kern des Erfindungsgedankens ist es, eine Halbschale in der Weise zu gestalten, dass sie, egal an welcher Seite sie an einer anderen Halbschale anliegt, sich lückenlos an diese anschliesst wobei die Funktionalität der Leitungen und der Halbschalen gewährleistet ist.
  • Die Halbschalen müssen in irgendeiner Art und Weise miteinander verbunden werden. In welcher Weise die Verbindung stattfindet, ist von untergeordneter Bedeutung. Als vorteilhaft hat sich das Einbringen einer Arretierleiste in eine Schwalbenschwanzführung erwiesen. Dabei wird in jeder Halbschale eine Schwalbenschwanzführung ausgebildet, die nach Zusammenbringen der beiden Halbschalen die Gestalt der Arretierleiste annimmt. Anschliessend wird die Arretierleiste in die Schwalbenschwanzführungen hinein geschoben, wodurch auf diese Weise die beiden Halbschalen miteinander verbunden sind. Auf welche Weise die Verbindung stattfindet, ist aber von untergeordneter Bedeutung. Wesentlich ist, dass die Halbschalen kraft- und/oder formschlüssig fest miteinander verbunden werden. Dies kann unter anderem auch durch Kleben, Stecken, Schrauben oder Nieten oder dergleichen geschehen. Bevorzugt werden jedoch lösbare Verbindungen, wie Schraub- und Stecksysteme, die ein Montieren und Demontieren erlauben.
  • Die Abmessungen der Halbschale sind in der Weise zu gestalten, dass ein Transport in herkömmlichen Containern oder Ladeflächen von Lkws ohne weiteres stattfinden kann. Die Grösse der Halbschalen im Einzelnen spielt dabei keine Rolle. Sämtliche Elemente einer Halbschale, sei es nun der Boden, die Wände oder die Decke, sind in der Weise zu gestalten, dass sie höchsten Anforderungen entsprechen. Die tragenden Elemente können bevorzugt in Rahmenbauweise, in Skelettbauweise und/oder in Tafelbauweise ausgebildet sein.
  • Das Leitungsnetz der einzelnen Halbschalen wird über Kupplungsstellen miteinander verbunden. Dies Kupplungsstellen haben die Aufgabe, die Leitungen miteinander zu verbinden. In welcher Weise die Verbindung stattfindet, ist nicht Kern des Erfindungsgedankens und würde diesen nur unnötig einschränken. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, dass die Leitungen werkseitig in den Wänden vorgefertigt sind. Das Leitungsnetz kann je nach Bedarf des Nutzers für Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und/oder Belüftungssystemen und/oder Elektroleitungen vorgesehen sein. Die Kupplungsstellen des Leitungsnetzes sind in Montagebuchten angeordnet. Diese Montagebuchten bieten den Vorteil, dass die Leitungen nicht aus den Halbschalen hervorstehen. Dies erleichtert wiederum den Transport der einzelnen Halbschalen. Ausserdem sind die Enden der Leitungen durch die Montagebuchten gut zu erreichen.
  • Wenn die Halbschale zu Raumzellen angeordnet sind, werden vorteilhafterweise zwischen den Raumzellen Zwischenräume gebildet. Diese Zwischenräume können entweder in den Raumzellen integriert werden oder als Flur-, Treppen- und Lebensraum genutzt werden.
  • Beim Aneinanderfügen der Halbschalen vor Ort auf der Baustelle hat sich als vorteilhaft erwiesen, eine Seitwärtsbewegung der einzelnen Halbschalen hin zueinander über eine Justiervorrichtung zu erzeugen. Die Bewegung wird mittels eines Magneten erreicht. Hierbei ist es unbeachtlich, ob ein Elektromagnet oder ein einfacher Magnet zum Einsatz kommt. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass die Feinjustierung durch die magnetische Kraft erfolgt. Dabei soll vom Erfindungsgedanken mit umfasst sein, dass nur an einer Halbschale ein Magnet und an der korrespondierenden Halbschale eine Metallplatte angebracht ist, wobei auch andere Materialien vorstellbar sind, die eine magnetische Anziehungskraft äquivalente Wirkung haben und für eine solche Verwendung geeignet sind.
  • Die aus den Halbschalen entstehenden Gebäude werden in einer Ausführungsform auf einem Erdreich abgesetzt. Gegen dieses Erdreich muss die Halbschale geschützt werden. Dies geschieht in der Regel durch ein Fundament. In einer anderen Ausführungsform werden zum Ausbilden eines Kellergeschosses auch die erfindungsgemässen Halbschalen genutzt. Wenn die Halbschalen oder deren Aussenwände aus einem nicht verwitterungsfesten Stoff gefertigt sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese durch eine Folie zu schützen. Dabei wird die Folie entweder direkt unter dem Fundament oder direkt unter den Halbschalen angebracht. Die Folie wird dabei aufgebracht und nach Anliegen der Folienflügel an die Aussenwände des Kellergeschosses an ihren Eckabschnitten dicht verschweisst. In welcher Weise das Verschweissen stattfindet, richtet sich nach den Materialeigenschaften der Folie. Wesentlich ist hierbei, dass eine nicht witterungsbeständige Aussenwand einer Halbschale gegen alle negativen Einwirkungen geschützt ist, die im Zusammenhang mit dem Erdreich, dem Wetter und anderen Nutzungserscheinungen auftreten können.
  • Zur Lösung führt auch, dass bei jeder Halbschale mindestens eine der Stirnumfangseiten wenigstens teilweise als tragend ausgebildet ist und eine andere Stirnumfangseite der Halbschale zur Montage mit der Stirnumfangseite einer anderen Halbschale zum Ausbilden der Raumzelle ausgebildet ist.
  • Ferner führt zur Lösung, dass eine der Seiten der einen Halbschale zur Montage mit einer anderen Halbschale ausgebildet ist, sodass die beiden montierten Halbschalen miteinander die Raumzelle bilden.
  • Mit den erfindungsgemässen modularen Halbschalen wird die Bauzeit deutlich verkürzt, da diese Halbschalen soweit wie möglich komplett in einer Werkhalle vorgefertigt werden. D. h. die Halbschalen können bereits in der Werkhalle mit den gewünschten Wand-, Decken- und Bodenbelägen sowie dem erforderlichen Leitungsnetz für Heizungs-, Sanitär-, Elektro- und/oder Belüftungs-Systeme als auch mit diesen Systemen an sich konstruiert und an die Baustelle geliefert werden.
  • Ferner haben die erfindungsgemässen Halbschalen den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer containerartigen Abmessungen unaufwendig über im Wesentlichen alle bekannten Land-, See,- und Luft-Transportmittel an nahezu jeden Standort weltweit transportiert und dort auch endmontiert werden können.
  • Diese beiden oben genannten Faktoren erlauben es, die Halbschalen bei gleichbleibend hoher Qualität in Werkhallen am jeweils kostengünstigsten Standort vorzufertigen, ähnlich wie in der Automobilindustrie. Mit dieser Vorfertigung der Halbschalen wird eine trockene, witterungsunabhängige Ausbildung in der Werkhalle und eine schnelle Montage vor Ort möglich.
  • Die erfindungsgemässen Halbschalen bieten aufgrund ihrer Ausgestaltung nach dem Baukasten-Prinzip eine nahezu unerschöpfliche Kombinationsmöglichkeit der einzelnen Halbschalen untereinander.
  • Mit der erfindungsgemässen Justiervorrichtung ist es möglich, die vorgefertigten Halbschalen auf einfach und dennoch wirksame Weise exakt aufeinander auszurichten. Diese Justiervorrichtung erlaubt eine genaue und dennoch schnelle Ausrichtung der einzelnen Halbschalen zu einer Raumzelle. Denn das dort angewendete Magnetsystem richtet die einzelnen Halbschalen im wesentlichen „halbautomatisch” aus. D. h., wenn das Magnetsystem an geeigneter Stelle verwendet wird, richten sich die einzelnen Halbschalen „automatisch” in der richtigen Lage zueinander aus. Ausserdem bittet das Magnetsystem den Vorteil, dass damit beim Transport schmutzabweisende Gewebe und/oder Folien lösbar angebracht werden können, so dass sichergestellt ist, dass das Innere der Halbschale vor schädlichen Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Schmutz oder Wasser, geschützt ist.
  • Ausserdem wird bei den vorgefertigten Halbschalen zur Kupplung der Leitungsnetze der einzelnen Halbschalen untereinander eine Leitungskupplungsvorrichtung verwendet, die ein lösbares Verbinden der Leitungen untereinander ermöglicht.
  • Damit bieten die erfindungsgemässen Halbschalen auch den Vorteil, Gebäude, die aus diesen Halbschalen bestehen, einfach zu demontieren, zu erweitern und/oder zu reparieren.
  • Die Halbschalen werden werkseitig nach einem vorher festgelegten Plan mit entsprechenden Innen- und Aussenwänden, sowie Boden- und Deckenelementen vorgefertigt. Dabei erhält jede Halbschale aufgrund der laut Plan festgelegten Position im Gebäude auch die entsprechenden Leitungen, Beleuchtungselemente, Fenster, Innen- und/oder Aussentüren. Später werden die Halbschalen am Bauplatz miteinander verbunden.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
  • 1 eine Schnittansicht gemäss Schnittlinie K-K aus 3 des Kellergeschosses, das die erfindungsgemässen Halbschalen aufweist;
  • 2 eine Schnittansicht gemäss Schnittlinie K-K aus 3 des Kellergeschosses von einer Variante des Kellergeschosses von 3;
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf das Kellergeschoss von 1 bzw. 2 beim Anbringen einer Schutzfolie;
  • 4 und 5 jeweils in perspektivischer Ansicht zwei miteinander montierbare, erfindungsgemässe Halbschalen für das Kellergeschoss;
  • 6.1 bis 6.2 in schematischer Ansicht das Montieren der erfindungsgemässen Halbschalen zu einer Raumzelle;
  • 7.1 und 7.2 Detailansichten einer Justiervorrichtung für die seitliche Ausrichtung der erfindungsgemässen Halbschalen zueinander;
  • 8.1 und 8.2 in perspektivischer Ansicht Varianten der Stapelmöglichkeiten der erfindungsgemässen Halbschalen zur Geschossbildung;
  • 9 eine Perspektivansicht eines mehrgeschossigen Gebäudes, das aus den erfindungsgemässen Halbschalen gebildet ist;
  • 10 und 11 Grundrissansichten der einzelnen Geschosse gemäss den Schnittlinien E-E bzw. D-D in 9;
  • 12.1 bis 12.3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Leitungskupplungsvorrichtung zum Kuppeln von in den erfindungsgemässen Halbschalen integrierten Leitungsbahnen von Sanitär-, Belüftungs-, Heizungs- und Elektrosystemen;
  • 13.1 und 13.2 eine Ausführungsform einer Fixiervorrichtung zum Fixieren einer ersten Halbschale mit einer zweiten Halbschale, so dass eine Raumzelle gebildet wird; und
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer Halbschale, die in dem in 9 gezeigten Gebäude verbaut ist.
  • In 1 ist zunächst eine Fundamentplatte 1 zu erkennen. Auf dieser Fundamentplatte 1 lagern zwei Raumzellen 7. Unterhalb der Fundamentplatte 1 ist eine Folie 2 gezeigt. Diese Folie 2 ist in ihrem Bereich 2.1 nach oben an die Aussenwand 6 der Raumzelle 7 angelegt. Der Bereich 2.4 der Folie zeigt durch den Pfeil in welcher Weise die Folie an die andere Raumzelle 7 angelegt werden soll.
  • In 2 ist wiederum die Fundamentplatte 1 gezeigt. Anders als in 1 ist hier die Folie 2 aber nicht unterhalb der Fundamentplatte 1 angeordnet, sondern zwischen den Raumzellen 7 und der Fundamentplatte 1. In gleicher Weise ist wieder der Bereich 2.1 der Folie an die Aussenwand 6 der Raumzelle 7 angelegt. Ebenso wird der Bereich 2.4 der Folie, wie anhand des Pfeils sichtlich gemacht, an die andere Raumzelle 7 angelegt und angebracht.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer möglichen Anordnung der Halbschalen zum Ausbilden eines Kellergeschosses gezeigt. Dort ist gut zu erkennen, wie die Folie 2 an den Aussenbereichen der Kellerwände anzulegen ist. Diese Folie 2 besteht aus verschiedenen Abschnitten 2.1, 2.2, 2.3, 2.04 und 2.5. Zum einen handelt es sich dabei um die Folienwandabschnitte 2.1 bis 2.4. Dabei ist der Folienwandabschnitt 2.2 schon angeklappt, wobei die verbliebenen Folienabschnitte 2.1 bis 2.4 in der Weise dargestellt sind, dass diese noch nicht an die Raumzellen anliegen. Ferner ist in 3 gut zu erkennen, wie vier Raumzellen 7, 7.1, 7.2, 7.3 angeordnet sind. Jede dieser Raumzellen besteht aus zwei Halbschalen 8, 8'. Durch die in 3 gezeigte Anordnung der Raumzellen ist ein Zwischenraum in Form eines kreuzförmigen Flures gebildet. Die Endabschnitte des kreuzförmigen Flurs werden in diesem Ausführungsbeispiel durch zusätzliche Fertigelemente geschlossen. Die Raumzellen können aber auch angrenzend zueinander angeordnet werden, ohne Ausbildung eines Zwischenraumes.
  • Die 4 und 5 zeigen, herausgehoben aus der 3, die Halbschalenelemente 8, 8'. Hierbei wird zunächst anhand von 4 die modulare Halbschale 8 näher erläutert. Diese besteht im Einzelnen aus zwei Aussenwandungen 6, die an ihrem oberen Ende an eine Deckenwandung 3 anschliessen. An ihrem unteren Ende schliessen sie an eine Bodenwandung 4 an. Beide Aussenwandungen 6 ergeben einen Winkel. Daneben ist eine Innenwand 5 gezeigt. Der Unterschied zwischen der Innenwand 5 und der Aussenwand 6 besteht darin, dass in der Regel an Aussenwände höhere Anforderungen hinsichtlich Stabilität, Wärmedämmung, etc. gestellt werden. Daher ist die Aussenwand 6 zum Beispiel mit einer Wärmedämmung isoliert. Die Innenwand 5 hingegen bedarf keiner solchen Wärmeisolierung. Lediglich von Vorteil ist eine schallisolierende Wirkung.
  • Die Halbschale 8 weist an ihren zur Halbschale 8' hingewandten Abschnitten eine Schwalbenschwanzführung 26 auf. Daneben ist in der Bodenwandung 4 und der Deckenwandung 3 jeweils eine Justiervorrichtung 13 zu erkennen. Diese sind ebenfalls der Halbschale 8' zugewandt. Ferner sind auf der Oberseite der Deckenwandung 3 sind drei Montagebuchten 29 zu erkennen.
  • Diese Montagebuchten 29 dienen der Aufnahme einer Leitungskupplungsvorrichtung 17.
  • In 5 ist eine Halbschale 8' gezeigt, die im Wesentlichen alle Elemente der in 4 beschriebenen Halbschale 8 aufweist. Die Besonderheit hierbei ist lediglich, dass nur eine Aussenwand 6' und zwei Innenwände 5' vorhanden sind. Diese Besonderheit ergibt sich daraus, dass die Innenwände 5' zur Flurseite hin ausgebildet sind. Die angebrachten Justiervorrichtungen 13' korrespondieren in ihrer Lage mit den Justiervorrichtungen 13 aus 4. Bei Aneinanderbringen der Halbschalen 8 und 8' ergibt sich daraus eine aus 2 bekannte Raumzelle 7. Die mit ' versehenen Merkmale entsprechen im Ergebnis den Merkmalen ohne '. Lediglich ihre Anordnung in oder an der Halbschale ist anders korrespondierend zu der Lage ihrer korrespondierenden Merkmale.
  • In 6.1 ist gezeigt, wie die Halbschale 8' in Pfeilrichtung an die Halbschale 8 herangerückt wird. In 6.2 ist die Endlage der Halbschalen gezeigt. Dabei entsteht aus den Halbschalen 8 und 8' die Raumzelle 7.
  • In 7.1 ist wiederum die Halbschale 8 und im Detail die Justiervorrichtung 13 gezeigt. Bei der Justiervorrichtung kann es sich um einen Magneten jeglicher Art handeln, der allgemein auch als Kraftschlussführungsvorrichtung 4 bezeichnet wird. Die Justiervorrichtung weist hier neben der Kraftschlussführungsvorrichtung 14 eine Formschlussführungsvorrichtung 15 auf. Dabei handelt es sich in der Regel bevorzugt um einen Zapfen.
  • In 7.2 ist die Halbschale 8' gezeigt. Dort ist wiederum die Justiervorrichtung 13' im Detail dargestellt. Auch die Justiervorrichtung 13' besteht grundsätzlich aus zwei Elementen. Dabei handelt es sich wieder um eine Kraftschlussführungsvorrichtung 14' und eine Formschlussführungsvorrichtung 15'. Die Formschlussführungsvorrichtung 15' ist in der Weise gestaltet, dass sie den Zapfen der Formschlussführungsvorrichtung 15 aus 7.1 aufnehmen kann. Die Kraftschlussführungsvorrichtungen 14 und 14' sind in der Weise auszugestalten, dass sie korrespondierend zueinander hin tendieren, wie beispielsweise Magneten.
  • Die Kraftschlussführungsvorrichtungen 14 und 14' und die Formschlussführungsvorrichtungen 15 und 15' sind derart ausgelegt, dass sie sich gegenseitig bei dem zueinander Hinbewegen der Halbschalen 8 und 8' unterstützen, sodass diese möglichst exakt zueinander ausgerichtet sind und aufeinander zuführbar sind. Die Kraftschlussführungsvorrichtung 14, 14' nähert die Halbschalen 8 und 8' aneinander an, wobei dessen ist die Formschlussführungsvorrichtung 15 und 15' für die exakte Ausrichtung zuständig ist.
  • Die 8.1 und 8.2 zeigen verschiedene mögliche Anordnungen der Halbschalen 8 und 8' in verschiedenen Stockwerken. In 8.1 sind zwischen den Halbschalen 8 und 8' jeweils Stossabschnitte 16 gezeigt. Mit diesen Stossabschnitten sind die Bereiche gemeint, an denen die beiden Halbschalen aneinander angrenzen. 8.2 zeigt eine andere Anordnung der Halbschalen 8 und 8'. Anhand des Stossabschnittes 16 ist in den 8.1 und 8.2 gut zu erkennen, wie die Halbschalen 8 und 8' zueinander geschossweise angeordnet sind.
  • 9 zeigt ein Gebäude, das aus den erfindungsgemässen Halbschalen 8, 8' ausgebildet ist. Dort ist zunächst ein gestrichelt dargestelltes Kellergeschoss zu erkennen. Dieses Kellergeschoss ist durch die Folie 2 abgedeckt. Zu erkennen ist hierbei auch nur die Folie 2. Ausserdem ist rechts neben dem Gebäude das Erdreich angedeutet. Das Gebäude besteht daneben aus einem Erdgeschoss 9 und einem Obergeschoss 10. Durch das Erdgeschoss 9 führt dabei eine Schnittlinie E-E und durch das Obergeschoss 10 führt eine Schnittlinie D-D. Hierbei ist gut zu erkennen, wie die verschiedenen Halbschalen 8 und 8' an den Stossabschnitten 16 zueinander hin angeordnet sind.
  • Die 10 und 11 zeigen nun die Anordnung der Halbschalen 8 und 8' im Grundgriss anhand der Schnittlinie E-E für 10 und anhand der Schnittlinie D-D für 11.
  • Bei Betrachtung der 10 und 11 fällt auf, dass zwischen den entstandenen Raumzellen 7 Zwischenräume 11 entstanden sind. Diese Zwischenräume 11 können als Verkehrsflächen, Treppenhäuser, Neben- und Wohnräume nutzbar gestaltet werden.
  • 11 weist ausserdem die Besonderheit auf, dass die dort gezeigten Halbschalen 8 und 8' zu einem Zwischenraum 11 hin offen gestaltet sind. Dies hat den Vorteil, dass Räume ausgebildet werden können, die über die Abmessungen der Halbschalen 8 und 8' hinausgehen. Dieser Zwischenraum 11 ist im hier gezeigten Beispiel durch einen Türflügel oder ein Türflügelsystem von den anderen Zwischenräumen 11 abgetrennt.
  • In 12.1 ist eine erste Kupplungsstelle 18 einer Leitungskupplungsvorrichtung 17 gezeigt. Die Kupplungsstelle 18 ist der nur angedeuteten Halbschale 8 zugeordnet, in die eine Montagebucht 29 eingeformt ist. In der Montagebucht 29 befindet sich eine Steckverbindung 22, die von einer Faltenbalgaufnahme 21 umschlossen ist. Unterhalb der Steckverbindung 22 ist eine gestrichelt dargestellte Leitungsaufnahme 20 gezeigt. Diese Leitungsaufnahme 20 dient dazu, verschiedene Formen von Leitungen aufzunehmen, die in einem Haushalt von Bedeutung sind. Beispielhaft seien hier nur genannt Telefon, Strom, Wasser, Sanitärleitungen oder dergleichen.
  • In 12.2 wird nun eine zweite Kupplungsstelle 19 von oben nach unten auf die erste Kupplungsstelle 18 hingeführt. Dies wird anhand eines Pfeils gezeigt. Die zweite Kupplungsstelle 19 ist Teil der Halbschale 8'. Auch hier ist eine Montagebucht 29' vorgesehen. In dieser Montagebucht 29' befindet sich eine Leitungsverlängerung 24 mit einer Buchsenverbindung 23 und eine gestrichelt dargestellt Leitungsaufnahme 20. Zunächst wird die Faltenbalgaufnahme 21 aus der Montagebucht 29 mit der Steckverbindung heraus hin zur Montagebucht 29' gezogen. Anschliessend werden die nicht näher beschriebenen Leitungen mittels der Steckverbindungen 22 und der Buchsenverbindung 23 miteinander verbunden.
  • 12.3 zeigt nun die Endlage. Dort grenzen die Halbschalen 8 und 8' aneinander an. Zu diesem Zeitpunkt bilden die Montagebuchten 29 und 29' einen geschlossenen Raum. Die erste Kupplungsstelle 18 und die zweite Kupplungsstelle 19 bilden nun die Leitungskupplungsvorrichtung 17. Die Faltenbalgaufnahme 21 ist durch das Absenken der Halbschale 8 wieder in die Ausgangsposition von 12.1 zurückgekehrt. Die Leitungen aus der Halbschale 8 sind nun mit den Leitungen aus der Halbschale 8' verbunden.
  • Die 13.1 und 13.2 zeigen eine bevorzugte Kupplungsvorrichtung zum Verbinden zweiter Halbschalen 8 und 8'. Dabei ist der Endabschnitt 12 als die Endstelle des Stossabschnittes 16 anzusehen. Dieser Endabschnitt 12 weist, wie in 4 gezeigt, eine Schwalbenschwanzführung 26 auf. In diese Schwalbenschwanzführung 26 greift ein Abschnitt einer Arritierleiste 27 ein. Um das Ergebnis aus 13.2 zu erreichen, und zwar die Verbindung der Endabschnitte 12 und 12', werden diese zunächst aneinander herangeführt und anschliessend wird von oben die Arritierleiste 27 eingeschoben.
  • 14 zeigt eine weitere mögliche Ausbildung einer Halbschale, wie sie in 9 an der Position der Halbschale 8 Verwendung finden kann. Hier ist beispielhaft eine Ausgestaltung der Aussenwand 6 als Fensterwand und die Innenwand 5 mit einer Tür dargestellt. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Aussenwand und der Innenwand mit Türen, Fenstern, usw. möglich. Bezugszeichenliste
    1 Fundamentplatte
    2 Folie
    2.12.4 Folienwandabschnitt
    2.5 Folienfundamentabschnitt
    3, 3' Deckenwandung
    4, 4' Bodenwandung
    5 Umfangsseite
    6 Umfangsseite
    7 Raumzelle
    8, 8' Halbschale
    9 Erdgeschoss
    10 Oberschoss
    11 Zwischenraum
    12, 12' Endabschnitt
    13 Justiervorrichtung
    14, 14.1 Kraftschlussführungsvorrichtung
    15, 15' Formschlussführungsvorrichtungen
    16 Stossabschnitt
    17 Leitungskupplungsvorrichtung
    18 erste Kupplungsstelle
    19 zweite Kupplungsstelle
    20 Leitungsaufnahme
    21 Faltenbalgaufnahme
    22 Steckverbindung
    23 Buchsenverbindung
    24 Leitungsverlängerung
    25
    26 Schwalbenschwanzführung
    27 Arretierleiste
    28
    29, 29' Montagebucht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19920765 C2 [0003]
    • - EP 0043223 B1 [0005]
    • - DE 102005045847 A [0006]

Claims (33)

  1. Raumzelle (7), mit einer Bodenwandung (4) und einer Deckenwandung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (4) und die Deckenwandung (3) über mindestens eine Umfangswandung (5, 6) zu einer Halbschale (8, 8') verbunden und mindestens zwei solche Halbschalen (8, 8') zu der Raumzelle (7) zusammengesetzt sind.
  2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Halbschale (8) und die andere Halbschale (8') lösbar miteinander verbindbar sind.
  3. Raumzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum lösbaren miteinander Verbinden der Halbschalen (8, 8') eine Wandkupplungsvorrichtung (26, 27) vorgesehen ist.
  4. Raumzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandkupplungsvorrichtung (26, 27) an Stossabschnitten (16) der Umfangseiten (5, 6) der Halbschalen (8, 8') vorgesehen ist.
  5. Raumzelle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandkupplungsvorrichtung (26, 27) ein Nut-/Federsystem ist, das an den Stossabschnitten (16) an Endabschnitten der Umfangswandungen (5, 6) ausgebildet ist, an denen die erste Halbschale (8) an einer weiteren Halbschale (8') anlegbar ist.
  6. Raumzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Nut-/Federsystem eine Schwalbenschwanzführung (26, 26') und eine Arretierleiste (27) aufweist, die zur Fixierung von aneinander gestossener Halbschalen (8, 8') vorgesehen ist, indem die Arretierleiste (27) in die Schwalbenschwanzführungen (26, 26') gestossener Halbschale (8, 8') einsetzbar ist.
  7. Raumzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierleiste (27) in der jeweiligen Schwalbenschwanzführung (26, 26') zur Montage und zur Demontage von Halbschalen verschiebbar ist.
  8. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halbschale (8, 8') derartige Abmessungen aufweist, dass sie containerartig transportierbar ist.
  9. Raumzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der einzelnen Halbschale (8, 8') im Wesentlichen eine Maximalhöhe von 3,00 m, eine Maximalbreite von 3,00 m und eine Maximallänge von 6,00 m aufweisen.
  10. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwandung (3) und die Bodenwandung (4) als tragende Elemente gemäss einer Rahmenbauweise, einer Skellettbauweise und/oder einer Tafelbauweise oder dergleichen ausgebildet sind.
  11. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte der Umfangsseitenabschnitte jeder Halbschale (8, 8') derart statisch tragend wirkend mit der zugehörigen Deckenwandung (3) und Bodenwandung (4) ausgebildet sind, dass jede Halbschale an sich die für sie vorgesehenen, auftretenden Transport-, Verkehrs- und Eigenlasten tragen kann.
  12. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halbschale (8, 8') in Holzbauweise hergestellt ist.
  13. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitungsnetz für das Heizungs-, Sanitär-, Elektroleitungs-, und/oder Belüftungssystem in den Umfangsseitenwänden (5, 6) der jeweiligen Halbschale (8, 8') werkseitig vorgefertigt ist.
  14. Raumzelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungsstellen (18, 19) des Leitungsnetzes über eine Leitungskupplungsvorrichtung (17) lösbar miteinander kuppelbar sind.
  15. Raumzelle nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Leitungskupplungsvorrichtung (17) in Montagebuchten (29) in den Umfangswandungen (5, 5', 6, 6') Boden- und/oder Deckenwandungen (3, 3', 4, 4') vorgesehen und/oder versenkbar sind, so dass die jeweilige Kupplungsstelle (18, 19) der Leitungskupplungsvorrichtung (17) jeweils innerhalb der Seitenendgrenzen der Halbschale (8, 8') ist.
  16. Raumzelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebuchten (29) jeweils endseitig an den Umfangswandungen (5, 5', 6, 6') und hin zum Decken- und Bodenabschnitt zeigend vorgesehen sind.
  17. Raumzelle nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungskupplungsvorrichtung (17) eine erste Kupplungsstelle (18), die in der Montagebucht (29) einer Halbschale (8, 8') eines unteren, ersten Geschosses ausgebildet ist, und eine zweite Kupplungsstelle (18) aufweist, die in der Montagebucht (28) einer Halbschale eines oberen, zweiten Geschosses ausgebildet ist.
  18. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungskupplungsvorrichtung (17) eine erste Kupplungsstelle (18) an der ersten Halbschale (8) und eine zweite Kupplungsstelle (19) an der zweiten Halbschale (8') aufweist.
  19. Raumzelle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungsstelle (18) und die zweite Kupplungsstelle (19) jeweils in einer Montagebucht (29, 29') in der zugehörigen Halbschale (8, 8') versenkt angeordnet sind.
  20. Modulare Halbschale nach wenigstens einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, das die erste Kupplungsstelle (18) und/oder die zweite Kupplungsstelle (19) mit einem Verbindungsteil ausgebildet ist, sodass die eine Kupplungsstelle (18; 19) zum Montieren mit der anderen Kupplungsstelle (19; 18) aus der Montagebucht (29, 29') herausziehbar und wieder einfahrbar ausgebildet ist.
  21. Raumzelle nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungsstelle (18) und/oder die zweite Kupplungsstelle (19) als Verbindungsteil eine Faltenbalgvorrichtung aufweist, die ein Herausziehen der Steckverbindung und/oder der Buchsenverbindung erlaubt, und nach dem dichten Verbinden der ersten Halbschale (8) mit der zweiten Halbschale (8') in ihre Ursprungsposition in die Montagebucht (29, 29') zurückführbar ist.
  22. Modulare Halbschale nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungsstelle (18) und die zweite Kupplungsstelle (19) als eine Stecker-(22)-Buchsenverbindung (23), eine Rastenverbindung und/oder als eine Schraubverbindung ausgebildet ist, die ein Kuppeln der ersten Kupplungsstelle (18) mit der zweiten Kupplungsstelle (19) erlaubt.
  23. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stossabschnitten der ersten Halbschale (8) mit der zweiten Halbschale (8') jeweils eine Justiervorrichtung (13) vorgesehen ist, die das Ausrichten der ersten Halbschale (8) zu der zweiten Halbschale (8') unterstützt.
  24. Raumzelle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (13) als Ausrichter funktioniert, der die zusammengehörigen Halbschalen (8, 8') in ihre jeweilige Endmontageposition kraftschlüssig (14, 14') und/oder formschlüssig (15, 15') führt.
  25. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraftschlussführungsvorrichtung (14, 14'), die eine Anziehungskraft erzeugt, mittels der die eine Halbschale (8) zu der anderen Halbschale (8') geführt und ausgerichtet wird, und/oder eine Formschlussführungsvorrichtung (13, 13') vorgesehen ist/sind, die die Fertigteile über eine Linearführung an die Endposition führt.
  26. Raumzelle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftschlussführungsvorrichtung (14, 14') mittels einer Magnetvorrichtung eine magnetische Anziehungkraft erzeugt.
  27. Raumzelle nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetvorrichtung ein Magnet ist, der im Stossabschnitt (16), insbesondere an einem Eckabschnitt, eines ersten Fertigteils (8) vorgesehen ist.
  28. Raumzelle nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Magnet an der ersten Halbschale (8) ein zweiter Magnet an der zweiten Halbschale (8') zugeordnet ist, dessen magnetische Anziehung sich mit der Wirkung des ersten Magneten addiert.
  29. Raumzelle nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder der zweite Magnet durch ein Bauteil ausgewechselt ist, das aus einem Material besteht, das magnetisch anziehbar ist.
  30. Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschale (8, 8') zum Erdreich über eine Folie (2) abgedichtet ist, wobei die Folie (2) entweder zwischen einer Fundamentplatte (1) und der modularen Halbschale (8, 8') oder unter der Fundamentplatte (1) angeordnet ist.
  31. Raumzelle nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie aus einem wasserundurchlässigen, wurzelfesten und/oder UV-beständigen Material besteht.
  32. Raumzelle nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung der Folie im Wesentlichen der Grösse der oberen Fläche der Fundamentplatte (1) und den Flächen der Aussenwandung (6) der Halbschalen (8, 8') entsprechen.
  33. Verfahren zum Erstellen eines Bauwerks mit einem Keller in einem Erdreich, wobei eine Fundamentplatte für den Keller auf eine über die Fundamentplatte überstehende Folie oder eine überstehende Folie auf eine Fundamentplatte aufgelegt, diese entlang von Kellerseitenwänden hochgeklappt und in den Erdbereichen dicht verbunden insbesondre verschweisst wird.
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