-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft modulare Baueinheiten zur Verwendung beim Errichten
von weitgehend vorfabrizierten Büros,
Hotels und Wohnblöcken
und Gebäuden ähnlicher
Natur. Derartige modulare Baueinheiten sind boxartige Strukturen,
welche abseits der Baustelle hergestellt und ausgestattet werden
und dann zu einer Baustelle für
eine schlussendliche Montage transportiert werden können, um
das Innere der Räume
eines Gebäudes
zu bilden. Das Gebäude wird
montiert durch Aufeinanderstapeln der einzelnen Module in horizontaler
und vertikaler Reihung und Miteinander-Verbinden derselben, um eine
starre Struktur zu bilden. Die Erfindung schafft einen neuen Mechanismus
zum Miteinander-Verbinden der benachbarten Module. Ein Mechanismus
zum Miteinander-Verbinden benachbarter Gebäudemodule ist aus der
BE-A-088354 bekannt.
-
Stand der Technik
-
Insbesondere
bei der Konstruktion von Hotels, Appartments und Studentenunterkünften ist
es bekannt, die Gebäude
aus Leichtgewichtgebäudemodulen
zu konstruieren, von denen jedes eine Stahlskelettschale ist, welche
aus Leichtgewichtstrukturstahlabschnitten gebildet ist, welche in eine
boxartige Struktur verschweißt
werden und mit Wandmaterial, wie beispielsweise Gipskartonwand, Sperrholz-
oder OSB-Platten ausgekleidet werden. Jedes Gebäudemodul wird anfangs als eine
derartige ausgekleidete Schale hergestellt, und wird dann in den
gewünschten
Standard der inneren Dekoration in einer Fabrik ausgestattet, bevor
es zu der endgültigen
Baustelle zum Einbau in ein Gebäude
transportiert wird.
-
Individuelle
Gebäudemodule
zur Errichtung in einer horizontalen und vertikalen Reihung in ein solches
Gebäude
sind beschrieben und beansprucht in einer ebenfalls anhängigen Patentanmeldung
Nr.
WO68004 . Es sind weitere
Gebäudemodule
bekannt, welche in der Hauptsache aus Holzrahmen und Holzwandmaterial
gefertigt sind.
-
Eine
Schwierigkeit entsteht bei dem Zusammenverbinden der einzelnen Module.
Ein erstes Modul kann in eine Position mittels eines Krans gebracht und
an den Gebäudefundamenten
angeschraubt oder anderweitig befestigt werden. Ein weiteres Modul
kann dann in Position längsseits
gebracht werden, die Kante, die längsseits des Fundaments direkt neben
dem ursprünglich
montierten Modul liegt, ist jedoch nicht zugänglich, und nur die zugänglichen Seiten
des Fundaments des Moduls können
an den Fundamenten befestigt werden. In ähnlicher Weise bei allen folgenden
Stockwerken des Gebäudes
kann nur das erste Modul, welches in Position gebracht ist, an allen
Bodenkanten festgemacht werden. Alle folgenden Module haben wenigstens
eine Bodenkante, welche durch das benachbarte Modul oder benachbarte
Module verdeckt wird, sodass eine Befestigung auf nicht-verdeckte
Kanten beschränkt
ist.
-
Die Erfindung
-
Die
Erfindung schlägt
einen Verriegelungsmechanismus für
modulare Baueinheiten in Raumgröße beim
Errichten eines Gebäudes
gemäß den hier
formulierten Ansprüchen
vor. Der Mechanismus kann bei der Befestigung der ersten Reihe der
Gebäudemodule
an einem Fundament oder einer Grundstruktur, oder für die Befestigung
jeder folgenden Reihe an der darunter liegenden Reihe verwendet
werden. Beim sich ergebenen Gebäude
ist jedes Gebäudemodul
entlang beider Längsseiten
und vorzugsweise entlang aller Seiten mit der benachbarten Struktur
in der vertikalen und auch in der horizontalen Richtung verriegelt.
-
Zeichnungen
-
1 zeigt
eine schematische, perspektivische Ansicht von acht Gebäudemodulen,
welche in einer 2 × 2 × 2 vertikalen
und horizontalen Reihe typischerweise als Teil eines modularen Gebäudes, welches
aus derartigen Modulen konstruiert ist, gestapelt sind.
-
2 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verriegelungsmechanismus
gemäß der Erfindung,
welche vier der Module von 1 miteinander
verriegelt.
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Teils des Verriegelungsmechanismus
von 2.
-
4 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verriegelungsmechanismus
gemäß der Erfindung
zum Verriegeln zweier horizontal benachbarter Module gemäß 1,
obwohl in 4 aus Gründen der Klarheit die seitliche
Fixierung nur eines dieser Module gezeigt ist.
-
5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Mechanismus nach 4.
-
In
1 ist
schematisch ein Teil eines Gebäudes
dargestellt, welches aus modularen Gebäudeeinheiten konstruiert ist,
wie beispielsweise solche, welche in der ebenfalls anhängigen Patentanmeldung
Nr.
WO68004 beschrieben
und beansprucht werden. Die Module sind in einer 2 × 2 × 2-Reihung
gezeigt, obwohl in einem kompletten Gebäude die Reihung wesentlich
größer sein
könnte. Zweifach
tiefe Räume
sind ein übliches
Merkmal für solche
Gebäude,
da die äußeren Wände der
Module mit äußeren Fenstern
vormontiert werden können. Die
inneren Wände
können
mit Verbindungstüren oder
Korridorabschnitten versehen werden, um die Stockwerkebenen zu bilden,
welche zu allen modernen Hotelzimmergrundrissen passen. Die Anzahl
von Modulen in jedem Korridor ist nur von der Größe der Baustelle abhängig, und
die Höhe
des Gebäudes wird
nur durch die Festigkeit der einzelnen Einheiten und die Steifheit
und die Tragfähigkeit
der unteren Einheiten beeinflusst.
-
In 1 sind
die Module 1, 2 und 3 der vier Module
des Erdgeschosses sichtbar. Ein viertes Erdgeschossmodul, welches
das Bezugszeichen 4 getragen hätte ist nicht sichtbar. In
dem Stockwerk darüber
sind jedoch alle vier Module 5, 6, 7 und 8 gezeigt.
-
Wenn
die einzelnen Module in eine Position in der oben nummerierten Reihenfolge
angeordnet wurden, ist es klar, dass das Modul 1 an den
Fundamenten (oder am Boden unterhalb, wenn die Darstellung in einem
höheren
Niveau in dem Gebäude
gemeint ist) auf allen vier Seiten seiner Bodenkanten befestigt
werden, da keine dieser Kanten durch ein benachbartes Modul verdeckt
ist, wenn Modul 1 das einzige auf der Baustelle ist. Wenn
nun Modul 2 längsseits
in Position gebracht wird, kann es jedoch nicht an den Fundamenten
oder der unteren Reihe entlang seiner kurzen Bodenkante, welche
am Modul 1 anliegt befestigt werden. Es wurde in der Vergangenheit
nur an den anderen freiliegenden Bodenkanten befestigt. In ähnlicher
Weise wurde das Modul 3 nur entlang von zwei kurzen und
einer langen Bodenkante befestigt. Und Modul 4 wurde dann
entlang einer langen und einer kurzen Kante befestigt. Genau dieselben
Einschränkungen
treten auf, wenn die Module 5 bis 8 in Position
gehoben werden und diese an den Modulen 1 bis 4 befestigt
werden.
-
2 und
3 zeigen
einen Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung, welche alle
Module entlang all ihrer Kanten oder Seiten in vertikaler und horizontaler
Richtung verriegelt. Die vier gezeigten Gebäudemodule sind die Module
1,
2,
5 und
6 von
1,
es kann jedoch natürlich
jedes benachbarte Set von vier Modulen ebenfalls in gleicher Weise
miteinander verbunden werden. Die Details der Ecken der einzelnen
Module sind wie in der ebenfalls anhängigen Patentanmeldung Nr.
WO68005 beschrieben und beansprucht
gestaltet. Jede der wechselweise zueinanderzeigenden vertikalen
Wände der individuellen
Module ist gezeigt, als habe sie eine doppelte Dicke, wobei der äußersten
Wand jedes Moduls das Bezugszeichen
10 gegeben wurde. Dass die
Wände als
doppelt-dicke Wände
dargestellt sind, ist für
diese Erfindung nicht relevant, und dies ist nur eine Reflexion
der Tatsache, dass die einzelnen Gebäudemodule, welche so gestaltet
sein können,
wie sie in der ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung Nr.
WO68004 beschrieben
und beansprucht sind, aus einem Skelettrahmenwerk gemacht sind,
welches innen beschichtet ist und durch Ausstattung vor dem Transport
zur Baustelle fertig gestellt wurde.
-
Für diese
Erfindung ist von Bedeutung, dass jedes Modul an seiner äußeren Wand
ein daran befestigtes metallenes Kanalbauteil 11 mit einem
Zylinderquerschnitt hat, welches sich um die Außenseite des Moduls entlang
jeder Wand, welches in dem fertiggestellten Gebäude gegenüber der Wand eines benachbarten
Moduls liegt, erstreckt. Ein solches Kanalbauteil 11 wird
um das Dach jedes Moduls herum befestigt, wie für die Module 1 und 2 gezeigt
ist, und eines wird um den Boden jedes Moduls herum verriegelt,
wie dies für
die Module 5 und 6 gezeigt ist. Jedes individuelle
Modul trägt
deshalb zwei solcher Kanalbauteile 11 um seinen Umfang
herum, oder einen Teil seines Umfangs herum, eines an dem unteren
Niveau und eines an dem oberen Niveau. Jedes Kanalbauteil 11 liegt
parallel zur benachbarten Ecke des Moduls und ist von dieser Ecke
um einen konstanten Abstand d beabstandet.
-
Wenn
die Module aufeinander gestapelt werden bleibt ein kleiner, jedoch
konstanter Abstand zwischen den benachbarten vertikalen Wänden. Dies
ist eine notwendige Bedingung für
die akustische Isolierung und wird beim Befestigungsmechanismus
gemäß der Erfindung
verwendet. Eine Verbindungseinrichtung 12 wird in den Raum
eingesetzt, welcher zwischen benachbarten Modulen 1 und 2 gelassen wird,
wie in 2 gezeigt ist und dann mit den Oberkanten der
beiden Module verriegelt, bevor die Module 5 und 6 in
Position geschwenkt werden. Die Verbindungseinrichtung 12,
in 3 etwas genauer gezeigt, hat einen Basisstreifen 13 aus galvanisiertem Stahl,
von welchem eine regelmäßige Reihe
entlang der Länge
des Basisstreifens von elastisch-flexiblen Füßen 14 aufrecht steht,
welche jeweils einen Rastflansch 15 an ihrem oberen und äußeren Rand
aufweisen. Unter dem Basisstreifen 13 ist eine symmetrisch
angeordnete, in ähnlicher
Weise reguläre
Reihe elastisch-flexibler Füße 16 angeordnet,
welche jeweils einen Rastflansch 17, welcher entlang ihrer oberen
und äußeren Kante
gebildet ist. Der vertikale Abstand zwischen dem Basisstreifen und
den Flanschen 15 und 17 ist der Abstand d.
-
Wenn
die Verbindungseinrichtung 12 in den Spalt zwischen den
benachbarten Modulen 1 und 2 eingebracht wird,
biegen sich die Füße 16 nach
innen, bis die Flansche unter die Kanalbauteile 11 geraten
und federn dann aufgrund ihrer eigenen Elastizität nach außen, um die Verbindungseinrichtung
mit ihrem Basisstreifen 13 fest nach unten zu halten, welcher
an der oberen Oberfläche
der benachbarten Module 1 und 2 anliegt. Der Basisstreifen 13 wird
dann entlang seiner Längskanten
mit den unteren Modulen 1 und 2, beispielsweise
mittels Schrauben, befestigt. Blechschrauben in den Strukturstahlrahmen
der Module ergeben eine gute Befestigung. Oder alternativ kann der
Basisstreifen mit einem Umfangskanal an den Oberkanten der Module
Punkt- oder nahtgeschweißt
werden. In 3 sind mit den Bezugszeichen 18 die
Orte der Schrauben oder Punktschweißungen angegeben.
-
Wenn
die Module 1 und 2 so verriegelt wurden, wie oben
beschrieben, dann sind sie entlang ihrer oberen Kanten in der vertikalen
sowie in der horizontalen Ebene durch Verbindungseinrichtungen 12 miteinander
fest verbunden. Darüber
hinaus sind die nach oben stehenden elastischen flexiblen Füße 14 und
die Rastflansche 15 angeordnet, um mit dem unteren Kanalbauteil 11 der
nächsten
Ebene der Module 5 und 6 in Kontakt zu kommen,
wenn diese in Position gehoben werden. Wenn jedes der Module 5 und 6 auf
die Oberseiten der Module 1 und 2 in Position
abgesenkt wird, dann biegen sich die elastisch flexiblen Füße und kehren
mit ihrem Rastflanschen 15 zurück, wobei sie oberhalb des
Kanalbauteils 11 des zugeordneten Moduls in Verbindung
kommen, wobei sie eine sichere Befestigung der nächsten Modullage um alle Kanten,
Oberseite und Unterseite jedes Moduls herum schaffen.
-
Der
Basisabschnitt 13 jedes Einsatzes 12 hat eine
weitere wichtige Funktion. Er bedeckt den Spalt zwischen benachbarten
Modulen vollständig
und verschließt
ihn. Deshalb vergeht nur eine kurze Zeit, während der Regen oder Schmutz
nach unten zwischen benachbarte Module geraten kann, was auf der
Baustelle höchst
wünschenswert
ist, wenn die Module auf der Baustelle errichtet werden. Ebenfalls wird
bei der Fertigstellung des Gebäudes
die Schaffung eines durchgehenden Kamins oder Hohlraums vom Boden
zum Dach des fertiggestellten Gebäudes vermieden, was ein großer Vorteil
vom Standpunkt der Feuersicherheit ist. In 3 ist der
Basisstreifen 13 flach dargestellt. Eine bevorzugte Form
besteht darin, diesen Basisstreifen als Ablaufrinne auszubilden,
sodass jeder Regen, welcher während
der Errichtung des Gebäudes
auf die Gebäudemodule
fällt, zum
einen oder anderen Ende des Gebäudes
abgeleitet wird.
-
Es
ist klar, dass in der Praxis zwischen benachbarten Modulen und zwischen
den Modulen und den Einsätzen 12 zweckmäßige akustische
Isolierungen vorgesehen werden, obwohl hiervon in den Zeichnungen
nichts gezeigt ist. Beispielsweise könnte zwischen benachbarten
Modulen durch Einsetzen einer Schicht eines akustischen Isolierungsmaterials, wie
beispielsweise Neoprenschaum zwischen den äußeren Wänden 10 jedes Moduls
und den Kanalbauteilen 11 oder durch Bedecken der äußeren Oberflächen der
Kanalbauteile 11 mit einem ähnlichen Material eine akustische
Barriere geschaffen werden.
-
Die 4 und 5 zeigen
einen alternativen Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung. Jedes Modul
hat an seiner äußeren Wand 10 eine
Reihe von Führungskanälen 21.
Jeder Führungskanal 21 ist
auf einer Befestigungsplatte 22 montiert, welche mit der äußeren Wand 10,
beispielsweise durch Verschweißen
oder Verschrauben oder Verstiften durch eine (nicht gezeigte) akustische
Isolierungsschicht angebracht sind. Jeder Führungskanal 21 ist
nach außen
von seiner Fixierungsplatte 22 um einen Abstand d1 (4)
in Richtung der benachbarten Module in dem Gebäude versetzt. Der Abstand d1
ist kleiner als die Hälfte
des Abstands, welcher zwischen den benachbarten Modulen gelassen
wird, wenn diese in Position in dem fertigen Gebäude wie in 1 gezeigt
ist, gehoben sind, sodass im fertigen Gebäude ein Raum zwischen den benachbarten
und zueinander ausgerichteten Führungskanälen 21 besteht.
-
Jeder
Führungskanal
hat einen Führungsschlitz 23,
welcher an seiner äußeren Seite
angeformt ist, welcher sich von einer divergierenden Klaue 24 in
einen Kelchabschnitt 25 mit parallelen Seiten erstreckt.
Am Boden der Befestigungsplatte 22 und innerhalb des Führungskanals 21 liegend
ist eine elastisch verformbare Platte aus Federstahl 26 angeordnet,
welche als eine Rast für
einen Verbindungsstift 27 wirkt, welcher im Folgendem beschrieben werden
wird. Eine kreisförmige Öffnung 28 in
der Federraste 26 ist so positioniert, dass sie längs des
Bodens des Kelchabschnitts 25 des Führungskanal 23 liegt,
um ein Ende des Verbindungsstifts 27 aufzunehmen.
-
Der
Verbindungsstift 27 ist an einem unteren Ende eines Einsetzstabs 29 angeordnet.
Wenn zwei Module eines einzelnen Stockwerks eines Gebäudes sich
in ihrer Endposition zueinander benachbart, beispielsweise wie in 1 gezeigt
ist, befinden, dann liegen die Verbindungskanäle 21 dieser beiden
Module direkt einander gegenüber.
Der Einsetzstab 29 wird in den Spalt zwischen den benachbarten
Modulen abgesenkt und der Stift 27 wird durch die divergierenden
Klauen 24 in die Kelchabschnitte 25 der beiden
benachbarten Führungskanäle 21 geführt. Wenn
der Einsetzstab 29 abgesenkt wird, biegt er die Federstahlrasten 26 nach
innen, federt jedoch zurück,
wobei er die Enden des Stifts 27 in der kreisförmigen Öffnung 28 aufgenommen
hat. Die Federstahlrasten 26 verhindern, dass der Stift 27 sich
in vertikaler Richtung bewegt, und die Schultern 30 des
Stifts 27 kommen hinter der Wand der Führungskanäle 21, welche die
Kelchabschnitte 25 definieren, in Verbindung, um eine seitliche
Bewegung eines Gebäudemoduls
relativ zu einem anderen zu verhindern.
-
Die
Führungskanäle 21 können an
jedem Ort und in jeder Höhe
der gegenseitig zueinander zeigenden Außenseiten der Gebäudemodule
vorgesehen werden. Wenn sie an einem unteren Level, in der Nähe des Bodens
der Module vorgesehen werden, dann kann es gewünscht sein, zusätzliche
Führungseinrichtungen
einzubauen, um die Verbindung des Stifts 28 in den Führungskanälen 21 zu
erleichtern, wenn der Einsetzstab von der Oberkante benachbarter
Module abgesenkt wird.
-
Wenn
alle Ebenen des Gebäudes
fertig gestellt sind, wird wunschweise ein Deckstreifen aus Stahl über dem
schmalen Spalt zwischen den benachbarten Modulen befestigt, um das
Eindringen von Regen auf der Baustelle zu verhindern, bevor das
Gebäude
fertiggestellt ist und um in dem fertiggestellten Gebäude als
Feuerbarriere zu wirken. Ein derartiger Deckstreifen hilft auch
bei der gegenseitigen Verriegelung benachbarter Module, da er die Oberkanten
der benachbarten Module in der Horizontalebene verbindet. Die Erfindung
umfasst dementsprechend ein Bauverfahren, bei dem ein derartiger
Metallstreifen mit einer darin geformten Regenrinne über die
Verbindungen zwischen den Oberkanten benachbarter modularer Gebäudeeinheiten
in dem Gebäude
in jedem Stockwerk befestigt werden. Vorzugsweise leiten die Regenrinnen,
welche in solchen Metallstreifen gebildet sind, Regenwasser und/oder
Kondensationswasser an die Außenseite des
Gebäudes.